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Hänicher Bote | November-Ausgabe 2017

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<strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong><br />

15. <strong>November</strong> <strong>2017</strong><br />

AUS GRÄFENHAINICHEN UND UMGEBUNG<br />

21<br />

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Sepp Müller (rechts) – erst wenige Tage Mitglied des Bundestages und<br />

schon im ZDF bei der „heute SHOW“ – steile Karriere...<br />

Übrigens: Wenige Tage später, am 10.11., tauchte Sepp Müller in einem<br />

Beitrag des Morgenmagazins im ZDF auf. Quelle: heute SHOW<br />

BSG Aktivist mit Spitzenspiel am Samstag<br />

Unterstützung gegen Bernburg gefragt<br />

Die Weihnachtsausgabe<br />

des <strong>Hänicher</strong> <strong>Bote</strong>n<br />

erscheint am 20. Dezember<br />

(Gräfenhainichen/HäBo/db).<br />

Die Handballerinnen der BSG<br />

Aktivist Gräfenhainichen sind in<br />

diesem Jahr optimal in die Saison<br />

gestartet und haben somit auch die<br />

Chance um die Medaillenplätze<br />

mitzuspielen. Zur Erinnerung: Nur<br />

ein Jahr vorher hatten die von Jens<br />

Bertuleit trainierten Frauen nach<br />

acht Spielen erst drei Punkte auf<br />

dem Konto. Jetzt sind es schon<br />

zwölf Meisterschaftszähler und so<br />

kommt es am kommenden Samstag<br />

(18.11.) gegen den aktuellen<br />

Tabellenführer SV Anhalt Bernburg<br />

ab 16 Uhr in der Sporthalle<br />

der Lindenallee zum Spitzenspiel<br />

in der Sachsen-Anhalt-Liga.<br />

In der Endabrechnung der Saison<br />

2016/17 trennten die Bernburger<br />

(4.) und die Aktivist-Frauen (6.)<br />

noch zwei Plätze. Das Hinspiel an<br />

der Saale wurde damals mit 37:26<br />

verloren, doch in heimischer Umgebung<br />

konnte der Spieß durch<br />

einen 34:30-Erfolg umgedreht<br />

werden. Zuletzt konnten die Bernburgerinnen,<br />

welche mit Laura<br />

Schachner eine Leistungsträgerin<br />

an die HG 85 Köthen verloren<br />

haben und sich im Gegenzug<br />

mit Marie Zilke (TSG Calbe) und<br />

Conny Welzel verstärkt haben, in<br />

Gräfenhainichen im März 2015<br />

gewinnen.<br />

Am ungewohnten Samstag – am<br />

Sonntag herrscht durch den Volkstrauertag<br />

ein Spielverbot – treffen<br />

nun zwei Mannschaften aufeinander,<br />

bei denen es zurzeit wie „am<br />

Schnürchen“ läuft. Damit bei der<br />

Punktejagd auch nichts schief<br />

geht, hofft die BSG auf zahlreiche<br />

Unterstützung von den Zuschauerrängen.<br />

Die werden dann nicht nur ein hoffentlich<br />

packendes Spiel, sondern<br />

auch die Übergabe der drei „Gutscheine<br />

für einen Weihnachtsbaum“<br />

an die Gewinner Steffen<br />

Krause, Roland Thiele und Matthias<br />

Löwe mitverfolgen können.<br />

Der Verein würde sich natürlich<br />

freuen, die drei Gewinner persönlich<br />

in der Halle begrüßen zu<br />

dürfen. Verbunden damit gibt der<br />

Verein mit dem 13. Januar 2018<br />

schon jetzt als Termin für das<br />

nächste Weihnachtsbaumverbrennen<br />

bekannt.<br />

Leserpost<br />

Über die Umwelt und ihre Verschandelung<br />

(Gräfenhainichen/HäBo). Viele<br />

Besucher, Radwanderer und hiesige<br />

Stadtbummler beneiden uns um die<br />

am Stadtrand gelegene Gremminer<br />

Brücke, genannt auch „Stadtbalkon”,<br />

mit der herrlichen Aussicht<br />

