04.08.2019 Aufrufe

DTM 2019 - Race 09|10 Assen [NL] - {have speed in f[ ]cus!} Das Online Magazin zur DTM!

Die DTM war zum ersten Mal zu Gast in der „Cathedral of Speed“ in den benachbarten Niederlanden. Der TT Circuit Assen ist zum ersten Mal Bestandteil im DTM Kalender und wird es hoffentlich auch bleiben! Wo Marquez, Rossi und Co ihre Geschosse um die Kurven werfen, hatten die Herren um Rast, Wittmann und Co mit ihren Boliden mehrere Herausforderungen zu bewältigen. Zum Einen ist die Strecke neu im DTM Kalender und zum Anderen ist die Streckenführung, wie auch die Gradiente, zwischen zwei Kurven auf schnelle Zweiräder zugeschnitten. Die Kerbs sind flach und der Asphalt ist für die DTM Renner nicht unbedingt reifenschonend. Hinzu kam, dass exakt genau für das Rennen am Samstag Regen - also Wetrace - angesagt war. Das Rennen wurde dann fliegend gestartet. Es gab keine Scharmützel, ernsthafte Abflüge oder reihenweise Safety Car Phasen. Jedoch blieb zu Beginn der Aston Martin von Juncadella mit Defekt in Turn 3 stehen und sorgte für den einzigen Safety Car Einsatz. Der „Rest“ des Rennens ging, mit Ausnahme von einigen Drehern und Kiesbettausritten, gut über die Bühne. Wittmann fuhr einen Start-Ziel-Sieg, Rast sammelte weiter Punkte. Auch zeigte Müller wo er und Audi momentan stehen. Im Rennen am Sonntag kam dann die Nagelprobe für alle 3 Marken. Rast sammelte wieder Polepunkte, Rockenfeller startete von P2 und Vortagessieger Wittmann vom letzten Platz. Marco kämpfte im Quali mit technischen Problemen und bekam keine Runde zusammen. Im Rennen jedoch drehte sich wieder alles um. Rast fiel zurück, Rockenfeller gewinnt und Wittmann schafft es auf P2! Die niederländischen Fans waren aus dem Häuschen. Eine tolle Peformance lieferten die Damen der W-Series. Hier siegte im Lauf 5 von 6 am Samstag Kimilainen und machte auf sich aufmerksam. Nach dem vorletzten Lauf im Championat stehen jetzt Chadwick und Visser als Titelanwärter in der ersten Reihe. Chadwick hat als Tabellenführende die besten Chancen auf die Siegerkrone 2019. Ann Bradshaw wird es freuen, denn Jamie steht schon fast im Kader bei Williams Racing! Volle Tribünen und eine superbe Organisation vor Ort zeigten dennoch, dass auf diesem exzellenten Racetrack für die DTM noch gehörig Luft nach oben ist….

Die DTM war zum ersten Mal zu Gast in der „Cathedral of Speed“ in den benachbarten Niederlanden. Der TT Circuit Assen ist zum ersten Mal Bestandteil im DTM Kalender und wird es hoffentlich auch bleiben!

Wo Marquez, Rossi und Co ihre Geschosse um die Kurven werfen, hatten die Herren um Rast, Wittmann und Co mit ihren Boliden mehrere Herausforderungen zu bewältigen.

Zum Einen ist die Strecke neu im DTM Kalender und zum Anderen ist die Streckenführung, wie auch die Gradiente, zwischen zwei Kurven auf schnelle Zweiräder zugeschnitten. Die Kerbs sind flach und der Asphalt ist für die DTM Renner nicht unbedingt reifenschonend. Hinzu kam, dass exakt genau für das Rennen am Samstag Regen - also Wetrace - angesagt war. Das Rennen wurde dann fliegend gestartet. Es gab keine Scharmützel, ernsthafte Abflüge oder reihenweise Safety Car Phasen. Jedoch blieb zu Beginn der Aston Martin von Juncadella mit Defekt in Turn 3 stehen und sorgte für den einzigen Safety Car Einsatz. Der „Rest“ des Rennens ging, mit Ausnahme von einigen Drehern und Kiesbettausritten, gut über die Bühne. Wittmann fuhr einen Start-Ziel-Sieg, Rast sammelte weiter Punkte. Auch zeigte Müller wo er und Audi momentan stehen.

Im Rennen am Sonntag kam dann die Nagelprobe für alle 3 Marken. Rast sammelte wieder Polepunkte, Rockenfeller startete von P2 und Vortagessieger Wittmann vom letzten Platz. Marco kämpfte im Quali mit technischen Problemen und bekam keine Runde zusammen. Im Rennen jedoch drehte sich wieder alles um. Rast fiel zurück, Rockenfeller gewinnt und Wittmann schafft es auf P2! Die niederländischen Fans waren aus dem Häuschen.

