planet toys 4/19
Fachmagazin für den Spielwaren- und Buchhandel
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8<br />
NEWS<br />
<strong>planet</strong> <strong>toys</strong><br />
ÄNDERUNG VERTRIEB<br />
Peter Mohnen verantwortet seit Juni<br />
20<strong>19</strong> die Vertriebsregionen Deutschland<br />
und Österreich als Key<br />
Account Manager bei Heinrich<br />
Bauer Spielwaren in<br />
Nürnberg.<br />
Der studierte Betriebswirt<br />
blickt auf eine erfolgreiche<br />
Karriere im internationalen<br />
Vertrieb mit Handelskonzernen<br />
der Spielwaren- und Konsumgüterindustrie<br />
zurück.<br />
VERSTÄRKUNG<br />
Gleich zwei Neuzugänge vermeldet<br />
die rasant wachsende Jazwares<br />
GmbH. Marcus Abt<br />
übernimmt die Position<br />
des Sales Director und verantwortet<br />
in seiner neuen<br />
Rolle den Vertrieb in der<br />
D/A/CH-Region. Bereits im<br />
Juni übernahm Achim Günzel<br />
die Position des Head<br />
of Marketing & Brand Management<br />
und verantwortet<br />
in seiner Rolle das Marketing<br />
in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz.<br />
GEWINNER<br />
LÄSSIG gehört 20<strong>19</strong> zum vierten Mal<br />
in Folge zu den Ausgezeichneten des<br />
German Brand Award. Die Fachjury<br />
ehrte LÄSSIG als „Winner“ des German<br />
Brand Award 20<strong>19</strong> in der Wettbewerbsklasse<br />
„Excellent Brands“ in der<br />
Kategorie „Kids & Toys“. Für exzellente<br />
Leistungen in der Wettbewerbsklasse<br />
„Excellent Brands“ und für besondere<br />
Aspekte in der Markenführung erhielt<br />
die Marke LÄSSIG zusätzlich in der Kategorie<br />
„Corporate Brand of the Year“<br />
das Prädikat „Special Mention“.<br />
STUDIE<br />
LADENSTERBEN<br />
Ob in Nordrhein-Westfalen oder Sachsen,<br />
ob im Norden oder Süden: Deutschlands<br />
Innenstädte werden immer austauschbarer.<br />
Der individuelle Charakter<br />
geht verloren und der Einkaufsbummel<br />
macht keinen Spaß mehr. Die Einkaufsstraßen<br />
sind tot. Das Gejammer darüber<br />
ist groß, doch die Zeiten, in denen<br />
man mit den Schultern gezuckt und<br />
den anderen die Schuld zugewiesen<br />
hat, sind vorbei. In der aktuellen Studie<br />
der Das Telefonbuch-Servicegesellschaft<br />
erklären die Befragten, wer<br />
ihrer Meinung nach verantwortlich für<br />
das Städtesterben ist. Das Ergebnis ist<br />
eindeutig: Neben der Kommunalpolitik,<br />
die für 86 % die Hauptverantwortung<br />
trägt, fassen sich die Verbraucher endlich<br />
auch an die eigenen Nasen. 83 %<br />
sehen sich selbst und das eigene Einkaufsverhalten<br />
als Ursache für den andauernden<br />
Trend des Ladensterbens in<br />
Einkaufsstraßen und Ortskernen. Das<br />
Spiel ist einfach und hat doch schwerwiegende<br />
Folgen: 93 % der Verbraucher<br />
schätzen die Freundlichkeit und das<br />
Innenstadtverödung: Verbraucher<br />
und Lokalpolitiker sind gefragt<br />
Kümmern sollten sich meiner Meinung nach …<br />
Die Kommunalpolitiker vor Ort<br />
Die Verbraucher durch<br />
ihr Einkaufsverhalten<br />
