rik Oktober/November 2019
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OKTOBER / NOVEMBER <strong>2019</strong> | AUSGABE 404<br />
KÖLN<br />
DIVERSITY<br />
Queere<br />
Identitäten –<br />
So divers ist<br />
die Szene<br />
SPECIAL<br />
Gesundheit<br />
POPSTAR<br />
ADAM<br />
LAMBERT<br />
spricht Klartext<br />
INTERVIEWS: TIM FISCHER , JAMIE BELL, SAMMLUNG JAKOB, CHARLI XCX
Foto: Martina Novak<br />
Kinan Azmeh<br />
CityBand<br />
Kinan Azmeh cl<br />
Kyle Sanna git<br />
Josh Myers b<br />
John Hadfield perc<br />
Ein Konzert im Rahmen von Multiphonics <strong>2019</strong><br />
koelner-philharmonie.de<br />
0221 280 280<br />
Mittwoch<br />
16.10.<strong>2019</strong><br />
20:00
HIGHLIGHTS<br />
INTRO 3<br />
11. <strong>November</strong><br />
Sessionsstart<br />
2. <strong>Oktober</strong><br />
Comedy Festival<br />
Zwei Wochen lang gibt es in Köln ein Familientreffen der<br />
Comedy-Szene. Die Popolski Show sind ebenso dabei wie<br />
Dieter Nuhr, Michael Mittermeier oder Mirja Boes als die ganz<br />
Großen der Lachgesellschaft. Den Auftakt bietet die Verleihung<br />
des Deutschen Comedy Preises zwei Wochen vor dem Start.<br />
koelncomedy.de<br />
Der Elfte im Elften steht vor<br />
der Tür und wo kann man<br />
besser Karneval feiern, als<br />
in der Schaafenstraße. Alle<br />
Kneipen werden wieder ab<br />
11 Uhr morgens bis in den<br />
nächsten Tag den geilsten<br />
Karneval der Welt feiern. Natürlich kann man auch<br />
in der Altstadt, z.B. im Barcelon, feiern.<br />
26. <strong>Oktober</strong><br />
VeggieWorld<br />
Die VeggieWorld in Düsseldorf<br />
findet am 26. und<br />
27. <strong>Oktober</strong> statt. Geboten<br />
wird eine Messe mit rund<br />
120 Ausstellern, bei denen<br />
neue und altbewährte vegane<br />
Produkte entdeckt, probiert und<br />
gekauft werden können. Verbände<br />
und Unternehmen jeder Größe zeigen<br />
ihr breites veganes Angebot an Food,<br />
Kosmetik, Kleidung und Dienstleistungen. Auf<br />
der Veggie-Bühne gibt es Vorträge und Kochshows.<br />
veggieworld.de<br />
20. <strong>November</strong><br />
Bear Pride<br />
Vom 20. bis 25. <strong>November</strong> feiert die<br />
Bärenszene in Köln ihren 35. Geburtstag.<br />
Höhepunkt des Bear Pride ist die Wahl des<br />
Mr. Bear Germany 2020 am Freitag in der<br />
Essigfab<strong>rik</strong>. Musikalisch umrahmt von DJ<br />
Andy RX und DJ Simone Bellentani aus<br />
Italien.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Christian Fischer (cf) &<br />
Michael Rädel (rä)<br />
Chefredakteur:<br />
Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />
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Christian Knuth (ck)<br />
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4 SZENE<br />
Community<br />
Nach über 15 Jahren stellte die<br />
Aidshilfe Köln zum 31. August<br />
<strong>2019</strong> den Betrieb des Regenbogencafés<br />
HIVissimo ein.<br />
Der Vereinsvorstand sah sich<br />
zu diesem drastischen Schritt<br />
gezwungen, weil der Betrieb<br />
nicht mehr wirtschaftlich zu<br />
führen ist. Mit Auslaufen der<br />
Förderung des Jobcenters<br />
zum Ende des letzten Jahres<br />
reduzierte sich die Anzahl<br />
der Mitarbeiter von 15 auf 5,<br />
dazu fielen dringend benötigte<br />
Mittel für die Anleitung weg,<br />
um den sozialen Mittagstisch<br />
in der Form aufrechterhalten<br />
zu können.<br />
Bubensolo, Armut, Hochzeit…<br />
geheiratet wird auf jeden Fall!<br />
Jeden Donnerstag trifft sich<br />
die schwule Doppelkopf-<br />
Gruppe, um im geselligen,<br />
aber sportlich betonten<br />
Rahmen miteinander die<br />
Karten zu kloppen. Gespielt<br />
wird in der Zeit von 19 – 22<br />
Uhr im Cafe Magnus auf der<br />
Zülpicher Straße 48. Kontakt:<br />
planetromeo Club<br />
Gegen_die_Alten<br />
EUROGAMES 2020<br />
Wenn in gut einem Jahr in der<br />
NRW-Landeshauptstadt die<br />
queeren Europameisterschaften<br />
stattfinden, werden mehr als 4.000<br />
sportbegeisterte Lesben, Schwule,<br />
Bi-, Trans- und Intersexuelle aus<br />
ganz Europa erwartet. Damit die<br />
EuroGames Düsseldorf vom 5. bis<br />
9. August 2020 ein Mega-Fest der<br />
Vielfalt werden, läuft schon jetzt der<br />
Countdown für alle Beteiligten.<br />
Damit die EuroGames Düsseldorf vom 5. bis<br />
9. August 2020 ein Mega-Fest der Vielfalt<br />
werden, läuft schon jetzt der Countdown für<br />
alle Beteiligten.<br />
Noch liegt einiges an Arbeit vor dem ehrenamtlichen<br />
Team um Silke Krämer und Götz<br />
Fellrath, die gemeinsam den EuroGames<br />
2020 vorstehen. Schließlich sollen in über<br />
30 Sportarten die internationalen Sportler<br />
zum Wettkampf antreten. Wer sich weniger<br />
für Sport interessiert, kann sich auf ein<br />
Großes Kultur- und Rahmenprogramm<br />
mit Ausstellungen und Kleinkunst, einer<br />
Pride-Week zu Diversity-Themen und dem<br />
zeitgleich zu den EuroGames stattfindenden<br />
CSD freuen.<br />
Am 5. August 2020 werden die 18. EuroGames<br />
mit einer großen Zeremonie und internationalem<br />
Bühnenprogramm auf dem Burgplatz<br />
in der Altstadt eröffnet. Düsseldorfs<br />
Oberbürgermeister Thomas Geisel wird als<br />
Schirmherr dabei sein., der sich schon jetzt<br />
auf das queere Sportevent freut: „Mit der<br />
Ausrichtung des sportlichen Großereignisses<br />
bekennt sich Düsseldorf zu den Werten der<br />
Vielfalt und Toleranz. Düsseldorf wird sich<br />
mit den EuroGames 2020 als weltoffene,<br />
sympathische Stadt mit Herz und Gefühl<br />
präsentieren.“<br />
Die Landeshauptstadt fördert die EuroGames<br />
2020 finanziell, ebenso wie das Land<br />
Nordrhein-Westfalen. Das Düsseldorfer<br />
Sportamt war von Anfang an organisatorisch<br />
mit im Boot. Zudem stellt die Stadt ihre<br />
Sportstätten kostenlos zur Verfügung.<br />
Beste Voraussetzungen also für die Spiele<br />
im kommenden Jahr. Einen Rekord haben<br />
die Düsseldorfer EuroGames bereits jetzt<br />
aufgestellt: Seit dem Registrierungsstart<br />
im April <strong>2019</strong> haben sich schon über 550<br />
Sportler angemeldet. So viele wie noch nie<br />
nach knapp 100 Tagen. Und schon jetzt<br />
zeichnet sich ein weltweites Interesse ab;<br />
unter den Anmeldungen sind derzeit 35<br />
Nationen vertreten, darunter Brasilien, USA,<br />
Mexiko, Kanada, Japan, Australien und die<br />
Philippinen.<br />
eurogames2020.de<br />
FOTO: OLIVER ERDMANN
Deutsche LGBTIQ*-<br />
„Handelskammer“ gegründet<br />
Am ColognePride-Wochenende ist am 6. Juli um 13:30<br />
Uhr in Köln die „German LGBTIQ* Business Chamber"<br />
(GGLBC) gegründet worden. Deutschland hing diesbezüglich<br />
international hinterher. Mit einem Festakt in der Industrie- und<br />
Handelskammer Köln, wurde der wichtige Schritt gefeiert.<br />
Festredner war der Staatsminister für Europa im Auswärtigen<br />
Amt, Michael Roth.<br />
Die Organisation versteht sich als strategische Partnerin nicht nur<br />
für LGBTIQ* geführte Unternehmen, sondern für die gesamte<br />
deutsche Wirtschaft. Ziel sei es laut den Initiatoren „das finanzielle,<br />
intellektuelle und soziale Kapital der LGBTIQ*-Geschäftswelt<br />
durch Unterstützung und Förderung zu stärken und zugleich<br />
der deutschen Wirtschaft eine Plattform zur Vernetzung mit der<br />
LGBTIQ*-Unternehmensgemeinschaft zu bieten."<br />
Die GGLBC hat sich dafür folgende Ziele gesetzt:<br />
■■<br />
Förderung eines diskriminierungsfreien Umfelds in der<br />
Arbeitswelt<br />
■■<br />
Stärkung der Bildungsarbeit im Bereich von Diversity und<br />
LGBTIQ* in der Arbeitswelt<br />
■■<br />
Beratung, Erstellung von Richtlinien<br />
■■<br />
Vernetzung von LGBTIQ* Unternehmen mit LGBTIQ*<br />
inklusiven Unternehmen<br />
■■<br />
Zertifizierung von Unternehmen<br />
Weltweit gibt es bereits über 65 nationale LGBTIQ* Business<br />
Chambers. Deutschland ist in diesem Bereich der Vernetzung<br />
der Wirtschaft und Industrie mit der LGBTIQ* Community<br />
bisher noch nicht vertreten gewesen.<br />
www.gglbc.de<br />
Gastro by:<br />
Powered by:<br />
Matthias<br />
Rainer<br />
Stephan<br />
George<br />
Abends<br />
Nina<br />
Ela<br />
Marion<br />
Manuel<br />
Stephan<br />
Dada<br />
Claus<br />
CREW<br />
SZENE 5<br />
La Vie en Röse<br />
Pariser, Prumme und Pailletten<br />
Brandebusemeyer<br />
Breuer<br />
Isermann<br />
Le Bonsai<br />
mit Beleuchtung<br />
Moers<br />
Querfeld<br />
Radtke<br />
Rittich<br />
Runge<br />
Stievermann<br />
Vincon<br />
GÄSTE<br />
Swanee Feels,<br />
Sia Korthaus, Ruth Schiffer,<br />
Burning Feet, Rosa Funken,<br />
Pink Poms, Bochemer Prümmchen<br />
01. + 08. + 14. + 15. Februar 2020<br />
21. + 22. + 23. Februar 2020<br />
Karnevalswochenende<br />
OnlineTickets: 32,-/35,- € + VVK-Gebühr www.roeschensitzung.de<br />
STI Diagnosen<br />
auf neuem<br />
Höchststand<br />
Im Beratungs- und Testprojekt<br />
CHECKPOINT der Aidshilfe Köln<br />
sind in der ersten Jahreshälfte<br />
so viele sexuell übertragbare<br />
Infektionen (STI) festgestellt<br />
worden wie noch in keinem Jahr<br />
des Bestehens zuvor. Bereits seit<br />
elf Jahren bietet die Aidshilfe<br />
Köln die Möglichkeit, sich in den<br />
Abendstunden anonym und ohne<br />
Termin zu HIV und anderen STI beraten und testen zu lassen.<br />
Die Nachfrage nach Tests und Beratungen bleibt dabei<br />
in den letzten Jahren auf konstant hohem Niveau. Rund<br />
4.500 Menschen nutzen jährlich das Angebot und lassen<br />
durchschnittlich mindestens zwei Tests auf STI durchführen.<br />
Die Tests auf HIV haben allerdings nur einen Anteil von 38%<br />
am Gesamtaufkommen aller durchgeführten Tests. Der<br />
größere Teil der Tests entfällt mittlerweile auf andere Erreger<br />
wie beispielsweise Chlamydien, Gonokokken, Syphilis oder<br />
Hepatitis C. Im ersten Halbjahr <strong>2019</strong> wurden 144 STI diagnostiziert.<br />
Hält diese Entwicklung so wie in den Vorjahren<br />
an, erwartet der Checkpoint deutlich mehr als 300 positive<br />
Diagnosen bis zum Jahresende. Bereits jetzt ist die Zahl<br />
der nachgewiesenen Infektionen im Vergleich zum vorigen<br />
Halbjahr um 65% gestiegen.
6 SZENE<br />
BACKSTAGE DIARIES<br />
Marcel Kaupp aka Marcella Rockefeller und Laila Licious brachten im Artheater die Gäste<br />
auf dem Dancefloor zum ausrasten.<br />
CITYRADAR<br />
Fotos: Stefan Kraushaar<br />
KLUB KIDS<br />
Kim Chi begeisterte die Kölner Fan Base mit ihrem<br />
Konzert im Yuca.<br />
KETTENGASSENFEST<br />
HOMORIENTAL<br />
Roberto und Patrick strahlten in der neuen Location Rich Club<br />
mit Alfie um die Wette.<br />
Marco vom era hat die Kettengasse wieder in Glitter gehüllt<br />
und seine Barmänner zauberten leckere Cocktails.<br />
BEATZ & BOYZ<br />
Denny & Co feierten den Sommer im Heinz Gaul, wo es auf dem Dancefloor heiß her ging<br />
und zum Abkühlen die Outdoor-Area einlud.
Szene-Ticker<br />
Seit 3. September hat der Altstadt-Kiez Zuwachs<br />
bekommen: Lola Lametta, Kölns Grand Dame der<br />
Drag-Szene, eröffnete im ehemaligen Punto „Zur<br />
Kaiserin“. Das gemütlich eingerichtete Lokal bietet<br />
viele Erfrischungen für Jung und Alt, lecker Weine und<br />
sogar spanisches Bier. Die freundlichen Barkeeper<br />
sorgen für eine angenehme Atmosphäre, außer<br />
montags, da macht die Kaiserin Pause.<br />
Mit LOUIS eröffnet Mitte <strong>Oktober</strong> ein Frühstückskonzept<br />
am Südbahnhof, das rund um die Uhr<br />
Frühstück anbietet. Erstklassige Qualität und große<br />
Auswahl wird Sascha Bayer mit seiner Erfahrung und<br />
großem Erfolg aus seinem vor fünf Jahren eröffneten<br />
Saint Louis in Deutz mitbringen. Ob süße Versuchungen<br />
(Pancakes) sowie vegane und gesunde Speisen sorgen<br />
für einen guten Start in den Tag.<br />
Die Gayoween ist das jährliche Mottokultevent, das<br />
durch seinen besonderen Flair Schwule, Lesben, Trans<br />
und Heteros aus Köln und der ganzen Welt anzieht,<br />
um in der Eventlocation Wall 7 auf zwei Areas sowie<br />
Außenarea im passenden Ambiente den grusligsten Tag<br />
des Jahres zu feiern. Außergewöhnliche Walking Acts<br />
und passende Visuals gibt es noch als Extra dazu. Shuttlebusse<br />
fahren ab Schaafenstraße die ganze Nacht.<br />
Im Bootshaus geht’s am 30. <strong>November</strong> heiß<br />
her – Kölns Premium Party SEXY hat den Berliner<br />
HustlaBall zum zweiten Mal inklusive Darsteller aus der<br />
Erwachsenen-Lichtspiel-Branche eingeladen. Die Bilder<br />
vom letzten Jahr sprechen für sich… Shuttle Busse<br />
fahren wie immer die ganze Nacht ab Schaafenstraße.<br />
Am 1.12. gehts dann morgens gleich weiter auf der<br />
legendären Greenkomm After Hour im Nachtflug<br />
(Hohenzollernring 89) und wer dann noch genug<br />
Energie hat, gibt am Abend auf der Naughtycontrol<br />
gegenüber im Diamonds nochmal richtig Gas.
8<br />
SZENE<br />
ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />
WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />
KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />
DI 1.10.<br />
12:00 Phoenix, Quickystarter,<br />
Bis 13 Uhr<br />
nur 14 Euro Eintritt,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
18:00 Pluto Sauna Essen,<br />
youngSTARS, Freier<br />
Eintritt bis 28 jahre<br />
bei 10 Euro MVZ,<br />
Viehofer Straße 49,<br />
Essen<br />
19:00 Babylon, Fetish @<br />
Babylon, 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat,<br />
Friesenstr. 23, Köln<br />
MI 2.10.<br />
17:00 anyway -<br />
Jugendzentrum,<br />
jungs*abend,<br />
Kamekestr. 14, Köln<br />
19:00 Ruhrpott, Das Lila<br />
im Regenbogen,<br />
Stammtisch von<br />
VOLT Köln, Balduinstr.<br />
20, Köln<br />
DO 3.10.<br />
10:00 Cafè Famillich,<br />
Kölsch-Mediterranes<br />
Brunch Buffet,<br />
u.A.w.g., Im Stavenhof<br />
5-7, Köln<br />
19:00 Cafe Magnus,<br />
Gegen die Alten, Die<br />
schwule Doppelkopf-Gruppe,<br />
Zülpicher<br />
Str. 48, Köln<br />
FR 4.10.<br />
22:00 Station 2B, Sin-<br />
Friday, Soft / Bier 1<br />
Euro, HOT SHOTs,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SA 5.10.<br />
16:30 Phoenix, Happy<br />
Weekend, Bis 17 Uhr<br />
Glas Prosecco je<br />
Gast gratis, Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
22:00 Station 2B, HEA-<br />
VEN vs. HELL,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SO 6.10.<br />
15:00 Cafè Famillich, Tanz<br />
mal wieder, Hits der<br />
60er-90er Jahre, Im<br />
Stavenhof 5-7, Köln<br />
15:00 Station 2B, Horny<br />
Sunday, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag, Stündliche<br />
Aufgüsse. Obst<br />
und Erfrischungen<br />
kostenlos., Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
MO 7.10.<br />
17:00 Metropol Sauna,<br />
Bi-Open, Maxstr. 62,<br />
Essen<br />
18:00 Rubicon, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Gespräch und/oder<br />
Filmabend, Rubensstr.<br />
8-10, Köln<br />
DI 8.10.<br />
18:00 Phoenix, Super<br />
Twinks Night, Freier<br />
Eintritt bis 28<br />
Jahre bei 10 Euro<br />
MVZ. Mit vielen<br />
Überraschungen<br />
und Erfrischungen,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
MI 9.10.<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
DO 10.10.<br />
19:00 Station 2B, PURE,<br />
Dresscode: naked,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
FR 11.10.<br />
22:00 Station 2B, Sin-<br />
Friday, Soft / Bier 1<br />
Euro, HOT SHOTs,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SA 12.10.<br />
18:00 Phoenix, Bear, Für<br />
alle Bären & dessen<br />
Freunde und Fans<br />
startet jeden 2<br />
Samstag im Monat<br />
ab 18 Uhr die Bear.,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
22:00 Station 2B, HEA-<br />
VEN vs. HELL,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SO 13.10.<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag, Stündliche<br />
Aufgüsse. Obst<br />
und Erfrischungen<br />
kostenlos., Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
MO 14.10.<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Cruisingtag, Mit<br />
unbegrenztem Wiedereintritt,<br />
Maxstr.<br />
62, Essen<br />
DI 15.10.<br />
12:00 Phoenix, Planet<br />
Day, Für alle Planetromeo-Phoenixclub-Mitglieder<br />
nur<br />
12 Euro Eintritt mit<br />
Passwort, Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
19:00 Babylon, Fetish @<br />
Babylon, 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat,<br />
Friesenstr. 23, Köln<br />
MI 16.10.<br />
17:00 anyway -<br />
Jugendzentrum,<br />
jungs*abend,<br />
Kamekestr. 14, Köln<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
DO 17.10.<br />
19:00 Station 2B, PURE,<br />
Dresscode: naked,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
FR 18.10.<br />
22:00 Station 2B, Sin-<br />
Friday, Soft / Bier 1<br />
Euro, HOT SHOTs,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SA 19.10.<br />
16:30 Phoenix, Happy<br />
Weekend, Bis 17 Uhr<br />
Glas Prosecco je<br />
Gast gratis, Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
22:00 Station 2B, HEA-<br />
VEN vs. HELL,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SO 20.10.<br />
10:00 Cafè Famillich,<br />
Typisch britische<br />
Teatime, Mit<br />
hausgemachten<br />
Köstlichkeiten -<br />
Afternoon-Tea 19<br />
Euro, High-Tea Euro<br />
u.A.w.g., Im Stavenhof<br />
5-7, Köln<br />
15:00 Station 2B, Horny<br />
Sunday, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag, Stündliche<br />
Aufgüsse. Obst<br />
und Erfrischungen<br />
kostenlos., Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
MO 21.10.<br />
17:00 Metropol Sauna,<br />
Bi-Open, Maxstr. 62,<br />
Essen<br />
18:00 Casino-Eck, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Kasinostr. 1a, Köln<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Cruisingtag, Mit<br />
unbegrenztem Wiedereintritt,<br />
Maxstr.<br />
62, Essen<br />
DI 22.10.<br />
12:00 Phoenix, facebooktag,<br />
Nur 12 Euro<br />
Eintritt mit Passwort<br />
für alle Facebookfans,<br />
Richard-Wagner-Straße<br />
12, Köln<br />
17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café, Für<br />
junge Schwule, Lesben,<br />
Bisexuelle und<br />
Trans* von 14 bis 27<br />
Jahre, Kamekestr.<br />
14, Köln<br />
MI 23.10.<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
DO 24.10.<br />
19:00 Station 2B, PURE,<br />
Dresscode: naked,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
FR 25.10.<br />
19:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café, Für<br />
junge Schwule, Lesben,<br />
Bisexuelle und<br />
Trans* von 14 bis 27<br />
Jahre, Kamekestr.<br />
14, Köln<br />
22:00 Station 2B, Sin-<br />
Friday, Soft / Bier 1<br />
Euro, HOT SHOTs,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SA 26.10.<br />
16:30 Phoenix, Happy<br />
Weekend, Bis 17 Uhr<br />
Glas Prosecco je<br />
Gast gratis, Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
SO 27.10.<br />
15:00 Station 2B, Horny<br />
Sunday, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag /<br />
Youngster Special,<br />
Stündliche<br />
Aufgüsse. Obst<br />
und Erfrischungen<br />
kostenlos. Unter 28<br />
Jahren freier Eintritt<br />
bei 10 Euro MVZ,<br />
Friesenstr. 23, Köln<br />
MO 28.10.<br />
18:00 My Lord, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Muehlenbachstr<br />
57, Köln<br />
DI 29.10.<br />
12:00 Phoenix, Quickystarter,<br />
Bis 13 Uhr<br />
nur 14 Euro Eintritt,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
MI 30.10.<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
DO 31.10.<br />
19:00 Station 2B, PURE,<br />
Dresscode: naked,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
FR 1.11.<br />
22:00 Station 2B, Sin-<br />
Friday, Soft / Bier 1<br />
Euro, HOT SHOTs,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SA 2.11.<br />
15:00 Cafè Famillich,<br />
Typisch britische<br />
Teatime, Mit<br />
hausgemachten<br />
Köstlichkeiten -<br />
Afternoon-Tea 19<br />
Euro, High-Tea Euro<br />
u.A.w.g., Im Stavenhof<br />
5-7, Köln<br />
16:30 Phoenix, Happy<br />
Weekend, Bis 17 Uhr<br />
Glas Prosecco je<br />
Gast gratis, Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
22:00 Station 2B, HEA-<br />
VEN vs. HELL,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SO 3.11.<br />
15:00 Station 2B, Horny<br />
Sunday, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag, Stündliche<br />
Aufgüsse. Obst<br />
und Erfrischungen<br />
kostenlos., Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
MO 4.11.<br />
17:00 Metropol Sauna,<br />
Bi-Open, Maxstr. 62,<br />
Essen<br />
18:00 Rubicon, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Gespräch und/oder<br />
Filmabend, Rubensstr.<br />
8-10, Köln<br />
DI 5.11.<br />
12:00 Phoenix, Quickystarter,<br />
Bis 13 Uhr<br />
nur 14 Euro Eintritt,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café, Für<br />
junge Schwule, Lesben,<br />
Bisexuelle und<br />
Trans* von 14 bis 27<br />
Jahre, Kamekestr.<br />
14, Köln<br />
19:00 Ruhrpott, Das Lila<br />
im Regenbogen,<br />
Stammtisch von<br />
VOLT Köln, Balduinstr.<br />
20, Köln<br />
18:00 Pluto Sauna Essen,<br />
youngSTARS, Freier<br />
Eintritt bis 28 jahre<br />
bei 10 Euro MVZ,<br />
Viehofer Straße 49,<br />
Essen<br />
19:00 Babylon, Fetish @<br />
Babylon, 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat,<br />
Friesenstr. 23, Köln<br />
MI 6.11.<br />
17:00 anyway -<br />
Jugendzentrum,<br />
jungs*abend,<br />
Kamekestr. 14, Köln<br />
DO 7.11.<br />
19:00 Cafe Magnus,<br />
Gegen die Alten, Die<br />
schwule Doppelkopf-Gruppe,<br />
Zülpicher<br />
Str. 48, Köln<br />
18:00 Casino-Eck, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Kasinostr. 1a, Köln<br />
FR 8.11.<br />
22:00 Station 2B, Sin-<br />
Friday, Soft / Bier 1<br />
Euro, HOT SHOTs,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SA 9.11.<br />
18:00 Phoenix, Bear, Für<br />
alle Bären & dessen<br />
Freunde und Fans<br />
startet jeden 2<br />
Samstag im Monat<br />
ab 18 Uhr die Bear.,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
22:00 Station 2B, HEA-<br />
VEN vs. HELL,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SO 10.10.<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag, Stündliche<br />
Aufgüsse. Obst<br />
und Erfrischungen<br />
kostenlos., Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
MO 11.11.<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Cruisingtag, Mit<br />
unbegrenztem Wiedereintritt,<br />
Maxstr.<br />
62, Essen<br />
DI 12.11.<br />
18:00 Phoenix, Super<br />
Twinks Night, Freier<br />
Eintritt bis 28<br />
Jahre bei 10 Euro<br />
MVZ. Mit vielen<br />
Überraschungen<br />
und Erfrischungen,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
MI 13.11.<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
DO 14.11.<br />
19:00 Station 2B, PURE,<br />
Dresscode: naked,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
FR 15.11.<br />
22:00 Station 2B, Sin-<br />
Friday, Soft / Bier 1<br />
Euro, HOT SHOTs,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SA 16.11.<br />
16:30 Phoenix, Happy<br />
Weekend, Bis 17 Uhr<br />
Glas Prosecco je<br />
Gast gratis, Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
22:00 Station 2B, HEA-<br />
VEN vs. HELL,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SO 17.11.<br />
15:00 Station 2B, Horny<br />
Sunday, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag, Stündliche<br />
Aufgüsse. Obst<br />
und Erfrischungen<br />
kostenlos., Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
MO 18.11.<br />
17:00 Metropol Sauna,<br />
Bi-Open, Maxstr. 62,<br />
Essen<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Cruisingtag, Mit<br />
unbegrenztem Wiedereintritt,<br />
Maxstr.<br />
62, Essen<br />
DI 19.11.<br />
12:00 Phoenix, Planet<br />
Day, Für alle Planetromeo-Phoenixclub-Mitglieder<br />
nur<br />
12 Euro Eintritt mit<br />
Passwort, Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
19:00 Babylon, Fetish @<br />
Babylon, 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat,<br />
Friesenstr. 23, Köln<br />
MI 20.11.<br />
17:00 anyway -<br />
Jugendzentrum,<br />
jungs*abend,<br />
Kamekestr. 14, Köln<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
DO 21.11.<br />
19:00 Station 2B, PURE,<br />
Dresscode: naked,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
FR 22.11.<br />
22:00 Station 2B, Sin-<br />
Friday, Soft / Bier 1<br />
Euro, HOT SHOTs,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SA 23.11.<br />
16:30 Phoenix, Happy<br />
Weekend, Bis 17 Uhr<br />
Glas Prosecco je<br />
Gast gratis, Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
SO 24.11.<br />
15:00 Station 2B, Horny<br />
Sunday, Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag /<br />
Youngster Special,<br />
Stündliche<br />
Aufgüsse. Obst<br />
und Erfrischungen<br />
kostenlos. Unter 28<br />
Jahren freier Eintritt<br />
bei 10 Euro MVZ,<br />
Friesenstr. 23, Köln<br />
MO 25.11.<br />
18:00 My Lord, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Muehlenbachstr<br />
57, Köln<br />
DI 26.11.<br />
12:00 Phoenix, facebooktag,<br />
Nur 12 Euro<br />
Eintritt mit Passwort<br />
für alle Facebookfans,<br />
Richard-Wagner-Straße<br />
12, Köln<br />
MI 27.11.<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum, sportswear,<br />
underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
DO 28.11.<br />
19:00 Station 2B, PURE,<br />
Dresscode: naked,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
SA 30.11.<br />
16:30 Phoenix, Happy<br />
Weekend, Bis 17 Uhr<br />
Glas Prosecco je<br />
Gast gratis, Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
15:00 Cafè Famillich,<br />
Typisch britische<br />
Teatime, Mit<br />
hausgemachten<br />
Köstlichkeiten -<br />
Afternoon-Tea 19<br />
Euro, High-Tea Euro<br />
u.A.w.g., Im Stavenhof<br />
5-7, Köln<br />
22:00 Station 2B, HEA-<br />
VEN vs. HELL,<br />
Pipinstr. 2, Köln
WÖCHENTLICH<br />
9<br />
SONNTAG<br />
12:00 Pansauna, Mixed,<br />
Ob Mann, ob Frau.<br />
Heute ist die Pansauna<br />
für jedermann<br />
da, Händelstr. 31,<br />
Köln<br />
16:00 Phoenix, Wellnesstag,<br />
Bis 20 Uhr<br />
stündliche Aufgüsse<br />
mit viel frischem<br />
Obst zur Erfrischung,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
16:00 Pluto Sauna Essen,<br />
PLUTO Full House,<br />
15 - 20 Uhr stündliche<br />
Aufgüsse. Dazu<br />
Obst und Naschereien,<br />
Viehofer<br />
Straße 49, Essen<br />
16:00 Pluto Sauna Essen,<br />
PLUTO Full House,<br />
15 - 20 Uhr stündliche<br />
Aufgüsse. Dazu<br />
Obst und Naschereien,<br />
Viehofer<br />
Straße 49, Essen<br />
MONTAG<br />
12:00 Phoenix, Crazy<br />
Monday, 2 Personen<br />
zusammen für nur<br />
25 Euro, Richard-<br />
Wagner-Straße 12,<br />
Köln<br />
17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café International,<br />
Kamekestr.<br />
14, Köln<br />
17:00 Aids Hilfe<br />
Düsseldorf e.V.,<br />
Kreativ-Gruppe,<br />
Johannes-Weyer-Str.<br />
1, Düsseldorf<br />
18:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />
HIV- & STI-Schnelltest,<br />
Beethovenstr.<br />
1, Köln<br />
19:00 Station 2B, Green<br />
Monday: BARE-<br />
BUDDY live, DICE<br />
Day - Longdrinks &<br />
Kölsch ab 2 Euro,<br />
Pipinstr. 2, Köln<br />
20:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Sport<br />
HIV, Turnhalle an<br />
der Gemeinschaftsgrundschule<br />
Helmholtzstraße<br />
16. Nicht<br />
in den Schulferien!,<br />
Johannes-Weyer-Str.<br />
1, Düsseldorf<br />
23:59 Pluto Sauna<br />
Essen, PLUTO für<br />
Sparfüchse, 12 – 24<br />
Uhr ist 2-4-1 Eintritt,<br />
Viehofer Straße 49,<br />
