DER BIEBRICHER, Nr. 337, Dezember 2019
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
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<strong>Nr</strong>. <strong>337</strong> / <strong>Dezember</strong> <strong>2019</strong> / kostenlos<br />
BIG-Weihnachtsbaum<br />
in der Robert-Krekel-<br />
Anlage<br />
Neunjähriger Marc Görlich<br />
begeistert bei Dacho-Sitzung<br />
FRANK HENNIG<br />
Wiesbadener Bürgermedaillen<br />
an Biebricher verliehen
Wissen,<br />
dass es<br />
Mutti<br />
gut geht<br />
ESWE Familien ASSIST<br />
Damit Senioren auch im hohen Alter sicher und selbstbestimmt<br />
in den eigenen vier Wänden leben können.<br />
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2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wie viele von Ihnen, sagen auch<br />
wir vom <strong>BIEBRICHER</strong>-Team zum<br />
Jahresende: geschafft! Wieder<br />
haben wir versucht, Ihnen allmonatlich<br />
ein informatives und<br />
realistisches Bild über das bunte<br />
und vielfältige Leben sowie<br />
die zahlreichen Aktivitäten und<br />
Geschehnisse in unserem so<br />
lebendigen Stadtteil zu vermitteln.<br />
Wir danken Ihnen, unseren<br />
Leserinnen und Lesern, für die<br />
jahrelange Treue sowie die vielen<br />
positiven Rückmeldungen,<br />
die uns über das gesamte Jahr<br />
immer wieder erreichen. Wir<br />
Das gesamte<br />
Team des<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>s<br />
wünscht Ihnen<br />
frohe<br />
Weihnachten<br />
und einen<br />
guten Rutsch<br />
ins Jahr 2020!<br />
Öffnungszeiten der<br />
Ortsverwaltung am<br />
Jahresende<br />
hoffen, dass in jeder BIEBRI-<br />
CHER-Ausgabe ein wenig von<br />
der Freude erkennbar ist, die<br />
wir selbst bei der Zusammenstellung<br />
jedes Heftes haben.<br />
Ein wie immer besonderer Dank<br />
gilt unseren treuen Anzeigenkunden,<br />
die die Herausgabe<br />
eines für die Leserinnen und<br />
Leser kostenfreien Lokalmagazins<br />
in der vor Ihnen liegenden<br />
Form allmonatlich erst möglich<br />
machen. Bitte berücksichtigen<br />
Sie unsere Anzeigenkunden bei<br />
Ihren Einkäufen und Aufträgen<br />
auch im neuen Jahr.<br />
Wir wünschen Ihnen, Ihren<br />
Familien und Freunden ein geruhsames<br />
und friedvolles Weihnachtsfest<br />
im Kreise netter<br />
Menschen sowie ein gesundes,<br />
glückliches und erfolgreiches<br />
Jahr 2020.<br />
Es grüßt Sie zum Ende des Jahres<br />
ganz besonders herzlich<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
Die Ortsverwaltung Biebrich ist vom 24. bis 31.<br />
<strong>Dezember</strong> geschlossen. Letzter Sprechtag in diesem<br />
Jahr ist der 20. <strong>Dezember</strong>. Im neuen Jahr<br />
steht das Team der Ortsverwaltung im Biebricher<br />
Rathaus wieder ab 3. Januar für die Bürgerinnen<br />
und Bürger zur Verfügung.<br />
(red)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76<br />
Fax: 06 11 / 6 90 72 62<br />
info@gerichdruck.de<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Robin Eisenmann (rei)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />
carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />
Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden,<br />
etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss d. Ausgabe 6.12.<strong>2019</strong><br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
Wir wünschen allen unseren<br />
Kunden fröhliche Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch<br />
ins Jahr 2020!<br />
65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 3
Weihnachtsgruß des Ortsvorstehers<br />
PRIVAT<br />
Liebe Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger,<br />
auch wenn die zeitlichen Abstände<br />
von Weihnachten zu<br />
Weihnachten immer kürzer zu<br />
werden scheinen: es ist schon<br />
wieder soweit! Der Adventsschmuck<br />
über den Straßen, in<br />
den Fenstern und Schaufenstern<br />
und die Weihnachtsbäume<br />
am Schloss, in der Robert-<br />
Krekel-Anlage und auf der<br />
Waldstraße zeigen deutlich,<br />
dass wir uns auf unser größtes,<br />
schönstes und wichtigstes Fest<br />
vorbereiten und dass der Jahreswechsel<br />
bevorsteht.<br />
Bei aller Vorfreude auf die Feierlichkeiten:<br />
ein Rückblick auf<br />
<strong>2019</strong> kann uns nicht gefallen.<br />
Es war ein Jahr mit herben<br />
Enttäuschungen. Abgesehen<br />
von unserer Verärgerung über<br />
die Jahrhundert-Ruine Zollspeicher<br />
und den nervenden Staus<br />
auf den Straßen, sind wir vom<br />
Verhalten einiger Stadtpolitiker<br />
bis zum Fremdschämen enttäuscht.<br />
Sie haben auch dem<br />
Ansehen all jener geschadet,<br />
die tagaus tagein ehrenamtlich<br />
ihre Freizeit der Politik und<br />
damit unserem Gemeinwesen<br />
widmen. Die Enttäuschung<br />
schließt auch die AWO mit ein.<br />
Eine Wohlfahrtsorganisation,<br />
deren Mitglieder so viel Gutes<br />
tun, muss so geführt werden,<br />
dass kein „Geschmäckle“ aufkommen<br />
kann. Das beste Gegenmittel<br />
gegen Gerüchte ist<br />
ihre Verhinderung.<br />
Unabhängig ob die Citybahn<br />
kommt oder nicht: Wir müssen<br />
das Verkehrsproblem viel<br />
entschiedener angehen. Auch<br />
unseren Geschäften wird geholfen,<br />
wenn das Einkaufen<br />
mehr Spaß macht und nicht<br />
von endlosen Autoschlangen<br />
in schlechter Luft behindert<br />
wird. Der Durchgangsverkehr<br />
tut Biebrich, den Bürgern und<br />
den Geschäften nicht gut. Hier<br />
müssen wir uns einmal zu Entscheidungen<br />
aufraffen und<br />
dürfen uns nicht auf das ewige<br />
Schimpfen beschränken.<br />
Bei allem berechtigten Ärger<br />
haben wir aber auch viel Grund<br />
zu Zufriedenheit und Stolz. Unzählige<br />
Biebricherinnen und<br />
Biebricher arbeiten in ihrer Freizeit<br />
ehrenamtlich zum Wohl<br />
unseres Stadtteils in Vereinen<br />
und Verbänden. Das gesellschaftliche<br />
Leben blüht, wächst<br />
und gedeiht. Im November haben<br />
wir das zehnjährige Jubiläum<br />
unserer Rathaus-Konzerte<br />
gefeiert, wir haben Konzerte<br />
in unseren Kirchen, Mitmachkunst<br />
und die Bio-Gartenmesse<br />
im Schlosspark, und kreative<br />
Vereine und Initiativen denken<br />
über Verbesserungen im Stadtteil<br />
nach.<br />
Wir lesen immer häufiger, dass<br />
Bürgerinnen und Bürger anlässlich<br />
von Jubiläen statt Geschenke<br />
für sich selbst Spenden an<br />
gemeinnützige Organisationen<br />
erbitten. Das zeugt von<br />
erfreulichem Gemeinsinn und<br />
sozialer Verb<br />
u n d e n h e i t .<br />
Ob aus christlichen,<br />
altruistischen<br />
oder<br />
sozialistischen<br />
Gründen, spielt<br />
keine Rolle, die<br />
Hauptsache ist<br />
das Gefühl der<br />
Verantwortung<br />
denjenigen gegenüber,<br />
denen<br />
es nicht so<br />
gut geht und<br />
denen man<br />
helfen kann.<br />
Ein weiteres<br />
Beispiel: Anfang des Jahres<br />
kam ein Biebricher Bürger auf<br />
mich zu und bat um die Vermittlung<br />
einer bedürftigen Familie,<br />
der er einen Urlaub finanzieren<br />
wolle und auch gemacht<br />
hat.<br />
Viele Geflüchtete sind mittlerweile<br />
in Biebrich zuhause,<br />
besuchen Sprachkurse, bilden<br />
sich fort, suchen und finden<br />
Arbeit.<br />
All das ist Biebrich, wie es leibt<br />
und lebt: vielfältig, offen und<br />
freundlich. Und das wird es<br />
auch bleiben, wenn wir miteinander<br />
im Gespräch bleiben,<br />
wenn wir Nachbarschaft pflegen,<br />
aufeinander achten, uns<br />
unterstützen und helfen und<br />
die Arbeit unserer Politiker<br />
kritisch-loyal begleiten. Nichts<br />
anderes ist Demokratie.<br />
Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn.<br />
Biebrich ist als Ort der Vielfalt<br />
auch ein Ort der Debatte und<br />
der Diskussion – auch und gerade<br />
in Zeiten der Citybahn.<br />
Deshalb aus tiefster Überzeugung<br />
meine alte Bitte: Engagieren<br />
Sie sich – unser Biebrich ist<br />
es wert!<br />
Ihnen, Ihren Freunden und Familien<br />
frohe Weihnachten und<br />
ein gutes neues Jahr.<br />
Ihr<br />
Kuno Hahn<br />
Ortsvorsteher<br />
Wiesbaden-Biebrich<br />
2020!<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr<br />
Ferdinand-Knettenbrech-Weg 4 · 65205 Wiesbaden<br />
Telefon 06 11 / 69 49 61 · Telefax 06 11 / 60 13 50<br />
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4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
FRANK HENNIG<br />
Großer Publikumsandrang am Sonntagabend beim<br />
„Gibber Winterzauber“.<br />
„Gibber Winterzauber“ –<br />
Publikumszuspruch von<br />
Jahr zu Jahr größer<br />
Die Gibber Kerbegesellschaft<br />
und das Männerquartett Nordend<br />
können als gemeinschaftliche<br />
Ausrichter zufrieden sein:<br />
Der Publikumszuspruch zum<br />
„Gibber Winterzauber“, der<br />
traditionell am ersten Adventswochenende<br />
auf dem Zugangsweg<br />
zur Herz-Jesu-Kirche stattfindet,<br />
nimmt von Jahr zu Jahr<br />
zu. Einst mussten die beiden<br />
Gibber Traditionsvereine notgedrungen<br />
ihren angestammten<br />
Platz rund um das ehemalige<br />
Gibber Brünnchen in der Bleichwiesenstraße<br />
wegen des Neubaus<br />
eines großen Eigentumswohnungskomplexes<br />
weichen.<br />
Mittlerweile sind sowohl die<br />
Ausrichter wie auch die Gäste<br />
in ihrer Einschätzung einig: Vor<br />
der Herz-Jesu-Kirche ist es richtig<br />
stimmungsvoll und gemütlich<br />
– genau passend, für diesen<br />
kleinen Weihnachtsmarkt.<br />
An gut zehn Ständen wurden<br />
neben Speis und Trank auch<br />
Adventsgestecke, kleine Präsente<br />
und Selbstgebackenes<br />
angeboten. Samstag und Sonntag<br />
gab es musikalische Beiträge,<br />
neben dem Männerquartett<br />
Nordend unter anderem vom<br />
Kinderchor der Pestalozzischule,<br />
dem Herz-Jesu Chor (in der<br />
Kirche) und der Gruppe „Brass<br />
& More“ vom Evangelischen<br />
Posaunenchor Wiesbaden.<br />
Neben dem Nikolaus am Sonntagabend<br />
schauten auch Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn<br />
und – bereits am Samstag – der<br />
neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände, Wolfgang<br />
Gores, beim Winterzauber vorbei<br />
und überbrachten ihre Grüße.<br />
(fhg)<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gutes neues Jahr<br />
Allen unseren Kunden wünschen wir ein frohes und besinnliches<br />
Weihnachtsfest sowie alles Gute für das neue Jahr.<br />
Kundendienstbüro<br />
Albert Schipper<br />
Versicherungsfachmann<br />
Telefon 0611 1688104<br />
Telefax 0800 2875322709<br />
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Straße der Republik 26<br />
Mo. – Fr. 09:00 – 13:00 Uhr<br />
Mo. Di. Do. 15:00 – 18:00 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung<br />
FRANK HENNIG<br />
Das Kinderchor der Pestalozzischule sang Advents- und Weihnachtslieder.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 5
Bürgermedaillen für herausragendes bürgerschaftliches<br />
Engagement<br />
„Ehrenamtliches Engagement<br />
zählt zu den tragenden Säulen<br />
unserer Gemeinschaft und unsere<br />
Stadt wäre in weiten Teilen<br />
nicht lebensfähig ohne Menschen,<br />
die sich freiwillig und<br />
mit viel Herzblut für andere einsetzen“,<br />
erklärte Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />
Mende bei der Begrüßung zum<br />
47. Wiesbadener Abend. 39<br />
Bürgerinnen und Bürger hatte<br />
die Stadt am 22. November<br />
wieder mit Partnerinnen oder<br />
Partnern in den Festsaal des<br />
Wiesbadener Rathauses eingeladen,<br />
um ihnen öffentlich<br />
für ihr herausragendes bürgerschaftliches<br />
Engagement mit<br />
der Verleihung der Bürgermedaille<br />
zu danken. „Ihr unermüdlicher<br />
Einsatz macht sie uns allen<br />
zu Vorbildern für ein gutes,<br />
menschliches Miteinander<br />
und den Erhalt von gemeinsamen<br />
Werten<br />
und Traditionen“, so<br />
Mende weiter.<br />
Auch Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Christa Gabriel<br />
war voll des Lobes für die Geehrten:<br />
„In unserer Stadt gibt<br />
es glücklicherweise viele Menschen,<br />
die sich ehrenamtlich<br />
engagieren. Wer nicht immer<br />
nur an sich, sondern auch an<br />
andere denkt und sich für den<br />
Vier<br />
Biebricher<br />
geehrt<br />
Nächsten einsetzt, trägt entscheidend<br />
zum Zusammenhalt<br />
unserer Stadtgesellschaft bei –<br />
gerade in heutigen Zeiten, wo<br />
so manche politischen und<br />
gesellschaftlichen Kräfte<br />
eher Ausgrenzung<br />
und Spaltung vorantreiben.“<br />
Zu den an diesem Abend<br />
Geehrten gehörten auch vier<br />
Biebricher, die alle mit der silbernen<br />
Bürgermedaille geehrt<br />
wurden.<br />
Clemens Fuidl gehört seit<br />
2004 dem Vorstand der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher<br />
Vereine und Verbände (AG) an.<br />
Seitdem unterstützt der Elektriker<br />
die AG tatkräftig und meist<br />
kostenlos mit seinen Dienstleistungen<br />
bei der Durchführung<br />
ihrer Veranstaltungen, wie<br />
beispielsweise beim Mosburgfest<br />
und beim Biebricher Weihnachtsmarkt.<br />
Auf diese Weise<br />
trägt er zu einer erheblichen<br />
Kostenersparnis für die AG bei.<br />
Weiterhin ist Fuidl im Wesentlichen<br />
auch die alljährliche Aufstellung<br />
des Weihnachtsbaums<br />
vor der Rotunde des Biebricher<br />
Schlosses zu verdanken. Auch<br />
die Gibber Kerbegesellschaft<br />
und dss Männerquartett Nordend<br />
können sich regelmäßig<br />
FRANK HENNIG<br />
Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel und Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende zusammen mit den Biebricher Geehrten Gerd<br />
Schöpp, Clemens Fuidl, Kai Heuchert und Bernhard Gläser sowie – als erstem Gratulanten – dem stellvertretenden Ortsvorsteher von<br />
Biebrich, Markus Michel (v.l.).<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
eine frohe Adventszeit!<br />
