Höxter-Kurier 519
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19. Oktober 2019 40. Jahrgang Nr. <strong>519</strong> Auflage: 23.400 Verteilun<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 05234-2028-23 Anzeigen 05234-2028-27 Telefax 05234-2028-29<br />
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DerMärchensonntag<br />
An diesem Sonntag wird es in<br />
<strong>Höxter</strong> wieder einfach märchenhaft!<br />
Der 25. Märchensonntag im<br />
24. Jahr lockt wieder mit einem<br />
märchenhaften Programm und<br />
verkaufsoffenen Geschäften in<br />
die Kreisstadt. Um 13:00 Uhr<br />
werden die Kinder von allen<br />
Märchenfiguren und Akteuren<br />
auf dem Marktplatz in <strong>Höxter</strong><br />
begrüßt. Danach startet das Programm<br />
vom obersten Zipfel der<br />
Marktstraße bis in die Stummrige<br />
Straße, die Weserstraße und in<br />
die Westerbachstraße. Eva, die<br />
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Märchenerzählerin, wird die<br />
Kinder um 13:15 Uhr und um<br />
14:15 Uhr auf der Marktplatzbühne<br />
mit ihren Märchen in den<br />
Bann ziehen. Dazwischen findet<br />
jeweils um 13:45 Uhr, um 16:00<br />
Uhr und um 17:30 Uhr das Kinder-Mitmachkonzert<br />
mit Heiner<br />
Rusche auf der Marktplatzbühne<br />
statt. Heiner Rusche verspricht<br />
ein Musik-Mitmach-Programm<br />
für „Kinder“ im Alter von drei<br />
bis 99 Jahren.<br />
Dabei steht laut dem Sänger<br />
das Erleben von Musik im Vordergrund<br />
und bindet die Kinder<br />
herzlich mit ein.<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>519</strong> 19. Oktober 2019 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Na, was gibt’s Neues Anton?<br />
Es geht eigentlich immer nur um das gleiche Thema, Heinrich. In<br />
sämtlichen Medien wird ständig über den Klimawandel berichtet. Alle<br />
wollen was dagegen unternehmen, aber keiner hält sich dran. Selbst<br />
unsere Klimakanzlerin, die ne ganze Nacht lang, in einer Marathonsitzung<br />
ein Klimapaket geschnürt hatte, um es in New York beim UNO<br />
Klimagipfel wieder aufzumachen, ist mit einem Regierungsflieger allein<br />
über den Teich geflogen. Annegret Kramp-Karrenbauer, die auch in<br />
die gleiche Richtung musste, flog 23 Minuten später mit einer eigenen<br />
Regierungsmaschine hinterher. Da beide Damen sehr besorgt um das<br />
Weltklima sind, hätte auch eine Maschine gereicht.<br />
Stimmt Anton! Selbst Merkels Klimakabarett sagt immer, dass Fliegen<br />
ganz besonders schädlich für die Umwelt ist. Dabei werden ungeheure<br />
Mengen CO 2<br />
in die Atmosphäre geblasen. Mit nur einem Flieger, hätte<br />
man weniger des umweltschädlichen Gases freigesetzt und die Steuerzahler<br />
müssten nur die Hälfte der Kosten übernehmen. Wir sollen<br />
aber unseren Lebensstiel ändern, insbesondere was das Fliegen angeht.<br />
Na ja Heinrich, in <strong>Höxter</strong> hat sich ja schon einiges getan. Nachdem<br />
der Rat der Stadt im Juni den Klimanotstand beschlossen hat, wurde<br />
jetzt dem Antrag der Grünen mehrheitlich zugestimmt. Der fordert,<br />
Klimaschutzvereinbarungen lokal konkreter umzusetzen. Bisher waren<br />
die Maßnahmen der Stadt <strong>Höxter</strong> wohl nich ausreichend, die Erderwärmung<br />
um 1,5 Grad Celsius zu senken.<br />
Bin mal gespannt, ob wir die 1,5 Grad jetzt erreichen, Anton. Könnte<br />
klappen, wenn wir unsere Ölheizungen gegen Wintermäntel und<br />
warme Decken austauschen. Trotz Klimanotstand und Klimaziel, bin<br />
ich trotzdem zum Huxori-Markt gegangen. War wie immer ordentlich<br />
was los. Zwei kräftige Schläge des Bürgermeisters und schon war<br />
das Fass zur Eröffnung des<br />
Stadtfestes angestochen. Nach<br />
dem traditionellen Anstich und<br />
den drei Böllerschüssen, die der<br />
ehemalige Marktmeister Carlo<br />
Hecker auf dem Dach der Firma<br />
Müller abgab, war die 44. Auflage<br />
des Huxori-Marktes eröffnet<br />
und die Innenstadt wurde zur<br />
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Partymeile.<br />
Jau Heinrich, ich war an<br />
dem Freitag bei der Eröffnung<br />
des Stadtfestes auch auf‘m<br />
Marktplatz, denn da gab‘s wie<br />
immer reichlich Freibier und<br />
viel zu erzählen. Ich habe ne<br />
Menge alter Bekannter wieder<br />
getroffen, die einmal im Jahr<br />
hauptsächlich wegen Huxori<br />
nach <strong>Höxter</strong> kommen. Wir haben<br />
in unserer schönen Stadt aber<br />
auch noch andere Attraktionen,<br />
die Besucher anlocken. Franz<br />
Müntefering is extra wegen der<br />
Seniorenmesse angereist und hat<br />
sie dann auch eröffnet.<br />
Na Anton, haste denn auf der<br />
Messe in der Stadthalle auch mit<br />
Münte gesprochen?<br />
Wollte ich Heinrich! Ich hatte<br />
da auch mehrere gute Ideen,<br />
die ich ihm für seine Partei mit<br />
auf den Weg geben wollte. Einige meiner Vorschläge hätten bestimmt<br />
geholfen, die SPD bei der nächsten Wahl über die fünf Prozent Hürde<br />
kommen zu lassen. Hat aber nich funktioniert, weil auf der Veranstaltung<br />
viel los war und ich erst mal alle Stationen abgeklappert habe. Da<br />
die Aussteller die Besucher wie immer über interessante Neuigkeiten<br />
informiert haben und ich auch alles ausprobiert habe, bin ich eben nich<br />
dazu gekommen, mit Münte ein ernstes Wort zu reden.<br />
Tja Anton, dann müssen ‘se nun mal ohne deine Ratschläge auskommen.<br />
Eigentlich geben sich die Genossen ja auch alle Mühe. Aber wenn<br />
ich an die Castingshows der 23 Regionalkonferenzen denke, bei dem die<br />
Bewerberpaare alles geben, um den Parteivorsitz zu übernehmen, habe<br />
ich doch schon so meine Bedenken. Nach der Wahl muss das Sieger-<br />
Duo die SPD dann auch noch wieder auf Vordermann bringen. Wird<br />
bestimmt nich ganz einfach. Vielleicht übernimmt ja Jan Böhmermann<br />
die SPD. Der wurde jetz offiziell in die Partei aufgenommen und will<br />
nach eigenen Worten auch an die Parteispitze.<br />
Wär schon lustig Heinrich. Lustig war es auch auf der Seniorenmesse,<br />
denn Else wollte mal wieder, dass ich einen Hörtest machen<br />
lassen sollte. Ständig müsste sie mir alles zweimal erzählen, wie sie<br />
immer sagt und ich würde dann trotzdem nicht machen, was sie sagt.<br />
Bei dem Test stellte sich aber heraus, dass mein Gehör eigentlich<br />
noch in Ordnung sei, nur in dem Frequenzbereich, den Elses Stimme<br />
aussendet, wäre mein Hörnerv leicht beschädigt. Daran könnte auch<br />
kein Hörgerät etwas ändern.<br />
Jau Anton, dann hat Else ja wenigstens die Gewissheit, dass bei dir<br />
sonst alles in Ordnung ist. Vielleicht sehen wir uns ja auch morgen<br />
schon wieder in der City, denn da lädt die Werbegemeinschaft wieder<br />
zum verkaufsoffenen Märchensonntag ein. Wenn dein Gehör sonst noch<br />
einigermaßen funktioniert, verstehste bestimmt auch die spannenden<br />
Geschichten der Märchenerzählerinnen in der Fußgängerzone.<br />
Werde ich mir auf jeden Fall anhören Heinrich, denn in Märchen<br />
verbergen sich Weisheiten und Erkenntnisse auch für Erwachsene.<br />
Eine Erkenntnis habe ich aber schon gewonnen. Flüssigkeitsverlust<br />
ist äußerst schädlich für den menschlichen Körper.<br />
Prost Heinrich!!! Prost Anton!!!<br />
HKu<br />
Stadt <strong>Höxter</strong> hat neues digitales Parksystem „EasyPark“ erhalten<br />
Fischer: „Richtiger Schritt in Richtung Zukunft“<br />
Das Parken in <strong>Höxter</strong> funktioniert<br />
nun auch digital. Wer mit seinem<br />
Auto in der Kreisstadt parken<br />
möchte, der kann die Parkgebühren<br />
auf den 339 Parkmöglichkeiten<br />
nun auch bequem via Handy-App<br />
bezahlen. Dieses neue optionale<br />
Bezahlsystem ermöglicht ab sofort<br />
der App-Anbieter EasyPark, der<br />
das System gemeinsam mit Bürgermeister<br />
Alexander Fischer und der<br />
Sachgebietsleiterin Inge Ortjohann<br />
vom Ordnungsamt nun offiziell der<br />
Öffentlichkeit präsentiert hat.<br />
Wo das bargeldlose Bezahlsystem<br />
neben dem Münzeinwurf möglich<br />
ist, zeigen die Aufkleber an jedem<br />
Parkscheinautomaten. Bürgermeister<br />
Alexander zeigte sich erfreut<br />
darüber, dass seine Stadt ein Stück<br />
weit digitaler geworden ist. Mit<br />
EasyPark werde das Parken vereinfacht,<br />
es sei der richtige Schritt in<br />
Richtung Zukunft, meinte Bürgermeister<br />
Fischer. Er gehe davon aus,<br />
dass die neue Bezahlmethode gut<br />
angenommen werde. Mit EasyPark<br />
bezahlen, das funktioniert ab sofort<br />
in der Tiefgarage der Post, auf den<br />
Parkplätzen am Berliner Platz und<br />
am Amtsgericht sowie auf den<br />
Stellplätzen am Straßenrand in der<br />
Corbiestraße, der Westerbachstraße,<br />
der Heiligengeiststraße, An der Kilianikirche,<br />
auf dem Gänsemarkt und in<br />
der Sackstraße neben der ehemaligen<br />
Post. Die Parkplätze an der Freizeitanlage<br />
<strong>Höxter</strong>-Godelheim sollen<br />
erst zur nächsten Saison umgestellt<br />
werden. „Am Parkhaus Bachstraße<br />
erfolgt die Bewirtschaftung über eine<br />
Schranke und daher ist EasyPark dort<br />
noch nicht vorhanden“, berichtet der<br />
städtische Pressesprecher Sebastian<br />
Vogt. Die Parktickets werden einfach<br />
Am Abend und in der Nacht vor<br />
Allerheiligen findet in <strong>Höxter</strong> wieder<br />
ein Late-Night-Shopping der besonderen<br />
Art statt. Bis 23 Uhr werden<br />
die Geschäfte am 31. Oktober in der<br />
Innenstadt geöffnet haben. Die Werbegemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong> verspricht<br />
ein entspanntes Einkaufserlebnis<br />
bei Lichterglanz und Kerzenschein.<br />
Die Gebäude in der Marktstraße<br />
werden in allen Farben angestrahlt<br />
und es gibt besondere Aktionen in<br />
den meisten Geschäften. Für Kinder<br />
gibt es Süßigkeiten, frei nach dem<br />
Motto: „Süßes oder Saures“. Als<br />
neue farbliche Illumination soll eine<br />
Lichtstrahlwelle installiert werden,<br />
die sich auf der Marktstraße vor der<br />
Dechanei entlang der Straße bewegen<br />
soll, berichtet Karin Remmert von<br />
www.<br />
Neues digitales Parksystem „EasyPark“ in <strong>Höxter</strong>: (v.l.) Inge Ortjohann, Bürgermeister Alexander Fischer<br />
und Udo Veuskens von EasyPark stellen das neue digitale Bezahlsystem vor. Foto: Thomas Kube<br />
via Handy-App gebucht. Alternativ<br />
könne natürlich auch weiterhin mit<br />
Münzgeld bezahlt werden, berichtet<br />
„Smart Parking Manager“ Odo<br />
Veuskens. Dazu müsse der Nutzer die<br />
App „EasyPark“ zunächst einmal herunterladen<br />
und eine Bezahlmethode<br />
auswählen (Lastschrift, Kreditkarte,<br />
PayPal, Apple Pay).<br />
Dann könne der Parkvorgang mit<br />
einem Fingertipp gestartet, beendet<br />
oder verlängert werden innerhalb der<br />
vorgegebenen Höchstparkdauer. Abgerechnet<br />
werde nun minutengenau.<br />
Mit der EasyPark-App könne die<br />
Parkzeit jederzeit und überall über<br />
das Internet nach Bedarf eingestellt<br />
werden. Aber auch ohne App mit<br />
einfacher Telefonfunktion funktioniere<br />
das Bezahlsystem, erklärt<br />
Manager Odo Veuskens. Für die<br />
Anruf-Funktion von EasyPark müssten<br />
sich die Nutzer jedoch zunächst<br />
registrieren auf www.easypark.<br />
de oder unter der Servicenummer<br />
0221 260 1888. Danach könne man<br />
per Anruf einen Parkvorgang starten<br />
und jederzeit wieder beenden.<br />
<strong>Höxter</strong> im Lichterglanz am 31. Oktober<br />
Eine ganz besondere Atmosphäre<br />
der Werbegemeinschaft <strong>Höxter</strong>. Für<br />
lockere Jazzmusik sorgen die „Street<br />
Paraders2, die auf dem Marktplatz<br />
und der Marktstraße unterwegs<br />
sein werden. Eine außergewöhnlich<br />
besondere Atmosphäre wird wieder<br />
in der Nikolaikirche herrschen.<br />
Hunderte Kerzen vor und in der<br />
Kirche sowie ein gregorianischer<br />
Chor, bestehend aus jungen Frauen,<br />
wird die Besucher in eine besinnliche<br />
Stimmung versetzen, sagt Annelie<br />
Holländer von der Werbegemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong>. Sobald es dunkel wird,<br />
startet am 31. Oktober in <strong>Höxter</strong>s Innenstadt<br />
bis 23 Uhr der Lichterglanz.<br />
Das Parken in den Parkhäusern ist<br />
wie in jedem Jahr beim <strong>Höxter</strong>aner<br />
Lichterglanz sowie auch am Märchensonntag<br />
an diesem Wochenende<br />
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erfolge über die ausgewählte Bezahlmethode.<br />
Die dritte Möglichkeit ist<br />
die SMS-Funktion. Dafür müssten<br />
die Nutzer eine SMS mit der Parkzone,<br />
dem Kfz-Kennzeichen und<br />
der gewünschten Parkdauer an die<br />
Telefonnummer 44077 senden. Die<br />
Transaktionskosten pro Parkvorgang<br />
betragen 15 Prozent der Parkgebühr,<br />
bzw. mindestens 20 Cent. Hinzu<br />
kommen die am Parkscheinautomaten<br />
ausgewiesenen kommunalen<br />
Parkgebühren.<br />
TKu<br />
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Hoexter.de. Foto/Text: TKu<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>519</strong> 19. Oktober 2019 Seite 3<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>519</strong> 19. Oktober 2019 Seite 4<br />
Am 20. Oktober dreht sich in der Kreisstadt wieder alles um Märchen<br />
<strong>Höxter</strong> ist wieder im Märchenfieber<br />
An diesem Sonntag wird es in<br />
<strong>Höxter</strong> wieder einfach märchenhaft!<br />
Um 15:15 Uhr führt die Theater-AG<br />
des PetriGanztages <strong>Höxter</strong> unter der<br />
Leitung von Gabriele Schubring den<br />
Brüder-Grimm-Klassiker „Hänsel<br />
& Gretel“ auf dem Marktplatz vor.<br />
Die Proben seien intensiv gewesen,<br />
sagt Karin Remmert von der Werbegemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong>, denn geübt<br />
hat die Gruppe des PetriGanztages<br />
bis zu drei Mal die Woche. Neu auf<br />
der Marktplatzbühne sein wird ein<br />
Märchenwald vor der Bühne und ein<br />
selbstgebasteltes Hexenhaus.<br />
In der Stummrigen Straße findet<br />
zwischen 13:00 und 18:00 Uhr eine<br />
Aktion von Kindern für Kinder statt<br />
unter dem Motto „Kinder malen für<br />
Kinder“, ausgerichtet von den beiden<br />
Künstlerinnen Iris Faucett und Saskia<br />
Dahlheimer, berichtet Annelie Holländer<br />
von der Werbegemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong>. Die vor Ort gemalten Kinderbilder<br />
können gegen eine Spende für<br />
bedürftige Kinder erworben werden.<br />
Vor der Nikolaikirche tritt die offene<br />
Goldener Abschluss mit dem Märchenspiel „Frau Holle“ vor der Dechanei ab 17 Uhr.<br />
© shutterstock.com | Petra Schueller<br />
Elektrisierend!<br />
Wir wünschen allen Kindern & Eltern einen märchenhaften Sonntag in <strong>Höxter</strong>!<br />
Ganztagsschule Nicolaitor mit einem<br />
afrikanischen Trommelzauber<br />
auf. Durch die Straßen ziehen und<br />
Süßigkeiten verteilen werden auch<br />
die böse Hexe mit Hänsel und Gretel.<br />
Das große Bungee-Trampolin und<br />
die Kinderkarussells befinden sich<br />
wie immer auf dem Marktplatz. Der<br />
Seifenbläser ist ab 14 Uhr in der Stadt<br />
unterwegs und vor dem Modehaus<br />
Klingemann darf gebastelt werden.<br />
Am Modehaus wird auch der Kiepenkasper<br />
auf Stippvisite vorbeischauen<br />
um 15:00 Uhr und um 17:00 Uhr,<br />
ebenso um 13:15 Uhr vor der Dechanei,<br />
um 14 Uhr vor dem Historischen<br />
Rathaus in der Weserstraße und um<br />
16:00 Uhr vor dem Blumenhaus<br />
Ostermann (Westerbachstraße). Ab<br />
13:30 Uhr gehört der Dechanei-<br />
Vorplatz dann wieder den Kindern,<br />
die sich von Castellos Puppentheater<br />
verzaubern lassen. Darüber hinaus<br />
gibt es viele weitere Kinderspiele,<br />
eine Hüpfburg, Ponyreiten und das<br />
Märchenhafte Auswahl<br />
Sonderöffnung<br />
zum Märchensonntag<br />
Sonntag 20. Okt. 13-18 Uhr<br />
Meckelburg GmbH + Co. KG<br />
Albaxer Straße 61a<br />
37671 <strong>Höxter</strong><br />
Tel.: (05271) 2300<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich 09.00 – 18.30 Uhr<br />
Samstags 09.00 – 16.00 Uhr<br />
Darf nicht fehlen: Castellos Puppentheater vor der Dechanei.<br />
Spiel „Hau-den-Lukas“. Den glanzvollen<br />
Abschluss bildet um 17:00<br />
Uhr das Märchenspiel von Frau<br />
Holle vor der Dechanei. Nach dem<br />
Märchen „Frau Holle“, das immer<br />
der am besten besuchte Höhepunkt<br />
des Märchensonntages ist, verteilen<br />
Marianne Fien, Annelie Holländer<br />
und Karin Remmert von der Werbegemeinschaft<br />
<strong>Höxter</strong> gemeinsam<br />
mit der Gold- und Pechmarie rund<br />
25 Kilogramm Süßigkeiten an die<br />
Kinder, die vor der Dechanei immer<br />
zahlreich vertreten sind. TKu<br />
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Heiner Rusche singt und lacht mit den Kindern auf dem Marktplatz<br />
und bindet sie ins Geschehen ein.<br />
Fotos: TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>519</strong> 19. Oktober 2019 Seite 5<br />
Haben den „kurzen Draht“ zu den Bürgern von links: Jerome Maly, Hermann Loges, Alexandra Schodrowski,<br />
Ralf Dohmann, Michael Rüstemeier und Barbara Rüstemeier.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
BfH geht neue Wege<br />
Draht zum Bürger soll kürzer werden<br />
Die Bürger für <strong>Höxter</strong> gehen neue<br />
Wege: Wie kann man verwaltungstechnische<br />
Probleme und Anliegen<br />
der Bürgerinnen und Bürger aus <strong>Höxter</strong><br />
und den Ortschaften in Erfahrung<br />
bringen, sie in den Fokus rücken und<br />
politisch-fachliche Unterstützung<br />
leisten? Diese Frage stellte sich nun<br />
die Fraktion der Wählergemeinschaft<br />
„Bürger für <strong>Höxter</strong>“ bei einer ihrer<br />
jüngsten Sitzungen. Manchmal<br />
müsse man einfach mal zuhören,<br />
wo der Schuh drückt, um Probleme<br />
zu erkennen und zu lösen, meint<br />
der BfH-Fraktionsvorsitzende Ralf<br />
Dohmann. „Grundsätzlich haben<br />
wir uns bisher mit allen Anfragen,<br />
Anregungen und Hinweisen von<br />
Bürgern, egal ob diese telefonisch,<br />
schriftlich oder auf elektronischem<br />
Weg an uns herangetragen wurden,<br />
auseinandergesetzt und immer allen<br />
Bürgern geantwortet, selbst wenn wir<br />
einmal nicht helfen konnten“, sagt<br />
der Vorsitzende des Vereins Bürger<br />
für <strong>Höxter</strong>, Hermann Loges.<br />
„Nicht alle Bürgerinnen und Bürger<br />
in <strong>Höxter</strong> wissen, an wen sie sich bei<br />
politisch-fachlichen Anliegen wenden<br />
können“, meint Ralf Dohmann.<br />
Die BfH hat aus diesem Grund eine<br />
E-Mail-Adresse (Rat-Tat@bfhx.de)<br />
eingerichtet, unter der die politischen<br />
Vertreter der BfH auf dem „kurzen<br />
Dienstweg“ zu erreichen sind. Die<br />
BfH möchte auf diesem „kurzen<br />
Während einer kleinen Feierstunde<br />
im Restaurant Lions in<br />
<strong>Höxter</strong> erhielt der <strong>Höxter</strong>aner Jugendtreff<br />
eine Spende über 3500<br />
Euro für seine Jugendarbeit. Den<br />
symbolischen und selbst gestalteten<br />
übergroßen Scheck überreichte<br />
die Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Stadt, Claudia Pelz-Weskamp,<br />
gemeinsam mit dem städtischen<br />
Dezernatsleiter Stefan Fellmann<br />
an lwona Lokaj und Peter Kamischke-Funk<br />
vom Juzi <strong>Höxter</strong>.<br />
3050 Euro des Betrages stammt<br />
aus dem Erlös der diesjährigen<br />
Frauenaktionswochen. Noch<br />
während der Feierstunde haben<br />
sich Renate und Uwe Frenzel<br />
aus <strong>Höxter</strong>, die Initiatoren der<br />
Rathausklassik, aus eigener Initiative<br />
dazu bereit erklärt, den<br />
ursprünglichen Spendenbetrag<br />
um 450 Euro auf 3500 Euro aufzustocken.<br />
