BILDUNGSPRAXIS 03/2019
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AUSBILDUNG<br />
DER AZUBI-KNIGGE<br />
Wie bewahrt man Jugendliche davor, im Kontakt mit Ausbildungsunternehmen Fehler<br />
zu machen? Zum Beispiel, indem man an die Schulen geht und mit ihnen spricht.<br />
Text Nicole Glawe-Miersch<br />
A usbilder und Personalverantwortliche<br />
sind oft erstaunt über die Fehler, die junge<br />
Menschen im Bewerbungsprozess machen.<br />
Aber woher sollen die Jugendlichen Regeln<br />
kennen, wenn man sie ihnen nicht mit auf den<br />
Weg gibt? In den Schulen erhalten Jugendliche<br />
meist Hilfestellung, wenn es um die Suche nach<br />
einem Ausbildungsunternehmen und die Erstellung<br />
von Bewerbungsunterlagen geht. Für den<br />
späteren Bewerbungsverlauf gibt es freiwillige<br />
Angebote zur Vorbereitung von Bewerbungsgesprächen<br />
oder Einstellungstests. Doch solche<br />
Angebote werden oft nur von den Jugendlichen<br />
angenommen, die ohnehin schon engagiert sind<br />
oder aus einem sie unterstützenden Elternhaus<br />
kommen. Oft brauchen gerade die Schüler/-<br />
innen, die diese Angebote nicht wahrnehmen,<br />
Hilfe dabei, Fehler in der Anbahnungsphase zu<br />
einem Ausbildungsverhältnis zu vermeiden.<br />
NICOLE GLAWE-MIERSCH<br />
leitet die BANG Netzwerke Hövelhof und<br />
Lippe. Sie koordiniert die Zusammenarbeit<br />
aller an der Ausbildung beteiligten<br />
Partner und hielt im Juli den ersten<br />
Azubi-Knigge-Vortrag an der Realschule<br />
Hövelhof.<br />
Fotos: © Edyta Pawlowska / Shutterstock.com; Nicole Glawe-Miersch<br />
14 | ›› <strong>BILDUNGSPRAXIS</strong> – <strong>03</strong>/<strong>2019</strong>