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wünscht Ihnen schöne Feiertage!<br />
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 8.30 bis 12.00 Uhr · Di. 14.30 bis 18.00 Uhr<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
auf Fuidls Unterstützung verlassen.<br />
Darüber hinaus stellt Fuidl<br />
das Funktionieren des Brunnens<br />
am Biebricher Rheinufer für den<br />
Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />
Biebrich sicher. „Clemens<br />
Fuidl ist für das Vereinsleben<br />
in ‚seinem‘ Stadtteil Biebrich<br />
eine wichtige Unterstützung<br />
und unentbehrlich. Dank seiner<br />
Aktivitäten sparen die Vereine<br />
enorme Summen, die sie so an<br />
anderer Stelle verwenden können“,<br />
erklärte die Stadtverordnetenvorsteherin<br />
in ihrer Laudatio.<br />
Seit 50 Jahren lebt Bernhard<br />
Gläser in Biebrich und auch<br />
er engagiert sich auf vielfältige<br />
Weise in seinem Stadtteil.<br />
Seit 1973 ist er Mitglied der<br />
Kolpingfamilie Biebrich und<br />
war auch zehn Jahre in ihrem<br />
Vorstand aktiv. Weiterhin war<br />
er Bezirksvorsitzender des Kolpingwerks<br />
Bezirk Wiesbaden,<br />
Vorstandsmitglied des Diözesanverbands<br />
Limburg und vier<br />
Jahre in der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Katholischen Vereine<br />
und Verbände engagiert. Auch<br />
in der Gemeinde St. Marien engagiert<br />
sich Gläser seit vielen<br />
Jahren – unter anderem war er<br />
viele Jahre im Pfarrgemeinderat<br />
und im Pfarrverwaltungsrat tätig.<br />
Seit 1972 ist er zudem Mitglied<br />
der Betriebssportgemeinschaft<br />
Kalle-Albert, wo er als<br />
Übungsleiter und Sportabzeichenprüfer<br />
wirkt. Im Museum<br />
für Heimat- und Industriegeschichte<br />
Biebrich arbeitet Gläser<br />
seit 1997 ehrenamtlich mit, seit<br />
acht Jahren ist er für die Konzeption<br />
sowie den Aufbau von<br />
Ausstellungen mitverantwortlich<br />
und er hat in den letzten 20<br />
Jahren für annähernd 6.000 Besucher<br />
Schloss-, Stadt- und Museumsführungen<br />
durchgeführt.<br />
Einige Jahre als Klassenelternbeirat<br />
in der Goetheschule und<br />
am Gymnasium am Mosbacher<br />
Berg runden Gläsers ehrenamtliches<br />
Engagement ab.<br />
Gerd Schöpp begann seine<br />
ehrenamtliche Laufbahn 1978<br />
für vier Jahre als Klassenelternbeiratsvorsitzender<br />
in der Otto-Stückrath-Schule<br />
sowie vier<br />
weitere Jahre als Schulelternbeiratsvorsitzender.<br />
Zudem war<br />
er zwischen 1996 und 2002<br />
zweiter Vorsitzender des Biebricher<br />
Gewerbevereins (BIG).<br />
Beim Turnverein Biebrich war er<br />
zwölf Jahre als Kassenprüfer tätig<br />
und von 2003 bis 2008 unterstützte<br />
der Bankkaufmann<br />
die „Stiftung Jugend Biebrich<br />
2000“ als Schatzmeister. Dazu<br />
agierte Schöpp viele Jahre als<br />
stellvertretender Wahlvorstand<br />
bei Kommunal-, Landtags-,<br />
Bundestags- und Europawahlen.<br />
Seit 1997 ist er Mitglied<br />
des Förderkreises der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche und hat so<br />
mit dazu beigetragen, dass die<br />
Kirche saniert werden konnte.<br />
Außerdem ist Schöpp seit 2010<br />
als Schatzmeister und Schriftführer<br />
im Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein Biebrich aktiv.<br />
Kai Heuchert ist seit 1980<br />
Mitglied im Verein für Rasenspiele<br />
(VfR) Wiesbaden, der<br />
sein Domizil auf dem Sportplatz<br />
Rheinhöhe hat. Seit 1989 ist<br />
Heuchert Trainer für mehrere<br />
Jugendmannschaften. Vor 27<br />
Jahren wurde er zum Fußball-<br />
Jugendleiter gewählt – ein Amt,<br />
das er noch heute innehat. Im<br />
letzten Jahr wurde Kai Heuchert<br />
zudem zum Vereinsvorsitzenden<br />
gewählt. Er war maßgeblich<br />
daran beteiligt, dass 2017<br />
ein neuer Kunstrasenplatz an<br />
der Steinberger Straße gebaut<br />
werden konnte. Jede freie Minute<br />
verbringt er auf dem Platz,<br />
kümmert sich um Spielanmeldungen<br />
und -verlegungen oder<br />
unterstützt die Platzpflege und<br />
den Bau einer neuen Bewirtungshütte.<br />
„Die Förderung von<br />
Jugendlichen in der sportlichen<br />
und gesellschaftlichen Freizeitgestaltung,<br />
die Integration von<br />
ausländischen Mitgliedern und<br />
die Förderung des Teamgeistes<br />
sind Heuchert besondere Anliegen“,<br />
lobte der Oberbürgermeister<br />
in seiner Laudatio.<br />
Musikalisch und höchst eindrucksvoll<br />
umrahmt wurde die<br />
Feierstunde durch das Cello-<br />
Duo der Wiesbadener Musikund<br />
Kunstschule mit Elias Hauth<br />
und Leo Stoll.<br />
(fhg)<br />
www.hille-walther.de<br />
2020!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 7
Weihnachtsbaum am Biebricher Schloss strahlt wieder<br />
Er wiegt rund 2,5 Tonnen und<br />
ist 15 Meter hoch: der Weihnachtsbaum<br />
an der Freitreppe<br />
des Biebricher Schlosses. Zu<br />
verdanken ist die Aufstellung<br />
wieder Elektromeister Clemens<br />
Fuidl, der die 29-jährige<br />
Nordmanntanne in der Nähe<br />
von Rennerod gemeinsam mit<br />
dem dortigen Förster für die<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände<br />
(AG) ausgesucht hat. Mit einem<br />
Langholzwagen wurde<br />
der Baum nach Biebrich transportiert.<br />
Den Transport organisierte<br />
und finanzierte Clemens<br />
Fuidl, genauso wie das Aufstellen<br />
und Schmücken des Baumes<br />
mit rund 4.500 LED-Lichtern.<br />
Der Schmuck stammt von der<br />
„Schlossküche“ im Biebricher<br />
Schloss, der Landesbetrieb Bau<br />
und Immobilien Hessen sorgt<br />
für die Stromversorgung. Den<br />
Abbau und die Entsorgung im<br />
Januar wird ebenfalls wieder<br />
Clemens Fuidl übernehmen.<br />
„Hätten wir nicht diese fabelhaften<br />
Unterstützer, hätte<br />
uns die gesamte Aktion wieder<br />
deutlich über 4.000 Euro<br />
Ein Prachtexemplar – der Weihnachtsbaum vor dem Biebricher Schloss.<br />
gekostet“, lobte der frühere<br />
AG-Vorsitzende Günter Noerpel<br />
und auch sein Nachfolger<br />
Wolfgang Gores schloss sich<br />
dem Dank an. Nach einigen<br />
adventlichen Grußworten von<br />
Ortsvorsteher Kuno Hahn wurden<br />
die Lichter am Baum zum<br />
ersten Mal eingeschaltet. Musikalisch<br />
umrahmt wurde die<br />
Zeremonie vom Posaunenchor<br />
der Kreuzkirche mit weihnachtlichen<br />
Klängen. Die „Schlossküche“<br />
lud zu selbstgebackenen<br />
Lebkuchen ein und offerierte<br />
Glühwein, dessen Verkaufserlös<br />
zur Finanzierung der Weckmänner<br />
dient, die eine Woche später<br />
beim Besuch des Nikolauses<br />
am AG-Weihnachtsbaum an die<br />
Kinder verschenkt wurden.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Wir wünschen<br />
frohe Weihnachten<br />
www.fotostudio-wagenpfeil.de<br />
Bachs Weihnachtsoratorium<br />
mit dem<br />
Knabenchor<br />
Am 21. <strong>Dezember</strong> um 18 Uhr<br />
singt der Wiesbadener Knabenchor<br />
das berühmte Weihnachtsoratorium<br />
von Johann Sebastian<br />
Bach in der Rotunde des<br />
Biebricher Schlosses. Begleitet<br />
von den Solisten Heejoo Kwon,<br />
Changhoun Eo, Christian Glosemeyer,<br />
Maximilian Battefeld<br />
und dem Ensemble Fiori d‘Arte<br />
führen die jungen Sänger unter<br />
Leitung von Roman Twardy die<br />
Kantaten 1, 2, 3 und 6 auf. Das<br />
Ensemble Fiori d‘Arte setzt sich<br />
aus Mitgliedern des Hessischen<br />
Staatsorchesters zusammen.<br />
Der Wiesbadener Knabenchor.<br />
Seit bald 60 Jahren ist der<br />
Wiesbadener Knabenchor musikalischer<br />
Botschafter der hessischen<br />
Landeshauptstadt im<br />
In- und Ausland. Bereits kurz<br />
nach Gründung des Chores<br />
führte der Knabenchor 1962<br />
erstmals das Weihnachtsoratorium<br />
von Johann Sebastian Bach<br />
auf. Seitdem wurde es regelmäßig<br />
aufgeführt, anlässlich des<br />
60-jährigen Chor-Jubiläums nun<br />
erstmals im Biebricher Schloss.<br />
Eintrittskarten zum Preis von 20<br />
Euro (Rotunde) und zwölf Euro<br />
(Galerie) sind im Vorverkauf bei<br />
Musikalien Petroll (Marktplatz<br />
5) und über den Chor unter der<br />
Telefonnummer (0611) 801234<br />
beziehungsweise per E-Mail an<br />
tickets@wiesbadener-knabenchor.de<br />
sowie an der Abendkasse<br />
erhältlich.<br />
(red)<br />
ANGELIKA STEHLE<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Achim Exner ist 75<br />
Groß war der Menschenandrang<br />
wieder am 1. <strong>Dezember</strong> in der<br />
Diltheystraße vor und in „Achims<br />
Rat-Haus“. Zum einen lag es an<br />
der Vernissage mit Bildern von<br />
Mitgliedern des „Blauen Salons“ –<br />
Hauptanlass für die zahleichen<br />
Besucherinnen und Besucher<br />
war jedoch der 75. Geburtstag<br />
von Achim Exner. Der ehemalige<br />
Oberbürgermeister von Wiesbaden<br />
(1985 - 1997), der in Breslau<br />
zur Welt kam, ist studierter<br />
Volkswirt und lebt mittlerweile<br />
gut die Hälfte des Jahres bei<br />
seiner Ehefrau Tina auf der Karibikinsel<br />
Bonaire. Doch immer<br />
wieder führen ihn seine Wege<br />
nach Wiesbaden und insbesondere<br />
auch nach Biebrich, wo er<br />
viele Jahre seinen Hauptwohnsitz<br />
hatte. In Wiesbaden trifft er sich<br />
immer wieder auch mit langjährigen<br />
Wegbegleitern, so, wie<br />
beispielsweise seinem früheren<br />
Kämmerer und heute 91-jährigen<br />
Dietrich Oedekoven (Foto oben)<br />
sowie der Sportreporter-Legende<br />
Dieter Kürten (unten) – die beide<br />
natürlich auch zum Gratulieren<br />
vorbeikamen.<br />
(fhg)<br />
Frohe Weihnachten und<br />
ein gutes neues Jahr!<br />
5800 Arbeitsplätze<br />
75 Unternehmen<br />
300 Auszubildende<br />
InfraServ GmbH & Co.<br />
Wiesbaden KG<br />
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Wir bedanken uns für das uns in diesem Jahr entgegengebrachte<br />
Vertrauen und wollen das auch in Zukunft rechtfertigen. Dazu haben<br />
wir unsere Praxis mit 3 T-MRT, Röntgen und strahlensparendes<br />
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Wir wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes neues Jahr 2020<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 9
Besuche gegen die Einsamkeit<br />
– Die Gesundheitsseiten –<br />
Immer mehr Menschen leben<br />
im Alter allein, ihr Freundeskreis<br />
schrumpft oder ist nicht<br />
mehr mobil und selbst falls Kinder<br />
und Enkel vorhanden sind,<br />
wohnen diese häufig an einem<br />
anderen Ort. Treten zusätzlich<br />
noch körperliche Beeinträchtigungen<br />
auf, die das Verlassen<br />
der Wohnung erschweren, haben<br />
Senioren manchmal tagelang<br />
keinen Kontakt zu anderen<br />
Menschen. Ob Arztbesuche<br />
oder Einkäufe: Die einfachen<br />
Dinge des Lebens werden zu<br />
einer Herausforderung. Hinzu<br />
kommt: Die mangelnde Ansprache,<br />
der fehlende soziale Kontakt<br />
führen nicht selten zu depressiven<br />
Verstimmungen, die<br />
Einsamkeit kann zudem einen<br />
Mangel an Bewegung und Folgen<br />
wie Stürze mit sich bringen.<br />
Um all dem entgegenzuwirken,<br />
organisiert der Malteser<br />
Hilfsdienst in Wiesbaden seit<br />
längerem einen Besuchs- und<br />
Begleitungsdienst. Ehrenamtliche<br />
Helfer verpflichten sich<br />
dabei, einmal wöchentlich, mindestens<br />
jedoch alle 14 Tage einen<br />
Senior jeweils ein bis zwei<br />
Stunden zu besuchen oder zu<br />
begleiten. Die gemeinsamen<br />
Frohe<br />
Weihnachten!<br />
Ihr Pflegedienst Greulich wünscht<br />
frohe, friedliche, besinnliche<br />
Weihnachten!<br />
SUSANNE STAUß<br />
Unternehmungen reichen vom<br />
einfachen Gespräch über das<br />
Spielen von Gesellschaftsspielen<br />
oder Vorlesen bis zum Besuch<br />
von Theateraufführungen<br />
oder Kunstausstellungen. „Zwischen<br />
manchen Helfern und<br />
ihren Senioren entwickeln sich<br />
auch richtige Freundschaften“,<br />
erklärt Alexandra Knoll vom<br />
Besuchs- und Begleitungsdienst<br />
der Wiesbadener Malteser. Bei<br />
der Zeitauswahl sei man flexibel.<br />
„Wir haben Berufstätige im<br />
Helfer-Team, die ihre Senioren<br />
ausschließlich am Wochenende<br />
besuchen. Es ist auch ihre<br />
eigene Entscheidung, ob sie<br />
ihren Senior häufiger treffen<br />
möchten.“ Sollte sich nach den<br />
ersten Zusammenkünften herausstellen,<br />
dass die Chemie<br />
zwischen dem Helfer und dem<br />
Senior nicht stimmt, können die<br />
Partner selbstverständlich auch<br />
ausgetauscht werden.<br />
Anneliese Stumm (links) versteht sich prächtig mit ihrer<br />
Besucherin Maritta Tilp.<br />
PFLEGEDIENST<br />
GREULICH<br />
Die Pflege macht‘s.<br />
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Der Bedarf an ehrenamtlichen<br />
Helfern ist groß. „Sie sollten<br />
mindestens 18 Jahre alt sein“,<br />
erklärt Knoll. Für das Gespräch<br />
mit den Senioren sei ein bisschen<br />
Lebenserfahrung wünschenswert.<br />
Wer sich für diese<br />
ehrenamtliche Tätigkeit interessiert,<br />
wird von den Maltesern<br />
unterstützt, unter anderem<br />
auch in Form von Fortbildungsmaßnahmen<br />
und einem alle<br />
zwei Monate stattfindenden<br />
Helfertreffen.<br />
In Biebrich bietet das Nachbarschaftshaus<br />
seit vielen Jahren<br />
einen vergleichbaren Besuchsund<br />
Begleitungsdienst an. Hier<br />
werden alle sechs Wochen<br />
Gesprächskreise für die Ehrenamtler<br />
veranstaltet, in denen<br />
sie ihre Erlebnisse teilen und<br />
sich gegebenenfalls Rat holen<br />
können. Zweimal pro Halbjahr<br />
finden Coachings mit Sozialpädagogin<br />
Angelika Wust statt,<br />
die dabei unter anderem auf die<br />
individuellen Krankheitsbilder<br />
der besuchten Senioren eingeht<br />
und Tipps im Umgang damit<br />
gibt. Eine Ur-Biebricherin, die<br />
sich selbst rund 30 Jahre lang<br />
im Besuchsdienst engagierte<br />
und inzwischen seit drei Jahren<br />
zu den Besuchten zählt, ist Anneliese<br />
Stumm. Ihre Besucherin<br />
Maritta Tilp kommt einmal in<br />
der Woche zu der lebhaften<br />
