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Unternehmensrisiko Wasser

Eine wachsende Weltbevölkerung und ein steigender Bedarf an Konsumgütern: Süßwasser ist eine knappe Ressource, von der wir künftig immer mehr benötigen. Gleichzeitig gefährden Dürre- und Hochwasserkatastrophen die bestehenden Vorkommen. Für Unternehmen sind das keine guten Nachrichten, sind sie doch auf sauberes Süßwasser angewiesen, um ihre Produkte herzustellen. Aber wie können Unternehmen mit den Wasserrisiken in ihrer Lieferkette umgehen und ihre Geschäftstätigkeit absichern? Diese und weitere Fragen zum Thema Wassermanagement beantworten wir im altuellen UmweltDialog-Magazin „Unternehmensrisiko Wasser“.

Eine wachsende Weltbevölkerung und ein steigender Bedarf an Konsumgütern: Süßwasser ist eine knappe Ressource, von der wir künftig immer mehr benötigen. Gleichzeitig gefährden Dürre- und Hochwasserkatastrophen die bestehenden Vorkommen. Für Unternehmen sind das keine guten Nachrichten, sind sie doch auf sauberes Süßwasser angewiesen, um ihre Produkte herzustellen. Aber wie können Unternehmen mit den Wasserrisiken in ihrer Lieferkette umgehen und ihre Geschäftstätigkeit absichern?
Diese und weitere Fragen zum Thema Wassermanagement beantworten wir im altuellen UmweltDialog-Magazin „Unternehmensrisiko Wasser“.

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<strong>Wasser</strong><br />

auf etwa zehn Milliarden steigende<br />

Weltbevölkerung gewährleistet werden<br />

kann. Bilanzierungen zufolge<br />

wäre dies zwar möglich, aber letztlich<br />

nur, wenn quasi weltweit die <strong>Wasser</strong>-<br />

und Landwirtschaft reformiert<br />

und nachhaltiger gestaltet wird. Eine<br />

solche Entwicklung deutet sich im<br />

Rahmen des im dem letzten Jahrzehnt<br />

begonnenen Paradigmenwandels an,<br />

der indes konsequent weitergeführt<br />

werden muss. Eine Maxime dieser<br />

wasserwirtschaftlichen Renaissance<br />

ist ein Perspektivwechsel weg von der<br />

Frage, woher immer mehr <strong>Wasser</strong> für<br />

die Befriedigung verschiedenster Bedürfnisse<br />

herangezogen werden kann,<br />

hin zur Frage, wie viel <strong>Wasser</strong> in einem<br />

bestimmten Gebiet natürlich vorhanden<br />

ist und wie dieses nachhaltig<br />

unter Beachtung der lokalen hydrologischen,<br />

ökologischen und sozialen<br />

Voraussetzungen nutzbar ist.<br />

Zur Umsetzung dieser Agenda bietet<br />

sich ein Füllhorn unterschiedlichster<br />

Maßnahmen an. Ein Bespiel ist die<br />

Hinwendung zu <strong>Wasser</strong>versorgungstechniken,<br />

die keiner neuen Großbauten<br />

und keines <strong>Wasser</strong>transfers<br />

über weite Strecken hinweg bedürfen<br />

(Prestigeprojekte, die ökologische<br />

und soziale Probleme mit sich<br />

bringen und auch wirtschaftlich oft<br />

nicht rentabel sind). Bei solchen „weichen“<br />

Techniken handelt es sich im<br />

Wesentlichen um kleinskalige, dezentrale<br />

Bewirtschaftungsmethoden<br />

mit hoher <strong>Wasser</strong>nutzungseffizienz.<br />

Im landwirtschaftlichen Bereich wären<br />

dies etwa <strong>Wasser</strong>sammelanlagen<br />

(Zisternen, Mikrodämme, Einlassungen<br />

in den Boden), hoch effiziente<br />

Bewässerungstechnologien wie die<br />

verlustarme Tropfbewässerung oder<br />

die Umlenkung von „unproduktiver“<br />

Verdunstung aus dem Boden zuguns-<br />

22 Ausgabe 12 | November 2019 | Umweltdialog.de

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