Leseprobe: Qualle im Tierheim
Leseprobe zu Lena Raubaum: Qualle im Tierheim
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gegessen hatten. Ich wartete in meinem Z<strong>im</strong>mer<br />
auf dem Bett und hörte das Gemurmel meiner<br />
Elternst<strong>im</strong>men in der Küche. Bitte, bitte, lasst<br />
mich Hundebabysitter werden, bettelte ich <strong>im</strong><br />
Kopf. Bitte, bitte, bitte!<br />
Endlich versammelten sich die Mama, der Papa<br />
und die Mia in meinem Z<strong>im</strong>mer.<br />
„O. k., Großer …“, eröffnete die Mama. Die<br />
Idee mit dem Tierhe<strong>im</strong> gefällt uns und …“<br />
„… ich werde morgen dort anrufen“, setzte<br />
der Papa fort, „heute Abend erreichen wir da<br />
best<strong>im</strong>mt niemanden mehr. Also, junger Mann,<br />
bitte noch bis morgen gedulden, gut? Und morgen<br />
ist morgen. Einverstanden?“<br />
Und wie ich einverstanden war! Ich war auf dem<br />
Weg, Hundebabysitter zu werden.<br />
Kurz bevor es für die Mia und mich „Schlafenszeit“<br />
hieß, huschte ich ins Z<strong>im</strong>mer meiner<br />
Schwester und drückte sie.<br />
„Danke!!“, sagte ich, „du bist die beste Kuh<br />
meiner Welt.“<br />
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