Das Ehepaar Frenzel<br />
ist der Ansicht, dass es die tolle<br />
Projektarbeit des Jugendzentrums<br />
wert sei, unterstützt zu werden.<br />
Bei der Scheckübergabe dabei<br />
waren auch alle Akteure vom<br />
Frauennetzwerk und weitere<br />
Unterstützer der Frauenaktionswochen.<br />
Das Spendengeld<br />
möchte das Juzi-Team für ihre<br />
Projektgruppen „Aktion Plastikfrei“<br />
und „Jugend re(a)giert“<br />
verwenden (erhalten jeweils 500<br />
Euro zur freien Verfügung) sowie<br />
für die Mountainbikegruppe<br />
und die Töpfergruppe. Für die<br />
Mountainbiker soll eine Fahrradwerkstatt<br />
installiert werden<br />
Dienstweg“ Informationen geben<br />
und Unterstützung leisten. Es gibt<br />
in <strong>Höxter</strong> verschiedenste Gremien<br />
und Ansprechpartner und natürlich<br />
auch die Bürgermeistersprechstunde,<br />
die den Bürgern mit Rat und Tat zur<br />
Seite stehen. Das Angebot wolle<br />
die Wählergemeinschaft keinesfalls<br />
ersetzen, erklärt Ralf Dohmann,<br />
vielmehr wolle die BfH ihr bisheriges<br />
„offenes Ohr“ und das Angebot für<br />
Jedermann noch verbessern. Es seien<br />
meist die kleinen „Sorgen und Nöte“<br />
der Bevölkerung, die nicht immer<br />
überall auf Gehör träfen, so Dohmann.<br />
Ihm sei klar, dass die Bürger<br />
für <strong>Höxter</strong> den Bürgern aus <strong>Höxter</strong><br />
nicht in jedem Fall helfen können.<br />
Sie könnten die Fälle aber dennoch<br />
an die entsprechenden zuständigen<br />
Gremien und Ansprechpartner weiter<br />
leiten. „Wir sind 2014 als Bürger in<br />
den Rat gewählt worden. Nach nun<br />
mehr als fünf Jahren sind wir noch<br />
breiter aufgestellt und fachlich fit,<br />
um den Bürgerinnen und Bürgern<br />
zu helfen“, sagt Dohmann. Es gäbe<br />
viele Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung<br />
und der Bürgereinflussnahme,<br />
was viele Menschen in <strong>Höxter</strong> nicht<br />
wüssten, erklärt Hermann Loges<br />
und nennt dazu eines von vielen<br />
Beispielen, wo die BfH unterstützt<br />
hat: Im Februar 2018 erhielt Loges<br />
eine E-Mail von einem Bürger aus<br />
der Kernstadt, der das ihn bedrückende<br />
Problem der Straßenbaubeiträge<br />
an die BfH herangetragen<br />
hat. Die Wählergemeinschaft habe<br />
sich diesem Anliegen angenommen<br />
und sodann das Volksbegehren des<br />
Bundes der Steuerzahler NRW mit<br />
einer Unterschriftensammelaktion in<br />
der Marktstraße unterstützt, wobei<br />
hunderte Unterschriften zusammen<br />
gekommen sind. Aber auch viele<br />
kleinere Anliegen einzelner Bürger<br />
konnten mit Hilfe des Ortsrates<br />
oder der Verwaltung zur Bürgerzufriedenheit<br />
erledigt werden, wie<br />
beispielsweise die Verschönerung<br />
eines Teilbereiches des vermüllten<br />
und zugewachsenen Grubebaches im<br />
Bereich an der Steinmühle. Der Zaun<br />
um die gefährliche Wasserturbine<br />
der Steinmühle wurde auf Drängen<br />
der BfH repariert, die verwachsenen<br />
Büsche und der Müll entfernt, wozu<br />
auch Fahrräder und Holzpaletten<br />
zählten. Hier half der Tipp eines<br />
einzelnen Bürgers, der diesen Missstand<br />
gemeldet hat. „Wir wollen<br />
neue Wege gehen und unsere Stadt<br />
mit noch größeren Augen und Ohren<br />
wahrnehmen, anstatt nur auf teure<br />
Gutachten zu vertrauen“, sagt Ralf<br />
Dohmann. Unter der E-Mail-Adresse<br />
Rat-Tat@bfhx.de geben die Bürger<br />
für <strong>Höxter</strong> ab sofort Informationen<br />
und Unterstützung für die politischen<br />
Hilfesuchenden in <strong>Höxter</strong> und den<br />
zugehörigen Ortschaften. TKu<br />
Jugendtreff <strong>Höxter</strong> erhält 3500 Euro Spende für ihre Jugendarbeit<br />
Spende stammt von den diesjährigen Frauenaktionswochen<br />
und für die Töpfergruppe ist<br />
angedacht, einige Mittel für das<br />
Töpfern zu beschaffen, sagt Peter<br />
Kamischke-Funk vom Juzi.<br />
Die 16 Aktionen, die dieses Jahr<br />
Teil des Programms der Frauenaktionswochen<br />
waren, standen<br />
unter dem Motto „Unser Leben in<br />
<strong>Höxter</strong> nachhaltig miteinander”.<br />
Es gab zahlreiche Vorträge,<br />
Besichtigungen, Ausstellungen,<br />
Treffen und auch Workshops.<br />
Sie alle haben sich mit den<br />
Fragen beschäftigt, was Heimat<br />
oder Zuhause bedeuten, wie die<br />
<strong>Höxter</strong>aner miteinander leben<br />
und umgehen wollen, wie sie<br />
<strong>Höxter</strong> für die Zukunft wappnen<br />
und die Themen Nachhaltigkeit<br />
und Umweltschutz in der Stadt<br />
platzieren können. Dezernatsleiter<br />
Stefan Fellmann dankte den<br />
Frauen vom Frauennetzwerk für<br />
ihren ehrenamtlichen Einsatz bei<br />
den Frauenaktionswochen.<br />
„Das, was Sie jedes Jahr auf<br />
die Beine stellen, ist eine außerordentliche<br />
Leistung. Da war<br />
dieses Jahr keine Ausnahme“,<br />
sagte Fellmann während der<br />
Feierstunde. Fellmann dankte<br />
aber auch den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern des Jugendzentrums,<br />
die wertvolle pädagogische<br />
Arbeit leisteten und den Jugendlichen<br />
neben Unterhaltung und<br />
Spaß jederzeit auch Beratung und<br />
Unterstützung bei individuellen<br />
Schwierigkeiten und Problemen<br />
in allen Lebensbereichen anbieten.<br />
TKu<br />
Die Gleichstellungsbeauftragte<br />
Claudia<br />
Pelz-Weskamp<br />
übergibt den<br />
symbolischen<br />
Scheck mit<br />
Dezernatsleiter<br />
Stefan Fellmann<br />
an Peter<br />
Kamischke-<br />
Funk und Iwona<br />
Lokaj.<br />
Foto: Thomas<br />
Kube
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>519</strong> 19. Oktober 2019 Seite 6<br />
Allerheiligen<br />
Allerseelen<br />
Gedenk a g e<br />
Volkstrauertag<br />
Totensonntag<br />
Allerheiligen, Volkstrauertag und Totensonntag<br />
Mit Allerheiligen am 1. November<br />
starten die traditionellen stillen<br />
Gedenktage im November. Wichtigster<br />
staatlicher Gedenktag in<br />
Deutschland ist der Volkstrauertag.<br />
Er ist ein im Staatsvertrag festgelegter<br />
Gedenktag an die Toten des<br />
2. Weltkriegs. Den Toten allgemein<br />
wird in der katholischen Kirche mit<br />
dem Feiertag Allerseelen und in<br />
der evangelischen Kirche mit dem<br />
Totensonntag gedacht.<br />
Allerheiligen<br />
Allerheiligen ist ein religiöses<br />
Fest, das in mehreren christlichen<br />
Konfessionen gefeiert wird. Wie der<br />
Name bereits verrät, wird an diesem<br />
Tag aller Heiligen gedacht. In der<br />
römisch-katholischen Kirche wird<br />
Allerheiligen am 1. November, am<br />
Tag vor Allerseelen, gefeiert. Die<br />
Geschichte von Allerheiligen geht<br />
bis in das 4. Jahrhundert zurück,<br />
als östliche Kirchen den Ehrentag<br />
aller Heiligen erstmals feierten.<br />
Der Feiertag entstand aufgrund der<br />
immer größer werdenden Anzahl<br />
an Heiligen, die nicht mehr einzeln<br />
an ihrem besonderen Tag im Jahr<br />
gefeiert werden konnten. Ende des<br />
8. Jahrhunderts breitete sich das Fest<br />
der Allerheiligen in der gesamten<br />
römisch-katholischen Kirche aus.<br />
Damit ist es der älteste Feiertag,<br />
an dem speziell der Toten gedacht<br />
wird. Der Ursprung von Allerseelen<br />
hingegen liegt um das Jahr 1000,<br />
der Volkstrauertag (Gedenktag für<br />
Kriegs- und Gewaltopfer) und der<br />
Totensonntag (evangelisches Pendant<br />
zu Allerseelen) werden erst seit<br />
dem 19. und 20. Jahrhundert gefeiert.<br />
Allerheiligen gilt in den katholisch<br />
geprägten Bundesländern Baden-<br />
Tag des Erinnerns zu Ehren ihrer<br />
Verstorbenen.<br />
Viele schöne Bräuche haben sich<br />
mit dem Totensonntag etabliert. In<br />
den evangelischen Gottesdiensten<br />
werden am Totensonntag alle Namen<br />
der im vergangenen Kirchenjahr<br />
verstorbenen Gemeindemitglieder<br />
vorgelesen und für jeden einzelnen<br />
von ihnen wird eine Kerze angezün-<br />
Die stillen Gedenktage<br />
Württemberg, Bayern, Rheinland- heiligen ist traditionell Allerseelen, Regelung gilt seit Juli 1954 weltweit. det. In den meisten Kirchen läuten<br />
Pfalz, Nordrhein-Westfalen und dem ebenfalls ein katholischer Feiertag. Der Allerseelentag am 2. November<br />
geht auf Abt Odilo von Cluny Glocken, die die Fürbitten für die<br />
während der Namensverlesung die<br />
Saarland als gesetzlicher Feiertag.<br />
Allerseelen<br />
Darüber hinaus zählt Allerheiligen<br />
An Allerseelen (lateinisch in zurück; er hat diesen Gedenktag in Toten in den Himmel geleiten.<br />
in zahlreichen weiteren europäischen<br />
commemoratione omnium fidelium allen von Cluny abhängigen Klöstern Daher finden sich viele Trauernde<br />
Ländern zu den Tagen, die den<br />
defunctorum) begeht die römischkatholische<br />
Kirche das Gedächtnis aus dem Jahr 998 ist noch erhalten. schen Gotteshäusern und auf den<br />
eingeführt.[2] Das Dekret Odilos am Totensonntag in den evangeli-<br />
religiösen Festen gelten und daher<br />
arbeitsfrei sind. Das Fest wird in<br />
ihrer Verstorbenen.<br />
Bald wurde der Allerseelentag auch Friedhöfen zusammen, um gemeinsam<br />
in ihren Erinnerungen besonders<br />
Deutschland in den aufgeführten<br />
Das Gedächtnis aller Seelen wird im außerhalb der Klöster gefeiert. Für<br />
Bundesländern als stiller Feiertag<br />
Kirchenjahr am 2. November begangen,<br />
einen Tag nach dem Hochfest hunderts bezeugt. Von Cluny aus zu sein.<br />
Rom ist er seit Anfang des 14. Jahr-<br />
nahe bei den verstorbenen Menschen<br />
begangen, weshalb Tanzveranstaltungen<br />
nicht gestattet sind. Die<br />
Der Totensonntag auf dem Friedhof:<br />
Menschen sind angehalten, an den<br />
Viele Kirchenbesucher gehen unmittelbar<br />
vor oder nach dem Gottesdienst<br />
Tag zu nutzen, um den Friedhof und<br />
somit ihre verstorbenen Angehörigen<br />
zum Friedhof, um die Gräber ihrer<br />
zu besuchen.<br />
Liebsten zu schmücken und diesen<br />
Zu Allerheiligen wird nach alter<br />
mit Blumen, Gestecken und Kerzen<br />
Tradition der Allerheiligenstriezel<br />
ein feierliches Ambiente zu verleihen.<br />
Die trauernden Hinterbliebenen<br />
gebacken. Das Hefegebäck wird<br />
zum Zopf geflochten und je nach<br />
fühlen sich dabei sehr nahe bei ihren<br />
lokalem Brauch mit Zitronensaft oder<br />
Verstorbenen und geben sich ihren<br />
Rum verfeinert. Der Striezel ist ein<br />
ganz persönlichen Gedanken oder<br />
Geschenk, das von Tauf- und Firmpaten<br />
an ihre Patenkinder überreicht<br />
sonntag kein offizieller Feiertag ist,<br />
Gebeten hin. Auch wenn der Toten-<br />
wird. Der geflochtene Hefestriezel<br />
so begegnet der Gesetzgeber ihm<br />
soll an die Zeiten antiker Trauerkulte<br />
doch insoweit mit Respekt, dass laute<br />
erinnern, in denen der abgeschnittene<br />
Musik- und Tanzveranstaltungen<br />
Zopf als Zeichen der Trauer galt. Die<br />
untersagt sind, da er ein sogenannter<br />
römisch-katholische Kirche gedenkt<br />
stiller Feiertag ist.<br />
an Allerheiligen aller bekannten Heiligen,<br />
auch derer, die nicht offiziell<br />
heilig gesprochen wurden, sowie der<br />
Heiligen, die nur Gott bekannt sind.<br />
Am Nachmittag wird vielerorts die<br />
Gräbersegnung begangen. Weit verbreitet<br />
ist außerdem das Schmücken Sepulkrale Monumentalarchitektur im Jugendstil auf dem Stahnsdorfer<br />
von Gräbern mit Lichtern. Friedhof bei Berlin.<br />
Am Vorabend von Allerheiligen,<br />
31. Oktober eines jeden Jahres, wird<br />
in den USA und vielen Ländern in<br />
Europa das Fest Halloween (abgeleitet<br />
von All Hallows Eve, aller<br />
Heiligen Abend) gefeiert, das auf die<br />
Volksbräuche am darauffolgenden<br />
Tag einstimmt. Am Tag nach Aller-<br />
Allerheiligen. Durch Gebet, Fürbitte,<br />
Almosen und Friedhofsgänge gedenken<br />
die Menschen aller Armen<br />
Seelen im Fegefeuer und wenden<br />
ihnen Ablässe zu. In der römischkatholischen<br />
Kirche hat der Allerseelenablass<br />
daher eine besondere<br />
Bedeutung. Wo die Gräbersegnung<br />
nicht bereits am Nachmittag von<br />
Allerheiligen stattgefunden hat,<br />
findet sie an Allerseelen statt, wohin<br />
sie eigentlich gehört. Da Allerseelen<br />
in der liturgischen Rangordnung den<br />
Hochfesten des Herrn gleichgestellt<br />
ist, verdrängt das Gedächtnis aller<br />
Seelen in Jahren, in denen es auf<br />
einen Sonntag fällt, den Sonntag im<br />
Jahreskreis. Die liturgische Farbe ist<br />
schwarz oder violett, es wird kein<br />
Gloria gesungen; an die Stelle des<br />
Halleluja-Rufs tritt ein Tractus.<br />
In der evangelischen Kirche wird<br />
der Verstorbenen am Ewigkeitssonntag<br />
gedacht.<br />
In der Selbständigen Evangelisch-<br />
Lutherischen Kirche kann der Gedenktag<br />
der Entschlafenen ebenfalls<br />
am 2. November gottesdienstlich<br />
begangen werden. In der Neuapostolischen<br />
Kirche wird zum Gedenken<br />
der Verstorbenen dreimal im Jahr<br />
ein Gottesdienst für Entschlafene<br />
gefeiert. Die Gottesdienste finden<br />
jeweils am ersten Sonntag im Juli, im<br />
März und im November statt. Diese<br />
Grabmale für<br />
die Erinnerung sicherlich seine eigene Trauer um Schlesische Str. 26 Telefon 0 52 71 - 92 02 80<br />
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verbreitete sich der Allerseelentag<br />
in der ganzen lateinischen Kirche.<br />
Er steht theologisch in enger Verbindung<br />
mit der Lehre vom Fegefeuer<br />
(Reinigungsort, Purgatorium) als<br />
Ort der Läuterung der Verstorbenen,<br />
die Hilfe von den Lebenden<br />
durch Gebet, Fasten und Almosen<br />
erhalten. Allerseelen ist vor allem<br />
in den Alpenländern mit zahlreichen<br />
Volksbräuchen verbunden.<br />
Totensonntag<br />
Den evangelischen Totensonntag<br />
kennen Sie vielleicht auch unter dem<br />
Namen Ewigkeitssonntag, der ihm<br />
vor etwa 60 Jahren verliehen wurde.<br />
Diese Bezeichnung ist sehr treffend<br />
für den Glauben an die Unsterblichkeit<br />
der Seele, die Auferstehung und<br />
das ewige Leben. Der Totensonntag<br />
ist ein ganz besonderer Gedenktag<br />
für verstorbene Menschen. Es ist ein<br />
Tag, an dem Sie die Trauer um Angehörige<br />
oder Freunde, die nicht mehr<br />
unter Ihnen weilen können, verstärkt<br />
wahrnehmen und Ihre Gedanken an<br />
diese Verstorbenen Sie tief bewegen<br />
können. Aber der Totensonntag ist<br />
auch ein Tag, an dem die Hoffnung<br />
auf die Ewigkeit und ein Wiedersehen<br />
nach dem eigenen Tod besonders<br />
lebendig wird.<br />
Der Totensonntag ist immer der<br />
letzte Sonntag im Kirchenjahr und<br />
findet jedes Jahr am Sonntag vor dem<br />
1. Advent statt. Er ist kein gesetzlicher<br />
Feiertag, aber ein bedeutender<br />
Tag der evangelischen Kirche und<br />
das Gegenstück zum katholischen<br />
Allerseelen. Offiziell wurde der<br />
Totensonntag am 17. November<br />
1816 durch König Friedrich Wilhelm<br />
III. von Preußen eingeführt.<br />
Mit ausschlaggebend hierfür war<br />
seine verstorbene Gattin Luise, aber<br />
auch die vielen gefallenen Soldaten<br />
im Krieg gegen Napoleon. Letztendlich<br />
sehnten sich auch zahlreiche<br />
Protestanten nach einem festgelegten<br />
Volkstrauertag<br />
Der Volkstrauertag gehört nicht zu<br />
den kirchlichen, sondern zu den vom<br />
Staat eingeführten Gedenktagen. Bei<br />
diesem Feiertag handelt es sich um<br />
einen konfessionsübergreifenden<br />
Gedenktag, den Sie sowohl als Katholik<br />
als auch als Protestant oder<br />
konfessionsloser Mensch begehen.<br />
Er ist allerdings kein gesetzlicher<br />
Feiertag, Geschäfte dürfen also<br />
geöffnet sein.<br />
Der Volkstrauertag wird immer im<br />
November gefeiert. Ein festgelegtes<br />
Datum für diesen Tag existiert allerdings<br />
nicht, jedoch fällt der Gedenktag<br />
stets auf den Sonntag zwei Wochen<br />
vor dem ersten Adventssonntag.<br />
Es handelt sich beim Volkstrauertag<br />
um einen so genannten „stillen“ Feiertag,<br />
der besonderen Schutz durch<br />
die verschiedenen Feiertagsgesetze<br />
genießt; diese können zwischen den<br />
einzelnen Bundesländern variieren.<br />
Der letzte Weg in würdevoller Begleitung!<br />
• Würdevolle Trauerbegleitung<br />
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Häufig sind themenfremde Veranstaltungen<br />
zur Unterhaltung, zum<br />
Beispiel musikalische Darbietungen<br />
in einem Schankbetrieb, an diesem<br />
Tag verboten.<br />
Eingeführt wurde der Volkstrauertag<br />
am 28. Februar 1926 als Gedenktag<br />
der gefallenen Soldaten im Ersten<br />
Weltkrieg, nachdem bereits im Jahr<br />
1919 ein entsprechender Vorschlag<br />
ausgesprochen worden war. Die<br />
Einführung des Volkstrauertages<br />
wurde vom Volksbund Deutscher<br />
Kriegsgräberfürsorge initiiert und<br />
auf den fünften Sonntag vor Ostern<br />
festgelegt. Die Nationalsozialisten<br />
änderten ab 1935 diese ursprüngliche<br />
Widmung, so dass während dieser<br />
Zeit nicht mehr das Gedenken der<br />
Toten im Zentrum des Feiertages<br />
stand, sondern die Heldenverehrung.<br />
Als „Heldengedenktag“ deklariert,<br />
verlor der Volkstrauertag so seine<br />
ursprüngliche Bedeutung. Zwischen<br />
1945 und 1947 wurde der Feiertag<br />
überhaupt nicht begangen.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg im<br />
Jahre 1948 wieder eingeführt, wird<br />
der Volkstrauertag seit dem Jahr 1952<br />
immer zwei Wochen vor dem ersten<br />
Adventssonntag gefeiert. Dieses<br />
Datum wurde bewusst gewählt, um<br />
zum einen den Volkstrauertag von<br />
dem alten Heldengedenktag zeitlich<br />
abzugrenzen, zum anderen jedoch<br />
auch, weil in dieser Zeit im Kirchenjahr<br />
die Themen Tod, Gedenken und<br />
Ewigkeit dominieren. Heute gedenkt<br />
man an diesem Tag aller Gefallenen<br />
und Opfer von Gewaltverbrechen<br />
aller Nationen.Alle sind an diesem<br />
Tag eingeladen, innezuhalten und<br />
sich an die Verstorbenen zu erinnern,<br />
insbesondere an die im Krieg<br />
Gefallenen und an Gewaltopfer.<br />
Der Gedenktag stellt zudem eine<br />
Warnung vor Gewaltherrschaft dar.<br />
Eine zentrale Gedenkstunde findet<br />
an diesem Tag auch im Bundestag<br />
statt, bei der vom Bundespräsidenten<br />
eine Rede gehalten wird. In vielen<br />
Bundesländern und Gemeinden finden<br />
ebenfalls Gedenkstunden statt,<br />
häufig werden Kränze niedergelegt.<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>519</strong> 19. Oktober 2019 Seite 7<br />
16. Corveyer Gesundheitsgespräche sind gestartet<br />
Ärzte und Patienten im Dialog<br />
Die 16. Corveyer Gesundheitsgespräche<br />
sind gestartet. Bis März 2020<br />
bietet das Klinikum Weser-Egge<br />
für interessierte Bürgerinnen und<br />
Bürger weitere Termine mit interessanten<br />
Themen an, die jeweils am<br />
zweiten Mittwoch im Monat ab 17<br />
Uhr im Medienraum des Schlosses<br />
Corvey stattfinden. Die „Corveyer<br />
Gesundheitsgespräche“ werden<br />
von der AOK NordWest und dem<br />
Kulturkreis <strong>Höxter</strong>-Corvey Schloss<br />
Corvey unterstützt.<br />
„Wir freuen uns, dass diese Kooperation<br />
nun schon so viele Jahre<br />
Bestand und die Veranstaltungsreihe<br />
sich so gut etabliert hat“, sagt AOK-<br />
Repräsentant Thomas Pottmeier.<br />
Dr. Eckhard Sorges und Dr. Ekkehart<br />
Thießen, Chefärzte der Medizinischen<br />
Kliniken I und II am Standort<br />
St. Ansgar Krankenhaus in <strong>Höxter</strong>,<br />
setzen auf das bewährte Konzept<br />
der seit nun 16 Jahren bestehenden<br />
Veranstaltungsreihe: „Wie immer<br />
werden in allgemein verständlichen<br />
Vorträgen Erkrankungen durch unsere<br />
Spezialisten vorgetragen und<br />
danach alle individuellen Fragen<br />