Essen<br />
DIENSTAG<br />
10:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Dienstags-Frühstück,<br />
Unkostenbeitrag<br />
1,50 Euro, Johannes-<br />
Weyer-Str. 1, Düsseldorf<br />
17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café, Für<br />
junge Schwule,<br />
Lesben, Bisexuelle<br />
und Trans* von 14 bis<br />
27 Jahre, Kamekestr.<br />
14, Köln<br />
18:00 Metropol Sauna,<br />
Martin kocht für<br />
dich!, Eintopf gratis<br />
ab etwa 18 Uhr, Maxstr.<br />
62, Essen<br />
18:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />
HIV- & STI-Schnelltest,<br />
Beethovenstr.<br />
1, Köln<br />
19:00 Station 2B,<br />
FORCE 4.0, SM/<br />
Fetish-Event (no<br />
dresscode), Pipinstr.<br />
2, Köln<br />
19:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Checkpoint<br />
Düsseldorf,<br />
HIV-Tests und STI-<br />
Checks für schwule<br />
und bisexuelle Männer*.<br />
Anonym und<br />
ohne Anmeldung,<br />
Johannes-Weyer-Str.<br />
1, Düsseldorf<br />
22:00 Musk-Club, Two<br />
For One, Charlottenstr.<br />
47, Düsseldorf<br />
MITTWOCH<br />
10:00 Babylon, Babylon<br />
Digital, Babylon bei<br />
Instagram folgen<br />
und den Code für<br />
reduzierten Eintrittspreis<br />
erhalten, Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
12:00 Phoenix, Two for<br />
one, Erneuter gratis<br />
Eintritt an einem<br />
weiteren Mittwoch<br />
innerhalb von 30<br />
Tagen, Richard-Wagner-Straße<br />
12, Köln<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Gratiseintritt, Am<br />
nächsten Mittwoch<br />
gratis in die Sauna,<br />
Maxstr. 62, Essen<br />
18:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />
HIV- & STI-Schnelltest,<br />
Beethovenstr.<br />
1, Köln<br />
23:59 Pluto Sauna Essen,<br />
PLUTO für Männer<br />
mit Vollbart, Viehofer<br />
Straße 49, Essen<br />
DONNERSTAG<br />
9:00 Babylon, Partnertag,<br />
Zwei Personen<br />
- 29€, Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
11:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Frühstück<br />
für Menschen mit<br />
Drogenerfahrung,<br />
Kostenlos und lecker,<br />
Johannes-Weyer-Str.<br />
1, Düsseldorf<br />
12:00 Pansauna, Mixed,<br />
Ob Mann, ob Frau.<br />
Heute ist die Pansauna<br />
für jedermann<br />
da, Händelstr. 31,<br />
Köln<br />
17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café, Für<br />
junge Schwule,<br />
Lesben, Bisexuelle<br />
und Trans* von 14 bis<br />
27 Jahre, Kamekestr.<br />
14, Köln<br />
18:00 Pluto Sauna Essen,<br />
PLUTO Digital,<br />
Vergünstigter Eintritt<br />
mit Passwort,<br />
Viehofer Straße 49,<br />
Essen<br />
18:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />
HIV- & STI-Schnelltest,<br />
Beethovenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Phoenix, Schaumparty,<br />
Richard-Wagner-Straße<br />
12, Köln<br />
20:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Gayrobic,<br />
Turnhalle an der<br />
Hauptschule Charlottenstraße.<br />
Nicht<br />
in den Schulferien!,<br />
Johannes-Weyer-Str.<br />
1, Düsseldorf<br />
21:00 Clip Cologne,<br />
Karaoke, Stephanstr.<br />
4, Köln<br />
22:00 Metropol Sauna,<br />
Schaumparty, Bis<br />
4 Uhr, Maxstr. 62,<br />
Essen<br />
FREITAG<br />
9:00 Babylon, TWO for<br />
ONE, Gutschein für<br />
nächsten kostenfreien<br />
Besuch innerhalb<br />
von 30 Tagen,<br />
Friesenstr. 23, Köln<br />
12:00 Pansauna, Mixed,<br />
Ob Mann, ob Frau.<br />
Heute ist die Pansauna<br />
für jedermann<br />
da, Händelstr. 31,<br />
Köln<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Cruisingtag, Mit<br />
unbegrenztem Wiedereintritt,<br />
Maxstr.<br />
62, Essen<br />
14:30 AIDS-Hilfe Köln,<br />
Traudels Stammtisch,<br />
Offener,<br />
lockerer Treff zum<br />
Austausch, Beethovenstr.<br />
1, Köln<br />
19:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café, Für<br />
junge Schwule,<br />
Lesben, Bisexuelle<br />
und Trans* von 14 bis<br />
27 Jahre, Kamekestr.<br />
14, Köln<br />
18:00 Pluto Sauna Essen,<br />
PLUTO Naked Fun,<br />
Viehofer Straße 49,<br />
Essen<br />
19:00 Phoenix, Naked<br />
Party, Ab 19 Uhr<br />
Handtuchfreie Zone<br />
in der Special Area,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12, Köln<br />
SAMSTAG<br />
12:00 Pansauna, Mixed,<br />
Ob Mann, ob Frau.<br />
Heute ist die Pansauna<br />
für jedermann<br />
da, Händelstr. 31,<br />
Köln<br />
12:00 Pluto Sauna Essen,<br />
PLUTO für den kleinen<br />
Hunger, Viehofer<br />
Straße 49, Essen<br />
16:00 Babylon, Relax @<br />
Babylon, Mit stündlichen<br />
Aufgüssen<br />
und Obst, Friesenstr.<br />
23, Köln<br />
23:55 Metropol Sauna,<br />
Schaumparty, Bis<br />
4 Uhr, Maxstr. 62,<br />
Essen<br />
00:00 Metropol Sauna,<br />
After-Hour, Mit DJ,<br />
Maxstr. 62, Essena<br />
LA VIE ON RÖSE<br />
Heute schon an morgen denken! Natürlich um<br />
11:11 Uhr beginnt der Vorverkauf zur allseits<br />
beliebten Röschensitzung 2020, die unter dem<br />
Motto: „La Vie en Röse — Pariser, Prumme und<br />
Pailletten“ an sechs Terminen im nächsten Februar<br />
stattfindet. Da die Tickets jedes Jahr sehr schnell<br />
vergriffen sind, lohnt es sich direkt vor dem<br />
Rechner zu lauern, um nicht zu spät zu kommen.<br />
Viel Glück und viel Spaß! *nj<br />
1.10., Vorverkauf Röschen Sitzung,<br />
www.röschensitzung.de, 11:11 Uhr<br />
CHRISTMAS<br />
ILLUSIONS<br />
Der neue deutsche Star am Firmament, der<br />
Magie André Blake, entwickelt eine faszinierende<br />
und facettenreiche Reise durch die Welt der<br />
Zauberkunst. Unterstützt von seinen Tänzerinnen<br />
und Tänzern präsentiert er die größte Winter Magic<br />
Show Deutschlands. Menschen werden zersägt,<br />
verschwinden auf der Bühne und erscheinen mitten<br />
im Publikum wieder. Assistentinnen erheben<br />
sich in die Lüfte, tauschen blitzartig die Plätze<br />
und entkommen nur knapp brennenden Speeren.<br />
Man verzweifelt am Verstand, wenn André Blake<br />
die Gedanken liest. Eine liebevoll inszenierte Show<br />
voller Action, Spannung und Magie. Das perfekte<br />
Showerlebnis zum Jahreswechsel!<br />
volksbuehne-rudolfplatz.de
10 STYLE<br />
LOOP LIGHT<br />
Das Besondere an der LOOP-Lampe<br />
von Himmee? Nö, nicht die Form,<br />
sondern die Ausmaße. Mit einer Breite<br />
und Höhe von jeweils 1,80 Metern ist<br />
die Leuchte ein echter Gigant und<br />
trägt deshalb auch selbigen Beinamen.<br />
Produktion nur auf Nachfrage.<br />
www.himmee.com<br />
AUSSERGEWOHNLICH<br />
So hast du noch nie gewohnt.<br />
SOME STRINGS ATTACHED<br />
Diese clevere Sideboard-Lösung<br />
des chilenischen Jungdesigners<br />
Emmanuel Gonzalezist inspiriert<br />
von den Seilen eines Boxrings.<br />
Die ungewöhnliche Alternative zu<br />
Glas- oder Holztüren erlaubt dem<br />
Besitzer einen schnellen Zugriff auf<br />
den Inhalt des Möbels, elektronische<br />
Geräte im Inneren können problemlos<br />
per Fernbedienung gesteuert<br />
werden, auch wenn das Cuerda-<br />
Sideboard „geschlossen“ ist.<br />
www.emmanuelgonzalez.cl
STYLE 11<br />
SCHÖNE AUSSICHTEN<br />
Zugegeben, der Sitzende hat nicht viel<br />
von dem einzigartigen Anblick der Him &<br />
Her Chairs, aber jeder Gast wird zunächst<br />
stutzen, wenn er die freizügigen Essstühle<br />
sieht. Das Design ist abgeleitet vom<br />
Panton-Stuhl des dänischen Designers<br />
Verner Panton. Nur die Pobacken, die es<br />
sowohl in männlicher als auch in weiblicher<br />
Ausführung gibt, haben die Italiener von<br />
Casamania noch hinzugefügt. Wir haben<br />
nichts dagegen.<br />
www.horm.it<br />
FOLD IT!<br />
Wie viel Gewicht kann ein einzelnes Stück Stoff tragen? Eine Person<br />
mindestens! Ausprobiert hat’s das Studio Dror aus New York. Das Testobjekt:<br />
ein Sessel aus gefaltetem Filz. Die Struktur gibt der Lehne ausreichend Halt,<br />
sodass kein Kleber oder Nähte notwendig sind, um das Möbel in Form zu<br />
halten. So viel Konstruktionsgenie gefiel auch Superstar Rihanna, die sich in<br />
ihrem „S&M“-Video auf dem Peacock Chair räkelte.<br />
www.studiodror.com<br />
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BAföG-Novelle<br />
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Seit dem 1. August <strong>2019</strong><br />
kannst du auf der neuen<br />
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12 STYLE<br />
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Das Sofasystem „Daniels“<br />
gestaltet Wohnbereiche mit<br />
neuen Kombinationen, bei<br />
denen regelmäßige Kurven und<br />
Ellipsen die Linearität der Konfiguration<br />
unterbrechen und einen dynamischen<br />
Verlauf entstehen lassen.<br />
Der legendäre, 1997 von Rodolfo Dordoni<br />
entworfene kubische Sessel Suitcase<br />
findet <strong>2019</strong> in der Version „Suitcase Line“<br />
neuen Ausdruck: Eine moderne Interpretation,<br />
die das Konzept und die strenge<br />
Geometrie des Originals beibehält. Charakteristisch<br />
sind die vier abgerundeten<br />
Profile an den unteren Kanten, die am<br />
Ende den Bezug durchblicken lassen. Mit<br />
seiner entschieden skulpturalen Präsenz<br />
und dem materischen Kontrast zwischen<br />
der Innen- und Außenseite seiner drei<br />
Elemente erinnert das Bücherregal<br />
„Page“ an Werke der modernen Kunst<br />
und aufgrund der zueinander versetzt<br />
angeordneten Blöcke auch an zeitgenössische<br />
Architekturen. Page ist um 360°<br />
drehbar und zeichnet sich durch quaderförmige<br />
Elemente mit Außenseiten aus<br />
Wengé im Farbton Mokka und glänzend<br />
lackierten Innen seiten im Farbton Warm<br />
Grey aus.<br />
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Fax: (0221) 29 75 73 72<br />
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Skulptur für Visionäre<br />
Sein Design ist ein Klang aus Holz<br />
und Handwerkskunst. Bronzene<br />
Wangen, elegante Linien und terrassierte<br />
Ebenen.<br />
Tama Desk markiert die Evolution von der<br />
Werkbank zum Instrument. Denn seine<br />
austarierte Form, jedes Detail, seine Verarbeitung,<br />
der Charme der Oberflächen<br />
und sein geheimnisvolles Gleichgewicht<br />
– sie alle erweitern die Kategorie Tisch<br />
um eine vierte Dimension: Kreativität!<br />
Möglich wurde diese wahrlich einzigartige<br />
Möbelskulptur erst durch die Handwerkskunst<br />
des Entwicklungsteams von Walter<br />
Knoll, das für Tama Desk eine Vielzahl<br />
völlig neuartiger Konstruktions- und Furniertechniken<br />
entwickelte. Kein Wunder,<br />
dass auch Container und Schublade<br />
meisterlich gefertigt sind. Der Auszug<br />
STYLE 13<br />
öffnet sich nahezu berührungslos. Eine<br />
feine Geste entlang des Körpers genügt<br />
und der Korpus fährt heraus, deckt ein<br />
mit weichem Leder ausgekleidetes<br />
Innenfach auf. Ein Private Compartment,<br />
das auf Wunsch beleuchtet erhältlich<br />
ist – und dessen Gebrauch jedes Mal dem<br />
Öffnen einer kleinen Truhe gleicht.<br />
walterknoll.de<br />
lax<strong>2019</strong>_<strong>rik</strong>3_smegMANN_Layout 1 18.09.19 15:26 Seite 1
Moltkestraße<br />
Moltkestraße<br />
14 STADTPLAN<br />
Christophstraße Christophstraße Gereonstraße Gereonstraße<br />
Köln<br />
Kamekestraße<br />
Kamekestraße<br />
Venloer Straße<br />
U<br />
Moltkestraße<br />
Lütticher Straße<br />
Lütticher Straße<br />
Aachener Straße<br />
Aachener Straße<br />
U<br />
Moltkestraße<br />
Richard-Wagner-Straße<br />
Richard-Wagner-Straße<br />
Roonstraße<br />
91<br />
Roonstraße<br />
Venloer Straße<br />
24<br />
91<br />
55<br />
64<br />
10<br />
24<br />
73<br />
Lindenstraße<br />
10<br />
71<br />
55<br />
64<br />
115<br />
113<br />
73<br />
Mozartstraße<br />
Mozartstraße<br />
Lindenstraße<br />
U<br />
Friesenplatz<br />
71<br />
11565<br />
111<br />
36<br />
67<br />
Beethovenstraße<br />
113<br />
Hohenstaufenring Habsburgerring Hohenzollernring<br />
69<br />
105<br />
70<br />
Beethovenstraße<br />
Hohenstaufenring Habsburgerring Hohenzollernring<br />
69<br />
Friesenstraße<br />
Friesenstraße<br />
Magnusstraße<br />
Magnusstraße<br />
Friesenwall<br />
Ehrenstraße Breite Straße<br />
Ehrenstraße Breite Straße<br />
Schaafenstraße<br />
Mauritiuswall<br />
12<br />
Kettengasse<br />
45<br />
Pfeilstraße<br />
Mittelstraße<br />
Mittelstraße<br />
33<br />
Hahnenstraße<br />
Hahnenstraße<br />
Rudolfplatz<br />
Rudolfplatz<br />
66<br />
66<br />
21<br />
20<br />
18 26<br />
20<br />
22 35 18 26<br />
22 35<br />
14<br />
13<br />
14<br />
13<br />
34<br />
114<br />
34<br />
114<br />
27 19<br />
65<br />
27 19<br />
111<br />
36<br />
67<br />
U<br />
U<br />
Zülpicher<br />
Platz<br />
105<br />
Friesenwall<br />
7068<br />
U<br />
U<br />
Zülpicher<br />
Platz<br />
68<br />
59<br />
Schaafenstraße<br />
Mauritiuswall<br />
12<br />
59<br />
Kettengasse<br />
33<br />
45<br />
Pfeilstraße<br />
57<br />
Rubensstraße<br />
Rubensstraße<br />
57<br />
Marsilstein<br />
Marsilstein<br />
U<br />
U<br />
Friesenplatz<br />
Mauritiuskirche<br />
21<br />
U<br />
Mauritiuskirche<br />
Mauritiussteinweg<br />
81<br />
37<br />
dem Berlich<br />
Auf<br />
81<br />
Neumarkt<br />
Neumarkt<br />
Thieboldsgasse<br />
Zeughausstraße<br />
Zeughausstraße<br />
37<br />
Thieboldsgasse<br />
dem Berlich<br />
Auf<br />
U<br />
Neumarkt<br />
110<br />
U<br />
Glockengasse<br />
Glockengasse<br />
Krebsgasse<br />
Schildergasse<br />
Schildergasse<br />
Neumarkt<br />
Cäcilienstraße<br />
Cäcilienstraße<br />
110<br />
Krebsgasse<br />
Poststraße<br />
Poststraße<br />
U<br />
U<br />
Appellhofplatz/<br />
ZeughausAppellhofplatz/<br />
Zeughaus<br />
U<br />
U<br />
Appellhofplatz/<br />
Breite Straße Appellhofplatz/<br />
Breite Straße<br />
U<br />
107<br />
U<br />
107<br />
Poststraße<br />
Poststraße<br />
Tunisstraße<br />
Blaubach<br />
Neuköllner Straße<br />
103<br />
106<br />
Tunisstraße<br />
Blaubach<br />
108<br />
Neuköllner Straße<br />
103<br />
106<br />
108<br />
Mauritiussteinweg<br />
Bars<br />
SZENE<br />
1. Altstadt-Pub,<br />
Unter Käster 5-7<br />
2. Barcelon,<br />
Vor St. Martin 10<br />
3. Baustelle 4U,<br />
Vor St. Martin 12<br />
4. Beim Sir,<br />
Heumarkt 27-29<br />
• Cafe Familich,<br />
Im Stavenhof 5-7<br />
8. Casino Eck,<br />
Kasinostr. 1a<br />
10. Coco Schmitz,<br />
Aachener Str. 28<br />
12. Era Bar,<br />
Friesenwall 26<br />
13. Ex-Corner,<br />
Schaafenstr. 57-59<br />
14. Exile on Mainstreet,<br />
Schaafenstr.<br />
61a<br />
15. Gentle-Bears,<br />
Vor Sankt Martin 12,<br />
gentlebearscologne.de<br />
17. Hühnerfranz,<br />
Hühnergasse 5-7<br />
18. Iron, Schaafenstr. 45<br />
19. Ixbar,<br />
Mauritiuswall 84<br />
20. Mariechen,<br />
Am Rinkenpfuhl 51<br />
21. Marsil, Marsilstein 27<br />
22. Die Mumu,<br />
Schaafenstr. 51<br />
Zülpicher Straße<br />
23. My Lord,<br />
Mühlenbach 57<br />
Cruising-Bars<br />
24. Phönix Sauna, 48. Jail – Cologne,<br />
Richard-Wagner-<br />
Mühlenbach 53<br />
Str. 12<br />
49. Pullerman,<br />
26. Ruhrpott,<br />
Mathiasstr. 22<br />
Balduinstraße 20/ 50. Deck 5,<br />
Ecke Schaafenstraße U<br />
Mathiasstr. U 5<br />
27. Schampanja, Barbarossaplatz51.<br />
Barbarossaplatz<br />
Pipinstr. 2<br />
Station 2b,<br />
Mauritiuswall 43<br />
31. Zum Pitter,<br />
Alter Markt 58-60 Saunen<br />
Zülpicher Straße<br />
Cafés/Bistros<br />
33. Café Rico,<br />
Mittelstr. 31<br />
34. inSide Cafe,<br />
Am Rinkenpfuhl 46,<br />
www.inside-cafe.com<br />
35. Zentral Garderobe,<br />
Schaafenstr. 49<br />
36. Regenbogen-Café,<br />
Beethovenstr. 1<br />
• Saint Louis,<br />
Deutzer Freiheit 89<br />
37. Diner‘s,<br />
Neumarkt 16<br />
Party-Locations<br />
44. Rich Club<br />
Cologne,<br />
Brabanter Str. 15 am<br />
Rudolphplatz<br />
45. Sartory Säle,<br />
Friesenstr. 44<br />
• Wartesaal im<br />
Zollhafen,<br />
Im Zollhafen 2<br />
52. Sauna Babylon<br />
Cologne,<br />
Friesenstr. 23-25<br />
53. Sauna Vulcano,<br />
Marienplatz 3-5<br />
Sexshops/-Kinos<br />
59. Brunos,<br />
Kettengasse 20<br />
60. Gay Sex Messe,<br />
Mathiasstr. 13<br />
61. MGW.Cologne,<br />
Händelstr. 53<br />
62. Sex- & Gay Center,<br />
Mathiasstr. 23<br />
63. Sex- und Gay<br />
Shop, Pfeilstr. 10<br />
BUSINESS<br />
Apotheken<br />
64. Birken-Apotheke,<br />
Hohenstaufenring 59,<br />
Tel. 2402242<br />
• Paradies Apotheke,<br />
Severinstr. 162a,<br />
Tel. 329215,<br />
www.paradies-apo.de<br />
65. Westgate-<br />
Apotheke,<br />
Habsburgerring 2,<br />
Tel. 2402243<br />
Ärzte<br />
66. Dr. med.<br />
Jochem Hay,<br />
Allgemeinmedizin,<br />
Hohenstaufenring<br />
55,Tel. 2717870<br />
67. Dr. med Stephen-<br />
Mark Slabbers,<br />
www.praxis-drslabbers.de,<br />
Tel. 221 252551<br />
• Dr. Jochen May,<br />
Zahnarzt, Sülzburgstr.<br />
21-23, Tel. 9411222,<br />
www.praxis-may.com<br />
69. mereaPraxis,<br />
Michael Henderson<br />
& Partner,<br />
Hohenzollernring 48,<br />
Tel. 443872,<br />
www.merea.de<br />
• Praxis am<br />
Eberplatz,<br />
Dres. med. Kümmerle,<br />
Theisen, Wyen, Voigt,<br />
Ebertplatz 1,<br />
Tel. 7604648,<br />
www.praxis-ebertplatz.de<br />
70. Dr. Stefan<br />
Scholten, HIV-<br />
Schwerpunktpraxis,<br />
Richard-Wagner-<br />
Str. 9-11, Tel.<br />
35505450<br />
Beauty<br />
Waisenhausgasse<br />
Waisenhausgasse<br />
• Mister Attractive,<br />
Hansaring 19,<br />
0221 95816471,<br />
www.mrattractive.net<br />
Handwerker<br />
• Dirk Eßer,<br />
Malermeister,<br />
Niehler Str. 93,<br />
50733 Köln,<br />
Tel. 0173 3792233,<br />
www.maler-esser.de<br />
• Felix Forsbeck,<br />
Tischlermeister,<br />
Bachstraße 27,<br />
50354 Hürth,<br />
Tel. 0176/40301844,<br />
www.felix-forsbeck.de<br />
Möbel<br />
• Bettenwelten<br />
GmbH,<br />
Hansaring 53, 50670<br />
Köln, 0221 91394410,<br />
www.bettenwelten.de<br />
• bulthaup am<br />
mediapark,<br />
Spichernstr. 77<br />
Perlengraben<br />
Perlengraben<br />
• bulthaup kölnbraunsfeld,<br />
Aachenerstrase,<br />
524-528<br />
• COR interlübke<br />
Studio Köln,<br />
Kaiser-Wilhelm-<br />
Ring, 34<br />
• Hans Segmüller<br />
Polstermöbel<br />
GmbH und Co. KG,<br />
Segmüller-Allee 1,<br />
50259 Pulheim<br />
• Küchen-Loft,<br />
Bonner Str. 242,<br />
kuechen-loft.de,<br />
0221 16873848<br />
• Küchen Konzept<br />
Köln, Neusser Straße<br />
731-733,<br />
0221 29757370,<br />
www.kuechenkonzept-koeln.de<br />
• SieMatic am Ring,<br />
Kaiser-Wilhelm-<br />
Ring 40<br />
• SieMatic im Stilwerk<br />
Düsseldorf,<br />
Grünstrasse 15<br />
• SMEG Point Köln<br />
by Lax Hausgeräte,<br />
Hohenstaufenring<br />
47-51, 0221 8018850,<br />
lax-online.de
STADTPLAN 15<br />
Marzellenstraße<br />
Marzellenstraße<br />
U<br />
Dom/<br />
Hauptbahnhof<br />
HbF<br />
Komödienstraße<br />
Komödienstraße<br />
U<br />
Dom/<br />
Hauptbahnhof<br />
U<br />
Kölner Dom<br />
Kölner Dom<br />
U<br />
Breslauer Platz/<br />
Hauptbahnhof Breslauer Platz/<br />
Hauptbahnhof<br />
HbF<br />
104 109<br />
104 109<br />
Hohenzollernbrücke<br />
Hohenzollernbrücke<br />
Am Hof Am Hof<br />
Große Budengasse<br />
Große Budengasse<br />
Obenmarspforten Obenmarspforten<br />
Hohe Straße<br />
Gürzenichstraße<br />
Gürzenichstraße<br />
Hohe Pforte<br />
Hohe Straße<br />
51<br />
Pipinstraße Pipinstraße<br />
Hohe Pforte<br />
51<br />
58 8<br />
58<br />
Heumarkt<br />
Augustinerstraße<br />
Augustinerstraße<br />
Stephanstr. Marienplatz<br />
Stephanstr. Marienplatz<br />
11<br />
8<br />
11<br />
15<br />
23<br />
63<br />
Alter Markt<br />
Alter Markt<br />
31<br />
31<br />
3 4<br />
15 3<br />
112<br />
112<br />
23<br />
49<br />
63<br />
Mathiasstraße<br />
17<br />
An der Malzmühle<br />
49<br />
Mühlenbach Filzengraben<br />
60<br />
50<br />
Heumarkt<br />
U<br />
Rathaus<br />
U<br />
Heumarkt<br />
Heumarkt<br />
2<br />
2<br />
Mathiasstraße<br />
An der Malzmühle<br />
Mühlenbach Filzengraben<br />
60<br />
50<br />
U<br />
Rathaus<br />
U<br />
17<br />
1<br />
4<br />
1<br />
Am Leystapel<br />
Deutzer Brücke<br />
Deutzer Brücke<br />
Am Leystapel<br />
Severinsbrücke<br />
Severinsbrücke<br />
U • Vianden - Die<br />
U<br />
Severinstraße<br />
Severin-<br />
Einrichtung,<br />
straße Aachenerstrasse,<br />
524-528<br />
Severinstraße<br />
Optiker<br />
Severinstraße<br />
• Hesse &<br />
Holländer,<br />
Venloer Str. 363,<br />
Tel. 0221-50608780,<br />
hesseundhollaender.de<br />
Rechtsanwälte<br />
• Ralf Bergmann,<br />
Braugasse 12,<br />
Tel. 02234-405769,<br />
bergmann-anwalt.de<br />
KULTUR<br />
Bühne<br />
• Atelier Theater,<br />
Roonstr. 78,<br />
Tel. 0221 24 24 85,<br />
www.ateliertheater.de<br />
• Horizont Theater,<br />
Thürmchenswall 25.<br />
• Opernhaus,<br />
Rheinparkweg 1,<br />
Tel. 0221 22128400<br />
104. Philharmonie,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
105. Scala,<br />
Hohenzollernring 48<br />
• Schauspielhaus:<br />
Depot 1, Depot 2,<br />
Grotte,<br />
Schanzenstraße 6-20<br />
107. Theater am Dom,<br />
Glockengasse 11,<br />
Opern Passagen<br />
Museen<br />
108. Museum für<br />
Ange-wandte<br />
Kunst Köln, An<br />
der Rechtschule, Tel.<br />
22123860,<br />
www.makk.de<br />
109. Museum Ludwig,<br />
Bischofsgartenstr. 1,<br />
Tel. 22122370<br />
• Rosa Archiv,<br />
Salierring 4,<br />
Tel. 78 98 60 19,<br />
Mo-Fr nach Vereinbarung,<br />
rosa-archiv.de<br />
RAT & TAT<br />
Gesundheit<br />
110. Aids- und STD-<br />
Beratung,<br />
Gesundheitsamt,<br />
Neumarkt 15-21,<br />
Tel. 22124602<br />
111. Aidshilfe Köln,<br />
Beethovenstr. 1<br />
111. Lebenshaus-<br />
Stiftung,<br />
Beethovenstr. 1,<br />
Tel. 202030,<br />
www.lebenshausstiftung.de<br />
Bayenstraße<br />
112. Looks e.V.,<br />
Beratung und<br />
Unterstützung für<br />
Jungs, die<br />
anschaffen,<br />
Pipinstr. 7,<br />
Tel. 2405650,<br />
www.looks-ev.de<br />
112. Checkpoint der<br />
Aidshilfe Köln, HIV<br />
Schnelltest sowie<br />
Syphilis, Tripper,<br />
Chlamydien und<br />
Hep-C. Wir sind für<br />
euch da: Montag<br />
bis Donnerstag von<br />
19 Uhr bis 22 Uhr,<br />
Pipinstr. 7,<br />
Tel. 0221 99 57 12-17,<br />
www.schnell-test.de<br />
Bayenstraße<br />
Info<br />
113. Anyway,<br />
Jugendzentrum,<br />
Kamekestr. 14,<br />
Tel. 5777760,<br />
anyway-koeln.de<br />
114. Rubicon,<br />
Beratungs-zentrum<br />
für Lesben & Schwule<br />
(Sozialwerk e.V.),<br />
Rubensstr. 8-10,<br />
Tel. 27669990,<br />
www.rubicon-koeln.de<br />
115. Schwules<br />
Netzwerk NRW,<br />
Lindenstr. 20, Tel.<br />
2572847,<br />
www.schwul-nrw.de
16 STYLE<br />
LAB12<br />
Über den Dächern von Köln mit einem atemberaubenden<br />
Blick über die Stadt und auf den Dom beeindruckt die<br />
Bar LAB12 im Hotel Pullman Cologne mit einer einzigartigen<br />
Idee.<br />
Scheen ist`s!<br />
Schee existiert seit 2014 in Köln<br />
auf der Maastrichter Str. 36 und<br />
eröffnete zwei Jahre später auch<br />
einen Laden in Berlin. Im Mittelpunkt<br />
stehen Drucke von Künstlern aus aller<br />
Welt. Daneben gibt es auch werden<br />
auch viele kleine und große Dinge,<br />
die eine Wohnung verschönern. Dazu<br />
zählen beispielsweise Kissen oder<br />
Decken für das Sofa sowie Vasen,<br />
Kerzenständer, Regale, Lampen oder<br />
Schalen. Ein besonderes Thema<br />
sind Papierprodukte von Postkarten<br />
über bedruckte Blöcke und anderen<br />
Papeterieprodukten. Alles lässt sich<br />
natürlich wunderbar in die eigene<br />
Wohnung integrieren oder auch als<br />
kreatives Geschenk verpacken. Im<br />
Internet verkaufen die Brüder nicht,<br />
weil sie Online-Shopping „doof“<br />
finden. Vorbildlich!<br />
Eine Bar wie LAB12 konnte nur in Köln entstehen – der Stadt der<br />
Düfte. Denn das Cocktail-Konzept ist inspiriert von der hohen<br />
Kunst der Parfümeure und schafft Synergien mit dem Handwerk<br />
der Cocktail-Kreation. Cocktails und Parfüms haben eines<br />
gemeinsam: Sie sind eine Weiterentwicklung des Alkohols, und in<br />
ihrer Herstellung konservieren sie diverse Zutaten, Geschmacksnoten<br />
und Aromen. Genau wie ein Parfümeur die Duftnoten<br />
in seinem Parfüm ausbalanciert, sorgt der Barkeeper bei der<br />
Kreation seiner Cocktails für die richtige Mischung. Beide sind sie<br />
auf der Suche nach der perfekten Kombination und nutzen die<br />
direkten Verbindungen, die zwischen Aromen, Düften und Alkohol<br />
bestehen und die Art und Weise, wie alles zusammenspielt.<br />
Sowohl Parfüms als auch Cocktails können Emotionen wecken,<br />
bringen verloren geglaubte Erinnerungen zurück und sorgen für<br />
individuelle und gemeinsame Gefühle der Nostalgie.<br />
DS3 CROSSBACK<br />
Die Stadt ist in seinen Genen<br />
verankert: Als urbaner SUV verfügt<br />
der DS 3 CROSSBACK trotz seiner<br />
kompakten Abmessungen über ein<br />
außergewöhnliches Platzangebot.<br />
Für höchsten Komfort wurde das<br />
Fahrzeug mit zahlreichen praktischen<br />
und funktionalen Staufächern,<br />
einer umklappbaren Rücksitzbank<br />
und einem 350-Liter-Kofferraum<br />
ausgestattet.<br />
Der rein elektrische DS 3 CROSS-<br />
BACK E-TENSE so konzipiert, dass<br />
er den gleichen Komfort bietet wie<br />
der Benziner und der Diesel – ohne<br />
Abstriche bei Platzangebot<br />
und Kofferraumvolumen.<br />
Der<br />
Innenraum ist so konzipiert, dass jede<br />
Information und jedes Bedienelement<br />
in unmittelbarer Reichweite ist. Dabei<br />
haben die Ingenieure besonderen<br />
Wert auf eine herausragende Schallund<br />
Vibrationsdämmung gelegt.<br />
Der DS 3 CROSSBACK sorgt überall<br />
für einen beeindruckenden Auftritt<br />
dank seines avantgardistischen Stils<br />
voll intelligenter Details wie den<br />
versenkbaren Türgriffen oder der<br />
spektakulären Lichtsignatur.<br />
In Köln erhältlich bei CITROËN PSA<br />
Retail in der Widdersdorfer Str. 345
iletto Bett<br />
WER FEIERN KANN,<br />
DARF AUCH HERRLICH<br />
SCHLAFEN!<br />
6 0 J a h r e<br />
it´s a tree story.<br />
TEAM 7 Hamburg City<br />
D 10, Domstraße 10<br />
20095 Hamburg<br />
www.team7-hamburg.de<br />
TEAM 7 Hamburg<br />
Stahltwiete 14a (Phoenixhof)<br />
22761 Hamburg-Altona<br />
www.team7-hamburg.de<br />
TEAM 7 Düsseldorf<br />
Stilwerk, Grünstraße 15<br />
40212 Düsseldorf<br />
www.team7-duesseldorf.de<br />
TEAM 7 Stuttgart<br />
Friedrichstraße 16<br />
70174 Stuttgart<br />
www.team7-stuttgart.de<br />
TEAM 7 München<br />
Herzogspitalstraße 3<br />
80331 München<br />
www.team7-muenchen.de
18 HOMOSKOP<br />
Geburtstagskind des Monats:<br />
FRANK OCEAN, 28.10.1987<br />
FOTO: WOLFGANG TILLMANS<br />
Der ame<strong>rik</strong>anische R’n’B-Songwriter, Musiker<br />
und Sänger machte von sich reden nicht nur<br />
durch seine erfolgreichen wie gelobten<br />
Produktionen für sich und Künstler<br />
wie Brandy oder Beyonce; Aufsehen<br />
erregte außerdem sein feinfühliges<br />
Outing als bisexueller Mann, das er<br />
2012 in seinem Blog veröffentlichte, was ihm<br />
abermals viel Anerkennung einbrachte. *bjö<br />
OKTOBER/NOVEMBER<br />
<strong>2019</strong><br />
WAAGE<br />
24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />
In deinem Geburtstagsmonat<br />
begegnen dir neue Herausforderungen,<br />
auf die du aber zumeist schon eingestellt<br />
warst. Verbringe auch ein paar schöne<br />
Ruhetage außerhalb des städtischen<br />
Trubels.<br />
SKORPION<br />
24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />
Könnte sein, du bist etwas<br />
angepiekt, weil dir jemand in die Parade<br />
gefahren ist und dir ein langersehnter<br />
Wunsch durch die Lappen ging. Halb so<br />
schlimm. Falls es dir wichtig ist, suche<br />
den Dialog.<br />
SCHÜTZE<br />
23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />
Es wird herbstlich. Die Dinge<br />
nehmen ihren Lauf und sind doch<br />
verändert. Das muss dich nicht grämen.<br />
Veränderung ist der Antrieb des Menschseins.<br />
Es ist gut, wenn man es erkennt<br />
und schmunzelnd weitergeht.<br />
STEINBOCK<br />
22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />
Große Geschütze fahren auf,<br />
um dir donnernd zu verkünden, dass die<br />
kommenden Wochen von Vorteil für dich<br />
sein werden. Die Sterne sind dir hold.<br />
Werde aber nicht übermütig und achte<br />
auf die leisen Töne.<br />
WASSERMANN<br />
21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />
Der kühle Herbst lässt die<br />
Wassermänner endlich wieder aufatmen.<br />
Irgendwann reicht’s auch mal mit dem<br />
Sommergefühl. Aufgaben im privaten<br />
Bereich und auf Arbeit lassen sich leicht<br />
angehen.<br />
FISCHE<br />
20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />
Beruflich musst du dir keine<br />
Gedanken machen, auch, wenn es sich<br />
gerade alles etwas unausgegoren anfühlt.<br />
Suche deinen Ausgleich im privaten<br />
Umfeld und wenn es sein muss, treibe<br />
Sport ...<br />
WIDDER<br />
21. MÄRZ – 20. APRIL<br />
Neue Aufgaben kommen auf<br />
dich zu und viele Gedankengänge beherrschen<br />
den Herbst. Doch es gibt auch<br />
Chancen, die diese hektische Zeit mit<br />
sich bringt und die du im nächsten Jahr<br />
nutzen kannst.<br />
STIER<br />
21. APRIL – 20. MAI<br />
Der Herbst bietet sich an, um<br />
den Kopf frei zu bekommen. Spazierengehen,<br />
frische Luft atmen, raus aus<br />
Menschenmengen, einfach mal die<br />
Klappe halten sind seit jeher die Mittel um<br />
dies zu bewerkstelligen.<br />
ZWILLINGE<br />
21. MAI – 21. JUNI<br />
Im Herbst lassen sich die Dinge,<br />
die in den letzten Wochen und Monaten<br />
nicht so gut liefen, hervorragend verarbeiten.<br />
Nun beginnt auch wieder die Zeit<br />
der Salons und der gegenseitigen Einladungen,<br />
um sich zu amüsieren.<br />
KREBS<br />
22. JUNI – 22. JULI<br />
Du solltest dir überlegen, ob<br />
du dem Herbstwetter nicht noch eins<br />
drauf setzt und dich nach Großbritannien<br />
oder Irland aufmachst. Dort ist es noch<br />
frischer und du kannst den Ballast der<br />
Hitzetage abschütteln.<br />
LÖWE<br />
23. JULI – 23. AUGUST<br />
„Wie wunderbar, wenn einer<br />
eine Reise tut. Eine Trennung ist gesund<br />
für ...“ Vielleicht ist es dir in deiner Beziehung<br />
etwas eng geworden. Das macht<br />
nichts. Viellicht sollte einer von euch<br />
einfach mal „raus“.<br />
JUNGFRAU<br />
24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />
Dein neues Lebensjahr beginnt<br />
etwas holperig. Das liegt an den neuen<br />
Sternenkonstellationen, die dir neue Aufgaben<br />
bescheren. Da musst du einfach<br />
erhobenen Hauptes durch.<br />
Neue Varieté Show<br />
im Apollo<br />
Der Roncalli-Gründer und Direktor<br />
Bernhard Paul hat extra für die neue<br />
Show „Hamburg“ seine langjährigen<br />
Freunde „Rudolf Rock und die<br />
Schocker“ in Roncalli‘s Apollo Varieté<br />
nach Düsseldorf geholt. Die Hamburger<br />
Kultband sorgt mit Live-Musik für eine<br />
unverwechselbare Stimmung. Mit dabei auch<br />
Mateusz und Oskar als das Duo Limitless. Die zwei<br />
talentierten jungen Männer zeigen zu was<br />
der menschliche Körper fähig ist. Mit<br />
Kraft und Ausdauer kreieren sie wunderschöne<br />
Figuren und Körperbilder,<br />
die sich in fließenden Bewegungen<br />
verändern. Sie bringen ihre Körper<br />
in Positionen, die die Gesetze der<br />
Schwerkraft außer Kraft zu setzen<br />
scheinen. Die nahtlosen Übergänge<br />
sind kennzeichnend für den hohen<br />
Schwierigkeitsgrad ihres Acts und fesseln<br />
das Publikum vom Anfang bis zum Ende.<br />
www.apollo-variete.com
KULTUR 19<br />
OKTOBER/NOVEMBER<br />
<strong>2019</strong><br />
AUSSTELLUNG<br />
Das Ende der<br />
Männlichkeit?<br />
FOTO: MAREIKE TOCHA<br />
Ein ziemliches Mammutprojekt<br />
haben Bonner Kunstverein,<br />
Kölnischer Kunstverein und der<br />
Kunstverein für die Rheinlande und<br />
Westfalen da gemeinsam auf die<br />
Beine gestellt. Noch bis zum 24.<br />
<strong>November</strong> kann und sollte vor allem<br />
„älterer schwuler Mann“ vorbeischauen.<br />
Warum die Anführungsstriche? Weil im Zuge<br />
der neurechten Framings über das Gute, das<br />
Historische, die Heimat die Vater-Mutter-<br />
Kind-Familie und ganz besonders auch die<br />
Stellung des Mannes als Leitwolf des Rudels<br />
Mensch bis in schwule Kreise gewirkt hat.<br />
Über all das Gendermainstreaming- und<br />
Zwischenwesen-Gefasel von CDU bis AfD<br />
hat sich – lange fast unbemerkt – Angst in<br />
die Köpfe selbst einiger honoriger homosexueller<br />
Feuilletonisten eingeschlichen.<br />
Angst, nicht mehr schwul sein zu dürfen,<br />
sondern queer oder fluid als neuen Stempel<br />
tragen zu müssen. War doch der alte Marker<br />
„schwul“ so hart erkämpft. War er auch. Und<br />
er bleibt. Zumindest für die die das wollen.<br />
Was bei den meisten dieser Opfer neurechter<br />
Kommunikationsstrategie nur schwer<br />
wieder aufzudröseln ist, ist die Tatsache,<br />
dass mit dem Ende der Schwulenverfolgung<br />
noch lange nicht das Ende einer patriarchal<br />
geprägten Gesellschaft gekommen ist. Es<br />
wird noch Generationen dauern, bis Denkschablonen<br />
von einer in Schwarz und Weiß,<br />
Hetero und Nicht-Hetero, Mann und Frau<br />
geteilten Welt aus den Köpfen verschwunden<br />
sein werden. Das ist übrigens überhaupt<br />
nicht die Schuld der Eingangs erwähnten<br />
schwulen Männer. Bei „Maskulinitäten“ geht<br />
es um diesen Kampf: „Die Veränderungen<br />
tradierter Ausformungen von Männer- und<br />
Körperbildern, damit verbundene Machtund<br />
Sichtbarkeitspolitiken sowie schließlich<br />
deren Verhandlung und Dekonstruktion in<br />
der Kunst der 1960er Jahre bis heute“. Die<br />
Penisgröße von Michelangelos David oder<br />
das Sixpack von Zeus werden also nur eine<br />
Nebenrolle spielen. Was ist Männlichkeit?<br />
*ck<br />
www.koelnischerkunstverein.de<br />
FREAKS –<br />
die neue Show im GOP<br />
Unheimlich schön, schräg,<br />
schrill, außer der Reihe<br />
tanzend – das alles ist die<br />
neue Show „Freaks“ im GOP<br />
Essen. In dieser wird das Außergewöhnliche<br />
gefeiert, denn „normal“<br />
ist definitiv zu langweilig. Bis<br />
zum 3.11. stehen exzentrische,<br />
bunte Vögel auf der Bühne und<br />
beeindrucken mit jeder Menge<br />
Überraschungseffekten.<br />
Die Welt des Spektakels, der<br />
Varieté-Bühnen und Zirkusmanegen<br />
war stets ein Ort an dem das<br />
Besondere zur Sensation werden<br />
durfte – beseelt von Menschen<br />
mit seltsamen, oftmals bizarren<br />
Eigenschaften. Mit „Freaks“ unter<br />
der Regie von Detlef Winterberg<br />
wird diese Tradition völlig neu<br />
interpretiert. „Freaks“ spielt auf<br />
allen Ebenen mit der Faszination<br />
des Besonderen – mit einem<br />
ungewöhnlichen Artisten-<br />
Ensemble, großartigen Effekten,<br />
einem spektakulären Bühnenbild<br />
und einer Inszenierung, die unter<br />
die Haut geht. Zum Ensemble<br />
gehören beispielsweise der<br />
ZeremonienmeisterSébastien<br />
Tardif, Gabriel Drouin und die<br />
Schwertschluckerin MisSa Blue<br />
sowie das Duo Vladimir mit ihrer<br />
maskulinen wie atemberaubenden<br />
Partnerakrobatik. *mp<br />
www.variete.de
20<br />
KULTUR<br />
ALLE TERMINE UND ÜBER 20.000<br />
WEITERE LOCATIONS WELTWEIT.<br />
KOSTENLOS IN DER SPARTACUS APP!<br />
DO 3.10.<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Die schmutzigen<br />
Hände, Von Jean-<br />
Paul Sartre, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
S.O.S. SAVE OUR<br />
SOULS, Ein Solidaritätskonzert<br />
zugunsten der zivilen<br />
Seenotrettung,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
FR 4.10.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Konzert zur Korea<br />
Woche <strong>2019</strong>,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:15 Senftöpfchen,<br />
Ham & Egg, Aus<br />
Spaß verkleidet<br />
- Kölnpremiere,<br />
Große Neugasse<br />
2, Köln<br />
SA 5.10.<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Pardon wird nicht<br />
gegeben, Nach dem<br />
Roman von Alfred<br />
Döblin, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Lanxess Arena<br />
(Kölnarena), Cher,<br />
Konzert, Willy-<br />
Brandt-Platz, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Scarlett,<br />
die Stecherin<br />
von Meschenich,<br />
Von noch mehr<br />
Winden verweht,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Vincent<br />
Peirani Quintet,<br />
Living Being<br />
II – Night Walker,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:15 Senftöpfchen,<br />
Ham & Egg, Aus<br />
Spaß verkleidet,<br />
Große Neugasse<br />
2, Köln<br />
SO 6.10.<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
18:00 Schauspiel Köln,<br />
Vögel, Von Wajdi<br />
Mouawad, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
19:00 Gloria-Theater,<br />
Unter Puppen,<br />
Die neue Puppen-<br />
Comedyshow, Apostelnstr.<br />
11, Köln<br />
19:00 Mittelblond, Scarlett,<br />
die Stecherin<br />
von Meschenich,<br />
Von noch mehr<br />
Winden verweht,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Philharmonie, I am<br />
no Artist, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MO 7.10.<br />
20:00 Philharmonie, I.<br />
Levit, Bach, Beethoven,<br />
Busoni, Schumann,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DI 8.10.<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Die Räuber, Von<br />
Friedrich Schiller,<br />
Schanzenstr. 6-20,<br />
Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
A. Weithaas, M.<br />
Hecker, M. Helmchen,<br />
Boulanger,<br />
Brahms, Haydn,<br />
Schumann,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MI 9.10.<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Die schmutzigen<br />
Hände, Von Jean-<br />
Paul Sartre, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie, P.<br />
Becza a, H. Deutsch,<br />
M. Kar owicz, S.<br />
Moniuszko, R.<br />
Strauss, P. Tschaikowsky,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DO 10.10.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Die schmutzigen<br />
Hände, Von Jean-<br />
Paul Sartre, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Club Bahnhof<br />
Ehrenfeld, Niels<br />
Frevert, Putzlicht<br />
Tour <strong>2019</strong>, Bartholomäus-Schink-Str<br />
67, Köln<br />
20:00 Gloria-Theater,<br />
Heinz Strunk, Nach<br />
Notat zu Bett -<br />
Lesung, Apostelnstr.<br />
11, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
City of Birmingham<br />
Symphony Orchestra,<br />
M. Gra inyt<br />
-Tyla, Benjamin,<br />
Elgar u.a., Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Scarlett,<br />
die Stecherin<br />
von Meschenich,<br />
Von noch mehr<br />
Winden verweht,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
FR 11.10.<br />
19:30 zakk, Martin<br />
Sonneborn, Krawall<br />
und Satire,<br />
Fichtenstraße 40,<br />
Düsseldorf<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Vögel, Von Wajdi<br />
Mouawad, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie, M<br />
celaru dirigiert Strawinsky,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Scarlett,<br />
die Stecherin<br />
von Meschenich,<br />
Von noch mehr<br />
Winden verweht,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
SA 12.10.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Romeo und Julia,<br />
Von William Shakespeare,<br />
Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie, M<br />
celaru dirigiert Strawinsky,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Scarlett,<br />
die Stecherin<br />
von Meschenich,<br />
Von noch mehr<br />
Winden verweht,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
SO 13.10.<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
18:00 Schauspiel Köln,<br />
Pardon wird nicht<br />
gegeben, Nach dem<br />
Roman von Alfred<br />
Döblin, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
19:00 Mittelblond, Scarlett,<br />
die Stecherin<br />
von Meschenich,<br />
Von noch mehr<br />
Winden verweht,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Leif Ove Andsnes,<br />
Oslo Philharmonic<br />
Orchestra, Vasily<br />
Petrenko, Grieg u. a.,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MO 14.10.<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Konstantin Wecker,<br />
Weltenbrand,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DI 15.10.<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Vögel, Von Wajdi<br />
Mouawad, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Bläck Fööss, Konzert<br />
<strong>2019</strong>, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MI 16.10.<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Kinan Azmeh City-<br />
Band, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DO 17.10.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
FR 18.10.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Die schmutzigen<br />
Hände, Von Jean-<br />
Paul Sartre, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Deutscher Dirigentenpreis,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Scarlett,<br />
die Stecherin<br />
von Meschenich,<br />
Von noch mehr<br />
Winden verweht,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
SA 19.10.<br />
19:30 Live Music Hall,<br />
Rüfüs Du Sol, Konzert,<br />
Lichtstr. 30,<br />
Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Vögel, Von Wajdi<br />
Mouawad, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie, 20<br />
Jahre West-Eastern<br />
Divan Orchestra,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Scarlett,<br />
die Stecherin<br />
von Meschenich,<br />
Von noch mehr<br />
Winden verweht,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
SO 20.10.<br />
16:00 Schauspiel Köln,<br />
Vögel, Von Wajdi<br />
Mouawad, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
18:00 Philharmonie,<br />
Concerto Köln, Kent<br />
Nagano, Debussy,<br />
Offenbach, Wagner,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
19:00 Mittelblond, Scarlett,<br />
die Stecherin<br />
von Meschenich,<br />
Von noch mehr<br />
Winden verweht,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Club Bahnhof<br />
Ehrenfeld, Bodi Bill,<br />
Konzert, Bartholomäus-Schink-Str<br />
67, Köln<br />
20:00 Palladium, Eloy<br />
de Jong - „Kopf<br />
aus - Herz an“ Tour,<br />
Schanzenstr. 40,<br />
Köln<br />
MO 21.10.<br />
20:00 Philharmonie, Jan<br />
Garbarek Group,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 zakk, Heinz<br />
Strunk, Nach Notat<br />
zu Bett, Fichtenstraße<br />
40, Düsseldorf<br />
20:00 Gloria-Theater, Die<br />
Höchste Eisenbahn,<br />
Live <strong>2019</strong>, Apostelnstr.<br />
11, Köln<br />
DI 22.10.<br />
20:00 Gloria-Theater, Die<br />
Höchste Eisenbahn,<br />
Live <strong>2019</strong>, Apostelnstr.<br />
11, Köln<br />
MI 23.10.<br />
19:00 Luxor, Pallace,<br />
Konzert, Luxemburger<br />
Str. 40, Köln<br />
DO 24.10.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
FR 25.10.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Das Leben der<br />
Vernon Subutex<br />
1-3, Von Virginie<br />
Despentes, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Musik der Zeit,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Scarlett,<br />
die Stecherin<br />
von Meschenich,<br />
Von noch mehr<br />
Winden verweht,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
SA 26.10.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Vögel, Von Wajdi<br />
Mouawad, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Pogostkina, Königliches<br />
Philharmonisches<br />
Orchester<br />
Stockholm, Oramo,<br />
Pogostkina, Königliches<br />
Philharmonisches<br />
Orchester<br />
Stockholm, Oramo,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Scarlett,<br />
die Stecherin<br />
von Meschenich,<br />
Von noch mehr<br />
Winden verweht,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
22:00 Gloria-Theater,<br />
Erobique, Konzert,<br />
Apostelnstr. 11, Köln<br />
SO 27.10.<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
18:00 Schauspiel Köln,<br />
Das Leben der<br />
Vernon Subutex<br />
1-3, Von Virginie<br />
Despentes, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Thomas Quasthoff<br />
& Friends, Jazz-<br />
Session, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MO 28.10.<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Höhenflüge,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln
21<br />
DI 29.10.<br />
DO 7.11.<br />
MI 13.11.<br />
SO 17.11.<br />
SA 23.11.<br />
FR 29.11.<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Höhenflüge,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DO 31.10.<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
Vögel, Von Wajdi<br />
Mouawad, Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Musik im Dialog 1,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
FR 1.11.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Richard Strauss,<br />
Vier letzte Lieder,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond, Scarlett,<br />
die Stecherin<br />
von Meschenich,<br />
Von noch mehr<br />
Winden verweht,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
SA 2.11.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Hirschhausens<br />
Musik-Sprechstunde,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
SO 3.11.<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
18:00 Philharmonie,<br />
Chorgemeinschaft<br />
Cäcilia Zündorf,<br />
Haydn: Die Schöpfung,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MO 4.11.<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Quatuor Diotima,<br />
Bartók, Iannotta,<br />
Schubert, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MI 6.11.<br />
20:00 Philharmonie, N.<br />
Tokarew, Philharmonie<br />
Novosibirsk,<br />
T. Sanderling,<br />
Beethoven, Tschaikowsky,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
FR 8.11.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Beethovens<br />
9. Sinfonie,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond,<br />
Merry Schrillmess,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
SA 9.11.<br />
19:30 Live Music Hall,<br />
Sam Fender, Konzert,<br />
Lichtstr. 30,<br />
Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Mittelblond,<br />
Merry Schrillmess,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
21:00 Philharmonie,<br />
„Voyage de la<br />
planète“ vs.<br />
„Reconstructing<br />
Bach“, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
SO 10.11.<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:00 Mittelblond,<br />
Merry Schrillmess,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Philharmonie, D.<br />
Trifonov, Beethoven,<br />
Prokofjew, Skrjabin,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Gloria-Theater,<br />
Dittsche, live&solo,<br />
Apostelnstr. 11, Köln<br />
MO 11.11.<br />
20:00 Philharmonie, Seelenräuber,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 zakk, Villagers,<br />
Konzert, Fichtenstraße<br />
40, Düsseldorf<br />
DI 12.11.<br />
20:00 Philharmonie, Seelenräuber,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Benefizkonzert<br />
zugunsten der<br />
Rundschau-Altenhilfe<br />
DIE GUTE TAT<br />
e.V., Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 zakk, Dirk von<br />
Lowtzow: Aus dem<br />
Dachsbau, Lesung<br />
und Konzert,<br />
Fichtenstraße 40,<br />
Düsseldorf<br />
20:15 Senftöpfchen,<br />
Ole Lehmann,<br />
Homofröhlich<br />
- Kölnpremiere,<br />
Große Neugasse<br />
2, Köln<br />
DO 14.11.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, K.<br />
Konradi, E. Schneider,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond,<br />
Merry Schrillmess,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
FR 15.11.<br />
19:00 Philharmonie, E.<br />
Urioste, Chineke!<br />
Orchestra, K.<br />
Edusei, Brahms,<br />
Coleridge-Taylor,<br />
Weber, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Comedia, Max<br />
Goldt liest, Lesung,<br />
Vondelstr. 4, Köln<br />
20:00 Mittelblond,<br />
Merry Schrillmess,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
SA 16.11.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Lichtspiele Kalk,<br />
Die Ehen der<br />
Herren Schultze,<br />
Präsentiert vom<br />
Berufsverband<br />
Völklinger Kreis,<br />
Kalk-Mülheimer Str.<br />
130, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Sona Jobarteh:<br />
Flying, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond,<br />
Merry Schrillmess,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
18:00 Philharmonie,<br />
Welcome to All the<br />
Pleasures, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
19:00 Palladium, Annett<br />
Louisan, Konzert,<br />
Schanzenstr. 40,<br />
Köln<br />
19:00 Mittelblond,<br />
Merry Schrillmess,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
MO 18.11.<br />
20:00 Philharmonie, P.<br />
Kuusisto, Mahler<br />
Chamber Orchestra,<br />
J. Keesmaat,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DI 19.11.<br />
20:00 Philharmonie, J.<br />
Vogler, London Philharmonic<br />
Orchestra,<br />
V. Jurowski, Britten,<br />
Mahler, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MI 20.11.<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Sächsische Staatskapelle<br />
Dresden, R.<br />
Buchbinder, Beethoven,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DO 21.11.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Sächsische Staatskapelle<br />
Dresden, R.<br />
Buchbinder, Beethoven,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Mittelblond,<br />
Merry Schrillmess,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
FR 22.11.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln, La<br />
Veronal, Tanzgastspiel,<br />
Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Mitsubishi Electric<br />
Halle, Kerstin Ott,<br />
Konzert, Siegburger<br />
Str. 15, Düsseldorf<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Jason Moran and<br />
the Bandwagon,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln, La<br />
Veronal, Tanzgastspiel,<br />
Schanzenstr.<br />
6-20, Köln<br />
20:00 Savoy Theater,<br />
Tim Fischer, Zeitlos,<br />
Graf-Adolf-Str. 47,<br />
Düsseldorf<br />
20:00 Philharmonie, Le<br />
Concert d‘Astrée,<br />
Haïm, Campra,<br />
Mondonville,<br />
Rameau, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Gloria-Theater,<br />
MIA., Live <strong>2019</strong>,<br />
Apostelnstr. 11, Köln<br />
20:00 Mittelblond,<br />
Merry Schrillmess,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
SO 24.11.<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:00 Gloria-Theater,<br />
Tim Fischer & Band,<br />
Zeitlos, Apostelnstr.<br />
11, Köln<br />
19:00 Mittelblond,<br />
Merry Schrillmess,<br />
Schwalbengasse<br />
2, Köln<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Les Musiciens du<br />
Louvre, Minkowski,<br />
Händel: Ariodante,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MO 25.11.<br />
20:00 Philharmonie, L.<br />
Debargue, Orchestre<br />
de Chambre<br />
de Lausanne, J.<br />
Weilerstein, Mozart,<br />
Schumann, Shaw,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
MI 27.11.<br />
20:00 Philharmonie, My<br />
Moments, Jazz an<br />
der Hammond- und<br />
Klaisorgel, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
DO 28.11.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:00 Philharmonie, Jazz<br />
mal anders: Outta<br />
Space, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
20:00 Philharmonie, Kristian<br />
Bezuidenhout<br />
u.a., Kammermusik<br />
von Schumann und<br />
Brahms, Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Savoy Theater,<br />
Georgette Dee, Wo<br />
man singt, da lass<br />
dich ruhig nieder,<br />
Graf-Adolf-Str. 47,<br />
Düsseldorf<br />
SA 30.11.<br />
19:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
19:30 Schauspiel Köln,<br />
New Ocean, Von<br />
Richard Siegal,<br />
Schanzenstr. 6-20,<br />
Köln<br />
20:00 Philharmonie, J.<br />
Jansen, London<br />
Symphony Orchestra,<br />
G. Noseda,<br />
Bruch, Schostakowitsch,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1, Köln<br />
20:00 Palladium, Mando<br />
Diao, Konzert,<br />
Schanzenstr. 40,<br />
Köln<br />
SO 1.12.<br />
17:30 Scala, Ne Jrümmel<br />
in d’r Trööt, Hohenzollernring<br />
48, Köln<br />
HERE WE GO AGAIN, CHER<br />
FOTO: WARNER MUSIC<br />
„Wenn du nicht bereit bist, auch einmal lächerlich zu sein, dann wirst<br />
du nie großartig sein! Glaubst du denn, ich wäre so lange dabei, wenn<br />
ich darüber nachdenken würde, was die Leute sagen? Ich zieh mir<br />
meinen G-String an und mache weiter“, sagte „Strong Enough“-<br />
Sängerin Cher einmal. Das hat die Künstlerin ganz nach vorne<br />
gebracht, nicht nur seit den 1960er-Jahren in den Hitlisten, sondern<br />
auch als Role Model. Jetzt kann man sie live erleben. *rä<br />
5.10., Cher: „Here We Go Again“-Tour <strong>2019</strong>, Lanxess Arena,<br />
Willy-Brandt-Platz 3, Köln, 20 Uhr
22 KULTUR<br />
FOTOS: S. BUSSE<br />
TIM FISCHER<br />
IST „ZEITLOS“<br />
Dieses Jahr feiert der Wahlberliner<br />
Tim Fischer sein<br />
30. Bühnenjubiläum – und das mit<br />
erst 46 Jahren! Ein wahres Wunderkind<br />
war er und ist zudem bis heute<br />
erfolgreich mit seiner ganz eigenen<br />
Art Chanson: 1995 erhielt Tim Fischer<br />
den Deutschen Kleinkunstpreis, 2017<br />
war er Teil der vielfach ausgezeichneten<br />
Serie „Babylon Berlin“. Im Herbst<br />
erscheint mit „Zeitlos“ ein neues Doppelalbum,<br />
das neue und ältere Lieder<br />
vereint. Und Tim geht auf Tour! Los<br />
geht es im <strong>Oktober</strong> im Tipi in Berlin,<br />
es folgen bis in den Mai 2020 hinein<br />
Auftritte unter anderem in Köln und<br />
Düsseldorf.<br />
Dreißig Jahre auf der Bühne zu<br />
stehen, ist eine große Leistung. Was<br />
hat sich für dich verändert? Hattest<br />
du jemals Lampenfieber?<br />
Lampenfieber gibt es bei mir phasenweise.<br />
Eben denke ich noch, ich sitze<br />
fest im Sattel, doch dann schlägt mir das<br />
Leben ein Schnippchen und es stellt sich<br />
Nervosität ein. Das kann ich vor einem<br />
Auftritt natürlich gar nicht gebrauchen!<br />
Ich fühle mich dann wie ein Säugling, der<br />
erst mal laufen und sprechen lernen muss.<br />
Provinz oder Großstadt, wo fühlst<br />
du dich besser verstanden?<br />
Heute ist das wirklich kein Thema mehr.<br />
Die Leute auf dem Land leben ja dank<br />
Internet nicht mehr hinterm Mond. Ich<br />
bin ein Fan von Großstädten, liebe Berlin,<br />
Frankfurt oder Köln. Aber genauso gerne<br />
trete ich auf dem Land auf. Die Menschen<br />
dort freuen sich ebenso über unseren<br />
Besuch. Ich habe mir in dreißig Jahren<br />
ein treues Publikum erarbeitet, das zu<br />
Freunden wurde. Da ist gleich eine gute<br />
Energie im Saal.<br />
Über Political Correctness wird<br />
viel diskutiert, gibt es alte Lieder,<br />
die du magst, die aber einfach nicht<br />
mehr gehen?<br />
Es kommt drauf an, wer einen Shitstorm<br />
bei Nichtgefallen verbreitet. Als Künstler<br />
sollte man Farbe bekennen und klarmachen,<br />
wo man steht. Die Lieder von Georg<br />
Kreisler beispielsweise sprechen mir total<br />
aus der Seele. Er hatte die richtige Einstellung,<br />
nämlich klar gegen rechts. Dass
man mit solchen Aussagen in manchen Gegenden auf<br />