auf Ferropolis über den Gremminer<br />

See. „Das ist ja wie im Urlaub” hat<br />

man schon gehört und eine jüngst<br />

aufgestellte Infotafel zum Radwanderweg,<br />

der hier unmittelbar vorbeiführt,<br />

vermittelt eine gelungene<br />

Werbung für unsere Stadt und das<br />

nähere Umfeld. So könnte man ganz<br />

zufrieden und voll des Lobes darüber<br />

sein, was hier zur Verschönerung<br />

des Stadtbildes in den letzten<br />

Jahren geschaffen wurde.<br />

Doch blickt man sich um, nur wenige<br />

Meter unter dem Eingang zur<br />

Brücke (auf als „Betriebsgelände”<br />

ausgeschilderten Fläche) eröffnet<br />

sich dem Besucher ein schändlicher<br />

Anblick. Hier wurden von<br />

Jugendlichen regelmäßig „Partys”<br />

abgehalten, die Rückstände davon<br />

bilden nun eine „Müllhalde” aus<br />

zerschlagenen Flaschen, Plaste-Verpackungen,<br />

Pappbechern und Speiseresten<br />

in Hassietten, so dass sich<br />

hier bereits Ratten tummelten. Der<br />

Boden aus Waben-Beton-Elementen<br />

besteht hier vor allem aus über Jahre<br />

angesammelte Glasscherben und<br />

Kronkorken.<br />

Folgende Gedanken gebe ich der<br />

CDU-geführten Stadtvewaltung mit<br />

Ordnungsamt, aber auch allen rechtschaffenen<br />

Bürgern als Anregung:<br />

Warum benehmen sich gebildete<br />

Jugendliche, die wohl ausnahmslos<br />

mit Computern und Smartphones<br />

die Welt erobert haben, dermaßen<br />

abartig in unserer von allen zur Nutzung<br />

notwendigen Umwelt, wie es<br />

kein Tier auf niedrigster Entwicklungsstufe<br />

tun würde, weil dort noch<br />

ein Instinkt zur Erhaltung des eigenen<br />

Lebensraumes vorhanden ist?<br />

Wer hat hier in der Vermittlung von<br />

Bildung und Erziehung versagt: die<br />

Eltern, Schule, Erwachsenenvorbilder,<br />

...?<br />

Überall wirbt die CDU jetzt auf Plakaten<br />

auch mit dem Slogan „CDU –<br />

für Ordnung und Sicherheit”. Wird<br />

das Thema eventuell dann nach<br />

der Wahl auch für die Stadtväter<br />

hier aktuell? Dabei soll man nicht<br />

verkennen, es wurde auch in der<br />

Vergangenheit viel Aufwand und<br />

Mühe betrieben für Sauberkeit und<br />

Ordnung in der Stadt. Doch steht<br />

das Gemeinwesen der Unvernunft<br />

und Rücksichtslosigkeit mancher<br />

Jugendlicher, auch Erwachsener<br />

wirklich vollkommen machtlos gegenüber?<br />

Als gehbehinderter Rentner beräumt<br />

der Verfasser dieser Zeilen regelmäßig<br />

bei der ehrenamtlichen Rabattenpflege<br />

am Parkplatz vor der Brücke<br />

den Müll, den einige Autofahrer<br />

jeden Alters dort beim Aussteigen<br />

aus ihren noblen Karossen „verlieren”.<br />

Wo liegt eigentlich die Motivation<br />

solchen Verhaltens einiger<br />

Zeitgenossen: Frust oder Perspektivlosigkeit<br />

kann es kaum sein, denn<br />

selbst angerissene und unversehrte<br />

Packungen von Würstchen und<br />

Steaks werden auf den Parkflächen<br />

entsorgt.<br />

Aus den Medien sollten allen die<br />

Bilder abschmelzender Gletscher<br />

und mit Plaste verseuchte Meere mit<br />

allen Konsequenzen bekannt sein.<br />

Wann fängt die Welt über das Heute<br />

hinaus zu denken an, wann beginnt<br />

man hier in Gräfenhainichen damit?<br />

Gedanken eines besorgten Bürgers!<br />

Hubert Hennig, Pratau

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