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Vertieferarbeit - Alternative technisch-biologische Ufersicherungen ...

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Zusammenfassung<br />

Einzelne, lokale Erosionsstellen wie Uferabbrüche oder Ausspülungen in gering belasteten<br />

Uferbereichen (Aufweitungen oder seenartige Abschnitte) können durch<br />

Packwerk aus Ast- und Zweiglagen und durch Gitterbuschbauwerk gesichert werden.<br />

Stellen diese lokalen Schadstellen keine Gefahr für die Sicherheit der Schifffahrt,<br />

des Hochwasserschutzes oder der Anlieger dar, so sollte der Uferbereich ” sich selbst<br />

überlassen“ werden (Bauweise Null) 34 .<br />

Abschließend kann festgehalten werden, dass die oben genannten ingenieur<strong>biologische</strong>n<br />

Bauweisen unter den ermittelten Belastungsbedingungen im untersuchten<br />

UHW-Abschnitt ausreichend widerstandsfähige Uferschutzmaßnahmen darstellen, so<br />

dass die Sicherheit der Uferböschungen gewährt ist. In der ausgeprägten Kulturlandschaft<br />

der Unteren Havel-Wasserstraße sollte ihr Einsatz besonders aus ökologischen<br />

Gründen und aus Sicht des Naturschutzes befürwortet werden. Sicherlich werden bei<br />

der Entscheidung über einen Einsatz ingenieur<strong>biologische</strong>r Bauweisen weitere, z.B.<br />

finanzielle und ökonomische Faktoren eine große Rolle spielen. Dabei muss eine angemessene<br />

Lösung gefunden werden, die sowohl der wirtschaftlichen Nutzung als auch<br />

den Belangen des Hochwasser- und Naturschutzes gerecht wird. Oberstes Ziel der geplanten<br />

Anpassung der UHW an die moderne Schifffahrt und an den damit verbundenen<br />

steigenden Schiffsverkehr sollte der Erhalt der bestehenden Gewässerökologie<br />

und der naturnahen Gewässerstrukturen sein.<br />

34<br />

” . . . Wiederherstellung des Gewässerlaufs kommt dann in Betracht, wenn Hochwasserschäden<br />

zu einer nicht beabsichtigten Härte gegenüber den Anliegern führen würden. . .“<br />

(§9a, Abs. 2, Wassergesetz 1995)<br />

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