Ablehnung stößt, ist doch völlig klar. Man kann eben kein<br />
Omelett machen, ohne ein Ei zu zerschlagen. Ich hatte nie<br />
den Anspruch, allen gefallen zu müssen. Ich freue mich<br />
sehr, wenn ich im Konzert ein Lied von Friedrich Hollaender<br />
singe und mich anschließend junge Leute fragen, ob<br />
ich den Text selbst geschrieben habe. Das zeigt deutlich,<br />
dass die Lieder nicht dated, sondern zeitlos sind.<br />
A N D R É B L A K E<br />
Ein neues Lied ist „Ich bin die Transe Hans von<br />
Hansetrans“<br />
Ja! Da wird ordentlich transgendert! Mit dem Song von<br />
Thomas Paul Schepansky fordere ich Respekt für sogenannte<br />
Minderheiten ein. Ich finde es wichtig, an einem<br />
solchen Abend zu zeigen, dass Vielfalt eine Bereicherung<br />
ist.<br />
Was erwartet uns beim neuen Programm?<br />
Ich komme mit genialen Musikern. Rainer Bielfeldt wird am<br />
Klavier sitzen, Bernd Oezsevim am Schlagzeug, Jo Ambros<br />
spielt Gitarre, und unser musikalischer Leiter Oliver Potratz<br />
spielt Bass. Man weiß ja als Künstler nie genau, was das<br />
Publikum von einem erwartet. Wollen sie nur alte Hits<br />
hören? Oder nur Neues? Ich habe mich für den Fifty-fifty-<br />
Weg entschieden und präsentiere zum einen meine Klassiker<br />
aus drei Jahrzehnten – in musikalisch völlig neuem<br />
Gewand – und die neuen Stücke vom Album „Zeitlos“,<br />
das am 11. <strong>Oktober</strong> erscheint. Die dreißig Lieder klingen<br />
teilweise richtig poppig und fetzig. Thematisch geht es<br />
wieder durch alle Gefühlslagen. Da gibt es Komisches,<br />
Trauriges, Lieder über den Tod, das Leben und die Liebe.<br />
Im Grunde ist es ein Wechselbad der Emotionen – eine Art<br />
Kneipp-Kur für die Seele.<br />
Du trittst in Köln und Düsseldorf auf.<br />
Jawohl! Ich liebe das Rheinland sehr und es erfüllt mich<br />
regelrecht mit Stolz, dass ich es geschafft habe, Kölner<br />
ins „Savoy“ nach Düsseldorf und Düsseldorfer ins „Gloria“<br />
nach Köln zu locken. Die beiden Städte sind sich ja nicht<br />
wirklich grün ... (lacht) Aber in beiden ist das Publikum<br />
einfach wunderbar! Die Leute haben Lust zu feiern,<br />
machen es einem auf der Bühne leicht, haben ihre eigene<br />
Meinung und sind absolut offen! Das verbindet Köln und<br />
Düsseldorf.<br />
ANDRÉ BLAKE<br />
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*Interview: Michael Rädel<br />
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zudem garantieren flache Nähte<br />
geschmeidige und natürliche Bewegungen,<br />
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Sport und lange Klubnächte. Besonders<br />
praktisch ist die Zip-Verschluss-Tasche für<br />
dein Geld, Ausweis und den Hausschlüssel.<br />
Diese Leggigns, von den Designer selbst<br />
Meggings genannt, sind der (beim<br />
Packen) platzsparende ideale Begleiter<br />
für Festivals, Yoga, Laufen, Radsport,<br />
Akrobatik, Wrestling, BASE-Jumping sowie<br />
Tanzen und wilde Partynächte. „Ideal für<br />
Risikofreudige und Herzensbrecher und<br />
all diejenigen, die gerne im Mittelpunkt<br />
stehen“, verraten die Designer Ben und<br />
Jordan von Kapow Meggings über ihren<br />
modischen Einfall. *rä<br />
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21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
MI 2.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenteilungskölsch,<br />
21 – 22<br />
Uhr Kölsch 2 für 1,<br />
Pipinstr. 5, Köln<br />
23:00 N8Lounge, CIN<br />
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DO 3.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
FR 4.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr<br />
AfterHour, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
23:00 Heinz Gaul,<br />
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SA 5.10.<br />
14:00 Baustelle4U, Endlich<br />
Samstag, 21 –<br />
22 Uhr Kölsch 2 für<br />
1, Pipinstr. 5, Köln<br />
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Dresscode: Smart<br />
Casual, Hohe<br />
Straße 14, Köln<br />
SO 6.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenendfinale,<br />
19 – 20 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
MO 7.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
FR 11.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr<br />
AfterHour, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
SA 12.10.<br />
14:00 Baustelle4U, Endlich<br />
Samstag, 21 –<br />
22 Uhr Kölsch 2 für<br />
1, Pipinstr. 5, Köln<br />
SO 13.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenendfinale,<br />
19 – 20 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
MO 14.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
FR 18.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr<br />
AfterHour, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
SA 19.10.<br />
14:00 Baustelle4U, Endlich<br />
Samstag, 21 –<br />
22 Uhr Kölsch 2 für<br />
1, Pipinstr. 5, Köln<br />
23:00 ARTheater, Backstage<br />
DiARiES,<br />
Indie, Pop, BritPop,<br />
Tronix, Electronica,<br />
Techno und Minimal,<br />
Ehrenfeldgürtel<br />
127, Köln<br />
SO 20.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenendfinale,<br />
19 – 20 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
MO 21.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
FR 25.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
22:00 Chargesheimer,<br />
My Secret Garden,<br />
Indie, Wave, 80er,<br />
Elektropop mit DJ<br />
Reptile und The<br />
Weedy Burton,<br />
Chargesheimerplatz<br />
1, Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr<br />
AfterHour, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
SA 26.10.<br />
14:00 Baustelle4U, Endlich<br />
Samstag, 21 –<br />
22 Uhr Kölsch 2 für<br />
1, Pipinstr. 5, Köln<br />
23:00 Rich Club Cologne,<br />
Homoriental,<br />
Kölns Oriental-<br />
Party für Schwule,<br />
Lesben und<br />
Freunde, Brabanter<br />
Str. 15, Köln<br />
SO 27.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenendfinale,<br />
19 – 20 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
DO 31.10.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
22:00 Wall 7, GAYO-<br />
WEEN, 2 Areas, 5<br />
DJs, Walking Act,<br />
Visuals, Fotoshooting<br />
uvm., Gladbacher<br />
Wall 7, Köln<br />
FR 1.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr<br />
AfterHour, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
SA 2.11.<br />
14:00 Baustelle4U, Endlich<br />
Samstag, 21 –<br />
22 Uhr Kölsch 2 für<br />
1, Pipinstr. 5, Köln<br />
20:00 Deck5, Loadingzone<br />
Party, Mathiasstraße<br />
5, Köln<br />
SO 3.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenendfinale,<br />
19 – 20 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
21:00 silq, a.m., House,<br />
Disco und Elektro<br />
für Girls, Guys,<br />
Gays & Toys, Mertensgasse<br />
2, Düsseldorf<br />
MO 4.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
DI 5.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
MI 6.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenteilungskölsch,<br />
21 – 22<br />
Uhr Kölsch 2 für 1,<br />
Pipinstr. 5, Köln<br />
DO 7.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
FR 8.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr<br />
AfterHour, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
SA 9.11.<br />
23:00 ARTheater, Backstage<br />
DiARiES,<br />
Ehrenfeldgürtel<br />
127, Köln<br />
14:00 Baustelle4U, Endlich<br />
Samstag, 21 –<br />
22 Uhr Kölsch 2 für<br />
1, Pipinstr. 5, Köln<br />
23:00 Tivoli, 7hills - The<br />
sound of Istanbul:<br />
ORIENTAL SPECIAL<br />
EDITION, Turkish<br />
Clubbing for Gays,<br />
Lesbians & Friends,<br />
Hohe Straße 14,<br />
Köln<br />
SO 10.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenendfinale,<br />
19 – 20 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
21:00 silq, a.m., House,<br />
Disco und Elektro<br />
für Girls, Guys,<br />
Gays & Toys, Mertensgasse<br />
2, Düsseldorf<br />
MI 13.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenteilungskölsch,<br />
21 – 22<br />
Uhr Kölsch 2 für 1,<br />
Pipinstr. 5, Köln<br />
DO 14.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
FR 15.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr<br />
AfterHour, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
SA 16.11.<br />
14:00 Baustelle4U, Endlich<br />
Samstag, 21 –<br />
22 Uhr Kölsch 2 für<br />
1, Pipinstr. 5, Köln<br />
23:00 Druckluft,<br />
bang!, Floors:<br />
Indie(tronic)/<br />
Popkultur, Roots<br />
Techno, Indie-/<br />
Punk-Rock bzw.<br />
Funk/Soul u. a.,<br />
Am Förderturm 27,<br />
Oberhausen<br />
SO 17.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenendfinale,<br />
19 – 20 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
21:00 silq, a.m., House,<br />
Disco und Elektro<br />
für Girls, Guys,<br />
Gays & Toys, Mertensgasse<br />
2, Düsseldorf<br />
FR 22.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr<br />
AfterHour, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
SA 23.11.<br />
14:00 Baustelle4U, Endlich<br />
Samstag, 21 –<br />
22 Uhr Kölsch 2 für<br />
1, Pipinstr. 5, Köln<br />
23:00 Rich Club Cologne,<br />
Homoriental,<br />
Kölns Oriental-<br />
Party für Schwule,<br />
Lesben und<br />
Freunde, Brabanter<br />
Str. 15, Köln<br />
SO 24.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenendfinale,<br />
19 – 20 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
21:00 silq, a.m., House,<br />
Disco und Elektro<br />
für Girls, Guys,<br />
Gays & Toys, Mertensgasse<br />
2, Düsseldorf<br />
FR 29.11.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr<br />
AfterHour, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
SA 30.11.<br />
14:00 Baustelle4U, Endlich<br />
Samstag, 21 –<br />
22 Uhr Kölsch 2 für<br />
1, Pipinstr. 5, Köln<br />
23:00 Bootshaus, Sexy<br />
HustlaBall, 3 Floors,<br />
8 DJs, XXL Opening<br />
Show, Playzone<br />
uvm., Auenweg 173,<br />
Köln<br />
SO 1.12.<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenendfinale,<br />
19 – 20 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr.<br />
5, Köln<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93, Düsseldorf<br />
21:00 silq, a.m., House,<br />
Disco und Elektro<br />
für Girls, Guys,<br />
Gays & Toys, Mertensgasse<br />
2, Düsseldorf
BACKSTAGE<br />
BIRTHDAY BASH<br />
27<br />
Die BACKSTAGE DiARiES kommen so langsam ins Teenager<br />
Alter, da bleiben Stimmungsschwankungen nicht aus<br />
- in diesem Fall zwischen geiler und noch geilerer Musik.<br />
Zum 12. Geburtstag geht es auf 3 Floors rund. Von Techno<br />
über Indie(rock) bis Pop ist natürlich alles dabei, was Spaß<br />
macht. Na dann, herzlichen Glückwunsch! *nj<br />
19.10., Backstage Diaries, Artheater,<br />
Ehrenfeldgürtel 127, Köln, 23 Uhr<br />
KONFETTI<br />
Da muss man gratulieren: 5 Jahre gibt es die BEATZ&BOYZ<br />
nun schon. Das muss aber auch gefeiert werden und daher<br />
steigt die Party heute in der Konfetti Edition XXL im Heinz<br />
Gaul. Zur Stimmungsentfaltung bringen die DJs Berry E.<br />
und Brucklyn feinste Dance-, Electro- und Black-Tunes<br />
durch die Anlage, während AK SPOON in der Gaulbar<br />
zurück in die 90er und 2000er wirbelt. *nj<br />
4.10., BEATZ&BOYZ - Konfetti Edition XXL, Heinz Gaul,<br />
Vogelsangerstr. 197, Köln, 23 Uhr<br />
HOMORIENTAL<br />
Seit dem Umzug in die aktuellen Räumlichkeiten bietet die<br />
HomOriental Party deutlich mehr Platz für bestes Tanzvergnügen.<br />
Da es nun auch 2 Floors gibt, heute bespielt von<br />
den DJs Kanun-Yildirim und Babylon, läuft irgendwo immer<br />
die passende Musik, die wie immer zwischen orientalischen<br />
Klängen, Arabic Music, aber auch einer guten Portion Popund<br />
Blacksounds pendelt. Gute Sache! *nj<br />
26.10., Homoriental, Club Rich/Brabanter,<br />
Brabanter Str. 15, Köln, 23 Uhr
28 VIP<br />
KLATSCH<br />
& STERNE<br />
ALLES LIEBE, JOEY!<br />
Am 3. <strong>Oktober</strong> wird die queere Ausnahmekünstlerin<br />
70 Jahre alt. Wir gratulieren zum Wiegenfest!<br />
Joey Arias ist seit den frühen 1970ern eine internationale<br />
Legende der Kunstszene und arbeitete schon mit Klaus<br />
Nomi, beim Cirque du Soleil, mit Rihanna sowie mit David<br />
Bowie zusammen. Jazz, Blues, Diven-Klassiker wie „All By<br />
Myself“, „Good Morning Heartache“ und „Ich hab noch einen<br />
Koffer in Berlin“: Joey weiß genau, wie sie ihr Publikum in den<br />
Bann zieht. Vor allem ihre Versionen der Hits von Billie Holiday<br />
sind legendär. Szene-Sterne wie Gloria Viagra, Joko Koma und<br />
auch Barbie Breakout zählen zu den Szene-Freunden der am<br />
3. <strong>Oktober</strong> 1949 geborenen queeren Drag-Legende aus New<br />
York. Seit den 1980ern veröffentlicht Joey Arias regelmäßig<br />
Alben und ist fast auf der ganzen Welt live – oft zusammen<br />
mit Sherry Vine – zu erleben. *rä<br />
www.facebook.com/Joey-Arias<br />
WOLFGANG JOOP: 75<br />
Am 18. <strong>November</strong> feiert<br />
der Künstler, Designer<br />
und Buchautor seinen 75. Geburtstag.<br />
Wir wünschen alles Beste!<br />
„Teure Designerkleidung schafft nur<br />
Distanz und Isolation“, sagte er einmal,<br />
trotzdem ist er der Schöpfer genau<br />
solcher heiß geliebten Teile.<br />
Wolfgang Joop ging Ende der 1970er an<br />
den Start in der Modewelt und feierte<br />
ab 1981 Welterfolg mit der Marke JOOP!.<br />
2001 verkaufte er das Unternehmen und<br />
widmete sich bis 2017 seinem zweiten<br />
Label „Wunderkind“, das von Modekritikern<br />
begeistert aufgenommen wurde. Mitte der<br />
1980er-Jahre wurde Wolfgang Joop an der<br />
Universität der Künste in Berlin Honorarprofessor<br />
für Modedesign. Neben Textilien und<br />
Design interessiert sich der Potsdamer für<br />
FOTO: XMAX<br />
die bildenden<br />
Künste und frönt<br />
der Schriftstellerei.<br />
Wolfgang Joop ist für<br />
seine provokanten Äußerungen<br />
bekannt: TV-Model-Stern Heidi Klum<br />
etwa bezeichnete er einmal als „zu dick“ ... *rä<br />
www.facebook.com/WolfgangJoop<br />
50 JAHRE GWEN STEFANI<br />
Ebenfalls am 3. <strong>Oktober</strong> feiert die<br />
Stimme von Hits wie „The Sweet<br />
Escape“, „Don’t Speak“ und „Rich Girl“ ein<br />
halbes Jahrhundert auf Erden. Alles Gute<br />
zum Wiegenfest, liebe Gwen Stefani!<br />
Sie hat mit ihrer Band No Doubt sowie<br />
als mehrfach mit Platin ausgezeichnete<br />
Solokünstlerin Millionen Alben verkauft,<br />
wird fleißig gestreamt und gilt längst als<br />
eine der erfolgreichsten Sängerinnen<br />
und Songwriterinnen der letzten zwanzig<br />
Jahre. Gwen Stefani sang für Moby und mit<br />
Eminem sowie Pharrell Williams. Soloalben<br />
bescherten ihr Erfolg und Hitsingles, unter<br />
anderem „What You Waiting For, „Used to<br />
Love You“, „Baby Don’t Lie“ und „Hollaback<br />
Girl“. Die hippe Mutter hat also allen Grund<br />
zu feiern! Und wir würden uns mal wieder<br />
über neue Musik freuen ... *rä<br />
FOTO: HEATH MCBRIDE<br />
Alles Gute, geschätzter Christoph Klimke!<br />
Der am 22. <strong>November</strong> 1959 in Oberhausen<br />
geborene Autor lebt seit 1984 in Berlin, er<br />
veröffentlichte viele international beachtete<br />
Bücher, u. a. „Der Sünder, Fragen an Pier Paolo“,<br />
„Blaue Träume“, „Du mein Ich“, „Wo das Dunkel<br />
dunkel genug“ sowie „Fernweh“. Zudem schrieb<br />
Christoph Klimke mehrere Theaterstücke.<br />
Bekannt wurde auch seine Zusammenarbeit<br />
mit dem Dichter Mario Wirz (1956 – 2013).<br />
Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit<br />
dem Ernst-Barlach-Preis für Literatur. „Geboren<br />
bin ich am Totensonntag im <strong>November</strong> 1959,<br />
ein gutes Omen eigentlich. Im Kindergarten<br />
kommandierten uns Nonnen, die die Heilige<br />
Inquisition zurücksehnten, deshalb uns Ungehörige<br />
auf den Tisch stellten, damit alle anderen<br />
Kinder dann den Schuldigen auslachten“, so<br />
Christoph Klimke in „Unwiderruflich glücklich“<br />
(Querverlag, www.querverlag.de). *rä
DEIN GAY LIFESTYLE<br />
Berlin • Köln • Hamburg • München<br />
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Picture by Andrew Christian
30 STADTPLAN<br />
Bars<br />
SZENE<br />
1. Bistro Levent,<br />
Grupellostr. 32<br />
2. Café Piranha,<br />
Bilker Allee 11<br />
3. Comeback,<br />
Charlottenstr. 60<br />
4. K1, Bismarckstr. 93<br />
5. Ludwigs Bier & Brot,<br />
Mertensgasse 11<br />
6. Musk,<br />
Charlottenstr. 47<br />
Oberkasseler Brücke<br />
Düsseldorf<br />
Rheinkniebrücke<br />
14<br />
Reichsstraße<br />
Hafenstr.<br />
7<br />
2<br />
7. Nähkörbchen,<br />
Hafenstr. 11<br />
8. Queenz,<br />
Charlottenstr. 62<br />
9. Sternschnuppe,<br />
Sternstr. 2<br />
10. Studio 1, Jahnstr. 2a<br />
11. Zum goldenen Einhorn,<br />
Ratinger Str. 18<br />
Cafés / Bistros<br />
• ARTCafé, Im Dahlacker<br />
70 (Ecke Aachener<br />
Str.)<br />
• Wilma,<br />
Charlottenstr. 60<br />
5<br />
11<br />
Bahnstr.<br />
12<br />
Graf-Adolf-Straße<br />
Herzogstraße<br />
9<br />
Berliner Allee<br />
10<br />
Corneliusstraße<br />
17<br />
Party-Locations<br />
12. Nachtresidenz,<br />
Bahnstr. 13<br />
13. Stahlwerk,<br />
Ronsdorfer Str. 134<br />
14. Ufer 8, Rathausufer 8<br />
15. Zakk, Fichtenstr. 40<br />
Restaurants<br />
• Hirschchen,<br />
Alt-Pempelfort 2<br />
• Laurens Restaurant,<br />
Bismarckstr. 62<br />
3<br />
8<br />
6<br />
4<br />
1<br />
Kölner Straße<br />
Karlstraße<br />
16<br />
15<br />
13<br />
• Nooij Restaurant,<br />
Hoffeldstr. 37<br />
Saunen<br />
16. Phoenix Sauna<br />
Düsseldorf,<br />
Platanenstr. 11a<br />
BUSINESS<br />
Ärzte<br />
• Dr. med Martin &<br />
Anselm K. Gottstein,<br />
Werdener<br />
Straße 8<br />
• Tim Oliver Flettner,<br />
Kaiserswertherstr. 55<br />
• Zahnarztpraxis<br />
Dr. Stolley, Berliner<br />
Allee 56<br />
Autohäuser<br />
• Auto-Park Rath,<br />
Oberhausener Str. 2<br />
• smart Vertriebs<br />
GmbH, Mercedesstr. 11<br />
Dienstleistungen<br />
• CJ-Sieben, Postfach<br />
24 02 30<br />
• Düsseldorf Tourismus,<br />
Marktstr./<br />
Ecke Rheinstr. bzw.<br />
Immermannstr. 65b<br />
• Stadtwerke Düsseldorf<br />
AG, Höherweg<br />
100<br />
Finanzen & Recht<br />
• Laureus AG Privat<br />
Finanz, Ludwig-<br />
Erhard-Allee 15<br />
• Parilis, Hansaallee 249<br />
Fitness<br />
• Bodystreet Berliner<br />
Allee, Berliner<br />
Allee 56<br />
• Bodystreet Düsseldorf<br />
Münsterplatz,<br />
Ulmenstr. 270<br />
• EisenhauerTraining,<br />
Münsterstr.<br />
334-336<br />
• Fit IN Düsseldorf,<br />
Ringelsweide 14<br />
• Olymp-Fitness-<br />
Center,<br />
Pempelforther Str. 47<br />
Möbel &<br />
Einrichtung<br />
• Maßlos, Steinstr. 32<br />
• Habitat Düsseldorf,<br />
z.Hd. Jan Kutterolf<br />
Schadow Arkaden |<br />
Martin-Luther-Platz<br />
22, 40212 Düsseldorf<br />
Optiker<br />
• Hesse und Holländer<br />
Augenoptik,<br />
Ackerstraße 158,<br />
Tel. 0211 63962200,<br />
hesseundhollaender.de<br />
Rechtsanwälte<br />
• Rechtsanwalt<br />
Gelbke,<br />
Königsallee 61<br />
• Semra Sanliünal,<br />
Kaiser-Friedrich-<br />
Ring 45<br />
Sexshops<br />
• book&xxx,<br />
Bismarckstr. 86<br />
Schulen<br />
• Sprachcaffe,<br />
Grafenberger Allee<br />
78-80<br />
Sport<br />
• My Beauty Fit,<br />
Rethelstr. 98<br />
KULTUR<br />
Bühne<br />
• Capitol Theater,<br />
Erkrather Str. 30<br />
• Jazz Schmiede,<br />
Himmelgeister Str.<br />
107g<br />
• Komödie Steinstr,<br />
Steinstr 23<br />
• Takelgarn, Philipp-<br />
Reis-Str. 10<br />
Galerie<br />
• Fonis Galerie, Lindenstraße<br />
90, 40233<br />
Düsseldorf<br />
KOMPETENZ FÜR NAH UND FERN<br />
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Dieser Gutschein gilt nicht für verschreibungspflichtige Arzneimittel und Rezeptzuzahlungen.<br />
Keine Barauszahlung.<br />
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• Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
Olga Hartman<br />
• Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
Beatrice Ulbricht<br />
• Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
Kai Bromm<br />
• Facharzt für Innere Medizin<br />
Dieter Künz<br />
• Facharzt für Allgemeinmedizin (privatärztlich)<br />
Hohenstaufenring 59 • 50674 Köln<br />
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DEUTSCHE ARBEITSGEMEINSCHAFT<br />
HIV- UND HEPATITIS-KOMPETENTER<br />
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Kostenlose Beratung & Bestellung:<br />
0800 - 240 22 42<br />
Gutschein nur in den Erscheinungsmonaten gültig. Inhaber: E<strong>rik</strong> Tenberken e.K.<br />
2<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
• Hausarztpraxis für Allgemein- und Innere Medizin<br />
• HIV-Hepatitis-Schwerpunktpraxis - PrEP<br />
• Infektiologie, Immunologie,<br />
Geschlechtskrankheiten<br />
• Suchtmedizin<br />
• Reisemedizinische Beratung und Impfung<br />
• Gesundheitsvorsorge, Krebsvorsorge<br />
Hohenzollernring 48, 50672 Köln<br />
Telefon: 0221 / 570 8100, www.merea.de
RAT & TAT<br />
Gesundheit<br />
• AIDS-Beratung des<br />
Gesundheitsamts,<br />
Kölner Str. 180<br />
• AIDS-Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Johannes-<br />
Weyer-Str. 1<br />
Beratung<br />
• Schwules Überfalltelefon,<br />
Tel.<br />
0211-19228<br />
17. PULS - Treff für junge<br />
Lesben, Schwule &<br />
Bisexuelle,<br />
Corneliusstr. 28<br />
• SchLAu Düsseldorf<br />
c/o Aidshilfe<br />
Düsseldorf<br />
Wirtschaft<br />
• TARGOBANK,<br />
Nordstr. 14<br />
Bonn<br />
SZENE<br />
Bars<br />
• GAP Bonn, Obere<br />
Wilhelmstraße 29<br />
53225 Bonn Beuel,<br />
Telefon: +49 228<br />
94909-77, E-Mail:<br />
info@gap-in-bonn.de<br />
Community<br />
• Boba‘s Gay N°1 Club,<br />
Josefstr. 17, 53111 Bonn,<br />
0228-650685<br />
Essen<br />
Segerothstraße<br />
Bars<br />
9<br />
Maxstr.<br />
SZENE<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
1. Barbados, Steeler<br />
Str. 83<br />
2. Briefkasten,<br />
Hachestr. 21<br />
3. C4-Klub, Hindenburgstr.<br />
82-86<br />
4. Colors, Lindenallee 89<br />
5. Dampflock, Viehofer<br />
Platz 14<br />
6. Wilder Karl-Heinz,<br />
Kettwigerstr. 60<br />
4<br />
11<br />
3<br />
Hindenburgstraße<br />
10<br />
Gladbecker Straße<br />
12<br />
7<br />
6<br />
Vereinstr.<br />
Kettwiger Str.<br />
Hachestraße<br />
2<br />
8<br />
5<br />
Schützenbahn<br />
Gerlingstraße<br />
7. Zum Pümpchen,<br />
Kopstadtplatz 23<br />
Party-Locations<br />
• Studio, Schützenbahn<br />
31<br />
• Zeche Carl,<br />
Wilhelm-Nieswandt-<br />
Allee 100<br />
Saunen<br />
8. Pluto Sauna Essen,<br />
Viehoferstr. 49<br />
9. Metropol Sauna<br />
Essen, Maxstr. 62<br />
1<br />
Herzogstraße<br />
Steeler Straße<br />
Sexshops und<br />
-Kinos<br />
10. Eros Boutique Gay<br />
Shop, Klarastr. 19<br />
11. Man Moviethek,<br />
Vereinstr. 22<br />
12. Wiscot, Friedrich-<br />
Ebert-Str. 70<br />
BUSINESS<br />
Fitness<br />
• CityFitness Essen,<br />
Altendorfer Str. 97-101<br />
Mode<br />
STADTPLAN 31<br />
• Blue Point Underwear,<br />
Vereinstr. 18<br />
• Rechtsanwälte<br />
Anwaltskanzlei<br />
Titze & Rodriguez,<br />
Alfredstr. 108<br />
Bühne<br />
KULTUR<br />
• Aalto-Theater,<br />
Opernplatz 10<br />
• GOP Varieté,<br />
Rottstr. 30<br />
• Grillo Theater,<br />
Theaterplatz 11<br />
• Philharmonie<br />
Essen,<br />
Huyssenallee 53<br />
• Theater im Rathaus,<br />
Porscheplatz 1<br />
RAT & TAT<br />
Gesundheit<br />
• AIDS-Beratung des<br />
Caritas-verbandes<br />
für die Stadt Essen<br />
e.V., Niederstr. 12-16<br />
• AIDS-Hilfe Essen<br />
e.V., Varnhorststr. 17<br />
Community<br />
• Café Vielfalt, Kleine<br />
Stoppenberger Str.<br />
13-15<br />
• Essen X-Point,<br />
Varnhorststr. 17<br />
PRAXISGEMEINSCHAFT<br />
Dr. med. Andreas Bellmunt-Zschäpe<br />
(Allgemeinmedizin)<br />
Kirsten Leurow (Innere Medizin)<br />
Fachanwältin für<br />
Erbrecht & Familienrecht<br />
Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
• Infektiologie<br />
• PrEP-Beratung<br />
• Hausärztliche Versorgung<br />
• Akupunktur<br />
• Proktologie<br />
• Suchtmedizinische<br />
Grundversorgung<br />
Lebenspartnerschaft<br />
Testament<br />
Vorsorge<br />
Erbstreit<br />
u.v.m.<br />
Mitglied der DAGNÄ e.V. (www.dagnae.de)<br />
Dt. Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte in der versorgung HIV-Infizierter<br />
Münsterstraße 119, 4145 Dortmund<br />
Tel. (0231) 816206, Fax. (0231) 1897117<br />
Zweigertstr. 53, 45130 Essen<br />
Tel. 0201 72029-0, Fax 0201 72029-29<br />
E-Mail: kanzlei@ra-titze.de<br />
www.ra-titze.de
32 GESUNDHEIT<br />
MÄNNERGESUNDHEIT:<br />
Was, wann, warum?<br />
An dieser Stelle wollen wir speziell<br />
den Herren ein wenig Rüstzeug<br />
an die Hand geben, damit sie vielleicht<br />
ein wenig gegenüber den Frauen<br />
aufholen, die immer noch eine sieben<br />
Jahre höhere Lebenserwartung haben.<br />
Auch weil Frauen sich mehr um ihre<br />
Gesundheit sorgen, als das sogenannte<br />
starke Geschlecht, das erst zum Doktor<br />
kriecht, wenn außer kriechen nicht mehr<br />
viel geht. Für den Überblick über die<br />
Männergesundheit haben wir uns als<br />
fachliche Verstärkung Dr. Stefan Fenske<br />
vom ICH Hamburg (www.ich-hamburg.<br />
de) an Bord geholt. *ck<br />
Ab wann sollte der Mann beginnen,<br />
sich auf welche Krebsarten untersuchen<br />
zu lassen?<br />
Die gesetzliche Krankenversicherung<br />
zahlt folgende Krebsvorsorgeuntersuchungen:<br />
Ab 35 alle zwei Jahre kann<br />
man, am besten kombiniert mit der<br />
Gesundheitsvorsorgeuntersuchung, die<br />
Haut auf Krebs bzw. Vorstufen untersuchen<br />
lassen. Diese Untersuchung macht<br />
der Hausarzt. Ab 45 kommt jährlich die<br />
Krebsvorsorgeuntersuchung primär auf<br />
Prostatakrebs dazu (mittels Abtasten<br />
mit dem Finger). Ab 50 wird der Stuhl<br />
auf Blut untersucht, optimalerweise wird<br />
diese Stuhluntersuchung mit 55 durch<br />
eine Darmspiegelung ersetzt. Sie ist<br />
eine sehr effektive Methode, um auch<br />
Krebsvorstufen, sogenannte Polypen,<br />
erkennen und entfernen zu können! Die<br />
Untersuchung findet in Kurznarkose<br />
statt, ist also nicht schmerzhaft. Es<br />
gibt ansonsten viele Angebote, die vermeintlich<br />
zur Krebsvorsorge gut<br />
sein sollen. Diese Untersuchungen<br />
muss man<br />
selbst bezahlen. Ich<br />
rate dringend, solche<br />
Untersuchungen<br />
zunächst mit<br />
dem Arzt seines<br />
Vertrauens zu<br />
besprechen, bevor<br />
man gegebenenfalls<br />
unnötig Geld ausgibt!<br />
Was leistet die<br />
Gesundheitsvorsorgeuntersuchung<br />
ab 35?<br />
Hier wird zunächst abgefragt, wie die<br />
eigenen Risikofaktoren sind (beispielsweise<br />
Rauchen) und ob in der Familie<br />
bestimmte Krankheiten gehäuft vorkommen.<br />
Dann gibt es eine körperliche<br />
Untersuchung, eine Blutuntersuchung<br />
auf Zucker und Cholesterin sowie eine<br />
Urinuntersuchung. Diese Vorsorge dient<br />
also hauptsächlich dazu, häufige Volkskrankheiten<br />
wie Bluthochdruck oder<br />
Diabetes zu erkennen, Erkrankungen, von<br />
denen man ja oft viele Jahre selbst gar<br />
nichts merkt.<br />
Welche Impfungen<br />
sind empfohlen und<br />
wie oft müssen<br />
sie wiederholt<br />
werden?<br />
Vorausgesetzt, dass<br />
die sogenannte<br />
Grundimmunisierung<br />
im Kindesalter<br />
stattgefunden hat,<br />
sollte sich jeder<br />
Mensch alle zehn<br />
Jahre gegen Tetanus,<br />
Diphtherie und Keuchhusten<br />
impfen lassen. Menschen, die ab<br />
1970 geboren sind, sollten sich gegen<br />
Masern impfen lassen, wenn im Kindesalter<br />
nicht vollständig geimpft wurde.
