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Das Stadtgespräch Oktober 2019

Das Stadtgespräch Oktober 2019 Mein Rheda-Wiedenbrück

Das Stadtgespräch Oktober 2019
Mein Rheda-Wiedenbrück

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NR. 563 • OKTOBER <strong>2019</strong> • 45. JAHRGANG<br />

03. – 07. <strong>Oktober</strong><br />

Herbstkirmes<br />

Wiedenbruck<br />

Sonntag 06.10.<br />

Vkaufsoffen<br />

. .<br />

Montag 07.10.<br />

Krammarkt


0%<br />

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3<br />

Markt 13 vor dem Umbau zur Kneipe Foto Beilmann 2017 Markt 13 vor dem Umbau zur Kneipe Foto Beilmann 2017<br />

SIECHENDER PATIENT MARKT 13<br />

Ausweg aus der Sackgasse?<br />

»Die Anstrengungen der Unteren<br />

wie auch der Oberen Denkmalbehörde<br />

verdienen unser aller Anerkennung!<br />

Bewährtes bewahren,<br />

aber auch neues gestalten. Veränderungsbereitschaft<br />

und Flexibilität<br />

zur Ausgestaltung sind ein Verständnis<br />

einer Verzahnung für die<br />

Denkmal- und Landschaftspflege.<br />

Hier sind einfühlsame Architekten,<br />

Bauingenieure und verständnisvolle<br />

Bauherren eine sehr wichtige<br />

Voraussetzung«, ist der allseits geschätzte<br />

Stadtführer und engagierter<br />

Heimatfreund, sowie früherer<br />

Ortsheimatpfleger Christoph Beilmann<br />

überzeugt.<br />

Er gibt dieses Statement anlässlich<br />

der von ihm gewünschten Initiative<br />

für eine Renovierung von Markt 13.<br />

Sicherlich spricht er damit vielen<br />

Menschen aus dem Herzen.<br />

Nach der Fertigstellung des Adenau-<br />

erplatzes wäre es natürlich optimal,<br />

wenn man auch von dort einen<br />

schönen Blick auf die Altstadt hätte.<br />

Wer vom Flora-Westfalica-Park<br />

über den ansprechend gestalteten<br />

Adenauerplatz in die historische<br />

Altstadt kommt, freut sich natürlich<br />

über die Sanierung des Baudenkmals<br />

Lange Straße 42. Wie<br />

sehr würde man nun allseits wohl<br />

erst die Renovierung des Hauses<br />

Markt 13 begrüßen. Es wurde 2008<br />

durch einen Brand und die Löscharbeiten<br />

beschädigt. Der 1827 errichtete<br />

Fachwerkbau siecht nun schon<br />

seit gut 11 Jahren dahin, ohne dass<br />

etwas Erfreuliches mit diesem Gebäude<br />

geschieht. Über die Gründe<br />

für dieses Übel haben wir schon früher<br />

ausführlich berichtet. Die Quintessenz<br />

davon: Der Denkmalschutz<br />

und der dahinter stehende Stadtrat<br />

sind mit dem Lösungsvorschlag des<br />

Eigentümers für die Gestaltung der<br />

denkmalgeschützten Fassade nicht<br />

einverstanden. Diese Lage scheint in<br />

Stein gehauen zu sein.<br />

Christoph Beilmann hatte schon<br />

mehrfach in öffentlichen Erklärungen<br />

den Denkmalschutz und Eigentümer<br />

gebeten miteinander zu<br />

korrespondieren – um Bewegung<br />

in dem Thema anzustoßen. Vergebens.<br />

Die Ansichten stehen sich<br />

unüberbrückbar gegenüber.<br />

Mut zum Kompromiss<br />

Aber er gibt nicht auf: »Es kann doch<br />

nicht sein Markt 13 weitere Jahre einfach<br />

dahin gammeln zu lassen.«<br />

Er hält eine Lösung für möglich:<br />

Einerseits wurde die (denkmalgeschützte)<br />

Fassade von Markt 13<br />

schon im Zuge des Umbaus zur<br />

Kneipe sehr stark verändert. Siehe<br />

Foto! Und andererseits wurden auch<br />

bei dem jüngsten Sanierungsmuster<br />

Haus Ottens gravierende Änderungen<br />

an der Außenansicht vorgenommen,<br />

wie das ebenfalls hier<br />

abgebildete Foto des Hauses aus der<br />

Zeit vor der Renovierung zeigt.<br />

Mit der Bereitschaft zur Veränderung<br />

und dem Mut zur Flexibilität<br />

müsste es möglich sein, bei Markt<br />

13 ein vergleichbar optimales Sanierungsergebnis<br />

zur erzielen wie<br />

bei Haus Ottens, ist Christoph<br />

Beilmann überzeugt. »Ich fände es<br />

toll, wenn für dieses wunderschöne<br />

Objekt in nächster Zeit eine Lösung<br />

in beiderseitigem Einverständnis<br />

gefunden würde«, ist sein Credo.<br />

Etwas skeptisch darüber, dass seine<br />

Initiative einfach in der Schublade<br />

abgelegt werden könnte, fügt er an:<br />

»Man darf doch aber auch über eine<br />

Neugestaltung diskutieren! Oder<br />

nicht …?« Sein Appell: »Unsere Stadt<br />

ist eine der ‚liebenswertesten Städte‘<br />

Westfalens. Tragen wir dazu bei,<br />

damit dieses uns erhalten bleibt!«<br />

Raimund Kemper<br />

DAS STADTGESPRÄCH IM OKTOBER<br />

36<br />

Theo Mettenborg im<br />

Interview<br />

18<br />

Eine Karte für alle –<br />

die neue Citycard<br />

6<br />

Höher - schneller - weiter<br />

Kirmes in Wiedenbrück<br />

22<br />

Ausstellung: 50 Jahre Mondlandung<br />

am Einstein Gymnasium<br />

30<br />

Ehrenamtlich restaurierte<br />

Hofkapelle Schledebrück


4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

INNENSTADT RHEDA<br />

INNENSTADT RHEDA<br />

Entspanntes<br />

Shoppen rund<br />

um den 1.<br />

Gute-Nacht-<br />

Flohmarkt<br />

(Kem) Den Herbst genießen: entspanntes<br />

Shoppen, Stöbern, Bummeln<br />

und Plauschen in heimeliger<br />

Abendatmosphäre! Dazu lädt die<br />

Initiative Rheda am Vorabend<br />

zum Tag der Deutschen Einheit,<br />

am Mittwoch, dem 2. <strong>Oktober</strong>, in<br />

die Rhedaer Innenstadt ein. Die<br />

Geschäfte öffnen ihre Türen bis<br />

22 Uhr zum Shoppingbummel.<br />

Und ebenso lange können die<br />

Besucher diesen Herbstabend für<br />

eine ausgiebige Tour über den um<br />

17 Uhr beginnenden ersten Gute-<br />

Nacht-Flohmarkt nutzen. Bis zu<br />

80 Hobbyhändler bieten hier ihre<br />

Sachen auf dem Rathausplatz<br />

und unter der Allee auf der Berliner<br />

Straße feil. Mit Einbruch der<br />

Dunkelheit wird die Illumination<br />

der Stände den Flohmarkt in ein<br />

stimmungsvolles Licht tauchen.<br />

Die Abendstunden dieses Tages<br />

stehen also ganz im Zeichen eines<br />

gemütlichen »Erlebnis-Shoppings«<br />

in Rheda mit viel Abwechslung.<br />

Erlebnis-Einkauf<br />

In den Einzelhandels-Geschäften<br />

ist bereits die aktuelle Herbstware<br />

eingetroffen. Die Mode- und<br />

Schuhgeschäfte präsentieren die<br />

Sind gespannt auf die Resonanz beim ersten Gute-Nacht-Flohmarkt in Rheda: (V. l.) Janina Plum, Rolf Fricke und Andrea Sandknop.<br />

allerneuesten Trends. Und natürlich<br />

wird man sich noch das eine<br />

oder andere Schnäppchen aus den<br />

Sommer-»Happy End«-Angeboten<br />

sichern können.<br />

Und wer in Ruhe nach Büchern,<br />

Sehenswertem, Kuriositäten und<br />

anderen Schätzen aus zweiter<br />

Hand stöbern möchte oder sich<br />

nach Secondhand-Kleidung und<br />

Spielen für seine Kinder oder Enkel<br />

umschauen will, ist beim ersten<br />

Gute-Nacht-Flohmarkt in Rhedas<br />

Innenstadt genau am richtigen<br />

Ort. Sicher werden da so manche<br />

Dinge zu neuen Ehren und Besitzern<br />

kommen.<br />

Außerdem trifft man Leute, mit<br />

denen man sich gerne unterhält.<br />

Natürlich haben auch die ansässigen<br />

Gastronomen geöffnet. Neben<br />

ihren bewährten kulinarischen Angeboten<br />

ist ebenfalls die Fleischerei<br />

Mix mit einem Grillstand sowie<br />

das mobile Pfannkuchenhaus<br />

»Justforpfann« vertreten.<br />

Hintergrund<br />

Bei der Presse-Vorstellung des<br />

ersten Gute-Nacht-Flohmarkts<br />

berichteten Janina Plum vom Projektteam<br />

der veranstaltenden Initiative,<br />

dass diese zu ihren bewährten<br />

Veranstaltungen etwas Neues,<br />

Stimmungsvolles in einer Freiluftveranstaltung<br />

anbieten möchte.<br />

Nach langem Überlegen habe man<br />

sich für einen Abendflohmarkt entschieden,<br />

zumal es die beliebten<br />

Trödelmärkte am Reethus nicht<br />

mehr gibt, ergänzte Andrea Sandknop.<br />

Sollte die Veranstaltung gut<br />

ankommen, werde es im nächsten<br />

Jahr sicherlich eine weitere Auflage<br />

geben, erklärte Rolf Fricke. Der<br />

Gute-Nacht-Flohmarkt wäre nach<br />

»Rheda erblüht«, Weinmarkt, Kriminacht<br />

und Adventskrämchen die<br />

fünfte größere Veranstaltung, zu<br />

der die Initiative Rheda alljährlich<br />

einlädt. Rolf Fricke ist sich sicher,<br />

dass die Zeichen dafür gut stehen,<br />

da die Menschen wieder vermehrt<br />

über Nachhaltigkeit und Umweltschutz<br />

nachdächten.<br />

Die teilnehmenden Einzelhandelsbetriebe<br />

und Hobbytrödler freuen<br />

sich auf Ihren Besuch beim 1. Gute-<br />

Nacht-Flohmarkt.<br />

Auf nach Rhedas Innenstadt!


5<br />

ALEVITISCHER KULTURVEREIN<br />

Fasten für eine friedliche Welt<br />

(Kem) »Unser Name ist Bescheidenheit.<br />

Unser Feind ist der Hass.<br />

Wir hassen niemand. Die ganze<br />

Welt ist für uns eins«, in diesem<br />

von Yunus Emre formulierten Geist<br />

trafen sich jetzt 12 Abende lang<br />

die Mitglieder der Alevitischen<br />

Gemeinde Rheda-Wiedenbrück<br />

in ihrem Domizil am Hellweg. Sie<br />

gedachten Imam Hüseyin, der im<br />

Jahre 680 n. Chr. in Kerbela ermordet<br />

wurde. Mit ihm starb der letzte<br />

leibliche Enkel des Propheten.<br />

Hüseyin wird im Jahr 680 n.Chr.<br />

nach Kufe gerufen, um die unrechtmäßige<br />

Herrschaft Yezids<br />

zu beenden. Er und seine Gefolgsleute<br />

werden allerdings von<br />

Yezids Armee in der Wüste Kerbela<br />

gestellt und gezwungen tagelang<br />

ohne Essen und vor allem ohne<br />

Wasser auszukommen. Yezid will<br />

Hüseyin so damit zwingen, dass<br />

dieser die Rechtmäßigkeit seiner<br />

Herrschaft anerkennt. Hüseyin<br />

macht dies nicht und die Tragödie<br />

endet mit der Ermordung<br />

Hüseyins. Dieser Vorfall bildet<br />

die Grundlage für die 12-tägigen<br />

Trauer- und Fastentage der Alevitischen<br />

Gemeinde.<br />

Sie fastet an diesen Tagen tagsüber,<br />

trinkt kein Wasser. Man<br />

hält sich von Gegenständen, die<br />

zur Ausübung von Gewalt dienen<br />

könnten, fern, verzehrt kein<br />

Fleisch, lebt enthaltsam und versucht<br />

in Harmonie mit seinen<br />

Mitmenschen zu leben. Nach<br />

Sonnenuntergang treffen sich die<br />

Mitglieder der Gemeinde Rheda-<br />

Wiedenbrück in ihrem Zentrum<br />

zum gemeinsamen Essen. Den<br />

köstlichen Schmaus hat an jedem<br />

Zum gemeinsamen Gebet, Gesang und Essen traf sich die Alevitische Gemeinde zum<br />

Gedenken an die Ereignisse in Kerbela.<br />

Abend eine andere Familie zubereitet<br />

und gespendet.<br />

Zum Abschluss der Fastentage hat<br />

die Gemeinde Nedim Sahin aus<br />

Telgte eingeladen. Er singt zum<br />

Saz-Spiel ergreifende Lieder rund<br />

um die Ereignisse in Kerbela. Dabei<br />

schlägt er mit wenigen Worten<br />

einen Bogen zu der heute wieder<br />

so kriegerischen Welt. Spürbar bewegt<br />

führen die Gläubigen nach<br />

einer Stunde voller stiller Andacht<br />

und Einkehr ihre rechte Hand auf<br />

die Brust ans Herz zum gemeinsamen<br />

Gebet. Mit einer lockeren<br />

Teerunde klingt die Andacht aus.


6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Adrenalin pur mit dem Jetlag bei 4,6 G auf der Deutschland-Premiere-Tour<br />

3.–7. OKTOBER: FÜNF TAGE HERBSTKIRMES MIT VERKAUFSOFFENEM SONNTAG<br />

Zwei Premieren und zwei Comebacks sorgen für Nervenkitzel<br />

(Kem) Seit Jahren tourt der von<br />

Tivoli Enterprises gebaute Techno<br />

Power von Eckl alleine durch<br />

Deutschland. Doch das hat sich<br />

<strong>2019</strong> geändert: Denn der Jetlag<br />

ist gekommen. Marktmeister<br />

Hans-Bernd Hensen konnte den<br />

von Schausteller Mario Weber aus<br />

Lippstadt präsentierten Fahrbetrieb<br />

auf seiner seit April laufenden<br />

Deutschland-Premierentour für die<br />

Herbstkirmes buchen. Darüber<br />

freuen sich ebenfalls seine Mitstreiter<br />

Dirk Wiesbrock sowie die<br />

beiden Schaustellersprecher André<br />

Schneider und Arno Heitmann,<br />

die selber mit ihren Fahrbetrieben<br />

schon seit Jahrzehnten feste Bestandteile<br />

der Herbstkirmes sind.<br />

Bereit für den Jetlag?<br />

<strong>Das</strong> in einer einzigartigen Aufmachung<br />

in Licht und Design gestylte<br />

Karussell wird dort auf dem Büschers<br />

Platz bei 100 km/h und bis<br />

zu 4,6 G Beschleunigung für wahren<br />

Nervenkitzel sorgen. Zum Vergleich:<br />

Auf einer der größten Achterbahnen<br />

Deutschlands, dem Silver<br />

Star im Europa-Park Rust erlebt<br />

der Fahrgast eine Geschwindigkeit<br />

von 4 G. Zudem sind die Blitze in<br />

der Karussellmitte ein Eyecatcher.<br />

Eine spezielle Beleuchtung taucht<br />

die Karussellanlage immer wieder<br />

in wechselnde Farben.<br />

Alles dreht sich<br />

Anders als beim Techno Power<br />

können die Gondeln beim Jetlag<br />

nicht nur um 90° geneigt werden,<br />

sondern sogar um 130° nach oben<br />

abknicken. <strong>Das</strong> gibt beim Jetlag<br />

noch einmal einen extra Kick.<br />

Zudem erreichen die Fahrgastgondeln<br />

bis zu 26 Umdrehungen<br />

pro Minute.<br />

Auch das Zentrum des Karussells<br />

– ein ausfahrbarer Turm – auf<br />

dem etwas schräg aufgebauten<br />

Träger-Konstrukt bewegt sich<br />

mit 20 Umdrehungen pro Minute<br />

äußerst schnell. An seinen vier<br />

Auslegern hängen die Gondeln<br />

für jeweils sechs Fahrgäste. Mario<br />

Weber und seine Mitarbeiter steuern<br />

die Ausleger und Gondeln einzeln<br />

an. Dadurch garantieren sie<br />

den Fahrgästen nicht nur schnelle,<br />

sondern ebenfalls abwechslungsreiche<br />

Individualfahrten.<br />

<strong>Das</strong> Wort Jetlag ist sicherlich nicht<br />

nur den Langstreckenreisenden<br />

bekannt. Es kommt aus dem<br />

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LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN


7<br />

Mit dem »Disco Jet« geht es vorwärts und rückwärts über Berg und Tal.<br />

Die Riesenschaukel Nessy weckt den Mythos von Loch Ness.<br />

Englischen und setzt sich aus den<br />

Worten »jet« (Düsenflugzeug) und<br />

»lag« (Zeitdifferenz) zusammen.<br />

Es ist ein »Klassifikationssystem<br />

für Schlafstörungen«: Nach einer<br />

schnellen Reise über mehrere<br />

Zeitzonen ist die innere Uhr nicht<br />

mehr mit der neuen Ortszeit synchron.<br />

Ganz so heftig wird diese<br />

Karussellfahrt natürlich nicht,<br />

aber eine sehr schnelle Fahrt erleben<br />

die Fahrgäste auf jeden Fall.<br />

»Jetlag« ist wahrlich ein High-<br />

Speed-Karussell der Extraklasse.<br />

Die bisher einzig bekannte Nebenwirkung<br />

ist das Glücksgefühl, so<br />

eine rasante Karussellfahrt erlebt<br />

zu haben.<br />

Interna<br />

Seit 2017 befasste sich die Familie<br />

Weber mit der Anschaffung eines<br />

großen Fahrgeschäftes. Sie wurde<br />

bei einer britischen Firma in Canterbury<br />

fündig. Ihre Wahl fiel auf<br />

den Jetlag. Die Schausteller-Familie<br />

holte dort das Karussell persönlich<br />

ab. Es entspricht genau ihren Vorstellungen:<br />

Seine Effizienz kann<br />

sich sehen lassen – das Karussell<br />

ist komplett auf einem Mittelbauwagen<br />

verpackt. Aufgrund<br />

der vielen Dekorationen führt die<br />

Familie Weber noch einen kleinen<br />

Transportwagen mit. Vier Personen<br />

benötigen keine acht Stunden<br />

zum Aufbau; in vier Stunden ist<br />

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8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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das Karussell komplett abgebaut.<br />

Bio-Öl ist selbstverständlich. Die<br />

diesjährige Premieren-Tour des<br />

Jetlags wurde zu einer Erfolgstour.<br />

Nun wird der Jetlag auch auf der<br />

Herbstkirmes wirbeln.<br />

Wer tanzt mit den Hexen?<br />

Ganz schön heftig wird es ebenfalls,<br />

wenn man auf der Herbstkirmes<br />

mit den Hexen tanzen möchte.<br />

Der Bonner Schaustellerbetrieb<br />

Markmann & Söhne lädt zu diesem<br />

Vergnügen auf dem Kirchplatz mit<br />

dem Rundfahrbetrieb »Hexentanz«<br />

ein. »Habe bisher auf wenigen<br />

Kirmesattraktionen so einen<br />

Spaß gehabt wie beim tollen Ritt<br />

auf dem Hexentanz«, schreibt ein<br />

Follower in Facebook über das Kult-<br />

Fahrgeschäft. Auf den ersten Blick<br />

sieht das Rundfahrgeschäft fast<br />

harmlos aus. Aber das täuscht:<br />

Um eine riesige, 16 Meter hohe<br />

flammende Mittelsäule drehen<br />

sich rasend schnell die tanzenden,<br />

aufsteigenden 12 Trägerarme – vorwärts<br />

oder rückwärts. Ein Highlight<br />

sind die an ihren Enden befestigten<br />

»Propeller«. Sie sorgen während der<br />

Fahrt für zusätzliche spannende<br />

Drehmomente der beiden an ihnen<br />

befestigten Zweier-Fahrgast-Gondeln.<br />

Kurzum: Der Hexentanz ist<br />

eine richtige Adrenalin-Maschine<br />

für die ganze Familie. In diesem<br />

Jahr rockt das Unikat erstmals in<br />

Wiedenbrück. Es fällt ebenfalls<br />

durch seine aufwendige Hexenbemalung<br />

und LED-Beleuchtung auf.<br />

<strong>Das</strong> sieht einfach Hammer aus.<br />

Keine Angst vor Nessy<br />

Nach der gelungenen Wiedenbrück-<br />

Premiere in 2013 stößt die Riesenschaukel<br />

»The Real Nessy XXL« nun<br />

abermals auf der Herbstkirmes in<br />

den Himmel vor – heuer auf dem<br />

Marktplatz. Dort erweckt sie den<br />

Mythos von Loch Ness zum Leben.<br />

Sie vermittelt ein Kirmeserlebnis,<br />

das man sich sonst allenfalls nur<br />

in Verbindung mit dem Reiten auf<br />

dem sagenumwobenen schottischen<br />

Ungeheuer Nessi vorstellen<br />

mag. Ebenfalls mit moderner<br />

LED-Technik ausgestattet, sowie<br />

Animationen und Geräuschen des<br />

schottischen Ungeheuers Nessy<br />

nebst Wasserspielen trifft dieser<br />

Kirmes-Betrieb mit Sicherheit den<br />

Geschmack von Jung und Alt. Ein<br />

britischer Nessy-Fan twitterte:<br />

»I was on it and I have to say it‘s<br />

great. I do it again!«<br />

Die Schaukel ist bereits über 100<br />

Jahre alt. An ihrer magischen Anziehungskraft<br />

hat sie trotz der modernen<br />

High Tech-Fahrgeschäfte kein<br />

bisschen eingebüßt. Einen Ritt auf<br />

Nessy will sich eben keiner entgehen<br />

lassen.<br />

Die Markmänner<br />

Die Schaustellerfamilie Markmann<br />

als Nessy-Inhaberin ist damit zweimal<br />

auf der Herbstkirmes vertreten.<br />

<strong>Das</strong> florierende Familienunternehmen<br />

ist bereits in siebter Generation<br />

auf den Kirmesplätzen unterwegs.<br />

Die achte Generation ist<br />

schon mit dabei. Eine aus dem 19.<br />

Jahrhundert stammende Fotografie<br />

zeigt Ur-Ur-Urgroßvater Marcellus<br />

Paul Milker. Dieser reiste damals<br />

mit einer Athletenshow umher. Als<br />

»stärkster Mann der Welt« stemmte<br />

er Pferde und sprengte Polizeiketten<br />

mit dem Oberarm. Was vorher<br />

war ist nicht bekannt. Aber wie es<br />

weiterging. Irgendwann folgte das<br />

erste Karussell: ein Hängekarussell,<br />

dass noch von Menschenhand angetrieben<br />

wurde. Ab 1910 kam dann<br />

eine Schiffschaukel hinzu – die bis<br />

heute in Familienbesitz ist. Darüber<br />

hinaus betreibt die Schaustellerfamilie<br />

weitere Fahr- und<br />

Kirmesgeschäfte, wie: Octopussy,<br />

die Laufbetriebe Super Marci World<br />

sowie das Aqua-Labyrinth. Und einmal<br />

im Jahr die Restaurationsbude<br />

Pützchens Markt Treff auf dem Heimat-Jahrmarkt<br />

in Bonn. Die ganze<br />

Familie ist in dem Kirmesbetrieb<br />

involviert. Eine wahre Schausteller-<br />

Dynastie.


9<br />

Um eine 18 m hohe Mittelsäule kreist hammerstark der Hexentanz.<br />

schers Platz. Es ist ein sehr aufwendiger,<br />

cooler Betrieb, in seiner<br />

Art europaweit einmalig, mit sehr<br />

viel Herzblut gefertigt. Auffällig<br />

ist schon von weitem der acht<br />

Meter lange Hai vor dem 16 Meter<br />

hohen Betrieb. Die klassische Pinselbemalung<br />

passt optimal zum<br />

Thema. Ohne Ende gibt es Details:<br />

Jutesäcke, Netze, Kanonen, Piraten<br />

und Papageien als Eyecatcher, und,<br />

und, und.<br />

Die Besucher des Laufgeschäfts<br />

erleben in fünf Räumen simulierte<br />

Geschichten. Eine Elektroinstallation<br />

sorgt dafür, dass die Figuren<br />

und Inszenierungen sich bewegen,<br />

sprechen, Geräusche machen oder<br />

singen. Jede Darstellung hat hier<br />

eine eigene Endstufe. Es funkelt,<br />

glitzert und schillert. Die Türen<br />

fallen hinter den Besuchern zu. Ein<br />

Schiffsuntergang steht am Anfang<br />

des spaßigen Parcours. <strong>Das</strong> Schiff<br />

taumelt im Sturm. Die Gäste müssen<br />

sich an Seilen festhalten. Es ist<br />

definitiv schlechtes Wetter. Von der<br />

Decke herunter nieselt es. »Aufpassen!«<br />

ruft der Papagei in einer<br />

Wassergrotte. Der Sumpf blubbert.<br />

Die Gäste gehen über Stein im grün<br />

fluoreszierenden Wasser. Aus ei-<br />

<br />

<br />

in Wiedenbrück


10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<br />

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nem Haikopf stößt Wasserdampf.<br />

Da kommt auch schon ein Alligator<br />

aus dem Wasser geschossen. Kein<br />

Grund zur Panik! Ein Kerker fesselt<br />

mit Schreckmomenten. Da ging<br />

schon mancher Besucher erschrocken<br />

zu Boden. Wahrlich: <strong>Das</strong> Leben<br />

der Piraten ist nicht einfach. <strong>Das</strong><br />

bestätigen auch die Piratengruft<br />

und eine einstürzende Decke in<br />

einem Weinkeller.<br />

<strong>Das</strong> Team des Schaustellers benötigt<br />

bis zu drei Tage für den Aufbau.<br />

Bei Vollgas geht es auch an einem<br />

langen Tag. Alle Wagen sind in dem<br />

seit 2000 geführten Geschäft verbaut.<br />

Vorher ging das in sechster<br />

Generation geführte Familienunternehmen<br />

17 Jahre lang mit einer<br />

Geisterbahn auf Reise.<br />

Formel Eins<br />

Schon längst zum Inventar gehört<br />

André Schneiders 4-Säulen-Autoscooter<br />

»Formel Eins« auf dem<br />

Büschers Platz. Der in Brackwede<br />

beheimatete Fahrbetrieb ist der<br />

Treffpunkt der Jugend. Die Autos<br />

des Publikumsmagneten sind<br />

zudem mit kindgerechten Sitzschalen<br />

für die kleinen Fahrgäste<br />

ausgestattet. Und das Fahrgeschäft<br />

fasziniert mit der neuesten<br />

LED-Beleuchtung sowie einer Lasershow,<br />

die den Scooter nachts<br />

in eine magische Lichterwelt<br />

tauchen. Dazu bezaubern eine<br />

aufwendig bemalte Front, eine<br />

beleuchtete Edelstahl-Fahrbahn,<br />

Nebel- und andere Effekte. Dafür<br />

stehen André mit seiner Frau und<br />

ihrem Team.<br />

Disco Jet<br />

Der Klassiker Disco Jet von Arno und<br />

Nicole Heitmann aus Münster ist<br />

nicht vom Marktplatz wegzudenken.<br />

Bei dem Power-Betrieb geht<br />

es wieder mit rasanten Vor- und<br />

Rückwärts-Fahrten über Berg und<br />

Tal. Der Lieblingsbetrieb des Publikums<br />

hat eine aufwendige Bemalung<br />

und eine einzigartige Effektbeleuchtung.<br />

Der Treffpunkt für Jung<br />

und Alt verwandelt sich abends in<br />

eine mobile Diskothek, wo die neuesten<br />

Charts gespielt werden.<br />

New World 3000<br />

Wirklich krass ist der Simulator von<br />

Paul Welte. Die außergewöhnliche<br />

Elektronik dieser Filmmaschine<br />

entführt die Gäste mit ungewöhnlichen<br />

Illusionen in eine virtuelle<br />

Welt spannender Abenteuer.<br />

Kirmesvergnügen<br />

für die Jüngsten<br />

Große Kirmesbegeisterung erleben<br />

die kleinen Kirmesfans auf<br />

dem Kirchplatz bei Dölfi Hirschs<br />

Truck Stop, Dirk Stippichs Kinderflieger<br />

und Claudia Reilings<br />

Pony-Reitbahn. Zu den von ihnen<br />

angesteuerten Zielen gehören<br />

ebenfalls Aladins Wunderland<br />

von Familie Lönne und auf dem<br />

Marktplatz Petra Webers Kinderrundfahrtgeschäft.<br />

Glücks- und Souvenirjäger<br />

Lustige und spannende Unterhaltung<br />

bieten Axel Werdermann<br />

(Pfeilwerfen), Dirk Stippich (Fadenziehen),<br />

Michael Zahn-Kleuser<br />

(Enten-Angeln) und Maria Clausen<br />

(Automatenausspielung), Rita<br />

Scheffer (Froschspiel), sowie die<br />

Großverlosung »China Town« von<br />

Ramon Lambertz. Wer gerne für<br />

seine Liebste ein Souvenir von der<br />

Herbstkirmes schießt, wird bei<br />

Carsten Lönne und Simon Balshüsemann,<br />

sowie Carlo Eickenberg<br />

fündig.<br />

Keiner muss verhungern<br />

Die Imbissbetriebe bieten alles<br />

für den kleinen und großen<br />

Hunger: Ob Hot Dogs von Harry<br />

Sindermann oder Familie Becker,<br />

Hüseyin Ergis Döner, sowie Willi<br />

Kaisers gebackenes Gemüse und<br />

riesige gefüllte Kartoffeln von Ellena<br />

Schneider oder Crêpes von<br />

Willi Perl, Kevin Preher und Iolanda<br />

Tränkler, sowie Brezeln aus selber<br />

hergestelltem Teig und nach<br />

Wunsch belegt aus Andreas Grimmers<br />

Laugen-Bretzelbäckerei oder<br />

die Riesenchampignons von Udo<br />

Osthold, Pizza von Guiseppe Maltese<br />

und Michael Derleh, Pommes<br />

Special von Toni Wimmer, sowie<br />

Bethel Thelens Riesenbratwurst (½


11<br />

O’zapft is mit Markus Korfmacher und Bürgermeister Theo Mettenborg.<br />

Meter). Dabei sind ebenfalls wieder<br />

Glöckles Imbiss sowie Maike Strothenke-Kelchs<br />

mit der ungarischen<br />

Spezialität Langos.<br />

Für den süßen Zahn<br />

Es verführen zum Naschen: Waffeln<br />

aus dem »Wiener Café Häuschen«<br />

von Dieter Maus, Dirk und Wilfried<br />

Oberschelps Lebkuchen, frische<br />

Mandeln von Christa Brand, Hans<br />

Dreyer, Klaus Jelitte, Rudolf Osthold,<br />

Inge Schweinefuß-Scorziello<br />

und Seonie sowie Ralf Blasik und<br />

Kevin Preher mit Eisspezialitäten<br />

nebst Stefan Kaiser mit Zuckerwatte<br />

und Fredi Kohlwes mit Slush Eis.<br />

Kirmestheken<br />

Wer möchte am ersten <strong>Oktober</strong>-<br />

Wochenende seinen Stammtisch<br />

auf die Herbstkirmes verlegen?<br />

Hier seinen Geburtstag feiern?<br />

Oder einfach nur dem Kirmestreiben<br />

bei einem Glas Bier entspannt<br />

zuschauen? Kein Problem: Dafür<br />

gibt es die Kirmestheken. Auf dem<br />

Büschers Platz lädt Gloria Fischer<br />

mit ihrem Team im »Biertreff«<br />

ein, auf dem Kirchplatz Heinrich<br />

Heitmann mit der »Altdeutschen<br />

Bierstube« und Cocktailbar. Die<br />

Ausschankwagen von der Familie<br />

Wöste-Bader und Carsten Lönne<br />

stehen auf dem Marktplatz für die<br />

durstigen Seelen bereit.<br />

Gelungene Mischung<br />

Wie in jedem Jahr haben sich viel<br />

mehr Schausteller mit ihren Karussells<br />

für die Herbstkirmes beworben<br />

als Stellplätze möglich sind. Es<br />

hat sich herumgesprochen, dass es<br />

sich lohnt auf dem Wiedenbrücker<br />

Jahrmarkt dabei zu sein. »Auf Wiedenbrück<br />

kannst du fahren«, heißt<br />

es bei den Schaustellern. Denn die<br />

Wiedenbrücker lieben ihre Kirmes.<br />

Sie machen daraus ein wahres<br />

Familienfest.<br />

Mit den vier Premieren und Comebacks<br />

ist es dem Marktmeister und<br />

seinem Mitstreiter gelungen eine<br />

schöne Mischung aus bewährten<br />

und neuen Kirmesbetrieben zu<br />

bieten. Die Schausteller schließen<br />

ihre Aufbauarbeiten am Tag vor<br />

dem Beginn der Herbstkirmes ab.<br />

Sie freuen sich auf viele Besucher<br />

und gute Geschäfte und vor allem<br />

auf eine friedliche Kirmes ohne besondere<br />

Vorkommnisse.<br />

Am Mittwoch vor der Schaustellerversammlung<br />

im Ratskeller findet<br />

die Abschlussrunde der Marktverantwortlichen<br />

in Beisein von Polizei<br />

und Rettungskräften statt. Sicher<br />

werden alle Beteiligten sich mit<br />

dem Aufbau des Jahrmarktes zufrieden<br />

zeigen. <strong>Das</strong> war jedenfalls<br />

in den letzten Jahren schon immer<br />

so. Da wird es Zeit, den Weg in die<br />

Wiedenbrücker Innenstadt anzutreten,<br />

um dort auf der Herbstkirmes<br />

entweder lecker Essen und<br />

Trinken zu gehen oder sich eine<br />

Portion Adrenalin zu verpassen.<br />

Formel Eins fasziniert mit einer Licht-und<br />

Lasershow<br />

Mit Pauken und Trompeten<br />

Am Donnerstag, dem 3. <strong>Oktober</strong><br />

(Feiertag), startet die Herbstkirmes<br />

um 15 Uhr mit der offiziellen<br />

Eröffnung vor der Nessy auf dem<br />

Marktplatz, sowie der tollen Verlosung<br />

und einer viertel Stunde<br />

Freifahrten ab ca. 15:15 Uhr. Der traditionelle<br />

Fassanstich leitet den Kirmesrundgang<br />

der geladenen Gäste<br />

zu den Klängen des »Modern Wind<br />

Orchestras« ein. Ein weiterer Höhepunkt<br />

folgt am Freitag, dem 4. 10.<br />

<strong>2019</strong>, um 20 Uhr, am Emssee mit<br />

der Illuminations-Show nach Noten.<br />

Am Montag, dem Abschlusstag,<br />

locken über 150 Händler die<br />

Besucher aus nah und fern auf den<br />

Krammarkt auf der Langen Straße.<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Am Kirmessonntag lädt der Einzelhandel<br />

ab 13 Uhr zum Herbsteinkauf<br />

ein.<br />

Öffnungszeiten<br />

Freitags und samstags von 14 bis<br />

24 Uhr, am Donnerstag (Tag der<br />

Deutschen Einheit) und Sonntag<br />

von 14 bis 22 Uhr, montags von 11<br />

bis 22 Uhr (Krammarkt von 8 bis<br />

15 Uhr).<br />

Kirmes-Samstag<br />

05|10<br />

ab 19 Uhr<br />

PARTY IN DER<br />

DJ Hannes<br />

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Vinyl und CD<br />

Clapperton s Speisekammer | Lange Straße 26 | 33378 Rheda-Wiedenbrück | Tel. 9760888 | www.clappertonspeisekammer.de<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Sa. 17-23 Uhr


