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Vertieferarbeit - Alternative technisch-biologische Ufersicherungen ...

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Anlagen<br />

10.2 Tote Baumaterialien im naturnahen Wasserbau<br />

Die nachfolgende Zusammenstellung der Baumaterialien, die Definitionen sowie Angaben<br />

über die Verwendung im Wasserbau erfolgen in Anlehnung an DIN 19657 (1973)<br />

und DIN 18918 (1973) bzw. DIN 18918 (1990).<br />

10.2.1 Übersicht - Tote Baumaterialien<br />

Folgende <strong>technisch</strong>e und natürliche Baumaterialien werden im Totbau verwendet:<br />

• Holz (Bretter, Stangen, Pflöcke, Reisig)<br />

• Natursteine (Kies, Schotter, Pflastersteine, Platten)<br />

• künstliche Steine (Vollsteine, Lochsteine, Hohlblocksteine aus unterschiedlichem<br />

Material wie Ton, Kalksandstein, Beton usw.)<br />

• Stahl (Walzstahl, Stäbe, Drahtgeflechte, Draht, Nägel, Schrauben, Bleche, Rohre,<br />

Spundbohlen, Kanaldielen)<br />

• feste Kunststoffe (Blöcke, Bahnen, Gewebe, Folien)<br />

• flüssige Kunststoffe (Emulsionen)<br />

• Bitumen<br />

• Mörtel und Beton<br />

10.2.2 Verwendung von toten Baumaterialien<br />

Uferschutzbauten zur flächigen Böschungssicherung:<br />

Einsatz vorwiegend von der Sohle bis zum Mittelwasser (MW), aber gegebenenfalls<br />

auch bis zum Mittelhochwasser (MHW):<br />

• Steinschüttung, Kiesschüttung (Steinwurf, Steinberollung):<br />

Unbearbeitete gedrungene Steine werden manuell oder maschinell in einer Stärke<br />

von 15 bis 30 cm aufgebracht. Zur Vermeidung des Einsinkens der Schüttung ist<br />

in der Regel eine Unterlage aus Kunststoffvlies oder Kunststoffgeflecht als Filter<br />

bzw. ein filterartiger Aufbau der Schüttung erforderlich. Diese Bauweise wird vor<br />

allem an stark strömenden Gewässern eingesetzt.<br />

Kombinationsmöglichkeiten mit lebenden Baumaterialien:<br />

– Röhrichtballen<br />

– Rhizome<br />

– Sprösslinge<br />

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