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Pädagogische und sozial-psychologische Auswirkungen der Nutzung

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Gr<strong>und</strong>lagen<br />

http://www.mediaculture-online.de<br />

Die Altersgruppen werden nicht in allen Untersuchungen gleich definiert. Nach dem<br />

Kin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Jugendhilfegesetz im Sinne von § 7 SGB VIII (Artikel 1 des KJHG) ist „Kind",<br />

wer noch nicht 14 Jahre alt ist. Die Jugendlichen werden als Altersgruppe zwischen 14<br />

<strong>und</strong> 18 Jahren definiert. Die Altersgruppe <strong>der</strong> „Kleinkin<strong>der</strong>" wird zumeist - in Abgrenzung<br />

zum Säuglingsalter - auf Kin<strong>der</strong> zwischen dem 2. <strong>und</strong> 6. Lebensjahr bezogen. Die<br />

Bestimmungen <strong>der</strong> Altersgruppen in empirischen Untersuchungen <strong>der</strong> Mediennutzung<br />

entsprechen diesen Einteilungen nur bedingt: Die GfK-Fernsehforschung erhebt Daten für<br />

alle Personen ab 3 Jahren, die Studie „Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> Medien" (KIM) untersucht die<br />

Altersgruppe <strong>der</strong> 6- bis 12-Jährigen, die Untersuchung „Jugend, Information <strong>und</strong> (Multi-)<br />

Media" (JIM) befasst sich mit <strong>der</strong> Altersgruppe <strong>der</strong> 12- bis 19-Jährigen (Jugendliche).<br />

Der Begriff „elektronische Medien" umfasst alle technischen Medien <strong>der</strong> Individual- <strong>und</strong><br />

Massenkommunikation, neben Radio, Fernsehen, Computer <strong>und</strong> Internet also auch<br />

Handy, Spielkonsolen <strong>und</strong> Audiogeräte. Ausgeschlossen sind Medien wie Kin<strong>der</strong>bücher,<br />

Zeitschrift <strong>und</strong> Zeitung. „<strong>Pädagogische</strong> <strong>und</strong> <strong>sozial</strong>-<strong>psychologische</strong> <strong>Auswirkungen</strong>" sind alle<br />

Wirkungen von Medien auf das Erleben, die Entwicklung, den <strong>sozial</strong>en Austausch, den<br />

Erwerb von Einstellungen <strong>und</strong> Handlungsdispositionen sowie Handlungen <strong>und</strong><br />

Verhaltensweisen, außerdem Bereiche wie „Schulleistungen", „Straffälligkeit" <strong>und</strong><br />

ges<strong>und</strong>heitliche Probleme wie Übergewicht o<strong>der</strong> finanzielle Probleme durch zu hohe<br />

Ausgaben z.B. für die <strong>Nutzung</strong> von Handys.<br />

Medienangebot <strong>und</strong> Mediennutzung<br />

Aktuelle <strong>Nutzung</strong>sstudien belegen, dass Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> Jugendliche intensive Mediennutzer<br />

sind:<br />

Besitz von Mediengeräten (Ausstattung)<br />

90% <strong>der</strong> Haushalte, in denen Klein- <strong>und</strong> Vorschulkin<strong>der</strong> aufwachsen, besitzen ein<br />

Fernsehgerät, Radio, Videorecor<strong>der</strong>, Handy o<strong>der</strong> Stereoanlage (Quelle: Feierabend/Mohr:<br />

„Kin<strong>der</strong> <strong>und</strong> Medien 2003", media perspektiven 9/2004, S. 453 bis 461). Fast 40% <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> dieser Altersgruppe können Audiogeräte nutzen, bei 17% <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> befindet sich<br />

ein Radio in ihrem Zimmer, 13% haben einen eigenen Walkman. Von den 4- bis 5-<br />

Jährigen haben 10% ein eigenes Fernsehgerät.<br />

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