TRENDYone | Das Magazin - Ulm - März 2018
SCHMID: decide your life!, mit exklusiven Interviews von der Miss Germany Wahl 2018, Streamingdienste im Vergleich, Rückblick: Bildungsmesse Ulm
SCHMID: decide your life!, mit exklusiven Interviews von der Miss Germany Wahl 2018, Streamingdienste im Vergleich, Rückblick: Bildungsmesse Ulm
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Liebe & Leidenschaft<br />
Safety first<br />
Verhütungsmöglichkeiten im Vergleich<br />
Die beiden Klassiker „Pille“ und „Kondom“ sind längst nicht mehr die<br />
Alleinunterhalter unter den Verhütungsmitteln. Auf dem pharmazeutischen<br />
Markt tummeln sich weitaus mehr Alternativen. Wir nehmen<br />
die kleinen Helfer für Sie unter die Lupe und erklären Ihnen, welche Möglichkeiten<br />
es gibt, welche Vor- und Nachteile Sie mit der ausgewählten Vorbeugungsmethode<br />
erwarten können und was der ganze „Spaß“ kostet.<br />
<strong>Das</strong> Zauberwort heißt: Überblick. Denn<br />
die verschiedenen Verhütungsmethoden<br />
lassen sich wunderbar in Kategorien<br />
einteilen:<br />
• 1. hormonelle Verhütungsmethoden<br />
• 2. mechanische Verhütungsmethoden<br />
bzw. Barrieremethoden<br />
• 3. natürliche Familienplanung (NFP)<br />
• 4. chemische Verhütungsmittel<br />
• 5. operative Verhütungsmethoden<br />
Der Pearl Index<br />
ist das Beurteilungsmaß für die<br />
Sicherheit von Verhütungsmitteln:<br />
je kleiner der Pearl-Index, desto<br />
sicherer die Verhütungsmethode.<br />
Wenden 100 Frauen ein Jahr lang<br />
das gleiche Verhütungsmittel an<br />
und treten in diesem Zeitraum<br />
drei Schwangerschaften auf, so<br />
beträgt der Pearl-Index „3“. Ein Pearl<br />
Index von „0,1“ besagt, dass eine<br />
von 1000 Frauen, die ein Jahr lang das<br />
gleiche Verhütungsmittel anwenden,<br />
schwanger wird.<br />
1. Hormonelle Verhütungsmethoden<br />
Bei diesen Methoden sind die Nebenwirkungen<br />
meist sehr ausgebildet und<br />
der natürliche Zyklus wird immens beeinflusst.<br />
Oft ist es sehr problematisch<br />
nach Absetzen dieser Methoden direkt<br />
schwanger werden zu können.<br />
Die Antibabypille<br />
ist ein Sammelbegriff für viele verschiedene<br />
Dosierungen und Wirkstoffkombinationen.<br />
Die meisten erhältlichen<br />
Pillenpräparate sind Mikropillen<br />
und enthalten eine Kombination von<br />
HORMONE BELASTEN DEN<br />
WEIBLICHEN KÖRPER<br />
Östrogen und Gestagen, die den weiblichen<br />
Eisprung unterdrücken. Die Pille<br />
gehört zu den in Deutschland am weitesten<br />
verbreiteten Verhütungsmitteln<br />
und ist seit den 60er Jahren auf dem<br />
Markt. Bei korrekter (täglicher) Einnahme<br />
ist die Pille sehr sicher.<br />
Trotzdem aufpassen:<br />
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten<br />
(z.B. Antibiotika, Johanniskraut)<br />
können die hormonelle Wirkung<br />
aufheben oder schwächen.<br />
Die Mini-Pille<br />
Minipillen enthalten ausschließlich Gestagene<br />
und haben meist geringere Nebenwirkungen<br />
als Kombinationspillen.<br />
Da sie besonders niedrig dosiert sind,<br />
müssen sie jeden Tag möglichst zur<br />
selben Uhrzeit eingenommen werden.<br />
Bereits ein Verzug von drei Stunden<br />
kann den Verhütungsschutz gefährden.<br />
<strong>Das</strong> macht die Minipille im Körper: Sie<br />
verändert die Konsistenz des Zervixschleims<br />
im Gebärmutterhals, sodass<br />
das Passieren von Spermien in<br />
die Gebärmutter hinein stark erschwert<br />
wird. Zudem wird die Gebärmutterschleimhaut<br />
so verändert,<br />
dass eine befruchtete Eizelle<br />
sich nicht einnisten kann.<br />
Hormonspirale<br />
Die T-förmige Hormonspirale wird vom<br />
Frauenarzt in die Gebärmutter eingesetzt.<br />
Die große Hormonspirale bietet<br />
einen langfristigen Verhütungsschutz<br />
für fünf Jahre, das kleinere Modell für