MSM sollten natürlich auch einen Impfschutz gegen<br />
Hepatitis A und B haben, hier gibt es keine klaren<br />
Regeln zur Auffrischung. Wichtig ist mir, dass alle<br />
Impfungen Kassenleistungen sind, dies hat sich bei<br />
den Hepatitisimpfungen für MSM leider immer noch<br />
nicht bei allen Ärzten herumgesprochen! Allerdings<br />
muss man sich natürlich dem Arzt gegenüber diesbezüglich<br />
outen. Alle Menschen mit chronischen<br />
Erkrankungen und alle, die über 60 Jahre alt sind,<br />
sollten außerdem an die jährliche Grippeimpfung im<br />
Herbst denken.<br />
Gibt es eine Faustregel, wie oft sich Mann auch<br />
ohne, dass etwas juckt oder sonst wie auffällt,<br />
auf bestimmte STI testen lassen sollte?<br />
Nein, feste, anerkannte Regeln gibt es hier nicht. Ich<br />
denke, es kommt sehr auf das eigene Sexualverhalten<br />
an, sprich: Wie sieht es mit Kondomgebrauch<br />
aus, hat man viele wechselnde, gegebenenfalls<br />
unbekannte Partner und so weiter? Wegen der<br />
langfristigen Relevanz für die Gesundheit und<br />
bei entsprechendem Sexualverhalten würde ich<br />
regelmäßig Untersuchungen auf HIV und Syphilis<br />
empfehlen, was sicher einmal pro Jahr ausreicht.<br />
Wie sinnvoll Abstriche auf andere STI (Gonokokken,<br />
Chlamydien) bei Menschen ohne Symptome sind,<br />
weiß man nicht. Diese Untersuchungen sind wegen<br />
der fehlenden Leistungspflicht der Krankenkassen<br />
auch nur über entsprechende Angebote von Beratungsstellen<br />
möglich, bzw. müssten privat bezahlt<br />
werden.<br />
Die App zur PrEP<br />
GESUNDHEIT 33<br />
Mit „prepared“ ist kurz vor<br />
Druckschluss dieser Ausgabe von<br />
SVeN, Herzenslust, Hein & Fiete und<br />
„Schwules Netzwerk NRW“ eine<br />
technisch ausgefeilte Lösung für<br />
PrEP-Nutzer der Generation digital<br />
vorgestellt worden. Egal ob du die<br />
PrEP anlassbezogen oder dauerhaft<br />
nimmst, die App erinnert dich nicht<br />
nur an die Einnahme deiner Tablette,<br />
sondern auch an alle verpflichtenden<br />
Untersuchungen vor und während der<br />
PrEP. Besonders pfiffig: Du weißt, dass<br />
du zum Beispiel am 17. <strong>Oktober</strong> zum<br />
HustlaBall oder am 9. <strong>November</strong> zur<br />
SNAX ins Berghain möchtest? Dann<br />
trag diese Termine ein und „prepared“<br />
erinnert dich rechtzeitig daran, mit der<br />
anlassbezogenen PrEP zu beginnen.<br />
Die Daten werden übrigens ausschließlich<br />
auf deinem Smartphone<br />
gespeichert, lädst du Untersuchungsberichte<br />
und Testergebnisse in die<br />
App, haben nicht einmal andere Apps<br />
auf deinem Mobiltelefon Zugriff auf<br />
den Speicherort.<br />
Mehr Infos zur App findest du unter<br />
www.blu.fm/topics/prep. *ck
Ein Kosmetikstudio<br />
für den Mann<br />
Das Phänomen Attraktivität ist<br />
vielschichtig und von diversen<br />
Faktoren abhängig. Wesentlich<br />
ist allerdings, dass dieses<br />
Attribut altersunabhängig<br />
und dauerhaft sein kann.<br />
Die Idee von Mister<br />
Attractive widmet sich<br />
daher bewusst dem<br />
Thema der Attraktivität, die<br />
mit einem Produktportfolio<br />
in der Kosmetik und Körperpflege<br />
begleitend unterstützt<br />
wird. Die schlüssige Passung von<br />
Selbstwert und Ausstrahlung, im<br />
Zusammenhang eines gepflegten Äußeren<br />
ist dabei der konzeptionelle der Ansatz.<br />
Eine Auszeit vom Alltag, Optimierung des Hautbildes, Hautpflege und Prophylaxe<br />
sind die zentralen Anliegen des Männerkosmetikstudios in Köln. Das Portfolio reicht<br />
von Schnupperangeboten, über spezielle Behandlungsprogramme zu besonderen<br />
Anlässen, bis zur regelmäßigen Pflege für Gesicht, Rücken, Hände und Füße.<br />
Generell geht es immer um Wohlgefühl und Wohlbefinden. Diesen Service genießen<br />
Männer in einem angenehmen Ambiente und entspannter Atmosphäre.<br />
MISTER ATTRACTIVE, Hansaring 19, Köln<br />
Gesunde Zähne<br />
Um die eigenen Zähne bis ins hohe<br />
Alter erhalten zu können, sind gute<br />
häusliche Mundhygiene und gesunde<br />
Ernährung die wichtigsten Voraussetzungen.<br />
Trotz gründlichen Zähneputzens<br />
lassen sich Zahnschäden<br />
durch Zahnbeläge jedoch nicht immer<br />
vermeiden. Hartnäckige Ablagerungen<br />
und bakterielle Beläge an schwer<br />
zugänglichen Zahnflächen erfordern<br />
eine zusätzliche professionelle<br />
Zahnreinigung. Die Praxis Fuchte in<br />
Köln Rodenkirchen bietet außerdem<br />
zahlreiche weitere prophylaktische<br />
Leistungen an.<br />
Die gereinigten Zähne lassen sich durch<br />
ein Bleaching weiter aufhellen: Dazu<br />
wird ein Zahnaufhellungs-Gel auf die<br />
Zähne aufgetragen. Dies kann entweder<br />
„chairside“ direkt in einer Sitzung in der<br />
Praxis oder zu Hause mit passenden<br />
Kunststoff-Schienen als Träger für das<br />
Gel erfolgen.<br />
Veneers sind dünne keramische<br />
Verblendschalen, die auf die Frontzähne<br />
aufgeklebt werden, um einheitlich<br />
geformte Zahnreihen herzustellen. Die<br />
meisten optischen und funktionalen<br />
Makel wie ungleichmäßige, zu kurze und<br />
abgebrochene Zähne lassen sich auf<br />
diese Weise ohne großen Aufwand für<br />
viele Jahre überdecken, ohne dass es<br />
zu funktionalen Einschränkungen beim<br />
Zubeißen kommt.<br />
www.zahnarzt-fuchte.de
www.nochvielvor.de<br />
was<br />
andere auch<br />
Es ist deine Entscheidung, mit einer<br />
erfolgreichen Behandlung kannst du<br />
leben, wie du es willst.<br />
Nimm dein Leben in die Hand und erfahre<br />
mehr auf NOCHVIELVOR.de<br />
Eine Initiative von<br />
für ein positives Leben mit HIV.
GESUNDHEIT<br />
KOSMETIK<br />
Superstyler<br />
Dank dieser neuen Produkte wirst<br />
du zum Hingucker auf der Straße,<br />
im Job und im Klub.<br />
Mit dem neuen BRISK Haarstyling-<br />
Trio lassen sich spielend leicht<br />
unterschiedlichste Trend-Looks<br />
kreieren. Dabei bleibt das Unternehmen<br />
seinem kernigen Konzept<br />
treu und nutzt Hopfen-Extrakt<br />
als natürlichen Inhaltsstoff. Zum<br />
Beispiel beim pflegenden BRISK<br />
Haargel. Die flüssige Gel-Textur<br />
mit frischem, maskulinem Duft<br />
ermöglicht ein schnelles, unkompliziertes<br />
Styling für jeden<br />
Männerhaarschnitt mit extrastarkem<br />
24-Stunden-Halt, ohne zu<br />
verkleben.<br />
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BRISK Mattpaste mit Hopfen-<br />
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Styles mit mittlerem Halt, ohne zu<br />
verkleben – ein echtes Naturtalent.<br />
Egal ob lässig flexibler Surfer-<br />
Style oder locker aus dem Gesicht<br />
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und verleiht dem Haar einen natürlich<br />
gepflegten Look.<br />
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der ein wahres<br />
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Drei Typen Mann, drei Typen HIV-<br />
Prävention. Alles über Kondome, PrEP<br />
und Schutz durch Therapie findest du<br />
auf www.iwwit.de!<br />
#PrEPIstDa!<br />
Schutz vor HIV auf Kassenrezept<br />
Die von Bundesgesundheitsminister<br />
Jens Spahn durchgesetzte Kostenübernahme<br />
der medikamentösen HIV-<br />
Prävention durch die gesetzlichen<br />
Krankenkassen ist mit dem Stichtag<br />
1. September gültig. Wer Anspruch auf<br />
die PrEP hat, wer sie verschreiben darf<br />
und was genau die Kassen bezahlen:<br />
Du willst keine PrEP?<br />
Wer PrEP nicht will, kann sich vor HIV fast<br />
genauso sicher schützen, indem er Kondome<br />
benutzt. Eine Übertragung des Virus ist<br />
vollständig ausgeschlossen, wenn der Sex<br />
mit einem HIV-Positiven unter funktionierender<br />
Therapie stattfindet.<br />
Du willst die PrEP?<br />
Dann bekommst du sie auch. So einfach<br />
lassen sich die jetzt vorliegenden Regelungen<br />
zur PrEP auf Kassenrezept zusammenfassen.<br />
Konkret haben laut Papier Menschen<br />
mit einem „substanziellem Risiko“<br />
Anspruch auf die Verschreibung. Es reicht,<br />
wenn du dem Arzt sagst, dass du gerne Sex<br />
ohne Kondom haben möchtest oder bereits<br />
hattest. Alle nötigen Beratungen und<br />
Untersuchungen werden von der Krankenkasse<br />
bezahlt.<br />
PRÄVENTION<br />
Kann ich dafür zu meinem Hausarzt<br />
gehen?<br />
Jein! Nur wenn dein Hausarzt ein „fachlich<br />
befähigter“ Arzt ist. Das sind alle Ärzte,<br />
die auf die Behandlung von HIV-Patienten<br />
spezialisiert sind („Schwerpunktpraxen“)<br />
und Ärzte, die eine Befähigung durch Weiterbildung<br />
und/oder Erfahrung vorweisen<br />
können. Eine Liste mit befähigten Ärzten<br />
mit praktischer Suchfunktion über deine<br />
Postleitzahl findest du unter www.dagnae.de.<br />
Play safe und hab Spaß! *ck<br />
Wichtig: Keine der drei HIV-<br />
Präventionsmethoden schützt<br />
sicher vor anderen sexuell übertragbaren<br />
Infektionen (STI) wie Tripper,<br />
Syphilis oder Chlamydien. Auch das<br />
Kondom reduziert das Risiko nur.<br />
Faustregel: Wer sexuell aktiv ist, sollte<br />
mindestens einmal im Jahr einen<br />
STI-Check machen! Diese Checks<br />
werden von den Krankenkassen<br />
übernommen, wenn du mit dem<br />
Arzt ehrlich über dein Sexualleben<br />
sprichst und dieser ein Ansteckungsrisiko<br />
diagnostiziert.
NACHGEFRAGT<br />
Schlau zu HIV mit<br />
Dr. Thomas Buhk<br />
Laut Robert Koch-<br />
Institut hat sich<br />
die Anzahl der<br />
Menschen mit HIV<br />
über vierzig Jahre<br />
seit den 1990ern<br />
verfünffacht.<br />
Warum das so<br />
ist und welche<br />
Folgen das für<br />
die Therapie hat,<br />
erklärt uns Dr. Thomas Buhk, Facharzt<br />
für Innere Medizin und Infektiologe am<br />
Infektionsmedizinischen Centrum Hamburg<br />
(ICH/www.ich-hamburg.de). *ck<br />
Warum gibt es so viel mehr über<br />
40-jährige HIV-Positive?<br />
Mit einer HIV-Infektion ist von einer nicht<br />
nur normalen Lebenserwartung auszugehen<br />
– auch, was zu betonen ich finde sich lohnt,<br />
von einer normalen Gesundheitserwartung.<br />
Menschen mit einer HIV-Infektion sind<br />
gesunde Menschen – die HIV-Infektion hat<br />
sich von einer potenziell tödlich verlaufenden<br />
und lebenszeitverkürzenden Infektion<br />
zu einer lebensbegleitenden Kondition<br />
gewandelt. Allerdings sollte nicht vergessen<br />
werden, dass HIV-positive Menschen, die<br />
rauchen ein deutlich erhöhtes Morbiditätsund<br />
Mortalitätsrisiko im Vergleich zur nichtrauchenden<br />
Bevölkerung haben! Trotz einer<br />
HIV-Infektion gesund leben zu können, trifft<br />
also nicht für jeden zu.<br />
Zurück zur Frage: Unsere Patienten, die sich<br />
vor 20, 30, 40 Jahren mit HIV infizierten,<br />
können heute dank der Fortschritte in der<br />
HIV-Medizin stabil leben, so hat die Gruppe<br />
der über 40-Jährigen sich dadurch vergrößert,<br />
dass die damals Jungen diese Altersgrenze<br />
inzwischen überschritten haben. Die Neuinfektionen<br />
insgesamt nehmen zwar eher ab,<br />
doch prozentual ist nach den Berechnungen<br />
des RKI die Neuinfektionsrate bei älteren Altersgruppen<br />
leicht zunehmend, also erhöht!<br />
Gibt es besondere Anforderungen<br />
an die HIV-Therapie bei älteren<br />
Menschen?<br />
Je älter wir Menschen werden, desto höher<br />
ist das Risiko für Begleiterkrankungen und<br />
zusätzliche Medikamenteneinahmen, so<br />
dass Wechselwirkungen der unterschiedlichen<br />
Therapien unbedingt zu berücksichtigen<br />
sind! Wenn es geht, versuche ich bei den<br />
Patienten, die ich ärztlich begleite und die<br />
weitere Medikamente einnehmen müssen,<br />
GESUNDHEIT<br />
boosterfreie Regime und ggf. Therapien zu<br />
verordnen, die unbedenklicher für Wechselwirkungen<br />
sind. Jeder Patient kann übrigens<br />
selber seine Therapien auf der Liverpool-Seite<br />
www.hiv-druginteractions.org auf etwaige<br />
Wechselwirkungen überprüfen.<br />
Was sollte Ihrer Meinung nach getan<br />
werden, um die Awareness für „HIV<br />
im Alter“ bei Nicht-Schwerpunktärzten<br />
und in der Pflege zu steigern?<br />
An erster Stelle sollten alle Ärzte – aber auch<br />
andere Gruppen, die im Gesundheitswesen<br />
arbeiten – Indikatorerkrankungen oder Indikatorsymptome,<br />
die auf eine HIV-Infektion<br />
hinweisen, kennen. Etwa eine Gürtelrose,<br />
ein oraler Soor, eine Thrombozytopenie,<br />
eine Luesinfektion oder eine andere STD<br />
z.B. sollten immer Anlass sein dem Patienten<br />
einen HIV-Test anzubieten. Sexualität gibt<br />
es in jedem Alter und in vielen bunten Farben.<br />
Bei älteren Menschen eine HIV-Infektion<br />
zu übersehen, sollte uns nicht passieren,<br />
bzw. auch ältere Patienten, die ein Risikoverhalten<br />
leben, eine HIV-Infektion zu<br />
erwerben, sollten über die Möglichkeit einer<br />
PrEP aufgeklärt werden, um sie vor einer HIV-<br />
Infektion besser schützen zu können. [...]<br />
Lest das ganze Interview auf<br />
www.blu.fm/topics/schlau-zu-hiv/!<br />
Sind Sie schon PrEPariert?<br />
Mit Kalenderaufdruck die Übersicht<br />
behalten – bei der PrEP ist das Timing<br />
entscheidend.<br />
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder<br />
Apotheker!<br />
Eine freundliche Empfehlung von TAD Pharma
GESUNDHEIT<br />
INTERVIEW<br />
HIV-Therapie 2.0<br />
Seit Mitte der 1990er-Jahre kann das<br />
HI-Virus, der Auslöser von Aids, mit der<br />
antiretroviralen Kombinationstherapie<br />
(ART) in Schach gehalten werden. Was<br />
anfangs noch eine komplizierte und mit starken<br />
Nebenwirkungen verbundene Tortur für den Patienten<br />
und seinen Körper war, ist dank immensem<br />
Forschungsaufwand der pharmazeutischen Unternehmen<br />
und der Wissenschaft heute eine alltagstaugliche<br />
Therapie geworden, bei der Betroffene im<br />
besten Fall nur noch eine Tablette täglich einnehmen<br />
müssen und eine normale Lebenserwartung<br />
ohne gravierende gesundheitliche Nachteile haben.<br />
Im Prinzip beruhen aber auch diese „Single-Tablet-<br />
Regimes“ genannten HIV-Therapien immer noch auf<br />
der Kombination dreier Wirkstoffe, wie zu Beginn der<br />
ART. In den Wirkstoffklassen gibt es eine Vielzahl an<br />
Varianten, sodass insgesamt ein recht großer Pool<br />
für Kombinationsmöglichkeiten je nach Verträglichkeit,<br />
Lifestyle und Resistenzen des HIV-Positiven<br />
zur Verfügung steht. Ein beruhigender Status quo.<br />
Alles erledigt also? Im Gegenteil: Über die aktuell<br />
wegweisenden Neuerungen in der HIV-Therapie und<br />
den Stand der Forschung sprachen wir mit Siegfried<br />
Schwarze vom Verein „Projekt Information“.<br />
Wie fit ist die ART für die Zukunft, wenn<br />
doch im Prinzip keine wirklich neuen<br />
Wirkmechanismen dazugekommen sind<br />
und weniger geforscht wird? Was ist zum<br />
Beispiel mit Resistenzen?<br />
Resistenzen können langfristig ein Problem werden.<br />
Statistisch tritt bei rund zehn Prozent der<br />
Patienten eine Resistenz gegen einen Wirkstoff<br />
oder eine Wirkstoffklasse auf. Dadurch, dass die<br />
Medikamente heute wirksamer sind, also die<br />
Wirkstoffe besser und länger im Körper bleiben,<br />
auch wenn die Adhärenz (Therapietreue,<br />
Anm. d. Red.) nicht einhundertprozentig ist,<br />
sinkt diese Zahl aber aktuell. Es ist auch richtig,<br />
dass seitens der Pharmaindustrie weniger<br />
geforscht wird. Der HIV-Markt ist inzwischen<br />
ein klassischer Verdrängungsmarkt. Im Prinzip<br />
forschen aktuell nur noch die drei Unternehmen<br />
MSD, Gilead Sciences und ViiV Healthcare. Alle<br />
anderen haben ihre HIV-Medikamente zwar noch<br />
auf dem Markt und schöpfen sozusagen den<br />
Rahm ab, investieren aber kaum in die Erforschung<br />
neuer Medikamente.<br />
Womit wir beim eigentlichen Thema des<br />
Interviews sind. Denn ganz im Gegensatz zur<br />
etwas düster wirkenden Bestandsaufnahme<br />
gibt es aktuell einige bemerkenswerte Neuigkeiten.<br />
Die PrEP als Implantat wurde von MSD<br />
auf der IAS-Konferenz in Mexiko vorgestellt.<br />
Was ist das?