den Zuhörern beantwortet“, sagt<br />
Dr. Eckhard Sorges, Organisator<br />
der Corveyer Gesundheitsgespräche.<br />
Mit den bisherigen Themen und<br />
Diskussionen konnten die Arzt-<br />
Patienten-Seminare schon viele<br />
Bürger aktivieren, sich mehr um<br />
ihre Gesundheit zu kümmern: Alle<br />
Interessierten bekommen Informationen<br />
aus erster Hand, die Referenten<br />
halten ihre Vorträge in leicht<br />
verständlicher Sprache.<br />
Die Themen reichen von Diabetes<br />
mellitus, über Nieren- und<br />
Harnleiter-Steinentfernung bis hin<br />
zur Verödungstherapie mit „Mini-<br />
Kathetern und Kälteballons“, um<br />
Herzrasen und Vorhofflimmern zu<br />
behandeln.<br />
Die Volkskrankheit Diabetes mellitus<br />
werde laut Dr. Eckhard Sorges<br />
zunehmend zu einem Problem. Die<br />
Jugend sei heutzutage im Schnitt<br />
viel zu dick, altersbedingter Di-<br />
Präsentieren das Vortragsprogramm: (vl.) Thomas Pottmeier von der AOK NordWest, Organisator Dr.<br />
Eckhard Sorges und Gastgeber Herzog Viktor v. Ratibor u. Fürst von Corvey sowie Oberarzt Michael<br />
Hempelmann.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
abetes nehme dadurch zu, so der<br />
Kardiologe. Es müsse daher mehr<br />
Prävention stattfinden, meint auch<br />
AOK-Repräsentant Thomas Pottmeier,<br />
der dieselben Interessen vertritt<br />
wie das Klinikum Weser-Egge.<br />
„Wie in den Jahren zuvor liegt es uns<br />
am Herzen, durch die Arzt-Patienten-<br />
Seminare viele Informationen an die<br />
Zuhörer zu bringen und unverändert<br />
das anschließende wichtige und<br />
beliebte Diskussionsforum anzubieten“,<br />
so Dr. Eckhard Sorges.<br />
Nach dem erfolgreichen Start der<br />
Corveyer Gesundheitsgespräche<br />
wird die Vortragsreihe am 13.<br />
November 2019 mit dem Thema<br />
„Sodbrennen - eine Volkskrankheit“<br />
fortgesetzt.<br />
Eine Anmeldung für alle Termine ist<br />
erforderlich, um planen zu können,<br />
und möglich bei der AOK NordWest<br />
25 Millionen Euro für den Bundeswehrstandort<br />
Abriss der 83 Jahre alten<br />
Gebäude beginnt in Kürze<br />
unter der Telefonnummer 0800-26 55<br />
50 65 36 bei Stefanie Hartmann. Der<br />
Eintritt zu allen Veranstaltungen ist<br />
frei.<br />
TKu<br />
Alle Termine im<br />
Überblick:<br />
Mittwoch, 13. November 2019:<br />
17 Uhr Sodbrennen - eine Volkskrankheit.<br />
Wann reichen allgemeine<br />
Ratschläge, wann Medikamente und<br />
wann die Operation?, Dr. Ekkehart<br />
Thießen, Chefarzt Med. Klinik II/<br />
Gastroenterologie und Prof. Dr.<br />
Joachim Mellert, Chefarzt Klinik<br />
für Viszeral-Chirurgie referieren<br />
Mittwoch, 11. Dezember 2019:<br />
17 Uhr Blutungsstörung, Kinderwunsch,<br />
Blasenschwäche, Stuhlschwäche<br />
- moderne Gynäkologie,<br />
was kann man heute erreichen?, Dr.<br />
Stefan Bettin, Chefarzt Klinik für<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Mittwoch, 8. Januar 2020:<br />
17 Uhr „Steinreich“ - Moderne<br />
Therapien zur Nieren- und<br />
Harnleiter-Steinentfernung und zur<br />
Steinvermeidung, Dr. Hans-Jürgen<br />
Knopf, Chefarzt Urologische Klinik<br />
Mittwoch, 12. Februar 2020:<br />
17 Uhr Diabetes mellitus -<br />
Leben mit der Zuckerkrankheit, Dr.<br />
Jana Lucas, Ltd. Oberärztin Med.<br />
Klinik II/Gastroenterologie und<br />
Fachärztin im MVZ Diabetologie<br />
im Facharztzentrum <strong>Höxter</strong><br />
Mittwoch, 11. März 2020:<br />
17 Uhr Herzrasen und Vorhofflimmern:<br />
Moderne Verödungstherapie<br />
mit „Mini-Kathetern und Kälteballons“<br />
können helfen Dr. Eckhard<br />
Sorges, Chefarzt Med. Klinik I/<br />
Kardiologie und Angiologie, Inten-<br />
Vollsperrung der B64/83 noch bis 26. Oktober<br />
Von <strong>Höxter</strong> nach Godelheim<br />
tagsüber gesperrt<br />
Ab Samstag, 26. Oktober fällt der Forstbetrieb der Stadt <strong>Höxter</strong> Bäume im<br />
Zuge der Verkehrssicherung oberhalb der B64 im Bereich der Ortsausfahrt<br />
<strong>Höxter</strong> in Richtung Godelheim. Die Arbeiten erfordern eine zeitweise<br />
Vollsperrung der B64/83.<br />
Die Sperrung erfolgt montags bis samstags im Zeitraum von 8.30 bis 15.30<br />
Uhr, um die Belastung für Berufspendler zu verringern. Während dieser Zeit<br />
wird der Verkehr ab <strong>Höxter</strong> auf der L755, K18 und L890 über Lütmarsen,<br />
Ovenhausen und Bosseborn bis Ottbergen umgeleitet.<br />
Die Umleitung in Richtung <strong>Höxter</strong> verläuft auf derselben Strecke ab<br />
Godelheim.<br />
BUCHHANDLUNG<br />
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Eine Reise durch die Firmen- und Zeitgeschichte<br />
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humorvoll serviert von:<br />
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8.11.19, 19.30 Uhr<br />
im Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum, Hollentalstr. 13, 32839 Steinheim.<br />
Eintritt: 5,- Euro. Mit dem Erlös der Veranstaltung unterstützen wir den Jugendtreff „Eckpunkt“<br />
Marktstr. 23 - 32839 Steinheim - Tel. 0 52 33 / 75 72 - www.wedebuch.de<br />
Themen-Wochenende vom 25. bis 27. Oktober<br />
Wozu Gott? Hat Glaube noch<br />
eine Zukunft?<br />
Unter dem Thema „Wozu Gott? Hat Glaube noch eine Zukunft?“ ist bereits<br />
am vergangenen Donnerstag eine vierteilige Veranstaltungsreihe gestartet,<br />
die von der katholischen und der evangelischen Kirche, den Baptisten<br />
<strong>Höxter</strong> und der Volkshochschule <strong>Höxter</strong>-Marienmünster gemeinsam initiiert<br />
wird. Grund für den Start dieser Reihe sei das Aussterben der Volkskirche,<br />
wie Petra Paulokat-Helling vom Evangelischen Gemeindezentrum <strong>Höxter</strong><br />
erklärt. Die Kirchen würden mit Ausnahme der christlichen Feste immer<br />
leerer, ergänzt Petra Paulokat-Helling.<br />
Diesem Wandel zur Säkularität, die in ganz Europa zu beobachten sei, wolle<br />
man nun entgegen wirken. In der Aula des König-Wilhelm-Gymnasiums in<br />
<strong>Höxter</strong> referierte dazu am Donnerstag bereits der studierte Theologe Alexander<br />
Garth aus Wittenberg unter dem Thema „Das Sterben der Volkskirche<br />
und der weltweite Aufbruch des Christentums“. Wer diesen Termin jedoch<br />
verpasst hat, der kann die weiteren drei Stationen der Veranstaltungsreihe<br />
mitnehmen. Dabei kommen nicht nur Kirchenvertreter zu Wort, sondern bei<br />
einer Station auch ein Religionskritiker und Philosoph, der eine atheistische<br />
Antwort auf die Glaubenskrise der Gegenwart geben möchte.<br />
Spiritualität stehe bei vielen Menschen immer noch hoch im Kurs, meint<br />
Petra Paulokat-Helling. Aus diesem Grund möchte die Gemeinschaft mit<br />
den Menschen ins Gespräch kommen, um der Ursache für die Absage an<br />
die Volkskirche auf den Grund zu gehen. Die zweite Station, die in der<br />
Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde <strong>Höxter</strong> stattfindet, trägt den Namen<br />
„TischGemeinschaft“. Hierbei wolle man gemeinsam den Glauben neu<br />
entdecken und lädt zum Themen-Wochenende vom 25. bis 27. Oktober<br />
in das Gemeindezentrum ein. Am Freitag und Samstag geht es jeweils ab<br />
19 Uhr inhaltlich los mit biblischen Texten, die davon erzählen, dass Gott<br />
die Menschen an seinen Tisch einlädt. Als Referent spricht Pastor Carsten<br />
Hokema aus Oldenburg. Bei einem gemeinsamen Buffet am Sonntag ab<br />
10:00 Uhr möchte die Gemeinde mit den Menschen ins Gespräch kommen,<br />
sagt Lilli Streich von den Baptisten. Der Eintritt ist frei.<br />
Die atheistische Antwort auf die Glaubenskrise der Gegenwart möchte<br />
Joachim Kahl, ein deutscher Philosoph und Humanist mit den Arbeitsschwerpunkten<br />
Religionskritik, Ethik und Ästhetik, geben. Diese Veranstaltung<br />
der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster findet am Dienstag, 29. Oktober um 19:00<br />
Uhr im Haus der Volkshochschule in <strong>Höxter</strong> statt. Hierbei wird eine vor<br />
der Veranstaltung zu entrichtende Gebühr von 4,00 Euro (ermäßigt: 2,00<br />
Euro) erhoben. Der Mensch sei nicht das Ebenbild einer „überweltlichen“<br />
Gottheit, sondern ein späterer Emporkömmling im Reich der lebendigen<br />
Organismen im Verlauf der Evolution, meint Referent Joachim Kahl.<br />
Unter dem Titel „Der Letzte macht das Licht aus?! - IHR seid das Licht der<br />
Welt!“ veranstaltet der Gemeindereferent Carsten Sperling am Mittwoch,<br />
13. November um 19 Uhr einen „Lightroom-Gottesdienst“ in der Kirche<br />
St. Peter und Paul in <strong>Höxter</strong>. Mit dem Gottesdienst-Projekt ,,Lightroom“<br />
möchte der Pastoralverbund Corvey einen neuen Treffpunkt für die Begegnung<br />
mit Gott und Mensch anbieten. Sperling wolle das Licht des Glaubens<br />
neu entzünden und die Menschen für die Kirche (zurück)gewinnen oder<br />
aber neu begeistern. Zu Gast sein wird auch Monsignore Andreas Kurte<br />
und andere interessante Gäste aus <strong>Höxter</strong>, verspricht Pfarrdechant Dr.<br />
Hans-Bernd Krismanek vom Pastoralverbund Corvey.<br />
Für weitere Informationen liegen Flyer zu dieser Veranstaltungsreihe in<br />
der VHS in <strong>Höxter</strong> aus.<br />
TKu<br />
Große Umgestaltung: Seltener Blick auf die Abrissgebäude vom Kasernengelände<br />
aus.<br />
Foto: Thomas Kube<br />
Das Straßenbild an der Brenkhäuser Straße wird sich verändern: In<br />
Kürze soll das erste der beiden hinteren Kompaniegebäude des ABC-<br />
Abwehrbataillons 7 an der Brenkhäuser Straße abgerissen werden. Dafür<br />
entstehen auf dem Gelände der General-Weber-Kaserne zwei neue Soldatenunterkünfte<br />
mit modernem Standard und Komfort. Dazu investiert<br />
der Bund die nächsten vier Jahre insgesamt etwa 25 Millionen Euro in die<br />
General-Weber-Kaserne. Es wird 222 Einzelzimmer geben, die jeweils<br />
über 14 Quadratmeter große Stuben mit einem Sanitärbereich verfügen.<br />
Der neue Komfort sei Vorgabe des Verteidigungsministeriums, berichtet<br />
ein Sprecher der Bundeswehr.<br />
Vorgesehen sind LED-Lichter, Flachbildschirm, Bett, Tisch und Schrank<br />
sowie Kühlschränke für eine Wohnebene und mehr Steckdosen für Computer<br />
sowie weiterhin ein Internetanschluss für jedes der 222 Zimmer. Das<br />
soll ebenso zum Standard werden, wie eine energetische Dämmung der<br />
Gebäude. 13,2 Millionen Euro lässt der Bund sich die beiden Neubaublocks<br />
– ohne Keller – in <strong>Höxter</strong> kosten. Bislang haben Arbeiten stattgefunden,<br />
um das Gebäude der zweiten Kompanie (Block 4) auszuräumen und zu<br />
entkernen, die nun fast abgeschlossen sind. Auch die Versorgungsleitungen<br />
wurden gekappt.<br />
Die Denkmalbehörde hat dem Abbruch der 1936 für die Wehrmacht<br />
errichteten Gebäude zugestimmt. Im Gebäude der zweiten Kompanie<br />
(Block 4) hatte einst der berühmte Kasernen-Ziegenbock sein Zuhause.<br />
Der Abriss des ersten Blocks soll nun in Kürze beginnen. Schwierig dürfte<br />
sich der Abriss des Obergeschosses und des Dachstuhles gestalten, der<br />
unmittelbar vor dem zweiten Weltkrieg mit massivem Beton bombensicher<br />
gemacht worden ist, insbesondere der Dachstuhl. Das Nachbargebäude soll<br />
nach der Fertigstellung des ersten neuen Kompanieblocks entstehen und<br />
voraussichtlich 2021 ersetzt werden. Zum Abriss frei gegeben ist auch die<br />
mehr als 215 Meter lange Fahrzeughalle des Kasernengeländes. Mehr als<br />
70 Fahrzeugboxen gab es in dem Betonmonster von 1936. Laut Kasernenfeldwebel<br />
und Presseoffizier wird hier ab 2023 für 12 Millionen Euro<br />
eine neue Großhalle für Fahrzeuge gebaut.<br />
TKu
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>519</strong> 19. Oktober 2019 Seite 8<br />
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Feuchtigkeit in Haus und Wohnung<br />
Was Eigentümer und Mieter selbst tun können<br />
(bpr) Der Putz blättert von der Wand<br />
oder es riecht muffig und feucht.<br />
So mancher Hauseigentümer oder<br />
Mieter kennt die Situation, wenn<br />
sich die Indizien untrüglich verdichten,<br />
dass ein Feuchteschaden im<br />
Haus oder in der Wohnung vorliegt.<br />
Bei dieser unschönen Entdeckung<br />
fürchten nicht wenige die Kosten<br />
der Sanierung und auch deren Dauer,<br />
wenn die Wohnräume nur noch<br />
eingeschränkt nutzbar sind. Dabei<br />
können Bewohner und Eigentümer<br />
durch aktive Mitwirkung - je nach<br />
Schaden und Objekt - durchaus<br />
zur Preisminderung und kürzerer<br />
Verweildauer von Handwerkern in<br />
den eigenen vier Wänden beitragen.<br />
„Bei Abdichtungsarbeiten, z.B.<br />
an Kellerwänden, müssen zuerst<br />
die alten Putze und Anstriche entfernt<br />
werden“, berichtet Dipl.-Ing<br />
Thomas Molitor, stellvertretender<br />
Technischer Leiter bei ISOTEC,<br />
einem bundesweiten Spezialisten<br />
der Feuchtesanierung. „Sofern<br />
die handwerklichen Fähigkeiten<br />
und Werkzeuge vorhanden sind,<br />
kann das Entfernen der Putze und<br />
Anstriche von den Kunden übernommen<br />
werden. Das spart für den<br />
Handwerker Zeit und somit Geld“,<br />
so Molitor. Eigentlich banal, aber<br />
für die Handwerker ist es hilfreich,<br />
wenn „die Bewohner die Räume<br />
und Zugangswege nach Möglichkeit<br />
selbst freiräumen. Hier lässt sich<br />
enorm Zeit einsparen“, beschreibt<br />
Fachmann Molitor die Alltagserfahrungen<br />
einer Sanierungsfirma.<br />
Genau so gebe es aber auch Arbeiten,<br />
die ausschließlich in die Hände<br />
von Fachleuten gehörten. Dazu<br />
zählen etwa Tiefbauarbeiten wie das<br />
Freilegen der Kelleraußenwände für<br />
eine Außenabdichtung. „Die Gefahren<br />
für Leib und Leben sind höher,<br />
als sich Viele klarmachen“, betont<br />
der Ingenieur. Wenn etwa ohne<br />
Verbau gearbeitet werde, bestehe<br />
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Umweltfreundliche Warmwasserbereitung mit Wärmepumpe<br />
Öl- oder Gaskessel bleibt –<br />
Warmwasser-Wärmepumpe zieht ein<br />
Warmwasser aus Sonnenkraft: in<br />
der Regel denkt man dabei an die<br />
Solaranlage auf dem Dach. Dabei<br />
gibt es eine deutlich einfachere<br />
Methode, Umweltenergie zur Erwärmung<br />
des Brauchwassers zu nutzen:<br />
eine Warmwasser-Wärmepumpe von<br />
Stiebel Eltron. Mit ihr kann man<br />
schnell und kostengünstig auf ein<br />
besonders energieeffizientes System<br />
umstellen. Die Geräte sind günstig in<br />
der Anschaffung, leicht aufzustellen<br />
und selbst der nachträgliche Einbau<br />
ist kein Problem. Das Gerät wird<br />
im Keller aufgestellt, die zentrale<br />
Warmwasserleitung vom vorhandenen<br />
Heizkessel getrennt und an<br />
die Wärmepumpe angeschlossen<br />
– fertig.<br />
Im Keller herrschen auch im Winter<br />
Temperaturen, die völlig ausreichen,<br />
eine Wärmepumpe für die Warmwasserbereitung<br />
mit der notwendigen<br />
Energie zu versorgen. So unter anderem<br />
aus der Abwärme verschiedenster<br />
Hausgeräte wie Waschmaschine,<br />
Trockner oder Kühltruhe. Wärme, die<br />
normalerweise verloren geht – die<br />
Warmwasser-Wärmepumpe WWK<br />
electronic von Stiebel Eltron fängt<br />
sie ein! Das reicht bequem für die<br />
Warmwasser-Versorgung mehrerer<br />
Entnahmestellen in Einfamilienhäusern.<br />
Gleichzeitig wird der Keller<br />
während des ganzen Jahres kontinuierlich<br />
entfeuchtet, aufgehängte<br />
Wäsche trocknet schneller.<br />
Die Wärmepumpe saugt über<br />
einen Ventilator die warme Luft an<br />
immer die Gefahr, dass das lockere<br />
Erdreich in Bewegung gerate und<br />
Menschen teilweise oder sogar ganz<br />
verschüttet würden. Zudem gebe es<br />
wichtige Normen und Vorschriften,<br />
die unbedingt eingehalten werden<br />
müssten, die den meisten Laien aber<br />
komplett unbekannt seien.<br />
Das Gleiche gelte nicht nur für Arbeiten<br />
in der Tiefe, sondern auch in<br />
luftiger Höhe, etwa bei einer Balkon-<br />
Sanierung. „Das Abschrauben des<br />
Balkongeländers im dritten oder<br />
vierten Stock gehört ausschließlich in<br />
fachlich geschulte Hände“, so Molitor.<br />
Auf Gefahren bei der eigenhändigen<br />
Sanierung weißt auch das Umweltbundesamt<br />
hin. So sollte Schimmelpilzbefall<br />
in der Wohnung, der größer<br />
als einen halben Quadratmeter ist,<br />
und entzieht ihr die überschüssige<br />
Energie. Damit wird das Trinkwasser<br />
im integrierten 220- oder 300-Liter-<br />
Speicher (WWK 220 oder WWK<br />
300) auf bis zu 65 Grad erwärmt.<br />
Der günstige Preis sowie die einfache<br />
Installation und Bedienung sind<br />
gute Gründe für die Warmwasser-<br />
Wärmepumpe. Die Anschaffung und<br />
vor allen Dingen die Installation einer<br />
kompletten Solaranlage ist demgegenüber<br />
mit sehr viel höheren Kosten<br />
und deutlichem Mehraufwand<br />
verbunden. Zumal beim Betrieb<br />
einer Solaranlage grundsätzlich<br />
eine zusätzliche Wärmeerzeugung<br />
vorgehalten werden muss. Nicht so<br />
bei der Warmwasser-Wärmepumpe:<br />
Hier kann der Heizkessel, der ja<br />
dann ausschließlich für die Beheizung<br />
des Gebäudes zuständig ist,<br />
beispielsweise im Sommer komplett<br />
abgeschaltet werden.<br />
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laut der Behörde ausschließlich von<br />
Fachpersonal entfernt werden, weil<br />
die gesundheitliche Gefahr durch<br />
aufgewirbelte und umherfliegende<br />
Schimmelsporen für die Bewohner<br />
zu groß ist. Es sind also insbesondere<br />
Arbeiten vor der Sanierung,<br />
bei der Hausbesitzer und Mieter<br />
mitanpacken und so zur Kosten- und<br />
Zeitreduktion beitragen können. Und<br />
beim Feuchteschaden selbst, kann<br />
da der Laie gar nichts machen? Die<br />
Analyse und Sanierung von Feuchteschäden,<br />
egal ob an Außenwänden,<br />
Innenwänden, Kellerböden oder die<br />
Schimmelpilzentfernung in Wohnräumen,<br />
sei ausschließlich etwas für<br />
Profis. Jedenfalls dann, wenn man<br />
dauerhaft vor dem Problem Ruhe<br />
haben wolle.<br />
Die Warmwasser-Wärmepumpe<br />
lässt sich überall in der Nähe einer<br />
Steckdose und einer zentralen Warmwasserleitung<br />
installieren. Sie verursacht<br />
keinerlei Abgas-, Geruchs- oder<br />
Rußprobleme.<br />
Eine Warmwasser-Wärmepumpe<br />
ist die denkbar einfachste Möglichkeit,<br />
von regenerativen Energien zu<br />
profitieren.<br />
Eine Steigerung wäre noch die<br />
Verbindung mit einer Photovoltaikanlage.<br />
So könnte man den selbst erzeugten<br />
Strom gleich wieder im Haus<br />
nutzen. Und das lohnt sich: Denn der<br />
Strom vom eigenen Hausdach ist<br />
heutzutage deutlich günstiger, als der<br />
von Versorgungsunternehmen teurer<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>519</strong> 19. Oktober 2019 Seite 9<br />
WIRKSAMES ENERGIESPAREN HEUTE - MODERNE WÄRME ZUHAUSE<br />
Klimaschutzprogramm: Pläne der Bundesregierung<br />
Was Hauseigentümer mit Ölheizung jetzt wissen sollten<br />
Die vom Bundeskabinett beschlossenen<br />
Eckpunkte zum Klimaschutzprogramm<br />
sorgen für neue Bestimmungen,<br />
die vor allem ölbeheizte<br />
Gebäude betreffen. Ein generelles<br />
Einbauverbot für neue Ölheizungen<br />
soll es entgegen anderslautender<br />
Berichte dabei nicht geben. Viele<br />
Hausbesitzer sind derzeit dennoch<br />
verunsichert und wissen nicht genau,<br />
was die Pläne der Bundesregierung<br />
für sie bedeuten. Antworten auf die<br />
wichtigsten Fragen liefert das Institut<br />
für Wärme und Oeltechnik (IWO).<br />
Bislang sind die vorgesehenen<br />
Maßnahmen noch gar nicht gültig,<br />
sondern erst einmal Vorschläge<br />
seitens der Bundesregierung. Diese<br />
müssen zum Teil noch erforderliche<br />
Gesetzgebungsverfahren durchlaufen.<br />
