09.04.2020 Aufrufe

KÜCHENPLANER Ausgabe 03/04-2020

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

Die Fachzeitschrift KÜCHENPLANER zählt zur Pflichtlektüre der deutschen Küchenspezialisten. Achtmal jährlich werden mehr als 6.000 Küchenplaner und Einkäufer in den Küchenfachmärkten, Küchenfachabteilungen in Möbelhäusern, Küchenstudios und in der Küchenindustrie angesprochen.

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Markt + Menschen<br />

Mehr erfahren . . . auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

Die Schlagzeilen der Coronavirus-Pandemie<br />

Messen, Tagungen, Trend-Workshops: Absagen und Verschiebungen prägen die<br />

Nachrichtenlage in der Küchenbranche seit einigen Wochen. Darüber berichten<br />

wir tagesaktuell auf www.kuechenplaner-magazin.de und unseren Social-Media-<br />

Kanälen. Alle diese Informationen im gedruckten <strong>KÜCHENPLANER</strong> zu wiederholen,<br />

scheint uns wenig sinnvoll. Deshalb haben wir die wichtigsten Schlagzeilen<br />

zusammengefasst.<br />

Und das in rückwärtsgewandter chronologischer Reihenfolge<br />

und teils ergänzt mit weiteren Informationen oder Links zum<br />

Weiterlesen. Mit Druckfertigstellung dieser <strong>Ausgabe</strong> müssen<br />

wir die Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse an dieser<br />

Stelle stoppen, aber es geht nahtlos weiter: online auf<br />

www.kuechenplaner-magazin.de.<br />

Beratung ja, aber anders<br />

Eine erste große Welle der Verunsicherung schwappte am<br />

15. März durch den Handel. Mit der von Bund und Ländern<br />

getroffenen Vereinbarung, dass alle Einzelhandelsgeschäfte,<br />

die nicht Gegenstände des täglichen Bedarfs verkaufen,<br />

schließen müssen. „Darf ich noch zum Kunden zum<br />

Aufmaß?“ oder „Wie ist es mit der Montage?“ waren zwei<br />

der Fragen die innerhalb weniger Stunden vielfach in den<br />

sozialen Netzwerken im Kollegenkreis gestellt wurden. Als<br />

Fakt stellte sich wenig später heraus: Die persönliche Beratung<br />

im Küchenhandel ist vorerst untersagt. Damit soll<br />

vermieden werden, dass sich das Coronavirus weiter ausbreitet.<br />

Es handelt sich aber ausdrücklich nicht um Betriebsstilllegungen.<br />

Handwerksdienstleistungen wie die<br />

Küchenmontage und auch der Kundenkontakt beim Aufmaß<br />

vor Ort sind weiterhin möglich. Ebenso alle Serviceangelegenheiten<br />

des Kundendienstes. Natürlich unter<br />

strenger Einhaltung der Hygieneempfehlungen. Neue Wege<br />

gehen immer mehr Händler seitdem in der Beratung. Mit<br />

der Umstellung auf Online-Kommunikation, allen voran mit<br />

der Kontaktpflege per Video-Schaltungen. Oder schlicht per<br />

Telefon.<br />

Verbände informieren<br />

DER KREIS, Küchenring, KüchenTreff, Garant oder MHK: Das<br />

Vakuum der ersten massiven Verunsicherung haben die<br />

meisten Verbände inzwischen gefüllt: mit tatkräftigen Unterstützungsangeboten<br />

und zielgerichteten betriebswirtschaftlichen<br />

Informationen. Zum Beispiel wurden vielerorts<br />

die Bonizahlungen vorgezogen, damit die existenziell<br />

wichtige Liquidität möglichst bestehen bleibt. Zudem werden<br />

Webinare zum Thema Online-Beratung veranstaltet.<br />

Hochkonjunktur haben Informationen zur tagesaktuellen<br />

Lage bei den Lieferanten und besonders zu den finanziellen<br />

Soforthilfeprogrammen, die am 23. März vom Bundeskabinett<br />

auf den Weg und innerhalb weniger Tage von<br />

den Parlamenten bestätigt wurden. Einzelheiten zu den<br />

Aktivitäten der Küchenverbände lesen Sie auf Seite 14 in<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Alles, was wichtig ist<br />

Zum aktuellen Stand kurz vor Druckbeginn dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

(1. April <strong>2020</strong>) halten viele Unternehmen der Küchenindustrie<br />

die Produktion weitgehend aufrecht. Wenngleich<br />

mit angepassten Kapazitäten und teilweise mit<br />

Nutzung von Kurzarbeit. Einige haben die Produktion vorübergehend<br />

eingestellt. Diese (bis jetzt bekannten) sind<br />

in der nebenstehenden Schlagzeilenübersicht genannt. Das<br />

Homeoffice für administrative Aufgaben ist fast überall<br />

Standard.<br />

Uns ist bewusst, dass sich die Lage zum Erscheinungstermin<br />

der gedruckten <strong>Ausgabe</strong> am 17. April gänzlich anders darstellen<br />

kann. Insbesondere was die zwischenzeitlichen Produktionsstopps<br />

betrifft. Und natürlich die weitreichenden<br />

Kontaktbeschränkungen und in der Folge die Öffnungsverbote<br />

im Einzelhandel. Auf www.kuechenplaner-magazin.de<br />

erfahren Sie täglich mehr.<br />

Welche Hilfen es gibt<br />

Dirk Biermann<br />

Seriöse Informationen, welche konkrete finanziellen<br />

Hilfen Unternehmen zur Verfügung stehen und wie diese<br />

beantragt werden können, bieten in diesen Tagen viele<br />

Einkaufsverbände und besonders die offiziellen Stellen.<br />

Dazu zählt das Bundesfinanzministerium (Foto): www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Schlaglichter/Corona/corona.html.<br />

Eine weitere hilfreiche Adresse im Netz ist unternehmenswelt.de.<br />

Das Portal listet in der Rubrik „Corona-<br />

Krise“ alle zur Verfügung stehenden öffentlichen Hilfen<br />

auf, nach Bundesländern sortiert. Infos zum Kurzarbeitergeld<br />

gibt es auch: www.unternehmenswelt.de/corona-schutzschirm-finde-liquiditaetshilfen-in-deinem-bundesland.<br />

6 <strong>KÜCHENPLANER</strong> 3/4/<strong>2020</strong>

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