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Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 6 13 Jahre für Sie vor Ort! Individuelle Sprechzeiten Ausreichende Parkmöglichkeiten Behandlungsschwerpunkte: Corbiestraße 24 Als Podologen haben wir die nötige 37671 Höxter Qualifikation und Ausbildung um Tel. 0 52 71 / 9 66 99 09 gerade auch schwierige Fälle wie e-mail: podologiehoexter@gmx.de Nagelpilzerkrankung, eingewachsene Nägel, Hühneraugen, Rissige Fersen zu behandeln. www.podologie-hoexter.de Der neue Vorsitzende, Augenarzt Amr Akel (l.), freut sich über die Resonanz. 10 Jahre Beverunger Seniorennetz: Ein Grund zu feiern Als sich 2008 die ersten engagierten Bürger der Stadt zusammensetzten, um eine Initiative zugunsten älterer Mitbürger zu gründen, war keinesfalls klar, dass dieser Versuch von Erfolg gekrönt sein könnte. „Wir brauchen eine Anlaufstelle, ein Seniorenbüro, um einen zentralen Anlaufpunkt zu schaffen.“ Gesagt, getan, Schritt für Schritt wurde ein Programm entworfen, gemeinsam mit allen Einrichtungen, die ähnliche Ziele verfolgten – eben ein Netz und ein Name, der inzwischen im Dreiländereck Programm ist. Zum Geburtstagsfest, einer Flussfahrt in die Nachbarstadt Bad Karlshafen, waren alle eingeladen, die Viele waren gekommen zur Feier „10 Jahre Seniorennetzwerk“. Der scheidende Vorsitzende Dr. Henning Kubusch (r.) mit BAS- Vorsitzenden Franz-Ludwig Blömker. Fotos: Thomas Kube im vergangenen Jahrzehnt mitwirkten, die Bürgermeister des Dreiländerecks, der Vorsitzende des Dachverbandes der Seniorenbüros (BaS), Mitglieder, Freunde und Förderer. Auch wenn die Schifffahrt angesichts des Wasserstandes der Weser auf Busse verlagert werden musste, war das Fest ein gelungenes. Buffet, Gespräche, Stadtführung in drei Gruppen in Bad Karlshafen, eine abschließende gemeinsame Kaffeetafel boten den Mitgliedern und Gästen einen unterhaltsamen Nachmittag. Der scheidende und der neue Vorsitzende des Seniorennetzes versprachen die Fortsetzung der erfolgreichen Arbeit des Seniorennetzes im nächsten Jahrzehnt.
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 7 Steingärten werden in Deutschland immer beliebter. Darunter leidet die Artenvielfalt in den Städten und Gemeinden. Wir zeigen die gruseligsten Einsendungen an die Redaktion der „Naturschutz heute“ und geben Tipps, wie unsere Gärten noch zu retten sind (wenn man will). Bis zum Redaktionsschluss erreichte die „Naturschutz heute“- Redaktion über 70 Einsendungen mit vielen Fotos, die zeigen, wie der Steingarten unsere Vorgärten erobert. Ende Januar waren es bereits über 100 Einsendungen. Modern, unkrautfrei und pflegeleicht. Das sind die Schlagworte, mit denen für einen Steingarten im Vorgarten geworben wird. Anstatt artenreicher Pflanzungen entstehen dabei oft Steinwüsten. Nicht nur bei Gartenbesitzern, auch bei Stadtverwaltungen ist dieser Trend verstärkt zu beobachten. Das Problem von vielen aktuellen Steingärten ist – vom Design abgesehen: Sie enthalten wenig oder gar keine Pflanzen. Häufig werden zudem Neophyten gepflanzt, die sich außerhalb des Gartens ausbreiten und die heimischen Pflanzen verdrängen Rundum so rglos mit unserem starken Verbund! Wir koordinieren sämtliche Arbeiten vom Fliesenleger über den Elektriker, sowie Trockenbau, Glaserei, Fensterbau, Tischlerei und Malerarbeiten. Sie müssen sich um nichts kümmern! Ein Anruf genügt: 0 52 75 / 3 44 Der Vorgarten Steinwüste oder blühendes Paradiesgärtchen? Steinwüsten erobern die Vorgärten: Gärten des Grauens und hiesigen Tieren kaum oder gar keine Nahrung bieten. Zudem stammen die Steine meist nicht aus dem heimischen Steinbruch, sondern überwiegend aus China oder Indien. Gerade Vorgärten und kleine Grünflächen haben eine besondere Bedeutung für die Artenvielfalt und das Klima in der Stadt. Sie bilden ökologische Trittsteine für Pflanzenarten, Insekten und Vögel, die auf der Suche nach Nahrung und Nistplätzen von Trittstein zu Trittstein wandern. Grünflächen liefern saubere, frische Luft. Kies- und Steinflächen heizen sich dagegen stärker auf, speichern Wärme und strahlen sie wieder ab. Für das Stadtklima wird die Zunahme an Kies- und Steingärten zum Problem, vor allem, wenn zusätzlich notwendige Kaltluftschneisen durch neue Bebauungen wegfallen. Garten bedeutet immer Arbeit Wer seinen Garten mit Steinen abdeckt und ein Vlies unter die Steinschicht legt, erwartet wenig Arbeit, da Rasenmähen, Gießen und Unkraut jäten wegfallen sollen. Doch auch im Steingarten gibt es immer etwas zu tun. Viele Steine - wenig Leben: Ein Vorgarten. Blätter