Es ist also denkbar, dass noch<br />
Änderungen an einzelnen Inhalten<br />
vorgenommen werden. Sorgen<br />
um den Betrieb von bestehenden<br />
Ölheizungen muss sich niemand<br />
machen: Diese können über das<br />
Jahr 2026 hinaus betrieben werden.<br />
Auch künftig dürfen neue Ölheizungen<br />
eingebaut werden. Bis Ende<br />
2025 können Hausbesitzer ihre alten<br />
Ölkessel ganz einfach gegen ein neues<br />
Öl-Brennwertgerät austauschen. Eine<br />
solche Modernisierung lohnt sich in<br />
den meisten Fällen, da ein effizientes<br />
Öl-Brennwertgerät den Heizölbedarf<br />
um bis zu 30 Prozent reduziert. Ab<br />
2026 sollen Ölheizungen nur eingebaut<br />
werden dürfen, wenn sie als Hybridheizungen<br />
erneuerbare Energien wie zum<br />
Beispiel Solaranlagen mit einbinden.<br />
Für Hauseigentümer besteht also derzeit<br />
kein Handlungsdruck. Wer aktuell<br />
eine Heizungsmodernisierung<br />
mit Öl-Brennwerttechnik geplant<br />
hat, kann diese wie vorgesehen umsetzen.<br />
Bis Ende des Jahres lässt sich<br />
außerdem über die Aktion „Besser<br />
flüssig bleiben“ noch kostenlos die<br />
Wir werden Ihnen mit Sicherheit<br />
den Wunsch nach einer behaglichen,<br />
wohligen Wärmequelle erfüllen.<br />
In unserer Ausstellung befinden<br />
sich über 100 Holz&Pelletöfen und<br />
Gaskamine. Dabei sind wir sehr<br />
stolz darauf, Ihnen 10 Feuerstätten<br />
brennend präsentieren zu können.<br />
Gerade bei den Pelletöfen ist es<br />
wichtig, sich vor Ort ein Bild zu<br />
machen. Man bekommt einen Eindruck<br />
von dem Brennverhalten und<br />
die Wärmeabgabe der Geräte. Auch<br />
optisch haben sich die Hersteller<br />
etwas einfallen lassen. Die neue<br />
Generation der Pelletöfen integriert<br />
sich noch besser ins vorhandene<br />
Wohndesign. Bei den Holzkaminen<br />
geht es vorrangig um die Feinstaubreduzierung<br />
und die Effektivität der<br />
Feuerstätten. Auch da wurde in<br />
Sinnvolle Maßnahme: Die Einbindung erneuerbarer Energien hilft grundsätzlich, die CO 2<br />
-Emissionen<br />
des Hauses weiter zu verringern.<br />
maximale staatliche Fördersumme<br />
sichern. Dafür müssen die Fördergelder<br />
allerdings beantragt werden,<br />
bevor die geplante Heizungsmodernisierung<br />
beginnt. Im Internet finden<br />
sich dazu unter www.besser-fluessigbleiben.de<br />
weitere Informationen.<br />
Hier ist allerdings etwas Eile geboten,<br />
denn die staatliche Förderung für den<br />
Einbau eines Öl-Brennwertgerätes wird<br />
es wohl nur noch bis zum Ende dieses<br />
Jahres geben. Über die KfW-Bank<br />
gibt es Investitionskostenzuschüsse<br />
von bis zu 15 Prozent – ab dem<br />
kommenden Jahr fällt diese staatliche<br />
Unterstützung für den Einbau reiner<br />
Brennwertheizungen voraussichtlich<br />
weg. Nicht betroffen davon sind<br />
nichtstaatliche Förderaktionen, zum<br />
Beispiel von Heizgeräteherstellern. Das<br />
Einbinden erneuerbarer Energien hilft<br />
grundsätzlich, die CO 2<br />
-Emissionen des<br />
Hauses weiter zu verringern und ist<br />
daher eine sinnvolle Maßnahme. Diese<br />
den letzten Jahren viel erreicht,<br />
sodass beim Austausch eines<br />
„alten Ofens“ Brennstoff gespart<br />
wird. Wir führen die Marken<br />
Piazzetta, Spartherm, Olsberg,<br />
Hwam, DanSkan, Morsoe,<br />
Drooff, Fireplace, Haas & Sohn<br />
und die Gaskamine von Dru.<br />
Weitere Ofenhersteller gibt es<br />
auf Anfrage. Wir können Ihnen<br />
zusichern, dass an allen von uns<br />
angebotenen Feuerstätten der<br />
Service von uns durchgeführt<br />
werden kann. Somit bleiben<br />
Ihnen lange Wartezeiten erspart.<br />
Wir bieten kompetente Lösungen<br />
rund um den Schornstein, wie<br />
z.B. Außenwandkamine aus<br />
Edelstahl und aktivieren stillgelegte<br />
Schornsteine. Dazu gehören<br />
auch Kernbohrungen trocken<br />
Einbindung lässt sich auch in einem<br />
zweiten Schritt unabhängig von der<br />
Heizungsmodernisierung vornehmen.<br />
Rat geben hierzu SHK-Fachbetriebe.<br />
Ab 2026 müssen neu eingebaute<br />
Ölheizungen voraussichtlich erneuerbare<br />
Energien verpflichtend einbinden.<br />
Ölheizungen sind weiterhin zukunftsfähig.<br />
Eine aktuelle Studie des ITG<br />
Dresden zeigt, wie die Klimaziele im<br />
ölbeheizten Gebäudebestand erreicht<br />
werden können. Neben Effizienzsteigerung<br />
und Hybridisierung tragen dazu<br />
künftig erneuerbare flüssige Energieträger<br />
als weitere Option bei. Was in der<br />
Diskussion übrigens gern unterschlagen<br />
wird: Die Treibhausgasminderung bei<br />
ölbeheizten Gebäuden beträgt seit 1990<br />
beachtliche 45 Prozent, während der<br />
gesamte Gebäudesektor im gleichen<br />
Zeitraum lediglich eine Emissionsminderung<br />
von 38 Prozent erzielt hat.<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. 518 19. Oktober 2019 Seite 10<br />
„Gemeinsam stark für die Kinder dieser Welt“ steht in riesigen Buchstaben auf dem Anhänger der Spedition Rubart in Horn. Damit will das Familienunternehmen den Verein „Bewegen mit Herz“, eine<br />
gemeinnützige Initiative - getragen überwiegend von Berufskraftfahrern und in der Branche tätigen Menschen - zur Förderung von deutschlandweit benachteiligten und bedürftigen Kindern, unterstützen.<br />
Rubart Mineralöl-Vertriebs- u. Speditions GmbH aus Horn setzt sich für benachteiligte Kinder ein und unterstützt die<br />
Kraftfahrerinitiative „Bewegen mit Herz“<br />
Gemeinsam stark für die Kinder dieser Welt<br />
Das Leben geht manchmal eigene<br />
Wege. Für Frank Michael Rubart<br />
(51) und seine Frau Svenija<br />
(37) begann nach der Hochzeit<br />
2012 eine Geschichte, die das<br />
Ehepaar an ihre Grenzen führte.<br />
Frank Michael Rubart erzählt<br />
dieser Zeitung diese Geschichte.<br />
Nicht, um Mitleid zu sammeln<br />
sondern um andere Menschen<br />
zu ermutigen, sich für das Wohl<br />
von Kindern aktiv einzusetzen.<br />
Deswegen ist dieser Text auch<br />
keine Leidensgeschichte sondern<br />
ein Beispiel, wie man sein<br />
Schicksal annehmen und zudem<br />
positive Impulse setzen kann.<br />
Das Schicksal<br />
schlägt zu<br />
Glücklich war das Paar, als bei<br />
Svenija vor über sechs Jahren<br />
eine Schwangerschaft festgestellt<br />
wurde. Schon bald diagnostizierten<br />
die Ärzte eine Drillingsschwangerschaft.<br />
Dann die<br />
erste schlechte Nachricht: Zwei<br />
von den drei Kindern teilten sich<br />
einen Blutkreislauf. Es kam ab der<br />
21. Schwangerschaftswoche immer<br />
wieder zu Komplikationen.<br />
So wurden die drei Säuglinge<br />
in der 26. Woche per Notkaiserschnitt<br />
am 11. November 2013<br />
auf die Welt geholt. Die Ärzte am<br />
Klinikum Detmold kämpften um<br />
das Leben der Frühchen. Nach<br />
acht Tagen verlor Lina Alessia<br />
(700 Gramm) den Kampf, im<br />
März 2014 starb Marie Celine,<br />
die bei ihrer Geburt nur 400<br />
Gramm wog. Die kleine Emely<br />
Sophie wog bei ihrer Geburt<br />
nur 900 Gramm und überlebte.<br />
Allerdings ist sie zu 100 Prozent<br />
schwerstbehindert, braucht eine<br />
Vollzeitpflege und kann ihr Bett<br />
nicht verlassen. Sie wird über<br />
eine Essenspumpe ernährt, weil<br />
sie nicht schlucken kann. Der<br />
Der Verein wurde 2014 gegründet. Seit 2018 ist Frank Michael Rubart Mitglied im Verein „Bewegen<br />
mit Herz“. Jetzt zeigte er der Vorsitzenden Ulrike Müller den neu gestalteten 40-Tonner der Spedition,<br />
der wie ein anderer Truck für den Verein wirbt.<br />
Pflegedienst geht regelmäßig ein<br />
und aus. Im behindertengerecht<br />
umgebauten Haus der Rubarts<br />
dreht sich alles um das kleine<br />
behinderte Mädchen. Trotzdem<br />
genießen sie die Zeit mit ihrem<br />
Kind, würden für Emely alles<br />
geben und spüren auch ohne<br />
Worte eine starke Nähe zu ihr.<br />
Prioritäten<br />
komplett anders<br />
Seit dem 11. November 2013<br />
hat sich das Leben der Rubarts<br />
grundlegend verändert. „Wir<br />
haben die Prioritäten komplett<br />
anders gesetzt“, sagt der Firmenchef.<br />
Frank Michael und<br />
Svenija Rubart sind ständig auf<br />
Abruf, wenn es um das Wohl<br />
Die LKWs der Spedition bringen regelmäßig Klebstoffe, Autoteile und Küchengeräte<br />
nach Italien.<br />
des Kindes geht. Ein Besuch<br />
des integrativen Kindergartens<br />
in Vahlhausen ist nur mit viel<br />
Apparaten, einer Krankenschwester<br />
und ausgebildeten<br />
Fahrern möglich. Zudem kostet<br />
der ewige Kampf mit der<br />
Krankenkasse viel Kraft.<br />
Immer wieder sind Therapien<br />
und Operationen an der Tagesordnung.<br />
Bei der Wahl der<br />
richtigen Medikamente sind<br />
die Rubarts inzwischen Spezialisten<br />
geworden und haben<br />
ihr Leben komplett nach dem<br />
Wohl des behinderten Kindes<br />
ausgerichtet. Und dann leitet<br />
Frank Michael Rubart noch<br />
eine erfolgreiche Spedition<br />
in Horn.<br />
Benachteiligten<br />
Kindern helfen<br />
Schon während der „Frühchen-<br />
Reha“ im März 2014 wurde Rubart<br />
auf eine Initiative aufmerksam,<br />
die sich heute „Bewegen mit<br />
Herz e.V.“ nennt. Damals wurde<br />
auf einem Autohof bei Kassel ein<br />
großes Fest mit über 100 Trucks<br />
gefeiert. LKW-Fahrer bereiteten<br />
benachteiligten Kindern einen<br />
schönen Tag. Rubart schloss<br />
sich dem Verein 2018 an, um gemeinsam<br />
etwas für benachteiligte<br />
Kinder zu tun.<br />
Auflieger werben für<br />
gemeinsame Aktion<br />
Frank Michael Rubart liebt seine<br />
25 500-PS-starken MAN-Trucks<br />
mit Aufliegern. Mit LKWs ist er<br />
großgeworden, die Spedition<br />
ist mehr als nur ein Beruf für<br />
den Unternehmer. Und er ist<br />
ein Mann des Handelns. Im Juli<br />
2019 ließ er einen Auflieger<br />
komplett mit der Hilfe von dem<br />
Aufliegerhersteller Schmitz<br />
Cargobull neu beschriften. Zu<br />
lesen ist „Gemeinsam stark<br />
für die Kinder dieser Welt“.<br />
Seitdem fährt der silberne<br />
40-Tonner für die Aktion „Bewegen<br />
mit Herz“ Werbung;<br />
im Jahr sind das geschätzt<br />
130.000 Kilometer. Im September<br />
2019 folgte ein zweiter<br />
Truck, ebenfalls nach der Idee<br />
der Vorsitzenden Ulrike Müller<br />
gestaltet. Und weil Rubarts<br />
LKWs regelmäßig zwischen<br />
Osnabrück, Hannover, Horn<br />
und Mailand und Rom pendeln,<br />
gibt es die Botschaft auch<br />
auf Italienisch. Schon zwölf<br />
Trucks fahren für die Initiative<br />
Werbung, erzählt Ulrike Müller,<br />
selbst LKW-Fahrerin, für die die<br />
Hilfe benachteiligter Kinder<br />
eine Herzenssache ist.<br />
Ein Beispiel geben<br />
Am 11. November 2019 feiert<br />
Emely Sophie ihren sechsten<br />
Geburtstag. Die Familie, die<br />
Ärzte und das Pflegepersonal<br />
tun alles dafür, um ihr das Leben<br />
so angenehm wie möglich<br />
zu gestalten. In diesen sechs<br />
Jahren haben die Rubarts<br />
viel Leid gesehen, Kinder,<br />
denen geholfen werden sollte,<br />
Menschen, die in Not geraten<br />
sind. Und so wollen sie andere<br />
Menschen ermutigen,<br />
sich ebenfalls für das Wohl<br />
benachteiligter Kinder einzusetzen,<br />
nach dem Motto des<br />
Vereins: „Gemeinsam stark für<br />
die Kinder dieser Welt“.<br />
Eine starke Gemeinschaft: Die Kraftfahrer-Initiative „Bewegen mit Herz e.V.“<br />
mit Sitz in Bad Soden-Salmünster.<br />
Verwaltung<br />
Industriestraße-Nord 46<br />
Telefon: 05234 / 8412- 0 - Telefax: 05234 / 8412-40<br />
Mineralöl / Vertrieb und Lager<br />
Industriestraße-Nord 46<br />
Telefon: 05234 / 1521 + 1526<br />
E-mail: info@rubart-oel.de - Web: www.rubart-oel.de<br />
Intern. Spedition und Lagerung<br />
Siemensstraße 12<br />
Telefon: 05234 / 8412- 0<br />
E-mail: info@rubart-spedition.de<br />
Web: www.rubart-spedition.de<br />
32805 HORN-BAD MEINBERG<br />
Die Firma<br />
Die Rubart GmbH „Europa-Transporte“<br />
gibt es in Horn schon seit<br />
61 Jahren. Seit 2000 ist Frank-<br />
Michael Rubart mit seinem Bruder<br />
Hans Jürgen Rubart Chef des<br />
Familienunternehmens und damit<br />
Herr über 25 Trucks mit Auflieger.<br />
Am Anfang stand ein Sägewerk an<br />
der Bahnhofstraße. Der Betrieb<br />
wurde 1958 an Elfriede und ihren<br />
Ehemann Günther Rubart übergeben,<br />
die dann mit dem Aufbau einer<br />
BP-Tankstelle begannen; 1962<br />
kam ein Mineralölhandel hinzu.<br />
Seit 1974 ist das Unternehmen<br />
an der Industriestraße-Nord 46<br />
ansässig. Mit der Spedition schuf<br />
sich das Unternehmen 1976 ein<br />
weiteres Standbein. Für diesen<br />
Betriebsbereich wurde 1994 an<br />
der Siemensstraße 12 eine Speditionslagerhalle<br />
errichtet. Die<br />
Firma wird seit Ende 1999 in der<br />
dritten Generation unter Leitung<br />
von den geschäftsführenden<br />
Gesellschaftern Hans Jürgen und<br />
Frank Michael Rubart fortgeführt.<br />
2008 konnte das 50jährige Firmenjubiläum<br />
gefeiert werden.<br />
Der Verein<br />
Der Verein „Bewegen mit Herz“<br />
ist eine gemeinnützige Initiative,<br />
getragen überwiegend von<br />
Berufskraftfahrern und in der<br />
Branche tätigen Menschen zur<br />
Förderung von deutschlandweit<br />
benachteiligten und bedürftigen<br />
Kindern. Er geht auf ein Lied mit<br />
dem Titel „Ruf Teddybär 1.4“ von<br />
Jonny Hill zurück. Darin wird die<br />
Geschichte eines Jungen erzählt,<br />
der im Rollstuhl sitzt und seinen<br />
Vater verloren hat. Der Junge<br />
meldet sich über die freien Funkfrequenzen,<br />
die häufig von Fernlastzugfahrern<br />
benutzt werden<br />
und nennt seinen Wunsch, einmal<br />
mit einem großen LKW mitzufahren.<br />
Am Ende stehen 18 Lastzüge<br />
vor dem Haus, in dem der Junge<br />
wohnt. Jedes Jahr organisiert der<br />
Verein zwei gemeinnützige Veranstaltungen<br />
(„A happy day of life“<br />
und „Happy Chrismas“) in einem<br />
anderen Bundesland und setzt<br />
sich für bedürftige Familien mit<br />
Kindern ein. Bundesweit werden<br />
regelmäßig Sachspenden wie Kinderkleidung<br />
und -spielzeug, aber<br />
auch Kleidung für Erwachsene<br />
gesammelt und an verschiedene<br />
Kinderheime verteilt. Zusätzlich<br />
gibt es sowohl kleinere als auch<br />
größere Spendenaktionen im<br />
Jahr, um Menschen in Notsituationen<br />
zu helfen und auch diesen<br />
einen Traum zu erfüllen. Im nächsten<br />
Jahr findet „A happy day of<br />
life“ am 13. Juni 2020 ab 12.30 Uhr<br />
auf dem Autohof Braunschweig-<br />
Ost-Autohof an der A“ an der<br />
Abfahrt Lehrte statt. Um 15.15 Uhr<br />
wird der Auftritt von Michael Hirte<br />
und Simone Oberstein erwartet.<br />
Der Eintritt am 13. Juni 2020 ist<br />
unentgeltlich. Weitere Informationen<br />
bei der 1. Vorsitzenden<br />
Ulrike Müller, Telefon 0152 3363<br />
7970, 2. Vorstand Dieter Samse<br />
Telefon 0176 60458389 und 3.<br />
Vorstand Lars Kuntzmann Telefon<br />
0151 25295785, info@bewegenmit-herz.de,<br />
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Der Jahresbeitrag<br />
des Vereins beträgt 12 Euro, es<br />
gibt zahlreiche Rabattstationen<br />
für Mitglieder, Konto-Nr. IBAN<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>519</strong> 19. Oktober 2019 Seite 11<br />
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Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
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0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die<br />
hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „37671 <strong>Höxter</strong><br />
“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> druckt hier die erste<br />
der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />
19. 10. Herz-Apo. im Gz., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
20. 10. Kur-Apotheke, Am Wildenkiel 2, Holzminden , 05536/405<br />
21. 10. Marien-Apotheke, In der Woort 2, <strong>Höxter</strong> , 05275/683<br />
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23. 10. Petri-Apotheke, Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
24. 10. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />
25. 10. Malteser-Apotheke, Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />
26. 10. Weser-Apotheke, Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />
27. 10. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />
28. 10. Wemmel‘s Apotheke, Corbiestr. 38, 3671 <strong>Höxter</strong>, 05271/2429<br />
29. 10. Bülte-Apotheke, Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />
30. 10. Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />
31. 10. Petri-Apotheke, Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
1. 11. Kur-Apotheke, Am Wildenkiel 2, Holzminden , 05536/405<br />
2. 11. Arminius-Apo., Fürstenberger Str. 1, Holzminden, 05531/61539<br />
3. 11. Marien-Apotheke, In der Woort 2, <strong>Höxter</strong> , 05275/683<br />
4. 11. Rosen-Apotheke, Buergermeist.-Schrader-Str. 23, , 05531-4491<br />
5. 11. Herz-Apo. im Gz, Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />
6. 11. Adler-Apotheke, Neue Straße 1, Holzminden, 05531/7929<br />
7. 11. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Marienmünster , 05276/1070<br />
8. 11. Burg-Apotheke, Burgstr. 2, Polle, 05535-94050<br />
9. 11. Mühlen-Apotheke, Mühlenstr. 27 a, Beverungen, 05273/367999<br />
10. 11. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />
11. 11. Sonnen-Apotheke, Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />
12. 11. Weser-Apotheke, Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />
13. 11. Corvinus-Apotheke, Westfalenstr. 8, <strong>Höxter</strong> ,05271/33726<br />
14. 11. Petri-Apotheke, Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />
15. 11. Malteser-Apotheke, Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />
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Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst:<br />
nördliches Kreisgebiet: 05233/954610<br />
südliches Kreisgebiet: 05641/60400<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
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Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 0172/5221940<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
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Niederländisch-<br />
Kurs startet am<br />
28. Oktober<br />
Die VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />
bietet nach den Herbstferien einen<br />
Niederländisch-Kurs für Anfänger<br />
an. Dieser Kurs richtet sich an Interessenten,<br />
die eine neue Sprache<br />
kennenlernen möchten. Die Dozentin,<br />
Saskia Fischer-Lensen, ist<br />
Muttersprachlerin. Der Kurs startet<br />
am Montag, 28. Oktober um 18 Uhr<br />
im KWG, Gebäude A, Zugang über<br />
den Lehrerparkplatz. Weitere Infos<br />
und Anmeldungen bei der VHS-<br />
Geschäftsstelle unter Tel 05271<br />
9634303 oder im Internet unter www.<br />
vhs-hoexter.de.<br />
Vortrag mit<br />
Sozialpädagogin Sonja<br />
Daldrup am 29. Oktober<br />
„Kinder trauern<br />
anders“<br />
Auch Kinder sind von Tod, Trauer<br />
und Verlust betroffen. Die Sozialpädagogin<br />
Sonja Daldrup hält<br />
am Dienstag, 29. Oktober um<br />
19 Uhr in der Trauerhalle des<br />
Bestattungshauses Berg, Rohrweg 9<br />
in <strong>Höxter</strong> einen Vortrag zum Thema<br />
„Kinder trauern anders“. Sie erzählt,<br />
wie Kinder in den verschiedene<br />
Altersabschnitten Tod und Trauer<br />
verstehen und erleben und wie Eltern<br />
und Erziehungsberechtigte sie dabei<br />
unterstützen können. Der Eintritt<br />
ist frei. Zur besseren Planung wird<br />
um Voranmeldung bei Bestattungen<br />
Berg, Tel. 05271/7151, oder info@<br />
bestattungen-berg.de gebeten.<br />
Erste-Hilfe-Kurs bei den<br />
Johannitern<br />
Erste Hilfe an<br />
einem Tag<br />
Erste Hilfe an einem Tag: Ob als<br />