Neu ist nicht die Form der Verabreichung<br />
durch ein Implantat. Das wird schon lange<br />
zum Beispiel in der Empfängnisverhütung<br />
eingesetzt. Man bekommt ein etwa<br />
streichholzgroßes Polymer-Stäbchen in<br />
den Oberarm gesetzt, das dann über ein<br />
Jahr die Wirkstoffe abgibt. Gilead arbeitet<br />
aktuell zum Beispiel daran, Tenofovir (in<br />
Kombination mit Emtricitabin als Truvada<br />
bekannt, Anm. d. Red.) als Implantat zu<br />
entwickeln. Das von MSD vorgestellte<br />
Medikament Islatravir dagegen beruht auf<br />
einem völlig neuen Wirkstoff. Interessanterweise<br />
wurde er zuerst in Sojasoße entdeckt.<br />
Was nicht bedeutet, dass Sojasoße vor HIV<br />
schützt! (lacht)<br />
„Eine ganz neue<br />
Wirkstoffklasse“<br />
Ich sehe schon die „BILD“-<br />
Schlagzeile …<br />
Ein großer Vorteil dieses Wirkstoffs ist,<br />
dass er in unglaublich kleinen Dosierungen<br />
ausreichend wirkt. Um das zu veranschaulichen:<br />
Bisher reichen die Tagesdosierungen<br />
von ungefähr 25 Milligramm bis zu<br />
einigen 100 Milligramm. Die notwendige<br />
Tagesdosis von Islatravir wird wahrscheinlich<br />
nur ein halbes Milligramm betragen.<br />
Das ist für eine Depot-Therapie natürlich<br />
sehr vorteilhaft. Die Daten, die auf der<br />
IAS vorgestellt wurden, lassen hoffen,<br />
dass mit dem Implantat tatsächlich eine<br />
Wirkdauer von einem Jahr erreicht werden<br />
kann. Das Medikament ist aber nicht nur<br />
ein neuer Wirkstoff, sondern gehört zu<br />
einer ganz neuen Wirkstoffklasse, den<br />
Nukleosidischen Reverse-Transkriptase-<br />
Translocations-Inhibitoren. Für diese haben<br />
wir noch keine Langzeiterfahrungen,<br />
wie es mit der Verträglichkeit aussieht,<br />
und müssen weitere Studien abwarten.<br />
Es gibt aber ja weitere Depot-Therapieansätze.<br />
Wie ist da der Stand?<br />
Es wird auch mit den bekannten Wirkstoffklassen<br />
an neuen Therapieformen<br />
gearbeitet. Das hat den Vorteil, dass die<br />
Langzeitverträglichkeit der verwendeten<br />
Substanzen gut erforscht ist. Im kommenden<br />
Jahr werden die ersten Depotspritzen<br />
zur Behandlung zugelassen werden. Wir<br />
wissen es noch nicht ganz genau, aber<br />
zunächst werden es wohl monatliche,<br />
eventuell zweimonatliche Spritzen sein.<br />
ViiV Healthcare hat sie mit dem seit Jahren<br />
angewendeten Rilpivirin und dem neuen<br />
Medikament Cabotegravir, einer Schwestersubstanz<br />
des ebenfalls lange verwendeten<br />
Dolutegravir, entwickelt. Cabotegravir wird<br />
übrigens gleichzeitig für die PrEP erforscht,<br />
hier wäre eine dreimonatige Depotgabe<br />
denkbar.<br />
„Da ist noch<br />
Spiel drin!“<br />
Was ist der Vorteil dieser Depot-<br />
Therapien?<br />
Sie bieten einerseits die Möglichkeit,<br />
Patienten zu behandeln, die Schwierigkeiten<br />
mit der Adhärenz haben. Wichtiger<br />
ist aber noch, dass sie hervorragend für<br />
jegliche Umfelder geeignet sind, in denen<br />
die HIV-Infektion nicht bekannt werden<br />
soll. Wo Tabletten nicht auffallen sollen.<br />
Das kann in Gefängnissen sein, in Familien,<br />
wo vielleicht das Kind die Infektion der<br />
Mutter oder des Vaters nicht bemerken<br />
soll. Bei Migranten, die ihre Familie in<br />
religiös besonders strenggläubigen Ländern<br />
besuchen. Bei Flugbegleitern oder anderen,<br />
die beruflich in diese Länder müssen oder<br />
dort ihren Urlaub verbringen wollen.<br />
Wie kommt es, dass wir hier jeweils<br />
nur noch über zwei Wirkstoffe<br />
sprechen? Ist die Dreierkombi ein<br />
Auslaufmodell?<br />
Die Dreierkombi ist einfach historisch gewachsen.<br />
Bei Retrovir in den 1990ern haben<br />
wir gesehen, dass das Virus maximal sechs<br />
Monate brauchte, um sich anzupassen. Mit<br />
zwei Wirkstoffen hat es dann ca. drei Jahre<br />
gedauert, bis das Virus resistent war. Erst mit<br />
der Einführung der Proteasehemmer 1996<br />
gelang es, das Virus dauerhaft unter die<br />
Nachweisgrenze zu bringen, also seine Vermehrung<br />
und damit Anpassungsmöglichkeit<br />
nachhaltig zu unterbinden. Inzwischen sind<br />
wir in der Situation, dass die Medikamente<br />
viel, viel wirksamer sind und wir sehen, dass<br />
drei keine magische Zahl ist. Studien zeigen<br />
sogar, dass die modernsten Protease- und<br />
Integrasehemmer so wirksam sind, dass sie<br />
theoretisch einzeln wirken würden. Das ist<br />
aber nur Theorie und niemand möchte sich<br />
eine Resistenz gegen diese hochwirksamen<br />
Wirkstoffe einhandeln. Für viele Patienten<br />
reichen aber in Zukunft zwei Wirkstoffe aus,<br />
wie bei den eben genannten erwarteten<br />
neuen Therapien. In Deutschland ist mit<br />
Dolutegravir/Lamivudin (Dovato, Anm. d. Red.)<br />
in diesem Jahr schon die zweite Zweierkombination<br />
zugelassen worden, Juluca ist schon<br />
etwas länger auf dem Markt.<br />
Sie haben im Vorfeld auch eine<br />
Infusion angesprochen …<br />
Mit Ibalizumab von Theratechnologies steht<br />
das erste Medikament zur Behandlung<br />
durch eine alle zwei Wochen zu gebende<br />
Infusion kurz vor der europäischen<br />
Zulassung. Es ist speziell für Patienten<br />
entwickelt worden, die wegen Resistenzen<br />
oder Unverträglichkeiten nur wenige<br />
Therapieoptionen haben. Infusionen sind<br />
im Vergleich zur Depotspritze aufwendig,<br />
man kommt an den Tropf, muss warten,<br />
aber: Es wird in Zukunft vermutlich weitere<br />
Medikamente wie dieses geben, deren<br />
Wirkung nicht mehr auf chemischen kleinen<br />
Molekülen beruhen, sondern mit menschlichen<br />
Antikörpern arbeiten. Das ist zurzeit<br />
noch extrem teuer. Die angesprochene<br />
Therapie wird rund 130.000 Euro im Jahr<br />
kosten, allerdings ist sie für betroffene Menschen<br />
(in den USA schätzungsweise 25.000,<br />
Anm. d. Red.) ein lebensrettender Segen.<br />
Bei anderen Erkrankungen hat man die<br />
Verweildauer der Antikörper im Organismus<br />
bereits durch Tricks so weit verlängert, dass<br />
eine halbjährliche Infusion möglich ist. Da ist<br />
noch Spiel drin.<br />
*Interview: Christian Knuth<br />
Auf www.blu.fm/topics/hiv spricht<br />
Siegfried Schwarze im zweiten<br />
Teil dieses Interviews über weitere<br />
spannende Ansätze, wie die eventuell<br />
einmal mögliche Heilung durch eine<br />
Gentherapie und den Stand der Erforschung<br />
eines Impfstoffes.<br />
Siegfried Schwarze ist Vorstandsmitglied<br />
bei Projekt Information e.<br />
V., einem Verein, der HIV-infizierte<br />
Menschen, ihre Freunde, Angehörigen<br />
und Ärzte über Forschung,<br />
Entwicklung und Anwendung von<br />
schulmedizinischen, unterstützenden<br />
und holistischen Behandlungsmethoden<br />
informiert. Im ständigen<br />
interdisziplinären Informationsaustausch<br />
mit Medizinern, Naturheilkundlern,<br />
Psychologen, Therapeuten<br />
und Pflegern entsteht so alle zwei<br />
Monate eine Vereinszeitschrift,<br />
die diese Informationen sammelt.<br />
Zudem schafft Projekt Information<br />
mit POSITIVER RAUM Möglichkeiten<br />
des Austausches und der Vernetzung<br />
HIV-Positiver in ländlichen Gebieten.<br />
www.projektinfo.de<br />
GESUNDHEIT
GESUNDHEIT<br />
SEXUALITÄT<br />
Keine Angst vor Sex!<br />
Seit Anfang der 1980er-Jahre ist<br />
HIV allgegenwärtiger Begleiter<br />
schwuler Männer. Egal, ob man infiziert ist<br />
oder nicht: Das Virus beeinflusst fundamental<br />
die Art und Weise, wie wir leben<br />
und lieben, denn HIV ist zum Synonym für<br />
Angst geworden. Eine angstfreie Sexualität<br />
kennen viele Schwule daher überhaupt<br />
nicht (mehr).<br />
Diese Tatsache ist besonders deswegen<br />
erstaunlich, weil HIV inzwischen eine gut<br />
behandelbare chronische Krankheit ist und<br />
die Schutzmöglichkeiten durch Kondom,<br />
PrEP und Schutz durch Therapie so individuell<br />
wie einfach geworden sind.<br />
SEXANGST 2.0<br />
Im Sommer erreichte eine Studie hohe<br />
mediale Aufmerksamkeit, nach der es<br />
erstmals mehr Syphilisansteckungen als<br />
HIV-Neuinfektionen in Europa gab. Diese<br />
aus rein epidemiologischer Sicht eigentlich<br />
gute Nachricht wurde fast durchgängig so<br />
dargestellt, dass Sorglosigkeit<br />
und Kondomverzicht<br />
eine Gefahr für die sexuelle<br />
Gesundheit der Bevölkerung<br />
darstellen. Dabei<br />
fehlte eine entscheidende<br />
Einordnung: Die Syphilis ist<br />
einfach zu heilen, Resistenzen<br />
sind nicht bekannt.<br />
Und ein Rückgang der<br />
HIV-Neuinfektionen in<br />
Europa von 31.000 im Jahr<br />
2016 auf 25.353 in 2017<br />
ist Beweis dafür, dass die<br />
HIV-Prävention erfolgreich<br />
funktioniert.<br />
SEXUELLE GESUNDHEIT<br />
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />
hat sexuelle Gesundheit als Ziel definiert.<br />
FOTO: TEAM RH PHOTOGRAPHY / INSTAGRAM.COM/ROMAN_HOLST<br />
Und sie stellt sich klar und deutlich gegen<br />
psychisch belastende Ängste, die zum<br />
Beispiel durch fehlende Aufklärung oder<br />
falsche Information über Geschlechtskrankheiten<br />
ausgelöst werden können:<br />
„Sexuelle Gesundheit setzt eine positive<br />
und respektvolle Haltung zu Sexualität<br />
und sexuellen Beziehungen voraus sowie<br />
die Möglichkeit, angenehme und sichere<br />
sexuelle Erfahrungen zu machen, und<br />
zwar frei von Zwang, Diskriminierung und<br />
Gewalt. Sexuelle Gesundheit lässt sich nur<br />
erlangen und erhalten, wenn die sexuellen<br />
Rechte aller Menschen geachtet, geschützt<br />
und erfüllt werden.“<br />
HIV, AIDS UND SEXUALFEINDLICHKEIT<br />
Unter dem Titel „Fortwährende Eingriffe“<br />
ist im Männerschwarm Verlag ein Sammelband<br />
mit Aufsätzen, Vorträgen und<br />
Reden des Sexualwissenschaftlers Martin<br />
Dannecker erschienen. Diese Sammlung<br />
von Texten zu HIV und AIDS über<br />
vier Jahrzehnte hilft hervorragend beim<br />
Verständnis, warum Angst vor Sexualität<br />
in der HIV-Krise durchaus nachvollziehbar<br />
und berechtigt war.<br />
Gleichzeitig entlarven die<br />
Texte aber auch, wie diese<br />
Angst von Anfang an und<br />
bis heute moralisierend<br />
und sexualfeindlich missbraucht<br />
wurde und wird.<br />
Dem gilt es sich mit aller<br />
Macht entgegenzustellen,<br />
um eine neue Angst vor<br />
und Stigmatisierung von<br />
Sexualität nicht zuzulassen.<br />
*ck<br />
„Fortwährende Eingriffe“<br />
von Martin Dannecker,<br />
Buch / Broschur, 232 Seiten, ISBN<br />
9783863002718, Lesungen im <strong>Oktober</strong>,<br />
<strong>November</strong> und Dezember, Termine und<br />
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Männer am Morgen – dem einen steckt noch die letzte Nacht in<br />
den Knochen, dem anderen das bevorstehende Date. Zum Glück<br />
gibt es jetzt was Neues in Männerbädern,<br />
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mit deinem Arzt, was für dich und dein<br />
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GESUNDHEIT<br />
SEXUALITÄT<br />
LATTE<br />
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FOTO: R. PEREZ / CC0<br />
Augen und Sitzfleischsensoren auf beim Fahrradkauf. Der richtige Sattel ist für die Organe rund um den Penis und damit für seine dauerhafte Leistungsfähigkeit Pflicht!<br />
Keinen hochkriegen. Schlappschwanz.<br />
Versager. Neben<br />
Gedanken um die Größe seines<br />
Geschlechtsteiles, zählt wohl eine<br />
verminderte Leistungsfähigkeit des<br />
Penis zu den Urängsten des modernen<br />
Mannes. Dabei ist die Erektile<br />
Dysfunktion (ED), umgangssprachlich<br />
die Erektionsstörung, weder<br />
selten noch ein Drama noch etwas,<br />
das nicht in den meisten Fällen<br />
abstellbar wäre.<br />
Wie funktioniert die Latte?<br />
Ein komplexes System aus psychischen<br />
und körperlichen Abläufen, an dem neben<br />
deinem Kopf die Blutgefäße, Nerven und<br />
bestimmte Hormone und Botenstoffe<br />
beteiligt sind, sorgt dafür, dass in deinem<br />
Penis Stimmung aufkommt. Stimmung<br />
meint hier die Drosselung des Blutabflusses<br />
bei gleichzeitig erhöhter Blutzufuhr.<br />
Platz für das zusätzliche Volumen schaffen<br />
erweiterte Gefäße in den Schwellkörpern.<br />
Ergebnis bei perfektem Zusammenspiel:<br />
eine einsatzbereite Prachtlatte.<br />
Servicehinweise zur Lattenpflege<br />
Bevor wir gleich erklären, was gegen eine<br />
ED getan werden kann, wollen wir noch<br />
kurz ganz allgemein darauf hinweisen, was<br />
deinem Penis alles die Laune verderben<br />
kann. Dein Lebensstil ist nämlich maßgeblich<br />
daran beteiligt, ob du zu den rund 20<br />
Prozent der Männer gehörst, die unter ED<br />
leiden oder nicht: Rauchen, Alkoholmissbrauch,<br />
Drogenkonsum und Übergewicht<br />
sowie durch sie ausgelöste Erkrankungen<br />
wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck,<br />
erhöhte Blutfettwerte und Arteriosklerose<br />
sind durch dich kontrollierbare Faktoren,<br />
die deinem Steifen die Luft – Verzeihung<br />
– das Blut abwürgen. Andere Ursachen der<br />
ED, wie Schlafapnoe, Schilddrüsenunterfunktion<br />
oder Schilddrüsenüberfunktion,<br />
Multiple Sklerose, Operationen im Beckenbereich<br />
oder Verletzungen an der Wirbelsäule<br />
oder am Becken sowie Verletzungen<br />
an Nerven oder Schwellkörpern, kannst du<br />
weniger gut selbst beeinflussen. Prinzipiell<br />
gilt: Wenn du länger als sechs Monate unter<br />
einer ED leidest, geh damit zum Arzt,<br />
denn wie eben beschrieben,<br />
kann der Hänger beim Sex<br />
ein Symptom einer ernsten<br />
Erkrankung sein!<br />
Was hilft?<br />
Viagra. Ja, aber nein. Glücklicherweise<br />
gibt es heute nicht<br />
mehr nur die extrem teure<br />
blaue Pille, die 1998 auf<br />
den Markt kam und als<br />
Erstes eine ernst zu<br />
nehmende medizinische<br />
Hilfe schuf. Ihr<br />
Wirkstoff Sildenafil<br />
ist heutzutage von<br />
vielen Herstellern günstig und auch in größeren<br />
Packungen auf Rezept erhältlich. Er<br />
gehört zur Klasse der Phosphodiesterase-<br />
5-Hemmer (= PDE-5-Hemmer), die den<br />
Abbau körpereigener erektionsfördernder<br />
Botenstoffe im Penis vermindern. Dadurch<br />
wird die Konzentration dieser Botenstoffe<br />
erhöht und die Entstehung und Beibehaltung<br />
einer Erektion gefördert. Zur Stoffklasse<br />
der PDE-5-Hemmer gehören neben<br />
Sildenafil auch Vardenafil und Tadalafil, die<br />
sich vor allem in der Wirkschnelligkeit<br />
und -dauer unterscheiden. Letzterer wirkt<br />
mit bis zu 36 Stunden am längsten und<br />
kann auch zusammen mit der Nahrung<br />
eingenommen werden. Sildenafil wirkt<br />
langsamer, wenn mit dem romantischen<br />
Dinner eingenommen. Wer auf Chemie<br />
verzichten will, kann mit Cockringen und<br />
Penispumpen auch recht wirksam<br />
Hand an die werdende Latte<br />
legen, hier kommt es aber dann<br />
darauf an, wie der Partner zu<br />
solchen Spielzeugen steht. Nicht,<br />
dass ihm dann die Lust vergeht,<br />
denn dann hilft auch kein PDE-<br />
5-Hemmer mehr: Die wichtigste<br />
Zutat für eine pralle Erektion ist<br />
und bleibt die sexuelle Stimulation,<br />
die Erregung, die Lust<br />
auf Sex. Darauf eine Latte!<br />
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In den Gruppen finden sich Menschen die sind wie du, man tut sich zusammen um<br />
Spaß zu haben oder um miteinander zu diskutieren - du entscheidest.<br />
Du kannst kostenlos einer Gruppe beitreten oder selbst eine gründen.<br />
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DIVERSITY<br />
Liebe Leser,<br />
unabhängig vom (nicht immer eindeutigen) biologischen<br />
Geschlecht definieren sich aufgeklärte Menschen heute<br />
so, wie sie sich fühlen und WIE SIE EBEN SIND. Lesbisch,<br />
schwul, trans* oder queer oder, oder ... Das stößt manch<br />
einen vor den Kopf, der jahrzehntelang dafür gekämpft<br />
hat, ein Schwuler sein zu dürfen: Dem behagt es nicht,<br />
dass er jetzt in einer Schublade mit „den“ Lesben ist und<br />
„nur noch“ queer ist. Es geht aber nicht um Schubladen, es<br />
geht um Freiheit. Wir stellen dir hier ein paar Queers vor. Viel<br />
Spaß beim Lesen! *rä<br />
FOTO: S. MARTINELLI<br />
BUCHTIPP<br />
#Transsexualität: Gottes Schöpfung<br />
Ein wahrlich ungewöhnlicher<br />
Lebensweg, den das Buch<br />
„Endlich ich“ erzählt. „Darf ich das<br />
mir von Gott gegebene Geschlecht<br />
verändern?“, fragte Pfarrer Sebastian<br />
Wolfrum sich immer wieder.<br />
Bis zu seinem Coming-out 2017 kannte<br />
ihn seine Gemeinde als Silke, doch die<br />
war er nicht. Seine „Häutung“, wie er seine<br />
bewusste Entscheidung nennt,<br />
verkündete er dann in der Kirche<br />
im fränkischen Veitshöchheim.<br />
Bis dahin war es für ihn ein langer<br />
Prozess. Darf er als Christ in die<br />
Schöpfung so stark eingreifen?<br />
Darf er das als Pfarrer? Wie reagiert<br />
die Gemeinde? Denn auch wenn<br />
man das nutzen darf/soll/kann,<br />
was Göttin/Gott einem an Fähigkeiten<br />
und Möglichkeiten gegeben<br />
hat, ist da immer noch das Umfeld,<br />
das soziale Gefüge, das es nun<br />
mit einem neuen Menschen zu<br />
tun hat. Das vor wenigen Monaten<br />
beim Münchner Claudius Verlag<br />
erschienene Buch „Endlich ich –<br />
Ein transsexueller Pfarrer auf dem<br />
Weg zu sich selbst“ ist ein äußerst<br />
intimer und lesenswerter Blick auf<br />
einen mutigen Menschen. Und es<br />
macht Mut, zu sich zu stehen! Wir<br />
chatteten mit dem Pfarrer.<br />
Kannst du mit dem Wort<br />
„queer“ etwas anfangen oder<br />
lehnst du das eher ab?<br />
Ich finde das Wort sehr treffend.<br />
Es zeigt einfach, dass es mehr<br />
zwischen Himmel und Erde gibt,<br />
als in unsere vertrauten Schubladen<br />
passt. Soweit ich das erkennen kann,<br />
ist „queer“ nicht negativ besetzt. Auch das<br />
hilft queeren Menschen, sich in unserer<br />
Gesellschaft wiederzufinden.<br />
Wovor hattest du mehr Angst: vor<br />
der Reaktion der Gemeinde, deiner<br />
Freunde oder der Kirche?<br />
Angst ist vielleicht nicht ganz zutreffend.<br />
Die größten Fragen hatte ich schon<br />
Richtung Kirche und Gemeinde. Kann<br />
ich in meinem Beruf bleiben, kann ich in<br />
meiner Gemeinde bleiben? Das war ja nicht<br />
von Anfang an sicher. Und die Reaktion in<br />
einem 10.000-Einwohner-Ort kann man im<br />
Vorfeld immer schwer einschätzen.<br />
Welche Hürde musst/willst du noch<br />
bezwingen?<br />
Die größten Hürden habe ich hinter mir.<br />
Jetzt gilt es vor allem, sich im Alltag des<br />
neuen, richtigen Lebens einzufinden.<br />
Die Operationen werden sicher noch mal<br />
eine Herausforderung. Sie sind für mich<br />
der letzte Schritt zur äußeren<br />
Angleichung.<br />
Wie lebt es sich als Trans* auf<br />
dem Land? Musas man mehr<br />
kämpfen?<br />
Die Region hier ist ja eher städtisch<br />
geprägt. Aber klar, es ist etwas<br />
überschaubarer als in den großen<br />
Metropolen. Ich würde nicht<br />
sagen, dass ich mehr kämpfen<br />
musste. Aber als Pfarrer bin ich<br />
auch öffentliche Person und kann<br />
in einem kleineren Lebensraum<br />
nicht so einfach in der Anonymität<br />
abtauchen. Insofern bin ich mehr<br />
gefordert. Vielleicht hilft das sogar<br />
eher. Dadurch, dass die Menschen<br />
mich seit Jahren kennen, fiel es<br />
vielen sogar leichter, meinen Weg<br />
zu akzeptieren, weil sie konkret eine<br />
Person vor Augen haben, die sich<br />
auf den Weg der Transition macht.<br />
Sie erleben, dass ich zunehmend in<br />
mir ruhe und es sich sehr stimmig<br />
anfühlt.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.claudius.de
DIVERSITY<br />
INTERVIEW<br />
FOTO: MICHAEL MIKLAS, MAKE-UP UND HAIRSTYLING:<br />
AVRIL PAUL, ARTWORK: MORITZ GRUHL, ADDITIONAL<br />
PRODUCTION: MARTINA BREITENFELD<br />
FELIX RÄUBERS<br />
atmosphärische Welt voller Symbole<br />
Wir sprachen mit dem Ex-<br />
Polarkreis-18-Sänger über<br />
seine Kunst und sein Sein.<br />
Wovon handelt dein Lied „Burning<br />
Sky“?<br />
Die Auseinandersetzung mit dem eigenen<br />
Geschlecht, der männlichen und weiblichen<br />
Seite in mir selbst, ist eines der<br />
drastischsten inneren Spannungsfelder,<br />
die ich für mich, und die jeder irgendwann<br />
in sich erlebt. Darüber wollte ich einen<br />
Song schreiben. Obwohl ich mich nicht als<br />
transsexueller Mensch verstehe, zumindest<br />
nicht auf der physischen Seite, habe<br />
ich diese Ambivalenzen natürlich in mir,<br />
denn regelmäßig werde ich mit den Grenzen<br />
meiner eigenen Geschlechtsidentität<br />
konfrontiert. Alltägliche Situationen, in denen<br />
ich nicht weiß, ob meine Handlung als<br />
männlich oder weiblich empfunden wird,<br />
und wo ich mich frage, was es überhaupt<br />
bedeutet, männlich oder weiblich zu sein.<br />
Ein heikles Thema, wo ich bei vielen auf<br />
Distanz stoße. Ein klares Zeichen also,<br />
dass genau hier ein besonders persönliches<br />
Thema für jeden von uns liegt, sonst<br />
würde man sich nicht so dagegen wehren.<br />
Der Song „Burning Sky“ beschreibt eine<br />
ikonische Figur, die sich traut, bis aufs<br />
Letzte zu ihrer eigenen Geschlechtsidentität<br />
zu stehen.<br />
Auf dem Bild bist du halb Mann, halb<br />
Frau. Oder auch ein Mensch, mal<br />
geschminkt, mal pur. Ist Make-up<br />
denn immer weiblich?<br />
Auf dem Bild wollte ich die weiblichen<br />
und männlichen Anteile in mir in einem<br />
Bild zusammenfassen. Hält man eine<br />
Gesichtshälfte zu, wirkt die noch offene<br />
andere Hälfte wie eine eigenständige Persönlichkeit,<br />
beides Anteile, die wirklich in<br />
meinem Gesicht sind. Avril Paul von Make<br />
Up Society hat das Make-up sehr subtil<br />
angewendet und letztlich nur die Anteile<br />
in mir hervorgehoben, die sowieso schon<br />
da waren.<br />
Magst du das Wort „queer“?<br />
Ich mag, dass „queer“ vieles offenlässt.<br />
Ein Sammelbegriff, unter dem man Andersartigkeit,<br />
Querdenkerei, Freiheit und<br />
Vielseitigkeit zusammenbringt.<br />
Du trittst in Sachsen auf. Deine<br />
Heimat ist ziemlich in Verruf geraten.<br />
Woran denkst du, wenn du an<br />
Sachsen denkst?<br />
Für mich persönlich hat sich meine<br />
Heimat Dresden nicht großartig verändert.<br />
Es ist immer noch die Stadt, in der<br />
meine Familie, meine Schulfreunde und<br />
die Mitglieder meiner Band „Polarkreis 18“<br />
leben. Wenn ich zu Hause bin, mache ich<br />
die Dinge, die ich immer schon gemacht<br />
habe. Dass Dresden nicht gerade die progressivste<br />
Stadt ist, hängt mit der langen<br />
Geschichte als Barock- und Residenzstadt<br />
zusammen.<br />
Natürlich stimmen mich die aktuellen Veränderungen<br />
nachdenklich, ich habe hier<br />
aber noch nicht die richtigen Antworten<br />
gefunden.<br />
*Interview: Michael Rädel
46 DIVERSITY<br />
NACHGEFRAGT<br />
VANESSA UND<br />
KATHARINA<br />
„Wir sind treu“<br />
Zwei junge Frauen, die wissen,<br />
wie man sich im Internet<br />
inszeniert. Vanessa und Katharina<br />
wissen aber auch, wie sie ihre Liebe<br />
trotz aller Instagram-Versuchungen<br />
am Leben und ehrlich halten. Wir<br />
chatteten mit den beiden Influencerinnen.<br />
Wie habt ihr euch kennengelernt?<br />
Katharina: Dazu muss ich dich auf eine<br />
kleine Reise in der Zeit mitnehmen. Wir<br />
beide kennen uns seit vielen Jahren<br />
schon, wobei kennen ein zu starker Begriff<br />
ist. Wir sind zusammen in Brandenburg<br />
aufs Gymnasium gegangen, wo die<br />
Sitten streng und die Bürgersteige um 18<br />
Uhr hochgeklappt sind. Als ich eine junge<br />
Erwachsene war, wollte ich raus ins große<br />
Berlin und das Leben kennenlernen und<br />
zog dann auch recht schnell in die Stadt<br />
und startete mein eigenes Leben und<br />
ließ meine Heimat hinter mir. Fünf Jahre<br />
später hat sich mein Leben gewandelt,<br />
was mich dazu veranlasst hat, eine neue<br />
Frisur zu machen – von langen Roten<br />
auf einen blonden Bob. Jedenfalls lud<br />
ich neue Bilder bei Instagram (witzigerweise)<br />
hoch und Vanessa ist darauf<br />
aufmerksam geworden und schrieb mir,<br />
um zu erfahren, wie es mir so ergangen<br />
ist die letzten Jahre. Wir verstanden uns<br />
auf Anhieb wunderbar und wurden dicke<br />
fette Freunde – zumindest vorerst. Über<br />
die Zeit und durch die vielen Partys und<br />
durchzechten Nächte hat sich mehr<br />
entwickelt: Und da wären wir auch schon<br />
im Heute, fast zwei Jahre später. Das hat<br />
lange gedauert, der Prozess war nicht<br />
leicht, aber mittlerweile haben wir es so<br />
verinnerlicht, dass wir zeigen wollen, dass<br />
es eben auch anderes Glück gibt, fernab<br />
von Schwarz und Weiß. Unterstützend in<br />
jedem Fall dazu: Berlin. Berlin ist eine so<br />
offene Stadt, in der jeder alles sein kann<br />
und dafür zwar schräg angeguckt wird,<br />
aber das Motto „leben und leben lassen“<br />
stärker ausgeprägt ist.<br />
Wart ihr anfangs getrennt auf Instagram?<br />
Gab es da auch mal eine Art<br />
Wettrennen?<br />
Vanessa: Wir sind beide auch getrennt auf<br />
Instagram, nach wie vor, und verfolgen fleißig<br />
das Leben entfernter Freunde. Zumal<br />
wir ein Statement setzen wollen – alleine<br />
halten wir unsere Accounts mehr banal:<br />
Klamotten, Kaffee mit Freunden usw.
Stören all die schönen Menschen<br />
nicht tagtäglich den Alltag, irgendwie<br />
muss man ja mithalten?<br />
Katharina: Ja sicher, die Einflüsse sind<br />
groß. Aber Berlin ist es auch und mittlerweile<br />
unser beider Heimat. Insofern<br />
ja. Aber etwas mit Content zu bieten,<br />
der nicht schnell anödet ... das finden<br />
wir immer seltener. So müssen wir<br />
gestehen, ein Mithalten ist es weniger,<br />
eher ein Inspirieren und dabei selbst<br />
verstehen, wie man die anderen nicht<br />
anödet.<br />
Wie haltet ihr es mit der Treue?<br />
Vanessa: Wie halten denn „normale“<br />
Beziehungen das mit der Treue? Kurz<br />
und knapp: Wir sind treu. Unserer Meinung<br />
nach ergibt das Zusammensein<br />
sonst wenig Sinn. Entgegen der Annahmen<br />
von vielen haben wir uns bewusst<br />
zu dieser Beziehung entschieden und<br />
auch dazu, diese monogam zu führen.<br />
Könnt ihr auch mal ein paar Tage<br />
ohne Instagram?<br />
Katharina: Eigentlich nein. Zwar posten<br />
wir nicht stündlich, aber den letzten<br />
Schrei wollen wir nie verpassen. Instagram<br />
ist irgendwie unsere Jugend. Wenn<br />
die Teenies von neuen Apps sprechen,<br />
fühlen wir uns alt – Instagram ist und<br />
bleibt daher unser täglicher Begleiter,<br />
„in“ ist es auch immer noch.<br />
Wie lesbisch oder queer definiert<br />
ihr euch?<br />
Vanessa: Wieso wird alles differenziert?<br />
Wieso heißt der eine Teil Lebenspartner?<br />
Wieso muss es sich um eine<br />
„schwule“ oder „lesbische“ Hochzeit<br />
handeln? Reden wir nicht immer von<br />
Gleichberechtigung und Angleichung?<br />
Differenzierende Begrifflichkeiten zu<br />
finden, fördert nicht die Gleichberechtigung<br />
oder führt zu einer Identifikation<br />
mit „den anderen“. Deshalb haben wir<br />
da keine genaue Definition.<br />
Mögt ihr das Wort „queer“<br />
überhaupt?<br />
Katharina: Nicht so richtig. Wir nennen<br />
es lieber „Liebe“.<br />
Gibt es denn eine lesbische<br />
Identität?<br />
Vanessa: Für uns ist das eine Stereotypisierung.<br />
Ich bin eine Frau, das<br />
ist meine Identität, und ich liebe eine<br />
andere Frau.<br />
Wie macht ihr jungen Menschen<br />
Mut beim Coming-out?<br />
Katharina: Berührungspunkte schaffen.<br />
Instagram ist auch unter jungen Leuten<br />
noch modern. Damit es greifbar für<br />
junge Mädchen wird, sich ihre Sexualität<br />
bewusst zu machen, helfen nationale<br />
Instagrammer. Und das wollen wir sein.<br />
Wenn man sich Mädchen aus den USA<br />
oder England oder anderen Ländern<br />
anschaut, in denen weitgehend offen<br />
damit umgegangen wird, wirkt das so<br />
entfernt und nicht nahbar. Das wollen<br />
wir ändern.<br />
Stichwort Sexismus: Können sich<br />
eure Follower benehmen?<br />
Vanessa: Na ja ... Es hält sich in Grenzen.<br />
Aber Dreier-Angebote sind öfter dabei,<br />
Nudes auch und oft Angebote, die nichts<br />
im Rahmen einer Beziehung verloren<br />
haben. Aber damit müssen wir wohl<br />
leben. Uns ist das lieber, als wenn gleichgeschlechtliche<br />
Pärchen diskriminiert<br />
werden – wir nehmen es also mit Humor.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.instagram.com/coupleontourx<br />
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DIVERSITY<br />
Coca-Cola zeigt Flagge für Offenheit,<br />
Akzeptanz und Vielfalt 2016 ist die<br />
Regenbogenflagge erstmals an der<br />
deutschen Firmenzentrale in Berlin<br />
gehisst worden.<br />
BUNTES JUBILÄUM<br />
Coca-Cola: Weil Vielfalt verbindet<br />
FOTO: COCA-COLA<br />
Auf der ganzen Welt bringt<br />
Coca-Cola Menschen<br />
zusammen. Offenheit, Akzeptanz<br />
und Vielfalt sind gelebte Werte –<br />
international, national und lokal.<br />
Zum 90-jährigen Jubiläum von<br />
Coca-Cola in Deutschland lädt das<br />
Unternehmen in seinem Online-<br />
Magazin zu einer digitalen Zeitreise<br />
rund um die Menschen, Marken<br />
und Meilensteine des größten<br />
deutschen Getränkeherstellers ein<br />
und zeigt, dass gelebte Vielfalt den<br />
Unterschied machen kann.<br />
In Deutschland beschäftigt Coca-Cola<br />
8.000 Menschen aus mehr als 60 Nationen,<br />
die an 35 Standorten bundesweit in der<br />
Verwaltung, Logistik, Produktion oder im<br />
Verkauf tätig sind. Fünf Generationen – von<br />
den Babyboomern bis hin zur Generation<br />
Z – sind somit Teil der Belegschaft des<br />
größten deutschen Getränkeunternehmens.<br />
Felicitas von Kyaw, Geschäftsführerin<br />
Personal und Arbeitsdirektorin bei der<br />
Coca-Cola European Partners Deutschland<br />
GmbH betont: „Die Vielfalt unserer<br />
Belegschaft macht uns stolz. Wir sind<br />
überzeugt, dass Akzeptanz, Wertschätzung<br />
und Förderung von Vielfalt<br />
Unternehmen zukunftsfähig machen.<br />
Wir fördern eine offene Arbeitsatmosphäre,<br />
in der sich niemand verstecken<br />
muss – unabhängig von Geschlecht,<br />
Alter, sexueller Orientierung, physischen<br />
Fähigkeiten, ethnischer Zugehörigkeit<br />
oder Religion. Diskriminierung und<br />
Ausgrenzung sind für uns in keiner Form<br />
akzeptabel.“<br />
Felicitas von Kyaw<br />
Annette Pampel, Diversity Consultant<br />
bei der Coca-Cola European Partners<br />
Deutschland GmbH, erläutert: „Vielfalt<br />
ist komplex und äußerst bereichernd. Es<br />
gilt, das Bewusstsein und eine stärkere<br />
Sensibilisierung nach innen und<br />
nach außen zu erreichen. Die heutigen<br />
demografischen Veränderungen und<br />
die damit verbundenen Anforderungen<br />
an die Arbeitswelt sind für Unternehmen<br />
durchaus herausfordernd. Ich bin<br />
daher stolz darauf, dass ich als Diversity<br />
FOTO: HOFFOTOGRAFEN<br />
Consultant die Möglichkeiten ausschöpfen<br />
kann, um die Vielfalt der Belegschaft<br />
zu fördern. Gerade die junge Generation<br />
tritt selbstbewusster für Vielfalt ein und<br />
erwartet eine offene Firmenkultur. Und<br />
das ist auch richtig, denn wir verbringen<br />
den größten Teil des Tages an unserem<br />
Arbeitsplatz. Dort möchte ich so sein können,<br />
wie ich bin – in all meinen Facetten.<br />
Für unsere Kolleginnen und Kollegen wird<br />
es zunehmend selbstverständlich, dass<br />
die Person, mit der er oder sie zusammenarbeitet,<br />
möglicherweise nicht den<br />
gleichen Hintergrund oder ein anderes<br />
Lebensumfeld hat.“<br />
MEHR GLEICHBERECHTIGUNG FÜR<br />
DIE LGBTIQ*-COMMUNITY<br />
Seit mehr als 15 Jahren setzt sich das<br />
Unternehmen weltweit mit unterschiedlichen<br />
Initiativen für die Gleichberechtigung<br />
seiner LGBTIQ*-Mitarbeitenden ein.<br />
2014 gründet sich bei Coca-Cola Deutschland<br />
das erste europäische LGBTIQ*-<br />
Netzwerk für Mitarbeitende in Europa.<br />
Das Rainbow-Netzwerk, mit heute 90<br />
Mitgliedern, ist eines von vielen LGBTIQ*-<br />
Netzwerken weltweit.<br />
2016 zeigt Coca-Cola erstmals Flagge<br />
und hisst die Regenbogenflagge an der<br />
deutschen Firmenzentrale in Berlin. Drei<br />
Jahre später werden Regenbogenflaggen<br />
auch an den Standorten Lüneburg, Herten,<br />
Dorsten, Köln, Fürstenfeldbruck und<br />
Berlin-Hohenschönhausen gehisst.
