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Stahlmarkt 11/2019

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8 Kurz & knapp<br />

NEUE US-ZÖLLE AUF EU-PRODUKTE: EU KÜNDIGT GEGENMASSNAHMEN AN<br />

Düsseldorf. Die USA haben am 18. Oktober als<br />

Vergeltung für rechtswidrige EU-Subventionen für<br />

den Flugzeugbauer Airbus Strafzölle in Höhe von<br />

25 Prozent auf viele Produkte aus der EU erlassen.<br />

Das meldete das Internetportal »stahl-online.de«<br />

unter Berufung auf diverse Medien und eine Pressemitteilung<br />

der EU-Kommission. Die WTO hatte<br />

den USA zuvor das Recht zugesprochen, Zölle in<br />

Höhe von bis zu 100 Prozent auf Waren im Wert<br />

von umgerechnet 6,73 Milliarden Euro zu erheben.<br />

Die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström<br />

reagierte mit Bedauern auf die neuen Zölle und<br />

kündigte Gegenmaßnahmen an. Die EU hatte in<br />

einem Verfahren um Subventionen für den<br />

US-Luftfahrtkonzern Boing Recht bekommen und<br />

könnte 2020 ebenfalls Strafzölle erheben. Eine<br />

entsprechende WTO-Entscheidung werde im<br />

nächsten Jahr erwartet, heißt es.<br />

UNTERSTÜTZUNG FÜR VOM STRUKTURWANDEL BETROFFENE STAHLINDUSTRIE GEFORDERT<br />

Düsseldorf. Da CO 2<br />

-armer Stahl ein<br />

»gesamtdeutsches Interesse« darstelle, müsse<br />

der Bund die Stahlproduzenten in der Übergangszeit<br />

unterstützen, so Heino Klingen,<br />

Hauptgeschäftsführer der saarländischen IHK.<br />

Für das Saarland seien entsprechende Förderungen<br />

eine »Überlebensfrage«. Wie das Internetportal<br />

»stahl-online.de« unter Verweis auf<br />

andere Medien berichtete, fordert auch die<br />

saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger<br />

eine Unterstützung der Stahlindustrie<br />

durch den Bund, um Zukunftsinvestitionen zu<br />

tätigen. Außerdem müsse die EU Maßnahmen<br />

ergreifen, um den heimischen Stahl vor Dumping-Importen<br />

zu schützen. Die Geschäftsführerin<br />

der IG Metall Bremen, Ute Buggeln, führt<br />

die angespannte Situation der Stahlindustrie in<br />

Bremen auf die politischen Rahmenbedingungen<br />

zurück. Die Ursachen sieht sie in der internationalen<br />

Politik. Die Bremer Wirtschaftssenatorin<br />

Kristina Vogt will sich auf der nächsten<br />

Ministerpräsidentenkonferenz unter anderem<br />

für höhere Schutzzölle auf gedumpte Stahlimporte<br />

aus China und der Türkei einsetzen.<br />

GÜNZBURGER STEIGTECHNIK FÜR TOP-ARBEITSSCHUTZ AUSGEZEICHNET<br />

Die Geschäftsführer der Günzburger Steigtechnik (vorne von links) Leopold Munk, Ruth Munk,<br />

Ferdinand Munk, Alexander Werdich (Geschäftsführer Aftersales) sowie Dipl.-Ing. Markus Horn<br />

(Sicherheitsingenieur, hinten Mitte) nahmen das Gütesiegel „Sicher mit System“ von Marc-<br />

Manuel Freitag von der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (hinten links) entgegen.<br />

Günzburg. Der Steigtechnikanbieter Günzburger<br />

Steigtechnik ist nach eigenen Informationen<br />

für sein betriebliches Arbeitsschutzmanagementsystem<br />

von der Berufsgenossenschaft Holz und<br />

Metall (BGHM) mit dem Gütesiegel »Sicher mit<br />

System« ausgezeichnet worden. Demnach<br />

bescheinigt das Zertifikat der Günzburger Steigtechnik<br />

einen systematischen und rechtssicheren<br />

Arbeitsschutz. Es ist drei Jahre lang gültig. »Wir<br />

sind sehr stolz auf das Gütesiegel ‚Sicher mit System’.<br />

Es zeigt, dass uns der Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

wirklich am Herzen liegt und wir Verantwortung<br />

für unsere Mitarbeiter übernehmen.<br />

Dabei ist die Auszeichnung ein Erfolg für unser<br />

gesamtes Team – gemeinsam setzen wir unser<br />

Arbeitsschutzmanagementsystem konsequent in<br />

die Tat um und verbessern es kontinuierlich weiter«,<br />

sagte Ferdinand Munk, Geschäftsführer der<br />

Günzburger Steigtechnik GmbH, bei der Verleihung<br />

des Gütesiegels in Günzburg. Mit seinem<br />

systematischen Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

will das Unternehmen für sichere und gesunde<br />

Arbeitsbedingungen sorgen und Unfälle, arbeitsbedingte<br />

Erkrankungen sowie Berufskrankheiten<br />

vermeiden. Um dieses Ziel zu erreichen, informiert<br />

die Günzburger Steigtechnik ihre Mitarbeiter zum<br />

Beispiel in einem Handbuch, an Info-Points und<br />

Aushängen über alle für das Unternehmen relevanten<br />

Regelungen und Vorgaben und bezieht die<br />

Beschäftigten in den Arbeits- und Gesundheitsschutz<br />

ein. Bei der Beurteilung für »Sicher mit<br />

System« ist der Steigtechnikanbieter nach Unternehmensangaben<br />

besonders durch sein angenehmes<br />

Betriebsklima, seine flachen Hierarchien, die<br />

transparente Kommunikation sowie die Struktur,<br />

Ordnung und Sauberkeit im Betrieb positiv aufgefallen.<br />

Mit dem Gütesiegel erfüllt die Günzburger<br />

Steigtechnik demnach auch den Nationalen Leitfaden<br />

für Arbeitsschutzmanagementsysteme nach<br />

internationalem Standard ILO-OSH 2001. <br />

Foto: Günzburger Steigtechnik<br />

stahlmarkt <strong>11</strong>.<strong>2019</strong>

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