DER BIEBRICHER, Nr. 339, Februar 2020

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Den aktuellen BIEBRICHER und frühere Ausgaben können Sie auch im Internet abrufen unter www.yumpu.com/ kiosk/biebricher Die Kfz-Versicherung der DEVK Ab 48 Euro im Jahr DAS LASS MAL KEINE SORGE SEIN! DEVK-Geschäftsstelle Wiesbaden Biebrich Michael Bedrich Stettiner Straße 24 65203 Wiesbaden Tel.: 0611 72492909 E-Mail: michael.bedrich@vtp.devk.de Kopingfassenacht famos, in Biebrich sind die Narren los Mit dem gewohnt schwungvollen Finale, eingeleitet von der Band „NoName Bischem“ und beendet mit dem Erfolgsfastnachtsschlager „Olé Fiesta“, verabschiedete sich das Komitee von Kolpings Närrischen Gesellen am 1. Februar pünktlich um Mitternacht von der Bühne des Biebricher Kettelerhauses. Der vorangegangene Abend bot dem gut gelaunten Publikum in gewohnt familiärer Atmosphäre – locker und humorvoll moderiert von Sitzungspräsident Peter Vorndran – unter dem Motto „Kopingfassenacht famos, in Biebrich sind die Narren los“ wieder einen Stimmungshöhepunkt nach dem anderen. Immer wieder aufgelockert durch Schunkelpotpourris der Kapelle „IsNix“ sahen die Gäste bereits vor dem Einzug des Komitees ein heiteres Vorspiel durch Vize- Präsident Clemens Hoffmann. In die Bütt stieg später Gunther Raupach, dessen Anekdote rund um eine Autopanne wie gewohnt kein Auge trocken ließ. „Derzeit hänselt uns die Gretel“, so der Mann vom Altpapier, Guntram Eisenmann, in Anspielung an Umweltaktivistin Greta Thunberg. Er legte seine Finger in die Wunden zahlreicher aktueller Themen, vom Feinstaub durch Silvesterraketen über den Brexit und künstliche Intelligenz bis zum AWO-Skandal. Und rund eineinhalb Stunden später bewies sein Sohn Robin Eisenmann, dass der Apfel wirklich nicht weit vom Stamm fällt. Als Nachrichtensprecher von „Helau TV“ streifte er weitere brennende Themen, vom Wahldesaster in Thüringen über den Corona-Virus bis zur Thomas Cook Insolvenz. Und dann fand das beliebte „Muttersöhnchen Heinz“ alias Frank Böhme doch tatsächlich in seiner diesjährigen Büttenrede eine Freundin – im Kochkurs. Den Reigen der tänzerischen Darbietungen eröffnete das gemischte Tanzpärchen Tamina Lang und Marc Mühling von der Jocus-Garde. Im späteren Verlauf des Abends wirbelte die Showtanzgruppe „New Crazy Girls“ von Kolpings Närrischen Gesellen über die Bühne bevor das Tanzduo Luisa Mazzotta und Sabrina Stritter mit ihrem selbst choreographierten Tanz zum Song „Country Roads“ aufs Neue die hohe Qualität der Waldsträßer- Tänzerinnen unter Beweis stellte. Zum Sitzungsfinale sorgte noch einmal die Band „NoName Bischem“, die sich in dieser Kampagne auf Abschiedstournee befindet, für Hochstimmung. Die Tänzer des Kolping-Männerballetts „Die Biebricher Waden“ begeisterten mit ihrer Baywatch-/Bierwatch-Show. SUSANNE STAUß Eine großartige Leistung bot auch das Solo von Luzie Mae Schwartz vom Carneval-Club Wiesbaden. Viel Schwung hatte der Polkatanz der „Tanzbärchen“ der Jocus- Garde, bei ihrem zweiten Auftritt rockten die Tänzerinnen und der eine Tänzer die Bühne zur Musik von Queen. Herrlich auch die Pyjama-Party der „Ladies“ vom Carneval-Verein Bierstadt. Zwischendurch heizte zudem die Guggenmusik-Gruppe „Räubers“ aus Nordenstadt dem Saal ein. Und dann war er da: der ersehnte Auftritt des Kolping-Männerballetts „Die Biebricher Waden“ zum diesjährigen Motto „Baywatch“, beziehungsweise „Bierwatch.“ Die perfekte Mischung aus Tanz, Akrobatik und Witz, einstudiert unter der Leitung von Sabine Schreiber, die gleichzeitig ihr 2x11-jähriges Jubiläum als Waden-Trainerin feierte. Und nicht nur das: Für ihr langjähriges Engagement in der Biebricher Fassnacht wurden Sabine sowie ihr Mann und Waden-Tänzer Lienhard Schreiber vom ehemaligen Dacho-Vorsitzenden Werner Mühling mit der Auszeichnung „Goldenes Vlies“ geehrt. Geschunkelt und gesungen wurde an diesem fröhlichen Abend zahlreich, neben der Biebricher Nationalhymne „Biebricher Nächte“ bis zu altbekannten Fastnachtsweisen. Die Biebricher Narren bewiesen einmal mehr, dass sie richtig feiern können. (sst) SUSANNE STAUß 24 DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2020
