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Aus erster Hand

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24 <strong>Aus</strong> <strong>erster</strong> <strong>Hand</strong> I 2019/2020<br />

Straßenbauer *(66)<br />

Geradewegs zum Erfolg<br />

Hier eine Schneise schlagen, dort einen Fluss umleiten oder zubaggern<br />

und los kann's mit dem Straßenbau gehen – das war vielleicht einmal so.<br />

Heute wird anders geplant und mehr Rücksicht auf Mensch und Umwelt<br />

genommen. Es werden also höhere Anforderungen gestellt. Das heißt<br />

aber nicht, dass damit der Straßenbau an Reiz verloren hätte.<br />

Im Gegenteil. Der Arbeitsplatz ist noch abwechslungsreicher geworden.<br />

Mit wachsendem Umweltbewusstsein steigt auch die Zahl der einzurichtenden<br />

Fußgänger- und Beruhigungszonen in den Städten. Es wird nicht<br />

einfach zubetoniert, sondern vielmehr mit Pflastersteinen und Platten<br />

geschmackvoll gestaltet. Es bieten sich häufig Gelegenheiten, in selbstständiger<br />

Arbeit zu zeigen, was man auf der „Pfanne“ hat.<br />

Neue Technik<br />

Selbstverständlich sind auch Durchblick im Umgang mit riesigen, modernen<br />

Straßenbaumaschinen und Kenntnis der vielen Materialien sowie der<br />

begleitenden baulichen Maßnahmen nötig.<br />

Naturverbundenheit<br />

Der Beruf bietet viel Abwechslung durch ständig wechselnde Arbeitsstandorte,<br />

vielseitige Aufgaben und er ist sehr naturver bunden. Wem das<br />

gefällt, wird beim Straßenbau bestimmt nicht „auf der Strecke bleiben“ –<br />

in jeder Hinsicht.<br />

Besonderheiten<br />

Ohne ein modernes Straßennetz würde einiges „aufgestaut“ werden.<br />

Aber nicht nur der Bau von Straßen, sondern auch das Einrichten von Fußgängerzonen,<br />

die künstlerische Gestaltung von Pflastern gehören zu den<br />

vielseitigen Aufgaben des Straßenbauers.<br />

<strong>Aus</strong>bildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)<br />

Zuständige Berufsschule: Cadenberge<br />

ÜLU: 1. Lehrjahr 17 Wochen, ab dem 2. Lehrjahr 11 Wochen,<br />

ab dem 3. Lehrjahr 4 Wochen<br />

Lehrgangsort: Osnabrück<br />

Stuckateur *(0)<br />

Individuelle Fassaden<br />

Wenn etwas roh ist, muss es zubereitet werden. Das gilt in ähnlicher Weise<br />

für einen Rohbau. Der wird allerdings „herausgeputzt“ – innen wie außen.<br />

Hier legt der Stuckateur bau- und kunsthandwerkliches Geschick an den Tag.<br />

Stuck für höchste Ansprüche<br />

Künstlerische Begabung kann bei besonders dekorativ zu gestaltenden<br />

Fassaden oder Räumen entfaltet werden. Zum Beispiel beim Herstellen<br />

und Restaurieren aufwendiger Stuck-Profile in historischen Bauwerken<br />

und bei der Denkmalpflege. Die gekonnte Fassadengestaltung verleiht<br />

Häusern eine individuelle Note und setzt durch Putz und Farbe interessante<br />

Akzente. Im Innenausbau werden mehr und mehr die Vorteile der Trokkenbauweise<br />

genutzt. Das sind Fertigbauteile für Trennwände, abgehängte<br />

Decken und Fußbodenkonstruktionen. Moderne Bautechnik und<br />

umweltfreundliche, neue Materialien erleichtern in einigen Bereichen die<br />

Arbeit und helfen, die vielseitigen Aufgaben in diesem attraktiven Beruf<br />

zu lösen.<br />

Besonderheiten<br />

Nicht nur bei Neubauten sind Stuckateure gefragt, sondern auch bei<br />

Restaurierungsarbeiten und denkmalpflegerischen Arbeiten werden<br />

diese Fachleute benötigt.<br />

<strong>Aus</strong>bildungsdauer: 3 Jahre (36 Monate)<br />

Tiefbaufacharbeiter *(7)<br />

Allround-Könner in der Tiefe<br />

Tiefbaufacharbeiter arbeiten im Straßenbau, Kanalbau, Rohrleitungsbau,<br />

Brunnenbau, Spezialtiefbau oder Gleisbau direkt auf oder unter der Erde.

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