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Die 100-jährige Wettervorhersage für den Juni<br />
Da ist die Wette sicherer als das Wetter ...<br />
SERVICE<br />
Als Mauritius Knauer im 17. Jahrhundert<br />
für seine Wetteraufzeichnungen<br />
ein System erarbeitete, gab er den<br />
jeweiligen Zyklen Namen der Himmelskörper<br />
unseres Sonnensystems. <strong>2020</strong><br />
gehört zu den Mond-Jahren. Knauer<br />
hatte erkannt, dass Mond-Jahre insgesamt<br />
mehr feucht als trocken seien,<br />
auch mehr kalt als warm, weil der Sommer<br />
zwar manchmal heiß sein kann,<br />
meistens aber kalt ist.<br />
Uns wurde von den Meteorologen ein<br />
sehr heißer Sommer vorhergesagt – aufgrund<br />
des Klimawandels, der für Knauer<br />
noch keine Rolle gespielt hat. Zu seiner<br />
Zeit war der Mond-Sommer nur manchmal<br />
sehr warm, kam spät und dauerte<br />
nur kurz. Öfter aber sei er sehr kalt und<br />
bis nach Bartholomäus (24. August) nass<br />
und sehr kalt. Noch widersprüchlicher<br />
zu den aktuellen Voraussagen ist die<br />
Feststellung, dass wenn das zwei Jahre<br />
zuvor der Sommer trocken gewesen ist –<br />
und der war ja sehr trocken –, würde der<br />
kommende sehr feucht mit täglichem<br />
Regen bis Ende August...<br />
Puh, da kann man jetzt direkt Wetten<br />
abschließen, wer recht behält. Der Juni<br />
jedenfalls war anfangs schon recht<br />
feucht. Bis zum letzten Wochenende<br />
des Monats bleibt aber das schöne warme<br />
Wetter, das Wochenende selbst ist<br />
verregnet – und das hält sich dann auch<br />
eine Weile.<br />
sam<br />
Diese Wettervorhersage basiert auf der<br />
Langzeitstudie von Mauritius K nauer,<br />
1649 bis 1664 Abt des fränkischen<br />
Klosters Langheim, bekannt als „100-<br />
jähriger Kalender“.<br />
ZAHL DES MONATS<br />
Etwa 90 Prozent der Eltern<br />
sind wegen der Auswirkungen der aktuellen Schulschließungen<br />
wegen der Corona-Pandemie auf ihre Kinder besorgt.<br />
Das führt zu verstärktem Druck in Familien. Fast jedes<br />
zweite Elternteil ist oft oder sehr oft gestresst. In jeder vierten<br />
Familie gibt es Streit. Insgesamt sind die Mütter mehr<br />
belastet als die Väter. Vor allem jüngere Schülerinnen und<br />
Schüler leiden unter dem ausschließlichen Lernen zu Hause.<br />
Das zeigt die bundesweite Befragung „Homeschooling in<br />
Corona-Zeiten“ der DAK-Gesundheit.<br />
Psychosomatisch erkrankt<br />
Die repräsentative Erhebung der Krankenkasse ist die erste<br />
Studie zur Auswirkung des schulischen Lockdowns und wurde<br />
vom Forsa-Institut durchgeführt. Nach der Umfrage fühlt<br />
sich etwa die Hälfte der Eltern während der Schulschließung<br />
fast täglich erschöpft. Jeweils etwa 3 von 10 Befragten berichten<br />
von psychosomatischen Beschwerden wie Schlafproblemen<br />
oder Schmerzen. Mütter berichten häufiger von fast<br />
täglichen Bauch-, Rücken- oder Kopfschmerzen. Auch von<br />
Traurigkeit sind sie stärker betroffen als Väter.<br />
Mit Eltern hochzufrieden<br />
Mit 81 Prozent befürwortet eine große Mehrheit der befragten<br />
Eltern eine schrittweise Wiedereröffnung der Schulen.<br />
Bei den Kindern sind es 62 Prozent. Dabei bekommen die<br />
Eltern von den Schülerinnen und Schülern bezüglich der<br />
Begleitung des Homeschooling deutlich bessere Noten als<br />
die Lehrkräfte. Mit der Unterstützung durch Mütter und<br />
Entschleunigung<br />
entlastet nicht<br />
Väter sind mehr Kinder<br />
hochzufrieden<br />
als mit der durch<br />
Lehrerinnen und<br />
Lehrer.<br />
„Die Studienergebnisse<br />
überraschen<br />
uns, da die corona-bedingten Schulschließungen den Kindern<br />
und Jugendlichen einen eher entschleunigten Alltag<br />
beschert haben“, sagt Prof. Dr. Reiner Hanewinkel vom Institut<br />
für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel. „Es ist<br />
erstaunlich, dass trotzdem relativ viele Kinder von körperlichen<br />
Beschwerden berichten."<br />
„Bei der wichtigen Diskussion um die wirtschaftlichen Folgen<br />
der Corona-Krise müssen wir auch bei der Bildung<br />
das Wohl und die Gesundheit der Familien im Blick haben“,<br />
sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit.<br />
„Wir müssen jetzt die Zeit nutzen, um die Möglichkeiten des<br />
Homeschooling zu verbessern.“ Hier müssten angemessene<br />
Hilfen und Unterstützung für Mütter, Väter und Kinder erarbeitet<br />
werden.<br />
DAK/sam<br />
Hier gibt es die Studie zum Download:<br />
https://tinyurl.com/TLM-Homeschoolingstudie<br />
Mehr Informationen im Netz unter: www.dak.de/forschung<br />
Foto: iStock/DAK-Gesundheit<br />
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