Pflichtprogramm für den Führerschein,<br />
den Betriebshelfer oder<br />
die Trainer-Ausbildung – ein Kurs<br />
in „Erster Hilfe Kompakt“ ist dafür<br />
unverzichtbar. Er bietet sich<br />
aber auch zur Wiederauffrischung<br />
von Erste-Hilfe-Kenntnissen bei<br />
erfahrenen Verkehrsteilnehmern<br />
an. Der Johanniter-Ortsverband in<br />
Beverungen bietet am Samstag, 26.<br />
Oktober von 9 bis 17 Uhr, in der<br />
Dalhauser Straße 3 einen eintägigen<br />
Kurs an. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 35 Euro. Anmeldungen für<br />
den Kurs „Erste Hilfe Kompakt“ der<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. unter<br />
Telefon: 05235/9590822 oder online<br />
www.johanniter.de/az-lippe-hoexter.<br />
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gesetzten Choräle sind wohl jedem<br />
schon begegnet.<br />
In kaum einem anderen Werk greift<br />
die Geistliche Aussage des Textes<br />
mit der musikalischen Aussage<br />
so dicht ineinander wie hier. Jede<br />
Stimme kann musikalisch auch ohne<br />
Text die dahinterstehende Aussage<br />
verdeutlichen.<br />
Gleichzeitig wird der musikalische<br />
Gehalt so sehr geschätzt, dass Musiker<br />
von Weltrang, wie der Pianist<br />
András Schiff, sie als tägliche Einspielübung<br />
schätzen.<br />
Um einzelne Choralstimmen auf<br />
dem Streichinstrument beherrschen<br />
zu lernen, zugleich aber auch die<br />
musikalisch-geistliche Aussage des<br />
Gesamtklangs in einer Streichquartettbesetzung<br />
zu erleben, bietet die<br />
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Cello) können eine Streichquartett-<br />
Unterrichtsgruppe bilden. Anmeldung:<br />
Einzelanmeldungen sind<br />
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Ensembles werden gerne berücksichtigt,<br />
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<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>519</strong> 19. Oktober 2019 Seite 12<br />
Ein herzliches Willkommen für die neue Leitung. von rechts: Christiane Rode vom Elternbeirat, Geschäftsführer<br />
Detlef Müller, die neue Kita Leiterin Susanne Krawinkel, Hildegard Kamp vom Pfarrgemeinderat<br />
und Werner Siewers vom Kirchenvorstand.<br />
Foto: privat<br />
Susanne Krawinkel ist neue Leiterin der Kita / <strong>Höxter</strong>anerin will viel<br />
bewegen in der Einrichtung / Breiter Rückhalt aus dem Ort<br />
Staffelstab geht an Susanne Krawinkel<br />
Bei allem Trubel der auf sie im<br />
neuen Leitungsamt warte, dürfe sie<br />
eines nicht vergessen: „Die Kinder<br />
sind und bleiben die wichtigsten Akteure“.<br />
Mut und Zuspruch von ihrem<br />
Chef Detlef Müller, Geschäftsführer<br />
der Katholischen Kindertageseinrichtungen<br />
Hochstift gem. GmbH,<br />
begleiteten Susanne Krawinkel (34)<br />
in ihr neues Amt.<br />
Nach der Elternzeit und der Arbeit<br />
bei der Familienhilfe hat die engagierte<br />
Erzieherin jetzt die Leitung der<br />
Katholischen Kindertagesstätte St.<br />
Dionysius in Albaxen übernommen.<br />
Sie tritt damit die Nachfolge von<br />
Irmtrud Meyer an, die dort 40 Jahre<br />
lang gewirkt hatte.<br />
Bei einer kleinen Feierstunde im<br />
Morgenkreis der KiTa war die neue<br />
Leiterin, die in <strong>Höxter</strong> Godelheim<br />
wohnt, begrüßt worden. „Schön, dass<br />
du da bist“, schallte es Susanne Krawinkel<br />
entgegen. Sowohl Eltern als<br />
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Abba Review am 29. Februar<br />
Waterloo– The Abba Show<br />
Abba Review präsentiert am Samstag,<br />
29. Februar 2020 ab 19:30 Uhr<br />
am Schützenanger 4 in Brakel die<br />
größten Hits der weltweit erfolgreichen<br />
schwedischen Supergruppe. Ob<br />
jung oder alt - jeder kennt ABBA,<br />
und jeder kann die Welthits der vier<br />
Schweden mitsingen. Abba Review<br />
ist eine internationale Erfolgsproduktion<br />
mit Musikern aus Schweden,<br />
England, Deutschland, Polen und<br />
Malaysia. Es ist ein Rückblick auf<br />
die musikalischen Meilensteine der<br />
Weltkarriere des schwedischen Quartetts,<br />
wie eine Zeitreise zu den Ursprüngen<br />
der Pop- und Discomusik<br />
mit dem dazugehörigen modischen<br />
Accessoire.<br />
Abba Review springen zurück<br />
zum Anfang der 80er Jahre, als die<br />
Abba Review ist eine Revue mit einer Live-Besetzung mit sechs Musikern<br />
auf der Bühne, am 29. Februar auch in Brakel.<br />
auch Vertreter von Kirchenvorstand<br />
und Pfarrgemeinderat waren mit<br />
dabei. Sie freuten sich ebenso wie<br />
Detlef Müller, dass eine so erfahrene<br />
Leitung nach Albaxen gekommen ist.<br />
Hatte Susanne Krawinkel doch jahrelang<br />
als Stellvertretung in der Kita St.<br />
Nikolaus in <strong>Höxter</strong> gearbeitet. Sie sei<br />
bereits prima aufgenommen worden,<br />
freute sie sich über die ersten Tage<br />
in der Einrichtung mit 58 Kindern in<br />
drei Gruppen. In Albaxen wolle sie<br />
nun bleiben und gemeinsam mit den<br />
Eltern und Kindern etwas bewegen.<br />
Dass die Vorzeichen dafür gut sind,<br />
zeigt das Engagement vor Ort. Es gibt<br />
beste Kontakte in die Pfarrgemeinde<br />
und extra einen Förderverein, der die<br />
Kita, die viele heutige Eltern noch<br />
aus ihrer eigenen Kinderzeit kennen,<br />
unterstützen möchte.<br />
In seiner Begrüßung hatte Detlef<br />
Müller Susanne Krawinkel ermutigt,<br />
alle Menschen und Gruppen, die Interesse<br />
an der Arbeit der Kita hätten,<br />
mitzunehmen. Dabei solle sie sich<br />
aber auch nicht überfordern. „Tu erst<br />
das Notwendige, dann das Mögliche.<br />
Das Unmögliche geschieht dann<br />
von ganz allein.“ zitierte Müller den<br />
heiligen Franz von Assisi.<br />
Der Staffelstab, den er übereichte,<br />
symbolisiere das gemeinsame Unterwegssein.<br />
Sie müsse den Lauf<br />
nicht allein bewältigen, dürfe den<br />
Stab auch einmal abgeben und soll<br />
dies durchaus aktiv tun. Dass sie ihre<br />
Aufgabe in Albaxen nicht ohne Unterstützung<br />
beginne, machte Müller<br />
zugleich deutlich. Die Begleitung<br />
durch den Träger mache sich fest<br />
in der regelmäßigen Teilnahme der<br />
Pädagogischen Regionalleiterin Elisabeth<br />
Vonderheide an den nächsten<br />
Teambesprechungen, dem Angebot<br />
des Leitungscoachings sowie ihrer<br />
anstehenden Hospitation in der<br />
Trägerverwaltung.<br />
Originale auf dem Höhepunkt des<br />
Schaffens ausgedehnte Welttourneen<br />
unternahmen. Obwohl Abba<br />
im Gegensatz zu ihren gigantischen<br />
Verkaufserfolgen nicht so viel tourte<br />
wie andere Größen der damaligen<br />
Zeit, waren ihre Live Konzerte<br />
jedoch immer eine grandiose und<br />
aufwendig inszenierte Bühnenshow.<br />
Abba Review spielt darum im Gegensatz<br />
zu den meisten üblichen<br />
Abba-Coverbands, die sich auf Halbplaybackshows<br />
verlegt haben, ihr<br />
Programm in einer Live-Besetzung<br />
mit sechs Musikern auf der Bühne.<br />
Alle Songs werden nach dem Original<br />
durchchoreographiert, dadurch<br />
setzen sie sich deutlich von anderen<br />
Live-Shows ab.<br />
Abba Review - das Programm<br />
reicht vom rockigen „Waterloo“,<br />
über den Discofox-Klassiker „Dancing<br />
Queen“, bis zum Rock‘n Roll<br />
à la „So long“, den Discobeats von<br />
„Voulez Vous“ bis zum melancholischen<br />
„Thank You For The Music“<br />
oder „Fernando“. Die sechs Ausnahmemusiker<br />
bieten mehr als einen<br />
mitreißenden Konzertabend. Es ist<br />
eine Revue, wo sie die Geschichte<br />
von ABBA und entsprechende<br />
Hintergrundinformationen weitergeben.<br />
ABBA Review präsentiert<br />
die größten Hits in einer hinreißenden<br />
Show. Mehrstimmiger Gesang,<br />
hervorragende Live Qualitäten sowie<br />
eine bestechende Optik, authentisch<br />
ohne Perücken.<br />
Abba Review sind Vox Agnetha (Lidia<br />
Lingstedt), Vox Anni Frid (Isabell<br />
Classen), Vox, Git. Björn (Steve H.<br />
Stevens), Vox, Keys Benny (Torsten<br />
C. Mahnke), Bass Lee Romeo und<br />
Drums Wosch Cutter.<br />
Der Vorverkauf läuft über alle<br />
bekannten Vorverkaufsstellen in der<br />
Region und über die Ticketsysteme,<br />
Reservix: 01805-700733 Tickets<br />
drucken unter www.reservix.de<br />
Eventim: 01806-570070.<br />
Pflegekurse mit<br />
Schwerpunkt Demenz<br />
Eigene<br />
Bedürfnisse<br />
erkennen<br />
Gerade bei einer dementiellen<br />
Erkrankung sind pflegende Angehörige<br />
Tag und Nacht im Einsatz<br />
und übernehmen dabei eine wichtige<br />
gesellschaftliche Aufgabe. Trotz der<br />
Entlastung durch einen ambulanten<br />
Pflegedienst nehmen die Anforderungen<br />
stetig zu. Die Kurse sollen<br />
pflegende Angehörige dafür sensibilisieren,<br />
neben dem erheblichen Pflegebedarf<br />
ihrer Angehörigen auch die<br />
eigenen Bedürfnisse zu erkennen und<br />
Grenzen zu setzen. Die Beziehung<br />
zwischen dem Erkrankten und seinen<br />
Bezugspersonen ist außerordentlich<br />
wichtig. Das erfordert Kenntnisse<br />
über Verhaltensveränderungen, die<br />
zum Krankheitsbild gehören, ebenso<br />
wie Kenntnisse über Kommunikationsformen.<br />
Die Kurse klären auf,<br />
warum Biographie-Arbeit häufig der<br />
Schlüssel zu einem guten Miteinander<br />
ist. Ebenso erhalten Teilnehmer in<br />
dem Kurs Informationen zum Thema<br />
Pflegestärkungsgesetz, Vorsorgevollmacht<br />
und Patientenverfügung. Das<br />
Angebot richtet sich an alle, die den<br />
Austausch mit Menschen in ähnlichen<br />
Lebenssituationen suchen und<br />
sich umfassend informieren wollen.<br />
Die Kurse finden statt unter der Leitung<br />
von qualifizierten Pflegekräften<br />
im St. Ansgar Krankenhaus am<br />
Mittwoch, 30. Oktober, Mittwoch, 6.<br />
November und Montag, 11. November,<br />
jeweils von 16.00 Uhr bis 19.00<br />
Uhr. Ansprechpartnerin ist Barbara<br />
Löhr, Telefon 0171/2107315, Mail:<br />
b.loehr@khwe.de. Treffpunkt ist an<br />
der Rezeption. Die Angebote werden<br />
durch die AOK Nord West nach §45<br />
b SGB XI finanziert und sind für die<br />
Teilnehmer kostenlos.<br />
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Ehrenamtspreis der Stadt <strong>Höxter</strong> 2019<br />
Aufruf zur Abgabe von<br />
Vorschlägen<br />
Seit dem Jahr 2000 vergibt die Stadt <strong>Höxter</strong> jährlich den Ehrenamtspreis.<br />
Auch in diesem Jahr können bis Freitag, 8. November wieder Personen<br />
oder Institutionen vorgeschlagen werden, die es verdient haben, für ihr<br />
Engagement mit dem Ehrenamtspreis der Stadt <strong>Höxter</strong> geehrt zu werden.<br />
Die Ehrung erfolgt im Rahmen einer öffentlichen Sitzung des Rates der<br />
Stadt <strong>Höxter</strong>.<br />
Die Stadt <strong>Höxter</strong> misst dem ehrenamtlichen Engagement ihrer Bürgerinnen<br />
und Bürger in den vielfältigen Bereichen des gesellschaftlichen<br />
Lebens, wie insbesondere Arbeit und Wirtschaft, Bildung und Erziehung,<br />
Feuerwehr und Rettungswesen, Gesundheitswesen und Krankenpflege,<br />
Sport, Heimat- und Brauchtumspflege, Jugend- und Altenarbeit, Kirchen<br />
und Religionsgemeinschaften, Kultur, Politik, Umwelt und Ökologie eine<br />
herausragende Bedeutung bei. Sie würdigt die ehrenamtliche Tätigkeit<br />
im Stadtgebiet durch die jährliche Ehrung von bis zu drei Personen oder<br />
Institutionen, die in ihrer Freiwilligenarbeit in <strong>Höxter</strong> nachhaltig gewirkt<br />
oder vorbildliche Leistungen erbracht haben. Die Ehrung ist mit der Vergabe<br />
eines Förderbetrages in Höhe von 500 Euro verbunden.<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger, aber auch alle Institutionen sind aufgerufen,<br />
Vorschläge für die diesjährige Ehrung zu machen. Die Vorschläge sollen die<br />
Person oder Institution mit Anschrift bezeichnen sowie eine ausführliche<br />
Beschreibung ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Bereich der Stadt <strong>Höxter</strong> und<br />
eine Darlegung des nachhaltigen Wirkens bzw. der vorbildlichen Leistungen<br />
enthalten. Für die Abgabe der schriftlichen Vorschläge können folgende<br />
Wege gewählt werden: Postanschrift: Stadt <strong>Höxter</strong>, Zentrale Dienste,<br />
Westerbachstraße 45, 37671 <strong>Höxter</strong>, Telefax: 05271 – 9639 1103, E-Mail:<br />
s.eils@hoexter.de. Die Vorschläge können auch persönlich im Stadthaus<br />
am Petritor, Westerbachstraße 45, Gebäudeteil A, 1. Obergeschoss, Zimmer<br />
112, während der Dienstzeiten eingereicht werden. Vorschläge, die nach<br />
dem 8. November eingehen, können für die Ehrung in diesem Jahr nicht<br />
mehr berücksichtigt werden.<br />
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19. Oktober 2019 9. Jahrgang Nr. 36 Auflage: 23.300 Verteilung mit dem <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
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Bauernmarkt in Bad Meinberg am 19. und 20. Oktober 2019: „Deutz-Willi“ aus Lauenförde<br />
beehrt den Bauernmarkt<br />
24 Sorten Eierlikör wollen probiert werden<br />
Man kennt ihn noch, den guten<br />
alten Eierlikör nach Omas<br />
Rezept. Sabine-Michaela Rust<br />
(www.abacate.de) aus Bad<br />
Oeynhausen hat die Rezepte entmottet.<br />
Jeweils 20 Eier werden<br />
aufgeschlagen, das Eigelb wird<br />
mit Zucker, Sahne und Alkohol<br />
weiterverarbeitet und dann<br />
abgefüllt. Eine Leidenschaft, die<br />
sie übrigens mit dem Sänger Udo<br />
Lindenberg teilt, der das gelbe Likörchen<br />
als „perfektes Getränk“<br />
huldigt. 24 verschiedene Sorten<br />
Eierlikör hat Sabine-Michaela<br />
Rust in ihrem Sortiment. Sie ist<br />
eine der neuen Entdeckungen<br />
auf dem diesjährigen Bad Meinberger<br />
Bauernmarkt am 19. und<br />
20. Oktober 2019. Auch die Firma<br />
Limoment aus Bielefeld ist dabei.<br />
Die Limonaden-Alternative<br />
bietet prickelnden Genuss und<br />
kommt dabei komplett ohne<br />
Zuckerzusatz oder sonstige<br />
Zusatzstoffe aus.<br />
Zukunftsthema<br />
Regionalität<br />
Der Bauernmarkt in Bad Meinberg<br />
ist auch 2019 wieder für<br />
Rekorde gut: 135 Aussteller<br />
zeigen sich an zwei Tagen den<br />
Besuchern in einer Marktmeile<br />
vom Dortmunder Eck über die<br />
Allee bis in den Meinberger Kurpark.<br />
Der Markt ist am Samstag<br />
und Sonntag von 10 bis 18 Uhr<br />
geöffnet. Der Eintritt ist frei!<br />
Mit dem Bauernmarkt hat der<br />
veranstaltende Bad Meinberg<br />
e.V. schon vor Jahrzehnten ein<br />
Thema aufgetan, das heute eine<br />
unglaubliche Dynamik erhält.<br />
Der Trend geht weg von industriell<br />
erzeugten einförmigen<br />
Lebensmitteln, zu Produkten<br />
mit Qualität aus der Region.<br />
Wohl kaum ein Markt in der<br />
Umgebung kann so viele frische<br />
Lebensmittel und Raritäten<br />
aufweisen wie der Bauernmarkt<br />
in Bad Meinberg. Hier finden<br />
gesunde Lebensmittel aus Feld<br />
und Garten ihren Platz, wie auch<br />
praktische Helfer wie Einhandscheren,<br />
Schneidebretter oder<br />
Holzschuhe. Das bunte Begleitprogramm<br />
findet Anklang und<br />
führt auch prominente Besucher<br />
in die Kurstadt. Auch 2019 wird<br />
der bekannte „Deutz-Willi“ aus<br />
Lauenförde erwartet, der mit<br />
seinem Traktor das Nordkap und<br />
Sankt Petersburg besucht hat.<br />
Man trifft ihn auf dem Heinrich-<br />
Drake-Platz am Ortseingang.<br />
Weitgereist sind auch die Gäste<br />
aus der Horn-Bad Meinberger<br />
Partnerstadt Villedieu-les-<br />
Poelles in der Normandie. Die<br />
französischen Freunde haben<br />
allerlei Handwerksprodukte mit<br />
im Gepäck und bieten Hochprozentiges:<br />
Hier gibt es den für die<br />
Region typischen Calvados, den<br />
bernsteinfarbenen Apfelbranntwein<br />
aus der Normandie.<br />
In Meinbergs Innenstadt und im Kurpark werden über 100 Bauernmarktstände aufgebaut.<br />
Bekannt auch über das Weserbergland hinaus: „Deutz-Willi“<br />
aus Lauenförde kommt zum Bauernmarkt nach Bad Meinberg.<br />
Zünftige Musik zum<br />
Bauernmarkt<br />
Beginnen wir am Heinrich-<br />
Drake-Platz, wo noch vor wenigen<br />
Wochen ein Oktoberfestzelt<br />
stand. Über 500 Sitzplätze sind<br />
hier entstanden und in einem<br />
Gastronomiezelt der Festbewirtung<br />
Walter Meier gibt es<br />
herzhafte Speisen. Der Platz wird<br />
gegen Nässe mit Holzhäcksel<br />
abgestreut. Hier wird am Samstag<br />
um 11 Uhr der Bauernmarkt<br />
offiziell von dem Bad Meinberg<br />
e.V. sowie den Jagdhornbläsern<br />
aus Horn-Bad Meinberg eröffnet.<br />
Von 14 bis 17 Uhr spielt dann<br />
der Musikverein Leopoldstal-<br />
Vinsebeck auf.<br />
Am Sonntag, 20. Oktober 2019<br />
von 11 bis 13 Uhr möchte das<br />
Orchester „LippeMusic“ die<br />
Besucher des Bauernmarktes<br />
unterhalten. Die „2 Schweinfurter“<br />
sind auf ihrer Abschiedstour<br />
und werden einen letzten Halt<br />
in Bad Meinberg einlegen. Von<br />
14.30 bis 18.00 Uhr werden sie<br />
noch einmal alles geben. Neben<br />
der Musik können Sie auf<br />
dem Heinrich-Drake-Platz altes<br />
Handwerk bestaunen, wie einen<br />
Schmied, Sensendengler und<br />
Besenstielmacher. Die Traktoren<br />
der Treckerfreunde Tintrup sind<br />
ebenfalls wieder mit dabei.<br />
Altes Handwerk neu<br />
entdecken<br />
Eine kleine Schau mit den fünf<br />
Horn-Bad Meinberger Unternehmen<br />
des „Meisterteams“<br />
wird es in der Allee zwischen<br />
„Dortmunder Eck“ und Einfahrt<br />
zum Heinrich-Drake-Platz geben.<br />
In der Allee reiht sich dann<br />
Stand an Stand der Aussteller<br />
und Direktvermarkter. Ob frischer<br />
Apfelsaft von der Mosterei Peters<br />
oder original Steinhagener Likör<br />
und Branntwein von der Manufaktur<br />
Pitz über frischen Honig<br />
vom Imkerverein Detmold und<br />
frischem Pickert von der Bäckerei<br />
Mellies ist alles zu finden, was<br />
auf einen Bauernmarkt gehört.<br />
Im Kurpark gibt es dann auch<br />
Unterhaltung für die Kinder.<br />
Tanja Hoppe ist wieder mit ihren<br />
Mini-Shetlandponys dabei und<br />
viel Spaß wird in diesem Jahr<br />
sicher auch die Strohburg auf<br />
einer der Kurparkwiesen bringen.<br />
Aber auch die Erwachsenen kommen<br />
im Kurpark auf ihre Kosten.<br />
Beispielsweise bietet Bauer Peine<br />
aus Pömbsen selbst hergestellte<br />
Lebensmittel aus dem Hofladen<br />
an oder Meyer zu Stieghorst<br />
Rapsöl in Flaschen, welches die<br />
Besucher selbst mit einer Handpresse<br />
pressen können.<br />
Ehrenamtliche vor<br />
Bewährungsprobe<br />
Der Bad Meinberg e.V. ist<br />
der Veranstalter des jährlich<br />
stattfindenden Bauernmarktes.<br />
Und im Jahr Eins nach dem<br />
langjährigen Marktmeister Franz<br />
Meyer setzt man weiter auf das<br />
Erfolgskonzept. Zur Vorbereitung<br />
wurde das gesamte Gelände in<br />
sechs Sektoren eingeteilt mit<br />
je einem Ansprechpartner. Das<br />
hilft bei der Orientierung und der<br />
Einteilung der Stände. Vor dem<br />
Brunnentempel steht ein Infozelt<br />
des Vereins. Hier kann sich jeder<br />
Aussteller aber auch Besucher<br />
hinwenden, wenn er Fragen hat<br />
oder sich für die Vereinsmitarbeit<br />
interessiert. Auch dieses Jahr<br />
ist es wieder eine logistische<br />
Höchstleistung: An- und Abfahrt<br />
der Aussteller und Besucher müssen<br />
geregelt, die Stände platziert<br />
und mit Strom versorgt, neue<br />
Aussteller gewonnen und das<br />
Konzept des Marktes optimiert<br />
werden. Das Team bestehend<br />
aus Diana Vorndamme und dem<br />
gesamten Vorstand, Fabian Roll,<br />
Otto Adam und Hartwig Stork<br />
steht vor seiner ersten großen<br />
Bewährungsprobe. Und es hat<br />
ein klares Ziel: „Wir wollen<br />
nicht größer werden, sondern<br />
die Qualität des Bauernmarktes<br />
erhalten“, sagt die Vorsitzende<br />
Diana Vorndamme.
