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TRENDYone | Das Magazin - Ulm - März 2018

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Liebe & Leidenschaft<br />

<strong>Das</strong> Femidom wird als Kondom für die<br />

Frau bezeichnet, da es vor dem Geschlechtsverkehr<br />

von der Frau in die<br />

Vagina eingeführt werden muss. Es<br />

schützt vor Geschlechtskrankheiten<br />

und ungewollten Schwangerschaften.<br />

Als alleiniger Empfängnisschutz ist das<br />

Femidom allerdings weniger geeignet,<br />

denn mit einem Pearl-Index von 5 bis<br />

25 zählt es nicht zu den sichersten Verhütungsmethoden.<br />

<strong>Das</strong> Kondom und das Femidom sind die<br />

einzigen Möglichkeiten, sich vor sexuell<br />

übertragbaren Krankheiten zu schützen.<br />

Beide haben zudem keinerlei Auswirkungen<br />

auf den weiblichen Zyklus.<br />

Diaphragma<br />

Im Gegensatz zum Kondom oder Femidom<br />

isoliert das Diaphragma nicht den<br />

Phallus, sondern wird am Muttermund<br />

der Frau angesetzt und verhindert somit,<br />

dass Spermien zur Eizelle gelangen.<br />

Die Gefahr einer Schwangerschaft<br />

ist mit einem Pearl-Index von 1 – 20<br />

zwar verringert, das Risiko einer Übertragung<br />

von Geschlechtskrankheiten<br />

besteht allerdings weiterhin. Entscheidend<br />

beim Einsetzen eines Diaphragmas<br />

ist zum einen Erfahrung mit der<br />

Verhütungsmethode und zum anderen<br />

die Verwendung zusätzlicher Spermizide<br />

(chemische Verhütungsmittel). <strong>Das</strong><br />

Diaphragma sollte vor der Einlage mit<br />

diesen eingecremt werden.<br />

4. NATÜRLICHE<br />

FAMILIENPLANUNG<br />

Verhütungscomputer<br />

Verhütungscomputer richten sich entweder<br />

nach der Temperatur oder dem<br />

LH-Hormonanstieg (luteinisierendes<br />

Hormon) der Frau. Bei den Temperaturcomputern<br />

gibt es darüber hinaus<br />

die Möglichkeit symptothermal zu verhüten,<br />

also fruchtbarkeitsmerkmale<br />

innerhalb des Zyklus miteinzubeziehen.<br />

Symptothermaler Zykluscomputer:<br />

Der Zykluscomputer grenzt den Eisprung<br />

anhand bekannter Zyklusdaten<br />

(Temperatur und Fruchtbarkeitsmerkmale)<br />

ein.<br />

Hormoncomputer:<br />

Dieser misst den LH-Anstieg im Urin<br />

der Frau. <strong>Das</strong> LH-Hormon ist für den<br />

weiblichen Eisprung verantwortlich.<br />

Wird es im Urin nachgewiesen, ist die<br />

Frau fruchtbar und sollte während dieser<br />

Zeit die Zähne zusammenbeißen<br />

und enthaltsam sein, wenn kein Kinderwunsch<br />

besteht.<br />

5. OPERATIVE<br />

VERHÜTUNGSMETHODEN<br />

Sterilisation des Mannes (Vasektomie):<br />

Unter einer lokalen Betäubung wird<br />

der Samenleiter durchtrennt und ein<br />

Stück desselben entfernt, sodass keine<br />

Samenzellen mehr in die Samenflüssigkeit<br />

gelangen können. Die Unterbrechung<br />

der Samenleiter hat keinerlei<br />

Einfluss auf die Hormonproduktion und<br />

deshalb auch keine auf die sexuelle Potenz<br />

des Mannes.<br />

Sterilisation der Frau (Tubenligatur):<br />

Der Eingriff erfolgt unter Vollnarkose.<br />

Die Eileiter können entweder verschlossen<br />

oder auch mittels Strom<br />

durchtrennt werden. Die Frau ist sofort<br />

nach dem Eingriff unfruchtbar. An der<br />

Wirkung der weiblichen Hormone (Eisprung<br />

und Monatsblutung) verändert<br />

sich nichts.<br />

36 PROZENT DER FRAUEN<br />

UND MÄNNER WÄHLEN<br />

KONDOME.<br />

6. chemische Verhütungsmittel<br />

Chemische Verhütungsmittel gibt es in<br />

Form von Zäpfchen (Ovula), Tabletten,<br />

Verhütungsgels oder -cremes. Alle enthalten<br />

Stoffe (Spermizide genannt), die<br />

die Samenzellen abtöten oder zumindest<br />

deren Fortbewegungsmöglichkeit<br />

hemmen. Chemische Verhütungsmittel<br />

werden vor dem Geschlechtsverkehr<br />

in die Vagina eingeführt (bei Zäpfchen<br />

und Tabletten dauert es mindestens<br />

zehn Minuten, bis sie durch die Körperwärme<br />

geschmolzen und voll wirksam<br />

sind) und eignen sich nicht als alleiniger<br />

Schutz, sondern nur in Kombination.<br />

| Text: Stefanie Steinbach

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