12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Auch in wohlhabenden Gegenden wurde am Hungertuch genagt ...<br />

REDENSARTEN AUF DEN GRUND GEGANGEN<br />

Am Hungertuche nagen<br />

»Der verdient zwar kein Wahnsinnsgeld,<br />

aber am Hungertuch nagt er<br />

auch nicht gerade« – das ist von<br />

der Aussage her eindeutig. Wer<br />

nicht am Hungertuch nagt, hat<br />

Geld, muss also keineswegs Hunger<br />

leiden. Aber was ist überhaupt<br />

ein Hungertuch und warum soll<br />

man daran nagen, wenn man nicht<br />

reich ist? Wir sind der Redensart einmal<br />

auf den Grund gegangen. <strong>Das</strong><br />

Hungertuch ist in kirchlichem Kontext<br />

zu sehen und das schon seit<br />

rund tausend Jahren. Als Hungertuch<br />

wurde nämlich die Stoffbahn<br />

bezeichnet, mit der Geistliche ab<br />

dem 11. Jahrhundert zur Fastenzeit<br />

den Altar mit der Darstellung des<br />

gekreuzigten Jesu vor den Blicken<br />

der Gemeinde abschirmten. Erst zu<br />

Ostern, also 40 Tage später, wurde<br />

das Hungertuch wieder abgenommen<br />

und die Gläubigen konnten der<br />

Messe wieder optisch folgen, die bis<br />

dahin hinter dem Tuch stattgefunden<br />

hatte. Bis ins 18. Jahrhundert<br />

war die Verwendung des Tuchs,<br />

noch weit verbreitet, allerdings<br />

nur in katholischen Gegenden,<br />

denn Luther hielt die Verhüllung<br />

für »Gaukelwerk«. Während die<br />

Fastentücher, wie die Hungertücher<br />

offiziell hießen, zunächst einfach<br />

nur einfarbige Leinentücher waren,<br />

begann man schon im 12. Jahrhundert<br />

damit, sie zu verzieren. Dazu<br />

wurden meist biblische Szenen auf<br />

die Bahnen genäht. <strong>Das</strong> nannte<br />

man dann am Hungertuch nähen<br />

und die Sprachwissenschaftler des<br />

Duden Herkunftswörterbuchs vermuten,<br />

dass schon in dieser Zeit aus<br />

dem Nähen ein Nagen wurde, denn<br />

schließlich ging es ja um Buße und<br />

... selbst hier.<br />

Verzicht, vor allem nahrungstechnischen<br />

Verzicht. Es entstanden beim<br />

Nähen wahre Kunstwerke wie das<br />

Fastentuch aus dem sächsischen<br />

Zittau von 1472, das nicht weniger<br />

als 90 Szenen aus der Bibel in wundervollen<br />

Farben wiedergibt. Doch<br />

auch ganz in unserer Nähe gibt es<br />

ein berühmtes Hungertuch, denn<br />

das Fastentuch aus der Marienfelder<br />

Klosterkirche ist mit drei Metern<br />

Höhe und fast sieben Metern Länge<br />

ebenfalls ein beeindruckendes<br />

Beispiel sakraler Kunst. Die Entstehungszeit<br />

wird auf die zweite Hälfte<br />

des 18. Jahrhunderts geschätzt, fällt<br />

also in die aktive Zeit des Zisterzienserklosters.<br />

<strong>Das</strong> größte erhaltene<br />

Fastentuch kommt aus Freiburg<br />

und misst zehn mal zwölf Meter bei<br />

einem Gewicht von einer Tonne.<br />

Ein weiteres deutsches Wort für<br />

ein Fastentuch, lateinisch velum<br />

quadragesimale, also Tuch der 40<br />

Tage, ist übrigens Schmachtlappen.<br />

Damit war, im Gegensatz zur<br />

heutigen Bedeutung, nicht ein<br />

besonders schmächtiger Mensch<br />

gemeint, sondern das Hungertuch.<br />

Dieses Wort wurde allerdings nur<br />

im norddeutschen Raum benutzt<br />

und ist schon im Mittelalter durch<br />

das mittelhochdeutsche smaht<br />

belegt. Bei uns wird der Ausdruck<br />

»Mann, habe ich Schmacht« ja noch<br />

heute verstanden im Sinne von besonders<br />

viel Hunger haben. Und<br />

da ich schon mal bei Hunger war,<br />

habe ich hinter dem Hungerhaken<br />

hergeforscht. Aber da war die Ausbeute<br />

eher enttäuschend, denn der<br />

Ausdruck geht nach verschiedenen<br />

Quellen nur bis ins Jahr 1965 zurück.<br />

Zu dieser Zeit wurden die Models<br />

dünn, bekannter Maßen so dünn,<br />

dass manch ein Knochen wie ein<br />

Haken unter der Haut zu sehen war,<br />

ein Hungerhaken. Der hatte dann<br />

zwar auch etwas mit Fasten zu tun,<br />

allerdings nichts mit Religion…


13<br />

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Ein Teil der 15-köpfigen Sport-Wien Mannschaft: Denise Pape, Yannick Rogagé, Lena<br />

Scholz, Niclas Niggenaber, Jürgen Niggenaber, Manuela Niggenaber,Masis Akgül und<br />

Johanna Mönch<br />

70 JAHRE INTERSPORT WIEN<br />

Sport ist Leidenschaft und verbindet<br />

(CL) Wer könnte diese Aussage besser<br />

bejahen, als Jürgen und Manuela<br />

Niggenaber, das Inhaberpaar von<br />

InterSport Sport-Wien. Bereits seit<br />

2011 lenken die beiden voller Elan<br />

und mit Unterstützung des 15-köpfigen<br />

Teams die Geschicke des bekannten<br />

Sportausstatters. Übernommen<br />

haben sie den Betrieb<br />

von Gisela Kappel, der Tante von<br />

Jürgen Niggenaber. Gisela Kappel<br />

stand gemeinsam mit ihrem Mann<br />

Heinz seit 1974 an der Spitze des<br />

Sportgeschäfts.<br />

Die Historie von Sport-Wien geht<br />

noch ein Stück weiter zurück. 1949<br />

gründete Josef Wien, der Opa von<br />

Jürgen, das Lotto-Geschäft Wien<br />

an der Langen Straße. Als leidenschaftlicher<br />

Profifußballer verkauf-<br />

te er schon bald - zusätzlich zu den<br />

Lottoscheinen - Fußballschuhe.<br />

Daraus bildete sich ein erfolgreicher<br />

Geschäftszweig, der im Herbst dieses<br />

Jahres als InterSport Sport-Wien<br />

sein 70-jähriges Bestehen feiert.<br />

Dieses Jubiläum nutzt InterSport<br />

Sport-Wien, um seine Kunden vom<br />

24.09. – 06.10. mit einem 20% Rabatt<br />

auf nicht reduzierte Ware zu<br />

verwöhnen.<br />

Selbstverständlich ist der Sport<br />

auch aus dem gemeinsamen Familienleben<br />

nicht wegzudenken.<br />

Besonders verbindet die 4-köpfige<br />

Familie die Liebe zum Skifahren.<br />

Schon seit 10 Jahren ist Jürgen als<br />

ehrenamtlicher Skilehrer für die Skigemeinschaft<br />

Wiedenbrück-Rheda<br />

aktiv. Dieser Leidenschaft ist es zu<br />

verdanken, dass der Skiservice und<br />

Verleih aus dem Haus InterSport<br />

Sport-Wien nicht wegzudenken ist.<br />

„Diese besondere Dienstleistung<br />

baut eine sehr schöne Nähe zu unseren<br />

Kunden auf“, erklärt Jürgen,<br />

der zusammen mit seiner Frau immer<br />

auch als direkter Ansprechpartner<br />

für Kunden und Mitarbeiter auf<br />

der Verkaufsfläche präsent ist.<br />

In die Auswahl neuer Produkte<br />

wird stets das junge wie erfahrene<br />

Team einbezogen. „Denn nur<br />

wer nah mit dem Kunden zusammenarbeitet,<br />

kann die Ansprüche<br />

verstehen und versuchen, alle<br />

Bedürfnisse zu realisieren“ verrät<br />

Manuela Niggenaber. So bietet das<br />

Sportgeschäft seit 2017 eine individuelle<br />

und direkte Beflockung der<br />

gekauften Shirts, Hosen und Schuhe<br />

an. Diesen wissen besonders<br />

die kreisweiten Vereine zu schätzen,<br />

die in Kooperation mit Inter-<br />

Sport Sport-Wien von namhaften<br />

Herstellern häufig ausgerüstet<br />

werden. Diese serviceorientierte<br />

Einstellung teilt auch Sohn Niclas,<br />

der eines Tages als 4.Generation<br />

das Sportgeschäft fortführen<br />

möchte.<br />

InterSport Sport-Wien, Lange<br />

Straße 15, Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel.: 05242-5154<br />

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14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

<strong>Das</strong> Pädagogische Zentrum der Matthias-Claudius-Hauptschule war der Ort der Sondersitzung des Rates über das Abstimmungs-Paket der CDU.<br />

VOR 50 JAHREN – TEIL 3<br />

Wie kam es zu »Rheda-Wiedenbrück«?<br />

(Kem) Sowohl der erste Entwurf<br />

des Gesetzes zur Neugliederung<br />

des Kreises Wiedenbrück und von<br />

Teilen des Kreises Bielefeld als auch<br />

die Gebietsänderungsverträge aus<br />

März 1969 nannten für die zum 1.<br />

1. 1970 geplante Doppelstadt den<br />

Namen »Wiedenbrück-Rheda«.<br />

Der Neugliederungsausschuss im<br />

Landtag hatte dann aber einstimmig<br />

für den umgekehrten Doppelnamen<br />

entschieden. Pikanterweise<br />

gehörte dem Ausschuss der<br />

Landrat des Kreises Wiedenbrück,<br />

Paul Lakämper (CDU), an. »Lübke-Hobel«<br />

Der vom Landtag am 26. 11. 1969<br />

ratifizierte Gesetzentwurf legte so<br />

mit dem Votum aller Fraktionen<br />

Quelle: Archiv Sänger<br />

(die regierende SPD und FDP sowie<br />

die CDU als Opposition) den Stadtnamen<br />

»Rheda-Wiedenbrück« fest.<br />

Gerüchte<br />

Die Umtaufe führte zur Legen-<br />

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15<br />

denbildung, schreibt Jochen Sänger<br />

in seinen Ausführungen zum<br />

Namensstreit. Angeblich gab Rhedas<br />

viel größere Bedeutung im<br />

Schienen- und Postverkehr den<br />

Ausschlag. Es wird auch gesagt,<br />

dass die Ausschussmitglieder dem<br />

Vorschlag von Ministerialdirigent<br />

Dr. Eising gefolgt seien, den ursprünglichen<br />

Namensvorschlag<br />

»Wiedenbrück-Rheda« wegen größerer<br />

Sprachflüssigkeit in »Rheda-<br />

Wiedenbrück« abzuändern. Böse<br />

Zungen behaupteten, dass die<br />

hiesigen Vertreter von SPD und<br />

FDP immer öfter den Weg nach<br />

Düsseldorf suchten. Ja, es wurde<br />

auch von dabei mitgeführten<br />

schweren Taschen gesprochen,<br />

gefüllt von der Rhedaer Industrie.<br />

Die Rechtsanwältin und Notarin<br />

Dr. Elisabeth Meierkord, Vorsitzende<br />

des Wiedenbrücker Bürgervereins<br />

(WBV) mutmaßte,<br />

dass heimische Landtagsabgeordnete<br />

an der Umbenennung<br />

mitgewirkt hatten. Sie konnte<br />

sich nicht vorstellen, dass ein<br />

Landtagsabgeordneter aus Düsseldorf<br />

oder Dortmund ein Interesse<br />

daran gehabt haben könnte,<br />

die neue Doppelstadt an der<br />

Ems »Rheda-Wiedenbrück« statt<br />

»Wiedenbrück-Rheda« zu nennen,<br />

berichtet Johannes Bitter in der<br />

Glocke am 8. Februar 1974.<br />

Wahrheit<br />

Genaues wurde bis heute nicht<br />

öffentlich. Eine sichere Quelle<br />

gibt es aber zu der Entscheidung<br />

für einen Doppelnamen. Der Chef<br />

der Staatskanzlei, Prof. Dr. Halstenberg<br />

schrieb am 27. November<br />

1970 an I.D. Amelie Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg:<br />

»Der Entwurf<br />

hat sich hier ausnahmsweise für<br />

einen Doppelnamen ausgesprochen,<br />

um der Bedeutung beider<br />

Städte gerecht zu werden. Der<br />

Landtag hat…sich jedoch für den<br />

Namen ›Rheda-Wiedenbrück‹ entschieden«.<br />

Empörung<br />

In Wiedenbrück reagierte man auf<br />

die Umtaufe ungehalten.<br />

NW v. 2.11.1970,<br />

Archiv Sänger<br />

Einzelne Bürger setzten sich für<br />

die Umbenennung des Doppelnamens<br />

in Rhewiviliba, Emsbrücken,<br />

Rewied u. a. ein. Ebenfalls<br />

der Industrieverein Wiedenbrück/<br />

Rheda sprach sich für die Aufgabe<br />

des Doppelnamens aus. Offensichtlich<br />

griff die örtliche CDU-<br />

Fraktion diese Strömungen bei<br />

ihrer Initiative am 9. November<br />

1970 auf. Sie kam »nach hartem<br />

Ringen und Wochen der Uneinigkeit«<br />

zustande.<br />

Glocke v. 5.11.1970<br />

Der Fabrikant Karl Lübke sprach<br />

sich in einer CDU-Bürgerver-<br />

Einen jahrelangen Kampf für den Namen »Wiedenbrück« bzw. »Wiedenbrück-Rheda«<br />

führte die Rechtsanwältin und Notarin Dr. Elisabeth Meierkord, Vorsitzende des Wiedenbrücker<br />

Bürgervereins (WBV).<br />

Quelle: Archiv Sänger<br />

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ORIGINALGRÖSSE


16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Rheda Mitte der 1960er Jahre<br />

Quelle: Archiv Sänger<br />

sammlung am 3. November 1970<br />

für die Beibehaltung des Stadtnamens<br />

Rheda-Wiedenbrück aus. Der<br />

CDU-Sprecher hielt dagegen: Dann<br />

»fange das Theater – die Uneinigkeit<br />

in der Fraktion – wieder von Neuem<br />

an«.<br />

Neu entflammter<br />

Namensstreit<br />

<strong>Das</strong> Scheitern der CDU-Initiative<br />

brachte nicht die erhoffte Ruhe. 1974<br />

forderte der gerade erst gegründete<br />

Wiedenbrücker Bürgerverein (WBV)<br />

im Saal des Pius-Hauses in einer<br />

sehr gut besuchten Versammlung<br />

den Namen »Wiedenbrück« oder<br />

zumindest »Wiedenbrück-Rheda«<br />

für die am 1. Januar 1970 gebildete<br />

Stadt »Rheda-Wiedenbrück«. Der<br />

knapp 200 Mitglieder zählende WBV<br />

bezog sich auf den Ratsbeschluss<br />

vom 9. November 1970.<br />

Zickzack<br />

Zudem gab die CDU 1974 kein<br />

einheitliches Bild in dem wieder<br />

entfachten Namensstreit ab: Einerseits<br />

erhielt der WBV die Unterstützung<br />

aus der CDU. Auf seiner Versammlung<br />

im März 1974 gab der<br />

CDU-Kreistagsabgeordnete Thier<br />

bekannt, dass der Ratsbeschluss<br />

vom 9. 11. 1970 nach wie vor bei der<br />

CDU-Ratsfraktion auf dem Tisch<br />

liege. Sie sehe nur keine Möglichkeit,<br />

rechtliche Schritte gegen den<br />

Innenminister NRW zu unternehmen.<br />

Wenn aber die Möglichkeit<br />

bestände, den Namen »Wiedenbrück«<br />

durchzudrücken, würde die<br />

CDU es tun, sagte das Kreistagsmitglied.<br />

Andererseits führte Bürgermeister<br />

Heising (CDU) 1974 in<br />

der Sitzung des Rates am 18. März<br />

1974 aus, dass er vorerst keine Veranlassung<br />

sehe, »der Landesregierung<br />

die Änderung des Namens der<br />

Stadt Rheda-Wiedenbrück vorzuschlagen«.<br />

Der Innenminister des<br />

Landes NRW, Willi Weyer, schrieb<br />

daraufhin an Peter Strüber von<br />

der Aktionsgemeinschaft Rheda-<br />

Wiedenbrücker Bürger auf eine<br />

entsprechende Nachfrage, dass<br />

er in Kenntnis der Erklärung des<br />

Bürgermeisters vor dem Rat nicht<br />

beabsichtige, eine Initiative zur<br />

Änderung des Namens einzuleiten.<br />

Bundesverfassungsgericht<br />

Der WBV gab nicht auf: Er focht noch<br />

jahrelang gegen den Namen Rheda-<br />

Wiedenbrück. Der Bürgerverein<br />

ging in der Auseinandersetzung bis<br />

zur höchsten Gerichtsinstanz, dem<br />

Bundesverfassungsgericht (BVG) in<br />

Karlsruhe. Er verlangte bei seiner<br />

Eintragung in das Vereinsregister als<br />

Sitz den Namen »Wiedenbrück«. <strong>Das</strong><br />

in Wiedenbrück ansässige Amtsgericht<br />

lehnte dieses Ansinnen ab. Es<br />

leitete aber eine »Überprüfung der<br />

Rechtmäßigkeit des Namens ›Rheda-<br />

Wiedenbrück‹ vor dem Bundesverfassungsgericht<br />

ein«. Zwischen März<br />

1977 und 10. Dezember 1978 zeichnete<br />

sich ab, dass sich eine ausreichende<br />

Mehrheit der Richter des II. BVG-<br />

Senats wahrscheinlich der Ansicht<br />

des WBV anschließen werde. Letztendlich<br />

aber sprach sich das BVG am<br />

17. Januar 1979 gegen den WBV aus.<br />

<strong>Das</strong> BVG stellte die Rechtmäßigkeit<br />

des Namens »Rheda-Wiedenbrück«<br />

fest. Zwischenzeitlich hatte sich<br />

der Name »Rheda-Wiedenbrück« in<br />

der Bürgerschaft, in der Wirtschaft,<br />

Politik, Verwaltung und im öffentlichen<br />

Leben fest etabliert. Der Ratsbeschluss<br />

behielt aber noch bis heute<br />

Gültigkeit. Er wurde bislang nicht<br />

aufgehoben. Raimund Kemper


17<br />

Domkustos Dr. Udo Grote, Museumsleiterin Christiane Hoffmann, Spenderin Heike<br />

Effertz, Arno Bergmann.<br />

HERAUSRAGENDES ALTARFUNDSTÜCK IM STADT-<br />

UND KUNSTMUSEUM<br />

Domkustos begutachtet das<br />

Exponat<br />

Hoher Besuch aus Münster - Domkustos<br />

und Diözesankonservator<br />

Dr. Udo Grote kam extra ins Stadtund<br />

Kunstmuseum Wiedenbrücker<br />

Schule, um ein neues herausragendes<br />

Exponat in der Dauerausstellung<br />

zu begutachten. Es handelt<br />

sich um ein Altarbildfragment<br />

vermutlich von Gerhard Gröninger<br />

(1582-1652), geschaffen um 1615-20<br />

für die Marienkirche in Wiedenbrück.<br />

<strong>Das</strong> Stück entstammt einem<br />

noch unbekannten Altar, der<br />

im frühen 17ten Jahrhundert in der<br />

Kirche Aufstellung fand, zu einem<br />

unbekannten Zeitpunkt aus der Kirche<br />

herausgenommen wurde und<br />

vermutlich in vier Teile zerschnitten<br />

worden ist. Ob es sich dabei um ein<br />

Teilstück des 1861 herausgenommenen<br />

St. Annen-Altar handelt,<br />

ist zum jetzigen Zeitpunkt noch<br />

unklar. Sicher ist, dass es sich um<br />

eine »herausragende Ergänzung der<br />

Museumssammlung handelt« und<br />

der Gast aus Münster sagte auch »,<br />

ein tolles Stück, schön das im Original<br />

zu sehen.« Zu sehen ist der<br />

Neuzugang im Obergeschoss des<br />

Museums. <strong>Das</strong> Stück ist sehr gut<br />

erhalten, hervorragend gearbeitet<br />

und aus Baumberger Sandstein.<br />

Nur wenige Stellen wurden ergänzt.<br />

<strong>Das</strong> Fries ist im Zeitraum von 1615-<br />

1620 im Stil des Manierismus vermutlich<br />

in Münster entstanden<br />

und daher ein Frühwerk Gröningers.<br />

Zu sehen sind Gott Vater mit<br />

fliegendem Bart, der Heilige Geist<br />

als Taube vor einem Strahlenkranz<br />

angeordnet und viele Cherubine,<br />

geflügelte Engel die mehrfach<br />

mit individuell unterschiedlichen<br />

Gesichtern das Bild bevölkern. Alles<br />

an dem Fries ist stark bewegt,<br />

gedreht und typisch manieristisch,<br />

der kunstgeschichtlichen Phase<br />

zwischen der Renaissance und dem<br />

Barock.<br />

<strong>Das</strong> Ehepaar Georg und Heike Effertz<br />

unterstützt die Präsentation<br />

durch die Anschaffung der notwendig<br />

gewordenen Vitrine. <strong>Das</strong> Altarstück<br />

stammt aus der Kunstsammlung<br />

des Künstlers und letzten<br />

Mitarbeiters von Hubert Hartmann<br />

(1915-2006) Günter Groteheide (1932-<br />

2018). Die Schwester, der Neffe und<br />

Freunde von Günter Groteheide<br />

setzten nach dessen Tod das Museum<br />

von dem riesigen Bestand<br />

sakraler Kunst in Kenntnis und<br />

fragten an, ob das Museum diesen<br />

Bestand übernehmen möchte. Die<br />

Museumsleiterin Christiane Hoffmann<br />

reagierte prompt und konnte<br />

so diesen Schatz für das Museum<br />

übernehmen. Den Erben und Freunden,<br />

sowie dem Ehepaar Effertz gilt<br />

ihr herzliches Dankeschön.<br />

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18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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DIE CITYCARD<br />

DIE CITYCARD<br />

Ein Gewinn für Rheda-Wiedenbrück<br />

(CL) Neulich war wieder einer<br />

dieser Abende… wirklich sehr<br />

spontan wurden wir auf einen<br />

Geburtstag eingeladen. Wir, dass<br />

sind 12 Freunde – Frauen wie Männer.<br />

Bei dem Geburtstagskind<br />

handelt es sich um einen lieben<br />

Menschen, der rundum zufrieden<br />

scheint. Er setzt sich gerne für Familie,<br />

Freunde und Beruf ein. Humor,<br />

bodenständige Werte und<br />

ein aufgeschlossenes Interesse<br />

für Sport & Heimat prägen seine<br />

Gedanken. Eigentlich sollte es<br />

doch ein Einfaches sein, dieser facettenreichen<br />

Person eine Freude<br />

zu bereiten. Ganz ehrlich, war es<br />

nicht! Denn alle Geschäfte hatten<br />

bereits zu. Wir konnten auf den<br />

ersten Blick weder ein persönliches<br />

Geschenk, noch einen praktischen<br />

Gutschein organisieren....<br />

also war guter Rat teuer – oder<br />

auch nicht. Denn dann fiel uns<br />

glücklicherweise und rechtzeitig<br />

Rheda-Wiedenbrücks neuester<br />

Coup ein:<br />

Die CITYCARD! Im wahrsten Sinne:<br />

eine Karte für alle! Genauer gesagt:<br />

eine Karte mit Bonussystem<br />

für ganz Rheda-Wiedenbrück. Ein<br />

Bonussystem, welches sich in 3<br />

win-win-bringende Module aufteilt,<br />

um Kunden, Händler, Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber zu<br />

stärken und zu verbinden – und<br />

das 7 Tage die Woche, 24 Stunden,<br />

Tag und Nacht.<br />

Beim ersten Modul handelt es<br />

sich um die CITYBONUSCARD.<br />

Die Idee dahinter ist ganz einfach.<br />

In der CITYBONUSCARD<br />

bündeln sich stadtteil- und geschäftsübergreifend<br />

über 70<br />

teilnehmende Partner aus den<br />

Bereichen Einzelhandel, Dienstleistung<br />

und Gastronomie. Die<br />

teilnehmenden Partner belohnen<br />

die Treue ihrer Kunden und<br />

vergeben auf jeden Einkauf Bonuspunkte.<br />

Jeder gesammelte<br />

Punkt entspricht 1 Cent. <strong>Das</strong> Besondere:<br />

das gesammelte Guthaben<br />

kann (muss aber nicht!)<br />

direkt in einem weiteren, teilnehmenden<br />

Geschäft eingelöst<br />

werden. Klingt zwar nicht neu,<br />

aber doch kompliziert. Stimmt,<br />

das Prinzip kennen wir von Rabattkartenanbietern.<br />

Rabattkarten<br />

verbinden zwar Handel- aber<br />

nicht stadtteilübergreifend. Die<br />

CITYBONUSCARD schon – und<br />

das ist ein Gewinn für unser aller<br />

Rheda-Wiedenbrück, wie es in<br />

diesem Kreis einzigartig ist. Als<br />

Beispiel: In ein, zwei, drei Wiedenbrücker<br />

Geschäften kaufe<br />

ich Produkte für knapp 170 € ein.<br />

Dafür bekomme ich auf meiner<br />

CITYBONUSCARD bis zu 3% gutgeschrieben.<br />

Diese entsprechen<br />

einem Guthaben von 5,– €. Für<br />

diese 5,– € lade ich nun meinen<br />

Freund oder Freundin gesellig<br />

auf einen Kaffee in einem teilnehmenden<br />

Rhedaraner Lokal<br />

ein. Besonderer Nebeneffekt:<br />

Mein Geld bleibt in Rheda-Wiedenbrück<br />

und wandert nicht in<br />

die virtuelle Welt ab. Super, das<br />

wird unserem heimat- und einzelhandelsverbundenen<br />

Geburtstagskind<br />

gefallen – auch wenn er<br />

lieber Tee statt Kaffee trinkt!<br />

Erhältlich ist die CITYBONUSCARD<br />

gegen eine Schutzgebühr von<br />

3,– € bei jedem der 71 teilnehmenden<br />

Partner. Die komplette und<br />

aktuelle Liste finden Sie unter:<br />

Doch die CITYCARD geht in ihrem<br />

2. Modul als Gutscheinvariante<br />

einen Schritt weiter. Als<br />

CITYGUTSCHEIN kann sie ebenfalls<br />

in den 71 teilnehmenden<br />

Geschäften, Restaurants und<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

eingelöst werden. Der CITYGUT-<br />

SCHEIN ist sowohl im Handel als


19<br />

Klaus Westermann (Gewerbeverein), Margret Reker (Initiative), Markus Stratmann (Handelsverband),<br />