Eine tolle Peformance lieferten die Damen der W-Series. Hier siegte im Lauf 5 von 6 am Samstag Kimilainen und machte auf sich aufmerksam. Nach dem vorletzten Lauf im Championat stehen jetzt Chadwick und Visser als Titelanwärter in der ersten Reihe. Chadwick hat als Tabellenführende die besten Chancen auf die Siegerkrone 2019. Ann Bradshaw wird es freuen, denn Jamie steht schon fast im Kader bei Williams Racing!

Volle Tribünen und eine superbe Organisation vor Ort zeigten dennoch, dass auf diesem exzellenten Racetrack für die DTM noch gehörig Luft nach oben ist….

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Am Tag als der Regen kam...<br />

Vorhergesagt. Erwartet. Premiererennen <strong>in</strong> <strong>Assen</strong>.<br />

Rennen 09<br />

Vor dem Rennstart setzte der vorhergesagte und damit erwartete Regen <strong>in</strong> <strong>Assen</strong> e<strong>in</strong>. Die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs am Freitag und das<br />

Qualify<strong>in</strong>g am Samstagmorgen waren bei trockenen Bed<strong>in</strong>gungen über die Bühne gegangen. Nach dem Saisonauftakt<br />

<strong>in</strong> Hockenheim erlebte die <strong>DTM</strong> zum zweiten Mal <strong>in</strong> dieser Saison e<strong>in</strong> Regenrennen.<br />

Wittmann startete zum 13. Mal <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er <strong>DTM</strong>-Karriere von der Pole Position. Der BMW-Pilot setzte sich mit 0,158 Sekunden<br />

Vorsprung vor Rast durch, der zum sechsten Mal <strong>in</strong> der laufenden Saison aus der ersten Reihe e<strong>in</strong> Rennen aufnahm.<br />

Duval und WRT-Rookie Fittipaldi bildeten e<strong>in</strong>e re<strong>in</strong>e zweite Audi-Startreihe.<br />

BMW-Pechvogel Glock meldete sich mit dem fünften Startplatz <strong>zur</strong>ück. Lokalmatador Frijns wurde <strong>zur</strong> tragischen Figur<br />

und verlor nachträglich den zwölften Startplatz. Se<strong>in</strong> Team hat gegen die Parc-Fermé-Bestimmungen verstoßen. Sie reparierten<br />

e<strong>in</strong> Leck am Öl-Tank repariert.<br />

Pole-Setter Wittmann machte es richtig spannend auf dem 4,555 Kilometer langen Kurs. Der zweifache <strong>DTM</strong>-Champion<br />

flog <strong>in</strong> den Schlussm<strong>in</strong>uten des Rennens heran und überholte noch Müller zum Sieg. Der Audi-Pilot hatte zuvor auf e<strong>in</strong>e<br />

spezielle Boxenstopp-Strategie gesetzt. Der Schweizer und Titelaspirant fuhr auf der durchweg regennassen Fahrbahn am<br />

längsten auf se<strong>in</strong>en Regenreifen. Mit schnellen Rundenzeiten setzte sich der 27-Jährige immer weiter von der Konkurrenz<br />

um Wittmann und Rast ab. Erst vier M<strong>in</strong>uten vor dem Ende legte Müller se<strong>in</strong>en Pflicht-Boxenstopp e<strong>in</strong>. Se<strong>in</strong> Marathon-St<strong>in</strong>t<br />

reichte jedoch nicht aus, um beim Ziele<strong>in</strong>lauf vor Wittmann zu bleiben. Mit e<strong>in</strong>em guten zweiten Platz wurde se<strong>in</strong>e risikoreiche<br />

Strategie belohnt. Er schaffte es zum fünften Mal <strong>in</strong> dieser Saison auf das Podest. Rast musste sich von Startplatz<br />

zwei mit dem dritten Rang auf dem Podium begnügen - saisonübergreifend war es se<strong>in</strong>e 15. Podiumsplatzierung <strong>in</strong> den<br />

letzten 20 <strong>DTM</strong>-Rennen.<br />

Auf den Plätzen vier und fünf folgte mit Eng und Glock e<strong>in</strong> BMW-Duo. Während der Österreicher se<strong>in</strong>e Titelhoffnungen<br />

<strong>in</strong>takt hält, gelang Glock - dem Pechvogel der Saison - e<strong>in</strong> Befreiungsschlag. <strong>DTM</strong>-Rookie Aberde<strong>in</strong> im Kunden-Audi,<br />

Green und Duval komplettierten die Top-8 des ersten von zwei Rennen <strong>in</strong> den Niederlanden. Bestplatzierter Fahrer e<strong>in</strong>es<br />

Aston Mart<strong>in</strong> Dennis auf Platz 12.<br />

ASSEN 037<br />

FAZIT

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