APOaktuell Ausgabe 24 – Winter 2020
Die aktuelle Ausgabe Winter 2020. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: BAUCHGEHIRN DARM – Das unterschätzte Organ, KOPFSCHMERZEN – Killer der Lebensfreude, DIABETES – Teil 2: Die richtigen Schrauben drehen, RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF – Energie muss erst gelernt sein, und vieles mehr...
Die aktuelle Ausgabe Winter 2020. Diesmal mit folgenden redaktionellen Themen: BAUCHGEHIRN DARM – Das unterschätzte Organ, KOPFSCHMERZEN – Killer der Lebensfreude, DIABETES – Teil 2: Die richtigen Schrauben drehen, RAUS AUS DEM WINTERSCHLAF – Energie muss erst gelernt sein, und vieles mehr...
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Unser Körper wird von Haut<br />
überzogen, die als erste und<br />
wichtigste Barriere gegen<br />
Eindringlinge fungiert.<br />
An manchen Stellen kommt die Außenwelt<br />
jedoch sehr weit in unser Inneres<br />
hinein, sodass quasi ein direkter Übergang<br />
zu Blutgefäßen und inneren Organen<br />
vorliegt. Um schädlichen Stoffen und Keimen<br />
trotzdem Einhalt zu gebieten, hat sich die<br />
Natur wieder einmal etwas Geniales einfallen<br />
lassen: die Schleimhaut, die alle jene Bereiche<br />
auskleidet.<br />
Man findet sie im Mund und der Speiseröhre,<br />
in der Nase und den Nasennebenhöhlen, den<br />
Bronchien, im Magen und im Darm, auf den<br />
Geschlechtsorganen und auch in der Bindehaut<br />
der Augen.<br />
Aufgebaut aus einer Deckschicht, Bindegewebe<br />
und Muskelzellen hat die Schleimhaut eine<br />
Besonderheit: sie produziert Schleimstoffe<br />
(Mucine) und enthält (zum Teil) Drüsen, die<br />
Stoffe und Feuchtigkeit absondern.<br />
Zudem werden in der Schleimhaut<br />
Immunglobuline gebildet, die zur<br />
ABWEHR VON KRANKHEITS-<br />
ERREGERN DIENEN.<br />
Durch die Fähigkeit der Schleimhaut, den<br />
Schleim aktiv in eine Richtung zu befördern,<br />
werden schädliche Stoffe nach außen transportiert,<br />
bevor sie uns etwas anhaben können.<br />
Umgekehrt kann die Schleimhaut auch Substanzen<br />
aufnehmen, wodurch eine Behandlung<br />
mit Wirkstoffen möglich ist.<br />
IM WINTER VERRICHTEN vor<br />
allem Nasen- und Mundschleimhaut<br />
SCHWERSTARBEIT.<br />
Die Schleimhaut der Nase verfügt über hunderte<br />
Flimmerhärchen, die in der Minute bis<br />
zu 1000 mal schlagen, um alles, was gefährlich<br />
erscheint und uns krank machen könnte, in<br />
Richtung Ausgang zu befördern, wo es durch<br />
Niesen, Husten oder Schnäuzen den Körper<br />
verlässt. Das von Drüsenzellen gebildete<br />
Nasensekret muss auf Hochdruck immer<br />
wieder nachgebildet werden, um diese Schutzfunktion<br />
der Nasenschleimhaut aufrecht<br />
halten zu können.<br />
In der nasskalten Jahreszeit hat die Nasenschleimhaut<br />
mit mehreren Problemen zu<br />
kämpfen:<br />
ERKÄLTUNG