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1 Einleitung 1 - bei DuEPublico - Universität Duisburg-Essen

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Anthracenklammern mit zentraler Benzol-“Spacer“-Einheit<br />

37b nicht stabil gegenüber dem im weiteren Syntheseverlauf verwendeten n-Butyllithium<br />

sind, werden sie durch basische Acetatspaltung mit nachfolgender Methylierung, ohne<br />

Isolierung des intermediär auftretenden Hydrochinons 37c, in Methoxygruppen überführt.<br />

Die dimethoxy-substituierte Klammer 37d lässt sich auch direkt durch Reaktion von<br />

1,2-Dibrom-4,5-bis(dibrommethyl) (36) mit dem dimethoxy-substituierten<br />

Bisdienophil 15d [76, 77, 86] darstellen. Aufgrund der geringen Polarität von 37d ist die<br />

säulenchromatographische Reinigung jedoch deutlich schwieriger als im Fall von 37b und hat<br />

eine unbefriedigende Ausbeute von lediglich 34 % zufolge.<br />

Die nachfolgende Debromierung von 37d mittels n-Butyllithium führt formal zu einem<br />

Bisarin, das mit einem Überschuss Furan in einer Diels-Alder-Reaktion abgefangen wird.<br />

Dadurch entsteht eine Mischung der drei möglichen stereoisomeren Furanaddukte<br />

syn,syn-40d, syn,anti-40d und anti,anti-40d im Verhältnis 1:4 (syn,anti-40d):2<br />

(Abbildung 2.12), die im analytischen Maßstab durch Säulenchromatographie getrennt<br />

werden können.<br />

O<br />

MeO<br />

OMe<br />

O<br />

O<br />

MeO<br />

OMe<br />

syn,anti-40d<br />

syn,syn-40d anti,anti-40d<br />

O<br />

O<br />

MeO<br />

OMe<br />

Abbildung 2.12: Strukturen der Furanaddukte syn,syn-40d, syn,anti-40d und anti,anti-40d.<br />

Syn,anti-40d kann, da die Protonen der <strong>bei</strong>den Seitenarme nicht äquivalent sind, aufgrund<br />

seines 1 H-NMR-Spektrums eindeutig identifiziert werden. Syn,syn-40d und anti,anti-40d<br />

lassen sich aufgrund ihrer NMR-Spektren jedoch nicht unterscheiden, da sie die gleiche<br />

Symmetrie (Punktgruppe C2v) und somit im NMR-Spektrum die gleiche Anzahl von Signalen<br />

besitzen. Auch die H,H-NOESY-Spektroskopie gibt keinen Aufschluss über die<br />

O<br />

22

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