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Für diese Türkei ist kein Platz in der EU!

FPÖ fordert Schutzmaßnahmen an der Grenze gegen Erdogans Flüchtlingswelle

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2 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

Foto: NFZ<br />

Andreas Rutt<strong>in</strong>ger<br />

andreas.rutt<strong>in</strong>ger@fpoe.at<br />

AUS DER<br />

REDAKTION<br />

Österreichs Beitrag zur Nichtwie<strong>der</strong>holung<br />

<strong>der</strong> Flüchtl<strong>in</strong>gswelle<br />

von 2015 s<strong>in</strong>d 19 Poliz<strong>ist</strong>en, die<br />

ihre ungarischen Kollegen an <strong>der</strong><br />

Grenze zu Serbien unterstützen.<br />

Ihre hier gebliebenen Kollegen<br />

beneiden <strong>diese</strong>. Denn die 19<br />

können wirklich Grenzschutz<br />

betreiben, weil Ungarn an se<strong>in</strong>er<br />

Staats- und <strong>EU</strong>-Außengrenze zu<br />

Serbien nach 2015 echte Sicherheitsmaßnahmen<br />

getroffen hat.<br />

Viktor Orbáns Grenzzaun, den<br />

<strong>der</strong> l<strong>in</strong>ks-grüne „Willkommenskultur“-Vere<strong>in</strong><br />

verspottet und<br />

geschmäht hat, hätten wohl alle<br />

<strong>EU</strong>-Län<strong>der</strong> jetzt gerne.<br />

Wie<strong>der</strong>holungstäter<br />

Auch Österreich. Aber die ÖVP<br />

hat alle von den Freiheitlichen gefor<strong>der</strong>ten<br />

Vorkehrungen blockiert<br />

und jeden Gedanken daran nach<br />

„Ibiza“ über Bord geworfen - und<br />

sich zu den Grünen <strong>in</strong>s Koalitionsbett<br />

gelegt, die ihren Traum vom<br />

grenzenlosen Europa seit 2015<br />

noch <strong>in</strong>tensiver pflegen.<br />

In den sozialen Netzen rumort<br />

die grüne Seele bereits, ob <strong>der</strong><br />

„Schande für Europa“ an den griechischen<br />

Grenzübergängen, aber<br />

nicht über die Ste<strong>in</strong>e und Molotow-Cocktail<br />

werfenden „Kriegsflüchtl<strong>in</strong>ge“.<br />

Barbaren, die auch<br />

das Leben von Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong><strong>der</strong>n gefährden,<br />

<strong>in</strong>dem sie <strong>diese</strong> als lebende<br />

Schutzschilde missbrauchen<br />

o<strong>der</strong> ohne Rücksicht auf <strong>diese</strong><br />

Schlauchboote versenken, um von<br />

den Griechen aus „Seenot“ gerettet<br />

zu werden.<br />

Und es s<strong>in</strong>d, wie <strong>der</strong> ORF-Korrespondent<br />

am Montag zugab,<br />

nicht Familien mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n, die <strong>in</strong><br />

Massen Richtung <strong>EU</strong>-Außengrenze<br />

stürmen, son<strong>der</strong>n ausschließlich<br />

junge Männer.<br />

Aber Schwarz-Grün sche<strong>in</strong>en<br />

die Wie<strong>der</strong>holung von 2015 geradezu<br />

herbeizusehnen.<br />

ÖVP hat aus 2015 überhau<br />

Trotz <strong>der</strong> warnenden Bil<strong>der</strong> aus Griechenland trifft Schwarz-Grün <strong>ke<strong>in</strong></strong>e Vo<br />

Als würde die Koalition zum Corona-Virus nicht schon genug Dilettantismus<br />

an den Tag legen, braut sich an <strong>der</strong> türkisch-griechischen<br />

Grenze das nächste 2015 zusammen. Die FPÖ for<strong>der</strong>t die<br />

Vorbereitung von Grenzsicherungsmaßnahmen und e<strong>in</strong> Ende <strong>der</strong><br />

<strong>EU</strong>-Beitrittsverhandlungen mit <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong>.<br />

Seit Tagen versuchen tausende illegale<br />

E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>er – zume<strong>ist</strong> aus<br />

Afghan<strong>ist</strong>an, Pak<strong>ist</strong>an und nordafrikanischen<br />

Län<strong>der</strong>n – mit Gewalt<br />

von <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> aus die Grenze<br />

nach Griechenland zu durchbrechen<br />

o<strong>der</strong> mit Schlauchbooten auf<br />

e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> überfüllten griechischen<br />

