Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 54 .jpg
...und trotz Covid und allen Katastrophen ist der neue GARCON jetzt da. Natürlich ist aus unserem Ausflug nach Peru nix geworden, nichtsdestotrotz gibt es einen kleinen Einblick in die Küche. Kurz vor Schließung waren wir noch im Holy Everest, im Carl & Sophie, im Bandol sur mer, bei Chungking Noodles und der neuen Pizzaschule, in der Hoffnung, dass alle wohlbehalten die Krise überstehen. Miso, Fruchtsalz, Pralinen, alkoholfreier Cidre, Walnuss, Salzwiesenkräuter und Rettich sind mit an Bord. Und das konnte diesmal nur mit Euch gelingen - einen riesigen Dank an alle Unterstützer und Mutmacher! GARCON - Essen, Trinken & Lebensart - im Web, in der garcon24-APP und natürlich auch als Print-Magazin.
...und trotz Covid und allen Katastrophen ist der neue GARCON jetzt da. Natürlich ist aus unserem Ausflug nach Peru nix geworden, nichtsdestotrotz gibt es einen kleinen Einblick in die Küche. Kurz vor Schließung waren wir noch im Holy Everest, im Carl & Sophie, im Bandol sur mer, bei Chungking Noodles und der neuen Pizzaschule, in der Hoffnung, dass alle wohlbehalten die Krise überstehen. Miso, Fruchtsalz, Pralinen, alkoholfreier Cidre, Walnuss, Salzwiesenkräuter und Rettich sind mit an Bord. Und das konnte diesmal nur mit Euch gelingen - einen riesigen Dank an alle Unterstützer und Mutmacher!
GARCON - Essen, Trinken & Lebensart - im Web, in der garcon24-APP und natürlich auch als Print-Magazin.
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GESCHMACKSSACHEN Küstenkräuter aus Lichterfelde
Friedensreich Hundertwassers architektonische
Utopien, Botschaften und
Manifeste – eine Buchempfehlung, die
zum Thema und in die Zeit passt.
Was nur wenige wissen: der österreichische
Künstler (1928-2000) war auch
ein Pionier einer natur- und menschengerechteren
grünen Architektur,
der hellsichtig die Verwüstungen voraussah,
die eine grenzenlose Urbanisierung
mit sich bringt.
„Die Dächer müssen Wälder werden“,
schrieb er 1965, „die Straßen
grüne Täler.“ Und wurde belächelt. In
seinem Manifest „Los von Loos“ forderte
er 1968 Parkanlagen für die Dächer
von Wien. Und wurde verspottet.
Was Hundertwassers Zeitgenossen
als Utopie erschien, ist heute von dringlicher
Virulenz und überraschender
Aktualität. Inzwischen kennen wir die
fatale Klimabilanz von Beton und wissen,
dass die Stadt der Zukunft mehr
Grün- und Freiraum braucht, weil dieser
die Luft reinigt, Emissionen reduziert
und Wasser speichert.
Und weil es in den dichten Städten
immer weniger Platz für klassische
Parks gibt, könnten etwa Dächer grüne
Plattformen werden – siehe Goerzwerk
in Lichterfelde.
ISBN 978-3-7757-4697-7
Nachdem wir den ersten Corona-Schock verdaut hatten, haben wir uns notgedrungen
wieder ans Werk gemacht – natürlich mit der nötigen Vorsicht und
dem richtigen Abstand. Eine Gärtnerei kann man nicht einfach zusperren und
den Pflanzen sagen, sie mögen das Wachstum mal eben einstellen. Die wollen
gepflegt werden und wachsen einfach weiter. Weil der Berliner Staudenmarkt,
unser wichtigster Frühjahrstermin nicht stattfinden konnte, bieten wir jetzt
beispielsweise Sylter Salicorne in einem kompostierbaren Topf oder frischen
Meerfenchel, der sich übrigens toll zu einem vitaminreichen Salat verarbeiten
lässt, über das Internet an – www.naturopolis.club. Außerdem nehmen wir telefonische
Bestellungen an – 0152-22 45 32 38 – die wir ab einer gewissen Größe
in Berlin und im Randgebiet auch frei Haus liefern.
Andreas Frädrich.
60 GARÇON