DIVERSITY<br />
2017 erhält Coca-Cola Deutschland das<br />
Siegel „Pride 500“, eine Auszeichnung der<br />
Uhlala Group, die auch die größte europäische<br />
LGBTIQ*-Karrieremesse ausrichtet,<br />
bei der der Getränkehersteller seit vielen<br />
Jahren präsent ist.<br />
2018 kooperiert Coca-Cola mit dem<br />
niedersächsischen Verein SCHLAU, der<br />
ein neues Verständnis für Transgender<br />
weckt und die Begleitung der Transition im<br />
Arbeitsumfeld unterstützt.<br />
Coca-Cola steht im engen Austausch<br />
mit der LGBTIQ*-Community sowie den<br />
verschiedenen Firmennetzwerken und<br />
engagiert sich bei der Sticks&Stones,<br />
den Respect Gaymes, den CSD-Paraden<br />
sowie den Nachhaltigkeitsaktionstagen.<br />
Bisheriger Höhepunkt der Aktivitäten,<br />
um noch mehr Sichtbarkeit für Diversität<br />
ins öffentliche Bewusstsein zu bringen,<br />
waren die CSD-Teilnahmen <strong>2019</strong> in Köln,<br />
Berlin und Hamburg. Mit dem Motto<br />
„Hate Can‘t Dance – Love Can“ und<br />
einer auf 100.000 Stück limitierten<br />
Sonderedition der Coca-Cola Love-Can<br />
eroberten die Trucks die Herzen der<br />
CSD-Besucher.<br />
Als Diversity Consultant weiß Annette<br />
Pampel um die Herausforderungen der<br />
Zukunft und wünscht sich: „Jeder Einzelne<br />
von uns muss seine Einstellung gegenüber<br />
vermeintlichem ‚Anders-Sein‘ oder<br />
‚Fremd-Sein‘ reflektieren. Und dies in<br />
jeglicher Hinsicht – sei es in Bezug auf<br />
die kulturelle oder soziale Herkunft, das<br />
Geschlecht, die Religion, ein gesundheitliches<br />
Handicap, die geschlechtliche Identität<br />
oder sexuelle Orientierung. Anstelle<br />
von Schwierigkeiten sollte jeder vor allem<br />
Potenziale und Bereicherung sehen. Denn<br />
FOTO: COCA-COLA<br />
In 2018 haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den LSVD Berlin-Brandenburg in Berlin-Schöneberg unterstützt.<br />
verschiedene Perspektiven und unterschiedliche<br />
Sichtweisen sind es, die uns<br />
voranbringen und weiterentwickeln.“<br />
Annette Pampel<br />
VIELFALT BEI DEN GETRÄNKEN<br />
Vor 90 Jahren startete Coca-Cola in<br />
Deutschland mit nur einem Getränk, der<br />
FOTO: COCA-COLA<br />
klassischen Coke in der ikonischen 0,2-Liter-<br />
Mehrweg-Glasflasche. Heute füllt das<br />
Unternehmen 80 verschiedene Getränke<br />
in diversen Größen bundesweit ab. Jedes<br />
dritte Getränk im deutschen Sortiment<br />
ist kalorienreduziert oder kalorienfrei. Die<br />
Klassiker Coca-Cola, Fanta, Sprite und<br />
Mezzo Mix gibt es generell mit oder ohne<br />
Zucker. Das Unternehmen investiert pro<br />
Liter Getränk etwa dreimal so viel in Werbung<br />
von Getränken mit weniger und ohne<br />
Zucker als für Produkte mit Zucker. Ebenso<br />
verbessert Coca-Cola bestehende Rezepturen<br />
und entwickelt neue Geschmacksvarianten<br />
sowie gänzlich neue Getränke.<br />
Allein 2018 führte der Getränkehersteller<br />
16 Getränke in zum Teil neuen Kategorien<br />
in Deutschland ein. Auch in <strong>2019</strong><br />
setzt Coca-Cola auf Innovationen, darunter<br />
die Coca-Cola light taste in den Varianten<br />
Ginger Lime und Exotic Mango, die Honest<br />
Bio Limonade, Aquarius, Coke Energy und<br />
Fuze Tea Limette-Minze.<br />
FOTO: COCA-COLA<br />
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DIVERSITY<br />
LUST KENNT<br />
PSYCHOLOGIE<br />
Der Volksmund sagt, Gegensätze<br />
ziehen sich an, und<br />
meint damit weniger Dunkel und<br />
Blond, obwohl auch das oftmals<br />
der Fall ist. Vielmehr bezieht er sich<br />
hier auf Wesenszüge, wenn Freunde<br />
behaupten, diese zwei Menschen<br />
wären sehr verschieden. Welcher Art<br />
sind diese Gegensätze?<br />
Häufig beobachtet man in Beziehungen<br />
einen eher ruhigeren und einen mehr<br />
unternehmungslustigen Menschen. C. G.<br />
Jung fasst diese beiden Haupttypen<br />
unter Extrovertierten und Introvertierten<br />
zusammen. Fast keine längere Beziehung<br />
besteht, ohne dass sich zwei dieser<br />
unterschiedlichen Protagonisten gefunden<br />
hätten. Was kennzeichnet diese Unterschiede<br />
im Alltag? Nun, der eine würde<br />
gerne etwas Neues erleben und der andere<br />
Gewohntes vertiefen. Beide scheinen<br />
aber den Wunsch zu haben, ihre Unterschiedlichkeit,<br />
und häufig Quelle täglichen<br />
Streits, auszuhalten, sodass man bei ihrem<br />
Miteinander von einem existenziellen<br />
Bedürfnis sprechen muss.<br />
KEINE MORAL!<br />
Schon der biblische Schöpfungsmythos<br />
kennt die existenzielle Notwendigkeit,<br />
dass sich zwei Menschen ergänzen. „Sie<br />
werden ein Leib sein“, heißt es in Genesis<br />
2,24. Stärker kann man sich nicht ergänzen.<br />
Ein Wunsch, der nach Erich Fromm<br />
die Triebfeder unserer Paarsuche ist. Man<br />
fühlt sich unvollständig, ja ergänzungsbedürftig,<br />
und hält deshalb nach einem<br />
Objekt Ausschau, das diesen Zustand abmildert,<br />
indem es den eigenen Mangel ausgleicht.<br />
Für Fromm hat dieser Findungsakt<br />
einen starken Warencharakter, werden<br />
doch Vereinbarungen getroffen, bei dem<br />
beide das Gefühl haben, einen gleichwertigen<br />
Tausch zu vollziehen.<br />
Kein BBB – so hieß es früher in Kontaktanzeigen,<br />
womit Brille, Bart und Bauch gemeint<br />
waren. In einer Kölner Sauna wurde<br />
sogar ein sogenannter „Fettabscheider“<br />
in den Cruisingbereich gebaut, der nur<br />
Besucher mit einer bestimmten Statur<br />
Durchlass gewährte. Die Moralisten von<br />
heute würden heißlaufen bei ihrem nächsten<br />
Shitstorm! Auch die Sprache auf den<br />
gegenwärtigen Datingplattformen lässt an<br />
Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig –<br />
und damit tief blicken. Keine Alten, keine<br />
Fetten, keine Transen kann man dort lesen.<br />
Welche Schlussfolgerungen ergeben sich<br />
daraus hinsichtlich der Ergänzungsbedürftigkeit?<br />
Auf der unbewussten Ebene ist<br />
die Abwehr von Weiblichkeit, wie die einer<br />
Transe, ein Indikator dafür, dass die eigene<br />
Weiblichkeit bereits so dominant ist, dass<br />
mehr davon keine sinnvolle Ergänzung<br />
wäre. Viele Präferenzen sind psychologisch<br />
betrachtet Hilferufe nach Linderung des<br />
eigenen Mangels. Daher ist der Sexualakt<br />
auch perfekt geeignet, diesem Mangel<br />
entgegenzuwirken. Das Objekt meines<br />
Ergänzungswunsches wird quasi mit mir<br />
auch körperlich verschmolzen.<br />
Es macht daher keinen Sinn, die Suche<br />
nach einem Araber als Fetisch und die<br />
Ablehnung eines Asiaten als Rassismus<br />
zu bewerten. Bei der Assimilation von Andersartigkeit<br />
wird zu Selbstergänzung ein<br />
reales, individuelles Objekt benötigt, aber<br />
keine Gruppenaussage getroffen. Der Versuch<br />
von Grindr, psychologisch begründete<br />
Sexualpräferenzen zu „Hassbotschaften“<br />
zu stilisieren, greift daher ins Leere. In eine<br />
Leere, die reife Persönlichkeiten mit Frustrationstoleranz<br />
gefüllt haben, während<br />
andere infantil geblieben sind. Auswahl<br />
ist immer auch Ausschluss. Eine robuste<br />
Psyche wird daher eine Zurückweisung<br />
als solche erkennen und nicht als einen<br />
Akt der Diskriminierung. Es wird ohnehin<br />
amüsant zu beobachten, wie Grindr die<br />
vermeintlichen Hassbotschaften erfassen<br />
will. Der Kundensupport war in der Vergangenheit<br />
schon ein Desaster – zum Glück!<br />
*Olaf Alp
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MUSIK<br />
INTERVIEW<br />
ADAM<br />
LAMBERT:<br />
„Ich wollte die volle Dosis!“<br />
Aber du schon, oder?<br />
Ja, aber der Schlüssel ist, die Auftritte zu<br />
genießen und nicht zu hart zu sich selbst<br />
zu sein. Auch das ist eine Form der Disziplin<br />
– nicht überanalysieren!<br />
Ist es ein großer Unterschied, wenn<br />
du deine eigenen Songs singst?<br />
Ich habe festgestellt, dass ich mich härter<br />
beurteile, wenn ich die Queen-Songs<br />
singe, weil die Latte so hoch liegt. Man<br />
vergleicht mich sowieso schon mit Freddie.<br />
Mit deinen Liedern kannst du es<br />
lockerer angehen lassen?<br />
Wenn ich solo auftrete, ist es meine Show!<br />
Ich habe mehr Freiheit – aber auch mehr<br />
Druck, weil es Musik ist, die noch nicht den<br />
Test der Zeit bestanden hat. Bei Queen<br />
kann jeder jeden Text mitsingen – meine<br />
Sachen sind einfach neu.<br />
Auch wenn er in „Bohemian<br />
Rhapsody“ nur einen Cameo-<br />
Auftritt hat, ist Adam Lambert seit<br />
vielen Jahren die Stimme, mit der<br />
Queen um die Welt touren. Auch<br />
seine Solokarriere ist im Höhenflug,<br />
wie das neue Album „Velvet“ beweist.<br />
Wir trafen den gut gelaunten<br />
Charmeur auf einen Schwatz im<br />
Soho House Berlin.<br />
Du kennst die Stadt gut, oder?<br />
Ich habe in Berlin gelebt, als ich in „Hair“<br />
mitgespielt habe. Das war 2003, wenn ich<br />
mich richtig erinnere … Es ist so lange her!<br />
Du warst jung und Berlins Nachtleben<br />
legendär. Warst du mittendrin oder<br />
gab es nur die Arbeit?<br />
Oh nein! Ich habe viele Erfahrungen<br />
gemacht – und viele davon zum ersten<br />
Mal! (lacht) Ich war feiern, zum Beispiel im<br />
KitKatClub. Ich wollte die volle Dosis! Wir<br />
lernten schnell Einheimische kennen und<br />
die zeigten uns wirklich alles.<br />
Hast du heute noch die Zeit, so<br />
einzutauchen?<br />
In dieser Art von Klub war ich schon lange<br />
nicht mehr. Wenn ich auf Tour bin, muss<br />
ich auf mich achtgeben, vor allem auf<br />
meine Stimme.<br />
Ist es beängstigend, dass dein Leben<br />
so von deiner Stimme abhängt?<br />
Es löst schon leicht neurotische Tendenzen<br />
aus. Wenn man so oft mit dem<br />
Flugzeug reist, bekommt man leicht eine<br />
Erkältung. Ständig veränderte Temperaturen,<br />
Wetter, Allergien … Ich bin da ein<br />
bisschen zum Hypochonder geworden.<br />
Aber wenn ich mit Queen unterwegs bin,<br />
singe ich oft so laut, dass niemand die<br />
kleinen Unsauberkeiten hört.<br />
Du hast dir viel Zeit mit dem Album<br />
gelassen.<br />
Wenn du Kreativität erzwingst, fühlt es<br />
sich falsch an. Mit diesem Album wollte ich<br />
alles in Ruhe machen. Ich bin kein geduldiger<br />
Mensch, aber ich sagte mir: ein Schritt<br />
nach dem anderen.<br />
Auf der Bühne sein zu wollen ist das<br />
eine, aber jeder Schritt, den du tust,<br />
ist ein öffentlicher. Wie lebst du<br />
damit?<br />
Früher hat es mich überwältigt, aber man<br />
gewöhnt sich daran. Und man lernt. In<br />
den Anfängen von Twitter habe ich ein<br />
paar Sachen rausgehauen, die mich in den<br />
Hintern gebissen haben. Jetzt suche ich<br />
mir die Momente, Leute vor den Kopf zu<br />
stoßen, sehr genau aus.<br />
Was du in vielen Ländern ja schon<br />
tust, weil du bist, wer du bist.<br />
Oh ja! Schwulsein! Aber es ist halt so: Ich<br />
kann nur sein, wer ich bin. Und ich kann<br />
damit nur so ehrlich und offen umgehen<br />
wie möglich – und dafür entschuldige ich<br />
mich nirgends und bei niemandem! Ich<br />
weiß, dass es viele Orte gibt, an denen das …<br />
anders gesehen wird. Aber denen schenke<br />
ich nicht meine Energie. Es gibt so viele, die<br />
das Leben mit mir feiern.<br />
Wie ist es, wenn du trotzdem in<br />
solche Länder kommst? Beispiel<br />
Russland.<br />
Es ist lange her, dass wir dort waren. Das<br />
letzte Mal vor acht Jahren. Als ich auf einer<br />
Solotour dort war – ich weiß nicht mehr<br />
genau wann – wurden gewisse Drohungen<br />
gemacht … Daraus zieht man seine Schlüsse:<br />
Okay, dann eben nicht! Aber in Polen war es<br />
großartig! Hoffentlich können die russischen<br />
Fans einfach dahin kommen.<br />
*Interview: Christian K.L. Fischer<br />
FOTO: JOSEPH SINCLAIR
ROCK<br />
Shakespears Sister<br />
live und „Best of“<br />
MUSIK<br />
26 Jahre nach ihrer offiziellen<br />
Auflösung haben sich Shakespears<br />
Sister wieder vereint!<br />
Das feiern Siobhan Fahey und<br />
Marcella Detroit nicht nur<br />
mit der neuen Single „All The<br />
Queen’s Horses“, sondern auch<br />
mit einer Best-of-CD ihres<br />
kompletten Schaffens. „Singles<br />
Party“ erschien im Sommer, im<br />
<strong>November</strong> spielt die Band 14<br />
Konzerte in England. 1989 erschien<br />
das Debütalbum „Sacred Heart“,<br />
begleitet von der Hitsingle „You’re<br />
History“, beides Top-10-Erfolge. Das<br />
zweite Album „Hormonally Yours“, das<br />
1992 erschien, war sogar noch erfolgreicher<br />
mit den Hitsingles „I Don’t<br />
Care“, „Hello (Turn Your Radio On)“ und<br />
ihrem größten Hit „Stay“, der alleine<br />
acht Wochen auf Platz 1 der britischen<br />
Charts war. Willkommen zurück!<br />
COMEBACK<br />
Lana Del Rey<br />
„Norman Fucking Rockwell!“<br />
Sie bezeichnete sich einst als „Gangsta Nancy Sinatra“ und schuf sogleich<br />
ein neues Genre: „Hollywood Pop/Sadcore“. Ihr neues Album setzt weiter<br />
auf den Retro-Touch ist aber mehr Pop-Art denn Sadcore. „Norman Fucking<br />
Rockwell!“ schreibt die Erfolgsgeschichte der Melancholischen weiter, die<br />
uns schon mit „Video Games“ und „Love“ verzauberte. *rä<br />
INDIE<br />
Wer sagt denn das?<br />
Deichkind sind zurück mit dem<br />
Album „Wer sagt denn das?“<br />
Offenbar haben sie das kiebigste<br />
aller Satzzeichen, nämlich das<br />
Fragezeichen, entdeckt oder wie<br />
haben wir das zu verstehen mit<br />
dem Titel, ja, wie? Wie haben wir<br />
es zu verstehen, dass die Gruppe<br />
DEICHKIND nun auf der einen Seite<br />
Songs wie „Keine Party“ und „Party 2“<br />
aufblättert und auf der anderen Seite<br />
mit „1000 Jahre Bier“, „Knallbonbon“ und<br />
„Powerbank“ abfeiert? Wie geht das zusammen,<br />
wie geht das zu trennen? Wer<br />
sagt denn „müssen“ und meint „dürfen“<br />
und „sollen“?<br />
POP<br />
MIKA <strong>2019</strong><br />
FOTO: UNIVERSAL MUSIC<br />
Seit 2007 landet der Musiker einen Charthit („Relax (Take It Easy)“, „We<br />
Are Golden“, „Grace Kelly“ ...) nach dem anderen. Besonders in Italien und<br />
Frankreich ist der in Beirut/Libanon Geborene ein Superstar. Sein „großes“<br />
Coming-out hatte er 2012 – wobei aufmerksame Hörer schon immer<br />
wussten, was Sache ist ... Jetzt meldet er sich mit „My Name Is Michael<br />
Holbrook“ zurück. Wir freuen uns! *rä
MUSIK<br />
NACHGEFRAGT<br />
CHARLI<br />
S<br />
XCX:<br />
laut und leise<br />
„Was daran jetzt sexy sein<br />
soll, kann ich nicht nachvollziehen“,<br />
motzt Charlotte Emma<br />
Aitchison aus Cambridge, die sich<br />
beruflich Charli XCX nennt und seit<br />
dem Welterfolg des von ihr verfassten<br />
Icona-Pop-Knallers „I Love It“ zu<br />
Beginn der Zehnerjahre ein Popstar<br />
ist, wenn man sie auf die erotische<br />
Komponente des Covers ihres<br />
dritten, schlicht „Charli“ betitelten<br />
Albums anspricht.<br />
Sieht man sie dort doch oberhalb der Taille<br />
nackt, bekleidet lediglich von einem langen<br />
bunten Wurm, der vielleicht auch eine<br />
dünne Schlange sein könnte. Allerdings, da<br />
muss man der 27-Jährigen beipflichten,<br />
blickt sie nicht besonders lasziv auf dem<br />
Bild, sondern eher etwas weggetreten<br />
oder so, als meditiere sie. „Du und ihr alle<br />
haltet das für erotisch, weil der weibliche<br />
Körper durch die Medien total sexualisiert<br />
wurde“, setzt die erklärte Feministin<br />
(„Immer mehr Macht in der Musikindustrie<br />
liegt in den Händen von Frauen“) ihre Tirade<br />
nun fort. „Ich habe einen Körper, du hast<br />
einen Körper, meine Mutter hat auch einen<br />
Körper.“ Ja, und? „Ich bin doch einfach<br />
nur unbekleidet. Wäre ich alt, ein Mann<br />
oder hätte mein Körper eine andere Form,<br />
würdest du doch auch nicht sagen, dass<br />
das sexy aussieht.“ Da mag sie recht haben,<br />
aber Kunst ist halt nun einmal frei interpretierbar.<br />
Jedenfalls, so Charli, sich selbst<br />
wieder einigermaßen im Zaum habend,<br />
wollte sie sich auf dem Foto so zeigen, wie<br />
sie eben ist: unverstellt und echt. „Mir geht<br />
es um Ehrlichkeit und um Wahrheit. Dieses<br />
Ziel, aufrichtig zu sein, verfolge ich auch<br />
mit meinen neuen Liedern“, beteuert sie.<br />
Und besser, man fragt an dieser Stelle jetzt<br />
nicht auch noch, warum „Señorita“, der<br />
Sommerhit von Camila Cabello und Shawn<br />
Mendes, der Handanlegung<br />
acht verschiedener<br />
Songwriter/-innen<br />
bedurfte (von denen sie<br />
eine war), wo doch ein<br />
Kompositionspraktikant<br />
locker genügt hätte.<br />
Aber Widersprüche<br />
müssen ja nicht<br />
schlecht sein, und<br />
deshalb zelebriert die<br />
mittlerweile in Los Angeles<br />
lebende Charli die<br />
ihrigen. „Früher habe ich<br />
mich leicht geschämt, Popmusik zu lieben“,<br />
sagt sie, „aber da war ich 16 und wollte cool<br />
sein. Heute ist mir klar, dass es kaum etwas<br />
Cooleres gibt als guten Pop.“ Von dem<br />
„Charli“ glücklicherweise voll ist. Vier Jahre<br />
sind ins Land gezogen, seit Charlis vorheriger<br />
Platte „Sucker“ (mit den Hits „Boom<br />
Clap“ und „Break The Rules“), „in dieser<br />
Zeit habe ich unglaublich viele Erfahrungen<br />
gesammelt und bin gereift.“ Einerseits.<br />
„Andererseits wollte ich auch Partysongs<br />
auf dem Album haben, die zeigen, wie<br />
viel Spaß mir das Leben macht.“ Und so<br />
ist „Charli“ ein überzeugender Electro-<br />
Synthie-Pop-Spagat aus Abgehnummern<br />
wie „Click“ oder „Shake It“, ein bisschen<br />
Pop-Nostalgie wie auf „1999“, einem Duett<br />
mit Troye Sivan sowie persönlichen Songs<br />
wie „Gone“, einer Zusammenarbeit mit<br />
Christine and the Queens, die Unsicherheiten,<br />
Ängste und Zweifel aufgreift. „In<br />
dem Song geht es um<br />
das Gefühl, wertlos und<br />
einsam im Zimmer zu<br />
sitzen. Ich bin recht<br />
impulsiv und gehe gerne<br />
feiern, das heißt jedoch<br />
nicht, dass ich solche<br />
Phasen nicht kenne.<br />
Und bei Christine ist<br />
es ähnlich. Ich liebe sie<br />
einfach als Menschen<br />
und als Künstlerin, sie<br />
inspiriert mich extrem.“<br />
Besonders persönlich<br />
wird Charli XCX meist dann, wenn sie den<br />
Gang rausnimmt, so wie in „White Mercedes“,<br />
der das Hin- und Hergerissen-Sein<br />
in einer fünfjährigen On-Off-Beziehung<br />
zum Inhalt hat. „Inzwischen sind wir fest<br />
zusammen, also war die wacklige Phase<br />
nicht umsonst“, so Charli, lächelnd und<br />
mit dem Gespräch offenbar versöhnt.<br />
*Interview: Steffen Rüth
HOW<br />
ABBAMANIA<br />
„Mamma Mia“, „Dancing Queen“, „One of Us“, „Gimme!<br />
Gimme! Gimme! (A Man After Midnight)“, „Waterloo“, „Take<br />
a Chance on Me“ oder auch „Under Attack“ und „Lay All<br />
Your Love on Me“, die Liste der Hits von ABBA ist lang. Die<br />
Musiker beeinflussten zwischen 1972 und 1982 wie kaum<br />
eine andere die weltweite Musikwelt. Und auch nach dem<br />
REVUE<br />
Band-Ende inspirierten die vier Musiker Stars wie Madonna,<br />
Ace of Base und MIKA. ABBAMANIA THE SHOW feiert<br />
dieses Jahr mit „The Super Trouper Tour 2020“ diesen<br />
Erfolg und macht u. a. in Berlin, Nürnberg, Hannover und<br />
München Station. Voulez-vous? *rä<br />
www.eventim.de<br />
MUSIK<br />
POP<br />
Anna Ternheim<br />
„A Space For<br />
Lost Time“<br />
Seit dem 2004er-Debütalbum „Somebody<br />
Outside“ wird die Sängerin und<br />
Gitarristin in ihrer Heimat Schweden,<br />
aber auch in Westeuropa und den USA,<br />
mit stetig wachsender Begeisterung für<br />
ihre Musik gewordene Innenbetrachtungen<br />
geschätzt. Die 41-Jährige, die<br />
zu ihren großen Einflüssen Künstler wie<br />
Bob Dylan, Leonard Cohen und Tom<br />
Waits zählt, blickt in Schweden auf einen<br />
konstant großen Erfolg. Das neue Album<br />
wird auch bei uns funktionieren!<br />
FUNK<br />
Prince<br />
„Sign o' the Times“<br />
Sammler aufgepasst! Der legendäre<br />
1987er-Konzertfilm von und mit Prince<br />
ist jetzt – remastert und zum ersten<br />
Mal – (außer in Australien & Japan)<br />
auf Blu-Ray verfügbar mit Sound in<br />
Dolby Atmos und Auro-3D + DVD!<br />
Als aufwendige Deluxe Edition in<br />
12"-Verpackung mit 102-minütiger<br />
Interview-Dokumentation „Prince – The<br />
Peach & Black Times“ und exklusivem<br />
Audiokommentar von The Peach And<br />
Black Podcast sowie Bonus-Blu-Ray<br />
und DVD mit über zwei Stunden Extra-<br />
Interviews, großformatigem Booklet,<br />
DIN-A1-Kinoplakat und fünf Schwarz-<br />
Weiß-Fotos.<br />
BLUES<br />
Danny Bryant<br />
„Means of Escape”<br />
„Ich wollte, dass diese Songs ihre<br />
Dringlichkeit und Aufregung behalten<br />
und sich nicht in einer Überproduktion<br />
verlieren. Die Tracks hat<br />
meine reguläre Road-Band (sowohl<br />
in Quartett- als auch in neunköpfiger<br />
Big-Band-Besetzung) eingespielt.<br />
Zum größten Teil haben wir so das<br />
Album gemacht – minimale Overdubs<br />
und viel Spaß und Leidenschaft.“ Das<br />
Werk ist nicht nur das 11. Studioalbum<br />
des von der Kritik hochgelobten britischen<br />
Bluesrockgitarristen, es ist auch<br />
das erste von ihm selbst produzierte<br />
Album.<br />
BLUES<br />
Beth Hart „War in My Mind“<br />
Was für eine Stimme! Neuere Fans kennen<br />
Beth hauptsächlich als die alles erobernde<br />
globale Ikone, die von der Times und vielen<br />
anderen Medien gefeiert wird. Um ihren<br />
Hintergrund und die vielen Achterbahnfahrten<br />
in ihrem Leben zu verstehen, sollte<br />
man sich die Texte von „War in My Mind“<br />
genauer ansehen. Sie erzählen schonungslos<br />
ehrlich von den Höhen und Tiefen der<br />
letzten Jahrzehnte: von Beths Kindheit in<br />
den 70er-Jahren in Los Angeles, in der sich<br />
bereits ihr musikalisches Talent und ihr<br />
unsteter Geist offenbarten, und von ihrer<br />
chaotischen Erziehung bis zum Verlust<br />
ihrer geliebten Schwester Sharon.