Nikola Weber (Wirtschaftsförderung), Michael Knebel (meinbonus.cash<br />

GmbH), Daniela Schauerte (meinbonus.cash GmbH) und Torsten Fischer (Stadtwerk)<br />

auch online unter www.rhedawiedenbrueck.meinbonus.cash<br />

erhältlich. Online kann der CI-<br />

TYGUTSCHEIN selbst gestaltet,<br />

ausgedruckt und auch per Email<br />

direkt verschickt werden. Nebenbei<br />

bemerkt, der CITYGUTSCHEIN<br />

war die perfekte Lösung unserer<br />

anfangs beschriebenen spontanen<br />

Geschenkesuche ;-)<br />

Als 3. Modul präsentiert sich die<br />

CITYBUSINESSCARD. Die CITY-<br />

BUSINESSCARD ist besonders für<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

interessant. Denn mit ihr lassen<br />

sich steueroptimiert Arbeitnehmer<br />

mit bis zu 44 €/pro Monat<br />

beschenken oder anlassbezogen<br />

mit 60 € prämieren. Darüber freut<br />

sich der Mitarbeiter gleichermaßen<br />

wie der Einzelhandel, denn<br />

pro Jahr und Mitarbeiter können<br />

so Waren im Wert bis zu 588 € in<br />

Rheda-Wiedenbrück eingekauft<br />

werden. Auch werden so die<br />

Pendler zum shoppen in unsere<br />

schöne Einkaufsstadt geführt<br />

und die Kaufkraft in Rheda-Wiedenbrück<br />

gebündelt. Ein starker<br />

Standortfaktor ist schließlich für<br />

jeden Arbeitgeber wichtig. Auch<br />

unserem selbstständigen Geburtstagskind<br />

imponiert dieser<br />

Gedanke.<br />

Die CITYCARD verbindet also auf<br />

allen Ebenen! Sie verbindet Rheda<br />

mit Wiedenbrück, den Kunden<br />

mit dem Einzelhandel, den Arbeitnehmer<br />

mit dem Arbeitgeber,<br />

das Handwerk mit der Gastronomie,<br />

den Einheimischen mit<br />

dem Pendler, den Onlinehandel<br />

mit dem Einzelhandel und (mit<br />

einem zwinkernden Auge hinzugefügt,<br />

auch) den Rhedaraner<br />

mit dem Wiedenbrücker. Die CityCard<br />

ist ein echter Gewinn für<br />

Rheda-Wiedenbrück – und ein<br />

ganz besonderes Geschenk für<br />

jeden, der unsere schöne Stadt<br />

so lebens- und liebenswert erhalten<br />

möchte. Wir haben also,<br />

trotz Geschäftsschluss, das perfekte<br />

Präsent für einen echten<br />

Rheda-Wiedenbrücker gefunden.<br />

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ÄRZTLICHE HILFE AUS BERUFUNG<br />

Früherer Vinzenz-Arzt operiert<br />

ehrenamtlich auf den Philippinen<br />

(Kem) Als die Eltern von Syril<br />

(Name geändert) erfuhren, dass<br />

der von den Philippinen stammende<br />

Arzt Dr. Edgardo M. Navarro<br />

im ortsansässigen Ormoc District<br />

Hospital kostenlos Lippen-<br />

Kiefer-Gaumenspalten operiert,<br />

machten sie sich sofort auf den<br />

Weg zu dem Krankenhaus. Dieses<br />

liegt auf der Insel Leyte. Nach<br />

einem ganztägigen Fußmarsch<br />

durch Wälder und über Berge und<br />

Hügel trafen sie in dem Hospital<br />

der über 200.000 Einwohner zählenden<br />

Hafenstadt ein.<br />

Bislang konnte die Familie ihrer<br />

sechsjährigen Tochter nicht helfen.<br />

Sie verfügt nicht über das<br />

Geld, um eine Operation zu zahlen.<br />

Auch für eine Krankenversicherung<br />

fehlen die Mittel. Die<br />

Freude der Eltern war riesengroß,<br />

als der bis vor wenigen Jahren am<br />

Rheda-Wiedenbrücker St. Vizenz-<br />

Hospital arbeitende Arzt sie in<br />

dem Wartezimmer des Krankenhauses<br />

begrüßte. Er erklärte ihnen<br />

den genauen Ablauf der Operation<br />

und dass sie sich über die Bezahlung<br />

der dabei entstehenden Kosten<br />

keine Sorgen zu machen brauchen.<br />

Die Kosten für die Narkose,<br />

Verbandsmaterialien, eventuelle<br />

Transfusionen sowie weitere an-<br />

fallende Kosten trägt die Navarro-<br />

Mallari-Stiftung. Die Klinik stelle<br />

den Operationsraum gratis zur<br />

Verfügung. Die Ressourcen des<br />

Krankenhauses erfüllten alle Voraussetzungen,<br />

die Dr. Edgardo<br />

Navarro für die Durchführung der<br />

komplizierten Operation benötigt.<br />

In fünf Tagen konnte eine Vielzahl<br />

von Patienten von ihrem Leid<br />

befreit werden. Der Oberbürgermeister<br />

der Ormoc City, hatte den<br />

Dülmener Arzt zur Wahrnehmung<br />

seiner Benefiztätigkeit eingeladen.<br />

Von Manila aus fuhr Dr. Edgardo<br />

Mallari Navarro mit einem Linienbus<br />

weiter in die 1,4 Millionen<br />

Einwohner zählende Hauptstadt<br />

Tarlac City der gleichnamigen<br />

Provinz Tarlac. Im Tarlac Provincial<br />

Hospital führte der Arzt weitere<br />

Operationen von Lippen-Kiefer-<br />

Gaumenspalten bei jungen Menschen<br />

durch.<br />

Lippen-Kiefer-Gaumenspalten,<br />

häufig diskriminierend als »Hasenscharte«<br />

oder »Wolfsrachen«<br />

bezeichnet, stellen in Europa mit<br />

einer Rate von einer auf 500 Geburten<br />

die zweithäufigste Fehlbildung<br />

dar. Nach vorsichtigen<br />

Schätzungen beträgt diese Quote<br />

auf den Philippinen wie auch in anderen<br />

Ländern Südostasiens etwa


21<br />

<strong>Das</strong> kleine Mädchen gehört zu den von Dr. Edgardo Mallari Navarro zu operierenden<br />

Patientinnen.<br />

Operationspause: Dr. Edgardo Mallari Navarro (rechts) im Kreise seines Operationsteams<br />

und von Mitarbeitern des Krankenhauses im Tarlac Provincial Hospital<br />

das Dreifache. Über die Gründe<br />

gibt es bislang keine gesicherten<br />

Untersuchungen. Vermutet werden<br />

aber genetische Ursachen.<br />

Wer als Kind nicht operiert wird,<br />

trägt oft noch als Erwachsener die<br />

Folgen mit allen resultierenden<br />

funktionellen, ästhetischen und<br />

seelischen Störungen. Aufgrund<br />

der schrecklichen Entstellungen<br />

fristen sie vielfach ein Leben als<br />

Außenseiter der Gesellschaft.<br />

Der Arzt stellt sein medizinisches<br />

Können schon seit Jahrzehnten in<br />

den Dienst der Nächstenliebe. Der<br />

Inselstaat und die Einheimischen<br />

liegen ihm am Herzen. Insbesondere<br />

die Dankbarkeit und das Lächeln<br />

der zufriedenen Patienten<br />

motivieren ihn immer wieder zu<br />

helfen. Mindestens einmal im<br />

Jahr besucht er seine alte Heimat.<br />

Solange seine eigene körperliche<br />

Verfassung es zulässt, will er seine<br />

Hilfe für die Ärmsten der Armen in<br />

seinem Geburtsland fortsetzen. In<br />

seiner aktiven Zeit als Anästhesist<br />

und Intensivmediziner im hiesigen<br />

Krankenhaus nahm er für seinen<br />

selbstlosen Einsatz den Großteil<br />

seines Jahresurlaubs. Die anfallenden<br />

Flug- und Fahrkosten trägt er<br />

selbst. Für Dr. Edgardo Mallari Navarro<br />

hat sein Engagement auch<br />

etwas mit den inneren Werten<br />

des Arztberufes zu tun: »Wenn<br />

man helfen kann, denkt man<br />

nicht mehr an Geld und Urlaub.<br />

<strong>Das</strong> steckt tief in jedem Arzt drin«.<br />

Er freut sich schon auf den nächsten<br />

ehrenamtlichen Einsatz auf<br />

den Philippinen, erklärt der freundlich<br />

lächelnde Arzt. Für immer aber<br />

würde er nicht wieder zurück in<br />

seine frühere Heimat ziehen. Jetzt<br />

lebe er mit seiner Familie unweit<br />

von Rheda-Wiedenbrück – und sei<br />

hier zufrieden.<br />

Wer die Arbeit des Arztes unterstützen<br />

möchte, kann dies wie<br />

folgt tun.. Spendenkonto Bank<br />

im Bistum Essen, IBAN: DE 31<br />

3606 0295 0020 158018, BIC: GE-<br />

NODED1BBE | Stiftung »Navarro-<br />

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Die Jubiläums-Bildungsstätte<br />

blickt auf die erste Mondlandung<br />

vor 50 Jahren<br />

(Kem) »Ich möchte wissen, wie<br />

man die Mondfahrt hinbekommen<br />

hat«, sagt die Einstein-<br />

Schülerin Sophie aus der 8c zur<br />

Eröffnung der dreitägigen Ausstellung<br />

rund um das Apollo-<br />

Projekt im Schul-Foyer. Ähnlich<br />

ihre Mitschülerin Antje (6b) zu<br />

der zweistündigen Einführung<br />

der Vernissage der gezeigten Exponate<br />

zur Mondlandung. Wie<br />

die Rakete Apollo 11 konstruiert<br />

ist interessiert Leon (5 c). »Und<br />

generell das Apollo-Programm<br />

unter Wernher von Braun«, fügt<br />

er an.<br />

Der fachlich versierte, hochkompetente<br />

Referent Udo Obeloer<br />

wusste auf alle Fragen der Schülerinnen<br />

und Schüler rund um das<br />

historische Ereignis der Mondlandung<br />

am 21. Juli 1969 eine<br />

Antwort. Ebenso beeindruckte<br />

die von dem Hausmeister des<br />

Einstein-Gymnasiums akribisch<br />

zusammengestellte Ausstellung<br />

über die Umsetzung dieses<br />

prestigeträchtigen Menschheits-<br />

Traums durch die USA mit über<br />

150 Original-Nasa-Aufnahmen<br />

und einem Zusammenschnitt<br />

der 27-stündigen Mondlande-<br />

Übertragung der ARD, zig Raketenmodellen,<br />

Kleidungsstücken<br />

der Astronauten, Dokumenten,<br />

einer Literatur-Sammlung, einem<br />

Portrait des für die Mondfahrt<br />

politisch Verantwortlichen, Präsident<br />

John F. Kennedy, aus dem<br />

nach ihm benannten Museum<br />

und vieles, vieles mehr. Der vierundfünfzigjährige<br />

Rhedaer hat<br />

so viele Exponate in seinem Keller<br />

zusammen getragen, dass er<br />

nur auf ein Viertel seiner Schätze<br />

für die Präsentation des Themas<br />

zurückgreifen musste.<br />

Der Rektor des Einstein-Gymnasiums,<br />

Jörg Droste, meinte, dass<br />

die dreitägige Veranstaltung optimal<br />

zum Einstein-Gymnasium<br />

passe. Zum einen startete die<br />

Bildungsstätte eben im Jahr der<br />

Mondlandung seinen Unterrichtsbetrieb<br />

und zum anderen<br />

fügt sich dieses Thema definitiv<br />

ein in das Motto der Schule: »Seit<br />

50 Jahren Zukunft.«


23<br />

Begegnungen<br />

Die Mondlandung fesselte Udo<br />

Obeloer seit der 27-stündigen<br />

Echtzeitübertragung durch die<br />

ARD. Sein Vater weckte den damals<br />

Vierjährigen, als um 3.56<br />

Uhr im Fernseher in Schwarz-<br />

Weiß der erste Schritt eines<br />

Menschen auf dem Mond durch<br />

den Astronaut Neil Armstrong<br />

über den Bildschirm flimmerte.<br />

Die persönliche Begegnung mit<br />

dem maßgeblich an dem Apollo-<br />

Projekt beteiligten Raumfahrtpionier<br />

Professor Hermann Oberth<br />

kurz vor dessen Tod vor 30 Jahren<br />

gab der Sammelleidenschaft von<br />

Materialien rund um die Mondlandung<br />

des inzwischen Mittzwanzigers<br />

einen nachhaltigen<br />

Schub. Er traf auf den 95-jährigen<br />

geistigen Vater des legendären<br />

Apollo-Konstrukteurs Wernher<br />

v. Braun in dem zur Würdigung<br />

seines Lebenswerkes eröffneten<br />

Museumsgebäudes in Feucht<br />

bei Nürnberg zufällig bei einer<br />

Autogrammstunde. Die von ihm<br />

erhaltene bereits 1923 verfasste<br />

richtungsweisende Publikation<br />

für die wissenschaftliche Astronautik<br />

und Raketentechnik »Die<br />

Rakete zu den Planetenräumen«<br />

erinnert an diese Begegnung.<br />

Einen starken Eindruck behält<br />

Udo Obeloer ebenfalls von dem<br />

Reporter der Mondlandung und<br />

Wernher von Braun-Fan Günther<br />

Siefrath in Erinnerung. Er interviewte<br />

ihn, als er die Kopie der<br />

Originalübertragung beim WDR<br />

abholte.<br />

Wettlauf<br />

Den vom »Kalten Krieg« geprägten<br />

Wettlauf um den ersten Satelliten<br />

der Menschheit im Weltraum<br />

hatte »Soffjett-Russland«,<br />

wie Bundeskanzler Konrad Adenauer<br />

die Sowjetunion verächtlich<br />

nannte, als erste Nation mit<br />

der 100 kg schweren Kugel namens<br />

»Sputnik« gewonnen, der<br />

seit dem 5. <strong>Oktober</strong> 1957 drei Monate<br />

lang seine Piepstöne gleich<br />

Nadelstiche für die westlichen<br />

Ohren sendete. Einen Monat<br />

später nach dem ersten Trabant,<br />

pünktlich zum 40. Jahrestag der<br />

<strong>Oktober</strong>-Revolution, flog in dem<br />

eine halbe Tonne wiegenden<br />

Sputnik 2 auch das erste Lebewesen<br />

mit der Hündin »Laika«<br />

um die Erde, die den erneuten<br />

Triumph allerdings nicht überlebte.<br />

Dieses gelang Jurij Gagarin,<br />

der 1961 nach seinem Ausflug ins<br />

All sicher zur Erde zurückkehrte.<br />

Die Schubkraft der Rakete, die<br />

den ersten Satelliten der US-Navy<br />

in eine Erdumlaufbahn trug,<br />

reichte nur für ein Kügelchen<br />

von gerade mal 1,5 Kilogramm,<br />

von Nikita Chruschtschow als<br />

»Pampelmuse« verspottet. Am 1.<br />

Februar 1958 schlug am Cape Canaveral<br />

die Stunde für das Raketenprogramm<br />

der US-Army unter<br />

der Leitung des Deutschen Wernher<br />

von Braun. Die wenig später<br />

gestartete Vanguard 1 wird noch<br />

mindestens zwei Jahrtausende<br />

an den Kalten Krieg im Weltraum<br />

erinnern. Schließlich betraten 12<br />

Jahre nach Sputnik 1 erstmals<br />

Menschen im Rahmen des von<br />

Wernher von Braun konzipierten<br />

Apollo-Programms den Boden<br />

des Mondes. Der Auftrag von<br />

John F. Kennedy vom 25. März<br />

1961 war in Erfüllung gegangen:<br />

»Ich glaube, dass sich unsere Nation<br />

verpflichten sollte, vor dem<br />

Ende dieser Dekade einen Mann<br />

zum Mond zu bringen und sicher<br />

wieder zurück zur Erde«, hatte er<br />

verfügt. Udo Obeloer blickte in<br />

seiner Einführung detailliert auf<br />

diese Ereignisse und die 1860<br />

beginnende Vorgeschichte mit<br />

der Veröffentlichung des Buches<br />

»Von der Erde zum Mond« von<br />

Jules Verne.<br />

Jubiläum<br />

<strong>Das</strong> Einstein-Gymnasium feiert<br />

sein 50-jähriges Bestehen am<br />

Samstag, dem 28. September, mit<br />

einem Festakt (11 Uhr), Jubiläumsfest<br />

(17 Uhr) und der anschließenden<br />

Einsteinparty (19 Uhr).<br />

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24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Der harte Kern vor dem Treffpunkt: (v. r.) Georg Niggeweg, Walter Beckord und Heinz Westhoff (seit den 60ern dabei), Stefanie Niemeier<br />

und Cornelia Brentrup vom Jägerhof mit Frank Jäger, Ewald Stroop (60er), Günter Oehle, Harald Isenberg und Eugen Schütte<br />

(60er), Matthias Schütte<br />

GEPACKT VOM HEINKEL-VIRUS<br />

Heinkel-Roller-Club »GT« Rheda-Wiedenbrück<br />

feiert 25-jähriges Bestehen<br />

(Kem) »Petrus muss ein Heinkelfahrer<br />

gewesen sein«, glaubt der<br />

heute 76-jährige Clubmitgründer<br />

Eugen Schütte, bei dem bis heute<br />

gemeinsam mit Frank Jäger die<br />

Aktivitäten der 32 Heinkel-Nostalgiker<br />

zusammenlaufen. Denn<br />

pünktlich zu einer der Jubiläumsfahrten<br />

der noch aktiven Fahrer<br />

stellte sich der Sonnenschein ein.<br />

Mehrere ältere Heinkel-Freunde<br />

haben sich in ihr Schicksal gefügt,<br />

dass sie aus gesundheitlichen<br />

Gründen ihr heiß geliebtes<br />

Schätzchen sorgsam abgedeckt<br />

notgedrungen in der Garage<br />

stehen lassen müssen – so auch<br />

Eugen. Aber sie nehmen trotz<br />

allem soweit es eben geht am<br />

Clubleben teil.<br />

<strong>Das</strong> Nesthäkchen der in die Jahre<br />

gekommenen Rollerfans, Eugens<br />

Sohn Matthias, ist 44 Jahre alt.<br />

Schon im Kindesalter fuhr er als<br />

Sozius beim Vater mit und entwickelte<br />

seinerseits die Leidenschaft,<br />

der er auch heute noch<br />

mit Liebe nachgeht. Er zeigte Geschick,<br />

als er einen Roller in der<br />

Mitte durchsägte und aus dem<br />

Hinterteil einen Anhänger für seine<br />

Heinkel fertigte. Der älteste<br />

der noch 12 aktiven Heinkelfahrer<br />

zählt immerhin mehr als 80<br />

Lenze.<br />

Die aus dem gesamten Umkreis<br />

kommenden Liebhaber der zwischen<br />

1954 und 1965 vom einstigen<br />

Flugzeugkonstrukteur Ernst<br />

Heinkel in Stuttgart produzierten<br />

insgesamt 100.000 Motorroller<br />

treffen sich regelmäßig an jedem<br />

ersten Dienstag im Monat<br />

im Jägerheim in gemütlicher<br />

Runde zum Plaudern und den unvermeidlichen<br />

Benzingesprächen<br />

rund um die von ihnen akribisch<br />

gepflegten Zweirad-Schätzchen.<br />

Hier gibt man sich auch Tipps, wo<br />

man dringend benötigte Ersatzteile<br />

bekommt oder gewünschte<br />

Dinge gegen eigene Teile eintauschen<br />

kann. Schließlich ist jeder<br />

Heinkel-Freund durch die lange<br />

Verbindung mit seinem Gefährt<br />

ein Experte in Sachen »Reparatur«<br />

und »Pflege«. Die jüngsten<br />

Treffen standen natürlich ganz<br />

im Zeichen des Jubiläums und<br />

des Rückblicks auf die gemeinsam<br />

unternommenen Ausfahrten,<br />

beispielsweise bis hin nach<br />

Hamburg, Belgien oder zum<br />

Nordkap. Gemeinsame Besichtigungen,<br />

sowie die Teilnahme an<br />

regionalen, nationalen und internationalen<br />

Treffen von Heinkel-<br />

Enthusiasten stehen ebenfalls<br />

auf dem Programm.<br />

Genau am 4. <strong>Oktober</strong>, vor 25 Jahren,<br />

trafen sie sich zum ersten<br />

Mal mit anfangs noch 11 »Heinklern«<br />

in Hanfgarns Forellenhof.<br />

Er blieb viele Jahre ihr Treffpunkt,<br />

bis die wachsende Mitgliederzahl<br />

nach größeren Räumlichkeiten<br />

verlangte. Ihre Maschinen waren<br />

mittlerweile zu Oldtimern<br />

gereift.<br />

Die Heinkel-Freunde fühlten sich<br />

durch die gemeinsame Erinnerung<br />

an die große Zeit ihrer heiß<br />

geliebten Zweiräder in den 50ern<br />

und Anfang der 60er verbunden.<br />

Sie wollten daran anknüpfen.<br />

Den Anstoß dazu hatten Eugen<br />

und der mittlerweile ebenfalls<br />

nicht mehr auf den Roller steigende<br />

Walter Beckord gemeinsam<br />

gegeben. Am 28. September<br />

feiern die Heinkel-Freunde nun<br />

das Silberjubiläum mit dem Saisonabschluss.<br />

Sicherlich ist dann


25<br />

Zu manchem Spaß bereit: Eugen Schütte holt Betty, die Freundin seiner Frau, aus dem Zeitungsshop im JIBI mit seiner Heinkel ab.<br />

Spaß muss sein!<br />

Gänsehautfeeling beim »Heinkel-<br />

Halleluja« angesagt, sieht Eugen<br />

voraus. Es sei einfach überwältigend,<br />

wenn die Fahrer die Motoren<br />

ihrer Maschinen aufheulen<br />

lassen und dazu unentwegt hupen.<br />

Der Dank des Clubs gilt natürlich<br />

ebenfalls den »Mädels der<br />

Fahrer« für die Unterstützung der<br />

Heinkel-Leidenschaft ihrer Männer:<br />

»Wir sind manchmal ganz<br />

schön weit weg von zu Hause«,<br />

würdigt Eugen mit liebevollen<br />

Worten das Verständnis der Fahrer-Frauen.<br />

Wie man auf den Heinkelroller<br />

kommt? Die spannenden Geschichten<br />

der Oldtimerfreunde<br />

spiegeln deren Jugendzeiten wider.<br />

So wurde beispielsweise Eugen<br />

bereits in jungen Jahren vom<br />

Heinkel-Virus gepackt, als er sich<br />

als Lehrling und späterer Junghandwerker<br />

nur einen solchen<br />

Roller für 1790 DM mit einem<br />

Verbrauch von drei Litern erlauben<br />

konnte. <strong>Das</strong> solide gebaute,<br />

unverwüstliche Gefährt war im<br />

jungen Wirtschaftswunderland<br />

Deutschland als erste Vier-Takt-<br />

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26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Heinkel- und Käferfreunde in der Keilhosen-Zeit der 60er Jahre<br />

bis 100 km/h sofort Kult bei Jung<br />

und Alt. Aus Sympathie für die<br />

gemeinsame Leidenschaft begrüßen<br />

sich die Heinkel-Fahrer<br />

seit jenen Jahren mit dem Aufblinken<br />

der Lichthupe.<br />

In diese Zeit fällt auch die Gründung<br />

des ersten Roller-Treffs<br />

(1960) – ebenfalls bei Hanfgarn<br />

– unter dem Namen Heinkel-Club<br />

Rheda. Er löste sich aber bereits<br />

Ende 1964 wieder auf. <strong>Das</strong> Interesse<br />

der motorisierten Fahrer<br />

wechselte mit dem Anschwellen<br />

der Begeisterung für die vierrädrigen<br />

Vehikel nun zu den zwischenzeitlich<br />

erschwinglichen<br />

Auto-Knüllern NSU-Prinz, VW-<br />

Käfer, FIAT 500 sowie BMW 700, 2<br />

CV, R 4, GOGGO Mobil & Co. Der<br />

Absatz der Roller und Motorräder<br />

ging zurück. Heinkel stellte die<br />

Produktion seiner Roller ein, baute<br />

jetzt Getriebe für Mercedes.<br />

So wie alle Oldtimer-Freunde hat<br />

Eugen seine Heinkel-Maschine<br />

selber restauriert. Gut ein halbes<br />

Jahr hat er einen Großteil<br />

seiner Freizeit nach Feierabend<br />

seinem Schätzchen gewidmet.<br />

Kein Wunder, dass er zu jeder<br />

Schraube seines Prachtstücks<br />

eine persönliche Verbindung hat.<br />

Wenn es mal irgendwo an seinem<br />

Gefährt klappert, weiß er sofort,<br />

an welcher Schraube er drehen<br />

muss, damit es wieder läuft. Lächeln<br />

muss er bei unserem Gespräch,<br />

als er an ein Fundstück<br />

aus Belgien zurückdenkt: Es hatte<br />

wohl 30 Jahre in der Erde gelegen.<br />

Als Eugen es auf den Boden<br />

setzte, hätte er die abgefallenen<br />

Stücke zusammenfegen können.<br />

Der Traum von einer weiteren<br />

Heinkel hatte sich zerlegt.<br />

Der regionale Heinkel-Roller-<br />

Club »GT« Rheda-Wiedenbrück<br />

gehört heute zu den 50 bestehenden<br />

Clubs von Heinkel-Club<br />

Deutschland e. V. Mitglieder des<br />

Heinkel-Clubs findet man ebenfalls<br />

in Holland, Österreich, der<br />

Schweiz, Frankreich sowie Portugal<br />

und England, Irland, USA,<br />

selbst in Asien. Der 1983 gegründete<br />

Club hat heute mehr<br />

als 5000 Mitglieder. Er ist damit<br />

einer der größten markengebundenen<br />

Oldtimerclubs in Europa.<br />

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27


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KREBSERREGENDES PLASTIK-GRANULAT<br />