Inseln überzusetzen. Und das alles<br />

auf „E<strong>in</strong>ladung“ des türkischen<br />

Staatspräsidenten Recep Tayyip<br />

Erdoğan, <strong>der</strong> damit von <strong>der</strong> NATO<br />

militärische Hilfe und von <strong>der</strong> <strong>EU</strong><br />

weitere Milliarden zum „Flüchtl<strong>in</strong>gsdeal“<br />

erpressen will.<br />

Härte gegen Erdoğan<br />

„Die Migranten, die jetzt vor <strong>der</strong><br />

Außengrenze stehen, wurden von<br />

<strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> seit Jahren versorgt, und<br />

sie s<strong>in</strong>d dort <strong>in</strong> <strong>ke<strong>in</strong></strong>er Weise verfolgt.<br />

Es gibt also <strong>ke<strong>in</strong></strong>en Grund,<br />

sie als Flüchtl<strong>in</strong>ge zu akzeptieren“,<br />

trat <strong>der</strong> freiheitliche Delegationsleiter<br />

im Europaparlament, Harald<br />

Vilimsky, den ersten Rufen von<br />

l<strong>in</strong>ks-grüner Seite nach Öffnung <strong>der</strong><br />

<strong>EU</strong>-Grenzen entgegen.<br />

Zudem gebe es e<strong>in</strong> Urteil des Europäischen<br />

Gerichtshofs für Menschenrechte,<br />

das bestätige, dass<br />

Migranten, die mit Gewalt die<br />

Grenze zu überschreiten versuchen,<br />

sofort und direkt wie<strong>der</strong> zurückgeschoben<br />

werden können.<br />

SPITZE FEDER<br />

„Die <strong>EU</strong> darf sich von <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong><br />

nicht länger an <strong>der</strong> Nase herumführen<br />

lassen. Präsident Erdoğan erzeugt<br />

künstlich die nächste Migrationswelle.<br />

Das darf nicht ohne<br />

Konsequenzen bleiben“, erklärte<br />

FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert<br />

Hofer und for<strong>der</strong>te e<strong>in</strong>e Aufkündigung<br />

des von Angela Merkel <strong>der</strong><br />

<strong>EU</strong> aufgezwungenen Flüchtl<strong>in</strong>gsabkommens<br />

zwischen Brüssel und<br />

Ankara sowie e<strong>in</strong> sofortiges Ende<br />

<strong>der</strong> Beitrittsverhandlungen mit <strong>der</strong><br />

<strong>Türkei</strong>: „Dem europäischen Steuerzahler<br />

<strong>ist</strong> es nicht zuzumuten, <strong>diese</strong>n<br />

wortbrüchigen Despoten und<br />

se<strong>in</strong> diktatorisches Regime <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er<br />

Weise zu unterstützen.“<br />

Zusätzlich will Hofer, dass die<br />

<strong>EU</strong> das Assoziierungsabkommen<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> aus dem Jahr 1963<br />

aufkündigen soll, das türkische<br />

Staatsbürger <strong>in</strong> Österreich mit be<strong>in</strong>ahe<br />

den gleichen Rechten ausstattet<br />

wie <strong>EU</strong>-Bürger.<br />

ÖVP verschläft Vorkehrungen<br />

„Wir haben im Koalitionsabkommen<br />

klar festgelegt, dass es <strong>ke<strong>in</strong></strong>e<br />

explizit neue Migrationswelle nach<br />

Österreich geben soll“, versuchte<br />

ÖVP-Innenm<strong>in</strong><strong>ist</strong>er Karl Nehammer<br />

Ängste vor e<strong>in</strong>er weiteren E<strong>in</strong>wan<strong>der</strong>ungsflut<br />

nach Österreich zu<br />

zerstreuen.<br />

E<strong>in</strong> Wie<strong>der</strong>holungstäter am Steuer.<br />

Foto: NFZ<br />

Seit Wochen warnen Norbert Hofer un<br />

trifft <strong>der</strong> Erpressungsversuch <strong>der</strong> Türke<br />

Diese Abkommen dürfte Herrn<br />

Erdoğan wenig <strong>in</strong>teressieren, bemerkte<br />

Ex-Innenm<strong>in</strong><strong>ist</strong>er Herbert<br />

Kickl zu den Aussagen se<strong>in</strong>es Nachfolgers,<br />

zumal die schwarz-grüne<br />

Koalition bisher <strong>ke<strong>in</strong></strong>e Vorkehrungen<br />

gegen e<strong>in</strong>e neue Migrationswelle<br />

getroffen habe. „Was bedeutet<br />

es, wenn er sagt, dass es ‚<strong>ke<strong>in</strong></strong><br />

Durchw<strong>in</strong>ken von Migranten‘ geben<br />

wird?“, fragte Kickl, da noch<br />

<strong>ke<strong>in</strong></strong>e Beschlüsse <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

vorliegen, wie <strong>diese</strong>r Wunsch<br />

erfüllt werden soll.<br />

Es sei unumgänglich, dass bereits<br />

jetzt die Grenzkontrollen verstärkt<br />

IMPRESSUM<br />

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