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Aus erster Hand

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<strong>Aus</strong> <strong>erster</strong> <strong>Hand</strong> I 2018/2019<br />

<strong>Aus</strong>bildungsberufe<br />

Bewerbung<br />

11<br />

Der Lebenslauf<br />

Zum Anschreiben gehört ein ordentlicher Lebenslauf.<br />

Das muss in den Lebenslauf:<br />

• Vorname und Name<br />

• Geburtsdatum und Geburtsort<br />

• Vorname und Name der Eltern, auch mit Berufsangabe<br />

• Anschrift und Telefonnummer<br />

• Vorname und Name der Geschwister (mit Alter)<br />

• Schulbildung<br />

• Schulabschluss und wann du deinen Abschluss machen wirst<br />

• Berufserfahrung: Hier kannst du z. B. ein Praktikum angeben<br />

• Besondere Kenntnisse: z. B. Maschinenschreiben oder auch<br />

PC-Kenntnisse.<br />

• Hobbys: Was machst du in deiner Freizeit gerne? Sport? Oder<br />

bist du in einem Verein aktiv? Hast du vielleicht sogar ein<br />

Ehrenamt? Das gehört hier rein.<br />

• Datum und Unterschrift: Der Lebenslauf muss aktuell sein.<br />

Er sollte dasselbe Datum haben wie das Anschreiben.<br />

Inhaltlich unterscheidet sich das Anschreiben nicht von einem<br />

klassischen Papieranschreiben. Außer: Es trägt keine Unterschrift,<br />

sondern eine sorgfältig formulierte „Signatur“ mit Deinem<br />

Namen, Vornamen, Adresse, Telefon, eventuell Fax und E-Mail-<br />

Adresse. Das Anschreiben sollte im Anhang als eigene Datei verschickt<br />

werden. Erkundige dich beim <strong>Hand</strong>werksbetrieb, bei dem<br />

du dich bewerben möchtest, welche Dateiformate du verwenden<br />

kannst. Dies gilt auch für den Lebenslauf.<br />

Grundsätzlich ist es sinnvoll, das Bewerbungsfoto im JPG-Format<br />

zu verschicken, da dieses Bildformat von allen gängigen Bildbetrachtungsprogrammen<br />

gelesen und vergleichsweise schnell<br />

übertragen wird. Damit Zeugnisse und Bescheinigungen als<br />

Dateien vorliegen, müssen diese Dokumente eingescannt werden.<br />

Hierbei ist darauf zu achten, dass die eingescannten Dokumente<br />

gut lesbar sind. Speicher die Dokumente im JPG-Format<br />

oder im PDF-Format. Es ist sinnvoll, die komplette Online-Bewerbung<br />

zunächst an die eigene E-Mail-Adresse zu schicken. Grundlegende<br />

Fehler und Probleme fallen bei diesem Test auf.<br />

Das Foto<br />

Das Foto solltest du auf den Lebenslauf kleben. Am besten in<br />

die rechte obere Ecke. Schreib vorsichtshalber deinen<br />

Namen hinten drauf. Sollte das Foto nicht halten, weiß man<br />

trotzdem noch, wer auf dem Foto ist.<br />

Zieh ordentliche Kleidung an – nicht zu lässig, aber auch<br />

nicht zu aufgetakelt. Das gilt auch für die Frisur! Und dann<br />

ab ins Fotostudio: Dort sagst du dem Fotografen, dass du ein<br />

Bewerbungsbild brauchst.<br />

Die Zeugnisse<br />

Die Zeugnisse kommen nach deinem Lebenslauf. Zunächst die<br />

beiden letzten Schulzeugnisse. Wenn du schon ein Praktikum<br />

gemacht hast, kannst du auch das Zeugnis oder die Bestätigung<br />

über dieses Praktikum noch beifügen. Hast du Zeugnisse oder<br />

Bestätigungen von Kursen, Schulungen oder ähnlichem? Die<br />

gehören hier ebenfalls dazu, wenn sie dich für diesen Beruf<br />

besonders qualifizieren.<br />

Vorstellungsgespräch<br />

Du hast eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch bekommen?<br />

Prima: Damit hast du die erste Hürde schon hinter dir! Deine<br />

Bewerbung ist gut angekommen, du hast einen guten Eindruck<br />

hinterlassen. Jetzt musst du diesen guten Eindruck im Vorstellungsgespräch<br />

bestätigen. Wichtig ist bei einem Vorstellungs -<br />

gespräch, dass dein künftiger Chef sieht, dass du dich für seinen<br />

Betrieb interessierst. Er wird dich auch fragen, warum du ausgerechnet<br />

diesen Beruf erlernen willst. Da solltest du dir schon vor<br />

dem Vorstellungsgespräch deine Gedanken gemacht haben.<br />

Er wird dich aber auch fragen, warum du deine <strong>Aus</strong>bildung aus -<br />

gerechnet in seinem Betrieb machen willst. Deshalb musst du<br />

dich schon vor dem Gespräch über seinen Betrieb informieren: Hat<br />

der Betrieb ein Spezialgebiet? Wie viele Leute arbeiten dort? Welche<br />

Produkte stellt der Betrieb her? Welche Dienstleistung wird<br />

angeboten? Ist der Betrieb schon einmal für irgendetwas ausgezeichnet<br />

worden?<br />

All diese Informationen findest du entweder in einer Firmenbroschüre<br />

des Betriebes oder auch im Internet. Und vielleicht kennst<br />

du ja sogar jemanden, der dort arbeitet?<br />

Die Online-Bewerbung<br />

Die meisten <strong>Hand</strong>werksbetriebe möchten auch heutzutage die<br />

ausführlichen Bewerbungsunterlagen per Post erhalten. Das<br />

Umgehen mit Online-Bewerbungen ist nicht ganz einfach. Zum<br />

Beispiel können mit Datei-Anhängen potenziell Viren in das<br />

firmeninterne Computersystem übertragen werden. Und das<br />

Herunterladen und <strong>Aus</strong>drucken von Lebenslauf, Zeugniskopien<br />

und Bewerbungsfoto kostet Zeit und Geld. Eine vollständige<br />

E-Mail-Bewerbung sollte deshalb nur auf Wunsch des Betriebes<br />

verschickt werden. Du solltest eine Online-Bewerbung mit der<br />

gleichen Sorgfalt erstellen wie eine herkömm liche Bewerbung.<br />

Das richtige Outfit<br />

Die Kleidung sollte zu dir passen. Natürlich nicht zu lässig, das ist<br />

klar. Aber eben auch nicht zu aufgetakelt. Einfach schöne, gute<br />

Kleidung.<br />

Du wirst sehen: Wenn du „deine“ Klamotten trägst, fühlst du<br />

dich einfach am wohlsten. Du kommst dir nicht blöd vor und<br />

kannst dich dann voll und ganz auf die Fragen deines künftigen<br />

Chefs konzentrieren.<br />

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