Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 54 .jpg
...und trotz Covid und allen Katastrophen ist der neue GARCON jetzt da. Natürlich ist aus unserem Ausflug nach Peru nix geworden, nichtsdestotrotz gibt es einen kleinen Einblick in die Küche. Kurz vor Schließung waren wir noch im Holy Everest, im Carl & Sophie, im Bandol sur mer, bei Chungking Noodles und der neuen Pizzaschule, in der Hoffnung, dass alle wohlbehalten die Krise überstehen. Miso, Fruchtsalz, Pralinen, alkoholfreier Cidre, Walnuss, Salzwiesenkräuter und Rettich sind mit an Bord. Und das konnte diesmal nur mit Euch gelingen - einen riesigen Dank an alle Unterstützer und Mutmacher! GARCON - Essen, Trinken & Lebensart - im Web, in der garcon24-APP und natürlich auch als Print-Magazin.
...und trotz Covid und allen Katastrophen ist der neue GARCON jetzt da. Natürlich ist aus unserem Ausflug nach Peru nix geworden, nichtsdestotrotz gibt es einen kleinen Einblick in die Küche. Kurz vor Schließung waren wir noch im Holy Everest, im Carl & Sophie, im Bandol sur mer, bei Chungking Noodles und der neuen Pizzaschule, in der Hoffnung, dass alle wohlbehalten die Krise überstehen. Miso, Fruchtsalz, Pralinen, alkoholfreier Cidre, Walnuss, Salzwiesenkräuter und Rettich sind mit an Bord. Und das konnte diesmal nur mit Euch gelingen - einen riesigen Dank an alle Unterstützer und Mutmacher!
GARCON - Essen, Trinken & Lebensart - im Web, in der garcon24-APP und natürlich auch als Print-Magazin.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nachrichten und Neuigkeiten BOUQUET GARNI
Grüne Woche 2020: Die Brandenburger Genussbotschafter
Thomas Syring, Stephen Ruebsam und Jo Thießen, v. li.
SPARGELZEIT
Als der Bio-Landwirt Thomas Syring aus Zauchwitz im Beelitzer
Land im Januar 2020 auf der Grünen Woche zum „Genussbotschafter“
Brandenburgs berufen wurde (s.Bild oben), war Corona noch
ein chinesisches Problem, fern und fremd. Als das Virus begann,
Europa zu erobern, veränderte es auch das Leben des 40-Jährigen.
Seine Familie baut auf rund 200 Hektar Getreide, Mais, Raps,
Sonnenblumen, Gemüse und Beeren an, auf rund 40 Hektar wächst
Spargel, auf 25 Hektar hat Syring Ölkürbisse kultiviert.
Noch während der Grünen Woche blickte der junge Landwirt optimistisch
in die Zukunft. Das Jahr hatte gut begonnen. Ein milder
Winter, ein langsamer Übergang zum Frühjahr. Keine plötzlichen
Kälteeinbrüche. Das richtige Timing, zumindest erstmal für den
Spargel. Dann kam Corona und mit dem Virus die Sorgen.
Zur offiziellen Eröffnung der Spargelsaison im Beelitzer Revier
am 7. April zog der Landwirt Bilanz: 15 rumänische Erntehelfer
sind bisher nach Zauchwitz gekommen, 50 bis 60 wären nötig,
um seinen Spargel stechen. Syring wird also die weißen Stangen
bestenfalls von der Hälfte seiner Spargelflächen ernten können.
Und selbst die geringere Menge muss er erstmal vermarkten.
Seine Hofgastronomie ist geschlossen, die Zulieferungen für Restaurants
sind storniert, Großkunden hat er nicht. Bleiben seine 20
Straßenstände und die Hoffnung, dass dort die Kunden kaufen.
So wie Thomas Syring geht es auch den anderen Beelitzer Spargelbauern,
ausgebliebene Erntehelfer und eingeschränkte Vermarktungsmöglichkeiten
sind generelle Probleme.
Rund 1.700 Hektar beträgt die Spargelanbaufläche rund um
Beelitz in diesem Jahr. Geerntet wird von April bis zum 24. Juni.
In dieser Zeit generieren viele der spezialisierten Spargelbetriebe
rund 80 Prozent ihres Jahresumsatzes. Wieviel es in diesem
Corona-Jahr 2020 sein werden, das vermag keiner vorherzusagen.
www.syringhof.de
Ein Bild aus besseren Zeiten: Eröffnung der Spargelsaison 2015 auf dem Syringhof in Zauchwitz.
GARÇON 107