AUF KUNSTRASENPLÄTZEN DER EMSSTADT?<br />

Grüne haken nach<br />

(Kem) Nach einer geplanten Richtlinie<br />

der EU soll Plastik- bzw. Gummi-Granulat<br />

(Material aus Altreifen)<br />

auf Kunstrasen-Sportplätzen<br />

ab 2022 verboten werden. In Rheda-Wiedenbrück<br />

sind von dem Plan<br />

höchstwahrscheinlich fünf Plätze<br />

betroffen, so Leon Thumel vom<br />

Ortsverband der Bündnisgrünen.<br />

Vorgriff<br />

Die Bündnisgrünen im Stadtrat<br />

fordern eine zeitnahe politische<br />

Auseinandersetzung mit dem<br />

Thema. Eine Kernfrage: Müssen zur<br />

Finanzierung der Sanierungsarbeiten<br />

entsprechende Mittel in dem<br />

Haushaltsplan 2020/21 eingeplant<br />

werden?<br />

Krebserregendes<br />

Mikroplastik<br />

Bereits 2016 wurde im städtischen<br />

Ausschuss für Grundstücke<br />

und Gebäude über das Thema<br />

Kunststoffgranulat diskutiert.<br />

Auf verschiedensten städtischen<br />

Sportplätzen wurden bestimmte<br />

Grenzwerte überschritten. Bis heute<br />

könnten hier erhöhte Messwerte<br />

von krebserregendem Mikroplastik<br />

vorliegen und somit einige der<br />

kommunalen Kunstrasenplätze<br />

weiterhin nicht nur der Umwelt,<br />

sondern auch dem menschlichen<br />

Organismus schaden.<br />

Umweltfreundliche<br />

Sanierung<br />

Für die grünen Ratsmitglieder Sonja<br />

von Zons u. Hans-Hermann Heller-Jordan<br />

geht es deshalb darum,<br />

eine umweltfreundliche Sanierung<br />

der Kunstrasenplätze voranzutreiben.<br />

Gleichzeitig machen sie sich<br />

dafür stark, die Sportvereine vor<br />

erheblichen Einschränkungen zu<br />

schützen und Nutzungsverbote<br />

für Sportplätze zu verhindern. Die<br />

Handlungserfordernisse müssen<br />

heute jedenfalls deutlich klarer gefasst<br />

werden, als vor drei Jahren, so<br />

Heller-Jordan<br />

Anfrage an die<br />

Stadtverwaltung<br />

Die Fraktion der Bündnisgrünen<br />

im Stadtrat hat das Thema darum<br />

jetzt in einer Anfrage an die Stadtverwaltung<br />

aufgegriffen. Dort<br />

heißt es u. a.: 1. Hat es nach der<br />

Überschreitung der Grenzwerte<br />

2016 in der Folgezeit regelmäßige<br />

Kontrollen der Plätze gegeben? 2.<br />

Wie viele Sportplätze sind davon<br />

betroffen? 3. Gibt es belastbare<br />

Aussagen über den Zustand<br />

der Plätze? 4. Sind die jetzt noch<br />

aufgebrachten Kunststoffe und<br />

Granulate zertifiziert und entsprechen<br />

diese den Erfordernissen der<br />

EU REACH-Verordnung? (REACH:<br />

Regulation concerning the Registration,<br />

Evaluation, Authorisation<br />

and Restriction of Chemicals. Die<br />

REACH-VO der EU ist ein Chemikaliengesetz<br />

zum Schutz der<br />

menschlichen Gesundheit und<br />

der Umwelt vor den Risiken bei<br />

der Nutzung von Chemikalien) 5.<br />

Enthalten diese Granulate keine<br />

(krebserregenden, erbgutverändernden)<br />

Polyzyklischen Aromatischen<br />

Kohlenwasserstoffen (PAK)?<br />

6. Wenn ja, wie bewertet die Verwaltung<br />

dies?<br />

7. Sollte hier nicht nach dem Vorsorgeprinzip<br />

zeitnah eine umweltfreundliche<br />

Sanierung der Kunstrasenplätze<br />

erfolgen?«<br />

Kommentar: Viele<br />

Unbekannte und Fakten<br />

Plastik in der Umwelt ist längst<br />

kein Thema mehr nur für Aktivisten,<br />

sondern geht jeden etwas<br />

an. Millionen Tonnen Kunststoff<br />

landen jedes Jahr im Meer und<br />

schaden Tieren und der Natur. Als<br />

Mikropartikel atmen Menschen<br />

ihn ein oder sie landen beim Verzehr<br />

von Fisch in ihren Mägen. Es<br />

ist bisher sehr wenig darüber bekannt,<br />

wie Mikroplastik auf die Gesundheit<br />

im Körper des Menschen<br />

wirkt. Bislang gibt es vor allem Hypothesen.<br />

Die vielleicht wichtigste<br />

Kleines Granulat – großer Wirbel: (v. l.)<br />

Leon Thumel, Sonja v. Zons, Hermann<br />

Heller-Jordan<br />

ist, dass sich an die Mikroplastikpartikels<br />

Schadstoffe anlagern können.<br />

Hier ist es dann die Dosis, die<br />

das Gift für die Menschen machen<br />

würde. Wer besonders viel verunreinigtes<br />

Mikroplastik zu sich<br />

nimmt, nimmt eben auch viele<br />

Schadstoffe zu sich (Quelle: Zeit<br />

Online v. 23.10.18). Wie schädlich<br />

Mikroplastik letztendlich für die<br />

Menschen ist, muss die noch ausstehende<br />

Forschung beantworten.<br />

<strong>Das</strong> braucht Jahre – wie wohl einst<br />

beim Asbest. <strong>Das</strong> Bundesumweltamt<br />

jedenfalls sieht bislang keine<br />

große Gefahr durch Mikroplastik.<br />

In Rheda-Wiedenbrück aber wurden<br />

vor drei Jahren krebserregende<br />

Stoffe in dem verwendeten Kunststoffgranulat<br />

festgestellt. Aus<br />

Vorsorgegründen hätte das Thema<br />

ausdiskutiert werden müssen.<br />

Die Initiative der Bündnisgrünen<br />

schafft jetzt dafür die Grundlage.<br />

Was ist Mikroplastik? Als Mikroplastik<br />

werden feste und unlösliche<br />

synthetische Polymere – also<br />

Kunststoffe – bezeichnet, die<br />

kleiner als fünf Millimeter sind.<br />

Teilweise sind die Plastikteilchen<br />

so klein, dass sie für Menschen<br />

nicht mehr zu sehen sind und<br />

unbemerkt eingeatmet werden.<br />

Tiere, insbesondere Fische, fressen<br />

Mikroplastik häufig, weil sie<br />

es mit Nahrung verwechseln. In<br />

die menschlichen Organismen


29<br />

gelangt es letztendlich durch den<br />

Verzehr von Fisch. Außerdem verrottet<br />

Plastik nicht in der Natur<br />

und kann deshalb über 500 Jahre<br />

bestehen.<br />

Kleine Körnchen – große Probleme:<br />

<strong>Das</strong> Problem der Kunstrasenplätze<br />

liegt weniger in den Plastikgrashalmen,<br />

sondern vielmehr im<br />

Kunststoffgranulat, mit dem der<br />

Rasen aufgefüllt wird. Diese Füllung<br />

hat eine ähnliche Funktion<br />

wie Erde auf natürlichen Plätzen,<br />

sie dämpft und schützt Spieler vor<br />

Verletzungen. Auf jedem Quadratmeter<br />

landen im Schnitt fünf<br />

Kilo Gummigranulat – auf einem<br />

ganzen Fußballplatz liegen etwa<br />

35 Tonnen. <strong>Das</strong> Granulat muss immer<br />

wieder nachgefüllt werden,<br />

um Löcher zu stopfen. Vom Platz<br />

geraten die Körnchen durch Wind<br />

und Wetter in die angrenzende<br />

Umwelt. Außerdem bleiben viele<br />

der kleinen Plastikstücke an der<br />

Kleidung der Spieler haften und<br />

gelangen nach dem Waschen ins<br />

Grundwasser.<br />

Nach einer Studie des Fraunhofer-Instituts<br />

sind die rund 5000<br />

Kunstrasen-Sportplätze die drittgrößte<br />

Quelle für Mikroplastik<br />

in Deutschland. Den Wissenschaftlern<br />

zufolge gelangen in<br />

Deutschland dadurch jährlich<br />

rund 11.000 Tonnen Mikroplastik<br />

in die Umwelt. <strong>Das</strong> ist sieben Mal<br />

so viel wie durch die oft kritisierte<br />

Kosmetikindustrie. <strong>Das</strong> ist mehr<br />

Mikroplastik als Kosmetika und<br />

Textilwäsche zusammen. Über<br />

die Gewässer gelangt es in den<br />

Nahrungskreislauf.<br />

Alternativen: Der Biologieprofessor<br />

Dr. Franz Brümmer und Vorsitzender<br />

für Sport und Umwelt<br />

des Landessportverbandes in<br />

Baden-Württemberg fordert einen<br />

Naturstoff zu finden, der die<br />

gleichen Eigenschaften wie Gummigranulat<br />

hat.<br />

Korkgranulat: <strong>Das</strong> beispielsweise<br />

von der Stadt Bielefeld und von<br />

Greuther Fürth benutzte umweltfreundliche<br />

Korkgranulat hat<br />

Vor- und Nachteile. Es weist nicht<br />

dieselben Spieleigenschaften wie<br />

Gummi auf, ist zudem deutlich<br />

teurer und gelangt bei Starkregen<br />

stärker an die Oberfläche. Dafür<br />

erhitzt der Kork im Sommer nicht<br />

so stark. Er ist elastisch und über<br />

lange Zeit witterungsbeständig.<br />

Zudem ist er ein nachwachsender<br />

Rohstoff.<br />

Hybridrasen: Hierbei handelt es<br />

sich um ein Gemisch aus Kunstund<br />

Naturrasen. Sein Nachteil: Es<br />

könnte im Winter einfrieren.<br />

Sand: Auf reinem Sand kommt es<br />

schneller zu Schürfverletzungen.<br />

Vorteil: Sand ist billiger.<br />

Unverfüllt: Komplett unverfüllte<br />

Plätze müssen bei Dürre gewässert<br />

werden, damit sie nicht<br />

stumpf werden. Der Vorteil liegt<br />

hier ebenfalls bei den niedrigen<br />

Kosten.<br />

Kosten-Katastrophe: Wenn lediglich<br />

das Füllmaterial ausgetauscht<br />

wird, kostet eine Umrüstung<br />

laut Polytan-Sprecher<br />

Müller rund 75.000 Euro. Dafür<br />

wird das Granulat abgesaugt und<br />

durch Kork ersetzt. Der Städteund<br />

Gemeindebund schätzt die<br />

Kosten für eine Sanierung auf<br />

250.000 Euro, in Einzelfällen auch<br />

höher. Bei dieser Summe müsste<br />

dann vermutlich der komplette<br />

Rasen neu verlegt werden (Quelle:<br />

Bersenbrücker Kreisblatt, v.<br />

24.7.19).<br />

Vielen Vereinen droht bei einer<br />

Umrüstung eine Kosten-Katastrophe.<br />

Eingeschränkte Trainingsmöglichkeiten<br />

oder sogar<br />

Abmeldungen vom Spielbetrieb<br />

könnten die Folgen sein. Sie fordern<br />

deshalb längere Übergangslösungen<br />

für das Verbot von<br />

Gummigranulat – um geeignete<br />

Alternativen finden zu können.<br />

Es wurden auch schon Forderungen<br />

nach einem Bestandsschutz<br />

für die vorhandenen Kunststoff-<br />

Granulat-Anlagen laut.<br />

Auch für viele Kommunen bedeutet<br />

der Austausch des Kunststoffgranulats<br />

eine Kosten-Katastrophe,<br />

wenn sie den Vereinen<br />

bei der Lösung des Problems unter<br />

die Arme greifen wollen.<br />

Raimund Kemper<br />

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30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

In der restaurierten Kapelle: (v. l.) Reinhard Herbert, Hubertus Pavenstädt, Josef Pollmeier,<br />

Christoph Beilmann<br />

HOFKAPELLE SCHLEDEBRÜCK EINGEWEIHT<br />

HOFKAPELLE SCHLEDEBRÜCK EINGEWEIHT<br />

Ehrenamtliche bewahren Kleinod<br />

(Kem) »Ich muss verrückt sein,<br />

mich so zu engagieren«, blickt<br />

Josef Pollmeier in der von ihm<br />

gemeinsam mit Reinhard Herbert<br />

ehrenamtlich restaurierten Schledebrück-Kapelle<br />

auf den von ihnen<br />

eingebauten Altar und die aufgehängten<br />

Seitenaltäre. »Aber wenn<br />

wir es nicht gemacht hätten, wäre<br />

dieser kostbare Glaubens-Schatz<br />

verloren gewesen. Über 20 Jahre<br />

lang wurde an dieser kleinen Hofkapelle<br />

auf dem Grundstück des<br />

früheren Meier zu Schledebrück<br />

nichts gemacht. Alles war zugestellt.<br />

Die Fenster, Türen und der<br />

Sockel schrien nach Farbe, die Bänke<br />

teilweise nach neuen Polstern.<br />

Die vier Reliefs aus den Ständern<br />

des Vorgängeraltars mussten im<br />

neuen Altar sichtbar eingefräst<br />

werden, der tischförmige, mit einer<br />

Tischdecke bedeckte Unterbau<br />

des bescheidenen Altars verlangte<br />

nach einer ansprechenderen Alternative«.<br />

Da musste der Endsiebziger<br />

mit seinem Freund einfach seiner<br />

Leidenschaft folgend anpacken<br />

wo Not am Mann ist, so wie in der<br />

Flora Westfalica oder anderenorts.<br />

Ihr Einsatz ist gelungen.<br />

Die vielen Besucher am Tag der<br />

öffentlichen offiziellen Einweihung<br />

des kleinen privaten Gotteshauses<br />

fanden viele lobende<br />

Worte. Die Liedertafel Eintracht<br />

begleitete das Ereignis mit stimmungsvollem<br />

Gesang. Christina<br />

Flecken und ihr Lebensgefährte<br />

Hubertus Pavenstädt, die den Hof<br />

heute bewirtschaften, dankten für<br />

die umsichtige Restaurierung. Sie<br />

sind begeistert von dem Kleinod.<br />

Der Heimatfreund und frühere<br />

Wiedenbrücker Ortsheimatpfleger<br />

Christoph Beilman berichtet:<br />

»Nach der Erzählung von Josef<br />

Brüning heiratete einer seiner Vorfahren,<br />

Johann Heinrich Brüning,<br />

sich im Jahre 1741 in das Gut Schledebrück<br />

ein. Später, im Jahr 1765,<br />

errichtete er mit seiner zweiten<br />

Frau Maria Catharina Flaskamp,<br />

diese in Fachwerk erbaute Hofkapelle.<br />

Ursprünglich stand sie in<br />

unmittelbarer Nähe seines Wohnhauses.<br />

1824 wurde sie näher an die<br />

Gräfte verlegt. 1788 erhielt der Hof<br />

die erzbischöfliche Erlaubnis, in ihr<br />

Gottesdienste zu feiern. Zu diesem<br />

Zweck kam dann früher regelmäßig<br />

des Samstags ein Wiedenbrücker<br />

Geistlicher auf den Hof, wo<br />

die Messgewänder und die liturgischen<br />

Geräte bereitgehalten wurden.<br />

In neuerer Zeit hat die Kapelle<br />

nur noch selten diesem Zweck gedient«.<br />

In den Jahren 1933 und 1996<br />

wurde die Kapelle vollständig neu<br />

überarbeitet. Den neuen, 1900 erstellten<br />

Altar, aus dem Nachlass<br />

seines Bruders Antonius, baute<br />

Josef Pollmeier in diesem Jahr<br />

ein. Woher der Altar stammt, ist<br />

unbekannt. Den Unterbau des<br />

Altars baute Josef Pollmeier aus<br />

verschiedenen Teilen des Nachlasses<br />

zusammen. Die Kapelle sowie<br />

die Mühle und die im 14. Jahrhundert<br />

zum Schutz angelegte Gräfte<br />

zeugen von der wirtschaftlichen<br />

Bedeutung, die Gut Schledebrück<br />

für das frühere Kloster Marienfeld<br />

des Zisterzienserordens besaß,<br />

schreibt Dr. Ursula Quednau von<br />

der Oberen Denkmalbehörde.


31<br />

BOULE-CLUB PETANQUE AM SCHLOSS E. V.<br />

Vereinsmeisterschaft zum Zehnjährigen<br />

(Kem) 10 Jahre Boule-Club PE-<br />

TANQUE am Schloss mit aktuell<br />

35 Mitgliedern ist ein Beweis für<br />

Spielfreude und Zusammenhalt.<br />

Diese positive Bilanz unterstrich<br />

die Resonanz auf die Vereinsmeisterschaft<br />

zum runden Vereinsgeburtstag.<br />

In großer Zahl traten<br />

die Boulespieler auf der Anlage<br />

am Schloss zu dem Wurf mit der<br />

720 Gramm schweren Stahlkugel<br />

möglichst nahe an die kleine, hölzerne<br />

Zielkugel – auch »Schweinchen«<br />

oder »Sau« genannt – an.<br />

Nach vier spannenden Spielrunden<br />

stand der Sieger fest. Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg und<br />

Vorstandsmitglied Franz Westhoff<br />

überreichten den Siegerpokal an<br />

den ausgespielten Vereinsmeister<br />

Johannes Hecker. Auf den beiden<br />

weiteren Treppchenplätzen folgten<br />

Franz Westhoff und Jochen<br />

Klopsch.<br />

Der Bürgermeister würdigte in seiner<br />

Laudatio die Arbeit des Vereins.<br />

Er sagte, dass die Boulespieler stolz<br />

darauf sein können, über eine der<br />

schönsten Bouleplätze Deutschlands<br />

zu verfügen. Der spannende<br />

Wettbewerb klang in kameradschaftlicher<br />

Runde mit erfrischenden<br />

Getränken und Leckereien vom<br />

Grill in bester Laune aus.<br />

Herzlich willkommen sind dem<br />

Club neue Mitglieder, die Lust<br />

am Boule-Spiel haben. Es verbindet<br />

in idealer Weise Spaß, Geselligkeit<br />

und frische Luft mit der<br />

Möglichkeit sich bis ins hohe Alter<br />

sportlich zu betätigen sowie den<br />

Wettbewerb um Sieg und Platz zu<br />

Die Teilnehmer der Vereinsmeisterschaften<br />

genießen. Ein Schnuppertraining<br />

ist jederzeit während der Trainingszeiten<br />

möglich.<br />

Die Spielzeiten: April–<strong>Oktober</strong><br />

Dienstag und Donnerstag von<br />

16.30 Uhr bis 18.30 Uhr, Sonntag<br />

von 15.00–17.00 Uhr. Von November<br />

bis März – soweit das Wetter<br />

es zulässt – ebenfalls Dienstag<br />

und Donnerstag 14.30 Uhr bis<br />

16.30 Uhr, sonntags von 15.00 Uhr<br />

bis 17.00 Uhr. Bei Rückfragen gerne<br />

unter E-Mail: nfabian@bouleanschloss.de<br />

melden.


32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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Der Action-Markt stärkt die Zwischenstadt mit einem innenstadtrelevanten Programm.<br />

ACTION-MARKT<br />

Dieser niederländische<br />

Discounter will nun auch Rheda-<br />

Wiedenbrück erobern<br />

Auch in Rheda-Wiedenbrück<br />

buhlen die Discounter mit Preisschlachten<br />

um die Kunden. Obwohl<br />

der heimische Markt eigentlich<br />

längst gesättigt ist, will<br />

nun in der Emsstadt ebenfalls der<br />

niederländische »Billigheimer«<br />

Action am Feldhüser Weg durchstarten.<br />

Wie in den Anfangsjahren<br />

von Aldi setzt der Discounter<br />

aus dem Nachbarland auf reduziertes<br />

Interieur und zudem mit<br />

Aktionsware auf eine aggressive<br />

Preispolitik.<br />

Action verkauft alles von Multimedia<br />

und Schreibwaren bis zu<br />

Tierbedarf, Lebensmitteln, Süßwaren,<br />

Spielwaren sowie Textilien<br />

bis zu Dingen für Waschen, Putzen,<br />

Körperpflege und Reinigen<br />

(Drogerieartikel) u.v.a.m.<br />

Die Chancen stehen für das Unternehmen<br />

gut. Es wird mit Sicherheit<br />

das Interesse der Kunden<br />

finden. Den Rheda-Wiedenbrückern<br />

sind eben wie vielen<br />

Leuten günstige Einkaufsmöglichkeiten<br />

sehr wichtig. Insider<br />

wissen schon lange, dass in kaum<br />

einem anderen europäischen<br />

Land Discounter so gut angenommen<br />

werden wie hierzulande.<br />

Der Stern berichtete darüber<br />

am 22. April 2017.<br />

Problem<br />

Sicherlich fügt sich Action optimal<br />

in die benachbarte Discounterlandschaft<br />

rund um den<br />

Feldhüserweg ein. Aber seine Eröffnung<br />

bedeutet zugleich eine<br />

weitere Schwächung der Innenstädte<br />

von Rheda und Wiedenbrück.<br />

Und genau dorthin hätte<br />

Action hingehört. <strong>Das</strong> Angebot<br />

von Action ist nichts anderes als<br />

innenstadtrelevant. In den Zentren<br />

der beiden Innenstädte von<br />

Rheda-Wiedenbrück hätte Action<br />

als »Frequenzbringer« zusätzliche<br />

Kundenströme in die City ziehen,<br />

also diese stärken können. In früheren<br />

Jahren übernahmen diese<br />

Funktion beispielsweise Aldi,<br />

Netto und Seifenplatz.<br />

Stadtverwaltung und Stadtrat<br />

waren sich der Problemlage bei<br />

der am 4. Juli <strong>2019</strong> ohne Aussprache<br />

einstimmig beschlossenen<br />

Genehmigung der Ansiedlung<br />

von Action am Feldhüserweg<br />

bewusst. <strong>Das</strong> geht aus der vom<br />

Technischen Beigeordneten Stephan<br />

Pfeffer verfassten Begründung<br />

des Beschlusses hervor. Es<br />

heißt dort: »…Innenstadtrelevante<br />

und nahversorgungsrelevante<br />

Sortimente sollten entsprechend<br />

den Zielen des Einzelhandelskon-


33<br />

Technischer Beigeordneter Stephan Pfeffer<br />

zepts ausgeschlossen werden.<br />

Der dadurch bewirkte Ausschluss<br />

auch kleinflächiger Einzelhandelsbetriebe<br />

führt zu Rechtsunsicherheiten,<br />

zumal der Betrieb gerade<br />

erst genehmigt wurde. Da mit<br />

dem Bau des Actionmarktes nach<br />

der Offenlage der Planunterlagen<br />

bereits begonnen wurde, soll aus<br />

Gründen der Rechtssicherheit der<br />

Planinhalt für das Grundstück<br />

dahingehend geändert werden,<br />

dass dem Betrieb mit der genehmigten<br />

Nutzung ein erweiterter<br />

Bestandsschutz in Form einer<br />

‚Fremdkörperfestsetzung‘ gewährt<br />

wird. Gemäß § 1 Abs. 10 der<br />

Baunutzungsverordnung sind Änderungen<br />

und Erneuerungen des<br />

bestehenden Geschäftshauses<br />

dann möglich.«<br />

Gleichzeitig beabsichtigt der Eigentümer<br />

der früheren Max Bahr-<br />

Immobilie schon seit längerer<br />

Zeit die Eröffnung eines Lebensmittelvollsortimenters,<br />

eines Lebensmitteldiscounters<br />

und eines<br />

Drogeriemarktes. Die geplanten<br />

Sortimente überschneiden sich<br />

zu einem gewissen Teil mit dem<br />

Angebot von Action. Soweit bekannt<br />

ist, beabsichtigen weder<br />

die Stadtverwaltung noch der Rat<br />

eine Genehmigung der Pläne des<br />

Grundstückseigentümers.<br />

Beim Vergleich der Action-Ansiedlung<br />

mit den Absichten des Eigentümers<br />

der Max Bahr-Domizils ist<br />

die unterschiedliche Handhabung<br />

durch Stadt und Rat nicht ganz<br />

verständlich. Die Pressestelle der<br />

Stadtverwaltung sagt dazu in einem<br />

Statement:<br />

Anspruch auf den<br />

Feldhüserweg<br />

»Grundsätzlich ist die Stadt bemüht,<br />

das Gebiet am Feldhüser<br />

Weg nach den Empfehlungen des<br />

Einzelhandelskonzeptes neu zu<br />

ordnen. Dazu befinden sich wegen<br />

der Gemengelage verschiedenster<br />

Nutzungen mehrere Bebauungspläne<br />

in Aufstellung. Bis zum<br />

Abschluss der Planungen sollte<br />

zunächst eine Veränderungssperre<br />

dafür sorgen, dass sich kein<br />

weiterer innenstadtschädlicher<br />

Einzelhandel hier ansiedelt. Nachdem<br />

die Veränderungssperre aus<br />

rechtlichen Gründen nicht weiter<br />

verlängert wurde, erteilte die<br />

Stadt für das bestehende Einzelhandelsobjekt<br />

die Genehmigung.<br />

Die Stadt hat nach Abwägung<br />

verschiedener Gesichtspunkte –<br />

insbesondere der Aspekte zum<br />

Sonderstandort – die Genehmigung<br />

erteilt.<br />

Grundsätzliches Ziel jeglicher<br />

Planungen ist es, eine langfristige<br />

Nutzungsperspektive für das<br />

betrachtete Gebiet zu geben. Die<br />

Bauleitplanung dient dazu, die<br />

Empfehlungen und Ziele des Einzelhandelskonzeptes<br />

umzusetzen.<br />

Für das fragliche Gebiet befindet<br />

sich inzwischen der Plan 402a in<br />

Aufstellung, der Märkte mit innenstadtrelevanten<br />

Sortimenten<br />

nicht mehr zulassen wird. Für das<br />

angesprochene Vorhaben bestand<br />

ein Anspruch auf Genehmigung.«<br />

Max-Bahr-Gelände<br />

»Die beiden Objekte sind nicht<br />

vergleichbar: Der »Action-Markt«<br />

konnte eine bestehende Baugenehmigung<br />

quasi übernehmen,<br />

für das ehemalige Max-Bahr-Gelände<br />

gibt es weder einen positiven<br />

Bauvorbescheid noch eine Genehmigung<br />

für eine zentren- und<br />

nahversorgungsrelevante Einzelhandelsnutzung<br />

(genehmigt wurde<br />

nur ein Baumarktsortiment).«<br />

Raimund Kemper<br />

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Thema Immobilie stehen Ihnen<br />

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gesamtes Team jederzeit gerne<br />

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34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Bernhard Landwehr, Stv. Ltg. Technischer Dienst, Finanzchef Wolfgang Bien, Christian Wieder (Technischer Dienst)<br />

ST. VINZENZ HOSPITAL AUF WACHSTUMSKURS<br />

Erweiterungsbau für Geriatrische Frührehabilitation<br />

(Kem) <strong>Das</strong> St. Vinzenz Hospital<br />

erweitert seine Räumlichkeiten<br />

um ein viergeschossiges Gebäude<br />

zwischen dem Verwaltungstrakt<br />

und dem Hauptgebäude. Der<br />

neue Komplex, der mehr als 1000<br />

Quadratmeter Nutzfläche umfassen<br />

wird, dient in erster Linie dem<br />

Ausbau der Station für die Geriatrische<br />

Frührehabilitation. <strong>Das</strong><br />

Krankenhaus bietet sie seit knapp<br />

einem Jahr an. Die erfreulich hohe<br />

Nachfrage nach dieser ganz speziell<br />

für die Bedürfnisse älterer<br />

und hochbetagter Patienten ausgerichteten<br />

Versorgungsform hat<br />

sich ordentlich weiterentwickelt,<br />

berichtet Geschäftsführer Dr.<br />

Georg Rüter. Chefarzt Dr. Rainer<br />

Schnippe und Oberärztin Dr. Olga<br />

Fleiter äußern sich sehr zufrieden<br />

mit dieser Entwicklung. Die geriatrische<br />

Rehabilitation ermöglicht<br />

es Patienten, in ein selbständiges<br />

und selbstbestimmtes Leben zurückzufinden.<br />

Gerade die Tatsache,<br />

dass ältere Menschen beispielsweise<br />

nach einer Knochenoperation<br />

im St. Vinzenz Hospital weiter behandelt<br />

werden können und nicht<br />

in ein anderes Krankenhaus verlegt<br />

werden müssen, wissen die Patienten<br />

und die Angehörigen zu schätzen.<br />

Der Erweiterungsbau soll Platz<br />

für die Betten von 21 Patienten<br />

bieten. Er wird ebenfalls spezielle<br />

Einrichtungen der Physiotherapie<br />

und weitere Betreuungsangebote<br />

aufnehmen. Darüber hinaus bringt<br />

das Krankenhaus in dem Verbindungstrakt<br />

Logistik-, Besprechungs-<br />

und Seminarräume unter.<br />

Christian Wieder, Technischer<br />

Leiter des Hauses, freut sich über<br />

den Baufortschritt der im frühen<br />

Frühjahr begonnenen Arbeiten. Die<br />

Fertigstellung ist für Anfang 2020<br />

geplant. Finanzchef Wolfgang Bien<br />

stuft die Kostenbelastung für das<br />

St. Vinzenz Hospital mit 2,5 Mio.<br />

Euro als sehr hoch aber tragbar<br />

ein. Dr. Georg Rüter unterstreicht<br />

das krankenhauspolitische Signal<br />

des Projekts, mit dem das Hospital<br />

seine zuverlässige Rolle in der Versorgung<br />

der Bevölkerung unserer<br />

Region bekräftigt.<br />

Krankenhausplanung NRW<br />

Stellungnahme des St. Vinzenz<br />

Hospitals zur Krankenhausplanung<br />

der NRW-Landesregierung<br />

vom 12.9.<strong>2019</strong>: »Strukturwandel<br />

im Krankenhaussektor ist weiter<br />

unverzichtbar. Von der traditionellen<br />

Bettenplanung abzugehen,<br />

ist natürlich naheliegend; spielt<br />

das aufgestellte Bett doch schon<br />

lange keine Rolle mehr für die<br />

Krankenhauspraxis. Die Vergütung<br />

der Krankenhausleistungen<br />

erfolgt seit fünfzehn Jahren über<br />

das DRG-System und nicht über<br />

das belegte Bett. Hieran orientiert<br />

sich in Nordrhein-Westfalen auch<br />

die Zuweisung von Investitionsmitteln.<br />

Bei der Investitionsförderung<br />

ist das bevölkerungsstärkste<br />

Bundesland bekanntlich seit dreißig<br />

Jahren Schlusslicht im Bundesvergleich.<br />

Qualität ist aber keine<br />

Frage der Bettenzahl; sie hängt ab<br />

von der technischen Ausstattung,<br />

einer guten Organisation und vor<br />

allem von der Qualität der Mitarbeiter«.<br />

<strong>Das</strong> ist beim St. Vinzenz<br />

Hospital der Fall. <strong>Das</strong> in der Krankenhausplanung<br />

NRW angestrebte<br />

Großklinikum als Normalfall<br />

ist nicht zwangsläufig günstiger.<br />

<strong>Das</strong> dänische Gesundheitssystem,<br />

das über Großkliniken verfügt, ist<br />

nicht billiger als das deutsche.<br />

Unterliegen wir hier doch nur dem<br />

»Kult des Kolossalen« (Volkswirtschaftsprofessor<br />

Wilhelm Röpke)?<br />

<strong>Das</strong> St. Vinzenz Hospital fordert:<br />

»Entscheidend muss das Votum<br />

des Patienten sein: Dieser hat und<br />

wird seine Entscheidung unter<br />

umfassenden Qualitätsgesichtspunkten<br />

treffen. Es gibt wenig<br />

Anhaltspunkte dafür, dass zentrale<br />

Behörden langfristig klügere<br />

Entscheidungen treffen«.


35<br />

(V. l.) Oberst Detlef Klott (r.) sowie das Königspaar René und Jeanette Mühle gratulieren<br />

Peter Korte von der ersten Kompanie zu dem Gewinn des begehrten Kompaniepokals.<br />

STADTSCHÜTZEN MARSCHIERTEN NACH NORDRHEDA<br />

Erbsensuppen essen zur Stärkung<br />

(Kem) Begleitet von den musikalischen<br />

Klängen des Spielmannszuges<br />

Rheda begaben sich über 100<br />

Schützenschwestern und Schützenbrüder<br />

der Stadtschützen zu<br />

Rheda von 1833 auf den traditionellen<br />

Ausmarsch rund um Rheda.<br />

Sie starteten beim Schützenheim<br />

auf dem Werl. Unterwegs legten<br />

die Teilnehmer bei kühlen Getränken<br />

eine Rast ein. Ihr Ziel erreichten<br />

sie auf dem Hof Meise. Hier<br />

stärkten sich die Aktiven bei einer<br />

köstlichen Erbsensuppe. Die Gastgeberin,<br />

Frau Meise, freute sich<br />

sehr, dass die Schützen mal wieder<br />

für richtiges Leben auf dem<br />

Hof sorgten. Oberst Detlef Klott<br />

hieß die Teilnehmer herzlich willkommen.<br />

Sein besonderer Gruß<br />

FLORA KLASSIK-PROGRAMM<br />

Auf dem Prüfstand<br />

Es wird gemunkelt, dass das Klassik-Programm<br />

der Flora Westfalica<br />

nach dem Eintritt von Dr. Rüdiger<br />

Krüger in den Ruhestand gekürzt<br />

wird. Wir fragten nach: »Mit dem<br />

angekündigten Ausscheiden von<br />

Dr. Rüdiger Krüger als künstlerischen<br />

Leiter der Reihe »musica<br />

da camera« wird es zu einer kritischen<br />

Würdigung des gesamten<br />

Klassikbereichs der Flora Westfa-<br />

galt allen anwesenden Majestäten.<br />

Ein Höhepunkt des geselligen<br />

Nachmittags war die Verleihung<br />

des Kompaniepokals <strong>2019</strong>. Den<br />

begehrten Wanderpokal nahm<br />

unter Jubel Peter Korte für die<br />

siegreiche erste Kompanie entgegen.<br />

Für die witzigsten Fotos der<br />

diesjährigen Uniform-Challenge<br />

erhielt Silke Koeper den ersten<br />

Preis, ein 30 Liter-Fass Bier. <strong>Das</strong><br />

Motiv: Silke in Uniform auf dem<br />

Mittelaltermarkt in Züschen. Der<br />

zweite Preis, eine Familienpizza,<br />

ging an Karin Westermann – Motiv:<br />

uniformiert vor dem Heimathaus<br />

in Schloß Holte. Über zwei<br />

Flaschen Sekt konnte sich Heike<br />

Neldner freuen. Sie posierte in<br />

Ahrenshoop am Strand.<br />

lica kommen. Dabei soll der Frage<br />

nachgegangen werden, welchen<br />

Raum die Klassik künftig haben<br />

wird und wie sie in Umfang und<br />

Inhalt aufgestellt werden soll.<br />

Dies ist ein im Kulturbereich üblicher<br />

Prozess, der regelmäßig und<br />

alle Sparten betreffend durchgeführt<br />

wird«, schreibt die Pressestelle<br />

der Flora Westfalica.<br />

Raimund Kemper<br />

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36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Bürgermeister Theo Mettenborg (vorne 4.v.r.): kompetent, bürgerlich und mittendrin (hier bei der Einweihung des Dorfplatzes<br />

in Batenhorst)<br />

10 Jahre Bürgermeister – Theo Mettenborg im Interview<br />

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Bürgermeister Theo Mettenborg ist<br />

jetzt 10 Jahre im Amt. Er genießt<br />

ein großes Vertrauen. Die Rheda-<br />

Wiedenbrücker wählten ihn mit<br />

einer zwei Drittel-Mehrheit und<br />

ebenso deutlich bestätigten sie<br />

ihn nach fünf Jahren im Amt. Seit<br />

der Amtsübernahme vertritt er ihre<br />

Interessen. Wir nehmen das »kleine«<br />

Amtsjubiläum zum Anlass, ihn<br />

in einem Interview nach seinen<br />

Erfahrungen als Bürgermeister zu<br />

fragen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Inwieweit ist<br />

es Ihnen gelungen, Ihr Privatleben<br />

mit den Verpflichtungen eines<br />

Bürgermeisters in Einklang zu<br />

bringen?<br />

Theo Mettenborg: Wir haben über<br />

viele Jahre unsere kleine familiäre<br />

Nische in unseren Urlauben an der<br />

Nordsee gefunden. Alles andere<br />

schaffen wir ganz gut.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welchen/m<br />

Hobby/s können Sie neben Ihrem<br />

Amt nachgehen?<br />

Theo Mettenborg: Ich laufe gerne,<br />

halte mich durch Sport fit, kann etwas<br />

Skifahren (lacht).<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie viele<br />

Stunden hat Ihr Arbeitstag durchschnittlich<br />

und hat dieser einen<br />

wiederkehrenden Rhythmus im<br />

Ablauf?<br />

Theo Mettenborg: Ich fange in<br />

der Regel morgens vor 8.00 Uhr<br />

an – einmal die Woche bewahre<br />

ich mir eine Sporteinheit – und<br />

versuche eigentlich, um 21.00 Uhr<br />

zu Hause zu sein. Dann nehme ich<br />

natürlich Abend- und Wochenendtermine<br />

wahr. Die Woche wird<br />

wahrscheinlich durchschnittlich<br />

60 Std. haben. Häufig durch die<br />

hohe Termindichte eine stramme<br />

Woche. Viele Menschen in unserer<br />

Stadt engagieren sich neben ihrem<br />

Beruf bewundernswert ehrenamtlich<br />

– das nehme ich für mich auch<br />

als Ansporn.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Ist der Bürgermeister<br />

so etwas wie der König von<br />

Rheda-Wiedenbrück?<br />

Theo Mettenborg: Oh Gott, ich<br />

hoffe nicht so zu wirken. (lacht) Ich<br />

bin für alle Rheda-Wiedenbrücker<br />

an wichtiger Stelle unserer Stadt<br />

von Herzen engagierter Dienstleister.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Warum ist es<br />

eine tolle Aufgabe, gerade in Rheda-Wiedenbrück<br />

Bürgermeister zu<br />

sein?<br />

Theo Mettenborg: Rheda Wiedenbrück<br />

ist meine Heimatstadt. Ich<br />

lebe mit meiner Familie gerne hier.<br />

Ich mag das vielfältige Spektrum,<br />

das wir besitzen und bin dankbar,<br />

dass ich in und aus meinem<br />

Amt eine sehr pulsierende Stadt<br />

begleiten darf. Wir haben allen<br />

Grund, optimistisch und mit einem<br />

Lächeln unsere Stadt gemeinsam<br />

zu gestalten. Jeder kann ein<br />

Stückchen dazu tun. Viele zeigen<br />

ihre Verbindung mit wertvollem<br />

ehrenamtlichen Einsatz oder auch<br />

großartigem Bekenntnis zu unserer<br />

Stadt. Ich finde, das facettenreiche<br />

Wirken unserer Bürgerstiftung<br />

steht für eine sonnige Seele unserer<br />

Stadtgesellschaft. Für mich ist<br />

es ein Geschenk und großartiges<br />

Privileg, »unser« Bürgermeister<br />

sein zu dürfen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was hatten Sie<br />

sich für Ihre Amtszeit vorgenommen<br />

– und in welchem Umfang<br />

konnten Sie Ihre Vorstellungen<br />

umsetzen?<br />

Theo Mettenborg: <strong>Das</strong> was wir versprochen<br />

haben, halten wir auch.<br />

Wir arbeiten sehr konkret an den<br />

Schwerpunktsetzungen, z.B. für<br />

unsere Schulen und Kitas, im Florapark,<br />

für vielfältige Freizeitangebote<br />

und die Unterstützung eines<br />

breiten Vereinslebens, aber auch<br />

an der Schaffung von Wohnraum,<br />

der allen Bedürfnissen unserer Bürgerinnen<br />

und Bürger nachkommt,<br />

mit privaten Investitionen oder unmittelbar<br />

durch uns als Stadt. Manches<br />

Verfahren dauert aber einfach<br />

länger, als ich mir das wünsche.