98-Jährigen und lässt sich von<br />
ihr spannende Geschichten und<br />
Anekdoten aus dem Biebrich<br />
vor und nach dem Krieg bis in<br />
die heutige Zeit erzählen.<br />
Ansprechpartnerin für Interessenten,<br />
die sich ehrenamtlich<br />
beim Biebricher Senioren-Besuchsdienst<br />
engagieren möchten,<br />
ist Antonia Kimmling im<br />
Nachbarschaftshaus Biebrich,<br />
Telefon (0611) 9672120. Alexandra<br />
Knoll bei den Maltesern<br />
in Wiesbaden erreicht man unter<br />
Telefon (0611) 174108. (sst)<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
Dieter Arntz und sein Team von Schöner Hören<br />
wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes, glückliches Jahr 2020<br />
Marion Pareigis<br />
Sebastian Brandt<br />
Anja Dreißigacker<br />
Claudia Dörr<br />
Das Praxisteam wünscht<br />
Frohe Weihnachten und ein<br />
gesundes Jahr 2020<br />
Gemeinschaftspraxis für<br />
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Wir wünschen allen Patienten<br />
ein schönes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes neues Jahr !<br />
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Wir wünschen ein frohes Fest und<br />
einen guten Start ins neue Jahr,<br />
sagen Danke für die vergangene Zusammenarbeit<br />
und mit dynamischer Verstärkung ins neue Jahr<br />
- lassen Sie sich überraschen<br />
& alles mit ❤ !<br />
Wir freuen uns, Ihnen auch im Jahr 2020<br />
mit Rat und Tat zur Seite zu stehen!<br />
Vom 24. bis einschließlich 31. <strong>Dezember</strong><br />
<strong>2019</strong> haben wir geschlossen!<br />
Am Mo. den 30. 12. ist allerdings geöffnet!<br />
Stammhaus + Werkstatt:<br />
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24. bis einschließlich 31.12.<strong>2019</strong><br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 11
ROBIN EISENMANN<br />
Sportabzeichen <strong>2019</strong> – „Wiederholungstäter“ erhalten<br />
besondere Ehrungen<br />
Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit<br />
und Koordination – wer sich in<br />
diesen vier Disziplinen durchsetzt,<br />
kann sich seit über 100<br />
Jahren mit dem Deutschen<br />
Sportabzeichen belohnen. Für<br />
die meisten Sportler ist es aber<br />
nicht das Abzeichen, auf das<br />
man sich konzentriert. Ihnen<br />
geht es einzig und alleine um<br />
die Überwindung der eigenen<br />
Grenzen. Dabei ist es vollkommen<br />
egal, ob man als Sportler<br />
erst sieben oder bereits siebzig<br />
Jahre alt ist. Hauptsache, die<br />
Athleten haben den Willen bis<br />
zum Schluss durchzuhalten, um<br />
sich am Ende mit dem Deutschen<br />
Sportabzeichen in den<br />
Kategorien Gold, Silber und<br />
Bronze schmücken zu dürfen.<br />
Wiesbadens erfolgreichste<br />
Sportabzeichen-Sammler finden<br />
sich seit vielen Jahren in<br />
der Kooperation der Betriebssportgemeinschaft<br />
Kalle-Albert<br />
(BSG Kalle-Albert) und dem<br />
Turnverein Amöneburg (TVA).<br />
Und auch in diesem Jahr haben<br />
insgesamt 209 Sportler ihre<br />
Prüfung erfolgreich abgelegt.<br />
Das Erstaunliche: Stolze 149<br />
Athleten verdienten sich ihr Abzeichen<br />
in Gold.<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong><br />
Der extrem hohe Anteil der<br />
über 50-jährigen Teilnehmer<br />
zeige, dass sich nicht nur die Jugend<br />
mit der „Herausforderung<br />
Sportabzeichen“ auseinandersetzt,<br />
erklärt der Vorsitzende<br />
des TVA Günther Geyersbach,<br />
der in diesem Jahr selbst zum<br />
40. Mal die Prüfung erfolgreich<br />
ablegte. Dass mit Rosemarie<br />
Durst und Benno Kahl – sie ist<br />
83, er stattliche 93 Jahre alt –<br />
auch Sportler im fortgeschrittenen<br />
Alter zum Teilnehmerfeld<br />
gehören, macht Geyersbach<br />
Mut für die kommenden Jahre.<br />
Besondere Ehre wurde erneut<br />
den Sportlern zuteil, die ihre<br />
Ein Treffen der Generationen (v.l.): Günther Craß bestand zum 50.<br />
Mal die Prüfung. Stolz ist Organisatorin Melanie von Damaros<br />
auch auf den 15-jährigen Finn Kienert, der zeitgleich seine<br />
Premiere feiern konnte.<br />
ROBIN EISENMANN<br />
Über 500 erreichte Sportabzeichen auf einem Foto: Besondere Ehrungen erhielten die jubilierenden<br />
Athleten auf der Abschlussfeier in Amöneburg, die ihr Sportabzeichen zum wiederholten Mal erworben<br />
hatten.<br />
Prüfung zum wiederholten Mal<br />
bestanden haben. Sonderapplaus<br />
gab es dabei für den früheren<br />
InfraServ-Geschäftsführer<br />
Günther Craß, der sich sein<br />
insgesamt 50. Sportabzeichen<br />
abholen konnte.<br />
Doch auch der Nachwuchs ist<br />
bereits fleißig und zieht beim<br />
Wettkampf mit. Wie die gerade<br />
einmal sechs Jahre alte Helena<br />
Hartmann, die als jüngste<br />
Sportlerin ihr Abzeichen erhielt.<br />
Oder wie der 15-jährige Finn<br />
Kienert, der in diesem Jahr sein<br />
erstes Sportabzeichen erworben<br />
hat: „Mein Großvater hat<br />
mich auf diese Idee gebracht,<br />
weil er in seiner Jugend selbst<br />
das Abzeichen bekam. Ich habe<br />
mich dann mit meiner Mutter<br />
beim TVA informiert und<br />
die Prüfungen abgelegt.“ Ob<br />
es denn bei einem einmaligen<br />
Erlebnis bleibe? Auf die Frage<br />
von Organisatorin Melanie von<br />
Damaros wusste Finn eine eindeutige<br />
Antwort: „Im nächsten<br />
Jahr bin ich gerne wieder dabei.“<br />
Zur gemeinsamen Abschlussfeier<br />
lobte auch Oberbürgermeister<br />
und Sportdezernent Gert-<br />
Uwe Mende die Leistung der<br />
Sportler und Vereinsmitglieder:<br />
„Mit hartem Training und Fleiß<br />
haben sie ihr Ziel erreicht. Damit<br />
sind sie unglaublich wichtige<br />
Stützen des Ehrenamts und des<br />
Sports in Wiesbaden.“<br />
Damit sprach Mende auch die<br />
ehrenamtlichen Prüfer an, die<br />
das komplette Jahr auch bei<br />
widrigen Wetterbedingungen<br />
allzeit zur Stelle waren. Über<br />
30 waren es im laufenden Jahr,<br />
doch auch hier verabschieden<br />
sich langjährige Stützen nun<br />
langsam in den Ruhestand und<br />
nehmen auf der „Reservebank“<br />
Platz, so Andrea Hirth, Vorsitzende<br />
der BSG Kalle-Albert.<br />
Erfreulich sei aber gleichzeitig,<br />
dass sich mit Viktoria Spanagel<br />
und Monika Biehl bereits zwei<br />
neue Prüferinnen gefunden haben.<br />
Sie legten in diesem Jahr<br />
ihre Prüfer-Lizenz ab und dürfen<br />
ab sofort einsteigen.<br />
Schon ab 13. Januar 2020 geht<br />
es mit der Sportabzeichen-<br />
Aktion weiter. Dann können<br />
im Schwimmbad in Mainz-<br />
Kostheim wieder montags die<br />
Schwimmprüfungen abgelegt<br />
werden.<br />
(rei)
DAIMLER AG<br />
Ende September hatte der Wiesbadener Mobilitätsdienstleister<br />
ESWE Verkehr seine ersten Batteriebusse öffentlich vorgestellt,<br />
nun gehen sie in den Regelbetrieb und mit ihnen beginnt der<br />
emissionsfreie Nahverkehr in Wiesbaden.<br />
Erste Elektrobusse im<br />
regulären Linienbetrieb<br />
Die ersten vollelektrischen<br />
Stadtbusse der Marke Mercedes-Benz<br />
eCitaro sind zum<br />
Fahrplanwechsel am 15. <strong>Dezember</strong><br />
auf Wiesbadens Straßen<br />
unterwegs. Zehn Busse<br />
wurden bisher nach Wiesbaden<br />
ausgeliefert, weitere 46 Busse<br />
dieses Typs folgen im kommenden<br />
Jahr.<br />
Für die Beschaffung<br />
der ersten 56 Batteriebusse<br />
und den Ausbau<br />
der Ladeinfrastruktur<br />
hatte ESWE Verkehr bereits<br />
eine Förderzusage über 14,5<br />
Millionen Euro vom Bundesumweltministerium<br />
erhalten.<br />
Anlässlich der Vorstellung der<br />
ersten ausgelieferten Busse<br />
Ende September hatte das<br />
Bundesumweltministerium eine<br />
Erhöhung der Fördermittelzuwendung<br />
um weitere 30,3 Millionen<br />
Euro zugesagt. Die Mittel<br />
ermöglichen nun die Bestellung<br />
weiterer 64 eCitaro-Fahrzeuge.<br />
Damit soll die Wiesbadener Batteriebusflotte<br />
bis 2021 auf 120<br />
Fahrzeuge wachsen. Ziel ist, alle<br />
heutigen 273 ESWE-Linienfahrzeuge<br />
schrittweise auf emissionsfreien<br />
Antrieb umzustellen.<br />
Hessens Verkehrsminister Tarek<br />
Al-Wazir hatte anlässlich der<br />
Präsentation der Busse erklärt:<br />
„Wiesbaden setzt einen neuen<br />
Emissionsfreier<br />
Nahverkehr<br />
Maßstab für umweltfreundlichen<br />
Busverkehr. Keine andere<br />
deutsche Großstadt hat sich<br />
ein ehrgeizigeres Ziel gesetzt.<br />
Aber wir brauchen diesen Ehrgeiz,<br />
denn wenn wir die Erderwärmung<br />
begrenzen wollen,<br />
müssen wir aus den fossilen<br />
Antrieben nahezu vollständig<br />
aussteigen. Das Land<br />
nutzt alle Möglichkeiten,<br />
um Wiesbaden<br />
dabei zu unterstützen.“<br />
Oberbürgermeister Gert-<br />
Uwe Mende meint, dass nun<br />
das Batteriebus-Zeitalter in<br />
Wiesbaden begonnen hat.<br />
„Die Beklebung der Busse trägt<br />
einen Leitsatz, den ich allen<br />
Bürgerinnen und Bürgern gerne<br />
zurufe: ‚Steigt ein! Seid Frischluftvorbild<br />
auf ganzer Linie‘“,<br />
so Mende. Mit Blick auf die Fördermittelzusage<br />
kommentierte<br />
Mende: „Die Umstellung der<br />
Busflotte ist ein zentraler Baustein<br />
des Luftreinhalteplans. Die<br />
Fördermittel des Bundesumweltministeriums<br />
machen diese<br />
Umstellung erst möglich. Das<br />
ist ein toller Erfolg für die Landeshauptstadt<br />
und kann zum<br />
echten Standortvorteil werden.<br />
Es ist eine gute Investition in<br />
die Zukunftsfähigkeit von Stadt<br />
und Region.“<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 13
Peter Orloff zusammen mit dem Schwarzmeer Kosaken-<br />
Chor wieder in Biebrich<br />
Am 3. Januar 2020 findet um 18<br />
Uhr in der Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche unter Mitwirkung des<br />
Männergesangvereins Fidelio<br />
und des Männergesangvereins<br />
1841 Rheingold wieder ein festliches<br />
Konzert des berühmten<br />
Schwarzmeer Kosaken-Chores<br />
unter der Leitung und Mitwirkung<br />
von Peter Orloff statt.<br />
Einst war Orloff jüngster Sänger<br />
aller Kosakenchöre der Welt –<br />
mittlerweile kann er auf eine<br />
60-jährige Bühnen-Laufbahn<br />
zurückschauen.<br />
Aus dem kleinen Jungen mit<br />
der schon damals aufsehenerregenden<br />
Stimme wurde die<br />
Schlagerlegende Peter Orloff,<br />
der „König der Hitparaden“ mit<br />
19 eigenen Charts-Notierungen<br />
und zahlreichen Goldenen<br />
Schallplatten – unter anderem<br />
als Sänger für „Ein Mädchen für<br />
immer“ und die „Königin der<br />
Nacht“, als Textdichter für Bernd<br />
Clüvers „Junge mit der Mundharmonika“<br />
und als<br />
Komponist für „Du“,<br />
Peter Maffay‘s bis<br />
heute größten Hit,<br />
den inzwischen auch<br />
Helene Fischer singt,<br />
ebenso wie Andrea<br />
Berg den von Peter<br />
Orloff komponierten<br />
und getexteten<br />
Millionen-Hit „Der<br />
kleine Prinz“. Außer<br />
für Maffay und Clüver<br />
produzierte Peter<br />
Orloff unter anderem<br />
auch für Heino, Freddy<br />
Quinn und Julio<br />
Iglesias.<br />
MANFRED ESSER<br />
Dem jüngeren Publikum<br />
ist Peter Orloff<br />
eher als Zweitplazierter<br />
im RTL-Dschungelcamp<br />
<strong>2019</strong> in Erinnerung. Von seiner<br />
Dschungel-Gage spendete er<br />
eine Schule für Indianerkinder<br />
in Argentinien – bereits seine<br />
zweite Schule für die Stiftung<br />
„Fly & Help“, deren Kuratoriumsmitglied<br />
er ist. Am 19.<br />
Juni stürmte seine aktuelle<br />
CD „Teure Heimat“ mit<br />
dem Schwarzmeer Kosaken<br />
Chor auf Platz<br />
2 der offiziellen deutschen<br />
Verkaufscharts<br />
für volkstümliche Musik<br />
hinter Santiano und vor Andreas<br />
Gabalier – 52 Jahre nach<br />
seiner ersten Top-Platzierung in<br />
den Hitparaden, ebenfalls auf<br />
Platz 2, damals noch hinter Peter<br />
Alexander und vor Manuela<br />
sowie einer englischen Band<br />
mit dem Namen „The Beatles“.<br />
Kartenverlosung<br />
Beeindruckende Pressestimmen<br />
von damals bis heute dokumentieren<br />
die Ausnahmestellung,<br />
die der einem berühmten russischen<br />
Adelsgeschlecht entstammende<br />
Peter Orloff selber<br />
als Solist des Schwarzmeer<br />
Kosaken-Chores innehat. Begeisternde<br />
Fernsehauftritte vor<br />
einem Millionenpublikum und<br />
zahlreiche Goldene Schallplatten<br />
und CDs unterstreichen den<br />
Ruf des Schwarzmeer Kosaken-Chores<br />
als herausragendes<br />
Kosakenensemble<br />
unserer Zeit.<br />
Die Zuschauer können<br />
sich auf ein ebenso faszinierendes<br />
wie berührendes<br />
Konzertereignis freuen,<br />
das die Presse als „Orloff’s<br />
Wunderchor“ mit „Stimmen so<br />
schön und groß wie Russland“<br />
feiert.<br />
Peter Orloff gastiert am 3. Januar 2020 zusammen mit seinem Schwarzmeer Kosaken-<br />
Chor wieder in der Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
Russland und die Ukraine haben<br />
derzeit ein Problem, aber<br />
hier konzertieren unter der<br />
Leitung von Peter Orloff hochdekorierte<br />
ukrainische und<br />
russische Sänger der absoluten<br />
Weltklasse in herzlichem Einvernehmen<br />
– atemberaubende<br />
Tenöre, abgrundtiefe Bässe und<br />
als besonderes Highlight eine<br />
absolute Weltrarität, ein männlicher<br />
Sopran von der Kiewer<br />
Oper. Dem Ensemble gehören<br />
auch drei der weltbesten russischen<br />
Instrumental-Virtuosen<br />
an. Sie haben Ivan Rebroff bis<br />
zu dessen Tod begleitet und<br />
sind nun quasi dessen musikalisches<br />
Vermächtnis an seinen<br />
einstigen Weggefährten und<br />
Freund Peter Orloff.<br />
Dank seiner nahezu einzigartigen<br />
Besetzung ist der<br />
Schwarzmeer Kosaken-Chor in<br />
der Lage, ein wirklich außergewöhnliches<br />
Programm aufzuführen<br />
mit Werken wie dem<br />
„Gefangenenchor“, „Schwanensee“,<br />
„Leise flehen meine<br />
Lieder“ oder „Nessun dorma“.<br />
Herzstück des Konzerts sind natürlich<br />
die schönsten Kostbarkeiten<br />
aus dem reichen Schatz<br />
