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SchlossMagazin November 2019 Bayerisch-Schwaben und Fünfseenland

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12 | region | Lebensraum Fluss<br />

Lebensraum Fluss<br />

LEW Wasserkraft <strong>und</strong> Partner werten Flusslandschaften auf<br />

Musterstrecke: An der Staustufe<br />

Donauwörth hat LEW Wasserkraft bereits<br />

vor zwei Jahren einen etwa 20 Meter<br />

langen Abschnitt des Donauufers zugänglicher<br />

gemacht <strong>und</strong> naturnah umgestaltet.<br />

Kaum ist das eine Projekt abgeschlossen, wird das nächste in Angriff genommen: Mit<br />

„Wertach erleben“ ist der Fluss nun besser zugänglich <strong>und</strong> ökologisch aufgewertet. Jetzt<br />

sollen im Rahmen des Pilotprojekts „CityRiver“ Stadt <strong>und</strong> Fluss in Donauwörth näher<br />

zusammengebracht werden. Fotos LEW / Christina Bleier (diese Seite), Michael Hochgemuth (re. Seite)<br />

Die Wertach für Besucher besser zugänglich machen<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig ökologisch aufwerten – das war das<br />

Ziel eines Projekts von LEW Wasserkraft <strong>und</strong> zahlreichen<br />

Partnern. Im Rahmen des LEADER-Kooperationsprojekts<br />

„Flusslandschaften in <strong>Schwaben</strong> – Donau erleben!<br />

Wertach erleben!“ wurden innerhalb eines Jahres vier Flussabschnitte<br />

der Wertach neu gestaltet. Das Projekt wurde<br />

kürzlich offiziell abgeschlossen. Weitere Maßnahmen zwischen<br />

Schwabmünchen <strong>und</strong> Inningen sind bereits in Planung.<br />

Konkret haben die Projektpartner (LEW Wasserkraft, die<br />

Lokale Aktionsgruppe Begegnungsland Lech-Wertach, der<br />

Landkreis Augsburg <strong>und</strong> die Kommunen Großaitingen, Bobingen,<br />

Wehringen <strong>und</strong> Schwabmünchen) in den letzten zwölf<br />

Monaten folgende Maßnahmen umgesetzt: In der Nähe der<br />

Wertachklinik Bobingen, bei der Wehringer Wertachbrücke<br />

<strong>und</strong> an der Brücke von Großaitingen nach Reinhartshofen<br />

sind jeweils 20 bis 30 Meter lange naturnahe Kiesufer entstanden,<br />

die flach in die Wertach abfallen <strong>und</strong> so einen besseren<br />

Zugang zum Fluss ermöglichen.<br />

Durch die naturnahe Uferzone verbessert sich die ökologische<br />

Gewässerfunktion. Die Kiesaufschüttung soll Fischen als<br />

Laichplatz dienen. Um dafür optimale Bedingungen zu schaffen,<br />

wurde eine relativ grobe Kiesstruktur gewählt. Durch die<br />

(v.l.) Stefan Rößle, Landrat des Landkreises Donau-Ries, Prof. Dr. Frank<br />

Pöhler, Geschäftsführer von LEW Wasserkraft, Donauwörths OB Armin<br />

Neudert <strong>und</strong> LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann mit dem<br />

Projektantrag im Herbst 2017<br />

Aufweitung der Ufer entstehen zudem ökologisch wertvolle<br />

Flachwasserbereiche. Darüber hinaus hat LEW Wasserkraft<br />

hier jeweils Bootsrampen angelegt, über die Boote direkt<br />

vom Anhänger zu Wasser gelassen werden können. Davon<br />

profitieren zum Beispiel Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW<br />

oder der Wasserwacht, aber auch Fischer oder Bootsfahrer.<br />

Eine solche Bootsanlegestelle ist zusätzlich kurz vor der<br />

Staustufe Mittelstetten entstanden.

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