Hänicher Bote | Dezember-Ausgabe 2018
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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />
19. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
AUS DER REGION<br />
19<br />
Stammtisch der Mittelstandsvereinigung<br />
Wie sicher ist die Heide?<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Wie sicher lebt man in der Heide?<br />
Die Mitglieder der Gräfenhainicher<br />
Mittelstandsvereinigung<br />
(MIT) wollen keine Panik machen.<br />
Aber sie haben den Verdacht, dass<br />
die Polizei in der Fläche eher<br />
schwach vertreten ist.<br />
„Ich sehe hier im Gegensatz zu<br />
früher kaum Polizisten“, erklärt<br />
Gräfenhainichens Ex-Bürgermeister<br />
Lothar Hensel am Wirtschaftsstammtisch<br />
der MIT und legt nach.<br />
„Wenn Polizei nicht da ist, führt<br />
das im Fall des Falles zu ausbleibenden<br />
Anzeigen.“<br />
Vermitteln die in der polizeilichen<br />
Statistik erfassten Straftaten deshalb<br />
ein falsches Bild? Die Zahlen<br />
sind leicht rückläufig. 2017 wurden<br />
für den Bereich des Polizeireviers<br />
Wittenberg 7.964 Straftaten<br />
registriert. <strong>2018</strong> werden es nach<br />
vorläufiger Schätzung noch we-<br />
niger sein. Für Nadine Gößling,<br />
stellvertretende Revierleiterin in<br />
der Lutherstadt, passt die Zahl ins<br />
Bild der letzten Jahre. „Aber es<br />
gibt eine nicht unerhebliche Dunkelziffer.“<br />
Präsenz von Polizei auf dem flachen<br />
Land ist ein heißes Eisen.<br />
Im Landkreis Wittenberg hat die<br />
Polizei mit den Klassikern zu<br />
kämpfen: Mit 1.930 Quadratkilometern<br />
Fläche und gerade einmal<br />
66 Einwohner auf dem Quadratkilometer.<br />
„Wir fahren viele und<br />
sehr weite Wege.“ Es kann dauern,<br />
bis die Polizei am jeweiligen<br />
Ort ist und es kann sein, dass<br />
auch die Außenstelle Gräfenhainichen<br />
des Wittenberger Reviers<br />
zu bestimmten Zeiten nicht besetzt<br />
ist.<br />
Doch wie viele zur Anzeige gekommene<br />
Fälle werden überhaupt<br />
aufgeklärt? Aktuell sind es 52,2<br />
Prozent. Vor fünf Jahren waren es<br />
60. Für die Polizeibeamtin Gößling<br />
ist das eine Folge der veränderten<br />
Struktur. Flächendeckend gibt es<br />
mittlerweile Regionalbereichsbeamte.<br />
Sie wurden nicht zuletzt aus<br />
dem Kreis der Ermittler besetzt.<br />
„Bis neues und zusätzliches Personal<br />
ausgebildet ist, braucht es<br />
seine Zeit.“<br />
In Landkreis Wittenberg liegt die<br />
Zahl der Straftaten deutlich unter<br />
Landesdurchschnitt. Hier werden<br />
nur 4,27 Prozent aller Straftaten im<br />
Land verübt. „Und werden Ausländer<br />
erfasst?“ Im Zwischenruf<br />
schwingt eine Vermutung mit. Zuzug<br />
hat die Heide weniger sicher<br />
gemacht. Die Statistik spricht eine<br />
andere Sprache. 10,7 Prozent aller<br />
Straftaten zwischen Elbe und Heide<br />
wurden von Nicht-Deutschen<br />
verübt. Im Land liegt die Quote<br />
doppelt so hoch.<br />
Wir wünschen all<br />
unseren Kunden<br />
frohe Weihnachten<br />
und ein gesundes und<br />
glückliches Jahr 2019!<br />
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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong> –<br />
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Julia Matzke in Magdeburg geehrt<br />
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Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes<br />
neues Jahr wünschen wir all unseren<br />
Kunden und Geschäftspartnern.<br />
Gräfenhainichens Stadtjugendwartin Julia Matzke (2.v.r.) wurde in Magdeburg<br />
von Innenminister Holger Stahlknecht (l.) und CDU-Fraktionsvorsitzenden<br />
Siegfried Borgwardt (r.) geehrt. Im Bild außerdem Susann Pannier<br />
aus Kemberg.<br />
Foto: CDU-Landtagsfraktion<br />
(Gräfenhainichen/HäBo/ros).<br />
Große Ehre für Julia Matzke. Der<br />
Gräfenhainicher Stadtjugendwartin<br />
wurde in der Landeshauptstadt<br />
für ihr Engagement in Sachen Feuerwehr<br />
gedankt. Die CDU-Landtagsfraktion<br />
hatte nach Magdeburg<br />
eingeladen, um die „Menschen<br />
auszuzeichnen, die sich um ihre<br />
Mitmenschen und das Gemeinwesen<br />
verdient gemacht haben“.<br />
An der Veranstaltung im Landtag<br />
nahm auch Innenminister Holger<br />
Stahlknecht teil.<br />
CDU-Fraktionsvorsitzender Siegfried<br />
Borgwardt betonte, „dass wir<br />
stolz auf das sein können, was im<br />
Land durch ehrenamtliches Engagement<br />
entsteht und erhalten<br />
wird“.<br />
Neben Dankesworten durften sich<br />
die Feuerwehrleute über eine Führung<br />
durch das hohe Haus freuen.<br />
Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch<br />
gewährte einen Einblick<br />
in die Arbeit des Parlaments.<br />
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Marco Zniewski-Winter<br />
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Tel.: 034243 / 2 92 88 l Funk: 0152 / 05 48 47 17 l Mail: winterblatt@web.de
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