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Landkreisgalerie auf Schloss Neuburg wieder geöffnet Sonder-Ausstellung „Werner Berg in Bayern“ Die Landkreisgalerie auf Schloss Neuburg kündigt in ihrer ersten Ausstellung dieses Jahres in Kooperation mit Schütz Fine Art, Wien, ab 20. Juni eine „Ausstellung von brisanter Aktualität“ an. Gezeigt werden Werke des deutschösterreichischen Künstlers Werner Berg (1904-81). „Gerade dieser Tage, in denen man sich des Wesentlichen besinnt, in denen man hinterfragt, was man zum Leben braucht, worauf man verzichten kann, um den Planeten nachhaltig zu bewahren, zu retten, um der Schöpfung gerecht zu werden, gerade dieser Tage, inmitten einer globalen Klimakrise, gepaart mit einer pandemischen Gesundheitskrise, die man auch als Chance begreifen kann, dieser Tage, ist Werner Bergs Suche nach dem Wirklichen, dem Wahrhaftigen ein idealer Wegweiser“, heißt es in der Ankündigung. Volkstümliches im Schloss Angedacht ist bei dieser Ausstellung ein Dialog des Natürlichen, Volkstümlichen, des Ländlichen und Religiösen, des Spirituellen mit den fast 1000 Jahre alten Gemäuern und Kunstwerken des hoch über dem Inn thronenden Schlosses. Der Besucher ist eingeladen, sich ein Bild zu machen von einem, der die Hälfte seines Lebens Deutscher, die andere Hälfte Österreicher, in Wahrheit aber ein alle Grenzen negierender Nonkonformist war … Die Ausstellung ist geöffnet täglich außer Montag von 11 bis 17 Uhr. Weitere Infos unter www.landkreisgalerie.de eB/sam Da kommt der Herr Pfarrer ins Schwitzen: „Beichte“ von Werner Berg. Corona-bedingt gelten auch beim Schwimmen Hygiene-Regeln Pockinger Baggerseen wieder geöffnet Neben vielen Freibädern in den Gemeinden des <strong>Thermenland</strong>es haben inzwischen auch die Badeseen wieder geöffnet, darunter auch der größte Badesee der Region, das Pockinger Naturfreibad an der Füssinger Straße. Weder auf der riesigen Wasserfläche von rund 30 Hektar Größe, noch auf der weitläufigen, 22.000 m² großen Liegewiese dürfte es auch an heißen Tagen möglich sein, den in Corona-Zeiten nötigen Abstand zu waren. Der See misst an der längsten Stelle über einen Kilometer, die weiteste Breite beträgt fast einen halben Kilometer. Regeln müssen eingehalten werden Corona-bedingt gelten jedoch folgende Einschränkungen: zwei Personen, die nicht dem selben Haushalt angehören müssen einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten. Umkleidegebäude und die Duschen in den Gebäuden sind gesperrt. Der kleine Hunger bzw. Durst kann am Kiosk gestillt werden. Zudem stehen Sanitäreinrichtungen sowie am Außenbereich installierte Duschen und Umkleidekabinen bereit. Hier und am Kiosk dürfen sich aber keine Warteschlangen bilden. Beim Eintritt von Kindern unter 14 Jahren sowie am Spielplatz und am Kleinkinderbereich am See müssen immer erwachsene Begleitpersonen zugegen sein. Diese müssen auch darauf achten, dass es zu keinerlei Ansammlung von Kindern kommt. Das Freibad ist (je nach Wetterlage) bis 30. September, von 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Baggersee Hartkirchen Der Hartkirchner Baggersee liegt an der Staatsstraße nach Reding. Er verfügt über eine 8.000 m² große Liegewiese und ca. 17 Hektar Wasserfläche für Schwimmer, Nichtschwimmer und Taucher. Der See misst an der längsten Stelle 600 m, die größte Breite beträgt 290 m. Auch am Hartkirchner Baggersee gelten die coronabedingten Baderegeln entsprechend. Die Umkleide und Dusche im Haus sind geschlossen, der Kiosk jedoch ist geöffnet. Zu jedem der beiden Seen ist der Zugang kostenfrei möglich, in Pocking werden jedoch Parkgebühren erhoben. sam Der Heimat-Krimi zur Corona-Krise KULTUR & FREIZEIT Kurzweiliger Virus-Krimi aus der Region Ossi Heindl, pensionierter Schuldirektor aus Zwiesel, gehört zu den fleißigsten Krimiautoren in der Region. Mit dem Kriminalbeamten Max Esterl, der wie er selbst seinen Unruhestand im Grenzgebiet von Bayern und Tschechien verbringt, hat er einen sympathischen Charakter erschaffen, der im Schnitt einmal pro Jahr in einen regionaltypischen Kriminalfall stolpert. In Max Esterls achten Fall greift Heindl nicht nur die aktuelle Corona-Krise auf, sondern konstruiert geschickt eine Verbindung mit den Schieberbanden, die an der geschlossenen Grenze ihrem Geschäft nachgehen. Heindl gelingt es auf nur 75 Seiten das virale Lebensgefühl dieser Zeit einzufangen und trotzdem eine spannende Geschichte zu erzählen. Martin Semmler „Max Esterl und das Virus“ von Ossi Heindl, 75 S., Ohetaler Verlag, 8.90 EUR im Buchhandel, online zzgl. ca. 3 EUR Versand. ISBN 978-3-95511-119-9 19