37<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was meinen<br />

Sie damit im speziellen?<br />

Theo Mettenborg: Vor allem die<br />

Bauleitplanverfahren sind oftmals<br />

sehr zäh. Ich würde mir schnellere<br />

Verfahren wünschen. Bei den gesetzlichen<br />

Anforderungen und den<br />

prägenden Rechtsprechungen ist<br />

das aber leider kaum noch möglich.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welches sind<br />

die drei wichtigsten Initiativen,<br />

die direkt von Ihnen ausgegangen<br />

sind?<br />

Theo Mettenborg: Ich habe bewusst<br />

in all den Jahren die zahlreichen<br />

Projekte unserer Stadt<br />

uns allen zugeordnet. Ich halte<br />

das für angemessener und auch<br />

fairer im Zusammenwirken mit<br />

unseren Stadträten. Ich bin in alle<br />

wesentlichen Projekte früh eingebunden<br />

und bei wichtigen Entwicklungen<br />

und Themen von Beginn<br />

an sehr aktiv. Manch großes<br />

Projekt begann mit einem ersten<br />

Telefonat mit unseren Fraktionsvorsitzenden,<br />

wie z. B. der Erwerb<br />

des Grundstücks für unsere neue<br />

Stadthalle. Eine der wichtigsten<br />

Weichenstellungen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welches sind<br />

Ihre drei wichtigsten Projekte der<br />

letzten Jahre überhaupt?<br />

Theo Mettenborg: Für unsere<br />

Stadt sind es gerade nicht nur<br />

drei, sondern eine Vielzahl wichtiger<br />

Projekte. Selbstverständlich<br />

der Neubau unserer Stadthalle in<br />

der Mitte unserer Stadt. Ebenso<br />

die Entscheidung im Jahr 2012 ein<br />

eigenes Jugendamt zu gründen.<br />

Unsere Erneuerungen im Flora-<br />

Park seit 2010 sind sehr langfristig<br />

für neue Freizeitangebote und attraktive<br />

Spielbereiche (wie z.B. den<br />

Skatepark) gedacht; die wichtigen<br />

Investitionen in unsere Schulen<br />

insgesamt, auch die Entscheidung<br />

für unsere Gesamtschule nach einem<br />

durchaus sehr emotional geführten<br />

Dialog. Die Straffung der<br />

Strukturen in unserer Verwaltung<br />

und die 2010/11 vollzogene erste<br />

Haushaltskonsolidierung mit 5,5<br />

Mio € erfolgswirksamen Verbesserungen<br />

jährlich sind genauso<br />

bedeutungsvoll wie der neu gestaltete<br />

Dorfplatz für Batenhorst,<br />

die umfangreiche Unterstützung<br />

für Rot Weiß St.Vit oder das Küsterhaus<br />

und Energieautarkie für Lintel<br />

oder der Emsradweg vom Doktorplatz<br />

bis zum Konrad Adenauer<br />

Platz…..um nur einige Beispiele zu<br />

nennen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was würden<br />

Sie noch nennen?<br />

Theo Mettenborg: Na ja, ich meine<br />

wir sollten durchaus wertschätzen,<br />

was wir überhaupt haben. Die laufenden<br />

Dienstleistungen, die wir<br />

in unserer Stadt geben, bieten einen<br />

hohen Standard – mit unseren<br />

Bädern, Bibliotheken, einem exzellenten<br />

Feuerwehr- und Rettungsdienst,<br />

dem direkten Bürgerservice<br />

im Rathaus oder auch dem gesamten<br />

Kulturangebot. Aktuell investieren<br />

wir mal so nebenbei auf<br />

unserer Kläranlage in die nächste<br />

Reinigungsstufe 6 Mio €. Vieles<br />

läuft wirklich selbstverständlich.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was geschieht<br />

mit dem bisherigen Reethus und<br />

dauert der Doktorplatz nicht einfach<br />

zu lange?<br />

Theo Mettenborg: Der bisherige<br />

Standort unseres Reethuses wird<br />

nach dem Rückbau 2020 als neue<br />

Grünfläche unseren Flora-Park<br />

weiter stärken. Der Doktorplatz<br />

mit seiner Neugestaltung wäre<br />

nur für sich gesehen durchaus<br />

schneller umzusetzen gewesen.<br />

Für die Realisierung der Förderung<br />

durch das Land NRW mit immerhin<br />

900.000 € benötigen wir<br />

zwingend die Einbettung in das<br />

ISEK Rheda – ein sehr aufwendig<br />

erstellter Stadterneuerungskatalog<br />

mit insgesamt 30 Mio €. Um<br />

möglichen Sorgen vorzugreifen:<br />

Wir bereiten gerade auch für Wiedenbrück<br />

ein ergänzendes ISEK<br />

vor und wollen ebenso für unsere<br />

Dörfer einen vergleichbaren Weg<br />

gehen. Unser Blick geht bis 2035.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welches sind<br />

Ihre unangenehmsten und Ihre positivsten<br />

Erfahrungen?<br />

Theo Mettenborg: Ich habe in den<br />

letzten 10 Jahren ganz viele begeisternde<br />

Begegnungen mit tollen<br />

Herzebrocker Str. 12|Rheda-Wiedenbrück<br />

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38 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

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und Jugendliche mit ihren großartigen<br />

Talenten, liebe und wohlwollende<br />

Gespräche mit älteren<br />

Mitbürgern oder auch großartige<br />

Erfahrungen in den Treffen mit unseren<br />

Partnerstädten gehabt. Ich<br />

konnte Rheda-Wiedenbrück aus<br />

dem Amt heraus ganz besonders<br />

kennen und lieben lernen. Dafür<br />

bin ich sehr dankbar. In einzelnen<br />

Anliegen nicht helfen zu können,<br />

geht mir immer noch ein Stück<br />

zu Herzen – besonders bei spürbarer<br />

Not. Manchmal sind mir<br />

aber leider die Hände gebunden.<br />

Die persönlichen Anfeindungen<br />

in der Hochphase der Flüchtlingskrise<br />

2016 ist sicher die bitterste<br />

Erfahrung gewesen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Können Sie<br />

das näher schildern.<br />

Theo Mettenborg: Naja, da war<br />

schon alles dabei. Wesentlich<br />

bleibt mir aber in Erinnerung<br />

eine großartige Teamleistung<br />

bei diesem immensen Kraftakt.<br />

Wir haben in kürzester Zeit umfangreich<br />

Schlaf- und Wohnmöglichkeiten<br />

geschaffen, die große<br />

Notunterkunft in den Burgturnhallen<br />

geleitet. Viele Rheda-Wiedenbrücker<br />

haben einzigartige<br />

Unterstützungsleistung und<br />

-bereitschaft gezeigt. Ich habe<br />

außergewöhnlichen freiwilligen<br />

Einsatz erlebt. <strong>Das</strong> waren unbeschreibliche<br />

und sehr berührende<br />

Momente!<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Sie stehen für<br />

eine offene und kritikfordernde<br />

Amtsführung. Wie gelingt es Ihnen,<br />

damit umzugehen?<br />

Offene, konstruktive Kritik fördert<br />

die besten Ergebnisse. Gemeinsam<br />

heben wir die größten Potentiale.<br />

Jeden Tag immer wieder neu<br />

mit manchmal überraschenden<br />

Entwicklungen. <strong>Das</strong> macht mir<br />

Freude und ist eine bereichernde<br />

Motivation.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie beschreiben<br />

Sie Ihr Verhältnis zu Ihrer<br />

»Stamm«-Fraktion CDU und den<br />

anderen Fraktionen im Stadtrat?<br />

Theo Mettenborg: Ich schätze<br />

die Zusammenarbeit mit allen<br />

Fraktionen und achte sehr auf<br />

einen gleichen Informationsfluss<br />

oder auch eine gleichzeitige Einbindung<br />

in allen wesentlichen<br />

Angelegenheiten. <strong>Das</strong> Miteinander<br />

mit »meiner«, wie Sie es sagen,<br />

CDU-Fraktion – ich bin ja formal<br />

nur Gast – (lacht) basiert auf gegenseitigem<br />

Vertrauen und einem<br />

guten Miteinander.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Die Rhedaraner<br />

fühlen sich immer abgehängt,<br />

hört man. Wie sehen sie den Vorwurf?<br />

Alles gehe nach Wiedenbrück?<br />

Theo Mettenborg: Die vielfach<br />

zu hörende Einschätzung gilt es<br />

mit sehr viel Bedacht aufzunehmen.<br />

<strong>Das</strong> Gefühl lässt sich nach<br />

meiner Einschätzung durch die<br />

erheblichen Herausforderungen<br />

für Rheda aus der größeren Zuwanderung<br />

der osteuropäischen<br />

MitbürgerInnen begründen. Auch<br />

der Verlust von Teilen der historischen<br />

städtebaulichen Wurzeln<br />

schmerzt sicherlich. Dennoch<br />

objektiv gesehen, hat Rheda viel<br />

Charmantes zu bieten. Der Rosengarten,<br />

der Steinweg und der<br />

Weg im Erlenbruchwald waren für<br />

600.000 € eine wichtige Erneuerung.<br />

Auch die Gestaltung der Wilhelmstraße<br />

für über 400.000 € als<br />

Landesstraße war eine bewusste<br />

Entscheidung unseres Stadtrates.<br />

Objektiv bewertet halten wir mit<br />

dem gesamten städtischen Aufgaben-<br />

und Maßnahmenkatalog<br />

eine faire Balance zwischen allen<br />

fünf Stadtteilen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: In welchem<br />

Maße kommt es Ihnen zugute,<br />

dass Sie den Verwaltungsdienst<br />

von der Pike auf sowie die Abläufe<br />

in der hiesigen Stadtverwaltung<br />

kennen?<br />

Theo Mettenborg: <strong>Das</strong> schadet<br />

wahrscheinlich erst mal nicht.<br />

Ich glaube aber, dass ein gesunder<br />

Menschenverstand und ein<br />

offenes Hineingehen in wichtige<br />

Themen unverzichtbar sind. Die<br />

Freude an der Zusammenarbeit<br />

mit anderen ist sicher ein Garant<br />

des Erfolgs. Entscheidungen basieren<br />

nicht nur auf Wissen sondern


39<br />

auch auf dem Willen gestalten zu<br />

wollen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie sehen Sie<br />

Ihre Rolle als Chef der Stadtverwaltung?<br />

Theo Mettenborg: Ich bin als<br />

Teamspieler angetreten und verstehe<br />

so auch das konstruktive,<br />

wertschätzende Miteinander. Ich<br />

nutze meine Richtlinienkompetenz<br />

und schätze das gemeinsame<br />

Verständnis als wichtige Dienstleistungspartner.<br />

Ich schätze das<br />

Rathausteam und die starke Teamleistung<br />

der letzten Jahre.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welche Dinge<br />

möchten Sie noch bis zum Ende<br />

Ihrer Amtszeit umsetzen?<br />

Theo Mettenborg: Ganz hohe Priorität<br />

hat für mich die Schaffung<br />

von Wohnraum in unserer Stadt.<br />

Wichtig ist mir auch die Stärkung<br />

der digitalen Medienkompetenz<br />

in unseren Schulen. Unsere Stadt<br />

grüner machen. Bei allen Straßenbaumaßnahmen<br />

das Grün mitdenken<br />

– allein schon für unser<br />

Stadtklima. Die lebendige Stadt<br />

von übermorgen sieht anders aus<br />

als heute. Dazu gibt es interessante<br />

Perspektiven. Hierzu benötigen<br />

wir einen aktiven Bürgerdialog –<br />

auch um Sorgen zu nehmen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wer Sie beobachtet,<br />

spürt, dass Sie das Amt<br />

des Bürgermeisters mit Freude<br />

ausüben. Kann man daraus schließen,<br />

dass Sie ein weiteres Mal für<br />

das Amt des Bürgermeisters kandidieren?<br />

Theo Mettenborg: Ich bin mit viel<br />

Herzblut im Amt. Die Aufgaben<br />

als Bürgermeister erfüllen mich<br />

mit besonderer Freude. Ich werde<br />

selbstverständlich im nächsten<br />

Jahr nochmal antreten. Alles Weitere<br />

entscheiden die Rheda-Wiedenbrücker.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Die von Ihnen<br />

genannten Aufgaben bleiben<br />

in den kommenden Jahren auf der<br />

Agenda für Rheda-Wiedenbrück.<br />

Welche Chancen sehen Sie diese<br />

Ziele zu erreichen?<br />

Theo Mettenborg: Wichtige wesentliche<br />

Grundlagen für unsere<br />

wachsende Stadt sind vorbereitet,<br />

die Weichen gestellt, unser Ziele<br />

klar erreichbar. <strong>Das</strong> können wir in<br />

naher Zukunft sehen. Ich denke,<br />

die ansprechende Gestaltung von<br />

anstehenden großen Stadtquartieren<br />

ist sehr erfreulich. Und darüber<br />

hinaus: Die Digitalisierungsstrategie<br />

für unser Haus steht, im<br />

Klimaschutz wollen wir besser<br />

werden. Mindestens zwei weitere<br />

Kitas werden wir bauen, unsere Innenstädte<br />

denken wir lebenswert,<br />

lebendig und innovativ weiter. <strong>Das</strong><br />

alles geht besser im Dialog. Zahlreiche<br />

Straßen- und umfangreiche<br />

Kanalsanierungen im ganzen<br />

Stadtgebiet stehen an, qualitätsvolle<br />

Wohn- und Lebensquartiere<br />

mit gefördertem Wohnungsbau<br />

und Barrierefreiheit entstehen<br />

ganz sicher. Abschließend ist mir<br />

der Hinweis wichtig, dass Investitionen<br />

in unsere Schul-, Sport- und<br />

Freizeitbereiche sinnvoll geplant<br />

sind. Unser Aufgabenspektrum ist<br />

sehr breit. Wahrscheinlich habe ich<br />

bei der Fülle jetzt etwas vergessen.<br />

Sehen Sie es mir bitte nach... und<br />

für Überraschungen sind wir immer<br />

gut, zwei oder drei können<br />

bzw. werden es schon sein.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: In einem Satz<br />

Bitte vollenden Sie die angefangenen<br />

Sätze:<br />

Bei den Interessenvertretungen<br />

Initiative Rheda und Gewerbeverein<br />

Wiedenbrück denke ich,<br />

großartig, dass wir sie haben.<br />

Die Zukunft der Innenstädte<br />

müssen und können wir gestalten.…<br />

Der Fortbestand der Wenneberschule<br />

bedeutet für mich eine<br />

wichtige Anerkennung für bürgerschaftliche<br />

Mitwirkung.…<br />

Durch Amazon geht die Welt nicht<br />

unter.…<br />

Die Wohnungsnot in Rheda-Wiedenbrück<br />

bereitet mir die größten<br />

Sorgen.…<br />

Klimaschutz vor Ort ist eine Verpflichtung<br />

für unsere Zukunft …<br />

Gewerbegebiete benötigen wir in<br />

einer Wachstumsregion.…<br />

Ein positiver Haushalt macht die<br />

Dinge leichter.…<br />

Raimund Kemper


40 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Normales Überholmanöver in den Gegenverkehr in der Dominikaischen.<br />

CHAOS UNTER PALMEN<br />

Verkehrs gefährliche Urlaubsländer<br />

Als ich die ersten beiden Male in<br />

Griechenland war, habe ich die<br />

Griechen vor allem als eines kennengelernt:<br />

als tiefenentspannt.<br />

Bei meinem dritten Besuch, habe<br />

ich diesen Eindruck ein wenig revidiert,<br />

denn ich war zum ersten<br />

Mal als Autofahrer da. Ich stand<br />

mit dem geliehenen Campingbulli<br />

in Thessaloniki auf einer dreispurigen<br />

Straße. Anders als die drei<br />

Fahrzeuge vor mir, war ich nicht<br />

über die rote Ampel gefahren,<br />

sondern wartete brav als Erster<br />

auf der mittleren Spur auf Grün.<br />

Rechts neben stand ein Wagen,<br />

links neben mir auch, dreispurig<br />

eben. Doch innerhalb von Sekunden<br />

stand noch ein zusätzlicher<br />

Wagen rechts und ein zusätzlicher<br />

Wagen links von mir, was die<br />

Straße zur fünfspurigen machte.<br />

Vor mich setzte sich ein Moped.<br />

Als die Ampel dann grün wurde,<br />

reichte der Platz natürlich nicht<br />

für alle Fahrzeuge, was zu munteren<br />

Überholmanövern rechts, links<br />

und mittig führte. An der nächsten<br />

Kreuzung fand das gleiche Schauspiel<br />

statt. Aber da war mir schon<br />

klar, dass Fahrbahnmarkierungen<br />

und Lichtzeichenanlagen eher<br />

dekorativen Charakter haben. Gefahren<br />

wird, wo gerade Platz ist,<br />

geparkt natürlich auch, wie ich<br />

später feststellte.<br />

Egal wie, Hauptsache<br />

einheitlich?<br />

Eine landläufige Theorie besagt,<br />

dass nichts passiert, solange nur<br />

alle so fahren – ob Klüngler oder<br />

Berserker fahren spiele keine Rolle,<br />

Hauptsache einheitlich. Klingt<br />

überzeugend, ist aber falsch, wie<br />

ein Blick in Unfallstatistiken verrät.<br />

Und die zeigen, dass in Griechenland<br />

auf die Bevölkerungszahl<br />

hochgerechnet fast doppelt so viele<br />

Menschen im Straßenverkehr<br />

sterben wie bei uns. Im Klartext<br />

sterben dort statistisch gesehen<br />

sieben von 100.000 Menschen im<br />

Straßenverkehr, oder fast einer auf<br />

10.000 Fahrzeuge. In Island dagegen<br />

sterben auf 10.000 Fahrzeuge<br />

gerechnet lediglich 0,15 Menschen,<br />

also rund sechsmal weniger als<br />

in Griechenland. <strong>Das</strong> deckt sich<br />

durchaus mit dem subjektiven<br />

Empfinden, denn außerhalb der<br />

Hauptstadt Reykjavik, wo es zu<br />

Stoßzeiten schon eng wird, gibt<br />

es einfach wenige Autos auf der<br />

Straße. Und auf der Straße ist fast<br />

wörtlich zu nehmen, denn abgesehen<br />

von der zum Teil autobahnähnlich<br />

ausgebauten Landstraße, die<br />

rund um die Insel führt, sind bei<br />

weitem nicht alle Straßen so, wie<br />

man sie sich in Deutschland vorstellt.<br />

Vielmehr gibt es jede Menge<br />

Schotterpisten, vor denen man<br />

in Deutschland warnen würde. In<br />

Island gehören sie zum Bild, allein<br />

auf die Pisten, die wirklich nur mit<br />

Spezialfahrzeugen befahren werden<br />

können, wird hingewiesen.<br />

Dazu zählen auch Lavafelder.<br />

Europa vergleichsweise<br />

sicher wie Abrahams<br />

Schoß<br />

Eigentlich müssten schlechte Straßen,<br />

die noch dazu unübersichtlich<br />

sind und durch Berge führen<br />

zu Unfällen aller Art führen. Tut<br />

es aber in Europa nicht, vor allem<br />

im Norden nicht. Schweden und<br />

Norwegen verzeichnen mehr als<br />

ein Drittel weniger fatale Unfälle<br />

als Deutschland. Also muss es<br />

doch mit der Mentalität der Einwohner<br />

zusammenhängen. Und<br />

die bekommt man als Tourist<br />

schon schnell mit, spätestens ab<br />

der ersten Taxifahrt. Wenn dann<br />

auch noch irgendwas mit »Safari«<br />

angekündigt wird, bedeutet das


41<br />

Fußgänger leben gefährlich in Südamerika<br />

keineswegs immer, dass man wilde<br />

Tiere zu sehen bekommt, sondern<br />

eher wilde Fahrweise und Sicherheitsvorkehrungen,<br />

die unser TÜV<br />

auch als wild ansehen würde. In<br />

der Dominikanischen Republik wie<br />

in anderen Karibikstaaten werden<br />

touristische Ausflügler in offene<br />

Pritschenwagen mit Sitzbänken<br />

verpfercht. Die sind deutlich billiger<br />

als Busse und luftiger, was<br />

meistens ein Vorteil ist. Aber bei<br />

weitem nicht so sicher. Vielleicht<br />

hilft es den Nerven, wenn man<br />

immer nur zur Seite schaut und<br />

die Landschaft genießt. Dann bekommt<br />

man, wenn man Glück hat,<br />

nicht mit, wie das Gefährt in die<br />

gefährliche Kurve donnert, dabei<br />

die durchgezogene Linie überfährt<br />

und gleichzeitig überholt wird, bei<br />

entsprechendem Gegenverkehr.<br />

Der Eindruck, dass dies doch relativ<br />

gefährlich ist und die griechischen<br />

Autofahrer vergleichsweise ausgesprochen<br />

besonnen sind, drängt<br />

sich auf und wird statistisch nachgewiesen.<br />

Die sogenannte Travel<br />

Risk Map von International SOS, die<br />

Daten sammelt, um das Reiserisiko<br />

vor allem für Geschäftsreisende<br />

aber auch für Touristen kalkulierbar<br />

zu machen, kommt zu folgendem<br />

Ergebnis bei weltweitem Reisen:<br />

»<strong>Das</strong> höchste Risiko im Straßenverkehr<br />

besteht demnach in einem<br />

Großteil der afrikanischen Staaten,<br />

in Saudi-Arabien, im Oman, im Iran,<br />

in Kasachstan, Thailand und Vietnam<br />

sowie in der Dominikanischen<br />

Republik«. Dabei sind die Straßen<br />

in Omans Hauptstadt Muscat mit<br />

jeder Menge Blitzern versehen.<br />

<strong>Das</strong> hat wohl seinen Grund, denn<br />

Verkehrszeichen wie Stoppschilder<br />

oder Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

werden ansonsten als reine<br />

Empfehlung verstanden.<br />

Amerika unrühmlicher<br />

Spitzenreiter<br />

Die Travel Risk Map nennt keine<br />

Staaten auf dem amerikanischen<br />

Kontinent, abgesehen von der<br />

Dominikanischen Republik. Eine<br />

OECD-Studie von 2015 weist dagegen<br />

aus, dass in den USA mehr als<br />

zehn Menschen auf 100.000 Einwohner<br />

im Straßenverkehr sterben,<br />

was mich bei der besonnenen, um<br />

nicht zu sagen lahmen Fahrweise<br />

der meisten Amerikaner wirklich<br />

verwundert. Dabei gibt es insgesamt<br />

gut 30.000 Verkehrstote – das<br />

ist übrigens in etwa so viel, wie in<br />

den USA durch Schusswaffen jedes<br />

Jahr umkommen, aber das ist wieder<br />

ein ganz anderes Thema. Noch<br />

schlimmer sieht es in Südamerika<br />

aus, denn in Chile sterben zwölf<br />

von 100.000 Menschen im Straßenverkehr,<br />

in Argentinien noch mehr.<br />

Welche Schlüsse kann man daraus<br />

ziehen? Dazu müsste es eine Statistik<br />

geben, die auflistet, wie viele<br />

Touristen zu Schaden kommen,<br />

aufgeschlüsselt in: wenn sie selbst<br />

fahren oder wenn sie gefahren werden.<br />

<strong>Das</strong> gibt es meines Wissens<br />

nicht, wohl aber Angaben zu einzelnen<br />

Ländern. Auf alle Fälle ist es<br />

so, dass das Risiko von Verkehrsunfällen<br />

mit schlimmen Folgen höher<br />

ist als das Infektionsrisiko mit Tropenkrankheiten,<br />

das Fernreisende<br />

zu recht ebenfalls fürchten, meint<br />

jedenfalls Stefan Eßer, Ärztlicher<br />

Leiter von International SOS im<br />

Interview. Diese Organisation rät<br />

bei manchen Ländern schlicht vom<br />

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wahren Geschichte, die anrührender<br />

kaum sein könnte, ohne<br />

jemals in Kitsch zu verfallen.<br />

Und obwohl einzelne Szenen<br />

ungeschminkten Rassismus zeigen,<br />

gelingt es dem Film, dem<br />

Geschehen noch ein komisches<br />

Element abzutrotzen. Ein wirklich<br />

gelungenes Roadmovie über<br />

den Rassismus.<br />

HÖRBUCH: JO NESBØ<br />

»Macbeth«<br />

Eigentlich nerven mich unbestimmte<br />

Schauplätze. Einen<br />

solchen findet man in Jo Nesbøs<br />

»Macbeth«, der in einer maroden<br />

Industriestadt im Norden spielt.<br />

Vielleicht wollte der norwegische<br />

Erfolgsautor vermeiden,<br />

die schottische – denn nur um<br />

Schottland kann es in diesem<br />

Roman gehen – Großstadt zu<br />

nennen, weil er nicht mit dem<br />

Schotten Ian Rankin verglichen<br />

werden wollte, dessen düstere<br />

Krimis in Edinburgh spielen.<br />

Doch viel mehr gibt es meiner<br />

Meinung nach nicht zu meckern,<br />

es sei denn, man kennt<br />

seinen Macbeth von Shakespeare<br />

zu gut, denn dann ist manche<br />

Wendung in der Handlung nicht<br />

überraschend. Die Figuren des<br />

Krimis, der im Jetzt spielt, sind<br />

alle nach den Helden der Tragödie<br />

benannt, wobei die Adligen<br />

natürlich nicht mehr »edle Degen«<br />

sind, sondern Chief Inspec-<br />

Der Titel dieses Films bezieht<br />

sich auf einen Reiseführer aus<br />

den Sechziger Jahren. Es ist ein<br />

Reiseführer der speziellen Art,<br />

die für eine ganz spezielle Epoche<br />

der amerikanischen Geschichte<br />

steht. Die USA im Jahr 1962. Der<br />

hoch kultivierte Afro-Amerikaner<br />

Dr. Don Shirley (Mahershala Ali)<br />

ist ein begnadeter klassischer Pianist<br />

und geht auf Tournee. Diese<br />

führt ihn in die Südstaaten der<br />

USA. Er reist also aus dem verhältnismäßig<br />

aufgeklärten und<br />

toleranten New York bis in den<br />

amerikanischen Süden, wo noch<br />

strikte Rassentrennung herrscht.<br />

Als Fahrer engagiert er den Italo-<br />

Amerikaner Tony Lip (Viggo Mortensen),<br />

der nicht gerade im Ruf<br />

steht, ein Intellektueller zu sein,<br />

sondern sich bislang mit Gelegenheitsjobs<br />

über Wasser gehalten<br />

hat, unter anderem auch<br />

als Türsteher. Die Schule hat er<br />

nach der siebten Klasse abgebrochen,<br />

aber wie man im Sumpf der<br />

Großstadt überlebt, weiß er sehr<br />

wohl. Zwar scheint er im Grunde<br />

seines Herzen Rassist zu sein,<br />

aber um Frau und Kinder ernähren<br />

zu können, nimmt er den<br />

Job als Chauffeur an. Während<br />

der langen Fahrt, bei der sie sich<br />

am sogenannten Negro Motorist<br />

Green Book orientieren, in dem<br />

die wenigen Unterkünfte und<br />

Restaurants aufgelistet sind, in<br />

dem auch schwarze Gäste willkommen<br />

sind, entwickelt sich<br />

langsam eine Freundschaft zwitor<br />

oder was der britische Polizeiapparat<br />

noch an klangvollen<br />

Dienstgraden bietet.<br />

Macbeth ist ein beinharter<br />

Cop, der aus der Gosse kommt<br />

und sich hochgedient hat. Seine<br />

schlimmsten Feinde sind<br />

die Drogenbosse, die er in aller<br />

Härte verfolgt. Bei ihm gibt es<br />

keine Deals. Doch auch für seine<br />

Vorgesetzten hat der gute<br />

Mann nicht viel übrig, kommen<br />

die doch allesamt aus den besseren<br />

Gegenden. Geld und die<br />

entsprechende Bildung haben<br />

die Vorgesetzten aufsteigen<br />

lassen, ohne dass sie sich die<br />

Hände schmutzig machen mussten.<br />

Immerhin hat er es bis zum<br />

Inspector gebracht und an Geld<br />

mangelt es ebenfalls nicht, denn<br />

seiner Geliebten, die schlicht<br />

Lady genannt wird, gehört das<br />

vornehme Casino der Stadt. Deren<br />

Ehrgeiz und seinem eigenen<br />

Streben nach Geld, Respekt und<br />

vor allem Macht verdankt er es,<br />

dass er den Pfad des Gesetzes<br />

schließlich verlässt und alle seine<br />

Gegenspieler aus dem Weg<br />

räumt. Und das nicht durch raffinierte<br />

Intrigen, sondern durch<br />

rohe Gewalt. Die dunklen Kräfte,<br />

denen er eigentlich den Kampf<br />

angesagt hatte, ergreifen mehr<br />

und mehr Besitz von ihm. Die<br />

Hörbuchversion dauert knapp<br />

20 Stunden, wird aber durch<br />

den spannenden Stoff und die<br />

Interpretation des renommierten<br />

Schauspielers Wolfram Koch<br />

niemals langweilig. Erschienen<br />

im Hörverlag.<br />

EREBOS IST ZURÜCK …<br />

UND HAT DAZUGELERNT<br />

Erebos 2<br />

– Ursula<br />

Poznanski<br />

Zehn Jahre sind vergangen, seit<br />

Nick und seine Freunde das Spiel<br />

Erebos bezwingen konnten. Die<br />

Freunde sind erwachsen geworden,<br />

das Leben könnte schlechter<br />

sein…<br />

Doch als plötzlich das rote E auf<br />

Nicks Handy aufblitzt, weiß er:<br />

Erebos ist zurück und mächtiger<br />

als je zuvor. Denn nun hat er sich<br />

zu einem modernen Computerspiel<br />

weiterentwickelt, welches<br />

sich der neusten Technik bedient.<br />

Ihm zu entkommen ist<br />

also fast unmöglich… Spieler<br />

werden rekrutiert und vor rätselhafte<br />

Aufgaben gestellt, denen<br />

sie sich nicht entziehen können.<br />

Schon bald beginnt Erebos, Nicks<br />

Leben Stück für Stück zu zerstören<br />

und auch Derek wird von Erebos<br />

manipuliert.<br />

Aber welches Ziel verfolgt er dieses<br />

Mal? Und noch viel wichtiger:<br />

Wer hat das Spiel reaktiviert?<br />

Der sehnlich erwartete zweite<br />

Teil des Fantasy-Action-Thrillers<br />

»Erebos« ist nun endlich erschienen<br />

und weckt hohe Erwartungen<br />

bei den Fans.<br />

Durch wechselnde Perspektiven<br />

und den flüssigen Schreibstil ist<br />

ein aufregendes Leseerlebnis<br />

vorprogrammiert. Ursula Poznanski<br />

ist ein würdiger Nachfolger<br />

gelungen, der nicht nur die<br />

Jugend, sondern auch Erwachsene<br />

mitreißt. <strong>Das</strong> Tolle dabei:<br />

Poznanskis Geschichten sind<br />

zwar immer fiktiv, aber niemals<br />

unmöglich… Fazit: <strong>Das</strong> mitreißende<br />

Buch in limitierter Edition<br />

inklusive Signatur der Autorin ist<br />

für Poznanski-Fans ein absolutes<br />

Muss!<br />

Erschienen und erhältlich bei der<br />

Buchhandlung Güth ist »Erebos<br />

2« als gebundener Titel mit 512<br />

Seiten im Loewe-Verlag und kostet<br />

19,95 €.