fallen auf die steinernen Flächen und müssen abgesammelt werden, denn sonst siedeln sich in den Steinfugen Gräser und Pflanzen an. Ebenso bildet sich Moos auf den Steinen, wenn diese nicht regelmäßig gereinigt Alle Welt begrüßt Greta Thunberg und ihre Initiative zur Verbesserung des Weltklimas. Ja, rund 2/3 der Bundesbürger stehen hinter dieser Idee. Das klingt zunächst einmal nach vielen Mitbürgern. Ja, und was ist mit den Vorgärten, die noch immer von Schotter und Steinen bedeckt sind? Sie sind eben nicht blühende Paradiesgärtchen, Insekten, Vögel finden einfach keine Nahrung. Der Boden, mit Folien abgedeckt, füllt nicht das Grundwasser, kurzum sie sind nicht klimafreundlich, strahlen mitleidlos die Hitze nach oben und leiten das Wasser in die Oberfläche ab. Nun mag man mir vorhalten, „woher soll ich neben Beruf, Familie und anderen Verpflichtungen noch die Zeit hernehmen, meinen Vorgarten zu pflegen? Das erfordert viel Zeit, die ich nicht habe“. Ich gebe zu, das Argument kann ich nicht widerlegen. Damit stehen wir vor dem Dilemma, Einsicht, Wunsch und Wirklichkeit stellen einen Konflikt dar. Wie der zu lösen ist, weiß ich auch nicht, dennoch erlaube ich mir, darauf hinzuweisen. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) weist auf eben diesen Konflikt hin: „Auch im Steingarten gibt es immer etwas zu tun. Blätter fallen auf die steinernen Flächen und müssen abgesammelt werden, werden. Ein naturnaher Garten würde genauso viel oder wenig Arbeit machen „Heimische Pflanzen brauchen, im Gegensatz zu standortfremden Pflanzen, weniger Pflege. Außerdem locken sie Schmetterlinge, Hummeln Fliesenfachgeschäft Fachberatung und Verlegung von Fliesen Platten Mosaik Naturstein Mobil: 0162 - 4845947 Mobil: 01 71 / 471 60 60 denn sonst siedeln sich in den Steinfugen Gräser und Pflanzen an. Ebenso bildet sich Moos auf den Steinen, wenn diese nicht regelmäßig gereinigt werden. Ein naturnaher Garten würde genauso viel oder wenig Arbeit machen. „Heimische Pflanzen brauchen, im Gegensatz zu standortfremden Pflanzen, weniger Pflege. Außerdem locken sie Schmetterlinge, Hummeln und Vögel in den Garten. Wer seinen Garten standortgerecht plant, schafft ein Stück Natur und trägt zur Artenvielfalt bei“ (www.nabu. de/umwelt-und-ressourcen/ oekologisch-leben/balkonund-garten/trends-service/ trends/23829.html). Wenn es also gelingen sollte, einige Steingärten in lebendige Umwelt, in ein Paradiesgärtchen Foto: privat und Vögel in den Garten. Wer seinen Garten standortgerecht plant, schafft ein Stück Natur und trägt zur Artenvielfalt bei“, sagt NABU-Gartenexpertin Marja Rottleb. Was tun in Städten und Gemeinden? Bauherren müssen in umzuwandeln, ist schon viel erreicht. Ich bin kein Freund von Eingriffen des Staates, die möglicherweise droht. Einsicht ist immer noch besser als Zwang. Dr. Hans-Henning Kubusch Deutschland die Vorgaben in Bebauungsplänen umsetzen. Hier können von den Städten und Gemeinden Festlegungen zur Gestaltung von Flächen getroffen werden, beispielsweise die Menge an Laubbäumen. Wenn es um die Neuanlage eines Siedlungsgebietes geht, kann sich jeder engagieren, da die Öffentlichkeit am Verfahren beteiligt wird. Im Kreis Höxter hatten im September die Grünen einen Antrag auf Verbot von Steingärten gestellt, dem der Rat jedoch so nicht folgen wollte. „Echte Steingärten“ Es ist durchaus zwischen „echten Steingärten“ und den neuen Steingärten (Steinwüsten) zu unterscheiden. So haben Steingärten bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts in die Gartenkultur Eingang gefunden. Zweck des Steingartens ist es, unter Verwendung von Kies, Steinen oder Splitt, einen optimalen Standort für Pflanzen aus der Gebirgsflora oder für trockenheitsverträgliche Pflanzen herzustellen. Ein vielfältig gestalteter Steingarten kann daher durchaus artenreich sein. Der kürzeste Weg zur Gesundheit ist der Weg in den eigenen Garten! Mühlenwinkel 23 a - 37671 Höxter-Ottbergen Beratung · Planung · Ausführung · Kundendienst Telefon 0 52 75 / 3 44 www.hecker-haustechnik.de www.mertensglasbau.de Malermeister René Martin Bruchhäuser Straße 24 37671 Höxter-Ottbergen Pieper‘s GRÜN hat viele Farben! 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Seite 1 und 2: 19. Oktober 2019 40. Jahrgang Nr. 5
Seite 3 und 4: Höxter-Kurier Nr. 519 19. Oktober
Seite 13 und 14: 19. Oktober 2019 9. Jahrgang Nr. 36
Seite 15 und 16: Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 3
Seite 17: Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 3

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