der russischen und ukrainischen<br />
Musikliteratur wie die<br />
berühmten „Abendglocken“<br />
„Die zwölf<br />
Räuber“, „Ich bete an<br />
die Macht der Liebe“,<br />
„Stenka Rasin“, „Das<br />
einsame Glöckchen“,<br />
„Kalinka“ und – auf<br />
vielfachen Wunsch –<br />
„Das Wolgalied“.<br />
Einen Kartenvorverkauf<br />
gibt es unter<br />
anderen in der Buchhandlung<br />
Susanne<br />
Pristaff, Rathausstraße<br />
46, bei Optik Kaiser,<br />
Straße der Republik<br />
17, sowie bei allen<br />
Mitgliedern des MGV<br />
Fidelio und MGV<br />
Rheingold. (red/fhg)<br />
Verlosung<br />
Gemeinsam mit Peter Orloffs Musikproduktion TROJA verlost <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> 3 x 2 Eintrittskarten für das Konzert am 3. Januar<br />
2020. Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, muss bis zum 20. <strong>Dezember</strong> eine E-Mail an der-biebricher@gmx.de senden oder eine<br />
Postkarte (in beiden Fällen mit dem Hinweis „Schwarzmeer Kosaken“) an folgende Anschrift schicken: Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong>,<br />
Breslauer Str. 14 b, 65203 Wiesbaden. Die Gewinner werden telefonisch benachrichtigt, daher unbedingt die eigene Telefonnummer<br />
vermerken. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
„Die Narrenlust im Jubeljahr, die<br />
Raben gibt’s jetzt 50 Jahr‘“, so<br />
das treffende Motto der neuen<br />
Kampagne beim Carnevalverein<br />
Narrenlust Waldstraße. Der<br />
Tradition folgend starteten die<br />
Fastnachter am 16. November<br />
wieder im Gemeindesaal von<br />
St. Kilian in die neue Fastnachtskampagne,<br />
die für den Verein<br />
aus dem nördlichen Teil Biebrichs<br />
diesmal ganz im Zeichen<br />
ihres musikalischen Aushängeschildes<br />
steht: Die 1970 gegründete<br />
Narrenlust-Gesangsformation<br />
„Ochsenbachraben“<br />
begeht ihr 50-jähriges Bestehen.<br />
Auf dem Kampagnen-Eröffnungsprogramm<br />
standen unter<br />
anderem die Vereidigung<br />
von Sitzungspräsident Robin<br />
Eisenmann und des närrischen<br />
Komitees sowie die Verleihung<br />
der ersten Kampagnenorden –<br />
darunter auch an den neuen<br />
Narrenlust-Vorsitzenden Jörg<br />
Görlich. Außerdem präsentierten<br />
die vielen Tanzformationen<br />
Wir wünschen<br />
allen unseren<br />
Kunden frohe<br />
Weihnachten<br />
und einen guten<br />
Rutsch ins Jahr<br />
2020!<br />
ALLES OPEL – ALLES KLAR bei<br />
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FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Die jubilierenden „Ochsenbachraben“ der Narrenlust traten<br />
bereits bei der Eröffnungssitzung der Dachorganisation Wiesbadener<br />
Karneval (Dacho) auf.<br />
Start in das Raben-Jubiläumsjahr<br />
an der Waldstraße<br />
der Narrenlust, mit denen sich<br />
der Carnevalverein weit über<br />
Biebrichs Grenzen hinaus einen<br />
außergewöhnlichen Ruf erworben<br />
hat, zum ersten Mal ihre in<br />
den letzten Monaten neu einstudierten<br />
Tänze. Und natürlich<br />
waren auch die jubilierenden<br />
„Ochsenbachraben“ mit dabei.<br />
Höhepunkt der Narrenlust-<br />
Kampagne wird die große Narrensitzung<br />
am 15. Februar 2020<br />
ab 19.11 Uhr im Germaniaheim,<br />
Teutonenstraße 2a, sein. Kartenbestellungen<br />
(zu 14 und 15 Euro)<br />
sind unter der Telefonnummer<br />
(06123) 72960 möglich. Bereits<br />
zuvor richtet die Narrenlust am<br />
17. Januar um 19.11 Uhr eine sicherlich<br />
ebenso stimmungsvolle<br />
Sitzung im Gemeindesaal der<br />
Heilig-Geist-Kirche, Am Kupferberg<br />
2a, aus und am 18. Januar<br />
findet ab 15.11 Uhr in der Turnhalle<br />
des Turnvereins Waldstraße,<br />
Buchenstraße 2, ein närrischer<br />
Kreppelkaffee mit buntem<br />
Programm statt.<br />
(fhg)<br />
„Zum Wohl“ auf die neue Kampagne: das Komitee des Carnevalvereins<br />
Narrenlust Waldstraße mit ihrem Sitzungspräsidenten<br />
Robin Eisenmann (Mitte).<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 15
Gott Jokus tanzt und lacht zur Fidele Elfer Fassenacht<br />
Auf eine bereits vollwertige Fastnachtssitzung<br />
zum Kampagnenstart<br />
im November darf sich das<br />
närrische Volk alljährlich bei der<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf freuen. So auch<br />
in diesem Jahr am 16.<br />
November, als die Fidelen<br />
Elfer erstmals im<br />
„Haus der Vereine“ in<br />
Dotzheim in die Kampagne<br />
starteten. Souverän<br />
und humorvoll steuerte Sitzungspräsident<br />
Alexander Tonhauser<br />
das Narrenschiff beim gut vierstündigen<br />
Programm durch die<br />
Wogen der Fünften Jahreszeit.<br />
Tanz, Show, Parodie und Büttenhumor<br />
vom Feinsten wurde in<br />
der gut gefüllten Turnhalle unter<br />
dem Kampagnenmotto „Gott<br />
Jokus tanzt und lacht zur Fidele<br />
Elfer Fassenacht“ präsentiert.<br />
Eröffnungssitzung<br />
und<br />
Rusikaler<br />
Abend<br />
In der Abteilung Wortwitz begeisterten<br />
der 15-jährige Fidele<br />
Elf-Nachwuchsstar Florian Lies,<br />
„Staubsaugervertreter“ Amadeus<br />
Schmitz, „Mann/Frau“ Ralf<br />
Falkenstein, Altmeister und<br />
Ausgelassene Stimmung beim Auftritt von Jürgen Finkenauer<br />
(roter Mantel) bei der Eröffnungssitzung der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidelen Elf.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Neue Hohe Räte der Fidelen Elf: Eberhard Seidensticker (links) und<br />
Sebastian Rutten.<br />
Zotengarant Guntram Eisenmann<br />
sowie – als stilvolle<br />
ältere Dame – Petra<br />
Giesel, die besonders<br />
mit ihrem trockenen Humor<br />
überzeugte. Musikalische<br />
Solobeiträge kamen von<br />
der „Räubers“-Braut Jenny Dillitz,<br />
Ute Schreiner alias „Lisbeth<br />
Labermeier“ und vom Fidele Elf-<br />
Clubsänger Jürgen Finkenauer,<br />
der unter anderem mit seiner gesungenen<br />
Hommage ans „Rindswürstche<br />
beim Mosburgfest“ begeisterte.<br />
Weitere Musikbeiträge<br />
kamen von den „Räubers“, der<br />
„Altrheingarde“ und den „Hofheimer<br />
Zigeunern“. Wie immer<br />
sehenswert: die vereinseigenen<br />
Darbietungen der kleinen Showtanzgruppe,<br />
diesmal im „Space-<br />
Outfit“, des schmucken Gardeballetts<br />
sowie des Showballetts.<br />
Zwei Wochen nach der Eröffnungssitzung<br />
fand der traditionelle<br />
„Rustikale Abend“ im<br />
Biebricher Bürgersaal statt. Fidele<br />
Elf-Vorsitzende Melanie Klewitz<br />
konnte an diesem Abend zusammen<br />
mit Sitzungspräsident Tonhauser<br />
wieder alles, was in der<br />
Wiesbadener Fastnachtsszene<br />
Rang und Namen hat, begrüßen.<br />
Neben einem schwungvollen<br />
Programm trugen vor allem wieder<br />
die kulinarischen Genüsse der<br />
Fidele-Elf-Aktiven rund um den<br />
Hobby-Küchenchef Wolfgang<br />
Schmidt und seiner Frau Lida<br />
– unterstützt von Theos Gastro –<br />
zum Gelingen der Veranstaltung<br />
bei. Mit Eberhard Seidensticker<br />
und Stefan Rutten hat der Hohe<br />
Rat, der Förderkreis der Fidelen<br />
Elf, beim „Rustikalen Abend“<br />
zwei neue Mitglieder erhalten<br />
und zählt nun insgesamt 47<br />
Hohe Räte. Weiterhin wurden<br />
Andrea Großmann und Claudia<br />
Schillai für ihr 25-jähriges Wirken<br />
vom Dacho-Vorsitzenden Simon<br />
Rottloff mit der Dacho-Nadel in<br />
Gold geehrt. Natürlich präsentierten<br />
auch die Tanzformationen<br />
erneut ihr Können, Florian Lies<br />
stand wieder in der Bütt und die<br />
„Ochenbachraben“ von der Narrenlust<br />
Waldstraße beschlossen<br />
den gelungenen Abend mit zahlreichen<br />
Ohrwürmern.<br />
Bereits heute sollten sich karnevalistisch<br />
Interessierte den<br />
Höhepunkt der aktuellen Fidele-<br />
Elf-Kampagne vormerken: die<br />
Prunksitzung, die am 18. Januar<br />
2020 im Tiersch-Saal des Wiesbadener<br />
Kurhauses stattfindet.<br />
Karten können via E-Mail unter<br />
kartenvorverkauf@fidele-elf.de<br />
angefragt und bestellt werden.<br />
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16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
FRANK HENNIG<br />
Michael Weinand, der Geschäftsführer des Wiesbadener Stadtjugendrings,<br />
bei seiner Gedenkrede zum Volkstrauertag in der<br />
gerade renovierten Trauerhalle auf dem Biebricher Friedhof.<br />
Gedenken und Erinnern<br />
beim Volkstrauertag<br />
Seit vielen Jahren wird der Volkstrauertag<br />
auch auf dem Biebricher<br />
Friedhof mit einer Gedenkveranstaltung<br />
begangen. Am 17.<br />
November hatte die Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine<br />
und Verbände (AG), die die Veranstaltung<br />
alljährlich ausrichtet,<br />
in die gerade neu renovierte Trauerhalle<br />
des Biebricher Friedhofs<br />
eingeladen. Musikalisch umrahmt<br />
wurde die Veranstaltung von der<br />
Bläsergruppe der Kreuzkirche<br />
Wiesbaden.<br />
für eine erfolgreiche demokratische<br />
Gesellschaft. Passenderweise<br />
zog er viele Parallelen zum<br />
vielfältigen ehrenamtlichen Engagement<br />
in Biebrich.<br />
Weitere Beiträge kamen von Diakon<br />
Uwe Gros vom Kirchort<br />
St. Kilian an der Waldstraße,<br />
dem neuen AG-Vorsitzenden<br />
Wolfgang Gores sowie – bei der<br />
Kranzniederlegung am Ehrenmal –<br />
von Biebrichs Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn.<br />
Die Gedenkrede hielt in diesem<br />
Jahr der Geschäftsführer<br />
des Wiesbadener Stadtjugendrings,<br />
Michael Weinand. Bezug<br />
nehmend auf verschiedene gesellschaftliche<br />
Strömungen der<br />
heutigen Zeit riet er, den Volkstrauertag<br />
nicht nur zum Gedenken,<br />
sondern vor allem zum Erinnern<br />
zu nutzen. Weiterhin rief<br />
er dazu auf, „unsere Menschenfreundlichkeit<br />
zu bewahren.“ Im<br />
Ehrenamt sieht er einen Schlüssel<br />
Der Volkstrauertag ist ein Gedenktag<br />
für die Opfer der beiden<br />
Weltkriege und der Gewaltherrschaft<br />
des nationalsozialistischen<br />
Regimes sowie – mit zunehmendem<br />
Abstand zu den Weltkriegen –<br />
ein Tag der Trauer in Solidarität<br />
mit den Verletzten und Hinterbliebenen.<br />
Der Tag soll zugleich<br />
Mahnung zur Versöhnung, zur<br />
Verständigung, zur Toleranz und<br />
zum Frieden sein.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Im Anschluss an die Gedenkstunde wurden – zu den Klängen eines<br />
Trompetensolos (links) – Kränze am Ehrenmal auf dem Friedhof<br />
niedergelegt.<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 17
Der Herbstmarkt, der sich<br />
noch nicht Weihnachtsmarkt<br />
nennen darf<br />
„Ach Mama, jetzt komm<br />
schon“, quengelt das kleine<br />
Mädchen, aber die Mama lässt<br />
sich nicht aus der Ruhe bringen<br />
und inspiziert in aller Ruhe den<br />
Tisch mit den historischen Romanen.<br />
Der Bücherflohmarkt<br />
der Waldorfschule bietet Qualität<br />
und eine Riesenauswahl, ob<br />
komplette Krimiserien von Bayern<br />
bis Chicago, Hochgelehrtes<br />
von Jürgen Habermas oder einfach<br />
was zum Schwelgen wie<br />
Rosamunde Pilchers britische<br />
Romane. Und alles für einen<br />
Euro! Da darf die Mama schon<br />
mal länger schauen.<br />
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bring’s.<br />
Aus Liebe zu<br />
Blumen.<br />
Wir wünschen<br />
allen ein frohes<br />
Weihnachtsfest!<br />
Doch es gibt noch viel mehr<br />
beim Herbstmarkt der Waldorfschule,<br />
der zwar noch<br />
nicht „Weihnachtsmarkt“ genannt<br />
wird, denn er findet am<br />
Samstag vor dem Totensonntag<br />
statt. Aber Adventskränze<br />
gibt es auch hier, und zwar<br />
besonders schöne: ohne Glitter,<br />
Plastik und Konsorten, sondern<br />
nur mit Naturmaterialien dekoriert.<br />
Die kann man ganz ohne<br />
schlechtes Umweltgewissen<br />
einkaufen, genau wie die vielen<br />
anderen Dinge, die die Waldorfschüler,<br />
Lehrer und Eltern<br />
hergestellt haben: Marmeladen<br />
aus Wildfrüchten wie Schlehe<br />
Wir machen<br />
Urlaub!<br />
Vom 06.01. bis zum 24.01.2020 haben wir<br />
Betriebsferien. Ab dem 25.01. sind wir wieder<br />
wie gewohnt für Sie da. <br />
Reservierungen telefonisch unter<br />
Tel.: 0611/66920<br />
oder per Mail an<br />
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Gesegnete Weihnachten<br />
und ein frohes neues Jahr!<br />
Ein „Renner“ beim Herbstmarkt in der Waldorfschule: Adventskränze,<br />
die nur mit Naturmaterialien dekoriert sind.<br />
oder Speierling, Bienenwachskerzen,<br />
bei deren Herstellung<br />
der hauseigene Imker mitgewirkt<br />
hat, allerliebste Engel,<br />
Zwerge oder Pilze aus Filz. Und<br />
wer mag, kann sich in all diesen<br />
Fertigkeiten auch selbst versuchen:<br />
In einem Raum heißt es<br />
„Basteln mit Naturmaterialien“<br />
und ein riesiger<br />
Tisch mit Nüssen,<br />
Eicheln, Zweigen und<br />
anderen im Wald gesammelten<br />
Dingen lädt<br />
dazu ein. Auch im Filzen<br />
oder Kerzenziehen erhält man<br />
auf Wunsch Unterweisung.<br />
Waldorfschule<br />
Kulinarisch führt der Herbstmarkt<br />
fast einmal um die Welt:<br />
Die längste Schlange bildet sich<br />
wie immer am Pizzaofen in der<br />
Gärtnerei, aber auch die Leckereien<br />
im „Weltcafe“ – hier gibt<br />
es zum Beispiel schwedisches<br />
Zimtgebäck oder italienische<br />
Cantuccini – oder die warmen<br />
Speisen im „Restaurant Goldener<br />
Hobel“ in der Werkstatt<br />
finden reißenden Absatz. Kosmetik<br />
und Kräutersalz, hausgebackenes<br />
Brot und Alpakamode<br />
aus Südamerika: Lauter schöne,<br />
nachhaltige Dinge gibt es auf<br />
diesem „plastikfreien“ Markt<br />
und Informationen über unterschiedliche,<br />
von der Schule<br />
unterstützte Hilfsprojekte und<br />
Klimaschutzaktivitäten auch.<br />
Für Unterhaltung sorgt ein Puppentheater<br />
im „Knusperhäuschen“<br />
und die Schulband. Oder<br />
man lässt sich ein Henna-Tattoo<br />
aufmalen. Zu Gast aus<br />
Frankfurt sind zwei junge<br />
Mitarbeiter des Mitmachmuseums<br />
„Experiminta“<br />
mit kleinen<br />