MUSIK<br />
HOUSE<br />
WOLFRAM<br />
AUS WIEN<br />
Der Produzent und DJ aus Österreich meldet<br />
sich Mitte September mit einem neuen Album<br />
zurück.<br />
Auf seinem neuen Werk „Amadeus“ versammelt<br />
Wolfram so ungleiche Künstler und<br />
Promis wie Peaches, Haddaway und Pamela<br />
Anderson. Unsere Anspieltipps sind „My Love Is<br />
For Real (Live At The Cathedral) (feat. Haddaway)“,<br />
„Automatic (Peaches singt den 1978er-Hit „Automatic<br />
Lover“!)“ sowie „Graffiti in Teheran“. Das Album ist<br />
eine sehr unterhaltende Mischung aus House à la Chicago,<br />
Eurodance „wie damals“ und Italo Disco der 1980er – trotzdem<br />
steht, nein, tanzt es mit beiden Beinen im Hier und<br />
Jetzt. Gut zu wissen: Der in Wien lebende Musiker ist auch<br />
als marfloW und Diskokaine erfolgreich in der Klub- und<br />
Musikwelt unterwegs. *rä<br />
FOTO: A. ROBOTNICK<br />
TOUR<br />
Lauv: Für immer traurig<br />
Bombenwetter, lachende Leute<br />
um einen herum, trotzdem<br />
ist man traurig. Das kennt Musiker<br />
Lauv (Ari Staprans Leff) aus eigener<br />
Erfahrung. Daraus entstand ein Lied.<br />
„Ich schrieb SAD FOREVER in einer<br />
Zeit, in der ich extrem down war.<br />
Ich hatte es mit Depressionen und<br />
Zwangsstörungen zu tun, aber ich<br />
hatte die Hilfe, die ich brauchte,<br />
nicht wirklich erkannt oder bekommen“,<br />
verrät der Künstler. „Während<br />
ich anfangs zögerte, war es ein<br />
wichtiger erster Schritt, um Hilfe zu<br />
bitten. Psychische Erkrankungen<br />
sind etwas, das für die Außenwelt<br />
oftmals nicht erkennbar ist. Es ist<br />
eine andauernde Reise mit Höhen<br />
und Tiefen ... Das Erlangen von<br />
Stabilität ist ein Prozess, an dem<br />
ich immer noch intensiv arbeiten<br />
muss.“ Mithilfe der Musik erkämpft<br />
sich der 1994 Geborene Lebensmut<br />
zurück und will auch anderen<br />
Stärke geben: Sie sind nicht allein.<br />
*rä<br />
Lauv: „How I’m Feeling“-Tour:<br />
25.10., Berlin, Tempodrom, 26.10.,<br />
Köln, Palladium, 28.10., Hamburg,<br />
Docks<br />
FOTO: WOLFRAMS VATER<br />
FOTO: S. KOHLI<br />
DISCO<br />
Dicke Beats und<br />
süßer Gesang<br />
Der 1952 geborene Franzose Cerrone ist einer<br />
DER europäischen Disco-Produzenten. Seine<br />
Hits wie „Supernature“, „You<br />
Are the One“ oder auch<br />
„Love in C Minor“ sind<br />
heute noch Tanzflächenfüller.<br />
Ähnlich wie sein,<br />
ähem, Konkurrent<br />
Giorgio Moroder hatte<br />
er eine Mission: mit<br />
rhythmischer Musik die<br />
Leute zum Tanzen bringen.<br />
Zwei Sätze genügten Cerrone mitunter, Hauptsache<br />
die Beats und Geigen stimmten. Natürlich<br />
gab es auch von ihm viele Stücke mit richtigem<br />
Text, etwa „Supernature“ von 1977/1978, das<br />
von einer recht bedrohlichen Zukunft erzählt,<br />
in der sich Mutter Natur und Geschöpfe aus<br />
der Erde, aktiviert durch Chemikalien, an der<br />
Menschheit rächen ... Oder auch „You Are the<br />
One“ mit Jocelyn Brown, ein starkes Discobrett<br />
mit viel, viel Soul. Wer sich durch Cerrones<br />
Werk durchhören will, dem sei die Box „Cerrone:<br />
Classic Albums“ empfohlen: Vinyl-Platten und<br />
CDs mit Musik aus den 1970ern, die Lieder der<br />
1980er sollen bald folgen. Sein letztes Album<br />
„Red Lips“ erschien 2016 und war nicht zuletzt<br />
wegen Gastmusikern wie Kiesza einmal mehr<br />
erfolgreich. Seine Version von Disco gehört auch<br />
heute noch zu jeder guten Party! *rä
MUSIK<br />
FOTO: M. ARFMANN<br />
A TRIBUTE TO THE MUSIC OF TINA TURNER<br />
AB 14.11.<strong>2019</strong> AUF TOUR<br />
Berlin, Bremen, Bochum, Dortmund, Essen, Frankfurt a.M., Stuttgart<br />
und viele weitere Städte<br />
SOUL<br />
Wahlhamburgerin Onejiru<br />
Aufgewachsen ist die Sängerin in Wanne-Eickel und<br />
Nairobi, jetzt lebt sie in Hamburg. Dort gründete sie<br />
eeden of Hamburg, ein Co-Creation Space für Frauen mit<br />
Visionen. Die hat sie. Und auch eine tolle Stimme.<br />
Ende August erschien ihr Album „Higher Than High“, dort<br />
vereint sie unterschiedlichste Einflüsse zu einem souligen,<br />
poppigen Ganzen. „In einem Drei-Minuten-Popsong will ich<br />
meine Botschaft rüberbringen.“ Und ihre Botschaft ist klar:<br />
Meinungsfreiheit! Die Wichtigkeit, die Stimme zu erheben,<br />
aber auch: Toleranz, Selbstbewusstsein und Lebensfreude.<br />
Unsere Anspieltipps sind „Jerusalem“, „Story of My Life“ und<br />
„Higher Than High“. Bald geht die Künstlerin mit ihrem neuen<br />
Album auf Tour: „Ich freue mich, meine Songs in echten<br />
Räumen vor echten Menschen zu spielen“, so Onejiru. Und<br />
wir freuen uns auf Onejiru! *rä<br />
feat. Marc Martel<br />
AB 08.01.2020 AUF TOUR<br />
Bremen, Berlin, Hamburg, Hannover,<br />
Düsseldorf, Köln, Nürnberg, Stuttgart,<br />
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Bremen, München, Hannover, Dortmund, Frankfurt a.M., Essen, Mannheim, Düsseldorf, Leipzig<br />
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WIEGENFEST<br />
3 Jahrzehnte Soul II Soul<br />
Vor ca. drei Jahrzehnten ging es so richtig los mit der Karriere<br />
von Soul II Soul. Mit „Keep on Movin“, „Get a Life“, „Joy“ oder<br />
auch „Back to Life“ schuf der kreative Kopf dahinter, Jazzie<br />
B, zusammen mit wechselnden Sängerinnen und Sängern<br />
bis 1997 Hits für die Ewigkeit. Kaum ein Jahr, in dem nicht<br />
einer der Hits der Band gecovert wird! Die Sängerin des<br />
Klassikers „A Dream’s Dream“, Victoria Wilson-James, sang<br />
später übrigens auch bei The Shamen, Soul-Königin Penny<br />
Ford zuvor und danach bei SNAP!, Sängerin Caron Wheeler<br />
startete solo durch – und ist mit Jazzie B ab und an live zu<br />
erleben. *rä soul2soul.co.uk
FILM<br />
INTERVIEW<br />
JAMIE BELL:<br />
„... einen Bogen um mich gemacht ...“<br />
Facettenreicher als die von<br />
Jamie Bell kann eine Schauspielerkarriere<br />
kaum sein. Als Teenager<br />
gab er sein Debüt als kleiner<br />
Balletttänzer im Sensationserfolg<br />
„Billy Elliott – I Will Dance“, anschließend<br />
war er in so unterschiedlichen<br />
Filmen wie „Dear Wendy“, „King<br />
Kong“ oder „Jane Eyre“ zu sehen.<br />
Für Steven Spielberg spielte er die<br />
Hauptrolle in „Die Abenteuer von<br />
Tim und Struppi“, für Lars von Trier<br />
stand er in „Nymphomaniac“ auf<br />
Sadomaso-Sex. In diesem Jahr<br />
war er bereits als Bernie Taupin im<br />
Elton-John-Film „Rocketman“ (ab<br />
10.10. auf DVD) zu sehen, nun spielt<br />
der 33-Jährige, der in zweiter Ehe<br />
mit Kollegin Kate Mara verheiratet<br />
und Vater von zwei Kindern ist, in<br />
„Skin“ einen brutalen Neonazi.<br />
Mr. Bell, in Ihrer Rolle in „Skin“ sind<br />
Sie über und über mit Tattoos übersät.<br />
Haben Sie real auch welche?<br />
Ja, ein paar. Allerdings ist keines von<br />
denen mit irgendeiner Ideologie oder so<br />
verbunden. Sie erinnern eher an private<br />
Momente wie etwa die Geburt meines<br />
ersten Sohnes. Ich finde den Schmerz,<br />
der mit Tätowierungen einhergehen kann,<br />
ehrlich gesagt nicht ohne. Mich im Gesicht<br />
tätowieren zu lassen, könnte ich mir daher<br />
zum Beispiel echt nicht vorstellen.<br />
Wie lange saßen Sie bei den Dreharbeiten<br />
morgens im Make-up-Stuhl,<br />
um sich all die Tätowierungen aufmalen<br />
zu lassen?<br />
Gesicht und Hände dauerten etwa<br />
zweieinhalb Stunden. Wenn Szenen dran<br />
waren, in denen ich mit freiem Oberkörper<br />
zu sehen war, konnten es auch schon mal<br />
über fünf Stunden sein.<br />
Sie sind in dem Look auch raus auf<br />
die Straße gegangen. Wie waren die<br />
Reaktionen?<br />
Das war eine interessante Erfahrung.<br />
Den ehemaligen Neonazi Bryon Widner,<br />
den ich im Film spiele, gibt es ja wirklich,<br />
und die Tattoos in seinem Gesicht ließ er<br />
sich natürlich nicht zuletzt stechen, um<br />
den Leuten Angst zu machen. Und um<br />
in Ruhe gelassen zu werden. Eigentlich<br />
hätte er sich auch „Fuck Off“ auf die Stirn<br />
tätowieren lassen können. Ich selbst fand<br />
jedenfalls interessant, dass die Leute gar<br />
nicht unbedingt so sehr gestarrt haben.<br />
Eher haben sie entweder einen Bogen um<br />
mich gemacht oder das Zeug in meinem<br />
Gesicht ganz bewusst ignoriert.<br />
Die Geschichte, die „Skin“ erzählt,<br />
ist verdammt starker Tobak. War<br />
dies die schwierigste Rolle Ihrer<br />
Karriere?<br />
Es war auf jeden Fall die, auf die ich mich am<br />
gründlichsten vorbereiten musste. Angefangen<br />
mit den rein physischen Aspekten, also<br />
den Tätowierungen, aber auch Perücken<br />
oder Zahn- und Nasenprothesen. Gleichzeitig<br />
habe ich in Los Angeles aber auch<br />
mit einer Frau zusammengearbeitet, die<br />
Schauspieler psychologisch auf ihre Rollen<br />
vorbereitet. Sie ließ sich von mir meine<br />
Lebensgeschichte erzählen und erklärte<br />
mir dann, dass ich darin alles finden würde,<br />
um diese Rolle zu verkörpern. Erst wollte<br />
ich mich beschweren, schließlich habe ich<br />
mit einem brutalen Neonazi eigentlich<br />
nichts gemeinsam. Aber dann zeigte sie mir
FILM<br />
FOTOS: 24 BILDER/ ASCOT ELITE<br />
Momente, Erfahrungen und Beziehungen in<br />
meinem Leben, die eben doch in irgendeiner<br />
Weise mit denen von Bryon korrespondierten.<br />
Das war unglaublich hilfreich.<br />
Genauso natürlich wie meine persönliche<br />
Begegnung mit ihm selbst.<br />
Sie haben ihn getroffen?<br />
Ja, er lebt im Zeugenschutzprogramm,<br />
aber für mich wurde ein Treffen arrangiert<br />
und ich durfte ihn besuchen. Vier Tage<br />
lang saß ich bei ihm in der Garage und er<br />
rauchte in der Zeit ungefähr 3.000 Zigaretten.<br />
Ich habe das kaum ausgehalten: Kaum<br />
war eine Packung alle, wurde die nächste<br />
aufgemacht. Am liebsten wollte ich immer<br />
die Garagentür aufreißen und frische Luft<br />
hereinlassen, aber dafür war er viel zu nervös,<br />
weil er ständig fürchtet, erschossen zu<br />
werden. Vor der Vergeltung seiner ehemaligen<br />
Kameraden hat er wirklich Angst, was<br />
mich dann auch nicht sonderlich sicher<br />
fühlen ließ.<br />
Wie hat er auf Sie gewirkt?<br />
Zunächst einmal war ich erstaunt, wie wenig<br />
man noch von den Tattoos im Gesicht<br />
sieht. Er hat sie sich ja entfernen lassen,<br />
und mehr als ein paar Hautverfärbungen<br />
sind wirklich nicht zu sehen. Ansonsten war<br />
er ausgesprochen eloquent und kultiviert,<br />
ein guter Gastgeber und interessierter Gesprächspartner.<br />
Seine Frau hat er mir auch<br />
vorgestellt. Er bereut seine Vergangenheit<br />
zutiefst und weiß genau, dass er die Schuld,<br />
die er auf sich geladen hat, sein Leben lang<br />
nicht loswerden wird. Ich dachte die ganze<br />
Zeit darüber nach, wie anders sein Leben<br />
eigentlich hätte verlaufen können, denn er<br />
hätte das Zeug gehabt zu einem positiven,<br />
glücklichen Leben. Und im<br />
gleichen Atemzug habe ich mir<br />
dann die Frage gestellt, wie schnell<br />
wohl auch mein Leben ein ganz<br />
anderes hätte werden können,<br />
wäre ich nicht als Junge für diesen<br />
wunderbaren Tanzfilm namens<br />
„Billy Elliott“ besetzt worden. Eine<br />
falsche Abzweigung genügt ja<br />
meistens schon ...<br />
Können Sie die Negativität einer<br />
solchen Rolle von der eigenen<br />
Psyche fernhalten oder färbt die<br />
während der Dreharbeiten ab?<br />
Natürlich muss man versuchen, all die<br />
Emotionen der Figur möglichst nicht zu<br />
nah an sich heranzulassen. Und sich vor<br />
Augen zu führen, dass mein Leben ein<br />
ganz anderes ist und ich einen kleinen<br />
Sohn habe, für den ich ein toller Papa sein<br />
will, hilft dabei schon mal. Aber gleichzeitig<br />
kann man sich natürlich nicht vollkommen<br />
frei davon machen, schließlich<br />
muss ich die Rolle ja mit Haut und Haar<br />
verkörpern. Das Körperliche ist in diesem<br />
Fall sehr wichtig gewesen, auch jenseits<br />
der Tattoos. Ich war viel im Gym, um<br />
mich so aufzupumpen, wie es Skinheads<br />
oft tun. Außerdem wollte ich unbedingt<br />
zunehmen, deswegen habe ich ziemlich<br />
viel ungesundes Zeug gegessen, Erdnussbutter,<br />
Eis, all solche Sachen. All der<br />
Zucker hat mich echt depressiv gemacht.<br />
Und allzu erfolgreich war die Sache auch<br />
nicht, denn kaum fingen wir dann mit dem<br />
eigentlichen Dreh an, purzelten automatisch<br />
wieder die Kilos. Ich habe wirklich<br />
keine Ahnung, wie mein Kollege Christian<br />
Bale das mit seinem ständigen Ab- und<br />
Zunehmen für seine Rollen immer macht.<br />
Ich fand das echt unglaublich anstrengend<br />
und mühsam.<br />
Hatten Sie eigentlich gar keine<br />
Bedenken, einen solchen Neonazi zu<br />
spielen?<br />
Oh doch, und wie. Insgesamt habe ich<br />
dem Regisseur Guy Nattiv sicherlich<br />
viermal abgesagt. Nicht zuletzt, als im<br />
Sommer 2017 diese unfassbare rechtsextreme<br />
Demonstration durch Charlottesville<br />
zog. Ich hatte das Gefühl, es<br />
könnte unangebracht sein, eine solche<br />
Geschichte zu erzählen. Warum sollten<br />
wir diese Menschen noch mehr ins<br />
Rampenlicht rücken? Wir wissen, dass es<br />
diese Szene gibt, wir sehen es auf den<br />
Titelblättern der Zeitungen. Eine Frau ist<br />
in Charlottesville getötet worden, jemand<br />
hatte seine Tochter verloren. Muss man<br />
das noch mit einem Kinofilm befeuern?<br />
Aber dann verebbten die Schlagzeilen<br />
und ich begann wieder zu überlegen, ob<br />
es nicht doch Sinn machen könnte, davon<br />
zu erzählen, dass sich Menschen ändern<br />
können. Und dass es gerade in Zeiten wie<br />
diesen hilfreich sein könnte, Geschichten<br />
zu sehen, die auch davon handeln, welche<br />
Wirkung die Güte und Großzügigkeit von<br />
Fremden haben kann. Denn wir sehen ja<br />
auch Menschen wie den Antifaschisten<br />
Daryle Lamont Jenkins, die Bryon dabei<br />
geholfen haben, sein Leben zu verändern.<br />
Sie haben „Billy Elliott“ bereits<br />
erwähnt. Der Film ist 19 Jahre her,<br />
damals waren Sie 14 Jahre alt und<br />
spielten Ihre erste Rolle. Hatten Sie<br />
einen Plan, wie Ihnen der Übergang<br />
vom Kinderstar zum erwachsenen<br />
Schauspieler gelingen würde?<br />
Absolut nicht. Aber ich war immer von guten<br />
Leuten umgeben, die mich in die richtige<br />
Richtung gelenkt haben. Ihnen und<br />
mir ging es immer eher um eine langfristige<br />
Karriere als um schnellen Erfolg oder<br />
so. Deswegen habe ich stets versucht, mit<br />
spannenden Filmemachern zu<br />
arbeiten und interessante, auch<br />
kleine Rollen zu spielen, und<br />
mich nicht als Hauptdarsteller in<br />
irgendwelchem Mist verheizen<br />
zu lassen.<br />
*Interview: Jonathan Fink<br />
„Skin“, Kinostart: 3.10.
FILM<br />
FOTO: SALZGEBER<br />
DVD<br />
Helmut Berger, meine Mutter und ich<br />
Der Österreicher Helmut Berger<br />
(*29. Mai 1944) posierte 1970<br />
als erster Mann auf dem „Vogue“-Cover,<br />
er drehte mit Liz Taylor und Madonna,<br />
gewann die wichtigsten Filmpreise – und<br />
doch denkt man vor allem an Drogen und<br />
RTL, wenn man seinen Namen hört.<br />
Seine große Liebe war zugleich sein<br />
Förderer und Entdecker: Luchino Visconti,<br />
ein italienischer Theater-, Opern- und<br />
Filmregisseur mit Weltruhm. Als dieser<br />
1976 starb, begann Helmut Berger,<br />
Zuflucht in den Räuschen dieser Welt zu<br />
suchen. Seine Karriere verlief fortan anders<br />
als erwartet, wenn er auch in den 1980ern<br />
unter anderem noch beim „Denver Clan“<br />
mitwirkte und bis zur Jahrtausendwende<br />
immer wieder auch in großen Produktionen<br />
(u. a. in „Der Pate III“ von Francis Ford<br />
Coppola) eine Rolle bekam. Aber eben nur<br />
noch eine Rolle.<br />
„Helmut Berger, meine Mutter und ich“<br />
von Filmemacherin Valesca Peters ist kein<br />
Spielfilm, es ist die – anrührende und fast<br />
liebevolle – Annährung eines Fans, Bettina<br />
Vorndamme, an ihr einstiges Idol, begleitet<br />
von der Kamera. Dank der Filmemacherin<br />
Peters werden wir Zeuge der Begegnung<br />
verschiedenster Menschen an einen Weltstar<br />
in der tiefsten Provinz, in Paris und<br />
Berlin. Intim, ehrlich, lustig und dem großen<br />
Helmut Berger gerecht werdend.<br />
Wir erleben in diesem wunderbaren Film<br />
einen feinsinnigen Mann, einen Menschen,<br />
der sein Comeback an der Berliner<br />
Volksbühne wagt, einen Künstler, der, so<br />
schwierig er im Umgang auch sein mag,<br />
bewundert und nicht belächelt werden<br />
sollte. *rä<br />
www.salzgeber.de<br />
KULT<br />
Vom Winde verweht?<br />
Nein, Polyester!<br />
Ein schräges Meisterwerk<br />
aus dem Jahr 1981<br />
erscheint im Herbst neu<br />
auf Blu-Ray und DVD.<br />
Erzählt wird in dem Film<br />
von Francine Fishpaw<br />
(Divine) aus Baltimore,<br />
die sich mit allen, wirklich<br />
allen schlimmen Dingen<br />
des Lebens rumschlagen<br />
muss: eine Mutter, die sie<br />
nur ausnutzt und beleidigt<br />
(„Verdränge deinen Urin<br />
doch in dein Fettgewebe!“),<br />
kriminelle Kinder, ein<br />
liebloser, untreuer und fieser Ehemann. Und dann noch<br />
diese Alkoholsucht! Denn anfangs glaubt Francine, dass<br />
sie die hochprozentige Stütze im Leben braucht, aber<br />
sie erlebt eine Wandlung – nachdem sie unter anderem<br />
in eine Handtasche gekotzt hat –, als sie auf Todd<br />
Tomorrow trifft und auch die liebenswerte Cuddles sich<br />
ihrer annimmt … *rä<br />
www.facebook.com/DivineOfficialPage<br />
KINO<br />
Gregor Schmidinger:<br />
Nevrland<br />
Anfang des Jahres feierte der Film beim „40. Filmfestivals<br />
Max Ophüls Preis“ in Saarbrücken seine Weltpremiere. Im<br />
<strong>Oktober</strong> startet er im Kino.<br />
„Nevrland“ erzählt in extrem kunstvoller Bildsprache eine<br />
Geschichte über Sexualität und die mit ihr so eng verknüpften<br />
Ängste besonders jüngerer Menschen, die sich zu<br />
psychischen Störungen steigern können oder sich durch<br />
Selbstfindung und Ausprobieren heilen. Bekannt wurde der<br />
am 16. April 1985 in Österreich geborene Regisseur Gregor<br />
Schmidinger durch seine beiden gesellschaftskritischen<br />
Kurzfilme „The Boy Next Door“ (2008) und vier Jahre später<br />
„Homophobia“. <strong>2019</strong> gewann er mit dem Film „Nevrland“<br />
beim „Filmfestivals Max Ophüls Preis“ eine Auszeichnung. Er<br />
ist auch Teil vom Projekt „Porn Film Festival Vienna“. *ck/rä<br />
FOTO: SALZGEBER
In Thailand glauben wir daran,<br />
dass Vielfalt wunderbar ist.<br />
www.gothaibefree.com<br />
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*Es gelten Tarifbestimmungen
KUNST<br />
INTERVIEW<br />
SAMMLUNG JAKOB:<br />
„Das zu machen, was andere nicht tun, ist immer gut“<br />
Gemälde, Grafiken,<br />
raumfüllende Klang- und<br />
Videoinstallationen und auch<br />
klassische Skulpturen: Die Sammlung<br />
des Freiburger Lukas Jakob<br />
kann sich sehen lassen.<br />
Wir fragten nach.<br />
Du bist 1998 geboren, wann ging<br />
es denn los mit der Kunst?<br />
In den letzten fünf Jahren war ich selbst<br />
in verschiedenen Bereichen der Kunst<br />
tätig, sei es Literatur, elektronische<br />
Musik oder bildende Künste. So richtig<br />
los ging es mit meiner ersten Einzelausstellung<br />
im Alter von 16 Jahren in der<br />
Jugendkunstgalerie Freiburg. Ich sehe es<br />
heute als gutes Fundament an, um die<br />
Arbeiten der Künstler in meiner Sammlung<br />
aus einem anderen Blickwinkel zu<br />
sehen. Aktuell konzentriere ich mich<br />
aber auf meine Sammlung.<br />
Dein erstes Kunstobjekt war ...<br />
Zwei Grafiken von Michael Rausch.<br />
Welche Künstler inspirieren dich<br />
besonders?<br />
Die Arbeiten von Berliner Künstlerinnen<br />
wie Isa Genzken, Sati Zech oder Katharina<br />
Grosse ziehen mich bereits seit Jahren in<br />
ihren Bann. Ich weiß selbst nicht so genau,<br />
wieso es mir die „Berlinerinnen“ so angetan<br />
haben.<br />
Auf welche Anschaffung bist du<br />
besonders stolz?<br />
Eine Arbeit von Katharina Grosse, die zu<br />
den wichtigsten zeitgenössischen Künstlerinnen<br />
zählt. Sie ist ebenfalls in Freiburg<br />
geboren, wusstest du das?<br />
Wonach entscheidest du, was du<br />
erwirbst?<br />
Generell arbeite ich mich gerne an einem<br />
Kunstwerk ab. Deshalb interessieren mich<br />
auch Arbeiten, die ich nicht ganz verstehe,<br />
viel mehr als Arbeiten, die gefällig sind.<br />
Auswirkungen auf den Kunstkauf haben<br />
aber für meine Sammlung auch das Œuvre<br />
des Künstlers, seine kommenden Projekte<br />
und natürlich auch der Preis. Der Kauf muss<br />
immer etwas wehtun, nur dann kann er beständig<br />
sein. Außerdem kaufe ich nur Kunst<br />
von Künstlern, die aktuell noch leben.<br />
Dein Herz schlägt für Pop-Art, oder?<br />
Weil einige Arbeiten sehr farbenfroh sind?<br />
Das täuscht. Außer vielleicht den Arbeiten<br />
des Berliner Künstlers Christian Perdix<br />
lassen sich keine Künstler der Sammlung<br />
so wirklich in die Pop-Art kategorisieren.<br />
Schwerpunktmäßig verfolge ich eher Abstraktion,<br />
Konzept und Medienkunst. Mein<br />
Partner liebt Pop-Art – ich eher weniger.<br />
Du bist in Freiburg geboren und<br />
dortgeblieben. Was magst du an der<br />
Stadt?<br />
Ich habe auch schon kurze Zeit in Karlsruhe<br />
gelebt und mich in Mannheim oder Berlin<br />
verliebt, habe aber immer wieder hierher<br />
zurückgefunden. Natürlich wäre aus kultureller<br />
Sicht eine Großstadt erst mal interessanter.<br />
Für mich zeichnet sich Freiburg aber<br />
durch eine einzigartige Lebensqualität aus.<br />
Sei es das viele Grün, der Münstermarkt,<br />
die Schwarzwälder Küche oder die große<br />
Familie. Ich habe mich im Tempo dieser<br />
Stadt gefunden.
KUNST<br />
Und was magst du an der Kunstszene?<br />
Wir haben einen perfekten Standpunkt im Dreiländereck<br />
und sind schnell an international wichtigen Kunsthappenings<br />
wie der Art Basel oder der Art Karlsruhe und nur einen<br />
Sprung von Mailand entfernt. Freiburg selbst bietet einige<br />
wenige, aber dafür umso interessantere Galerien und Institutionen<br />
wie das E-Werk, Kunsthaus L6, die Galerie Marek<br />
Kralewski oder der JugendKunstPakour.<br />
Es sind wunderbare Ausstellungen, die mich immer wieder<br />
aufs Neue mit ihrer Qualität Überraschen.<br />
Stichwort Szene: Wie empfindest du die queere<br />
Szene dort?<br />
Wir haben hier in Freiburg nicht zuletzt durch die vielen Studenten<br />
eine überschaubare, sich entwickelnde Szene und<br />
einen fantastischen CSD mit tollen Dragqueens wie zum<br />
Beispiel Candy Crystal. Hier findet jeder schnell Anschluss.<br />
Außerdem zeichnet sich das Nachleben durch ausgesprochen<br />
hochwertige elektronische Musik und exzentrische<br />
Partys, wie sie in Berlin zu finden sind, aus.<br />
Magst du denn das Wort queer?<br />
Das zu machen, was andere nicht tun, ist immer gut.<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.sammlung-jakob.com
MODE<br />
FOTOS: KOWA BERLIN<br />
TREND<br />
REGEN?<br />
WIND?<br />
SCHNEE?<br />
KEIN PROBLEM!<br />
Ein rational denkender Mensch weiß, dass er auch in der kalten Jahreszeit raus<br />
muss, um gesund (auch körperlich!) zu bleiben. Und in IVANMAN sieht er damit<br />
auch noch so richtig trendig aus.<br />
Die Herbst/Winter-Kollektion des 2010 von Designer Ivan Mandzukic in Berlin<br />
gegründeten Modelabels setzt gekonnt auf den Spagat zwischen Sportswear<br />
und Klassik. „Sportive Elemente und Produkte aus dem Activewear-Bereich<br />
treffen auf klassische Schnitte und ruhige Materialien“, verrät der Modedesigner.<br />
„Die ernste Fassade wird aufgebrochen und bleibt dynamisch. Das<br />
Zusammenspiel von Artikeln aus dem Lauf- und Radsport mit geradlinigen<br />
Herrenhosen und -mänteln schafft eine einzigartige sowie kontemporäre<br />
Ästhetik. Sattes Senfgelb und kühles Grau werden von knalligen<br />
Farbdetails aufgemischt.“ Wir finden es klasse! *rä www.ivanman.org
TIPP<br />
Mode aus Bayern: „Mei, is des schee“<br />
Es liegt nicht nur an dem blauen Himmel und dem satten Waldgrün im<br />
Hintergrund, dass wir von der Mode von MAERZ Muenchen angetan sind.<br />
MODE<br />
Uns überzeugen die klassischen Schnitte und die Materialien: Leinen sowie<br />
Leinen-, Baumwoll- und Merinomischungen. Also kein Polyester (aka Plastik),<br />
nein, der Bayer – und nicht nur der – mag es natürlich. Merinowolle ist sehr<br />
angenehm auf der Haut zu tragen, denn sie ist leicht und atmungsaktiv. Ideal<br />
also auch für hitzige Spätsommer ... Besonders gut finden wir die Weste aus<br />
zweifarbigem Leinenstrick mit körniger Struktur. Schick, diese Mode. *rä<br />
www.maerz.de
BUCH<br />
KURZGESCHICHTEN<br />
Queere Leben,<br />
queere Identitäten<br />
Dass es neben Mann und Frau noch<br />
mehr gibt, ist immer wieder Thema bei<br />
uns. Ja, das weibliche Geschlecht ist<br />
jenes, dass die Kinder austrägt. Der Cis-<br />
Mann kann das nicht. Aber wollen wir<br />
uns gesellschaftlich darauf reduzieren<br />
lassen?<br />
COMIC<br />
„Knock Out!“<br />
Der Berliner Graphic-Novel-Künstler<br />
Reinhard Kleist widmet sich in seinem<br />
neuen Buch dem ame<strong>rik</strong>anischen<br />
Boxweltmeister Emile Griffith (1938 –<br />
2013), der zeitlebens als Sportler gefeiert<br />
wurde – als queerer Mann aber<br />
mit Repressalien zu kämpfen hatte.<br />
„Knock Out!“ heißt der neue Comic<br />
von Reinhard Kleist, der Ende August<br />
bei CARLSEN erscheinen wird. In ihm<br />
erfahren wir mehr über das Leben des<br />
Boxers, der 1962 seinen Gegner im<br />
Ring so stark verletzte, dass dieser an<br />
den Folgen starb. „Wie seltsam das<br />
ist … Ich töte einen Mann, und die<br />
meisten Leute verstehen das und verzeihen<br />
mir. Hingegen, ich liebe einen<br />
Mann, und so viele halten das für eine<br />
unverzeihliche Sünde, die mich zu<br />
einem schlechten Menschen macht.<br />
Wenn ich auch nicht im Gefängnis<br />
gelandet bin, so war ich trotzdem fast<br />
mein ganzes Leben lang eingesperrt“,<br />
so Emile Griffith dazu. 1992 wurde<br />
der Sportler fast zu Tode geprügelt,<br />
als er eine Schwulenbar verließ ... Die<br />
Graphic Novel lässt uns teilhaben<br />
an seinen inneren Kämpfen, seinem<br />
Wunsch zu lieben, und gibt einen<br />
erdrückenden Einblick in die Gesellschaft<br />
des 20. Jahrhunderts. *rä<br />
www.carlsen.de<br />
Queere Menschen sind nicht nur „genau<br />
so“ oder „genau so“. Queere Menschen<br />
können Transmann oder Intersexuelle<br />
sein. Sie können Transfrauen, Bisexuelle<br />
oder Dragqueens sein. Das mag<br />
heteronormativ geprägte Mitmenschen<br />
verwirren, ist aber so. Vielfalt wird dem<br />
Leben gerecht, nicht das Streben nach<br />
gesellschaftlichen Traditionen (aka<br />
Repressionen und Vorschriften). „You<br />
were born naked, the rest is drag“ – ein<br />
Satz, der RuPaul zugesprochen wird und<br />
beständig (zu Recht) in der queerfeministischen<br />
Szene zitiert wird.<br />
GESELLSCHAFT<br />
Von der Triebhaftigkeit<br />
des Klerus<br />
In der Bibel erzählt die Geschichte von<br />
Sodom und Gomorra von zwei Städten, die<br />
in Schwefel und Feuer untergehen, da sich ihre<br />
Bewohner von Gott abgewendet haben, indem sie<br />
Gäste zum Sex nötigen und auch sonst dem puren<br />
Hedonismus, nicht der Nächstenliebe, frönen.<br />
Durchaus auch Dinge, die man dem Vatikanstaat,<br />
der katholischen Kirche vorwerfen könne, heißt es<br />
da oft. Das Buch „Sodom – Macht, Homosexualität<br />
und Doppelmoral im Vatikan“ des französischen<br />
Soziologen und Journalisten Frédéric Martel, das im September bei S. Fischer Verlag<br />
erscheint, beschäftigt sich mit diesen Vorwürfen. Und zwar äußerst spannend,<br />
etwas populistisch, aber immer (anscheinend) fundiert und gespickt mit Aussagen<br />
bekannter Persönlichkeiten und Insider. *rä<br />
Wie verlosen drei Exemplare auf www.blu.fm/gewinne, www.fischerverlage.de<br />
Das Buch „Blaue Augenbrauen“ aus der<br />
BuchLabs Series (www.buchlabs.org,<br />
Amsterdam) ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />
von sechs Autor*innen, mit dabei<br />
sind unter anderem Hardy Krüger und<br />
Casjen Griesel. In ihren Geschichten<br />
geht es um Identitäten und Rollen, um<br />
Küchentische, Mykonos und Sonnenmilch.<br />
Vor allem geht es in den Geschichten<br />
aber um Begegnungen, um<br />
unterschiedlichste Erlebnisse und queere<br />
Lebenswelten. Entstanden ist das Buch<br />
in einem Schreibworkshop der Akademie<br />
Waldschlösschen, geteilt wurden persönliche<br />
Schlüsselerlebnisse, kulturelle<br />
Hintergründe und Intimes. Herausgekommen<br />
ist dabei dann dieses Buch.<br />
Sehr lesenswert und unterhaltsam. *rä
INFORMIER’<br />
DICH!<br />
WEISST DU,<br />
dass jede der drei Safer-<br />
Sex-Methoden wirksam<br />
vor HIV schützt?<br />
Verschiedene Menschen –<br />
verschiedene Methoden.<br />
Schutz verdient Respekt!<br />
Erfahre mehr auf:<br />
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