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44 KRIMI-TIPPS<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

JØRN LIER HORST<br />

»Jagdhunde«<br />

Norwegen zählt zu den sichersten<br />

Ländern der Welt. Und natürlich zu<br />

den landschaftlich schönsten. Und<br />

außerdem ist der Lebensstandard<br />

mit der höchste der Welt. Doch<br />

ähnlich wie in den anderen skandinavischen<br />

Ländern muss wohl<br />

auch in Norwegen ein Hang zum<br />

Düsteren bestehen. Sind es die<br />

endlosen, dunklen Winter, in denen<br />

im Norden des Landes mittags<br />

das Licht kaum ausreicht,<br />

um eine Zeitung lesen zu können?<br />

Ich weiß es nicht. Was ich dagegen<br />

weiß ist, dass die skandinavischen<br />

Krimis eine Klasse für sich darstellen.<br />

<strong>Das</strong> ist auch in Norwegen so.<br />

Berühmtester Vertreter ist wohl Erfolgsautor<br />

Jo Nesbø (siehe unseren<br />

Hörbuchtipp), der bei der Frankfurter<br />

Buchmesse im <strong>Oktober</strong> seinen<br />

neuesten Roman vorstellen wird.<br />

Nesbø hat mittlerweile mehr als 20<br />

Millionen Bücher verkauft und ist<br />

in 47 Sprachen übersetzt.<br />

Da die Buchmesse in diesem Jahr<br />

den Schwerpunkt Norwegen hat,<br />

nehmen wir dies zum Anlass, auch<br />

weniger bekannte Autoren vorzustellen.<br />

Beginnen wir mit Jørn Lier<br />

Horst, der zehn Jahre jünger als<br />

Nesbø ist und durchaus das Zeug<br />

hat, einmal genauso bekannt zu<br />

werden. In Norwegen ist er das<br />

wohl schon. Jørn Lier Horst arbeitete<br />

lange in leitender Stellung bei<br />

der norwegischen Kriminalpolizei,<br />

bevor er Schriftsteller wurde.<br />

2004 erschien sein erster Roman.<br />

Seither ist er mit seiner Reihe um<br />

Kommissar William Wisting in die<br />

vorderste Reihe der norwegischen<br />

Krimiautoren aufgerückt. Für seine<br />

Werke erhielt er den Preis der<br />

norwegischen Buchhändler sowie<br />

den Riverton Prisen, den wichtigsten<br />

Krimipreis Norwegens, außerdem<br />

2012 den Preis für den besten<br />

skandinavischen Kriminalroman<br />

des Jahres überhaupt.<br />

In »Jagdhunde« sind die Zeiten<br />

ungemütlich für Hauptkommissar<br />

William Wisting: Wegen des<br />

Vorwurfs, Beweise manipuliert<br />

zu haben, wird er vom Dienst suspendiert.<br />

Der Fall, um den es geht,<br />

liegt schon siebzehn Jahre zurück.<br />

Damals war die junge Cecilia Linde<br />

erst verschwunden und dann<br />

ermordet aufgefunden worden.<br />

Wisting hatte den Täter überführen<br />

können, doch nun stellt sich<br />

heraus, dass die Beweise gefälscht<br />

waren. Ein gefundenes Fressen für<br />

die Medien, unversehens findet<br />

sich der Hauptkommissar in der<br />

Rolle des Gejagten wieder. Ihm<br />

bleibt nur ein Ausweg. Er muss so<br />

schnell wie möglich herausfinden,<br />

was damals wirklich geschah.<br />

Erschienen ist der Krimi, der anders<br />

als manch anderer aus Skandinavien<br />

ohne Gemetzel auskommt, bei<br />

Droemer, 397 Seiten, 10,99 Euro.<br />

ØISTEIN BORGE<br />

»Hinterhalt«<br />

Im gleichen Verlag erschienen ist<br />

auch »Hinterhalt« (315 Seiten, 9,99<br />

Euro), der neue Krimi des Norwegers<br />

Øistein Borge. Der Schauplatz<br />

ist zwar Nordirland, doch<br />

skandinavischer könnte ein Krimi<br />

trotzdem kaum sein. <strong>Das</strong> liegt<br />

nicht zuletzt an Bogart Bull, seines<br />

Zeichens Europol-Kommissar<br />

aus Oslo. Und Bull hat momentan<br />

Rücken, wie man so schön in Westfalen<br />

sagen würde. Allerdings geht<br />

es bei ihm nicht um Zipperlein,<br />

denn er hat gerade eine Operation<br />

hinter sich und ist erstmal bis auf<br />

Weiteres krankgeschrieben. Zeit<br />

für einen Urlaub in Nordirland, wo<br />

Bull als nordirisch-norwegisches<br />

Kind aufgewachsen ist. Aber mit<br />

dem Urlaub wird es dann doch<br />

nichts, denn Bulls Chefin, die ihn<br />

lieber gehen als kommen sieht, hat<br />

einen Auftrag für ihn, kaum dass er<br />

in Belfast gelandet ist. Ein älteres<br />

norwegisches Ehepaar ist spurlos<br />

verschwunden. Deren Tochter bekleidet<br />

ein hohes Amt im Finanzministerium<br />

der Hauptstadt und<br />

so gibt es mächtig Druck, was die<br />

Nachforschungen angeht.<br />

<strong>Das</strong> Ehepaar wird schließlich ermordet<br />

aufgefunden, zusammen<br />

mit einem Toten, in dessen leeren<br />

Augenhöhlen eine Lilie steckt – das<br />

alte Symbol des irischen Freiheitskampfes.<br />

Und so darf sich Bull<br />

nicht nur mit der eigenen Familiengeschichte<br />

auseinandersetzen,<br />

die natürlich auch nicht so ganz<br />

unkompliziert ist, sondern auch<br />

mit Ereignissen, die in die Siebziger<br />

Jahre zurück reichen, als sich<br />

die IRA und die entsprechenden<br />

paramilitärischen Gruppierungen<br />

der Loyalisten buchstäblich bis<br />

aufs Blut bekämpften. Die Leserschaft<br />

profitiert davon, dass sie<br />

nicht nur einen wirklich originellen<br />

und spannenden Krimi liest,<br />

sondern dass »Hinterhalt« auch an<br />

diese unselige Epoche der europäischen<br />

Geschichte gemahnt, die im<br />

Rahmen des Brexit leider wieder<br />

an Aktualität gewonnen hat.<br />

DAVID LAGERCRANTZ<br />

»Vernichtung«<br />

Gut, Lagercrantz ist jetzt kein<br />

Norweger sondern Schwede,<br />

aber das sind ja die Nachbarn<br />

im Hohen Norden. Und die Atmosphäre<br />

im letzten Roman des<br />

Millennium-Zyklus’, der mit den<br />

Büchern Stieg Larssons angefangen<br />

hat und auf Wunsch der Familie<br />

des verstorbenen Larssons<br />

von David Lagercrantz weitergeführt<br />

wurde, ist sowas von skandinavisch.<br />

Los geht es erneut mit<br />

rätselhaften Ereignissen. Ein im<br />

teuren Wintermantel gekleideter<br />

Obdachloser wird im Hochsommer<br />

tot auf dem Stockholmer<br />

Mariatorget an eine Birke gelehnt<br />

gefunden. In seiner Jackentasche<br />

findet sich die Telefonnummer<br />

des Enthüllungsjournalisten Mikael<br />

Blomkvist, den Lesern der<br />

Millennium-Reihe wohlbekannt.<br />

Als eine DNA-Analyse ergibt, dass<br />

der Obdachlose ein sogenanntes<br />

Super-Gen besaß, das nur in einer<br />

bestimmten Ethnie in Nepal vorkommt,<br />

wird Blomkvist hellhörig<br />

und nimmt die Recherche auf.<br />

Lisbeth Salander, die zweite<br />

Hauptfigur der Millennium-Romane,<br />

scheint zunächst spurlos<br />

verschwunden. Doch hält sie sich<br />

in Moskau auf, wo sie einen Anschlag<br />

auf ihre verhasste Schwester<br />

Camilla plant. Blomkvist<br />

spürt Salander schließlich auf<br />

und bittet um Unterstützung.<br />

Tatsächlich findet sie heraus,<br />

dass der Obdachlose ein Sherpa<br />

war, der an einer dramatischen<br />

Mount-Everest-Expedition mit<br />

tödlichem Ausgang teilgenommen<br />

hatte. Blomkvist kontaktiert<br />

einen der Überlebenden der Expedition<br />

und verschwindet plötzlich<br />

spurlos. Salander macht sich<br />

sofort auf die Suche nach ihm.<br />

Sie spürt, dass Blomkvist in großer<br />

Gefahr schwebt. Mehr soll<br />

über das gelungene Finale, das<br />

soeben als Hardcover bei Heyne<br />

erschienen ist (429 Seiten, 22<br />

Euro) nicht verraten werden. Die<br />

Lektüre lohnt!


45<br />

Wieso sind wir blauäugig?<br />

Wie kann man nur so blauäugig<br />

sein? Gibt man diese Frage in ein<br />

Übersetzungsprogramm, dann<br />

bekommt man die Wort-für-Wort-<br />

Übersetzung. Es scheint, als ob<br />

blauäugig nur im Deutschen für<br />

naiv, arglos, leichtgläubig, unbedarft<br />

steht. Dabei scheint die<br />

Erklärung für diese Redensart in<br />

der Biologie beheimatet zu sein.<br />

Denn zunächst haben Babys immer<br />

blaue Augen. Der Grund dafür ist,<br />

dass die Farbpigmente auf der Iris,<br />

der Regenbogenhaut, noch nicht<br />

in ausreichendem Maße vorhanden<br />

sind. Die ergeben erst später<br />

die eigentliche Augenfarbe. Also<br />

wird offenbar die Augenfarbe des<br />

Kleinstkindes stellvertretend für<br />

dessen Naivität benannt.<br />

Blaue Augen als<br />

Vaterschaftstest?<br />

Tatsächlich wurde blauen Augen,<br />

wenn sie dann nach dem Babyalter<br />

immer noch blau waren, bis<br />

vor ganz wenigen Jahren noch<br />

weitere Eigenschaften zugeschrieben.<br />

Sie sollten nämlich einen Vaterschaftstest<br />

ersetzen. Wie das?<br />

Es galt die Regel, dass Kinder von<br />

Eltern, die beide blaue Augen haben,<br />

keine andere Augenfarbe als<br />

selbst blau haben können. Bekam<br />

eine Frau mit blauen Augen ein<br />

Kind mit braunen, dann war klar,<br />

dass der blauäugige Mann an ihrer<br />

Seite nicht der Vater sein konnte.<br />

Gestützt wurde diese Annahme<br />

auch durch wissenschaftliche Untersuchungen.<br />

Der norwegische<br />

Psychologie Professor Bruno Laeng<br />

veröffentlichte 2006 eine Studie, in<br />

der er der Frage nachging, warum<br />

blauäugige Männer Frauen mit<br />

derselben Augenfarbe bevorzugen.<br />

In Tests mit 88 männlichen und<br />

weiblichen Studenten wurde ihnen<br />

aufgetragen, Attraktivität anhand<br />

von Bildern auf einem Computer zu<br />

bewerten. Die Bilder waren jedoch<br />

so bearbeitet, dass zwei Versionen<br />

desselben Gesichts zu sehen waren,<br />

einmal mit braunen und einmal<br />

mit blauen Augen. Die Frauen<br />

zeigten dabei keine Präferenzen,<br />

ganz gleich, ob sie selbst braune<br />

oder blaue Augen hatten. Braunäugigen<br />

Männern gefielen ebenfalls<br />

jeweils die Gesichter unabhängig<br />

von der Augenfarbe. Allein die blauäugigen<br />

Männer bevorzugten die<br />

blauäugigen Frauen. Der Professor,<br />

der damals noch an der Universität<br />

von Tromsö lehrte, erklärte dieses<br />

Verhalten mit dem offenbar tief sitzenden<br />

Misstrauen der Männer, die<br />

ja nur bei blauäugigen Frauen relativ<br />

sicher über die Vaterschaft sein<br />

konnten. Sie hätten das Gefühl, das<br />

»eigene Blut« erkennen zu können.<br />

<strong>Das</strong> nun wiederum ist so eine Sache<br />

in Skandinavien und auch in<br />

den Baltischen Staaten. Rund um<br />

die Ostsee ist nämlich der Raum,<br />

in dem die meisten Menschen mit<br />

blauen Augen leben und gleichzeitig<br />

die wenigsten mit braunen<br />

Augen. In Finnland nehmen die<br />

Blauäugigen 90 Prozent der Bevölkerung<br />

ein. Der Treuebeweis wird<br />

dadurch dann natürlich etwas verwässert,<br />

denn die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass der Liebhaber der Ehefrau<br />

ebenfalls blaue Augen hat, ist damit<br />

wirklich hoch.<br />

Erbfolge komplizierter<br />

als gedacht<br />

Im ganzen Rest der Welt haben<br />

rund 90 der Menschen braune<br />

Augen. Grüne Augen haben dagegen<br />

nur zwei Prozent. Vor hundert<br />

Jahren war noch jeder zweite<br />

Einwohner der USA blauäugig. Die<br />

Einwanderer aus Nordeuropa mit<br />

ihren damals noch vielen Kindern<br />

hatten dafür gesorgt. Heute hat<br />

nur noch jeder sechste Amerikaner<br />

blaue Augen. Der Grund dafür<br />

ist, dass die braune Augenfarbe des<br />

Augenfarb-Gens dominant ist, sie<br />

sich also gegen die blauen Augen<br />

durchsetzt, die rezessiv sind. Daher<br />

galten die Gesetze der Genetik<br />

folgender Maßen: Haben beide Eltern<br />

blaue Augen, haben die Kinder<br />

auch immer blaue Augen; haben<br />

die Eltern beide braune Augen,<br />

hat drei Viertel der Kinder braune<br />

Augen. Allerdings stimmt vor allem<br />

die erste Annahme nicht, wie<br />

schon im März 2017 zu lesen war.<br />

Denn die Natur hat – offenbar in<br />

Unkenntnis der wissenschaftlichen<br />

Ergebnisse – es so eingerichtet,<br />

dass auch Babys von Blauäugigen<br />

häufig braune Augen haben. <strong>Das</strong><br />

sogenannte Davenport-Modell,<br />

nach dem eben 99 Prozent aller<br />

Kinder von Blauäugigen blaue Augen<br />

haben, gilt heute als überholt,<br />

denn anders als vermutet, sind<br />

mehrere Gene für die Augenfarbe<br />

verantwortlich. Einig sind sich die<br />

Wissenschaftler wohl darüber, dass<br />

es vor 10.000 Jahren nur braune<br />

Augen gab. Es wird vermutet, dass<br />

sich die blaue Augenfarbe als Mutation<br />

in der Mittelsteinzeit entwickelt<br />

hat. Vollkommen einig sind<br />

sich die Forscher darin, dass man<br />

von der Augenfarbe auf irgendwelche<br />

Charaktereigenschaften schließen<br />

könne. Wer sowas glaubt, ist<br />

wirklich blauäugig!<br />

FAKE<br />

NEWS.<br />

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33378 Rheda-Wiedenbrück


46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Dr. Hugo empfiehlt<br />

Hallo Freunde,<br />

der Herbst ist da und Halloween steht vor<br />

der Tür. Bastelt euch eine tolle Dosenlaterne<br />

aus alten Konservendosen. Außerdem<br />

habe ich ein Rätsel für euch, erratet<br />

ihr welches Wort ich suche?<br />

Ich bin ein Spielball der Natur,<br />

und richte mich nie häuslich ein.<br />

Ich schwebe durch die ganze Welt;<br />

bin selten dort, wo hinbestellt<br />

(Lösung unten Links)<br />

Euer Dr. Hugo<br />

1.<br />

Ihr braucht dazu:<br />

• Konservendosen<br />

• Bohrmaschine, Dremel oder anderes<br />

Werkzeug, um Löcher zu machen<br />

• Filzstift<br />

• Sprühfarbe<br />

• Kerze oder Teelicht<br />

So geht’s:<br />

Dies ist ein Eltern-Kind-Projekt!<br />

Bitte fragt eure Eltern, ob Sie euch helfen.<br />

Säubert die leeren Dosen und entfernt<br />

gegebenenfalls das Etikett. <strong>Das</strong> geht<br />

gut, wenn man es eine Weile in lauwarmem<br />

Wasser einweichen lässt. Anschließend<br />

zeichnet ihr mit dem Stift<br />

die Punkte vor, wo später ein Loch gebohrt<br />

werden soll. Zu Halloween sollte<br />

es natürlich ein witziges oder gruseliges<br />

Gesicht sein. Ansonsten wirken<br />

aber auch andere Formen und dekorative<br />

Muster bei Dosenlaternen besonders<br />

schön.<br />

Fragt nun eure Eltern, ob sie euch die<br />

Löcher bohren. Zwischen den einzelnen<br />

Löchern sollte stets ein Abstand von<br />

mindestens einem Lochdurchmesser<br />

bleiben, damit das Blech nicht reißt und<br />

das Muster zerstört.<br />

Für einen zusätzlichen Effekt und stimmungsvolles<br />

Licht könnt ihr die Dose<br />

aber nun noch besprühen. Führt diese<br />

Arbeit am besten draußen durch und<br />

legt Zeitungspapier darunter. Wenn ihr<br />

möchtet, könnt ihr die Dosenlartene<br />

noch mit Herbstblättern verschönern,<br />

hier ist eure ganze Kreativität gefragt.<br />

Nun könnt ihr eine Kerze in die Dose<br />

stellen und anzünden.<br />

Viel Spaß beim Basteln!<br />

2.<br />

3.<br />

Lösung des Rätsels S.51<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

Lösung: <strong>Das</strong> Wetter


47<br />

Der erste Oberstufenjahrgang mit Simon Uphus, Oliver Sichau, Dominik Heikel und Nicole Wasner (rechts)<br />

STÄDTISCHE GESAMTSCHULE<br />

Premiere: Oberstufe erfolgreich gestartet<br />

In diesem Schuljahr startet erstmals<br />

an der Städtischen Gesamtschule<br />

Rheda-Wiedenbrück die Oberstufe.<br />

»Es ist schon etwas Besonderes die<br />

ersten Schülerinnen und Schüler<br />

zum Abitur zu begleiten«, sagt Oliver<br />

Sichau, der seit diesem Schuljahr<br />

die Oberstufenkoordination am<br />

Standort Rheda übernimmt. »Wir<br />

freuen uns sehr auf die drei Jahre<br />

mit unserer Stufe« ergänzen die<br />

Jahrgangsstufenleitungen Nicole<br />

Wasner und Simon Uphus, die bereits<br />

vor den Sommerferien einige<br />

Tage mit ihren zukünftigen Oberstufenschülerinnen<br />

und -schülern<br />

verbracht haben. Dabei standen<br />

neben einigen vorbereitenden Maßnahmen<br />

vor allem auch das Kennenlernen<br />

und Einstimmen auf die<br />

Sekundarstufe II im Vordergrund.<br />

Denn bereits die Fächerwahlen in<br />

den Wochen vor den Sommerferien<br />

warfen ihre Schatten auf den Start<br />

in die Oberstufe voraus. »Schon bei<br />

unserer feierlichen Entlassung des<br />

10. Jahrgangs waren bei den künftigen<br />

EF-Schülerinnen und -Schülern<br />

Vorfreude und Spannung in Bezug<br />

auf das kommende Schuljahr und<br />

die drei Jahre bis zum Abitur spürbar!«<br />

berichtet der stellvertretende<br />

Schulleiter Dominik Heikel, der viele<br />

dieser Jugendlichen bereits seit vielen<br />

Jahren kennt und ihren Werdegang<br />

nicht ohne Stolz beobachtet<br />

und begleitet. Die Jahrgangsstufe<br />

umfasst derzeit 87 Schülerinnen<br />

und Schüler, worunter auch einige<br />

von anderen Schulen in der Region<br />

kommen. »Wir freuen uns über das<br />

Interesse an unserer Oberstufe« sagt<br />

Oliver Sichau, der dabei auch auf<br />

einige Besonderheiten des Fächerangebots<br />

hinweist. Dieses umfasst<br />

u.a. einen Sport-Leistungskurs, das<br />

Fach Ernährungslehre und neben<br />

Englisch vier weitere Fremdsprachen<br />

(Spanisch, Französisch, Italienisch<br />

und Latein), was manch einen bei<br />

der Kurswahl vor die buchstäbliche<br />

»Qual der Wahl« gestellt hat. Ein<br />

weiteres Highlight bildet die im <strong>Oktober</strong><br />

anstehende Kennenlernfahrt<br />

nach Straßburg des gesamten Jahrgangs,<br />

bei der neben dem Besuch<br />

der Europäischen Institutionen auch<br />

Programmpunkte geplant sind, die<br />

vor allem den Zusammenhalt der<br />

neu gebildeten Stufe stärken sollen.<br />

Pünktlich zum neuen Schuljahr<br />

konnte die Gesamtschule zudem 11<br />

neue Kolleginnen und Kollegen begrüßen,<br />

die das vorhandene Team<br />

unterstützen werden. Zudem wurde<br />

das Team im Sekretariat um zwei<br />

neue Sekretärinnen verstärkt.<br />

Inh. Björn Noethen<br />

Mama und Papa sagen,<br />

der Björn macht das schon.<br />

Steildach<br />

Flachdach<br />

Bauklempnerei<br />

Fassadenbau<br />

Balkonsanierung<br />

Innenausbau<br />

Dachfenster<br />

Holzbau<br />

Altbausanierungen<br />

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33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

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48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Schwedenrätsel<br />

Gebetsschlusswort<br />

Muse der<br />

Liebesdichtung<br />

Grundstoffteilchen<br />

Schmuckstück<br />

Kfz-Z.<br />

Landkreis<br />

Rostock<br />

ugs. für<br />

matt,<br />

kraftlos<br />

Wundmal<br />

landwirtschaftliches<br />

Gerät<br />

Selbstgefälligkeit<br />

äußerste<br />

Armut<br />

Sternschnuppe<br />

ergreifen,<br />

erbeuten<br />

Null<br />

beim<br />

Roulette<br />

4 ment<br />

hübsch<br />

9<br />

belgische<br />

Stadt<br />

altes<br />

Wegemaß<br />

weltumfassend<br />

Hauptstadt<br />

Armeniens<br />

Folgerichtigkeit<br />

Südafrikanerin<br />

Glanz-,<br />

Höhepunkt<br />

(franz.)<br />

Sohn<br />

Abrahams<br />

im A. T.<br />

leer,<br />

unausgefüllt<br />

Kirchenmusikinstru-<br />

Kuhantilope<br />

fasanenartiger<br />

Vogel<br />

gepflegt,<br />

sauber;<br />

Aufgeld<br />

anstrengend<br />

Wintersportgerät<br />

Abk.: International<br />

Space<br />

Station<br />

Wüstenei<br />

Gerüst,<br />

Skelett<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

japanische<br />

Insel<br />

1<br />

ohne<br />

Zweck<br />

und Verstand<br />

würfeln;<br />

rätseln<br />

7<br />

Schwermetall<br />

Schwertlilie<br />

blutsaugendes<br />

Insekt<br />

Europ.<br />

Fußballverband<br />

(Abk.)<br />

Teil des<br />

Buches<br />

Bestand,<br />

tatsächlicher<br />

Vorrat<br />

untätig<br />

Geliebte<br />

des Zeus<br />

Fischfett<br />

andernfalls;<br />

außerdem<br />

silberweißes,<br />

weiches<br />

Metall<br />

Lichtspieltheater<br />

Vornehmtuer<br />

afroamerik.<br />

Popmusikstil<br />

römischer<br />

Kaiser<br />

Hülle,<br />

Futteral<br />

Lösung:<br />

häufig,<br />

mehrfach<br />

kaufmännisch:<br />

heute<br />

6<br />

ital.<br />

Mittelmeerinsel<br />

Einspruchsrecht,<br />

Einspruch<br />

Briefumschlag<br />

Zentrum<br />

Südfrucht<br />

Bindewort<br />

Schreitvogel,<br />

Sichler<br />

5<br />

Tochter<br />

des<br />

Tantalus<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9<br />

3<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Iridium<br />

2<br />

Herrenjackett<br />

Monatsname<br />

mittelasiat.<br />

Fürstentitel<br />

norwegische<br />

Hafenstadt<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Alltagsmenschen<br />

Sudoku<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

leicht<br />

3 1 7<br />

4 8 7<br />

7 6 3 1 9<br />

4 6 5 8<br />

2 9 1 6<br />

1 7 3 2 8<br />

6 4 9<br />

9 7 1<br />

mittel<br />

1 7 5 4<br />

6 8 4 7<br />

4 6<br />

7 3<br />

3 8 9 4<br />

4 2<br />

2 7<br />

4 5 9 2<br />

4 2 6 5


49<br />

»Wiedenbrücker Ansichten«, Monat Juni 2020<br />

»Rhedaer Ansichten«, Monat Juli 2020<br />

HISTORISCHE KALENDER 2020<br />

Fundgrube seltener Fotos<br />

(Kem) Die bei den Heimatfreunden<br />

beliebten Kalender »Rhedaer<br />

Ansichten« und »Wiedenbrücker<br />

Ansichten« für 2020 liegen jetzt<br />

vor. Die von Jochen Sänger herausgegebenen<br />

Kalender sind<br />

geschichtsbehaftete »Schatztruhen«<br />

und laden zum Blättern,<br />

Suchen und Finden ein. Monat<br />

für Monat bieten sie alte Ansichten<br />

aus den beiden Stadtteilen,<br />

darunter mehrere bislang unveröffentlichte<br />

Fotos. Auf einem<br />

Sonderblatt erläutert der Verfasser<br />

die einzelnen Abbildungen.<br />

Beispielsweise schreibt er zu<br />

dem abgebildeten Juni-Blatt der<br />

„Wiedenbrücker Ansichten“.Die<br />

Mönchstraße zierte wegen der<br />

stolzen Fachwerkhäuser so manche<br />

Ansichtskarte. Diese wurde<br />

Ende 1906 auf dem Postamt zu<br />

Wiedenbrück gestempelt. Die<br />

gelblichen Klinker des Hotels<br />

Wartburg und des rechts zu sehenden<br />

Gebäudes wurden aus<br />

»Wiedenbrücker Kit« gebrannt.<br />

Um 1900 gab es im Umfeld von<br />

Wiedenbrück noch mehrere Ziegeleien,<br />

eine davon war Daake am<br />

Stadtholz. Deren Gebäude wurde<br />

umgesetzt und beherbergt heute<br />

die Gaststätte »Alte Tenne«.<br />

Zu der obigen Abbildung aus<br />

den „Rhedaer Ansichten erfährt<br />

der Leser: Der Ratshausvorplatz<br />

diente bei allen großen Jubiläen,<br />

Schützenfesten und Meisterschaftsfeiern<br />

der Sportvereine<br />

als beliebter Veranstaltungsort.<br />

Der Männergesangverein Rheda<br />

feierte 1922 sein 50. Stiftungsfest<br />

auf dem Rathausvorplatz. Dicht<br />

gedrängt die Teilnehmerschar, die<br />

in festlicher Bekleidung dem Er-<br />

eignis folgt. Auch die »Liedertafel<br />

– Eintracht Wiedenbrück« feierte<br />

mit. Die Werbung des Schlossermeisters<br />

Albert Lohmann spricht<br />

für sich. Aber der Rathausplatz<br />

hatte auch einen offiziellen Namen.<br />

Es war der Wilhelmsplatz<br />

und mit der Namensgebung sollte<br />

an den Stifter des Rathaus Wilhelm<br />

Fontaine erinnert werden.“<br />

Interessenten können die Kalender<br />

zu einem Preis von 5 Euro<br />

erwerben. Bestellungen unter<br />

Ruf 05242 46581 oder per E-Mail:<br />

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Erscheinen wesentlich günstiger zu erhalten.<br />

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schmökern, blättern, lesen


50 BEKANNTMACHUNGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 16.08.<strong>2019</strong> – 15.09.<strong>2019</strong><br />

Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Denise Anita England geb. Becker<br />

und Haluk Yasbay, Marlies-<br />

Zimmermeier-Weg 49; Sandra<br />

Tielking und Marko Hoyer, Brachumstraße<br />

8; Yvonne Böckamp<br />

und Markus Beckmann, Heidbrinkstraße<br />

77; Irina Karpunowa<br />

und Vitali Harder, Hegerskamp<br />

12; Rosanna Strauß und Andreas<br />

Babinsky, Westerfeld 50 d; Lena<br />

Wöstemeier und Tim Marius<br />

Wessel, Ubierring 50, 50678 Köln;<br />

Birsen Öztürk, Geranienweg 5<br />

und Onur Kavraz, Nordstraße 17,<br />

33613 Bielefeld; Natascha Mundt<br />

und Felix Bäumker, Schulbach 19;<br />

Saskia Gabriele Carla Alterbaum<br />

und Marvin Sommerfeld, Sölder<br />

Bruch 29, 44289 Dortmund; Andreea-Gabriele<br />

Coman und Chris<br />

Andy Dahmen, Droste-Hülshoff-<br />

Straße 8; Isolde Gabriele Kaluba<br />

geb. Neugebauer und Andreas<br />

Musial, Mallinckrodtstraße 15;<br />

Isabelle Schnückel und Christian<br />

Isringhaus, Albertstraße 27,<br />

59065 Dortmund<br />

Breite Straße 9<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

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und Co. im <strong>Stadtgespräch</strong>.<br />

Rufen Sie uns an: 40810!<br />

Sterbefälle:<br />

Werner Horst Janke, Drostenweg<br />

15; Marlies Bernhardine<br />

Mestekemper geb. Sasse, Reitäckerstraße<br />

5; Lydia Thiessen<br />

geb. Kliewer, Wasserstraße<br />

17; Christiane Gertrud Lach<br />

geb. Pelka, Am Holzbach 23;<br />

Elly Wally Heike geb. Reichert,<br />

Weichselstraße 9; Johannes<br />

Josef Oellers, Ringstraße 11;<br />

Margarete Ruth Rose geb. zur<br />

Mühlen, Parkstraße 15; Margod<br />

Fäseke geb. Thiele, Kettelerstraße<br />

7; Irmgard Diesperger<br />

geb. Grün, Siechenstraße 62;<br />

Wolfgang Roth, Neuenkirchener<br />

Straße 60; Harri Herbert<br />

Martin Erich Berg, Biberstraße<br />

21; Werner Vogelpohl, Höchtestraße<br />

14, 33449 Langenberg;<br />

Maria Laufkötter, Maaßfeld 2;<br />

Helmut Roggenkamp, Großer<br />

Wall 44<br />

www.blumenhaus-wagner.de


51<br />

Lösung von<br />

Dr. Hugos<br />

Kinderseite<br />

(S.46)<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

© Jan Duefelsiek<br />

Förderung der<br />

Elektromobilität<br />

4.<br />

6.<br />

5.<br />

7.<br />

2.<br />

3.<br />

1.<br />

<strong>Das</strong> Ziel der Bundesregierung ist<br />

es, die Zahl der Elektroautos auf<br />

deutschen Straßen auszuweiten.<br />

Dazu hat das Bundeskabinett am<br />

31. Juli <strong>2019</strong> den Entwurf eines Gesetzes<br />

zur weiteren steuerlichen<br />

Förderung der Elektromobilität<br />

beschlossen. Unter anderem sind<br />

folgende Regelungen vorgesehen,<br />

um das Ziel einer umweltfreundlichen<br />

Mobilität zu erreichen: Seit<br />

dem 1. Januar <strong>2019</strong> beträgt die Bemessungsgrundlage<br />

bei der Dienstwagenbesteuerung<br />

für die private<br />

Nutzung eines betrieblichen Elektro-<br />

oder extern aufladbaren Hybridelektrofahrzeugs<br />

nicht mehr 1%,<br />

sondern 0,5% des Bruttolistenpreises.<br />

Diese Maßnahme war zunächst<br />

bis Ende 2021 befristet und wird nun<br />

bis Ende 2030 verlängert. <strong>Das</strong> elektrische<br />

Aufladen eines Elektro- oder<br />

Hybridelektrofahrzeugs im Betriebs<br />

des Arbeitsgebers ist aktuell steuerfrei<br />

und war zunächst bis Ende 2020<br />

befristet. Auch dieser Steuervorteil<br />

wird bis Ende 2030 verlängert.<br />

Ein weiterer Steuervorteil wird für<br />

rein elektrische Lieferfahrzeuge<br />

eingeführt. Bei Anschaffung eines<br />

solchen Fahrzeugs gewährt der<br />

Gesetzgeber, neben der regulären<br />

Abschreibung, eine Sonderabschreibung<br />

von 50% im Jahr der<br />

Anschaffung. Diese Maßnahme<br />

greift ab dem Jahr 2020 und ist<br />

ebenfalls bis 2030 befristet. Weitere<br />

Maßnahmen zur Förderung<br />

der umweltfreundlichen Mobilität<br />

sind Anreize zur verstärkten Nutzung<br />

öffentlicher Verkehrsmittel<br />

und des Fahrrads. Überlässt der<br />

Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer<br />

ein betriebliches Fahrrad, so ist<br />

diese Überlassung seit dem Jahresbeginn<br />

steuerfrei, wenn die Überlassung<br />

zusätzlich zum ohnehin<br />

geschuldeten Arbeitslohn erfolgt.<br />

Die Steuerbefreiung gilt sowohl<br />

für herkömmliche Fahrräder als<br />

auch für Elektrofahrräder und war<br />

zunächst bis 2021 begrenzt. Der Gesetzgeber<br />

hat auch diesen Zeitraum<br />

bis Ende 2030 verlängert.<br />

Auch die Überlassung von Jobtickets<br />

ist seit dem Jahresbeginn<br />

steuerfrei, allerdings unter Anrechnung<br />

auf die Entfernungspauschale.<br />

In Zukunft können Jobtickets jedoch<br />

mit 25% pauschal versteuert<br />

werden, sodass die Anrechnung auf<br />

die Entfernungspauschale entfällt.<br />

Alle Regelungen sollen, sofern nicht<br />

ausdrücklich etwas anderes angegeben<br />

ist, am Tag nach der Verkündigung<br />

in Kraft treten. <strong>Das</strong> Gesetz<br />

soll noch bis zum Jahresende verabschiedet<br />

werden.<br />

Es ist zu begrüßen, dass die Bundesregierung<br />

die Fristen für die Förderung<br />

der Elektromobilität deutlich<br />

verlängert hat und unterstreicht die<br />

Aktualität dieses Themas.<br />

Anna-Lena Wenning<br />

Die Autorin ist Steuerberaterin in<br />

der Kanzlei Wortmann & Partner<br />

& Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

· Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Wir bringen Ihr Zuhause<br />

zum leuchten!<br />

<br />

<br />

IMPRESSUM:<br />

Verlag/Herausgeber:<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />

info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />

Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />

Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Ehlert<br />

Thomas Beller, Sarina Schiller, Louisa Bloch<br />

Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />

Titelbild: De Repente - shutterstock.com<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />

33100 Paderborn<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte<br />

in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),<br />

kostenlos<br />

Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Es gilt die Preisliste 02/2017<br />

Preise unverändert seit 07/2011<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr für Richtigkeit<br />

und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns<br />

vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt<br />

insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur Höhe<br />

des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf<br />

ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die<br />

gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.


52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

Strahlende Gesichter bei Kindern und Erwachsenen: KFZ-Meister Paul Rosin (2.v.l.) übergab die Spende aus Anlass des Firmenjubiläums an Heinrich Koch vom Förderverein St.<br />

Aegidius, Claudia Kriedemann, Leiterin der Kita St. Antonius, Beate Hustert, Leiterin des St.-Vinzenz-Kindergartens, und Daniela Dürbusch vom Förderverein (v.r.).<br />

KITA-FÖRDERVEREIN ST. AEGIDIUS ERHÄLT SPENDE VON KFZ-MEISTER PAUL ROSIN<br />

Werkstatt-Jubiläum kommt Kindern zugute<br />

Über eine Spende in Höhe von 1000<br />

Euro darf sich der Kita-Förderverein<br />

St. Aegidius in Wiedenbrück freuen:<br />

Anlässlich der Feier zum 40-jährigen<br />

Firmenbestehen hatte KFZ-Meister<br />

Paul Rosin eine Tombola veranstaltet,<br />

deren Erlös zwei Kindergärten<br />

aus dem Stadtgebiet zugute kommen<br />

sollte. Rosin stockte den Betrag<br />

auf die runde Summe von 1000<br />

Euro auf. Die beiden Kitas wurden<br />

per Losverfahren ermittelt, und<br />

der Förderverein St. Aegidius hatte<br />

das nötige Glück bei der Ziehung.<br />

<strong>Das</strong> Geld soll zur Anschaffung von<br />

Spielmaterialien verwendet werden.<br />

KREISSPARKASSE WIEDENBRÜCK<br />

Sabine Reinke gewinnt Gold bei<br />

der Sparlotterie<br />

Bei der Sonder-Auslosung der<br />

Sparlotterie der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück hat Sabine Reinke<br />

einen 250 Gramm Goldbarren gewonnen.<br />

<strong>Das</strong> ist bereits der dritte<br />

Goldbarren in Folge, der bei einer<br />

Sonderauslosung an das heimische<br />

Kreditinstitut ging. Da macht es<br />

natürlich umso mehr Freude die<br />

gute Nachricht an die Gewinnerin<br />

weiterzugeben. So freute sich die<br />

Wiedenbrückerin auch riesig über<br />

diesen doch sehr unerwarteten<br />

Preis. »Als ich die Nachricht bekam,<br />

war ich wirklich total überrascht<br />

und musste nochmal nachfragen,<br />

ob es tatsächlich stimmt«, erzählt<br />

Sabine Reinke bei der Preisübergabe<br />

in der Geschäftsstelle Wiedenbrück.<br />

Als nun der stellvertretende<br />

Leiter des Vermögensmanagements,<br />

Robin Rieksneuwöhner,<br />

ihr den Gewinn überreichte, nahm<br />

sie die Glückwünsche gern entgegen.<br />

Sie besitzt zwar seit einigen<br />

Jahren Lose der Sparlotterie, große<br />

Gewinne waren allerdings bislang<br />

noch nicht dabei. Neben den Goldbarren<br />

wurden zusätzlich auch<br />

Geldgewinne und PKW verlost. Die<br />

nächste Auslosung der Sparlotterie<br />

der Sparkassen ist bereits am 11.<br />

September. Auch dann können mit<br />

einem Loseinsatz von 6 Euro wieder<br />

interessante Preise gewonnen<br />

werden. »Die Lose der Sparlotterie<br />

bieten die perfekte Möglichkeit,<br />

um das Sparen mit der Förderung<br />

heimischer Projekte zu verbinden.<br />

Denn von den 6 Euro werden<br />

Robin Rieksneuwöhner (stellv. Leiter des Vermögensmanagement der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück) überreichte den 250-Gramm-Goldbarren an die glückliche Gewinnerin<br />

Sabine Reinke.<br />

4,80 gespart und weitere 30 Cent<br />

kommen lokalen gemeinnützigen<br />

Projekten zugute. Somit besteht<br />

bei einem tatsächlichen Einsatz<br />

von 90 Cent die Chance auf tolle<br />

Preise, wie am Beispiel von Sabine<br />

Reinke deutlich wird«, informiert<br />

Robin Rieksneuwöhner.


anzeigen<br />

53<br />

(V. l.) Ludger Weeg, Dipl.-Kaufmann und Steuerberater mit Michael Bandl, Rechtsanwalt und Steuerberater<br />

LUDGER WEEG | STEUERBERATUNG + VERMÖGENSPLANUNG<br />

Michael Bandl verstärkt Kanzlei<br />

Seit dem 01.02.<strong>2019</strong> verstärkt<br />

Herr Rechtsanwalt und Steuerberater<br />

Michael Bandl unsere<br />

Kanzlei. Herr Bandl betreut unsere<br />

Mandanten im Wesentlichen<br />

im Bereich der Vermögens- und<br />

Unternehmensnachfolge. Nach<br />

seiner fast zehnjährigen Tätigkeit<br />

in namhaften Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungsge-<br />

sellschaften in Düsseldorf ist Herr<br />

Rechtsanwalt und Steuerberater<br />

Bandl seit nunmehr zehn Jahren in<br />

seiner Heimatregion in Ostwestfalen<br />

tätig. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss des Studienlehrgangs<br />

»Zertifizierter Unternehmensnachfolgeberater«<br />

am Zentrum<br />

für Unternehmensnachfolge an<br />

der Universität Mannheim im<br />

Jahr 2015 darf sich Herr Bandl zertifizierter<br />

Unternehmensnachfolgeberater<br />

(zentUma e.V.) nennen.<br />

Der Studienlehrgang richtet sich<br />

an Rechtsanwälte und Steuerberater<br />

und vermittelt unter anderem<br />

Kenntnisse zur vorweggenommenen<br />

Erbfolge, Unternehmensumwandlungen<br />

und Umwandlungssteuerrecht,<br />

zum Erbrecht<br />

und Erbschaftsteuerrecht, sowie<br />

zu pflichtteilsrechtlichen Besonderheiten<br />

und zu familien- und<br />

güterrechtlichen Gestaltungen im<br />

Bereich der Unternehmensnachfolge.<br />

Damit verfügt die Kanzlei<br />

nunmehr über zwei qualifizierte<br />

Berater in diesem Bereich.<br />

Wir begrüßen Herrn Bandl in unserer<br />

Kanzlei und freuen uns, Ihre<br />

ganzheitliche Betreuung und Beratung<br />

durch Herrn Bandl weiter<br />

ausbauen zu können.<br />

Die Gäste der Kochshow folgten gebannt der Präsentation.<br />

Björn Freitag gab Tipps für die perfekte Zubereitung von Rindersteaks.<br />

HUNDERTE GÄSTE ZUR FEIER DES 10. JUBILÄUM DES WERKSVERKAUFS<br />

Sternekoch Björn Freitag kocht im Tönnies Werks restaurant<br />

Sternekoch Björn Freitag hat mit<br />

hunderten Besuchern das zehnjährige<br />

Jubiläum des Tönnies<br />

Werksverkaufs gefeiert. Während<br />

der einstündigen Kochshow<br />

im Werksrestaurant gab Freitag<br />

Tipps für die Zubereitung des<br />

perfekten Rindersteaks. Gebraten<br />

wurde Allgäuer Färse, frisch<br />

aus dem Werksverkauf.<br />

Bei sommerlichen Temperaturen<br />

erklärte Freitag die unterschiedlichen<br />

Zubereitungsmöglichkeiten<br />

in Grill, Pfanne oder Sizzle<br />

Zone. Gleichzeitig betonte er,<br />

beim Kauf auf die Qualität zu<br />

achten. Allgäuer Färse steht bei<br />

ihm hoch im Kurs und bietet gegenüber<br />

dem US- und südamerikanischen<br />

Rindfleisch viele<br />

Vorteile.<br />

Der Geschmackstest der Besucher<br />

hat es bewiesen. Ein Jubiläumssteak<br />

das schmeckt.


54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

<strong>Das</strong> Ehepaar Toraman mit der Mitarbeiterin Maria Berndt laden die Kundinnen und Kunden in die neuen Räume des Instituts für<br />

Laser & Ästhetik an der Schulte-Möntingstr. 3 ein. Nicht auf dem Foto: Dr. Anna Rogalski, Allgemeinmedizinerin, Dr. Heike Hoffmann,<br />

Dermatologin, Helena Fielbert, Mitarbeitern.<br />

1 – 2 HAARFREI & MEHR IST UMGEZOGEN<br />

An gewohnter Adresse in neuen Räumen<br />

(Kem) »Wir freuen uns unsere<br />

Kundinnen und Kunden jetzt in<br />

unseren neuen Räumlichkeiten<br />

begrüßen zu können«, berichten<br />

die Inhaber mit ihrem Team. Sie<br />

befinden sich jetzt direkt neben<br />

dem bisherigen Standort an der<br />

gewohnten Adresse Schulte-Möntingstr.<br />

3. <strong>Das</strong> Team des Fachinstituts<br />

konnte sich schon über manches<br />

Kompliment zu dem neuen<br />

Domizil freuen. Es überrascht mit<br />

einem sehr ansprechenden ebenfalls<br />

neuen Interieur. Unverändert<br />

vertrauen können die Kundinnen<br />

und Kunden auf die Leidenschaft<br />

der Mannschaft bei den angebotenen<br />

vielfältigen ästhetischen<br />

Behandlungen stets ein optimales<br />

Ergebnis zu erzielen. So bleibt das<br />

Institut nach dem Inkrafttreten<br />

der Verordnung zur Modernisierung<br />

des Strahlenschutzgesetzes<br />

am 1. Januar 2020 berechtigt die<br />

Laser-Tattoo-Entfernung mit seinem<br />

qualifizierten Fachpersonal<br />

unter Aufsicht der Dermatologin<br />

des Hauses weiterhin durchzuführen.<br />

Im <strong>Oktober</strong> bietet es 20 % auf<br />

alle Laser-Tattoo-Entfernungen.<br />

Auf eine kompetente Behandlung<br />

können die Kundinnen und Kunden<br />

ebenfalls bei der dauerhaften<br />

Haarentfernung mit der Laser-<br />

Methode setzen. <strong>Das</strong> gilt natürlich<br />

ebenfalls für die schmerzfreie<br />

Reduzierung von Cellulite und<br />

Fettpölsterchen an den Problemzonen<br />

mit Ultraschall und Radiofrequenz<br />

– ganz ohne OP. Nicht<br />

zu vergessen die sofort wirkende<br />

Faltenauffüllung, Lippenkorrektur<br />

etc. durch eine erfahrene Ärztin<br />

sowie die unterschiedlichen<br />

Wellness-Massagen und weiteren<br />

Angebote. Die Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr 9–18 Uhr, Sa 9–14 Uhr, und<br />

nach Vereinbarung. Weitere Infos:<br />

www.1-2haarfrei.com, Kontakte:<br />

Ruf 05242-5783330<br />

es oft viel schwerer als ich«, sagt<br />

er. Einen Hof in Stromberg hat<br />

der seit 24 Jahren beeinträchtigte<br />

Mann so umgebaut, dass er<br />

ihn bewirtschaften kann. In der<br />

Freizeit läuft er Ski und springt<br />

mit dem Fallschirm. Auf dem Altstadtfest<br />

präsentierte er sich mit<br />

seinem neuen Hobby, der Kettensägeschnitzerei<br />

und einigen von<br />

ihm geschaffenen Exponaten. In<br />

Burg Sternberg im Extertal ging er<br />

in die Lehre. Zwischenzeitlich lädt<br />

er dort selber zu Workshops ein.<br />

Patric Sinnerbrink<br />

SEIT DEM 18. LEBENSJAHR QUERSCHNITTSGELÄHMT<br />

Und trotzdem voll im Leben<br />

(Kem) Patric Sinnerbrink hatte gerade<br />

den Führerschein gemacht.<br />

Es war dann eine Kurve, die den<br />

Achtzehnjährigen im Auto schaff-<br />

te. Sein bisheriges Leben war aufgrund<br />

einer Querschnittslähmung<br />

vorbei. Er nahm den Kampf mit<br />

seinem Schicksal an. Der heute<br />

Zweiundvierzigjährige entschied<br />

sich für ein neues, aktives Leben.<br />

Mit einem Taxi transportiert er<br />

Kinder mit Handicap. »Die haben


2RAD BUTSCHKO<br />

Mit Tarof zum<br />

Ausbildungsplatz<br />

(CL) »Tarof« ist ein arabisches Wort<br />

und bedeutet: sich bekannt machen;<br />

es steht aber auch Synonym<br />

für die traditionellen Höflichkeitsrituale<br />

des iranischen Lebens. Im<br />

Iran werden Wohlwollen, Rücksichtnahme,<br />

Zuvorkommenheit<br />

und Einsatz sehr groß geschrieben.<br />

Diese Werte prägen auch den<br />

29-jährigen Amir-Hossein Manshoureh<br />

aus dem Iran. Er verließ<br />

vor 3 Jahren sein Zuhause, seine<br />

Familie und seine Freunde und begab<br />

sich auf die ungewisse Reise<br />

in eine neue Zukunft. In seinem<br />

kleinen Gepäck befanden sich<br />

Tarof, Leidenschaft für Sport und<br />

sein ungestillter Wissensdurst.<br />

Seine Reise führte Amir nach<br />

Rheda-Wiedenbrück. Genauer gesagt<br />

zu Jens Butschko und seinem<br />

Team von 2Rad Butschko. Bei 2Rad<br />

Butschko spürt man den familiären<br />

wie freundschaftlichen Zusammenhalt<br />

schon beim Betreten<br />

des Geschäfts bzw. der Werkstatt.<br />

Amir-Hossein Manshoureh, der neue Azubi von 2Rad Butschko<br />

<strong>Das</strong> faszinierte auch Amir und er<br />

hegte den Wunsch, sich als Teil<br />

des Hauses 2Rad Butschko einzufügen.<br />

Mit persönlichem Einsatz<br />

und guter Auffassungsgabe<br />

brachte er sich selbst innerhalb<br />

kurzer Zeit die deutsche Sprache<br />

bei. Jens Butschko imponierte<br />

dieses Engagement sofort und<br />

so gab er Amir die Möglichkeit,<br />

seine technische Raffinesse und<br />

Teamgeist bei einem Praktikum<br />

unter Beweis zu stellen. Amir<br />

wuchs über diese Aufgabe hinaus<br />

und so verwundert es nicht, dass<br />

aus dem Praktikumsplatz nun<br />

ein Ausbildungsplatz zum Zweirad-Mechatroniker<br />

geworden ist.<br />

Die Mitarbeiter und die Kunden<br />

schätzen den zuvorkommenden<br />

wie fleißigen Einsatz von Amir<br />

sehr und freuen sich, dass Amir<br />

anzeigen<br />

nun fester Teil des Teams von 2Rad<br />

Butschko bleibt.<br />

2Rad Butschko · Herzebrocker<br />

Straße 12 · Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel.: 05242-43167<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag–Freitag: 9.30–13.00 Uhr<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag<br />

und Freitag: 14.30–19.00 Uhr sowie<br />

Samstag: 9.30–13.00 Uhr<br />

55<br />

TSG RHEDA<br />

HANDBALLABTEILUNG<br />

Neue Trikots<br />

für zusätzliche<br />

E-Jugendmannschaft<br />

Die E-Jugend der TSG Rheda<br />

Handballabteilung, tritt in dieser<br />

Saison <strong>2019</strong>/2020 mit zwei Teams<br />

an, daher wurde es dringend notwendig,<br />

Trikots zu besorgen. Die<br />

Allianz Henrik Kraska hat sich<br />

bereit erklärt, zusammen mit<br />

dem Hauptverein der TSG Rheda<br />

die Kosten für die neuen Trikots<br />

für die E-Jugendlichen zu übernehmen.<br />

Auf dem Bild sieht man die Kids<br />

der TSG mit dem Sponsor Henrik<br />

Kraska von der Allianz Kras-<br />

Die E-Jugend-Handball-Mannschaft der TSG Rheda freut sich über die gesponserten Trikots.<br />

ka und auch die Trainer der E-<br />

Jugend, Klaus Holste, und Marc<br />

und Alexander Vormweg. Vielen<br />

Dank sagt die Handballabteilung<br />

an Allianz Kraska und den TSG<br />

Hauptverein.<br />

Die neue Saison ist gerade gestartet<br />

und die TSG Rheda startet<br />

diese Saison mit 6 Mannschaften<br />

in die Sasion.<br />

Wer Lust und Zeit hat am Handballsport<br />

schaut einfach mal unter<br />

der TSG Rheda Homepage:<br />

www.tsg-rheda.de


56 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

anzeigen<br />

Media nun seine Produktrange<br />

um die führenden Premiummarken<br />

Metz, Panasonic, LG, Revox,<br />

Yamaha und T+A, um nur einige<br />

zu nennen, weiter aus. Peter Linnemann,<br />

Inhaber von Brökelmann<br />

Media, blickt voller Dankbarkeit<br />

zurück und mit gesundem Optimismus<br />

nach vorne: »Es ist etwas<br />

Besonderes, den Status einer<br />

LOEWE Galerie zu tragen. <strong>Das</strong><br />

verdeutlicht unseren Anspruch an<br />

Spitzenqualität, Technik, Design<br />

und Service. Diesen führen wir<br />

selbstverständlich mit starken<br />

Marken, Lösungen und Partnern<br />

weiter fort«.<br />

Brökelmann Media – ein starkes Team: Ralf Demmin, Lennart Thome, Reinhild Linnemann, Peter Linnemann und Sebastian Linnemann<br />

BRÖKELMANN MEDIA<br />

Mit starken Marken, starken Lösungen und als<br />

starker Partner in die Zukunft<br />

(CL) Doch werfen wir erstmal einen<br />

Blick in die Vergangenheit<br />

und stellen uns der Frage: Was<br />

haben Satisfaction, Imagine und<br />

Billie Jean gemeinsam? Stimmt,<br />

es sind wunderbare Evergreens,<br />

die Jung und Alt, gestern und<br />

morgen miteinander verbinden.<br />

Es versteckt sich aber auch noch<br />

eine weitere Gemeinsamkeit hinter<br />

diesen großartigen Songs. Alle<br />

drei wurden mit Bandmaschinen<br />

aus dem Hause Studer / Revox,<br />

dem legendärem Schweizer HIFI-<br />

Pionier abgemischt. Seit 70 Jahren<br />

zu finden in allen großen Tonstudios<br />

– von London bis New York…<br />

und auch in Rheda-Wiedenbrück!<br />

Zwar nicht in einem Tonstudio,<br />

sondern bei Brökelmann Media,<br />

dem Fachgeschäft für TV-Geräte,<br />

Audiosysteme, Netzwerke, Satellitentechnik<br />

und Alarmsysteme.<br />

Passend zur Aktion Nachtlichter<br />

am 27.9.19 rückt Brökelmann<br />

Media alte und neue technische<br />

Sternchen der Musik- und Fernsehgeschichte<br />

nebeneinander ins<br />

rechte Licht und präsentiert eine<br />

Sonderausstellung mit dem Thema<br />

»Eine Zeitreise durch die Welt<br />

der Unterhaltungselektronik«, unterstützt<br />

durch Exponate des Radiomuseums<br />

Verstärkeramt. Sehr<br />

treffend, denn das Motto »alt und<br />

neu, gestern und morgen« begleitet<br />

Brökelmann Media durch<br />

das Jahr <strong>2019</strong>. Nachdem LOEWE,<br />

das einstige Flagschiff des Fachgeschäfts<br />

am Klingelbrink, im<br />

Frühjahr seine Insolvenz bekannt<br />

gegeben hat, baut Brökelmann<br />

Brökelmann Medientechnik ·<br />

Klingelbrink 18 · Rheda-Wiedenbrück<br />

· Tel. 05242 / 90440 ·<br />

www.broekelmann-media.de<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9.00–<br />

12.30 Uhr und 14.30–18.30 Uhr ·<br />

Sa. 10.00–14.00 Uhr<br />

Partner der CITYBONUSCARD<br />

Revox A700 – Mit diesem Aufnahmegerät<br />

wurde Musikgeschichte geschrieben<br />

Wiedenbrück-Kalender 2020<br />

jetzt erhältlich bei Güth<br />

In und um Wiedenbrück gibt es<br />

immer wieder viel Schönes zu sehen<br />

und zu entdecken: Alexandra<br />

Ströker hat diese besonderen<br />

Bilder auch für das kommende<br />

Jahr 2020 eingefangen und verbreitet<br />

mit diesen Lichtspielen,<br />

Farben und Perspektiven eine<br />

träumerische Stimmung. Jeder<br />

Monat bietet neue Bilder und Detailaufnahmen<br />

mit ganz eigener<br />

Atmosphäre, so dass scheinbar<br />

Altbekanntes neu entdeckt werden<br />

kann.<br />

Erhältlich in der Buchhandlung<br />

Güth, 20 €.


anzeigen<br />

57<br />

AUTOHAUS FORD LÜCKENOTTO<br />

Ausbildung wird groß geschrieben<br />

Beim Ford-Händler A. Lückenotto<br />

GmbH haben vier junge<br />

Menschen ihre Ausbildung begonnen.<br />

Geschäftsführer Hans<br />

Carree übernimmt als Arbeitgeber<br />

gerne die damit verbundene<br />

gesellschaftliche Verantwortung<br />

– bedeutet dies doch gleichzeitig<br />

eine Investition in die Zukunft<br />

des Autohauses. Insgesamt beschäftigt<br />

das Unternehmen zurzeit<br />

47 Mitarbeiter/innen, darunter<br />

12 Auszubildende in den<br />

Berufen Kfz-Mechatroniker und<br />

Kaufmann/-frau im Groß- und<br />

Außenhandel. Vier davon treten<br />

im Januar ihre Abschlussprüfungen<br />

an.<br />

(V.l.) Werkstattleiter Christian Berner, die Kfz-Mechatroniker-Azubis Can Ergi, Philip<br />

Lemke und Oskar Brzeczek, Geschäftsführer Hans Carree und die Auszubildende zur<br />

Kauffrau im Groß- und Außenhandel Darlin Breitländer.<br />

SCHAUTAGE BEI P.<br />

STÜKERJÜRGEN AM<br />

5. + 6. OKTOBER<br />

»Ökoquente«<br />

Heizsysteme<br />

und Bäder<br />

mit Herz<br />

<strong>Das</strong> Team der p. stükerjürgen<br />

gmbh lädt herzlich zu den<br />

Schautagen im Studio für Bad<br />

& Heizung am Basterweg 10 in<br />

Rietberg-Varensell ein. Hier erfährt<br />

der interessierte Besucher<br />

am Samstag, 5. und Sonntag, 6.<br />

<strong>Oktober</strong> (o.B. o.V.) jeweils von<br />

11 bis 17 Uhr alles über aktuelle<br />

Trends im Bad und ökologischkonsequente<br />

Heizsysteme.<br />

Mit viel Erfahrung und Liebe zum<br />

Detail verwirklichen kompetente<br />

Mitarbeiter und freundliche<br />

Fachhandwerker der Firma p. stü-<br />

kerjürgen gmbh Ihr Wunschbad.<br />

Entspannung pur gibt es schon<br />

ab der Planungsphase, denn die<br />

Fachleute organisieren das Komplettbad<br />

mit allen an der Badsanierung<br />

beteiligten Gewerken.<br />

Eine neue, ökologische Heiztechnik<br />

verringert den CO2-Ausstoß<br />

und spart Energiekosten. Kombiniert<br />

mit einer Solar-Thermie-<br />

Anlage lassen sich neben Ressourcen<br />

zusätzlich erhebliche<br />

Heizkosten einsparen; denn die<br />

Sonne schreibt keine Rechnung.<br />

Pellets- oder Wärmepumpenanlagen<br />

bieten Unabhängigkeit von<br />

fossilen Brennstoffen und tragen<br />

zur Klimaverbesserung bei. Denn<br />

welche Welt wollen wir unseren<br />

Kindern hinterlassen? Sparsame<br />

Heizungsanlagen werden mit<br />

lukrativen Fördermitteln unterstützt.<br />

Nutzen Sie die Schautage<br />

und informieren Sie sich unverbindlich<br />

bei den anwesenden<br />

Fachberatern. <strong>Das</strong> Team der p.<br />

stükerjürgen gmbh freut sich auf<br />

Ihren Besuch.<br />

Willkommen im Studio für Bad &<br />

Heizung in Varensell<br />

Bad komplett<br />

Wir bauen Ihr Bad.<br />

Inspiration & Beratung im<br />

Studio für Bad & Heizung<br />

Heizung<br />

komplett<br />

Heizsysteme<br />

mit Zukunft<br />

www.bad ~ solar ~ heizung ~ klima.de<br />

Foto: hewi<br />

Rietberg-Varensell, Basterweg 10<br />

Fon: 0 52 44 – 93 21 90<br />

Mo-Fr: 9 – 12.30 h u. 14 – 18 h<br />

Sa: nach Vereinbarung<br />

Foto: Bemm


58 KLEINANZEIGEN<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Die CDU startet eine Initiative gegen die Stein-Tristess in den Vorgärten.<br />