Versuchsaufbauten, an<br />
denen sie physikalische<br />
und mathematische Zusammenhänge<br />
ganz praktisch und<br />
spielerisch verdeutlichen. Auch<br />
das sorgt für viel Vergnügen<br />
bei den Besuchern. Und wer<br />
in all dem Trubel des sehr gut<br />
besuchten Marktes eine Pause<br />
braucht, kann sich in einen<br />
extra Ruheraum zurückziehen:<br />
Auch das ist ein Alleinstellungsmerkmal<br />
des schönen Marktes.<br />
Angekündigt wurden auch<br />
noch zwei weitere vorweihnachtliche<br />
Veranstaltungen<br />
in der Waldorfschule, Albert-<br />
Schweitzer-Allee 42: das „Oberuferer<br />
Christgeburtsspiel“ am<br />
17. <strong>Dezember</strong> um 19.30 Uhr<br />
im Eurythmiesaal sowie ein Adventskonzert<br />
mit Café am 14.<br />
<strong>Dezember</strong> um 16 Uhr. (art)<br />
Glück<br />
„Man muss Glück teilen, um es zu multiplizieren.“<br />
Marie von Ebner-Eschenbach<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
sos-kinderdoerfer.de<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
FRANK HENNIG<br />
Mitwirkende<br />
und Unterstützer<br />
des diesjährigen<br />
„Waldsträßer<br />
Advents“.<br />
Stimmungsvoller<br />
„Waldsträßer Advent“<br />
Das besondere Gemeinschaftsgefühl<br />
an der Waldstraße<br />
wurde am 30. November<br />
beim „Waldsträßer Advent“<br />
auf dem Ulrich-Weinerth-Platz<br />
wieder einmal gepflegt. Organisiert<br />
vom Forum Waldstraße,<br />
dass in diesem Jahr auf ein<br />
20-jähriges Bestehen zurückblicken<br />
kann, hatten sich verschiedene<br />
Einrichtungen und<br />
Unternehmen an der Waldstraße<br />
zusammengeschlossen<br />
und einen gemütlichen sowie<br />
stimmungsvollen Adventsnachmittag<br />
ausgerichtet. Das<br />
Organisationsteam bestand<br />
aus dem Ehepaar Hoebel, Heiner<br />
Lompe, Gabriele Brendel,<br />
Hauke Kneip, Pfarrer Roland<br />
Rosenbaum und Erhard Stahl.<br />
Eröffnet wurde der Nachmittag<br />
durch Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn, der – bevor er den<br />
Weihnachtsbaum einschaltete –<br />
einige nachdenkliche Worte<br />
zur Weihnachtszeit vortrug.<br />
Für das leibliche Wohl aller<br />
Gäste sorgte das Team vom<br />
„Felseneck“, Kinder konnten<br />
zusammen mit dem „Biberbau“<br />
Stockbrot in der Feuerschale<br />
machen, es gab Waffeln<br />
von der Birken-Apotheke,<br />
die Kinder konnten mit der<br />
Änderungsschneiderei Canpolat<br />
und der Tagesmutter Doris<br />
Gückinger basteln, ein Rätsel<br />
galt es bei Bestattungen<br />
Klamberg zu lösen und auch<br />
das Blumengeschäft Kneip<br />
beteiligte sich, indem es den<br />
Strom für die Weihnachtsbaumbeleuchtung<br />
sowie die<br />
Zelte und Sitzgarnituren für<br />
den Nachmittag spendierte.<br />
Weihnachtliche Gedanken<br />
teilte der evangelische Pfarrer<br />
Roland Rosenbaum mit und<br />
der katholische Diakon Uwe<br />
Groß trug humorvolle Kurzgeschichten<br />
rund um Weihnachten<br />
vor. Den Höhepunkt<br />
des „Waldsträßer Advents“<br />
bildeten wieder die „Ochsenbachraben“<br />
der Narrenlust<br />
Waldstraße, die gemeinsam<br />
mit dem Publikum einige<br />
Weihnachtslieder sangen. (fhg)<br />
ABSCHIED NEHMEN<br />
IN STILLEN STUNDEN.<br />
In unserem Abschiedsraum<br />
geben wir Ihnen<br />
die Zeit dazu.<br />
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FRANK HENNIG<br />
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Gedanken und Geschichten zum Advent (v.l.): Diakon Uwe<br />
Groß, Erhard Stahl und Pfarrer Roland Rosenbaum.<br />
Wir wünschen Ihnen ein frohes<br />
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 19
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Weinstandes wünschen<br />
frohe Weihnachten<br />
und einen guten<br />
Rutsch ins<br />
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Frank Mario Zaleski<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 21
Adventsbasar in St. Marien:<br />
Der gute Zweck steht im Vordergrund<br />
Mit ihrem traditionellen Adventsbasar<br />
hat die Biebricher<br />
St. Marien-Gemeinde die Weihnachtszeit<br />
eingeläutet. Strickwaren,<br />
Adventskränze, Liköre oder<br />
Plätzchen – auf den Tischen im<br />
Kettelerhaus waren wieder einmal<br />
die selbst gemachten Produkte<br />
der Gemeindemitglieder<br />
besonders begehrt. Aber auch<br />
private Verkäufer gesellten sich<br />
auf die Verkaufsflächen mit ihren<br />
vielfältigen Angeboten.<br />
Wie Jessica Remmert, die seit<br />
knapp einem Jahr kunstvolle<br />
Holzschilder kreativ gestaltet<br />
und für den guten Zweck verkauft.<br />
Ein Teil ihres Gewinns<br />
kommt nämlich dem Tierschutz<br />
zugute. Was als Hobby begann,<br />
ist bereits nach kurzer<br />
Zeit zu einem<br />
echten Nebengewerbe<br />
gewachsen,<br />
erzählt die<br />
Friseurmeisterin:<br />
„Zuerst entwarf ich<br />
die Holzschilder für<br />
Hundebesitzer mit<br />
Namen oder passenden<br />
Sprüchen.<br />
Als das immer beliebter<br />
wurde, habe<br />
ich das Angebot<br />
natürlich erweitert.<br />
Trotzdem soll der<br />
große Teil weiterhin<br />
für den Tierschutz<br />
gespendet werden.“<br />
Vielfältig war wieder das Angebot beim Adventsbasar in St. Marien.<br />
ROBIN EISENMANN<br />
ROBIN EISENMANN<br />
Chamoun Massoud freut sich über den alljährlichen und großen Zuspruch<br />
zum Adventsbasar.<br />
Für die Verkaufstische<br />
der Gemeinde waren die<br />
Mitglieder schon seit Wochen<br />
fleißig: Allein die Jugendgruppen<br />
trafen sich<br />
im Vorfeld zu mehreren<br />
Terminen, um Plätzchen<br />
zu backen, die Biebricher<br />
„Montagsfrauen“ bereiteten<br />
zeitgleich individuelle<br />
Adventsgestecke vor.<br />
Die Einnahmen dieser<br />
Sachspenden kommen<br />
seit Jahren der Gemeinde<br />
und der „Aktion 150“<br />
zugute, die sich um die<br />
kostspielige Innenrenovierung<br />
der in die Jahre<br />
gekommenen Kirche bis<br />
2026 bemüht.<br />
Einmal über die Verkaufsfläche<br />
schlendern und danach den<br />
Mittag zu einem Kaffeeklatsch<br />
mit frisch gebackenen Waffeln<br />
nutzen – der Adventsbasar ist<br />
ein echter Erfolg innerhalb der<br />
Biebricher Gemeinde, wie Ortsausschussmitglied<br />
Chamoun<br />
Massoud stolz berichtet: „Der<br />
Basar hat sich in den letzten Jahren<br />
wirklich etabliert“.<br />
Für die richtige Weihnachtsstimmung<br />
sorgte zum Abschluss<br />
dann noch das traditionelle<br />
Adventssingen mit klassischen<br />
Weihnachtsliedern zur Orgelbegleitung<br />
in der benachbarten St.<br />
Marienkirche.<br />
(rei)<br />
Eine schöne Weihnachtszeit<br />
und ein gutes neues Jahr<br />
wünscht Ihnen Ihre<br />
Rathausstraße 46 · 65203 Wiesbaden<br />
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Wir wünschen BAD + HEIZUNG unseren Kunden<br />
frohe Weihnachten und<br />
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einen SPENGLEREI guten Rutsch · HEIZUNGSBAU ins neue Jahr!<br />
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22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
Ideen brauchen Partner – Naspa Stiftung<br />
fördert Initiativen und Leistung<br />
Ideen brauchen Partner – Naspa<br />
Tatkraft und Ideenreichtum verdienen<br />
es, unterstützt zu werden.<br />
Bereits eine feste Größe<br />
für ehrenamtlich Engagierte<br />
ist eine Förderung<br />
durch die Naspa<br />
Stiftung: Über 17 Millionen<br />
Euro spendete<br />
die Stiftung seit ihrer<br />
Gründung 1990 für gemeinnützige<br />
Projekte in ihrem<br />
Geschäftsgebiet. Bei der<br />
jüngsten Fördermittelübergabe<br />
in Wiesbaden freuten sich wieder<br />
23 Empfänger über insgesamt<br />
26.850,00 Euro.<br />
„Die Übernahme von Verantwortung<br />
für die Gesellschaft<br />
ist eine bedeutende Entscheidung<br />
jedes Einzelnen, um die<br />
Zukunft aktiv mitzugestalten.<br />
27.000 Euro<br />
für Vereine<br />
Menschen, die sich für die Gesellschaft<br />
engagieren, verdienen<br />
höchste Anerkennung. Wir<br />
freuen uns, dass die Naspa<br />
Stiftung Ihnen dieses<br />
Engagement etwas<br />
erleichtert – als starker<br />
Partner in unserer<br />
Region“, so Gert-Uwe<br />
Mende, Oberbürgermeister<br />
der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden und<br />
zugleich Vorsitzender des Kuratoriums<br />
der Naspa Stiftung.<br />
„Wir fördern klar definierte<br />
Projekte, die möglichst Vielen<br />
zugute kommen“, sagte Günter<br />
Högner, Vorstandsvorsitzender<br />
der Naspa und der Naspa Stiftung,<br />
bei der Spendenübergabe.<br />
Ein besonderes Anliegen<br />
dabei sei, Initiative und Leistung<br />
vor Ort zu stärken. „Eine lebendige<br />
und vielfältige Gesellschaft<br />
braucht Menschen, die Verantwortung<br />
fürs Gemeinwohl<br />
übernehmen – als Privatpersonen,<br />
in Vereinen und Institutionen<br />
und selbstverständlich auch<br />
in Unternehmen“, so Högner.<br />
Seine Empfehlung für Engagierte:<br />
„Bewerben Sie sich bei der<br />
Naspa Stiftung. In vielen Fällen<br />
können wir helfen.“<br />
Zu den diesmal geförderten<br />
Vereinen und Institutionen gehörten<br />
auch wieder verschiedene<br />
Empfänger aus Biebrich:<br />
der Wiesbadener Knabenchor,<br />
das Nachbarschaftshaus Wiesbaden,<br />
der Biebricher Fußballverein<br />
1902, der Förderverein<br />
der Otto-Stückrath-Schule, der<br />
DLRG Kreisverband Wiesbaden<br />
Stiftungszweck der Naspa<br />
Stiftung „Initiative<br />
und Leistung“ ist die<br />
Förderung von sozialen<br />
und kirchlichen Einrichtungen<br />
sowie von Sport-,<br />
Kultur-, Musikvereinen.<br />
Unterstützt werden außerdem<br />
Vereine, Institutionen,<br />
Stiftungen und<br />
Privatpersonen, die sich<br />
der Jugendförderung,<br />
der Heimat- und Brauchtumspflege,<br />
der Gesundheitspflege<br />
und dem<br />
Umweltschutz widmen.<br />
Ansprechpartner, Informationen<br />
und Antragsformular<br />
im Internet: www.<br />
naspa-stiftung.de<br />
und die Evangelische Heilig-<br />
Geist-Kirchengemeinde.<br />
(red)<br />
NASPA<br />
Vertreterinnen und Vertreter der kürzlich von der Naspa Stiftung unterstützen Vereine und Institutionen bei der Spendenübergabe.<br />
Wir wünschen frohe Festtage und<br />
einen guten Rutsch ins Jahr 2020!<br />
Wir wünschen allen Kunden<br />
besinnliche<br />
Weihnachten und ein<br />
frohes neues Jahr!<br />
Mainstraße 15<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 23
Jubiläum in der Hauptkirche:<br />
Zehn Jahre Daniel-Honsack-Konzertreihe<br />
Vor zehn Jahren starb der Wiesbadener<br />
Journalist und Kulturorganisator Daniel<br />
Honsack im Alter von nur 33 Jahren. Er war<br />
der „Erfinder“ der Biebricher Rathauskonzerte,<br />
denn er sah eines Tages den Flügel in<br />
der Biebricher Ortsverwaltung und fand es<br />
schade, dass dieser nur selten gespielt wurde.<br />
Er fragte den damaligen Verwaltungsstellenleiter<br />
Hans Groth, ob man hier nicht<br />
auch kleine Konzerte veranstalten könne.<br />
Groth gefiel die Idee und Daniel Honsack<br />
ließ seine Kontakte zur Mainzer Musikhochschule<br />
spielen, engagierte junge Musiker,<br />
die sich über die Auftrittsgelegenheit freuten.<br />
Zwei Konzerte hat er noch<br />
selbst miterlebt. Nach seinem<br />
Tod waren sich seine<br />
Lebensgefährtin Sandra<br />
Wintermeyer und seine<br />
Freunde sich schnell einig,<br />
dass die Konzertreihe<br />
zum Gedenken an den<br />
Musikliebhaber weitergeführt<br />
werden sollte. Sandra<br />
Wintermeyer teilt sich<br />
seither die Organisation<br />
mit der renommierten<br />
Saxophonistin Steph Winzen.<br />
Diese verfügt ebenfalls<br />
über hervorragende<br />
Kontakte zu jungen Musikern<br />
und so sind in der<br />
Biebricher Ortsverwaltung<br />
seit 2010 schon die<br />
ungewöhnlichsten Konzerte<br />
erklungen.<br />
Nun gab es zum zehnjährigen Jubiläum der<br />
Konzertreihe – und gleichzeitig zum 10.<br />
Todestag seines Namensgebers – ein besonderes<br />
Konzert mit neun Musikern und<br />
Musikerinnen, die alle schon einmal in der<br />
Reihe gespielt hatten. Besonders war auch<br />
der Ort: die Biebricher Hauptkirche. Und die<br />
Spenden des Publikums sowie eine großzügige<br />
Spende des Ortsbeirats gingen an die<br />
Mainzer Palliativstiftung, die die Palliativstation<br />
der Universitätsklinik unterstützt. Deren<br />
Leiter, Professor Martin Weber, stellte<br />
kurz die Arbeit der Station unter der Maxime<br />
„Leben mit Würde bis zuletzt“ vor und<br />
erinnerte an Daniel Honsack, der 2009 auf<br />
dieser Station verstorben war.<br />
Der Leiter der Ortsverwaltung Biebrich, Detlev Esser (rechts), dankt den Mitwirkenden<br />
des Jubiläumskonzerts der Daniel-Honsack-Konzertreihe.<br />
Das musikalische Programm des Abends<br />
war sehr interessant zusammengestellt. Fagottistin<br />
Heike Städter begann mit einem<br />
eindringlichen Totengebet, dem „Kaddisch“<br />
von Maurice Ravel, das sonst für Singstimme<br />
gesetzt ist. Mit Erland von Kochs „Cantilena“<br />
entführte sie in die Weite Schwedens.<br />
Drei Eigenkompositionen spielte der<br />
Gitarrist Alex Litau, die Stimmungen von<br />
Melancholie bis Country-Feeling enthielten.<br />
Litau und die Saxophonistin Steph Winzen<br />
bilden auch das Duo ChordAer, das jazzigstimmungsvolle<br />
eigene Werke spielte. Ein<br />
Höhepunkt des Konzertes war die Duo-Sonate<br />
für Harfe und Flöte des Filmkomponisten<br />
Nino Rota. Ihr zweites Stück, „Narthex“<br />
von Bernard Andrés, zeigte spektakulär,<br />
was man mit den Instrumenten noch so<br />
alles machen kann. Publikumsliebling Victor<br />
Pribylov brillierte auf seinem Bajan mit<br />
Stücken von Bach, Vivaldi und einem russischen<br />
Volkslied sowie dem Dauerbrenner<br />
„Säbeltanz“ von Khatschaturjan.<br />
Ein weiteres<br />
junges Duo, Benjamin<br />
Diehn und Elisabeth Müller<br />
mit Gitarre und Flöte<br />
war südamerikanisch unterwegs,<br />
