MOIN_05_2019_ePaper
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COVERFOTO: MANFRED OSENBERG
VIELE JUBILÄEN
Am 10. April 1959 ist der Bürgerverein auf
der Insel gegründet worden. Johann Janssen
und Hans-Jürgen Jürgens hatten im damaligen
Zentralhotel zu einer Veranstaltung aufgerufen,
wie aus einer Festschrift des Bürgervereins
anlässlich des 50. Geburtstages
hervorgeht. Jetzt feierte der Bürgerverein am
Alten Leuchtturm seinen »Sechzigsten«, der
»Pudding« sogar schon seinen »Siebzigsten«.
HENSELEIT
Der vielseitige Insulaner hat – speziell für
die MOIN-Leser – ein neues, lesenswertes
Gedicht geschrieben. Wolfgang Henseleit
hat außerdem ein Geheimnis gelüftet; nämlich
dass er auch schon mit der unvergessenen
Schauspielerin Helga Feddersen auf der
Theater bühne gestanden hat. Die Henseleit-
Story und sein neues Gedicht finden Sie auf
den Seiten 24 bis 26.
MITTELPUNKT
Alte Kneipen und Gaststätten aus längst vergangenen
Wangerooger Zeiten werden in der
MOIN-Serie von Axel Stuppy »ausgegraben«.
In der Folge V steht der »Mittelpunkt«
im Mittelpunkt. Bei Wirtin Strasser trafen
sich die vielen, jungen Gäste des vor allem bei
den Insulanern beliebten, aber nicht mehr
existierenden Lokals. Mehr erfahren Sie auf
den Seiten 40 bis 42.
MOIN VON
WANGEROOGE!
EINATMEN 003
Na, haben Sie auch schon einen dicken Fisch im Netz gefunden?
Haben auch Sie schon mal Ärger mit dem Netz gehabt? Nein,
nicht das Netz der Krabbenkutter, ich meine auch nicht das
Netz, das die Inselkicker oft nicht treffen. Gemeint ist das Netz,
das man nicht sehen kann, das Internet.
Wangerooge hat an einigen Ecken immer noch Probleme mit
dem Breitbandausbau. Es gibt immer noch Stellen, zu denen die
Datenpakete nicht durch Glasfaserkabel, sondern anscheinend
mit lahmen Schnecken transportiert werden.
Außerdem gibt es immer wieder Ärger mit den Bewertungen
in den sozialen Medien. Es lohnt sich, bei den negativen
Einzelbewertungen auf die Nutzer zu klicken und weitere
Kommentare der selben Personen zu lesen. So haben wir
etwa einen Nutzer gefunden, der eine ganze Handvoll von
Restaurants mit Negativbewertungen abgestraft hat –
gleichzeitig aber ein anderes Lokal mit vier Sternen belohnt.
Sitzen denn nicht alle Anbieter auf Wangerooge in einem Boot?
Wie anfällig sind Internet-Bewertungen vor Manipulation.
Der britische Journalist Oobah Butler hat es ausprobiert.
Er schaffte es mit etwas technischem Know-how und vielen
befreundeten Schreibern, sein Restaurant »The Shed« kurzzeitig
zur bestbewertesten Tripadvisor-Gastronomie in London
aufsteigen zu lassen. Dabei war »The Shed« nichts weiter als der
Schuppen in seinem Garten …
Wer da lieber auf die Meinung des touristischen
Dachverbandes setzt, darf auf der Internetseite erfreut
feststellen, dass Wangerooge in der Kategorie »Geheimtipps
Städtereisen« auftaucht; und zwar unter dem Aspekt
»Kreativräume« …
In der Tat hat die Insel in dieser Saison so viele Events
angeboten wie seit vielen Jahren nicht mehr. Das ist auch gut so!
MANFRED OSENBERG