Leseprobe Ein Fall für die Katzenbande
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hat nie wieder etwas von ihr gehört. Das Tonpüppchen<br />
ist das einzige Erinnerungsstück, das Taddäus<br />
von seiner Tochter hat. Als Baby habe sie danach<br />
gegriffen und dabei glucksend gelacht. Es sei ihr<br />
liebstes Spielzeug gewesen.<br />
Das Morgensternhaus steht in einer stillen Seitengasse.<br />
Auf dem Weg zum Marktplatz begegneten<br />
wir Lilly, der weißen Kirchenkatze, <strong>die</strong> sich uns<br />
anschloss. Als wir zum Heimatmuseum kamen und<br />
den Rollstuhl samt Großonkel Theo über <strong>die</strong> Türschwelle<br />
schoben, vernahmen wir ein lautes Niesen.<br />
„Das hat uns noch gefehlt!“, sagte Großtante Annabel.<br />
„Was will der im Museum?“<br />
„Wahrscheinlich hat er <strong>die</strong> Studentin begleitet“,<br />
sagte Großtante Amelie. „So ein netter junger Mann<br />
wie er ist.“<br />
„Netter junger Mann? Pah! Was wissen wir schon<br />
von ihm?“<br />
Wir traten in den ersten Schauraum ein, in dem<br />
das Porzellanzeug ausgestellt ist. Taddäus Melzer saß<br />
vor einem der Tischchen, den Kopf in den Händen<br />
vergraben. Auf dem Tischchen lag das Tonpüppchen.<br />
Ronald, der Großneffe, und Angela, <strong>die</strong> Studentin,<br />
hielten sich im Hintergrund.<br />
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