bevor das eher<br />
sperrig klingende, aber<br />
virtuos gespielte Bläsertrio<br />
von Ernst Lothar von<br />
Knorr mit Steph Winzen,<br />
Heike Städter und dem<br />
Trompeter Peter Majer<br />
den Abend beschloss.<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Ortsvorsteher Kuno<br />
Hahn dankte dem Team<br />
der Ortsverwaltung,<br />
die in den vergangenen<br />
zehn Jahren stets für angenehmes<br />
Ambiente bei<br />
den Konzerten gesorgt<br />
haben und gab der Hoffnung<br />
Ausdruck, dass die Konzertreihe weitergehen<br />
möge – ganz sicher ist das jedoch<br />
noch nicht.<br />
(art)<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
und Freunden ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
wie gesegnetes Weihnachtfest<br />
.. und ein gutes neues Jahr!<br />
: wilhelm-tropp-straße 15<br />
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druckerei<br />
und verlag<br />
seit 1882 e.K.<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
Schülerinnen und Schüler der Diesterwegschule führen<br />
die Oper „Hänsel und Gretel“ auf<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
„Das jüngste Opernensemble<br />
der Welt“ – so kündigte<br />
es Tenor Stefan Lindemann<br />
an, seines Zeichens Chef der<br />
„JO! Jungen Oper“ aus Detmold.<br />
Sein Ensemble studiert<br />
mit Grundschulklassen in ganz<br />
Deutschland kindgerechte<br />
Opernadaptionen ein, meist<br />
sind dies jedoch dritte oder<br />
vierte Klassen. Die Diesterwegschule<br />
hatte das Projekt indes<br />
für ihre zweiten Klassen „eingekauft“:<br />
Und so war es eben<br />
tatsächlich eine der jüngsten<br />
Gruppen, die Lindemann und<br />
seine Sängerkollegen jemals<br />
betreut haben.<br />
Das Ergebnis des Opernworkshops,<br />
einer echten Premiere<br />
für die Grundschule in der<br />
Waldstraße, wurde Ende November<br />
den Eltern vorgeführt<br />
und konnte sich sehen lassen.<br />
„Hänsel und Gretel“ war die<br />
einstudierte Oper. Dafür hatten<br />
die Detmolder den Kindern<br />
schon im Vorfeld die Texte zum<br />
Auswendiglernen zukommen<br />
lassen. „Und dann klangen die<br />
Lieder schon tagelang durch die<br />
Schulflure“, schwärmte Schulleiterin<br />
Susanne Kies. „Das hat<br />
uns hier alle beflügelt“. Drei<br />
Tage lang – wie eine kleine Projektwoche<br />
– kamen die Sänger,<br />
neben Tenor Lindemann noch<br />
Bass-Bariton Alexander Schubert,<br />
der auch die Chorszenen<br />
einstudierte, und die Sopranistin<br />
Mira Gracyzk in die Diesterwegschule,<br />
brachten Kostüme<br />
und Szenenbild mit, um das<br />
Kinder der Diesterwegschule während der Aufführung.<br />
Stück in Gänze einzustudieren.<br />
88 Kinder der vier Klassen des<br />
2. Jahrganges waren insgesamt<br />
beteiligt. Es gab mehrere<br />
Hänsel und Gretel-Rollen,<br />
dazu einige „Bäume“, das<br />
Sand- und Taumännchen, die<br />
vierzehn „Waldengel“, die den<br />
Schlaf der im Wald verirrten<br />
Geschwister bewachen und<br />
natürlich auch eine böse Hexe.<br />
Die drei erwachsenen Sänger<br />
schlüpften ab und zu auch in<br />
die entsprechenden Rollen, trugen<br />
dazu die gleichen Kostüme<br />
und hielten die Kinder bei der<br />
Hand.<br />
„Hänsel und Gretel kannten<br />
nicht alle Kinder“, sagte Klassenlehrerin<br />
Simone Viehfeger.<br />
Da habe einiges vorbereitet<br />
werden müssen. Auch<br />
Operngesang sei vielen<br />
fremd gewesen, als die<br />
Musik zum ersten Mal<br />
vorgestellt wurde. Doch<br />
die Kinder fühlten sich in<br />
die ungewohnte Materie<br />
gut ein, was sicher auch<br />
durch die einfühlsame<br />
und kindgerechte Betreuung<br />
des Sängerteams der<br />
Jungen Oper kam. Sie<br />
hatten den Kindern gut<br />
gezeigt, worauf es ankam<br />
und das Stück auch<br />
gut auf die Gegebenheiten<br />
angepasst: Da waren<br />
auch lustige Einsprengsel<br />
dabei wie drei Bäume, die<br />
ihre Kommentare zum Geschehen<br />
im Wald immer wieder unterbringen<br />
konnten. Oder das<br />
Taumännchen, das die Kinder<br />
morgens weckt – mit einer gefüllten<br />
Blumenspritze, was natürlich<br />
für viele Lacher sorgte.<br />
Der Chor der Kinder hatte bei<br />
den bekannten Volksliedern<br />
„Ein Männlein steht im Walde“<br />
oder „Brüderchen, komm tanz<br />
mit mir“ schwungvolle Einsätze.<br />
„Die Förderung von Musikkultur<br />
bei Kindern ist ein unverzichtbares<br />
Element moderner<br />
Bildung. Musik – Oper – tut<br />
Kindern gut und stärkt Sinne,<br />
Geist und Persönlichkeit“, so<br />
die Intention der Jungen Oper.<br />
Intensive Musikerziehung wirke<br />
sich positiv auf die Konzentrationsfähigkeit,<br />
das soziale Verhalten<br />
und das Gemeinschaftsgefühl<br />
unter Kindern aus. Die<br />
Aufführung ließ auch vermuten,<br />
dass diese Ziele erreicht<br />
wurden.<br />
Theatererfahrungen können<br />
die Kinder gleich weiter sammeln:<br />
„Wir gehen demnächst<br />
ins Weihnachtsmärchen im<br />
Staatstheater“, berichtete Lehrerin<br />
Simone Viehfeger. Und<br />
auch „Hänsel und Gretel“ steht<br />
auf dem Spielplan – vielleicht<br />
motiviert das eine oder andere<br />
Kind seine Familie ja zum<br />
Besuch. Opernpublikum muss<br />
heute halt kreativ „erarbeitet“<br />
werden.<br />
(art)<br />
Wir wünschen allen eine frohe<br />
Weihnachtszeit und einen guten<br />
Rutsch ins Jahr 2020!<br />
Wir wünschen unseren Kunden<br />
frohe Weihnachten und<br />
einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 25
FRANK HENNIG<br />
Fastnachtsauftakt nach Maß –<br />
Dacho startet in fünfte Jahreszeit<br />
Der närrische Einstand ist wieder<br />
einmal geglückt. Mit einer<br />
temperamentvollen Eröffnungssitzung<br />
in der Christian-Bücher-<br />
Halle ist die Dachorganisation<br />
Wiesbadener Karneval (Dacho)<br />
am 15. November in die neue<br />
FRANK HENNIG<br />
Das vierfarbbunte Programm<br />
bestand aus vielen „Eigengewächsen“<br />
der angeschlossenen<br />
Wiesbadener Fastnachtsvereine.<br />
Darunter Protokoller<br />
und „Eisbrecher“ Bernhard<br />
Knab, der närrische Lokalma-<br />
Vereinen bestehende<br />
Dacho-Stadtgarde, die<br />
„Mini-Sharacudas“ vom<br />
Tanzsportclub Nordenstadt<br />
und die „Crazy<br />
Girls“ vom Carnevalverein<br />
Musketiere. Musikalisch<br />
sorgten die in dieser<br />
Kampagne ihr 50-jähriges<br />
Jubiläum feiernden<br />
„O c hs e n b a c hraben“<br />
sowie zum Finale die<br />
„Humbas“ aus Mainz mit<br />
ihrem Frontmann Thomas<br />
Neger für ausgelassenen<br />
Partyspaß.<br />
Büttenstar des Abends: der neunjährige<br />
Marc Görlich.<br />
FRANK HENNIG<br />
Der farbenprächtige Dacho-Kampagnenauftakt in der Christian-<br />
Bücher-Halle.<br />
Die große Jubiläums-Prunksitzung<br />
zum 70-jährigen Bestehen<br />
der Dacho findet am 19. Januar<br />
2020 um 16 Uhr im Wiesbadener<br />
Kurhaus statt und Hessens<br />
publikumsgrößter Fastnachtsumzug<br />
durch die Wiesbadener<br />
Innenstadt steigt am 23. Februar.<br />
Weitere Infos zu allen Veranstaltungen<br />
und Kartenbestellungen<br />
für die Prunksitzung im<br />
Internet unter www.dacho.de.<br />
(fhg)<br />
Kampagne gestartet. Der närrische<br />
Frohsinn blühte, als Dacho-<br />
Sitzungspräsident Andreas Taschler<br />
„endlich wieder“ vom<br />
Dacho-Vorsitzenden Simon<br />
Rottloff seine Amtskette erhalten<br />
hatte. Im Anschluss führte<br />
Taschler locker, unterhaltend<br />
und schlagfertig durch das gut<br />
vierstündige Programm. So riet<br />
er beispielsweise der unter anderem<br />
im Publikum anwesenden<br />
und hochschwangeren Vanessa<br />
von Falz-Fein: „Bitte nicht<br />
zu viel mitschunkeln – im engen<br />
Programmplan ist kein Platz für<br />
eine Livegeburt!“<br />
tador Guntram Eisenmann als<br />
Heimwerker, Susanne Egert mit<br />
ihren „Einhorn-Weisheiten“<br />
und Jürgen Leber, der das Publikum<br />
auch mit seinem schon<br />
zwei Jahre alten Trump-Vortrag<br />
immer noch zu stehendem<br />
Applaus trieb. Der eindeutige<br />
Büttenstar des Abends war allerdings<br />
der erst neunjährige<br />
Marc Görlich von der Narrenlust<br />
Waldstraße, dem die Herzen<br />
der Fastnachter für seinen<br />
Vortrag nur so zuflogen.<br />
Tänzerisch begeisterteren die<br />
aus 18 Tänzerinnen von zehn<br />
FRANK HENNIG<br />
Die 18 Tänzerinnen der Dacho-Stadtgarde, die aus zehn Mitgliedsvereinen<br />
stammen.<br />
Gut bürgerliche deutsche Küche<br />
Unseren Gästen wünschen wir<br />
fröhliche Weihnachten und einen<br />
guten Rutsch ins Jahr 2020<br />
Gästehaus Kranig<br />
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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
NIBUKAI<br />
Dreimal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze –<br />
so die erfolgreiche Bilanz der Mannschaft (Foto)<br />
des Nibukai, des Zentrums für asiatische Kampfkünste<br />
aus der Biebricher Rheingaustraße, beim<br />
diesjährigen All-Style-Turniers der Deutschen<br />
Kampfkunst-Föderation im niedersächsischen<br />
Seelze. Wer Lust hat, im Nibukai Kampfkunst zu<br />
trainieren, erfährt auf der Website<br />
www.nibukai.de mehr und ist herzlich eingeladen,<br />
an einem Probetraining teilzunehmen.<br />
(red)<br />
FRANK HENNIG FRANK HENNIG<br />
„Alle Jahre wieder“ findet in der Hagenauer Straße<br />
45 ein großer Weihnachtsmarkt statt – früher fand<br />
dieser in den Werkstätten für behinderte Menschen<br />
(WFB) statt. Diesmal, am 30. November, mussten sich<br />
die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aber an<br />
einen neuen Namen gewöhnen, denn die WFB heißen<br />
nun „Facettenwerk Werkstätten“. Aber an der Attraktivität<br />
dieses traditionellen Weihnachtsmarkts änderte<br />
dies nichts. In den fünf Betriebsstätten in Biebrich,<br />
Hohenstein-Breithardt, Oestrich-Winkel und Aarbergen-<br />
Michelbach wurden wieder vielfältige Produkte gefertigt<br />
(Foto oben), die auf dem Markt erworben werden<br />
konnten. Neben wunderschönen Weihnachtsdekorationen<br />
und kreativen Geschenkideen konnten sich die<br />
Besucherinnen und Besucher auch auf allerlei Leckereien<br />
freuen (unten).<br />
(fhg)<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 27
Gemütlicher Biebricher Weihnachtsmarkt<br />
Wolfgang Gores, der Vorsitzende<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
(AG), und Ortsvorsteher<br />
Kuno Hahn eröffneten vor dem<br />
zweiten Adventswochenende<br />
gemeinsam auf den Stufen der<br />
St. Marien Kirche den diesjährigen,<br />
kleinen Biebricher Weihnachtsmarkt.<br />
Dass man auch in<br />
Biebrich mit vereinten Kräften<br />
für ein schönes Adventsgefühl<br />
sorgen könne, lobten die beiden<br />
Redner, wünschten ein friedliches<br />
Weihnachtsfest und gingen<br />
dann wieder zum gemütlichen<br />
Glühweintrinken an den Ständen<br />
über.<br />
Mehrere Vereine – die Gibber<br />
Kerbegesellschaft, das Wiesbaden<br />
Nassau Chapter mit seinen<br />
Harley-Fahrern, der Fußballverein<br />
Biebrich 19 und die Elterninitiative<br />
„Die Rübe“ – hatten Kulinarisches<br />
und Kreatives bereitgestellt,<br />
dazu kamen einige kommerzielle<br />
Anbieter wie ein Kinderkarussell<br />
und ein Crêpes-Stand. Auch für<br />
Fischfreunde gab es ein Angebot.<br />
„Man muss ja gar nicht immer<br />
in die Innenstadt fahren“,<br />
sagte Wolfgang Gores. Auch vor<br />
Ort biete sich die Gelegenheit,<br />
gemeinsam in Weihnachtsstimmung<br />
zu kommen.<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Kuno Hahn (links) und Wolfgang Gores bei der Weihnachtsmarkteröffnung.<br />
ANJA BAUMGART-PIETSCH<br />
Klein, aber gemütlich: der Weihnachtsmarkt vor der St. Marien-<br />
Kirche.<br />
Die vielen Biebricher Besucher am<br />
ersten Abend des Marktes schienen<br />
ihm da zuzustimmen. Es gab<br />
hier auch tatsächlich Originelles<br />
zu finden: Glühwein mit „Sommerfeeling“<br />
zum Beispiel – mit<br />
Caipirinha-Geschmack. Oder die<br />
schönen handgefertigten Dinge<br />
der Eltern und Kinder der „Rübe“:<br />
eine Stofftasche mit Biebricher-<br />
Schloss-Motiv zum Beispiel. Auch<br />
die kleinen Sektkorken-Fliegenpilze<br />
im Moos sahen sehr dekorativ<br />
aus. Dazu gab es alles, was man<br />
auf einem Weihnachtsmarkt haben<br />
möchte: Kartoffelpuffer und<br />
Waffeln, heißen und kühlen Wein<br />
und adventliche Atmosphäre<br />
bei Kerzenlicht unter den Zelten.<br />
Wolfgang Gores, frisch gebackener<br />
Vorsitzender der AG, vergaß<br />
auch nicht, seinem Vorgänger<br />
Günter Noerpel zu danken. „Sein<br />
Herzblut steckt auch in dieser<br />
Veranstaltung.“ Und dass ganz<br />
Biebrich aufgrund vielfältigen<br />
Engagements von Vereinen und<br />
Firmen, allen voran des Biebricher<br />
Gewerbevereins BIG, im weihnachtlichen<br />
Lichterglanz erstrahlt,<br />
wurde natürlich auch allgemein<br />
sehr positiv vermerkt.<br />
(art)<br />
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von Kolpings Närrischen<br />
Gesellen findet am 5.<br />
Januar 2020 von 12 bis 13<br />
Uhr im Kettelerhaus statt.<br />
Erhältlich sind Karten für die<br />
Prunksitzungen am 1. Februar<br />
2020 um 19.11 Uhr und am<br />
22. Februar um 18.11 Uhr zum<br />
Preis von jeweils zwölf Euro.<br />
Karten für den Kreppelkaffee<br />
am 9. Februar um 14.11 Uhr<br />
sind für sieben Euro erhältlich.<br />
Restkarten können ab dem 6.<br />
Januar in der Biebricher Lotto-<br />
Ecke, Rathausstraße 84 gekauft<br />
werden.<br />
(red)<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
Ria Lauf gestorben<br />
Biebrich hat eine große Freundin der<br />
Vereine verloren: Am 8. November verstarb<br />
im 93. Lebensjahr Ria Lauf. Viele<br />
Ur-Biebricher und Ur-Gibber kannten sie<br />
auch noch unter ihrem Mädchennamen<br />
Schwalbach – sie war die Tochter des früheren<br />
Kohlenhändlers Schwalbach aus<br />
der Gibb. Schon als Kind musste sie im<br />