STEINWÜSTEN UND GRÜNE TRISTESSE<br />

Insekten verhungern<br />

Ein populäres Thema: Im Sommer<br />

sind die Bienen- und Hummelvölker<br />

groß. Ihre Vermehrung hat<br />

begonnen. Aber ihnen fehlt die<br />

Nahrung!<br />

Denn wie sieht es aus in Stadt<br />

und Land? In den Wohnquartieren<br />

breiten sich die Steinwüsten in<br />

den Vorgärten aus. In den Gärten<br />

sprießt vielfach geschorener Rasen<br />

pur.<br />

Auf den Äckern wogen Mais-<br />

»Wälder« soweit das Auge reicht.<br />

Die Wiesen werden vor der Blüte<br />

für die Heuernte abgemäht. Für<br />

viele Insekten bedeutet dies eine<br />

Hungerkatastrophe!<br />

Vielfalt in Gärten und<br />

auf Äckern<br />

Tatsächlich aber können Vorgärten,<br />

Gärten, Äcker und Wiesen Rettungsinseln<br />

für die Insekten sein:<br />

Es braucht nur etwas zu blühen.<br />

Doch während in der Landwirtschaft<br />

allgemein sichtbar die Bauern<br />

zunehmend allerorten Blühstreifen<br />

anlegen, setzen die Städter<br />

weiterhin auf pflegeleichte und<br />

wasserundurchlässige Steinwüsten<br />

vor dem Haus. Die Stein-Tristesse<br />

heizt sich zudem stärker auf, speichert<br />

Wärme und strahlt diese<br />

wieder ab. Pure Rasenflächen sind<br />

keine Alternative. Sie verfügen<br />

nicht über das erforderliche Blütenangebot.<br />

Wie können Sie helfen?<br />

»Säen Sie entlang ihres Gartenzauns,<br />

vor ihrem Haus oder entlang<br />

einer Hecke einen Streifen<br />

mit Wildblumen. Es entsteht ein<br />

farbenprächtiger Blühstreifen, der<br />

zahlreichen Insekten als Lebensraum<br />

und Nahrungsgrundlage<br />

dient«, empfiehlt beispielsweise<br />

der Naturschutzbund.<br />

Vortrag<br />

Über den idealen Vorgarten berät<br />

Philippe Dahlmann, Gartenberater<br />

vom Verband Wohneigentum, am<br />

20. Februar 2020, 18.00 Uhr, im<br />

Pfarrheim St. Johannes, Nonenstraße.<br />

Da die Teilnehmerzahl der kostenlosen<br />

Veranstaltung begrenzt<br />

ist, bittet der Vorsitzende Siedlerbundes,<br />

Roland Dust um eine rasche<br />

Anmeldung, Ruf: 05242-42614.<br />

Verbot von Steingärten<br />

Viele Städte, beispielsweise Oberhausen<br />

und Darmstadt, haben das<br />

Problem schon längst erkannt.<br />

Teilweise reagieren sie mit Verboten.<br />

Die CDU-Fraktion greift dieses<br />

Thema für Rheda-Wiedenbrück auf.<br />

»Dabei ist ein ausdrückliches Verbot<br />

eigentlich nur eine Bekräftigung<br />

bereits bestehender Regelungen,<br />

wenn man sich den § 8 BauO NRW<br />

ansieht. Danach ist es gar nicht<br />

zulässig, diese Gärten anzulegen,<br />

denn die Bauordnung sagt, dass<br />

die Geländeflächen, die nicht bebaut<br />

sind, wasseraufnahmefähig<br />

herzustellen sind und dass sie zu<br />

begrünen und zu bepflanzen sind«,<br />

schreibt die CDU-Fraktion.<br />

Sie bittet die Stadtverwaltung u.<br />

a. zu prüfen, welche rechtlichen<br />

Möglichkeiten die Stadt hat, Steinvorgärten<br />

und Steingärten zu verhindern,<br />

z. B. durch zusätzliche<br />

Aufnahme eines Verbotes im Bebauungsplan<br />

für Neubaugebiete<br />

und inwieweit die Bauordnung<br />

anzuwenden ist und damit alle<br />

Eigentümer informiert werden<br />

müssen, die Anlage von Steingärten<br />

zu unterlassen sowie welche<br />

Möglichkeiten der Sanktionierung<br />

die Stadt hat, falls das Verbot nicht<br />

umgesetzt wird.<br />

Im Bau-, Stadtentwicklungs-, Umwelt-<br />

und Verkehrsausschuss fand<br />

die CDU-Initiative eine breite Unterstützung.<br />

Der Bündnisgrüne<br />

Peter Rentrup freute sich, dass es<br />

gut zu wissen sei, dass im Rheda-<br />

Wiedenbrücker Rathaus nunmehr<br />

nicht mehr nur eine Verbotspartei<br />

vertreten sei. Dirk Kursim (SPD)<br />

konnte sich den Plagiats-Vorwurf<br />

nicht verkneifen. Der CDU-Antrag<br />

erinnere ihn stark an eine ähnliche<br />

Initiative aus der Bürgerschaft.<br />

Raimund Kemper<br />

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des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />

– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />

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Möbeln, Haushaltsartikeln.<br />

Secondhand-Geschäft, Ringstraße<br />

139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />

34385, Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9 – 13<br />

Uhr.<br />

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Tel.: 05242/48401<br />

Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />

141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />

fr. 14:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00<br />

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KLEINANZEIGEN<br />

59<br />

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05242-47855.<br />

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05242-4188440, mehr unter : www.<br />

praxis-spenst.de<br />

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ob von den Kosten oder dem Aufwand<br />

her. Bei dieser Gelegenheit<br />

können wir Ihre Einbauküche auf<br />

Wunsch auch modernisieren, ob<br />

neue Fronten, neue E-Geräte, neue<br />

Arbeitsplatte, neue Auszüge oder<br />

den Fliesenspiegel als Glasrückwand<br />

gestalten. Rufen Sie uns an,<br />

wir unterbreiten Ihnen gerne kostenlos<br />

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allen, die nicht so genau wissen,<br />

wie eine professionelle Bewerbung<br />

aussehen muss und jedem, der seine<br />

Bewerbungsmappe noch einmal<br />

durchgesehen haben möchte.<br />

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Ausbildung«, Am Sandberg 72, Tel.:<br />

57997-0, Fax 57997-109, E-Mail: kontakt@proarbeit.biz,<br />

Öffnungszeiten<br />

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- fr. 9:00 - 12:00 Uhr sowie nach<br />

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TERMINE<br />

61<br />

SEPTEMBER<br />

MI 25<br />

9.00 Licht(e) Welten<br />

Die Varenseller Künstlerin Melanie<br />

Vollmer zeigt Bilder und Fotografien<br />

bis 28. Okt. im Bistro-Café Anker Villa.<br />

Zeiten: Mo, Mi 9–18 Uhr | Do, Fr 9–21<br />

Uhr | Sa, So und Feiertag: 9.30–18 Uhr.<br />

15.00 Urlaub 70–90<br />

Ausstellung mit Urlaubsfotos aus der<br />

Rheda-Wiedenbrücker Bevölkerung,<br />

die vor der digitalen Zeit und dem<br />

Aufkommen der sozialen Netzwerke<br />

entstanden. Bis 20. <strong>Oktober</strong>. Zeiten:<br />

Mo–Do, 15–17 Uhr | So 14–17 Uhr.<br />

DO 26<br />

15.00–18.00 Kindertreff:<br />

Kegelmeister oder Pumpenkönig?<br />

Kegeln mit dem Jugendhaus St. Aegidius.<br />

Anmeldung: Tel. 05242/903713<br />

(Teilnehmer-Limit). Kosten: keine –<br />

Spenden sind sehr willkommen.<br />

19.30 Die Dt. Gesellschaft zur Rettung<br />

Schiffbrüchiger stellt sich vor<br />

Mit einem musikalischen Beitrag der<br />

Emsmöwen im Luise-Hensel-Saal im<br />

im Stadthaus. Eintritt: frei.<br />

20.00 Die Großen Sieben:<br />

Der Tatortreiniger<br />

»Schotty« entfernt, was keiner sehen<br />

will und begegnet Fremden im Ausnahmezustand...<br />

Aufführung nach<br />

der NDR-Kult-Serie mit dem Westf.<br />

Landestheater im Ratsgymnasium.<br />

Restkarten: AK 20 € p.P. Infos: Flora<br />

Westfalica, Tel. 05242-9301-0.<br />

FR 27<br />

18.00–23.00 Nachtlichter<br />

Einkaufspaß in Wiedenbrück.<br />

18.30 Martina Bergmann:<br />

»Mein Leben mit Martha«<br />

Martina Bergmann hat einen autobiografischen<br />

Roman über ihr Zusammenleben<br />

mit Martha geschrieben, die<br />

dement ist. Die beiden haben sich über<br />

Marthas Lebensgefährten kennengelernt.<br />

Nach seinem Tod zog sie zu<br />

Martha. Die Autorin schreibt über die<br />

Missgunst derer, die sie als Erbschleicherin<br />

sehen, Erfahrungen mit Behörden<br />

und schwierige, aber auch schöne<br />

Erlebnisse. Lesung in der Stadtbibliothek<br />

Rheda, mitveranstaltet vom Heimatverein<br />

Rheda. Eintritt: frei.<br />

SA 28<br />

10.00–17.00 Arbeitsplatz-Messe<br />

im A2 Forum. Auch: 29. Sept. Eintritt:<br />

frei. Infos: www.arbeitsplatz-messe.de<br />

10.00–12.00 E-Bike-Training<br />

für Anfänger<br />

in Kooperation mit der Verkehrswacht<br />

GT auf dem Schulhof des Ratsgymnasiums.<br />

Ohne Gebühr. Infos: vhs-re.de<br />

10.00–22.00 Perry Rhodan-Con /<br />

Lesung aus Band 3000 »Mythos Erde«<br />

Fans und Freunde der größten Science-Fiction-Serie<br />

der Welt machen<br />

das Kulturgut Haus Nottbeck für zwei<br />

Tage zum Zentrum des Rhodan-Universums<br />

(So 29. Sept. 10–14 Uhr). Heidrun<br />

Scheer, die Witwe des Autors K.<br />

H. Scheer, wird aus den Anfängen der<br />

Serie erzählen. Renier Baaken liest Sa<br />

28. Sept. 20 Uhr aus dem Band 3000<br />

»Mythos Erde«. Viele Prominente und<br />

bekannte Fans aus dem Perryversum<br />

füllen das umfangreiche Programm<br />

mit Inhalt. Tageskarte SA: VVK 12 € / 11<br />

€ – TK 15 € / 14 € | Tageskarte SO: VVK<br />

8 € / 7 € – TK: 10 € / 9 € | Dauerkarte SA<br />

& SO: VVK 18 € / 14 € – TK 22 € / 20 €.<br />

Lesungs-Karten für alle Nichtteilnehmer<br />

des Cons: VVK 10 € / 8 € | AK 12 €<br />

/ 10 €. Tickets und Anmeldung: www.<br />

gut-con-<strong>2019</strong>.terranischer-club-eden.<br />

com | Infos: www.kulturgut- nottbeck.<br />

de, Tel. 02529/945590.<br />

SO 29<br />

8.10 Von Bad Fredeburg nach<br />

Wenholthausen<br />

wandert der SGV, Abt. Gütersloh, auf<br />

dem Sauerland Höhenflug. Gäste sind<br />

herzlich willkommen. Bushalt: Getränkemarkt,<br />

Bielefelder Str. 139. Anmeldung<br />

und Info: Monika und Friedhelm<br />

Molitor, Tel. 0175/2198392.<br />

11.00 Zukunft braucht Herkunft – 1<br />

150 Jahre Pfarrei St. Clemens<br />

Beim Pfarrfest des pastoralen Raums<br />

Rheda-Herzebrock-Clarholz gibt es<br />

den ganzen Tag über Unterhaltung<br />

für Jung und Alt. Essen und Trinken<br />

in vielen Varianten wird für kleines<br />

Geld angeboten. Parallel dazu findet<br />

der traditionelle Gemeindeflohmarkt<br />

statt. Eintritt: frei. Ort: Wilhelmstr.<br />

19. Parkmöglichkeiten vorhanden.<br />

14.00–18.00 Back to the 80s<br />

Erleben Sie ein Jahrzehnt in der Sonderausstellung<br />

im Radio- u. Telefonmuseum,<br />

Eusterbrockstr. 44. Geöffnet:<br />

Sa und So 14–18 Uhr. Bis 10. Feb.<br />

14.00 Führungen im Schloss Rheda<br />

(Roman. Schlosskapelle und histor.<br />

Räume im Barocktrakt). Dauer: ca. 1<br />

Std. Treff: Schlossmühle 7 (ohne Anmeldung).<br />

Kosten: 12 € / ermäßigt 6 €.<br />

Auch: So 6., 13., 20. und 27. <strong>Oktober</strong>.<br />

15.30 Fidolino – Kombiniere,<br />

eine Haydn-Arbeit<br />

Geigenvirtuosin Zupfine Streicherzart<br />

hat einen Ton verloren. Ihre Geige<br />

schweigt ausgerechnet bei ihrem<br />

Lieblingsstück »Alles schweiget« von<br />

Joseph Haydn. Meisterdetektivin<br />

Schnüffelhorch macht sich auf die Suche.<br />

Ein Konzert für kleine und große<br />

Spurensucher im Stadthaus Wiedenbrück<br />

(Ltg, Konzepz, Moderation: Claudia<br />

Runde). Eintritt: TK 1 Erw. und 1<br />

Kind: 15 € | weiteres Kind: 5 € | weiterer<br />

Erw. 9 €. Karten und Abos auch bei der<br />

Flora Westfalica, Tel. 05242-9301-0.<br />

17.30 Evensong<br />

Musikalisches Abendlob mit dem Ensemble<br />

Cantemus in St. Aegidius.<br />

19.00 Kinobus<br />

Der JKR zeigt an der Spielerei den Film<br />

The Social Network. Eintritt: frei.<br />

MO 30<br />

14.00–16.00 Schlichter statt Richter<br />

Termine der Schiedsleute Geurten und<br />

Kappelhoff: 30. Sept. u. 7. Okt. (K), 14.<br />

Okt. (G). Ort: Rathaus Rheda, Raum 156.<br />

Termin anfrage: Tel. 05242/963302.<br />

OKTOBER<br />

DI 1<br />

17.30 Flotte Feierabendrunde<br />

Radtour mit dem ADFC Gütersloh<br />

1<br />

Die St.-Clemens-Gemeinde feiert 150-jähriges Bestehen.<br />

2<br />

Friedemann Wuttke<br />

über 30 km (ca. 20 km/h). Kosten:<br />

Nichtmitgl. 2 €. Tourleitung: Dieter<br />

Hansch, d.hansch@adfc-guetersloh.<br />

de, Tel. 0171/7820925. Start: Reethus.<br />

Weiterer Termin: 8. <strong>Oktober</strong>.<br />

18.00 Populismus aus der Mitte der<br />

Gesellschaft. Wie kann man kontern?<br />

Dr. Klaus-Peter Hufer hat ein Argumentationstraining<br />

gegen Stammtischparolen<br />

entwickelt und referiert<br />

im Haus der Kreativität. Eintritt: frei.<br />

Infos: vhs-re.de<br />

DO 3<br />

15.00 Herbstkirmes Wiedenbrück<br />

Bis 7. <strong>Oktober</strong>. So 13–18 Uhr Geschäfte<br />

verkaufsoffen. Mo Krammarkt 8–15<br />

Uhr auf der Langen Straße. Infos vorn.<br />

SA 5<br />

11.00 Eine kleine Marktmusik<br />

mit Angelika Riegel in der Stadtkirche.<br />

Eintritt: frei.<br />

18.00 Internat. Rhedaer Orgeltage<br />

Orgelkonzert mit dem Kirchenchor<br />

in der St.-Clemens-Kirche Rheda.<br />

(Ltg. Harald Gokus). Weitere Termine:<br />

6. Okt, 18.30 Uhr: Eröffnungskonzert<br />

mit: Johnny Singers, Projektchor<br />

Cantiamo (Ltg. Ulrike Nowak-Heil),<br />

Kinderchor, Jugendchor, Choralschola<br />

und Kirchenchor St. Clemens (Ltg. Harald<br />

Gokus) | 8. Okt, 11 Uhr: Konzert für<br />

Kinder und Erwachsene mit Burkhard<br />

Schlüter (Sprecher) und Harald Gokus<br />

(Orgel) | 11. Okt, 18.30 Uhr: Konzert<br />

»Film und Orgelimprovisation« mit<br />

Paolo Oreni (Paris, Orgel) | 12. Okt, 18<br />

Uhr: Orgelkonzert zur Vorabendmesse<br />

| 13. Okt, 18.30 Uhr: Abschlusskonzert<br />

mit Sara Musumeci (Catania, Orgel).<br />

Eintritt: jeweils frei – Türkollekte.<br />

SO 6<br />

11.00–16.00 Mädchen Klamotte –<br />

Der Mädelsflohmarkt<br />

im A 2 Forum. Eintritt: ab 12 J. 3,50 € |<br />

www.maedchenklamotte.de<br />

11.00 Öffentliche Führung<br />

durch Wiedenbrück. Ohne Anmeldung.<br />

Start: Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />

14.30 Erntedankfest in Clarholz<br />

mit großem Festumzug sowie festlich<br />

geschmückter Pfarrkirche. Konzert<br />

nach dem Umzug bei Kaffee und<br />

Kuchen im Festzelt. Parkpl. kostenlos.<br />

Infos: www.erntedank-clarholz.de<br />

19.00 Thommy am Klavier –<br />

Empire State of Mind<br />

Musik von Bach bis Billy Joel, interpretiert<br />

von Thomas Großekathöfer<br />

in der Kreuzkirche. Eintritt: frei.<br />

DI 8<br />

2<br />

20.00 musica da camera: Mandelring<br />

Quartett & Friedemann Wuttke<br />

In der Orangerie spielen Sebastian<br />

Schmidt (Violine), Nanette Schmidt<br />

(Violine), Andreas Willwohl (Viola),<br />

Bernhard Schmidt (Violoncello) und<br />

Friedemann Wuttke (Gitarre) u.a. Werke<br />

von Astor Piazzolla und Luigi Boccherini.<br />

Eintritt: 8er-Abo: 139 €, 6er-<br />

Abo: 109 €, 4er-Abo: 79 €, Einzelkarte:<br />

22 €, Kinder/Jugendliche: 11 €. Karten<br />

im VVK bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />

8-10, Tel. 05242-9301-0.


62 TERMINE<br />

<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

3<br />

Viele Künstler/innen laden wieder zum Tag des offenen Ateliers ein. Foto: ???<br />

MI 9<br />

15.00–16.30 Zeit für die Seele<br />

Geschichten, Gedichte, Lieder und<br />

Musik zum Thema Traditionen im Seniorenpark<br />

»Carpe diem«. Mit Kaffeetrinken.<br />

Für Senioren und Interessierte.<br />

Gestaltung: Pfarrer Rainer Moritz.<br />

19.00–20.30 Die entspannende<br />

Wirkung der Musik<br />

Erläuterungen und Beispiele von Musiktherapeutin<br />

Sita Pollmeier im Haus<br />

der Kreativität. Eintritt: AK 3 €. Infos:<br />

vhs-re.de<br />

19.30–22.00 »Zeit für Klartext« –<br />

Poetry Slam<br />

Die VHS Reckenberg-Ems lädt zusammen<br />

mit dem Reckenberg-Berufskolleg<br />

in den Luise-Hensel-Saal im Stadthaus.<br />

Ermöglicht durch die Volksbank<br />

Bielefeld-Gütersloh. Eintritt: frei.<br />

DO 10<br />

13.30 Seniorenwanderung<br />

im Raum Raum Füchtorf / Schloss<br />

Harkotten mit dem SGV, Abt. Gütersloh.<br />

Gäste sind herzlich willkommen.<br />

Treff für Fahrgemeinschaften:<br />

Marktplatz Gütersloh. Info: Elisabeth<br />

und Berno Keuper, Tel. 0170/2807984.<br />

15.00–18.00 Kindertreff: Fenster<br />

Bemalen mit bunter Fingermalfarbe<br />

im Jugendhaus St. Aegidius. Anmeldung:<br />

Tel. 05242/903713 (Teilnehmer-<br />

Limit). Kosten: keine – Spenden sind<br />

sehr willkommen.<br />

18.00–20.00 1939 – Westfalenfahrt<br />

und Beginn des 2. Weltkrieges<br />

Ca. 700 »Altgardisten« steuerten auch<br />

Rheda-Wiedenbrück an. Im Archiv des<br />

Heimatvereins Wiedenbrück-Reckenberg<br />

wurde dazu Bild- und Filmmaterial<br />

entdeckt. Informationen von Dr.<br />

Wilhelm Sprang im Luise-Hensel-Saal.<br />

Eintritt: frei. Infos: vhs-re.de<br />

FR 11<br />

17.00 Demokratiefest /<br />

Demokratiekonferenz<br />

Aktiv gegen Rechtsextremismus,<br />

Gewalt und Menschenfeindlichkeit.<br />

Veranstaltung des Jugendforums der<br />

Demokratiepartnerschaft Rheda-Wiedenbrück<br />

im Reethus mit Vorträgen<br />

und Diskussionen für alle Interessierten.<br />

Ohne Gebühr. Infos: vhs-re.de<br />

SA 12<br />

10.00–17.00 Schweige und singe<br />

Tag der Meditation im Gemeindehaus<br />

Rheda (Ltg. Rainer Moritz). Mittagessen:<br />

Jeder bringt etwas mit, das mit<br />

den anderen geteilt werden kann.<br />

Für Getränke ist gesorgt. Kosten:<br />

25 €. Anmeldung: bis 2. Okt. (max.<br />

18 Tln.) unter 05242/983910 bzw.<br />

gemeindebuero@angekreuzt.de<br />

14.00–17.00 Repair Café<br />

im Foyer der Oster rath-Realschule.<br />

Spende nach eigenem Ermessen.<br />

19.30–21.30 Konzert: Julia Biel<br />

Die britische Multiinstrumentalistin<br />

ist eine der interessantesten Sängerinnen<br />

des int. Jazz. Mit ihrer elektrisierenden<br />

Stimme räumt sie seit 2005<br />

weltweit Preise ab. Ihre Musik transportiert<br />

Gefühle von Sehnsucht, Sinnlichkeit,<br />

Ausgelassenheit oder aber<br />

Wut und erzeugt eine lange nachhaltende<br />

Spannung. Einlass: 19 Uhr.<br />

Ihr Konzert ist Teil des Münsterland<br />

Festivals part 10. Karten im Kulturgut<br />

Haus Nottbeck. VVK: 18 € / 16 € |<br />

AK: 20 € / 18 €. Infos: www.kulturgutnottbeck.de,<br />

Tel. 02529/945590.<br />

20.00 Nightwash on Tour<br />

Mit David Werker (der typische Morgen-,<br />

Mittag- und Abendmuffel), Ben<br />

Schmid (der Jean-Claude van Damme<br />

unter den Comedians), FALK (der<br />

prämierte Liedermacher und Lyriker,<br />

Kabarettist und Songwriter), Sertac<br />

Mutlu (der in in versch. Figuren<br />

schlüpft) sowie Juri von Stavenhagen<br />

(bissig, roh, aber immer ehrlich)<br />

im Reethus. Restkarten: ab 23 €, ggf.<br />

zzgl. Gebühren im VVK u.a. bei der<br />

Flora Westfalica, Rathausplatz 8-10,<br />

Tel. 05242-9301-0.<br />

SO 13<br />

10.30 Hochamt<br />

Mit der der Choralschola u. Gregorianischen<br />

Gesängen in St. Aegidius.<br />

3<br />

11.00–18.00 Tag des offenen Ateliers<br />

14 Künstler/innen bieten Interessierten<br />

wieder die Möglichkeit Einblicke<br />

zu gewinnen, sich auszutauschen<br />

und Werke zu erwerben. Ostenbergstraße<br />

80: Karl-Heinz Essig – Malerei<br />

| Rentruper Straße 4: Petra Rentrup<br />

– Holzbildhauerei | Hauptstraße 33:<br />

Helga Kirchberg – fantastische Tonplastiken<br />

und Skulpturen | Hauptstraße<br />

24: Jutta Koch – beseelte und


63<br />

tanzende Menschen | Birgit Frieda<br />

Amhoff – Portraits | Willi Repke – farbige<br />

Glasobjekte | Petra Wagener – Arbeiten<br />

auf Leinwand / Holz zwischen<br />

Abstraktion und fast Erkennbarem<br />

| Marianne Zimmer – »Räume und<br />

Wege« und »Tanz mal drüber nach!«<br />

| Marion Arens (Gastkünstlerin aus<br />

Bielefeld) – phantasievolle Malerei |<br />

Osnabrücker Ring 60: Jürgen Türksch<br />

– fantasievolle bzw. realitätsnahe<br />

Kunstwerke | Lange Straße 31: Ottilie<br />

Dreier – künstlerische Werke |Georgstraße<br />

7: Editha Martini – bunte Welt<br />

der Träume und Phantasie | Burgweg<br />

96: Michael Bachus – Landschaftsmalerei<br />

und mediterrane Motive | Eichenstraße<br />

28, Langenberg: Bernd<br />

Bergkemper – abstrakte Tierplastiken.<br />

MO 14<br />

15.00–18.00 Crash-Kurs: Easy Learning<br />

Nervosität, Prüfungs- und Versagensangst,<br />

Konzentrationsschwäche<br />

oder totaler Blackout in der Prüfung?<br />

Gerhild Schnittker vermittelt Schüler/innen<br />

ab 10 J. Methoden, die das<br />

Lernen leichter machen. Kurs bis Mi<br />

16. Okt. im Atelier 1921, Breite Straße<br />

26. Kosten: 45 €. Verpflegung bitte<br />

mitbringen. Anmeldung (Teilnehmer-Limit):<br />

Corinna Kühn (vkm), Tel.<br />

05244/40576471 bzw. corinna.kuehn<br />

@vkmgt.de<br />

FR 18<br />

14.00–19.00 Große Vogelausstellung<br />

auf 850 m² mit vielen großen Freiflugvolieren,<br />

ca. 300 Vögeln, großer<br />

Tombola an allen Tagen, kleiner Vogelbörse,<br />

großer Cafeteria, Grillwagen<br />

und Hüpfburg im Bauhof, Hauptstr.<br />

152. Auch am 19. Okt. 10 bis 18 Uhr und<br />

20. Okt. 9 bis 17 Uhr. Veranstalter: Vogelschutz<br />

u. Liebhaberverein 1961.<br />

20.00 KleinKunst-SixPack: 4<br />

Reis against the Spülmachine<br />

<strong>Das</strong> Musik-Comedy-Duo (Onkel Hanke<br />

und Philipp Kasburg), das 2018 den<br />

NDR Comedy Contest gewonnen hat,<br />

kommt mit »Die fitteste Band der<br />

Welt« ins Reethus und startet ohne<br />

Aufwärmphase einen Lachmarathon<br />

aus Liedparodien. Karten: VVK 22 €<br />

p.P. bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />

8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />

SO 20<br />

9.00–15.00 Volksflohmarkt<br />

in Batenhorst (Hubertushalle). Info:<br />

www.volksflohmarkt.de<br />

11.00 Ingo Börchers<br />

»Ferien auf Sagrotan«<br />

Ingo Börchers ist bekennender Hypochonder.<br />

Denn Pilze und Bakterien,<br />

Viren und Parasiten, Sporen und<br />

Schmarotzer lauern überall… Kabarett<br />

im Sudhaus der Hohenfelder Brauerei,<br />

Wiedenbrücker Str. 155, Langenberg,<br />

veranstaltet von vitART. Eintritt: 18 €.<br />

VVK Buchhandl. Rulf und LesART.<br />

15.00–18.00 Tanztee im Reethus<br />

Die Flora Westfalica lädt zu Live-Musik,<br />

Kaffee und Kuchen. Eintritt: 3 €<br />

MO 21<br />

19.00 Konzert zum 35. Weihetag der<br />

Fischer & Krämer-Orgel<br />

Mit Harald Gokus in St. Clemens.<br />

4<br />

reis against the spülmachine<br />

DO 24<br />

20.00 Die Großen Sieben:<br />

Die Mausefalle<br />

Noch am Eröffnungstag ermittelt ein<br />

Sergeant in der gerade geerbten abgelegenen<br />

Pension nach einem Mörder...<br />

Stück von Agatha Christie mit dem<br />

Berliner Kriminal Theater im Ratsgymnasium.<br />

Restkarten: AK 20 € p.P. Infos:<br />

Flora Westfalica, Tel. 05242-9301-0.<br />

SA 26<br />

13.00–18.00 Kreativ-Markt<br />

Heimische Hobbykünstler stellen sich<br />

mit ihren Arbeiten vor. Modeschmuck,<br />

Filzdeko, Lichterketten, Puppenkleidung,<br />

Karten u. Taschen können erworben<br />

werden. Auch So 27. Okt. 11–18<br />

Uhr. Eintritt: frei!<br />

Foto: Jan-Lucas Huesing<br />

13.00–19.00 Rassekaninchen-<br />

Ausstellung<br />

Mit ca. 250 Kaninchen, selbst gemachtem<br />

Kuchen und Waffeln, Kaffee,<br />

Getränken u. einer großen Tombola<br />

im städtischen Bauhof an der<br />

Hauptstr. Auch So 27. Okt. 10–17 Uhr.<br />

17.00 UniJAZZity –<br />

JugendJazzOrchester Westfalen<br />

Lassen Sie sich mitreßen vom Gewinner<br />

des WDR Jazzpreises 2016 mit einem<br />

Repertoire zw. Swing, modernem<br />

Jazz, Latin und Pop! Auf dem Kulturgut<br />

feiert das neue Programm des Ensembles<br />

mit Jugendl. zw. 11 u. 17 J. (Ltg.<br />

Christian Kappe) Premiere. Eintritt:<br />

TK: 8 € / 6 €. Infos: www.kulturgutnottbeck.de,<br />

Tel. 02529/945590.<br />

Ein anderes Wort<br />

Caritas!<br />

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Caritas-Sozialstation Rheda | Ringstraße 1c | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/4049376 | cs.rheda@caritas-guetersloh.de<br />

Caritas-Sozialstation Wiedenbrück | St.-Vinzenz-Straße 1 | 33378 Rheda-Wd. | Tel.: 05242/591555 | cs.wiedenbrueck@caritas-guetersloh.de


Mit uns<br />

64 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />

Nachhaltig<br />

wohnen<br />

Kräuselvelours-Teppichboden<br />

hinter der diskreten Oberfläche verbirgt dieser Boden<br />

einen soliden und starken Charakter, wenn schlichte<br />

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Teppiche und weggeworfene Fischernetze, die vom Meeresboden aufgesammelt wurden. Sedna ® unterstützt also die Rettung Tausender wunderbarer<br />

Meeresbewohner wie Seeschildkröten, Delfine und Robben, die sich nicht länger in diesem lebensbedrohlichen Müll in den Ozeanen verfangen.<br />

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