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 2<br />
Herausragende Musiker in familiärer Atmosphäre:<br />
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Der gemeinnützige Bad Meinberger Verein<br />
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Auf ein Wort - von Dr. Henning Kubusch<br />
Eine Entwicklung, die uns Mut macht<br />
Liebe Leserin, lieber Leser, am 14.September<br />
hatte das Beverunger Seniorennetz<br />
zu einem Ausflug anlässlich seines<br />
10-jährigen Bestehens eingeladen. Mit<br />
dem Schiff sollte eine Reise nach Bad<br />
Karlshafen gehen – in die Nachbarstadt<br />
also. Doch mit des Geschickes Mächten ist<br />
kein ewiger Bund zu flechten‘ bedeutete<br />
in diesem Falle, dass der Wasserstand der<br />
Weser zu niedrig war, um das Ausflugsschiff<br />
‚Hessen‘ fahren zu lassen. Das hieß,<br />
die Beförderung auf Räder zu verlegen<br />
und so brachten zwei Reisebusse die<br />
Gäste bei schönstem Sonnenschein an den<br />
Liegeplatz des Schiffes in Karlshafen. Nach<br />
Begrüßungsansprachen warteten dort ein<br />
reichhaltiges Buffet und Unterhaltung auf<br />
die Gäste. Später zeigten drei Stadtführer<br />
die Besonderheiten und Schätze dieser<br />
alten Barockstadt und ihrer Geschichte.<br />
Der Nachmittag klang aus mit einer gemeinsamen<br />
Kaffeetafel am Weserufer, ehe<br />
der Bustransfer nach Beverungen folgte.<br />
Kurzum, ein fröhliches Jubelfest.<br />
Vor Ihnen liegt die letzte Ausgabe der<br />
Seniorenzeitung Weserbergland für das<br />
Jahr 2019. Sie haben recht, „es ist doch<br />
noch nicht Weihnachten“, aber wir ehrenamtlichen<br />
Redakteure sind dankbar<br />
und freuen uns, dass der <strong>Kurier</strong>-Verlag<br />
es möglich macht, auch eine kleine<br />
Weihnachtsausgabe (zusätzlich) zu Ihrer<br />
Seniorenzeitung herauszugeben.<br />
Zeit also, eine Bilanz des Jahres aus<br />
unserer Sicht zu ziehen. Wie immer und<br />
überall gibt es Höhen und Tiefen zu berichten.<br />
Unsere Angebote an Beratungs-und<br />
Hilfeleistungen werden gern und häufig<br />
angenommen. In vielen Ortschaften und<br />
Städten des Kreises gibt es Treffen und<br />
Hilfen für Senioren – eine Entwicklung,<br />
die uns Mut macht, den eingeschlagenen<br />
Weg weiter zu verfolgen.<br />
Die Zeit bringt es mit sich, dass einige<br />
Ehrenamtliche sich aus Altersgründen<br />
zurückziehen werden und sich nichts<br />
sehnlicher wünschen als dass Nachfolger<br />
in ihre Fußstapfen treten. Für den Vorsitz<br />
im Beverunger Seniorennetz ist die Nachfolge<br />
geregelt, für andere Mitglieder des<br />
Vorstandes und Aktivitäten noch nicht.<br />
Wie schön wäre es, wenn sich Menschen<br />
aus dem Leserkreis fänden, die sich bereiterklären<br />
und sagen, „eine Zeitlang kann<br />
und will ich mich bei Euch engagieren!<br />
Ich habe da nämlich eine Idee.“<br />
10 Jahre besteht das Beverunger Seniorennetz<br />
nun und ist längst zu einem festen<br />
Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens<br />
geworden. Es gibt in vielen Lebenslagen jemanden<br />
im Seniorenbüro, den man fragen<br />
kann, der selbst reagiert oder weiterleiten<br />
kann. Das ist neben den Ehrenamtlichen<br />
den Mitgliedern des Vereins geschuldet,<br />
die mit uns den Weg gingen und gehen.<br />
Wir Redakteure hoffen, Sie auch 2020 als<br />
treue Leser begrüßen zu dürfen, zumal im<br />
kommenden Jahr der 4.‘Tag der Generati-<br />
onen‘ ansteht, das bekannte und beliebte<br />
Familienfest in Beverungen, zu dem wir<br />
wieder viele Gäste aus dem lebendigen<br />
Dreiländereck erwarten. Was Sie erwartet<br />
werden die regelmäßigen Newsletter<br />
(melden Sie sich doch einfach an (news@<br />
beverunger-seniorennetz.de), die Homepage<br />
(www.beverunger-seniorennetz.de)<br />
und die Seniorenzeitung berichten.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Meinungen!<br />
In diesem Sinne grüße ich Sie HHK<br />
Dr. Hans-Henning Kubusch<br />
Witze<br />
und sonstige<br />
Schmunzeleien<br />
Ganz ehrlich, ist an meinem<br />
Auto überhaupt noch was<br />
zu retten?“ fragt Frau Kaiser<br />
den Werkstattmeister. Der<br />
betrachtet den Wagen und<br />
brummt: „Wir können vielleicht<br />
zwischen die beiden<br />
Nummernschilder ein neues<br />
Auto schrauben.“<br />
+++++++++++++<br />
Eine alte Dame trinkt zum ersten<br />
Mal Bier. Sie überlegt eine<br />
Weile und meint dann: „Merkwürdig,<br />
das Zeug schmeckt<br />
genauso wie die Medizin, die<br />
mein seliger Mann zwanzig<br />
Jahre einnehmen musste.“<br />
+++++++++++++<br />
Moni klagt ihrer Freundin:<br />
„Ich habe versucht am Wochenende<br />
meinen Kummer zu<br />
ertränken.“<br />
„ja und?“<br />
„Mein Freund wollte nicht<br />
ins Wasser...“<br />
+++++++++++++<br />
Er: „Süße, ich mache dich zur<br />
glücklichsten Frau der ganzen<br />
Welt!“<br />
Sie: „Ach, du musst schon<br />
gehen?<br />
Lösung<br />
Einer der 135 Aussteller auf dem Bauernmarkt Bad Meinberg: Bauer Peine aus Bad Driburg.<br />
Was wünschen sich alle Kinder zum Vorlesen!<br />
MÄRCHEN<br />
Hätten Sie‘s gewußt?<br />
Kreuzworträtsel-<br />
Lösung<br />
von Seite 1<br />
Kreuzworträtsel machen<br />
Spaß und halten fit. Genau<br />
das Richtige für die aktiven<br />
Seniorinnen und Senioren<br />
in <strong>Höxter</strong>, Beverungen und<br />
Umgebung. Die Redaktion<br />
der „Seniorenzeitung<br />
Weserbergland“ testet hier,<br />
wie gut Sie sich im Kreis<br />
<strong>Höxter</strong> und im besonderen<br />
in den deutschen Märchen<br />
auskennen.<br />
Haben Sie’s gewußt? Links<br />
finden Sie alle Lösungen,<br />
von Haselnuss bis<br />
Pelzhandschuhe, von Haare<br />
bis Spielkamerad.<br />
Hier finden Sie die Auflösung<br />
des Kreuzworträtsels von<br />
Seite 12. Das Lösungswort<br />
für unser Kreuzworträtsel<br />
lautet „Märchen“. Denn die<br />
wünschen sich die Kinder<br />
zum Vorlesen. Glückwunsch,
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 3<br />
Sie<br />
liegen uns am Herzen<br />
10<br />
10. SENIORENMESSE 2019<br />
Die große Jubiläumsmesse in <strong>Höxter</strong><br />
BILDERNACHLESE<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
„Sie liegen uns am Herzen“ -<br />
Jubiläums-Seniorenmesse in<br />
<strong>Höxter</strong> ein toller Erfolg!<br />
Die zehnte Seniorenmesse in<br />
<strong>Höxter</strong> war noch größer und noch<br />
umfangreicher als in den Jahren<br />
zuvor. Als Gastredner sprach der<br />
ehemalige Arbeits- und Sozialminister<br />
Franz Müntefering, der<br />
in der Funktion als Vorsitzender<br />
der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der Seniorenorganisationen erschienen<br />
war. Der Organisator,<br />
Seniorensprecher Manfred Jouliet,<br />
zeigte sich nach der der 10. Jubiläumsseniorenmesse<br />
sehr zufrieden<br />
mit dem Resümee.<br />
Die Stadthalle werde immer ausgelasteter,<br />
meinte Manfred Jouliet<br />
gegenüber dem <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>.<br />
Erstmals musste aus diesem Grund<br />
die Wallstraße vor der Stadthalle<br />
für den Verkehr gesperrt werden.<br />
Die Messe selbst war eine wirkliche<br />
Herzensangelegenheit, da sich<br />
vieles um das Thema „Herz“ drehte.<br />
Auch das Motto der Seniorenmesse<br />
lautete „Sie liegen uns am Herzen“.<br />
Das vor der Stadthalle ausgestellte<br />
überdimensionale begehbare Herz,<br />
das den anatomischen Aufbau des<br />
menschlichen Herzens und damit<br />
verbundene Erkrankungen dargestellt<br />
hat, war gut besucht. Das<br />
Angebot der Messe war nicht nur<br />
etwas für ältere Menschen, sondern<br />
ein generationenübergreifendes<br />
Angebot. In diesem Jahr war es so<br />
groß wie nie zuvor. Die Stadthalle<br />
platzte nahezu sprichwörtlich aus<br />
allen Nähten: es kamen hunderte<br />
Menschen, um sich umfassend zu<br />
informieren. Innerhalb und außerhalb<br />
der Stadthalle präsentierten<br />
sich mehr als 50 Aussteller aus<br />
dem Gesundheits- und Sozialbereich,<br />
dazu Verbände, Vereine,<br />
Gewerbetreibende und öffentliche<br />
Institutionen auf etwa 2000 Quadratmeter.<br />
Die Messe eröffnete Seniorensprecher<br />
Manfred Jouliet gemeinsam<br />
mit dem Schirmherrn<br />
der Messe, Franz Müntefering,<br />
Bürgermeister Alexander Fischer,<br />
Vize-Landrat Günther Koßmann<br />
und Ursula Woltering von der<br />
Landesarbeitsgemeinschaft Seniorenbüros<br />
NRW. „Laufen - Lernen<br />
– Lieben“: Diese drei Wörter mit „L“<br />
Messeeröffnung von links: Conny Schnabel, Günther Koßmann, Hans-Ulrich Zayc, Ursula<br />
Woltering, Alexander Fischer und Manfred Jouliet.<br />
seien im Alter von besonderer Bedeutung,<br />
sagte Franz Müntefering<br />
in seiner Rede an die Messebesucher:<br />
Der 79-Jährige appellierte an<br />
Ihr Spezialist<br />
die Besucherinnen und Besucher,<br />
zu ihrem Alter zu stehen und sich<br />
nicht zu verstecken. Lesen Sie<br />
weiter auf Seite 4.<br />
Franz Müntefering sagt: Halten Sie sich im Alter fit<br />
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Ihr Reha-Team auf der Seniorenmesse!<br />
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Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 4<br />
Sie<br />
liegen uns am Herzen<br />
10<br />
10. SENIORENMESSE 2019<br />
Die große Jubiläumsmesse in <strong>Höxter</strong><br />
BILDERNACHLESE<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
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Motto „Klatsch die Klatschstangen.“<br />
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Fortsetzung von Seite 3. Er selbst<br />
sei 79 und fühle sich auch so.<br />
Aber man könne seine Gesundheit<br />
positiv beeinflussen, zum Beispiel<br />
durch Bewegung, durch neues<br />
Hinzulernen und durch soziale<br />
Kontakte. „Bleiben Sie neugierig,<br />
treffen sie sich mit anderen<br />
Menschen, stehen sie jeden Morgen<br />
aufs Neue auf und sorgen Sie dafür,<br />
dass ihr Herz weiter schlägt“, sagte<br />
Müntefering abschließend.<br />
Anschließend informierte sich<br />
Müntefering noch persönlich an<br />
den verschiedenen Messeständen.<br />
Haustechnik Josef Ahrens aus<br />
Ottbergen ist bekannt dafür, dass<br />
er immer eine Messeneuheit im<br />
Gepäck hat. Diesmal stellte er der<br />
Öffentlichkeit einen neuen Haltegriff<br />
aus Edelstahl vor, der für Menschen<br />
gedacht ist, die an Arthrose<br />
leiden. Um die Wirkung des neuen<br />
Ich freue mich Sie auf der Seniorenmesse kennenzulernen!<br />
Am Herzmodell von links: Günther Koßmann, Manfred Jouliet, Franz Müntefering, Alexander<br />
Fischer sowie Conny und Peter Schnabel.<br />
Griffes zu demonstrieren, hatte<br />
Josef Ahrens Spezialhandschuhe<br />
für die Messebesucher dabei, die<br />
beim Zugreifen entsprechende<br />
Schmerzreize setzen. So konnten<br />
sie den Unterschied zwischen dem<br />
herkömmlichen und dem angepassten<br />
Haltegriff herausfinden.<br />
Neben ganztägigen Vorträgen gab<br />
es auch sportliche Vorführungen<br />
der „Drums Alive“ vom HLC <strong>Höxter</strong>.<br />
Viele Besucher haben einen Gesundheitsparcours<br />
absolviert, der<br />
erstmals auf der Seniorenmesse<br />
angeboten wurde. Dabei mussten<br />
die Messebesucher bestimmte<br />
Aufgaben erfüllen, wie z.B. eine<br />
Blutdruckmessung, einen Reaktionstest,<br />
einen Körperballacetest,<br />
einen BMI-Test oder aber eine<br />
Venenmessung an verschiedenen<br />
Ständen durchführen. Für den<br />
abgestempelten und abgegebenen<br />
Teilnahmezettel des Gesundheitsparcours<br />
hat anschließend jede<br />
Teilnehmerin und jeder Teilnehmer<br />
ein Geschenk mittels Losverfahren<br />
erhalten. Erstmals an der Messe<br />
teilgenommen hat die Verkehrsund<br />
Kriminalpolizei mit einem<br />
Stand. Ebenfalls neu dabei war ein<br />
Anbieter für Wohnmobile aus Beverungen.<br />
Auch ein barrierefreies<br />
Wohnmobil wurde vorgestellt, das<br />
hatte allerdings das Reha-Team aus<br />
<strong>Höxter</strong> besorgt.<br />
TKu<br />
Elisabeth und Tomislav Vrsaljko informieren sich am Stand von<br />
Josef Ahrens Haustechnik.
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 5<br />
Sie<br />
liegen uns am Herzen<br />
10<br />
10. SENIORENMESSE 2019<br />
Die große Jubiläumsmesse in <strong>Höxter</strong><br />
BILDERNACHLESE<br />
<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Ruth Schneider vom Haarstudio Ruth präsentiert Perücken.<br />
Werner Puschmann schaut sich das Herz von innen an.<br />
Information ist alles: Die Stadthalle war gut besucht.<br />
Frank Dormann und Andreas Steppat vom gleichnamigen<br />
Pflegedienst zeigen Herz. Im Durchgangsverkehr kamen hunderte Messebesucher.<br />
Drums Alive mit Frauke Jackson in Action. Alle Fotos T. Kube<br />
Für die, die nicht zu uns kommen<br />
können oder wollen, bieten wir<br />
einen ganz besonderen Service.<br />
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Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 6<br />
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Der neue Vorsitzende, Augenarzt Amr Akel (l.), freut sich über<br />
die Resonanz.<br />
10 Jahre Beverunger Seniorennetz: Ein Grund zu feiern<br />
Als sich 2008 die ersten<br />
engagierten Bürger der Stadt<br />
zusammensetzten, um eine<br />
Initiative zugunsten älterer<br />
Mitbürger zu gründen,<br />
war keinesfalls<br />
klar,<br />
dass<br />
dieser<br />
Versuch<br />
von Erfolg<br />
gekrönt sein könnte.<br />
„Wir brauchen eine Anlaufstelle,<br />
ein Seniorenbüro, um<br />
einen zentralen Anlaufpunkt<br />
zu schaffen.“ Gesagt, getan,<br />
Schritt für Schritt wurde<br />
ein Programm entworfen,<br />
gemeinsam mit allen Einrichtungen,<br />
die ähnliche<br />
Ziele verfolgten – eben ein<br />
Netz und ein Name, der inzwischen<br />
im Dreiländereck<br />
Programm ist.<br />
Zum Geburtstagsfest, einer<br />
Flussfahrt in die Nachbarstadt<br />
Bad Karlshafen,<br />
waren alle eingeladen, die<br />
Viele waren gekommen zur Feier „10 Jahre Seniorennetzwerk“.<br />
Der scheidende Vorsitzende Dr. Henning Kubusch (r.) mit BAS-<br />
Vorsitzenden Franz-Ludwig Blömker.<br />
Fotos: Thomas Kube<br />
im vergangenen Jahrzehnt<br />
mitwirkten, die Bürgermeister<br />
des Dreiländerecks, der<br />
Vorsitzende des Dachverbandes<br />
der Seniorenbüros<br />
(BaS), Mitglieder, Freunde<br />
und Förderer. Auch wenn die<br />
Schifffahrt angesichts des<br />
Wasserstandes der Weser<br />
auf Busse verlagert werden<br />
musste, war das Fest ein gelungenes.<br />
Buffet, Gespräche,<br />
Stadtführung in drei Gruppen<br />
in Bad Karlshafen, eine<br />
abschließende gemeinsame<br />
Kaffeetafel boten den Mitgliedern<br />
und Gästen einen<br />
unterhaltsamen Nachmittag.<br />
Der scheidende und<br />
der neue Vorsitzende des<br />
Seniorennetzes versprachen<br />
die Fortsetzung der erfolgreichen<br />
Arbeit des Seniorennetzes<br />
im nächsten Jahrzehnt.