elterlichen Betrieb schwer arbeiten, bevor<br />
sie das Geschäft später gemeinsam<br />
mit ihrem Bruder führte. Über Jahrzehnte<br />
war sie selbst in Vereinen engagiert, so<br />
beispielsweise in der Rudergesellschaft<br />
Wiesbaden-Biebrich, im Turnverein Biebrich<br />
sowie im Haus- und Grundeigentümerverein<br />
Biebrich. „Regelmäßig unterstützte<br />
sie die Vereine und auch die<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine<br />
und Verbände“, erinnert sich Günter Noerpel.<br />
Er selbst hatte viele Reisen gemeinsam<br />
mit Ria Lauf unternommen, darunter<br />
auch mehrere Reisen mit den Mainzer<br />
Hofsängern, zu<br />
denen Ria Lauf<br />
eine sehr enge<br />
und freundschaftliche<br />
Beziehung<br />
pflegte.<br />
So sang der<br />
legendäre Chor<br />
auch bei ihrem<br />
90. Geburtstag<br />
in der Biebricher<br />
Turnhalle<br />
und auch in<br />
ihrem letzten<br />
Lebensjahr kam<br />
der Chor zu<br />
ihr ins Kathari-<br />
Ria Lauf (Mitte) zusammen mit „ihren“ Mainzer Hofsängern, anlässlich<br />
deren Auftritt bei ihrem 90. Geburtstag in der Biebricher<br />
Turnhalle.<br />
nenstift. Ihr letztes musikalisches Geleit<br />
erhielt Ria Lauf vom Männergesangverein<br />
1841 Rheingold, von Bariton Helmut<br />
Domes und Thomas Schermuly an der<br />
Orgel bei der von Pfarrer Martin Fromme<br />
gehaltenen Trauerfeier in der Biebricher<br />
Hauptkirche. Die Kollekte in Höhe von<br />
500 Euro war auf Wunsch von Ria Lauf<br />
für die Orgelüberholung in der Hauptkirche<br />
bestimmt.<br />
(fhg)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Seniorennachmittag im Tanzsportzentrum<br />
des Tanzclubs<br />
Blau-Orange<br />
FRANK HENNIG<br />
Knapp 100 Seniorinnen und Senioren<br />
waren am 16. November der<br />
Einladung des Sozialamtes der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden zu<br />
einem unterhaltsamen Seniorennachmittag<br />
in das Tanzsportzentrum<br />
des Tanzclubs Blau-Orange<br />
in die Biebricher Gibb gefolgt.<br />
Bei Kaffee und Kuchen hatten die<br />
Seniorinnen und Senioren dabei<br />
einerseits selbst die Möglichkeit,<br />
das Tanzbein zur Livemusik von<br />
Réne Winter zu schwingen, andererseits<br />
konnten sie unter anderem<br />
die Vorführungen einer<br />
Square-Dance-Gruppe und eines<br />
Latein-Tanzpaares verfolgen.<br />
Julia Matteis und Florian Lang<br />
tanzen seit Anfang 2018 gemeinsam<br />
beim Tanzclub Blau-Orange<br />
Wiesbaden und stehen kurz vor<br />
dem Aufstieg in die höchste<br />
Tanzklasse A. Den Gästen des Seniorennachmittags<br />
präsentierten<br />
sie verschiedene schwungvolle<br />
und ausdrucksstarke Lateintänze.<br />
Julia Matteis<br />
und Florian<br />
Lang präsentierten<br />
einige<br />
lateinamerikanische<br />
Tänze.<br />
Als Besonderheit hatte ESWE Verkehr<br />
eigens einen Sonderbus für<br />
den Nachmittag zur Verfügung<br />
gestellt, der die Seniorinnen und<br />
Senioren zu Beginn des Nachmittags<br />
am Wiesbadener Hauptbahnhof<br />
abholte und sie am Ende<br />
auch dorthin zurückbrachte.<br />
(fhg)<br />
Gebrauchtwarenbörse<br />
Inh. M. Köllner<br />
Wir wünschen<br />
wunderschöne<br />
Weihnachten und<br />
einen guten Rutsch<br />
ins neue Jahr!<br />
Schnell, sauber und preiswert. Gerne auch zu günstigen Festpreisen.<br />
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Festtage!<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 29
FRANK HENNIG<br />
Der Vorstand der<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und Verbände<br />
wünscht Ihnen<br />
ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und einen guten und gesunden Start in<br />
das neue Jahr 2020<br />
Wolfgang Gores Dani Rehwinkel<br />
Günter Huhle Nicola Wolfermann Sascha Gerhard<br />
Frank Hennig Tomas Schwarze Dieter Clasen<br />
Clemens Fuidl Hans Bilz<br />
Gut bürgerliche deutsche Küche<br />
Wir wünschen<br />
unseren Gästen<br />
schöne gesellige Festtage<br />
und einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />
und ein baldiges Wiedersehen!<br />
Öffnungszeiten an den Weihnachtstagen:<br />
24. <strong>Dezember</strong> + 31. <strong>Dezember</strong> geschlossen<br />
25. und 26. <strong>Dezember</strong> 12-16 Uhr und 17-23 Uhr<br />
Betriebsferien vom 13. bis 27. Januar 2020<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Wir richten ihre Familienfeier, Geburtstage etc. aus<br />
Seperaten Raum für bis zu 50 Personen<br />
FRANK HENNIG<br />
Auch in diesem Jahr hat der Biebricher Gewerbeverein BIG<br />
wieder in ehrenamtlicher Leistung und aus eigenen finanziellen<br />
Mitteln die weihnachtliche Beleuchtung an Biebrichs<br />
Straßen (Foto oben) sowie am ebenfalls selbst finanzierten<br />
Weihnachtsbaum in der Robert-Krekel-Anlage (unten) installiert.<br />
Am 29. November fand die offizielle Übergabe an die<br />
Biebricher Bürger durch den BIG-Vorsitzenden Markus Michel<br />
und Ortsvorsteher Kuno Hahn statt. Beide dankten den BIG-<br />
Vorstandsmitgliedern, die sich unter der Federführung von<br />
Stefan Wagenpfeil und mit Unterstützung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Biebrich um die Installation der zahlreichen Lichter<br />
in Biebrich gekümmert hatten.<br />
(fhg)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag - Samstag 16:00 - 23.00 Uhr<br />
Sonntag 12:00 - 21:00 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
Gaugasse 33<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 927 966 19<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
Planungen für „Freizeitbad-Sportpark Rheinhöhe“<br />
schreiten voran<br />
In einer weiteren Bürgerversammlung<br />
am 26. November<br />
im Saal des Nachbarschaftshauses<br />
wurde über die weitere<br />
Entwicklung des neuen Sportund<br />
Freizeitzentrums am 2.<br />
Ring (Konrad-Adenauer-Ring)<br />
informiert. Diese frühzeitige<br />
Bürgerbeteiligung stellt einen<br />
förmlichen Verfahrensschritt<br />
nach dem Baugesetzbuch dar.<br />
In dieser Bürgerversammlung<br />
berichtete das Dezernat für<br />
Stadtentwicklung und Bau mit<br />
der städtischen Bädergesellschaft<br />
„mattiaqua“ als Bauherr<br />
und der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden (SEG) als<br />
Projektsteuerer über die beabsichtigte<br />
Änderung des Flächennutzungsplans<br />
sowie den Vorentwurf<br />
des aufzustellenden<br />
Bebauungsplans „Freizeitbad-<br />
Sportpark Rheinhöhe“. Der betroffene<br />
Planbereich wird durch<br />
den Konrad-Adenauer-Ring, die<br />
Holsteinstraße und den Erlenweg<br />
begrenzt. Die südöstliche<br />
Grenze bildet die Fußwegverbindung<br />
zur Unterführung des<br />
Konrad-Adenauer-Rings entlang<br />
der Tennisanlage des<br />
Vereins für Rasenspiele.<br />
Die bestehende Sportund<br />
Freizeitanlage am<br />
Mosbacher Berg wird<br />
durch das Projekt „Freizeitbad-Sportpark<br />
Rheinhöhe“<br />
neu strukturiert. Der Neubau<br />
eines Freizeitbades, einer<br />
Sauna sowie einer Eissporthalle<br />
sollen die bestehenden Sportund<br />
Freizeitanlagen ergänzen.<br />
Die Rahmenbedingungen der<br />
Planungen wurden in einer<br />
Machbarkeitsstudie von SEG<br />
und mattiaqua erarbeitet. Im<br />
Rahmen eines europaweit ausgeschriebenen<br />
Vergabeverfahrens<br />
wurden die eingereichten<br />
Planungskonzepte hinsichtlich<br />
der fachlichen und städtebaulichen<br />
Qualitäten überprüft und<br />
das beste Konzept zur Umsetzung<br />
ausgewählt. Am 22. Juni<br />
dieses Jahres ist dieses Konzept<br />
öffentlich vorgestellt worden.<br />
Für die Umsetzung dieser<br />
Planungen wird nun<br />
Bürgerversammlung<br />
zum Bauleitplanverfahren<br />
das Bauplanungsrecht<br />
erarbeitet.<br />
Im Rahmen der Information<br />
und Unterrichtung<br />
wurde der Öffentlichkeit<br />
und insbesondere<br />
den unmittelbaren Nachbarn<br />
des künftigen Sportparks zudem<br />
in Form einer Anhörung<br />
Gelegenheit zur Äußerung und<br />
Erörterung gegeben. Und davon<br />
wurde reichlich Gebrauch<br />
gemacht. Besonders am Herzen<br />
liegt den Bürgern die erwartete<br />
Verkehrssituation rund um das<br />
neu zu bebauende, 5,3 Hektar<br />
große Areal. Auf die meiste<br />
Kritik stieß dabei die über die<br />
Holsteinstraße geplante Einund<br />
Ausfahrt zur Tiefgarage<br />
mit 400 Stellplätzen unter dem<br />
Sportpark. Die Anwohner befürchten,<br />
dass der zu- und abfließende<br />
Verkehr nicht über<br />
den Konrad-Adenauer-Ring<br />
– wie von den Planern vorgesehen<br />
– sondern über das Wohngebiet<br />
rund um die Waldstraße<br />
erfolgen wird. Die Forderung<br />
der Anwohner: Der Tiefgaragenverkehr<br />
darf nur über den<br />
Konrad-Adenauer-Ring zu- und<br />
abgeleitet werden, wozu geeignete<br />
Maßnahmen vorzusehen<br />
sind. Zudem müsse die<br />
Parkplatzsuche im Wohngebiet<br />
durch die Sportparkbesucher,<br />
die sich die Tiefgarage sparen<br />
wollen, vermieden werden.<br />
Das Inkrafttreten des Bebauungsplans<br />
ist für die zweite Jahreshälfte<br />
2021 vorgesehen, mit<br />
einem Baubeginn des Sportparks<br />
ist frühestens Mitte 2022<br />
zu rechnen.<br />
(fhg)<br />
Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Freunden frohe Weihnachten<br />
vor allem aber ein friedliches gutes neues Jahr 2020!<br />
Ihre SPD Biebrich!<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2018 31
KGV SELBSTHILFE<br />
KGV SELBSTHILFE<br />
KGV SELBSTHILFE<br />
Hildrun Ohlenmacher sorgte<br />
beim Kelterfest des Kleingärtnervereins<br />
Selbsthilfe mit<br />
ihrer Kürbiscremesuppe dafür,<br />
dass niemand hungrig blieb.<br />
Kelterfest beim Kleingärtnerverein<br />
Selbsthilfe<br />
Trotz widrigen Wetters fanden<br />
sich wieder viele Kleingärtnerinnen<br />
und Kleingärtner beim 10.<br />
Kelterfest am Vereinshaus des<br />
Kleingärtnervereins Selbsthilfe<br />
ein. Mit nassen und kalten Händen<br />
wurde die reiche Apfelernte<br />
sorgfältig für die anstehende<br />
Pressung vorbereitet. Der frisch<br />
gepresste Apfelsaft fand nicht<br />
nur unter den Anwesenden<br />
reißende Abnehmer, sondern<br />
wurde auch durch kurzzeitiges<br />
Erwärmen für „bessere“ Zeiten<br />
konserviert.<br />
Besonders dem Gärtnernachwuchs<br />
schmeckte der frisch<br />
gepresste Saft besser, wie der<br />
fertig gekaufte Saft aus dem<br />
Supermarkt. Hildrun Ohlenmacher<br />
verwöhnte die Teilnehmer<br />
des Kelterfestes wie gewohnt<br />
mit einigen selbst gemachten<br />
Köstlichkeiten und sorgte für<br />
die notwendigen Kalorien zum<br />
Aufwärmen.<br />
Die Apfelsaftpresse in Aktion.<br />
Von den 600 Litern frisch gepresstem<br />
Apfelsaft wird – wie<br />
im Vorjahr - wieder ein Teil zu<br />
Apfelwein verarbeitet. Nach der<br />
letztjährigen Silber-Prämierung<br />
ihres Apfelweins bei der Apfelweinprobe<br />
des Streuobstkreises<br />
Wiesbaden hoffen Heiko Ohlenmacher<br />
und Volker Rossel<br />
auch in diesem Jahr wieder auf<br />
ein „Super Stöffche“. (red/fhg)<br />
KGV SELBSTHILFE<br />
WIESBADENER WEIHNACHTSCIRCUS<br />
Die junge Artistin Andrea aus Ungarn<br />
mit ihrer Tempojonglaget.<br />
Manege frei für den Weihnachtscircus<br />
Bereits zum siebten Mal lädt<br />
vom 20. <strong>Dezember</strong> bis zum<br />
5. Januar der Wiesbadener<br />
Weihnachtscircus zum Besuch<br />
in seine Manege auf<br />
dem Gibber Festplatz ein.<br />
Angekündigt wird eine Show<br />
für alle Generationen, bei<br />
der Erwachsene und Kinder<br />
jeden Alters gleichzeitig begeistert<br />
werden.<br />
Exklusiv präsentiert der Wiesbadener<br />
Weihnachtscircus<br />
als Deutschlandpremiere die<br />
Tanger Brothers. Das durchtrainierte<br />
Handstandtrio<br />
zeigt in seiner faszinierenden<br />
Darbietung Kraftakrobatik<br />
der Extraklasse. Neben vielen<br />
weiteren Artisten und<br />
Clowns dürfen beim Weihnachtscircus<br />
auch Tiere nicht<br />
in der Manege fehlen. Der<br />
Direktion ist es gelungen,<br />
den bekannten Tiertrainer<br />
Robano Kübler zu engagieren.<br />
Kübler gilt als großes<br />
Nachwuchstalent in der Circusbranche<br />
und kommt mit<br />
weißen und braunen Tiger,<br />
Hunden und Ponys. Eine tierische<br />
Weltreise präsentiert<br />
Fernando Frank mit ungarischen<br />
Steppenrindern, afrikanische<br />
Watussirindern,<br />
schottischen Hochlandrindern,<br />
Dromedaren, Kamelen<br />
und Pferden.<br />
Eine Gastronomie in gemütlicher,<br />
weihnachtlicher Atmosphäre<br />
mit Weihnachtsbuden<br />
und vielen dekorierten Weihnachtsbäumen<br />
lädt schon<br />
eine Stunde vor, während<br />
und nach Veranstaltungsbeginn<br />
im beheizten Foyer-Zelt<br />
zum Verweilen ein.<br />
Vorstellungen finden in der<br />
Regel täglich um 15 und um<br />
19 Uhr statt. Karten zum<br />
Preis von 15 bis 35 Euro gibt<br />
es täglich von 10 bis 12 Uhr<br />
und von 14 bis 16 Uhr sowie<br />
eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn<br />
an der Circus-<br />
Kasse. Ticket- und Info-Hotline<br />
(10 bis 18 Uhr): (0152)<br />
26661609.<br />
(red/fhg)<br />
Grabpflege<br />
in Wiesbaden<br />
Einfallsreiche Grabbepflanzung und daue r hafte<br />
Grabpflege auf den Wiesbadener Friedhöfen<br />
Biebrich, Erbenheim, auf dem Südfriedhof sowie<br />
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Du benötigst Dauergrabpflege oder die gärtnerische<br />
Neubepflanzung eines Grabes? Oder Du möchtest<br />
einen Termin direkt am Grab vereinbaren?<br />
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32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
vom 26.11. bis 12.01.<br />
auf dem mauritiusplatz in wiesbaden<br />
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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER 2018 33
Kampagnenstart bei der Närrischen Garde<br />
Am 16. November startete die<br />
Garde von Gott Jokus, die<br />
Wiesbadener Närrische<br />
