WLZ 67 | Sept. 2019
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Leserservice<br />
Gemeinde-Besuch: Trattenbach<br />
In Kürze wird das Gemeinschaftshaus<br />
feierlich<br />
eröffnet und in der Gemeinde<br />
wird stark auf die<br />
Schonung der Ressourcen<br />
geachtet.<br />
Großprojekt wird eröffnet<br />
Ein Großprojekt in der Gemeinde<br />
Trattenbach wird in Kürze eröffnet:<br />
Das Gemeinschaftshaus<br />
– bestehend aus Feuerwehr, Musikverein<br />
und Österreichischem<br />
Kameradschaftsbund – wird nach<br />
dreijähriger Bauphase fertiggestellt.<br />
Auch ein Bankomat ist im<br />
Gebäude integriert. Am 14. und<br />
15. <strong>Sept</strong>ember wird das Gebäude<br />
eingeweiht, es gibt einen Festakt<br />
inklusive Auftritte von Gastka-<br />
Der Umweltgedanke spielt eine<br />
wichtige Rolle in der Gemeinde.<br />
Am Bild Bgm. Johannes Hennerfeind<br />
und Mitarbeiter vor der<br />
neuen Photovoltaikanlage am<br />
Dach des Gemeindehauses.<br />
Mit einem privaten Fernwärmenetz wird die regionale Waldwirtschaft gestärkt.<br />
pellen. Bürgermeister Johannes<br />
Hennerfeind führte mich durch<br />
das Gebäude, das modern und<br />
für die Zukunft ausgestattet ist:<br />
Akustikdecke, Schankbereich,<br />
barrierefrei, Trainingsraum für die<br />
Feuerwehr und sogar an einen<br />
Feuerwehr-Jugendraum wurde<br />
gedacht. Tatkräftig haben die Mitglieder<br />
der Vereine beim Bau mitgeholfen<br />
und sich selbst mit Ideen<br />
eingebracht. So sind am Stiegenaufgang<br />
die Wappen der Gemeinde<br />
und Vereine aufgemalt. Stolz<br />
ist Bürgermeister Hennerfeind<br />
auch auf die beiden aus Vollholz<br />
errichteten Tische und Sitzgarnituren,<br />
die ein Vereinsmitglied für<br />
das Gemeinschaftshaus kostenlos<br />
gefertigt hat.<br />
Zusätzlich ist das Gemeinschaftshaus<br />
auch an das Fernwärmenetz<br />
angeschlossen, das<br />
beispielsweise auch die Volks-<br />
schule und den Kindergarten<br />
versorgt. Diese Fernwärme wird<br />
privat betrieben, wodurch die<br />
Waldwirtschaft der Region gestärkt<br />
wird.<br />
Energie richtig nutzen<br />
Generell ist Energie und Schonung<br />
der Ressourcen ein wichtiges<br />
Thema in der Gemeinde.<br />
Erst im Juli wurde eine Photovoltaikanlage<br />
auf dem Dach des<br />
Gemeindeamtes errichtet. Auch<br />
Kinder helfen tatkräftig dabei<br />
mit, Energieverschwendung zu<br />
vermeiden. Als „Detektive“ haben<br />
sie abwechselnd die Aufgabe,<br />
die Ressourcen der Schule<br />
zu schonen, indem sie etwa das<br />
Licht in Klassenzimmern ausschalten,<br />
in denen sich niemand<br />
befindet. Das Projekt läuft über<br />
drei Jahre und am Ende wird erhoben,<br />
wie viel Energie dadurch<br />
eingespart werden konnte.<br />
Trattenbachs soziale Komponente<br />
erfreut sich an fünf<br />
Gasthäusern: Dissauer, Hubertushof,<br />
Kummerbauerstadl, Dretenpacherhof<br />
und Forellenzentrum<br />
Schlager. Wie ein Betrieb<br />
eine Gemeinde bekannt machen<br />
kann, beweist der Reiterhof Lechner.<br />
Das veranstaltete Reiterfest<br />
ist laut Hennerfeind so bekannt,<br />
dass oft mehr Auswärtige als Einheimische<br />
daran teilnehmen.<br />
Weitere Highlights der Gemeinde<br />
sind die Kranichberger<br />
Schwaig als schönste Alm Niederösterreichs<br />
und der Feistritzsattel<br />
als höchster Sattel Niederösterreichs.<br />
❏ Stefanie Schadler<br />
Die Kranichberger Schwaig<br />
schmückt sich mit dem Titel<br />
„Schönste Alm in NÖ“.<br />
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Wechselland Zeitung | <strong>Sept</strong>ember <strong>2019</strong>