Die Vermieter von Ladenflächen<br />
Die kleinen lokalen Händler<br />
und Dienstleister selbst<br />
86%<br />
83%<br />
62%<br />
44%<br />
Fachwissen der lokalen Anbieter – dies<br />
nutzen sie schamlos aus. Sie lassen<br />
sich im Laden ausführlich beraten, um<br />
die ausgesuchte Ware dann für ein paar<br />
Euro weniger im Internet zu bestellen.<br />
Die Diskrepanz dabei ist offensichtlich:<br />
Auf der einen Seite wünschen sich 94 %<br />
eine breite Nahversorgung im eigenen<br />
Wohnort und eine lebendige Innenstadt,<br />
auf der anderen Seite kann kein Geschäft<br />
ohne zahlende Kunden bestehen.<br />
Die Kommunalpolitik macht immer<br />
mehr Innenstädte autofrei oder erhöht<br />
die Parkgebühren. Verbraucher reagieren<br />
darauf, indem sie zu Hause vom<br />
Sofa aus bei internationalen Online-Warenhäusern<br />
shoppen oder die großen<br />
verkehrsgünstigen Shoppingmalls in<br />
Außengebieten nutzen. Doch wo keine<br />
Kunden sind, kann auch das beste lokale<br />
Geschäft nicht überleben. Bleibt<br />
der Umsatz aus, sind auch die Mieten<br />
nicht mehr drin: ein Teufelskreis, bei<br />
dem Ladenleerstand und von großen<br />
Ketten dominierte Fußgängerzonen die<br />
Folge sind.<br />
HERAUSRAGEND<br />
Das BOOKii Starter-Set „Hören und<br />
Staunen Heimische Vögel“ ist Preisträger<br />
des diesjährigen Comenius-Edu-<br />
Media-Award und erhält das begehrte<br />
Comenius-EduMedia-Siegel.<br />
Bereits zum 24. Mal verlieh<br />
die Gesellschaft für<br />
Pädagogik, Information<br />
und Medien e.V. (GPI)<br />
die Auszeichnungen und<br />
würdigte damit erneut<br />
herausragende digitale<br />
Bildungsmedien. Die Preise<br />
wurden in den vier Kategorien Didaktische<br />
Multimediaprodukte, allgemeine<br />
Multimediaprodukte, Lehr- und<br />
Lernmanagementsysteme sowie Computerspiele<br />
mit kompetenzförderlichen<br />
Potenzialen auf der Grundlage der<br />
Qualitätskriterien der GPI vergeben.<br />
Die Bundespolitiker<br />
39%<br />
Quelle: Mente>Factum im Auftrag der<br />
Das Telefonbuch Servicegesellschaft mbH<br />
Nachteile der ‚Kleinen‘:<br />
Basis 1.004 Befragte (ab 16 Jahren)<br />
Grafik: Das Telefonbuch<br />
Hohe Mieten und Online-Angebote<br />
Die Ursache dafür, dass kleine Läden und Gewerbetreibende<br />
es zunehmend schwerer haben, ist ...<br />
Die steigenden Mieten<br />
können die Kleinen nicht<br />
mehr bezahlen<br />
Online-Anbieter haben<br />
größere Angebote, ein<br />
größeres Produktsortiment<br />
Der Egoismus der Kunden, sich<br />
bei den Kleinen beraten zu lassen<br />
und dann bei den Großen zu kaufen<br />
Die kleinen Läden sind teurer<br />
als die großen Ketten<br />
Die Kleinen können kaum noch<br />
bei der Digitalisierung mithalten<br />
Die Kleinen haben zu wenige<br />
Zahlungsmöglichkeiten<br />
79%<br />
71%<br />
69%<br />
51%<br />
47%<br />
13 %<br />
Quelle: Mente>Factum im Auftrag der<br />
Das Telefonbuch Servicegesellschaft mbH<br />
Basis 1.004 Befragte (ab 16 Jahren)<br />
Grafik: Das Telefonbuch