Garde (WNG), im<br />
Biebricher Bürgersaal<br />
in der Galatea-<br />
Anlage in die neue<br />
Fastnachtskampagne.<br />
Dabei präsentieren insbesondere<br />
die zahlreichen<br />
vereinseigenen Tanzformationen,<br />
was sie alles für die neue<br />
Kampagne einstudiert haben,<br />
das Komitee wurde vereidigt,<br />
die ersten Orden wurden verliehen<br />
und – wie es bei einem<br />
Gardeverein üblich ist – es wurden<br />
zahlreiche Beförderungen<br />
ausgesprochen. Auffällig war<br />
dabei wieder die bei der WNG<br />
besonders engagierte Nachwuchsarbeit<br />
in den vielen Kinder-<br />
und Jugendgruppen.<br />
Neuer Sitzungspräsident<br />
Jens Rosam<br />
WNG-Kampagne bei der<br />
großen Fremdensitzung<br />
am 18. Januar 2020<br />
ab 19.11 Uhr in der<br />
Christian-Bücher-<br />
Halle der ESWE,<br />
Weidenbornstraße 1,<br />
erreichen. Kartenvorbestellungen<br />
zum Preis<br />
von 15 Euro sind unter der Telefonnummer<br />
(0163) 1940656<br />
möglich. Am 20. Februar ab<br />
19.11 Uhr veranstaltet die WNG<br />
bereits zum zehnten Mal im<br />
Tattersall, Lehrstraße 13, ihre<br />
beliebte Damensitzung unter<br />
dem Motto „Viva Las Vegas“.<br />
Kartenvorbestellungen hierzu<br />
sind ebenfalls zum Preis von 15<br />
Euro unter der Telefonnummer<br />
(0611) 7146853 möglich. Weitere<br />
Informationen gibt es im<br />
gerade überarbeiteten Internetauftritt<br />
unter www.<br />
wng1953.de.<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
Moderiert wurde der Kampagnenstart<br />
von der neuen WNG-<br />
Vorsitzenden Barbara Bund,<br />
dem Ehrenvorsitzenden Horst<br />
Doktor sowie dem in dieser<br />
Kampagne erstmals bei der<br />
WNG zum Einsatz kommenden<br />
neuen Sitzungspräsidenten<br />
Jens Rosam.<br />
Ihren Höhepunkt wird die<br />
Gemeinsamer Start in die neue Kampagne bei der Wiesbadener Närrischen Garde (v.l.): die Vorsitzende<br />
Barbara Bund, der neue Sitzungspräsident Jens Rosam, der 2. Vorsitzende Joachim Michel und der<br />
Ehrenvorsitzende Horst Doktor.<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
Blick in den Rheingau: Schloss Johannisberg<br />
feiert 300 Jahre Riesling Tradition<br />
Auf Schloss Johannisberg laufen<br />
die Vorbereitungen für das<br />
große Jubiläumsjahr: Im Jahr<br />
2020 blickt das erste Riesling-<br />
Weingut der Welt auf 300<br />
Jahre exklusiven Riesling-Anbau<br />
zurück. Mit einem bunten<br />
Festprogramm lädt die Domäne<br />
daher über das Jahr verteilt<br />
zu Weingenuss der Extraklasse<br />
und zahlreichen kulturellen<br />
Highlights ein.<br />
300 Jahre Schloss Johannisberger<br />
Riesling – darauf wird<br />
mehr als nur einmal angestoßen:<br />
Das Jubiläumsjahr macht<br />
mit vielen attraktiven Events<br />
Lust auf einen Besuch des Prädikatsweinguts,<br />
das weltweit<br />
für seine Weine berühmt ist.<br />
Für Gaumenfreuden ist gesorgt:<br />
Riesling-Freunde dürfen sich<br />
auf exklusive Verkostungen mit<br />
Weinen aus der Schatzkammer<br />
der Kellerei freuen. Aber auch<br />
Kulturliebhaber kommen nicht<br />
zu kurz: Das Programm bietet<br />
einige spannende Events, so<br />
beispielsweise ein Open-Air-<br />
Kino im Schlosshof sowie Konzerte<br />
unter freiem Himmel im<br />
Cuvéehof.<br />
„In unserer 300-jährigen Geschichte<br />
als Riesling-Spezialist<br />
haben wir einen enormen Erfahrungsschatz<br />
angesammelt,<br />
aus dem wir immer wieder<br />
neue Meisterstücke erschaffen.<br />
Damit wollen wir Liebhaber dieser<br />
Rebsorte auch in Zukunft<br />
begeistern. Das besondere Jubiläum<br />
im kommenden Jahr<br />
bietet einen idealen Anlass,<br />
um gemeinsam auf Schloss Johannisberg<br />
zu feiern. Stoßen<br />
Sie mit uns an!“, laden Stefan<br />
Doktor und Marcel Szopa, die<br />
Geschäftsführer von Schloss Johannisberg,<br />
alle Freunde edler<br />
Weine ein.<br />
SCHLOSS JOHANNISBERG<br />
Blick auf Schloss Johannisberg.<br />
Bereits seit über 1.200 Jahren<br />
wird auf Schloss Johannisberg<br />
Wein angebaut. Seit nunmehr<br />
300 Jahren bietet die Domäne<br />
der edelsten aller Weißweinsorten<br />
eine Heimat und<br />
verleiht ihren Weinen durch<br />
ideale Wachstums- und Reifebedingungen<br />
eine finessenreiche<br />
Eleganz. Denn nach dem Kauf<br />
des Anwesens im Jahr 1716<br />
durch den Fürstabt von Fulda,<br />
Konstantin von Buttlar, durfte<br />
sich Schloss Johannisberg im<br />
Jahr 1720 „erstes reines Riesling-Weingut<br />
der Welt“ nennen.<br />
Der neue Besitzer hatte<br />
entschieden, zukünftig nur die<br />
beste Rebsorte für seinen Wein<br />
zu verwenden – den Riesling.<br />
Noch heute werden die rebsortenreinen<br />
Erzeugnisse von<br />
erfahrenen Kellermeistern kreiert<br />
und regelmäßig auf internationalen<br />
Weinwettbewerben<br />
ausgezeichnet. Mit ihrem gebietstypischen,<br />
authentischen<br />
und individuellen Charme stehen<br />
sie auf den Karten der besten<br />
gastronomischen Adressen<br />
der Welt.<br />
Unter www.schloss-johannisberg.de<br />
können sich Besucher<br />
einen Überblick über die Veranstaltungen<br />
im Rahmen des<br />
Festprogramms verschaffen.<br />
Wer über jedes der zahlreichen<br />
Highlights auf Schloss Johannisberg<br />
informiert werden möchte,<br />
kann sich unter verkauf@<br />
schloss-johannisberg.de für den<br />
Newsletter anmelden. (red)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 35
Haus- und Grundeigentümer<br />
Biebrich mit neuer Rechtsberatung<br />
PRIVAT<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Am 5. November verstarb Dr.<br />
Frieder Schmidt-Marloh im Alter<br />
von 93 Jahren. Der Rechtsanwalt<br />
gehörte jahrzehntelang als<br />
Vorstandsmitglied und Rechtsberater<br />
dem Verein „Haus- und<br />
Grundeigentümer Wiesbaden-<br />
Biebrich 1894“ an.<br />
Seit dem 1. November ist nun<br />
die Rechtsanwältin Rita Heuser<br />
Mitglied im Vorstands-Team<br />
und für die Rechtsberatung<br />
zuständig. „Frau Heuser besitzt<br />
langjährige Erfahrungen<br />
im Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />
und freut sich, ihr<br />
Wissen mit unseren Mitgliedern<br />
zu teilen“, berichtet der Vorsitzende<br />
Gerd Breidenbach.<br />
Die Rechtsberatung für Mitglieder<br />
findet weiterhin mittwochs<br />
von 18 bis 19 Uhr in der Geschäftsstelle<br />
in der Stettinerstraße<br />
8 statt. Weitere Informationen<br />
im Internet unter www.<br />
hausundgrundbiebrich.info.<br />
(fhg/red)<br />
„Wiesbadener Bücherbasar“<br />
öffnet seine Tore<br />
Nach langem Suchen hat die<br />
Werkgemeinschaft e.V. Räumlichkeiten<br />
für ihr soziales Projekt<br />
– den „Wiesbadener Bücherbasar“<br />
– gefunden und<br />
öffnet ab Januar 2020 für alle<br />
lesehungrigen Bücherfreundinnen<br />
und -freunde in der<br />
Anna-Birle-Straße 3 in Mainz-<br />
Kastel ihre Tore. Auf einer<br />
Fläche von 330 Quadratmetern<br />
gibt es die Gelegenheit<br />
zum Stöbern in einer großen<br />
Auswahl von gebrauchten Büchern<br />
aller Art. Im Angebot<br />
werden Belletristik, Sachbücher,<br />
Kunstkataloge und Krimis<br />
ebenso zu finden sein wie<br />
Kochbücher, Hörbücher, Kinderbücher<br />
oder wissenschaftliche<br />
Literatur.<br />
Wer Bücher hat, die er nicht<br />
mehr braucht und sich angesichts<br />
überfüllter Regale davon<br />
trennen möchte, kann sie<br />
nun einer sinnvollen Verwendung<br />
zuführen.<br />
Rechtsanwältin Rita<br />
Heuser.<br />
Zudem bietet das Projekt<br />
Menschen mit einer seelischen<br />
Beeinträchtigung eine<br />
regelmäßige Beschäftigung.<br />
Mit Bücherspenden kann das<br />
Projekt unterstützt werden.<br />
Die Bücher werden aufbereitet,<br />
im Basar präsentiert und<br />
zu günstigen Preisen weiterverkauft.<br />
Somit werden die<br />
gebrauchten Bücher einer<br />
nachhaltigen sowie sozial<br />
sinnvollen Weiterverwendung<br />
zugeführt und müssen nicht<br />
mehr entsorgt werden. Es<br />
werden Bücher aller Genres<br />
angenommen.<br />
Die Bücherspenden können<br />
ab sofort montags bis donnerstags<br />
zwischen 9 Uhr und<br />
16 Uhr und freitags zwischen<br />
9 Uhr und 13 Uhr abgeben<br />
werden. Weitere Informationen<br />
unter der Telefonnummer<br />
(0611) 3413050.<br />
(red/fhg)<br />
WERKGEMEINSCHAFT<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong> 37
Fotoausstellung von Kindern<br />
und Jugendlichen aus<br />
dem Parkfeld<br />
Sonst ist der Fotograf Thomas<br />
Wunsch in New York, Lissabon<br />
oder Laos unterwegs und fotografiert<br />
berühmte Persönlichkeiten<br />
aus Hollywood oder dem<br />
deutschen Film. Mitte September<br />
hatte er sich ein Wochenende<br />
lang Zeit für die Kinder und<br />
Jugendlichen aus dem Parkfeld<br />
genommen, um für sie Mentor<br />
in der Fotokunst zu sein. Zu verdanken<br />
war dies einer Kooperation<br />
mit dem Verein „Ich geh<br />
ein Stück mit Dir“, in dem sich<br />
der Künstler ehrenamtlich engagiert,<br />
und dem Kinder- und<br />
Jugendzentrum Biebrich.<br />
Die Ergebnisse dieses interessanten<br />
Wochenendes werden<br />
die Kinder und Jugendlichen<br />
nun bei einer Vernissage am<br />
17. Januar 2020 in der Galerie<br />
Hafemann in der Wiesbadener<br />
Terminübersicht<br />
21. <strong>Dezember</strong> <strong>2019</strong><br />
18 Uhr, Konzert des Wiesbadener<br />
Knabenchors: Weihnachtsoratorium<br />
von Johann Sebastian Bach,<br />
Rotunde des Schlosses Biebrich<br />
3. Januar 2020<br />
18 Uhr, Konzert des Schwarzmeer<br />
Kosaken-Chores mit Peter<br />
Orloff und unter Mitwirkung des<br />
Männergesangvereins Fidelio und<br />
des Männergesangvereins 1841<br />
Rheingold, Oranier-Gedächtnis-<br />
Kirche, Rheinufer<br />
5. Januar 2020<br />
15 Uhr, Führung des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins Biebrich<br />
durch das Schloss Biebrich,<br />
Oranienstraße 48 in der Zeit<br />
von 18 bis 20 Uhr präsentieren.<br />
Die jungen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer hatten bei Thomas<br />
Wunsch die Kunst der Fotografie<br />
durch die Augen des<br />
erfahrenen Fotografen kennengelernt.<br />
Was ist der goldene<br />
Schnitt? Worauf muss man bei<br />
einer guten Bildkomposition<br />
achten? Was macht ein Foto<br />
aus? Was sind technische Elemente,<br />
die unverzichtbar sind<br />
und wie spricht man die Emotionen<br />
der Betrachterinnen und<br />
Betrachter an? All diesem sind<br />
die Kinder und Jugendlichen,<br />
die Besucherinnen und Besucher<br />
des Ladens, einem offenen<br />
Treffpunkt im Parkfeld, nachgegangen.<br />
Treppfunkt Rotunde, Parkseite<br />
7. Januar 2020<br />
16 – 17 Uhr, Sprechstunde des<br />
Ortsvorstehers im Biebricher Rathaus,<br />
Rathausstraße 63, 1. OG,<br />
Zimmer 23<br />
18. Januar 2020<br />
10 – 13 Uhr, Tag der offenen Tür<br />
im Gymnasium am Mosbacher<br />
Berg, Mosbacher Straße 57-59<br />
28. Januar 2020<br />
18.30 Uhr, öffentliche Sitzung<br />
des Ortsbeirats Biebrich im Biebricher<br />
Rathaus, Rathausstraße 63<br />
(Bürgerfragestunde zu Beginn)<br />
Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere<br />
Termine sind den Artikeln in dieser <strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe zu entnehmen.<br />
Diltheystraße 3 · 65203 Wiesbaden<br />
(red/fhg)<br />
Närrischer Fastnachts-<br />
Fahrplan<br />
10. Januar 2020<br />
19.33 Uhr, Clubsitzung des<br />
Carneval-Clubs Wiesbaden,<br />
Tanzsportzentrum Blau-Orange,<br />
Erich-Ollenhauer-Straße 6<br />
(Karten: karten@ccw-info.de)<br />
11. Januar 2020<br />
19.33 Uhr, Gala-Kappensitzung<br />
der Kolpingfamilie<br />
Wiesbaden-Zentral, Roncalli-<br />
Saal, hinter der St. Bonifatius<br />
Kirche, Luisenstraße 31 (Karten:<br />
0611 / 405336)<br />
12. Januar 2020<br />
14.33 Uhr, Dacho-Kinderund<br />
Jugendsitzung „Kids in<br />
die Bütt“, Christian-Bücher-<br />
Halle, Weidenbornstraße 1<br />
(Eintritt frei)<br />
17. Januar 2020<br />
19.11 Uhr, Fastnachtsitzung<br />
in der Heilig-Geist-Kirchengemeinde<br />
zusammen mit<br />
der Narrenlust Waldstraße,<br />
Am Kupferberg 2 (Karten:<br />
bittmann-elektromeister@tonline.de)<br />
18. Januar 2020<br />
15.11 Uhr, Närrischer Kreppelkaffee<br />
des Carnevalvereins<br />
Narrenlust Waldstraße, Turnhalle<br />
des Turnvereins Waldstraße,<br />
Buchenstraße 2 (Karten:<br />
06123 / 72960)<br />
18. Januar 2020<br />
19.11 Uhr, Gala-Prunksitzung<br />
der Carnevalsgemeinschaft<br />
Fidele Elf, Kurhaus Wiesbaden<br />
(Karten: 0177 / 746 80 88)<br />
18. Januar 2020<br />
19.33 Uhr, Fremdensitzung<br />
der Wiesbadener Närrischen<br />
Garde, Christian-Bücher-Halle,<br />
Weidenbornstraße 1 (Karten:<br />
www.wng1953.de)<br />
19. Januar 2020<br />
16 Uhr, Dacho-Prunksitzung,<br />
Kurhaus Wiesbaden (Karten:<br />
www.dacho.de)<br />
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin<br />
vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte,<br />
ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11<br />
E-Mail: der-biebricher@gmx.de<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine 2020<br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Januar 18. 01. 2020 20. 01. 2020 31. 01. 2020<br />
Februar 15. 02. 2020 17. 02. 2020 28. 02. 2020<br />
März 14. 03. 2020 16. 03. 2020 27. 03. 2020<br />
April 11. 04. 2020 14. 04. 2020 24. 04. 2020<br />
Mai 16. 05. 2020 18. 05. 2020 29. 05. 2020<br />
Juni 13. 06. 2020 15. 06. 2020 26. 06. 2020<br />
Juli 11. 07. 2020 13. 07. 2020 24. 07. 2020<br />
August 15. 08. 2020 17. 08. 2020 28. 08. 2020<br />
September 12. 09. 2020 14. 09. 2020 25. 09. 2020<br />
Oktober 10. 10. 2020 12. 10. 2020 23. 10. 2020<br />
November 14. 11. 2020 16. 11. 2020 27. 11. 2020<br />
<strong>Dezember</strong> 05. 12. 2020 07. 12. 2020 16. 12. 2020<br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / DEZEMBER <strong>2019</strong>
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