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 7<br />
Steingärten werden in Deutschland<br />
immer beliebter. Darunter<br />
leidet die Artenvielfalt in den<br />
Städten und Gemeinden. Wir<br />
zeigen die gruseligsten Einsendungen<br />
an die Redaktion der<br />
„Naturschutz heute“ und geben<br />
Tipps, wie unsere Gärten noch<br />
zu retten sind (wenn man will).<br />
Bis zum Redaktionsschluss erreichte<br />
die „Naturschutz heute“-<br />
Redaktion über 70 Einsendungen<br />
mit vielen Fotos, die zeigen, wie<br />
der Steingarten unsere Vorgärten<br />
erobert. Ende Januar waren es<br />
bereits über 100 Einsendungen.<br />
Modern, unkrautfrei und pflegeleicht.<br />
Das sind die Schlagworte,<br />
mit denen für einen Steingarten<br />
im Vorgarten geworben wird. Anstatt<br />
artenreicher Pflanzungen<br />
entstehen dabei oft Steinwüsten.<br />
Nicht nur bei Gartenbesitzern,<br />
auch bei Stadtverwaltungen<br />
ist dieser Trend verstärkt zu<br />
beobachten.<br />
Das Problem von vielen aktuellen<br />
Steingärten ist – vom Design<br />
abgesehen: Sie enthalten wenig<br />
oder gar keine Pflanzen. Häufig<br />
werden zudem Neophyten<br />
gepflanzt, die sich außerhalb<br />
des Gartens ausbreiten und die<br />
heimischen Pflanzen verdrängen<br />
Rundum so rglos<br />
mit unserem<br />
starken Verbund!<br />
Wir koordinieren sämtliche Arbeiten vom Fliesenleger über den Elektriker,<br />
sowie Trockenbau, Glaserei, Fensterbau, Tischlerei und Malerarbeiten.<br />
Sie müssen sich um nichts kümmern! Ein Anruf genügt: 0 52 75 / 3 44<br />
Der Vorgarten<br />
Steinwüste oder blühendes Paradiesgärtchen?<br />
Steinwüsten erobern die Vorgärten: Gärten des Grauens<br />
und hiesigen Tieren kaum oder<br />
gar keine Nahrung bieten. Zudem<br />
stammen die Steine meist nicht<br />
aus dem heimischen Steinbruch,<br />
sondern überwiegend aus China<br />
oder Indien.<br />
Gerade Vorgärten und kleine<br />
Grünflächen haben eine besondere<br />
Bedeutung für die Artenvielfalt<br />
und das Klima in der Stadt.<br />
Sie bilden ökologische Trittsteine<br />
für Pflanzenarten, Insekten und<br />
Vögel, die auf der Suche nach<br />
Nahrung und Nistplätzen von<br />
Trittstein zu Trittstein wandern.<br />
Grünflächen liefern saubere, frische<br />
Luft. Kies- und Steinflächen<br />
heizen sich dagegen stärker auf,<br />
speichern Wärme und strahlen<br />
sie wieder ab. Für das Stadtklima<br />
wird die Zunahme an Kies- und<br />
Steingärten zum Problem, vor allem,<br />
wenn zusätzlich notwendige<br />
Kaltluftschneisen durch neue<br />
Bebauungen wegfallen.<br />
Garten bedeutet immer<br />
Arbeit<br />
Wer seinen Garten mit Steinen<br />
abdeckt und ein Vlies unter die<br />
Steinschicht legt, erwartet wenig<br />
Arbeit, da Rasenmähen, Gießen<br />
und Unkraut jäten wegfallen<br />
sollen. Doch auch im Steingarten<br />
gibt es immer etwas zu tun.<br />
Viele Steine - wenig Leben: Ein Vorgarten.<br />
Blätter fallen auf die steinernen<br />
Flächen und müssen abgesammelt<br />
werden, denn sonst siedeln<br />
sich in den Steinfugen Gräser<br />
und Pflanzen an. Ebenso bildet<br />
sich Moos auf den Steinen, wenn<br />
diese nicht regelmäßig gereinigt<br />
Alle Welt begrüßt Greta Thunberg<br />
und ihre Initiative zur<br />
Verbesserung des Weltklimas.<br />
Ja, rund 2/3 der Bundesbürger<br />
stehen hinter dieser Idee. Das<br />
klingt zunächst einmal nach<br />
vielen Mitbürgern. Ja, und was ist<br />
mit den Vorgärten,<br />
die noch immer<br />
von Schotter und<br />
Steinen bedeckt<br />
sind? Sie sind<br />
eben nicht blühende<br />
Paradiesgärtchen,<br />
Insekten,<br />
Vögel finden einfach keine<br />
Nahrung. Der Boden, mit Folien<br />
abgedeckt, füllt nicht das<br />
Grundwasser, kurzum sie sind<br />
nicht klimafreundlich, strahlen<br />
mitleidlos die Hitze nach oben<br />
und leiten das Wasser in die<br />
Oberfläche ab.<br />
Nun mag man mir vorhalten,<br />
„woher soll ich neben Beruf,<br />
Familie und anderen Verpflichtungen<br />
noch die Zeit hernehmen,<br />
meinen Vorgarten zu pflegen?<br />
Das erfordert viel Zeit, die ich<br />
nicht habe“. Ich gebe zu, das<br />
Argument kann ich nicht widerlegen.<br />
Damit stehen wir vor<br />
dem Dilemma, Einsicht, Wunsch<br />
und Wirklichkeit stellen einen<br />
Konflikt dar. Wie der zu lösen<br />
ist, weiß ich auch nicht, dennoch<br />
erlaube ich mir, darauf hinzuweisen.<br />
Der Naturschutzbund<br />
Deutschland (NABU) weist auf<br />
eben diesen Konflikt hin: „Auch<br />
im Steingarten gibt es immer<br />
etwas zu tun. Blätter fallen<br />
auf die steinernen Flächen und<br />
müssen abgesammelt werden,<br />
werden. Ein naturnaher Garten<br />
würde genauso viel oder wenig<br />
Arbeit machen „Heimische<br />
Pflanzen brauchen, im Gegensatz<br />
zu standortfremden Pflanzen,<br />
weniger Pflege. Außerdem locken<br />
sie Schmetterlinge, Hummeln<br />
Fliesenfachgeschäft<br />
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denn sonst siedeln sich in den<br />
Steinfugen Gräser und Pflanzen<br />
an. Ebenso bildet sich Moos auf<br />
den Steinen, wenn diese nicht<br />
regelmäßig gereinigt werden.<br />
Ein naturnaher Garten würde<br />
genauso viel oder wenig Arbeit<br />
machen. „Heimische<br />
Pflanzen brauchen, im<br />
Gegensatz zu standortfremden<br />
Pflanzen,<br />
weniger Pflege. Außerdem<br />
locken sie<br />
Schmetterlinge, Hummeln<br />
und Vögel in<br />
den Garten. Wer seinen Garten<br />
standortgerecht plant, schafft<br />
ein Stück Natur und trägt zur<br />
Artenvielfalt bei“ (www.nabu.<br />
de/umwelt-und-ressourcen/<br />
oekologisch-leben/balkonund-garten/trends-service/<br />
trends/23829.html).<br />
Wenn es also gelingen sollte,<br />
einige Steingärten in lebendige<br />
Umwelt, in ein Paradiesgärtchen<br />
Foto: privat<br />
und Vögel in den Garten. Wer<br />
seinen Garten standortgerecht<br />
plant, schafft ein Stück Natur<br />
und trägt zur Artenvielfalt bei“,<br />
sagt NABU-Gartenexpertin Marja<br />
Rottleb.<br />
Was tun in Städten und<br />
Gemeinden?<br />
Bauherren müssen in<br />
umzuwandeln, ist schon viel<br />
erreicht. Ich bin kein Freund<br />
von Eingriffen des Staates, die<br />
möglicherweise droht. Einsicht<br />
ist immer noch besser als Zwang.<br />
Dr. Hans-Henning Kubusch<br />
Deutschland die Vorgaben in<br />
Bebauungsplänen umsetzen.<br />
Hier können von den Städten<br />
und Gemeinden Festlegungen<br />
zur Gestaltung von<br />
Flächen getroffen werden,<br />
beispielsweise die Menge an<br />
Laubbäumen. Wenn es um<br />
die Neuanlage eines Siedlungsgebietes<br />
geht, kann<br />
sich jeder engagieren, da die<br />
Öffentlichkeit am Verfahren<br />
beteiligt wird. Im Kreis <strong>Höxter</strong><br />
hatten im September die Grünen<br />
einen Antrag auf Verbot<br />
von Steingärten gestellt, dem<br />
der Rat jedoch so nicht folgen<br />
wollte.<br />
„Echte Steingärten“<br />
Es ist durchaus zwischen<br />
„echten Steingärten“ und den<br />
neuen Steingärten (Steinwüsten)<br />
zu unterscheiden. So<br />
haben Steingärten bereits seit<br />
Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
in die Gartenkultur Eingang<br />
gefunden. Zweck des Steingartens<br />
ist es, unter Verwendung<br />
von Kies, Steinen oder Splitt,<br />
einen optimalen Standort für<br />
Pflanzen aus der Gebirgsflora<br />
oder für trockenheitsverträgliche<br />
Pflanzen herzustellen. Ein<br />
vielfältig gestalteter Steingarten<br />
kann daher durchaus<br />
artenreich sein.<br />
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ist der Weg in den eigenen Garten!<br />
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Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 8<br />
Mit moderner Technik einen Arbeitsplatz geschaffen: Ein handliches Tablet hilft<br />
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Auch am Wochenende. Der<br />
Ferndolmetschdienst und Andrea<br />
Hiddersen. Ihr Arbeitsplatz<br />
liegt direkt an der Weser in der<br />
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Kurstadt Bad Karlshafen, dem<br />
nördlichsten Zipfel Hessens.<br />
Es ist die Rehabilitationsklinik<br />
Carolinum mit angeschlossenem<br />
Seniorenwohnsitz. Dort wird<br />
Andrea Hiddersen als Altenpflegehelferin<br />
für die Pflege von fortgeschritten<br />
demenzerkrankten<br />
Personen eingesetzt. Sie hat seit<br />
Geburt eine beidseitige Taubheit<br />
und ist vom Versorgungsamt als<br />
schwerbehinderter Mensch anerkannt.<br />
Im Gespräch mit Hörenden<br />
Während der Schichtübergabe erhält Andrea Hiddersen die Informationen der Kollegen in<br />
Gebärdensprache über den Ferndolmetschdienst (v.l.) Angela Schwalm, Jaqueline Rose, Dominik<br />
Strümpel und Andrea Hiddersen. Verdeckt: Diana Nistor.<br />
verwendet sie keine Form der<br />
lautsprachlichen Äußerung, so<br />
dass sie von Menschen, die die<br />
Gebärdensprache nicht beherrschen,<br />
nicht verstanden wird.<br />
Dennoch kann Andrea Hiddersen<br />
in der Pflege auf der Station<br />
der Demenzkranken beschäftigt<br />
werden und dies sehr erfolgreich:<br />
„Verständigungsprobleme treten<br />
in dieser Gruppe der Bewohner<br />
weniger auf, da sie die Demenzkranken<br />
über die visuelle,<br />
bildliche Verständigung zum Teil<br />
besser erreicht, als ihre hörenden<br />
Kollegen dies mit der Lautsprache<br />
können“, erzählt der Arbeitgeber.<br />
Doch die Bewohner verstehen<br />
ist das eine. Den Kollegen<br />
bei der Schichtübergabe zu<br />
berichten, dass sich z.B. eine<br />
Medikamentengabe verändert<br />
hat, das andere. An dieser Stelle<br />
kommt die moderne Technik zum<br />
Einsatz. Jeden Tag, pünktlich zur<br />
Schichtübergabe meldet sich ein<br />
Gebärdensprachdolmetscher auf<br />
dem handlichen Tablet das vor<br />
Andrea Hiddersen auf dem Tisch<br />
im Besprechungsraum steht.<br />
Alle sitzen im Kreis und die<br />
Rücksprache kann beginnen.<br />
Schon gestikuliert die Dame „im<br />
Tablet“ und übersetzt was die<br />
Kollegen zu berichten haben,<br />
so dass Andrea Hiddersen sich<br />
Notizen zu jedem Bewohner<br />
machen kann. Im Gegenzug<br />
übersetzt der Dienst die Beobachtungen<br />
von Andrea Hiddersen<br />
in gesprochenes Wort. Nach 10<br />
Minuten ist alles vorbei und die<br />
Beschäftigten der Station sind<br />
über alle Neuigkeiten informiert.<br />
Die Schicht wurde erfolgreich<br />
übergeben und für die einen<br />
beginnt der Arbeitstag, für die<br />
anderen endet er.<br />
Mikrostimulation.<br />
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meine Kollegin Gudrun und<br />
ich nach Fürstenberg, um das<br />
kleine, aber feine Heimatmuseum<br />
zu besuchen. Wir hatten<br />
es durch Zufall entdeckt. Sehr<br />
Mittlerweile hat der Klimawandel,<br />
und auch das Baumsterben,<br />
etliche mit Fichten besetzte<br />
Waldabschnitte im Umkreis<br />
von <strong>Höxter</strong> erfasst, z.B. im<br />
Heiligengeisterholz oder auch<br />
auf der zur Weser gerichteten<br />
Sollingabdachung. Die Stämme<br />
mit den brauen Ästen und<br />
Ein Besuch im Heimatmuseum Fürstenberg - von Elisabeth Meier<br />
Die „gute alte Zeit“ war nicht nur gut<br />
freundlich wurden wir von Frau<br />
Monika Fitschulke empfangen<br />
und bei einer Tasse Kaffee<br />
durften wir die gutgeordnete<br />
Heimatgeschichte einsehen. Die<br />
Fotos an den Wänden zeigten<br />
den harten Alltag der Menschen,<br />
aber auch Feste wie Weihnachten,<br />
Karneval, oder einen<br />
Tanzstundenabschlussball.<br />
Kaum einer weiß noch,<br />
dass es außer der bekannten<br />
Porzellanmanufaktur<br />
diverse kleine Handwerks<br />
betriebe und sogar eine Schuhfabrik<br />
gab. Ferner wurde Fürstenberg<br />
in den 50 und 60iger<br />
Jahren von vielen Sommerfrischlern<br />
aufgesucht. Es lockten<br />
der herrliche Solling mit seinen<br />
Jagdrevieren und der Blick auf<br />
die Weser. Auch eine Dampferfahrt<br />
war schon damals ein<br />
Highlight.<br />
Viele Erinnerungen sind fotografisch<br />
und auf Postkarten<br />
Erschreckendes Fichtensterben auch rund um <strong>Höxter</strong><br />
Mehr artenreiche Mischwälder<br />
bleichen Stämmen sind nicht<br />
zu übersehen. Vor allem die<br />
Fichte (Picea abies), mit ihrer<br />
flachen Tellerwurzel, leidet im<br />
Gegensatz zur Kiefer mir ihrer<br />
langen Pfahlwurzel, unter der<br />
lang anhaltenden Trockenheit.<br />
Im Gegensatz zu den 80er Jahren,<br />
als man wegen des „Sauren<br />
festgehalten. Frau Müller , geb.<br />
Schulze, aus Boffzen zeigte<br />
uns einen handgetischlerten<br />
Schrank ihres Vaters, der das<br />
Prädikat „Made in Germany“<br />
allemal verdient. Beeindruckend<br />
war auch die Erzählung<br />
einer Zeitzeugin, die selbst in<br />
Fürstenberg den Höllenlärm im<br />
2. Weltkrieg beim Angriff auf<br />
Regens“ vom „Waldsterben“<br />
sprach, spricht man jetzt vom<br />
„Baumsterben“. Die Jahrhunderte<br />
lange Aufforstung mit<br />
raschwüchsigen, ertragreichen<br />
Fichten, auch „Preußenbaum“<br />
genannt, rächt sich nun. Wir<br />
müssen von den Fichtenmonokulturen<br />
wieder zu artenreichen<br />
Vor allem die Fichte (Picea abies), mit ihrer flachen Tellerwurzel, leidet im Gegensatz zur Kiefer<br />
mir ihrer langen Pfahlwurzel, unter der lang anhaltenden Trockenheit.<br />
Ottbergen nach so vielen Jahren<br />
beschreiben konnte.<br />
So war sie, die „gute alte Zeit“.<br />
Meine Kollegin und ich haben<br />
durch dreizehn Jahre Altersunterschied<br />
zwar verschiedene<br />
Blickwinkel; in der Retrospektive<br />
aber waren wir uns einig: Nur<br />
gut war diese Zeit nicht.<br />
Elisabeth Meier<br />
Senioren<br />
Zeitung<br />
Schreiben<br />
macht Spaß!<br />
Mischwäldern mit Rot-Buche<br />
(Fagus silvatica), Stiel-und<br />
Traubeneiche (Quercus petraea<br />
und Quecus robur), Hainbuche<br />
(Carpinus betulus), Berg-Ahorn<br />
(Acer montana), Ulme (Ulmus<br />
glabra) und anderen wohl neuen<br />
Baumarten zurückkehren.<br />
Leider ist auch die Rot-Buche<br />
trotz ihrer Herzwurzel schon<br />
stellenweise geschädigt und<br />
wirft vorzeitig ihr Laub ab. Nach<br />
dem Paläobiologen Franz Firbas<br />
(„Spät und nacheiszeitliche<br />
Waldgeschichte Mitteleuropas<br />
und der Alpen“, 1952) hat<br />
die Kiefer (Pinus silvestris),<br />
fast alle Stadien der Eiszeiten<br />
überstanden und wird wohl am<br />
wenigsten, wie die Fichte, vom<br />
Borkenkäfer („Buchdrucker“)<br />
befallen, weil sie mit ihrer<br />
netzartigen Struktur in der<br />
Borke Harz absondert und so das<br />
Eindringen von Schädlichen verhindert.<br />
An neuen Baumarten<br />
haben sich die Amerikanische<br />
Küsten-Tanne (Abies grandis)<br />
und die Douglasie (Pseudotsuga<br />
menziensis) bewährt.<br />
Horst Happe<br />
Paul-Keller-Str. 69<br />
37671 <strong>Höxter</strong><br />
Museumsstück: ein handgetischlerter Schrank.<br />
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Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 9<br />
Ihr kompetenter Partner<br />
in Hoxter<br />
Wanderung und Bootsfahrt auf dem Godelheimer Freizeitsee<br />
„Willi wandert wieder“<br />
Zuerst ging es mit dem Boot auf den See.<br />
Erntedankfest - aktueller denn je<br />
Ein altes<br />
Wagenrad<br />
Bei einem Sonntagsausflug in den Nachbarkreis<br />
Lippe entdeckte ich die kleine<br />
Ortschaft Falkenhagen. Das gepflegte Örtchen<br />
gehört zur Großgemeinde Lügde, und<br />
beherbergt eine ehemalige Klosterkirche<br />
im spätgotischen Stil. Liebevoll wurde zum<br />
Erntedankfest die Idee aufgegriffen, ein<br />
altes Wagenrad mit Obst und Gemüse zu<br />
bestücken. Farbenfroh leuchtete mir das<br />
Erntegut entgegen.<br />
In der heutigen Zeit des vermeintlichen<br />
Überflusses, ist es wichtig, Nahrungsmittel<br />
wertzuschätzen und deshalb das Erntedankfest<br />
zu feiern. Greta Thunberg lässt<br />
grüßen! Elisabeth Meier Ein traditionelles altes Wagenrad mit Obst und Gemüse.<br />
Wieder hatte Willi gerufen und zum Anleger<br />
der Familie Ahlemeier an den Godelheimer<br />
Freizeitsee eingeladen. Dieses Mal gab es bei<br />
strahlendem Sonnenschein eine neue Wanderart.<br />
„Zuerst fahren wir mit dem Boot der<br />
Familie Ahlemeier auf den See, bei Waffeln<br />
und Kaffee, erst anschließend wandern wir“,<br />
lud Willi Nutt die 42 Wanderer, die zum Teil<br />
mit dem Fahrrad gekommen waren ein. Gesagt,<br />
getan. Das Deck des Bootes bot genügend<br />
Platz für alle und so ging’s hinaus auf den<br />
See, der sich dank seiner Form als größer<br />
erwies als von vielen Besuchern vermutet. Bei<br />
Plaudereien und Willis Ankündigungen der<br />
nächsten Wandertermine (am 14. November<br />
und 12. Dezember, Orte folgen) verging die<br />
Zeit schnell. Am Ende noch das „Weserlied‘<br />
gesungen und schon ging’s wieder an Land.<br />
Eine große Gruppe wollte noch den größeren<br />
Nachbarsee umwandern, eine kleinere<br />
begnügte sich mit dem eben umfahrenen.<br />
Unter dem bekannten Motto „Willi wandert<br />
wieder“ denkt sich der Wanderführer immer<br />
neue, den meisten wenig oder unbekannte<br />
Ziele aus, unsere schöne Heimat zu erkunden.<br />
Dafür gebührt ihm unser aller Dank!<br />
HHK<br />
Die Netzpartner des Beverunger<br />
Seniorennetzes treffen sich seit<br />
vielen Jahren in unregelmäßigen<br />
Abständen zu gegenseitigem<br />
Informationsaustausch im Seniorenhaus.<br />
Basis dieser Treffen<br />
ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
bei Themen, die die<br />
ältere Generation betreffen. Oft<br />
sind es Themen rund um den<br />
Ortsverkehr, vor allem Rollatorund<br />
Rollstuhlfahrer: Zustand der<br />
Bürgersteige und Überwege, die<br />
Erreichbarkeit von barrierefreien<br />
Die Netzkonferenz<br />
Ein Stück Gemeinsamkeit<br />
„Alt trifft Jung“<br />
Ausflug zur Ohrentalhütte<br />
Zum Ende der großen Ferien hatte ich meinen<br />
beiden kleinen „Freundinnen“ Lennja Potthast und<br />
Nora Lammert einen Ausflug zur Ohrentalhütte<br />
in Godelheim<br />
versprochen.<br />
Beide sind inzwischen<br />
in der<br />
zweiten Klasse<br />
Senioren<br />
Zeitung<br />
der Grundschule.<br />
So verabredeten<br />
wir uns an<br />
einem schönen<br />
Augusttag mit<br />
gut gefüllten<br />
Rucksäcken<br />
zu unserem<br />
Sommer-<br />
Event. Vorbei<br />
am Landgut<br />
Maygadessen<br />
wanderten wir zielstrebig auf der alten Betonstraße<br />
der Ohrentalhütte zu. Dort angekommen,<br />
packten wir unsere mitgebrachten Leckereien,<br />
wie Marshmallows, Obst, Plätzchen und das gute<br />
alte Butterbrot aus. Nun stürzten wir uns ins<br />
Vergnügen mit Kartenspielen, Schweinchen auf<br />
der Leiter (Fadenspiel) und Murmelwerfen, früher<br />
auch Knicker genannt. Die Kinder waren glücklich<br />
und stolz, mir<br />
ihre modernen<br />
Dance-Übungen<br />
vorzuführen.<br />
Für mich war es<br />
auch ein etwas<br />
nostalgischer<br />
Rückblick auf<br />
meine einfache<br />
Kindheit. Die<br />
beiden Mädchen<br />
erlebten<br />
einen Nachmittag<br />
ohne<br />
Smartphone<br />
und Bluetooth-<br />
Box. Rückblickend<br />
war uns nicht langweilig, im Gegenteil,<br />
müde traten wir den Heimweg an. Mein Fazit:<br />
Auch solche Aktivitäten fördern das Verständnis<br />
der Generationen füreinander.<br />
Elisabeth Meier<br />
Schreiben<br />
macht Spaß!<br />
Das Logo des Vereins „Beverunger<br />
Seniorennetz“.<br />
Toiletten, Hinweisschilder, Initiativen<br />
zu Fragen des Alltags, die<br />
Erfolg versprechen und an die<br />
zuständigen Stellen mit Bitte<br />
um Unterstützung weitergeleitet<br />
werden. Hilfe erfolgt zudem<br />
durch die Stadt Beverungen, BSK<br />
(Landesvertretung Selbsthilfe<br />
Körperbehinderter Nordrhein-<br />
Westfalen) mit ihrem äußerst<br />
aktiven Vorsitzenden Karl-Josef<br />
Günther aus Brakel. In der Runde<br />
der Netzpartner ist lebendiger<br />
Meinungsaustausch selbstverständlich<br />
und viele Vorschläge<br />
führen zu gemeinsamen Aktionen!<br />
Wie heißt die Devise? „Gemeinsam<br />
sind wir stark!“ HHK<br />
„Alt trifft Jung“ mit Kartenspielen in der Ohrentalhütte.