Spitzensportler hautnah, einen spritzigen Abend mit toller Musik, Life-Acts, Sekt und Leckereien erlebten am 31. Januar die Gäste der ganz besonderen Sektnacht am Vorabend der großen Benefiz-Veranstaltung „Ball des Sports“. Die Auftaktveranstaltung zu dem Mega- Event der Stiftung Deutsche Sporthilfe bei Henkell Freixenet in Biebrich war in ihrem fünften Jahr restlos ausverkauft. Jeder der 800 sportbegeisterten Partyfreunde unterstützte dabei zudem mit zehn Euro pro Karte die Deutsche Sporthilfe. In enger Verbundenheit mit dem PETER KRAUSGRILL/HENKELL FREIXENET Sekt, Stimmung und viele Sportler Partystimmung im Biebricher Stammhaus von Henkell Freixenet bei der „Sektnacht – Ball des Sports“. Zum 50. Ball des Sports war passend zum diesjährigen Motto mitten im Ballsaal im RheinMain CongressCenter eine Reitsportarena aufgebaut worden. Sportlich ging es an diesem Abend sowohl auf und vor der Hauptbühne im Marmorsaal und in der Degorgierhalle zu, wo Sänger und Tänzer ihr Bestes gaben. Unter die Partygäste bei Henkell Freixenet hatten sich auch zahlreiche weitere Sportlerinnen und Sportler gemischt, wie beispielsweise die siebenfache Paralympics-Siegerin Anna Schaffelhuber (Ski Alpin – Behindertensport), die zweifache Olympiasiegerin Ingrid Klimke (Reiten), Weltmeister Christian Schwarzer (Handball) sowie die zweifache Olympiasiegerin und neunfache Weltmeisterin Jana Sorgers Rau (Rudern). Tags darauf fand im Wiesbadener RheinMain CongressCenter der 50. Ball des Sports unter der Pferdesport-Inszenierung im Ballsaal zeigte sich Steinmeier „sehr beindruckt“. Im Ballsaal erlebten die Gäste ein Pferdesport-Programm mit Dressur, Voltigieren, Vielseitigkeits- und Springreiten, wie es sonst alljährlich auch beim Wiesbadener Pfingstturnier im Biebricher Schlosspark zu sehen ist – dort allerdings unter freiem Himmel. KAY HERSCHELMANN/DEUTSCHE SPORTHILFE deutschen Reitsport, der in diesem Jahr auch den Mittelpunkt des „Balls des Sports“ bildete, rundete Henkell Freixenet die Summe auf und Unternehmenschef Andreas Brokemper übergab einen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an Sporthilfe-Chef Michael Ilgner. Zum Rahmenprogramm der Veranstaltung, bei der sich die Gäste auch selbst in sportlichen Disziplinen ausprobieren konnten, zählten zudem zwei Talkrunden mit bekannten Sportlerinnen. In der ersten interviewte Moderator Jonas Reckermann die beiden Olympiasiegerinnen Miriam Welte und Kristina Vogel (Bahnradfahren). Während Kristina Vogel ihre sportliche Karriere bekanntlich nach einem schweren Radunfall beenden musste, fällte Miriam Welte diese Entscheidung aus freien Stücken. Beide sind heute gefragte Beraterinnen. Einen weiteren spannenden Einblick in eine herausragende Sportlerlaufbahn gab die Ironman-Weltmeisterin Anne Haug (Triathlon). MAGO/HENKELL FREIXENET KAY HERSCHELMANN/DEUTSCHE SPORTHILFE Zahlreiche Prominente aus Sport, Politik und Wirtschaft versammelten sich beim Ball des Sports. Scheckübergabe an die Deutsche Sporthilfe (v.l.): Andreas Brokemper und Michael Ilgner. Schirmherrschaft und in Anwesenheit von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier statt. Zur Bedeutung der Deutschen Sporthilfe erklärte er: „Wäre die Deutsche Sporthilfe noch nicht gegründet worden, müsste man sie heute erfinden.“ Vom Aufbau der spektakulären Neben den besten deutschen Reiterinnen und Reitern nahmen rund 200 weitere Top-Athleten als Ehrengäste an Europas erfolgreichster Benefizveranstaltung im Sport teil – diese Ehre wird den erfolgreichsten Sportlerinnen und Sportlern bereits seit der Premiere im Jahr 1970 zu teil. Sie feierten gemeinsam mit vielen Prominenten aus Wirtschaft, Medien und Gesellschaft. Die Deutsche Sporthilfe erlöst beim Ball des Sports jedes Jahr einen hohen sechsstelligen Betrag für die Förderung deutscher Spitzenund Nachwuchsathleten. (sst/fhg) DER BIEBRICHER / FEBRUAR 2020 25
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