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 10<br />
Die Krippe der Großeltern.<br />
Lange schon hatte die Krippe<br />
meiner Großeltern im Keller<br />
geschlummert. In diesem Jahr erfasste<br />
mich die Sehnsucht nach<br />
der Weihnachtszeit aus meiner<br />
Kinderzeit. Der kleine Stall mit<br />
Zaun ist eine Bastelarbeit von<br />
„Onkel Konrad“. Die schlichten<br />
Figuren haben eine lange Zeit<br />
in einem alten Margarinekarton<br />
Die Weihnacht meiner Kinderzeit<br />
Wir waren glücklich<br />
In den Kartoffelferien<br />
einer Fabrik aus Bünde verbracht.<br />
Ein Schaf wurde in der Vorkriegszeit<br />
zu einem Preis von<br />
70 Pfennig erworben. Dieser<br />
Betrag wurde feinsäuberlich mit<br />
Bleistift unter der Figur verewigt.<br />
Ich kaufte eine Flachbatterie und<br />
suchte im Wald frisches Moos für<br />
die Krippe und gestaltete diese<br />
wie früher.<br />
Rötlich braune Schuhe…<br />
Mein Vater bekam, als ich 11 Jahre alt war eine sogenannte Hausmeisterwohnung.<br />
Für uns bedeutete das, endlich ein eigenes Bad<br />
und eine eigene Toilette. Der Nachteil war, sie lag direkt an einer<br />
Ziegelei. Alles war immer irgendwie mit einem rötlich braunen<br />
Staub überzogen.<br />
In den Herbstferien ging ich das erste Mal zum Kartoffelauflesen.<br />
Es gab bei uns nicht viele Bauern, deshalb war ich froh, diesen<br />
Nebenverdienst ergattert zu haben. Morgens um 07:00 Uhr ging<br />
es los. Der Bauer zog seine Furchen und wir mussten zusehen, dass<br />
wir alle Kartoffeln rasch aufgelesen hatten, bevor er die nächste<br />
Reihe zog. Mittags kam die Bäuerin und brachte selbstgeschmierte<br />
Brote mit herrlich duftender leckerer Leberwurst. Dazu gab es Tee<br />
und selbstgemachte Limonade.<br />
Das ging eine Woche so. Den letzten Tag wurde nachgelesen.<br />
Der Bauer zog noch einmal übers Feld seine Furchen. Wir gingen<br />
dann darüber und suchten die restlichen vergessenen Kartoffeln<br />
auf. Und dann kam der Zahltag. Ich hatte 30,00 D-Mark verdient.<br />
Eine unwahrscheinlich große Summe für mich. Ich war stolz so<br />
viel verdient zu haben. Abends kam ich glücklich nach Hause und<br />
zeigte meiner Mutter den Verdienst. Davon werden Schuhe gekauft,<br />
bestimmte sie sofort. Ich war etwas traurig, aber ich brauchte ja<br />
auch ein paar neue Schuhe.<br />
Am nächsten Tag ging meine Mutter dann mit mir in die Stadt um<br />
Schuhe zu kaufen. Sie hatte Glück und fand ein paar herabgesetzte<br />
Schuhe für genau 30,00 D-Mark. Das Problem war, mir gefielen sie<br />
absolut nicht. Sie hatten genau diese Farbe des rötlich braunen<br />
Staubes der Ziegelei. Weinend verließ ich das Schuhgeschäft,<br />
in der Tasche ein paar neue rötliche braune Schuhe. Ich bin nie<br />
wieder Kartoffel auflesen gegangen, aber noch heute liebe ich den<br />
Geruch der frisch aufgeworfenen Erde der bei dem Durchpflügen<br />
des Ackers entsteht.<br />
IA<br />
Am Heiligen Abend kam mir<br />
die Erinnerung, als die Krippe<br />
mich anstrahlte. Wie oft hatte<br />
ich als Kind aufgeregt davorgestanden,<br />
um mit meinen Eltern<br />
und Geschwistern „Stille Nacht“<br />
zu singen. Erst dann durften wir<br />
zum Gabentisch gehen. Wir waren<br />
glücklich, trotz der Einfachheit der<br />
Nachkriegszeit. Elisabeth Meier<br />
Doppelkopfspielerin gesucht!<br />
Fröhlich, munter und unkompliziert<br />
möchten wir Doppelkopf spielen. Wer<br />
wird die Vierte in unserem Bunde?<br />
Spielfreudige Damen ab 70 Jahre<br />
jung. Tel. 0 52 71 / 34 553<br />
Schöner Nachmittag nicht nur für Senioren<br />
Zweimal im Monat trafen<br />
wir uns Sonntagnachmittags<br />
am Parkplatz an der Weser<br />
und fuhren in die nähere und<br />
weitere Umgebung von Beverungen,<br />
um uns schöne Orte<br />
anzusehen. „Ise“, Marie-Luise<br />
Horst, hatte immer besondere<br />
Orte für uns ausgesucht.<br />
Ob ins Schloss Bevern, zum<br />
Bauernmarkt nach Neuhaus<br />
im Solling, die Abtei von Marienmünster…<br />
Alles das habe ich<br />
UNTERNEHMEN<br />
WILLKOMMEN!<br />
Wer mehr unternehmen will, ist bei uns richtig!<br />
GEWERBE-<br />
ODER<br />
INDUSTRIE-<br />
ANSIEDLUNG?<br />
KLAR!<br />
HORN- BAD<br />
MEINBERG!<br />
durch die Sonntagsfahrer und<br />
Ise kennenlernen können. Bei<br />
schlechtem Wetter machten<br />
wir einen Spielenachmittag in<br />
der näheren Umgebung.<br />
Wer im Auto von anderen<br />
mitgefahren ist, gab einen<br />
kleinen Obolus für den Fahrer.<br />
Bei kurzen Strecken gab man<br />
drei, für große Strecken fünf<br />
Euro als Mitfahrer. Nach den<br />
Besichtigungen haben wir<br />
uns in der ansässigen Gastronomie<br />
immer Kaffee und<br />
Kuchen gegönnt und hatten<br />
einen schönen Nachmittag<br />
verbracht. Zurzeit ist heute<br />
keiner da, der die Sonntagsfahrer<br />
weitermacht. Ist es<br />
wohl möglich, diese wieder<br />
auferstehen zu lassen für<br />
einige schöne Nachmittag für<br />
die (nicht nur) Senioren? Edith<br />
Roth. Beverungen<br />
Sonntagsfahrer gesucht<br />
Liebe Leser, das Beverunger<br />
Seniorenbüro sucht Sie, um<br />
dieses schöne Treffen wieder<br />
auferstehen zu lassen. Wie<br />
wäre es mit Ihnen? Neue<br />
Freunde und viel Spaß sind<br />
gewiss. Melden Sie sich bei<br />
uns, damit wir gemeinsam die<br />
Sonntagsfahrer wieder fahren<br />
lassen können. Wir sind von<br />
10-12 Uhr von Mo-Fr erreichbar<br />
unter 05273 392226.<br />
Beverunger Seniorenbüro<br />
Kinder als Erntehelfer während der „Kartoffelferien“ um<br />
1930. Foto: LWL-Archiv
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 11<br />
Das Deutsche Hugenotten-<br />
Museum in Bad Karlshafen feiert<br />
2019 ein kleines Jubiläum. Mitten<br />
im barocken Stadtkern, gegenüber<br />
dem Rathaus, wurde es 1989<br />
(also vor genau 30 Jahren) in der<br />
ehemaligen Bauermeisterschen<br />
Tabakfabrik eingerichtet, einem<br />
bedeutenden Beispiel früher Industriearchitektur.<br />
Die Gründung<br />
Die „Cevennen-Stube“ im Untergeschoss.<br />
Erleben Sie<br />
Für einen starken Rücken:<br />
gesunde Schuhe!<br />
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Kompressionsstrümpfe<br />
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Einlagenversorgung<br />
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Maßschuhe und<br />
Zurichtungen<br />
Schuhreparatur<br />
Das Deutsche Hugenotten-Museum in der Weserstadt Bad Karlshafen<br />
Hugenotten in Not<br />
reicht jedoch bis in das Jahr 1980<br />
zurück, da das Museum zunächst<br />
in einem alten Packhaus unweit<br />
der Weser einquartiert war. Doch<br />
schon bald erwiesen sich die<br />
dortigen Räumlichkeiten als zu<br />
beengt und zu klein, so dass eine<br />
Umquartierung sinnvoll wurde.<br />
Die hugenottische Stadt Bad<br />
Karlshafen mit sieben weiteren<br />
Das Untergeschoss ist dem Themenbereich „Hugenotten in<br />
Frankreich“ gewidmet.<br />
Der Eingang zum Museum in der ehemaligen Tabakfabrik.<br />
Fotos: Fotograf: Lutz Habekost<br />
Moderne Orthopädie-Schuhtechnik<br />
und individuelle Lösungen!<br />
Unserfreundliches<br />
Tea m berät Sie gerne!<br />
Von Dr. Andreas Flick<br />
hugenottischen Dorfgründungen<br />
im näheren Umkreis war ideal<br />
geeignet für die Gründung des<br />
überregionalen Museums. An der<br />
Einmündung der Diemel in die Weser<br />
gründete 1699 Landgraf Karl<br />
von Hessen-Kassel das nach ihm<br />
benannte Karlshafen. Die Stadt im<br />
heutigen Dreiländereck (Hessen,<br />
Niedersachsen und Nordrhein-<br />
Westfalen) wurde angelegt, um<br />
hugenottische Glaubensflüchtlinge<br />
aufzunehmen.<br />
Das heutige Deutsche Hugenotten-Museum,<br />
das von der Deutschen<br />
Hugenotten-Gesellschaft<br />
e.V. getragen wird, erstreckt sich<br />
über zwei Etagen. Es erinnert an<br />
die Schicksale der französischreformierten<br />
Protestanten, die<br />
aus Frankreich in zahlreiche protestantische<br />
deutsche Territorien<br />
geflohen waren. Die zahlreichen<br />
Besucher aus dem In- und Ausland<br />
werden anschaulich in<br />
die Geschichte der Hugenotten<br />
eingeführt. Beim Betrachten der<br />
vielen Bilder, Dokumente, Bücher<br />
und Gegenstände verspürt der<br />
Besucher die große Not dieser<br />
Menschen während der Zeit der<br />
Verfolgung. Eine Geschichte, die<br />
in der Gegenwart manche Parallele<br />
aufweist.<br />
Zwei Themenbereiche<br />
Die Thematik der Hugenottengeschichte<br />
wurde in zwei Themenbereiche<br />
„Hugenotten In Frankreich“<br />
und „Hugenotten Im Deutschen<br />
Refuge“ unterteilt.<br />
A) „Hugenotten In Frankreich:“<br />
„Reformation in Frankreich und<br />
der Glaube der Hugenotten“,<br />
seltene Grafiken des 16. und 17.<br />
Jahrhunderts, Bibeln, Psalmen,<br />
Abendmahlsmarken, die Kirchen<br />
der Hugenotten, der Reformator<br />
Johannes Calvin.<br />
Hugenottenkriege, Bartholomäusnacht,<br />
Edikt von Nantes,<br />
Grafiken des 16. und 17. Jahrhunderts,<br />
Zinnfigurendiorama zu den<br />
Hugenottenkriegen, Totenmaske<br />
Heinrichs IV.<br />
Die Heimat der Hugenotten,<br />
Gebrauchsgegenstände des 17./18.<br />
Jahrhunderts aus Frankreich,<br />
Möbel aus den Cevennen, Keramikerzeugnisse<br />
des Keramikers<br />
und Schriftstellers Palissy<br />
(1510–1590).<br />
„Das Revokationsedikt und die Verfolgungen“,<br />
Modell einer Galeere,<br />
H W<br />
erbst inter<br />
ollektionen<br />
K<br />
die neuen<br />
-<br />
Versteckspiegel aus Südfrankreich.<br />
„Kirche in der Wüste“, Rekonstruktion<br />
von Kanzeln.<br />
„Flucht“, Grafik des 17. Jahrhunderts,<br />
zeitgenössische Landkarten<br />
von Frankreich und Deutschland,<br />
originale Weggeleitbriefe, „Thrinentrommel“<br />
(Feldflasche) 1680.<br />
„Die Waldenser“, Historische<br />
Waldenserschule, Trachten und<br />
landwirtschaftliche Geräte.<br />
B) „Hugenotten Im Deutschen<br />
Refuge“<br />
„Aufnahme von Hugenotten,<br />
Waldensern und Wallonen“, Aufnahmeedikte,<br />
Landkarten, Gemälde.<br />
Hessen-Kassel, ländliche Ansiedlungen,<br />
Zeugnisse der Kultur und<br />
des Brauchtums im ländlichen Refuge,<br />
Vaterunser-Ziegel aus Mariendorf<br />
(1780), Kelzer Mayencefest,<br />
gottesdienstliche Objekte.<br />
„Stadtgründung Sieburg-Karlshafen“,<br />
Stadtmodell, Notgeld, alte<br />
Grafiken, die Familie Suchier<br />
„Hugenottisches Handwerk und<br />
Manufakturen“, Tabakanbau,<br />
Seidenherstellung, Knopfmacher,<br />
Handschuhmacher, Strumpfwirkstuhl,<br />
hugenottische Silber- und<br />
Goldschmiede, Fayencemanufaktur<br />
Guischard.<br />
Hugenotten in Deutschland“, Objekte<br />
aus Brandenburg-Preußen,<br />
Niedersachsen, Hamburg, Franken<br />
etc., Radierungen von Daniel<br />
Chodowiecki, Theodor Fontane,<br />
die Oper Hugenotten, Märchen<br />
der Brüder Grimm, etc.<br />
Ortführung der Hugenotten-<br />
Thematik im 20. Jahrhundert“,<br />
Hugenotten und Hugenottengeschichte<br />
in Philatelie und Numismatik,<br />
die Deutsche Hugenotten-<br />
Gesellschaft, Hugenotten in der<br />
modernen Kunst, (eine Abteilung<br />
zu Glaubensflüchtlingen in der<br />
Gegenwart ist in der Planung).<br />
Deutsches Hugenotten-<br />
Museum<br />
Hafenplatz 9a, 34385 Bad Karlshafen<br />
Telefon 05672-1410<br />
E-Mail<br />
hugenottenmuseum@t-online.de<br />
Homepage:<br />
www.hugenottenmuseum.de<br />
Öffnungszeiten<br />
1. November 2019 bis 14. März 2020:<br />
Montag bis Freitag 09.00 bis 12.00<br />
Uhr, nach Voranmeldung!<br />
15. März 2020 bis 31. Oktober 2020:<br />
Dienstag bis Freitag 10.00 bis 17.00 Uhr;<br />
Samstag, Sonntag & Feiertage 11.00<br />
bis 18.00 Uhr.<br />
Corbiestraße 28 · 37671 <strong>Höxter</strong> · Tel.: 0 52 71 / 92 11 23<br />
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Tag des offenen Denkmals am 8. September 2019<br />
Ausflug in die Gemeinde<br />
Wrexen<br />
Durch einen Zeitungsartikel neugierig geworden, unternahm ich<br />
einen Sonntagsausflug in die Gemeinde Wrexen an der westfälisch/<br />
hessischen Grenze. Dort konnte man den sogenannten Fürstenbahnhof<br />
besichtigen. Ich traf auf ein gepflegtes Empfangsgebäude<br />
mit Blumenschmuck. Die Fassade mit Schieferplatten verkleidet,<br />
grün, weiße Fensterrahmen, so strahlte mir das Gebäude in der<br />
Vormittagssonne entgegen.<br />
Ein freundliches, junges Empfangskomitee im Stil der 30er Jahre<br />
gekleidet lud zum Verweilen ein. Bei einem Kaffee informierte ich<br />
mich über die bewegte Geschichte: Im Jahre 1887 eingeweiht, wurde<br />
für die fürstliche Familie von Waldeck und Pyrmont ein separates<br />
Zimmer eingerichtet. Später wurde dieses als Warteraum 1. und<br />
2. Klasse genutzt. Auch eine Diskothek zog ab dem Jahr 2012 viele<br />
Besucher an.<br />
Inzwischen hat<br />
jedoch ein neuer<br />
Besitzer andere<br />
Pläne mit dem<br />
nostalgischen<br />
Gebäude. Er<br />
möchte einen<br />
Veranstaltungsort<br />
für Jung und<br />
Alt anbieten.<br />
Ein erster guter<br />
Eindruck ist ihm<br />
gelungen.<br />
Elisabeth Meier<br />
Ein freundliches, junges Empfangskomitee<br />
im Stil der 30er Jahre lud zum Verweilen ein.<br />
So schmeckt der Herbst<br />
Kohlroulade – Rezept nach Großmutter Josefine<br />
Ein kleiner Kopf Weisskohl<br />
oder Wirsing,<br />
Fleischfüllung (Gehacktes<br />
oder Mett)<br />
Ca. ¼ bis ½ Ltr. Brühe<br />
(Würfel)<br />
1gestr. Essl. Speisestärke,1<br />
Essl. kaltes Wasser zum<br />
Anrühren der Sauce.<br />
Als Gewürz: Pfeffer und Salz<br />
Zum Abrunden des Geschmacks<br />
etwas Tomatenmark<br />
oder Ketchup hinzufügen.<br />
(Den Rest des Kohls kann<br />
man für ein separates Gemüse<br />
verwenden.)<br />
Dazu passen Kartoffelklöße<br />
oder Salzkartoffeln.<br />
Als Dessert ein köstliches Apfelmus:<br />
250g Äpfel, evtl. auch Fallobst.<br />
1/8 Ltr. Wasser<br />
2 gut gehäufte Essl. Zucker, 1 Pck. Vanillinzucker,<br />
zum Abschmecken etwas Zitronensaft.<br />
Die geschälten, geviertelten Äpfel in leicht kochendem Wasser<br />
gar dünsten, mit dem Zitronensaft abschmecken und ein paar<br />
Blättchen Melisse als Dekoration verwenden.<br />
Guten Appetit<br />
Elisabeth Meier
Seniorenzeitung Weserbergland Nr. 36 19. Oktober 2019 Seite 12<br />
Kreuzworträtsel Weserbergland<br />
von Dr. med. Hans-Henning Kubusch<br />
Kreuzworträtsel machen Spaß und halten fit. Genau das Richtige für die aktiven<br />
Seniorinnen und Senioren in <strong>Höxter</strong>, Beverungen und Umgebung. Die Redaktion der<br />
„Seniorenzeitung Weserbergland“ testet hier, wie gut Sie sich in der Heimat auskennen.<br />
Diesmal fragen wir nach Ihrem Wissen über deutsche Märchen. Die Auflösung finden<br />
Sie auf Seite 2 dieser Ausgabe der Seniorenzeitung Weserbergland.<br />
1. Was sollte das Bäumchen von Aschenputtel tun? (1 Wort)<br />
2. Wo wohnte der Fischer mit seiner Frau? In einem alten?<br />
3. Auf welche Musik verstand sich die Katze bei den Stadtmusikanten?<br />
4. Und was sollte der Hund bei den Stadtmusikanten spielen?<br />
5. Aus welchem Holz bestand der Fensterrahmen der Königin bei Schneewittchen?<br />
6. Wie heißt das Dornröschenschloss?<br />
7. Der Küster im Märchen ‚von einem der auszog, das Fürchten zu lernen‘ verkleidete sich als?<br />
8. Wohin sollten die schlechten Linsen? Ins?<br />
9. Was schrieb der Schneider auf seinen Gürtel? (vier Wörter)<br />
10. Wo fand sich die goldene Gans? Unter einem?<br />
11. Was wollte der dritte Sohn aus dem gestiefelten Kater machen?<br />
12. Die Stiefmutter von Brüderchen und Schwesterchen war eine?<br />
13. König Drosselbart verkleidet sich als?<br />
14. Was benutzte Hänsel (in Hänsel und Gretel), um wieder nach Hause zu finden?<br />
15. Was für einen Zweig bekam Aschenputtel vom Vater?<br />
16. Womit färbte der Wolf seinen schwarzen Fuß?<br />
17. Was sollte Rotkäppchen der Großmutter bringen? (Drei Wörter)<br />
18. Womit wird die erste Tochter von Frau Holle belohnt?<br />
19. Wieviele weise Frauen gab es im Reich von Dornröschens Vater?<br />
20. Im Märchen Rumpelstilzchen spinnt die Müllerstochter aus Stroh?<br />
21. Wieviele Jahre hatte Hans im Glück gedient?<br />
22. Was wollte der Frosch für die Königstochter sein?<br />
23. Wer lässt den Eisenhans frei?<br />
24. Was ließ Rapunzel herab? Ihre<br />
25. Was wollte der Esel bei den Stadtmusikanten spielen?<br />
26. Nach welchem Gemüse wollte der Igel sehen, als er dem Hasen begegnete?<br />
27. Woraus bestand der Wagen von Hühnchen und Hähnchen?<br />
Und noch<br />
mehr Märchen...<br />
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Geschwollene Beine und<br />
Füße: Was hilft gegen<br />
Wasser in den Beinen?<br />
Hier sprechen wir als Podologen ein Thema an, dass für<br />
manche Männer, besonders aber auch für viele Frauen<br />
aktuell und wichtig ist. Erschrocken schaut mancher<br />
Betroffene vornehmlich am Abend auf seine unnatürlich<br />
verdickten Beine und Füße. Ist das nun eine gefährliche<br />
Entwicklung? Manchmal wird der Zustand als schmerzlich<br />
empfunden, oft aber auch nur als eine unangenehme<br />
Spannung der Hautpartien.<br />
Wie kann das nun passieren? Im Verlaufe des Tages hat<br />
sich in den Beinen und Füßen viel Wasser angesammelt,<br />
das aus unserem sogenannten Lympfsystem kommt. Dieses<br />
System unseres Körpers, ähnlich dem Blutkreislauf,<br />
versorgt alle Organe unseres Körpers mit Nährstoffen und<br />
führt gleichzeitig schädliche Stoffe zur Entsorgung z.B.<br />
in Leber und Nieren. Eigentlich fließt dieses Wasser (die<br />
Lymphe) nur in ihrem geschlossenen System. Aber z.B.<br />
durch höheren Innendruck können die feinsten Äderchen<br />
unserer Beine undicht werden und das Wasser in das<br />
umliegende Gewebe abgeben. Und nun schwellen sie so<br />
unangenehm und auch unansehnlich an.<br />
Und ist das nun gefährlich? Das kann es sein, aber<br />
nicht unbedingt. Wichtig ist es, dass die Ursachen früh<br />
erkannt und behandelt werden können. Dicke Beine und<br />
Knöchel können nach einem arbeitsreichen Tag auch<br />
auf natürlichem Weg wieder abschwellen. Aufmerksam<br />
werden muss man aber, wenn sich an beiden Beinen<br />
solche Ödeme (starke Wasseransammlungen) bilden.<br />
Und drückt man mit dem Finger auf die angeschwollene<br />
Stelle, hinterlässt dies eine sichtbare Delle, die sich nur<br />
langsam zurückbildet. In diesem Falle sollte man bald<br />
einen Arzt aufsuchen, denn verschiedene Organstörungen<br />
wie von Herz, Leber oder gar der Schilddrüse könnten<br />
die Ursache sein.<br />
Und was kann da die Podologie tun? Die Podologie<br />
Peschke legt großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit<br />
mit den ärztlichen Fachbereichen wie der Gefäßchirurgie<br />
oder der Orthopädietechnik. Der Podologe wird den<br />
Betroffenen umgehend beraten und in Zusammenhang<br />
mit einer möglichen podologischen Behandlung gegebenenfalls<br />
an einen Arzt überweisen. Die Praxis berät<br />
Sie gerne, Terminabsprache ist unter 05271/9669909<br />
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Was wünschen sich alle Kinder zum Vorlesen!<br />
Das Team der Podologie Peschke in <strong>Höxter</strong>.