Leseprobe Ein Fall für die Katzenbande
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Ich wollte mich eben behaglich auf dem Fensterbrett<br />
ausstrecken, als meine Ohren zu spielen begannen.<br />
Sternchen und Pip hoben <strong>die</strong> Köpfe und maunzten.<br />
Die Haustür wurde geöffnet. Großonkel Theo<br />
und <strong>die</strong> Großtanten waren heimgekommen. Großtante<br />
Amelie schob den Rollstuhl, in dem Großonkel<br />
Theo saß, in Floris Arbeitszimmer. Auf dem Schoß<br />
des Großonkels lag Persephone, <strong>die</strong> Perserkatze. Sie<br />
blinzelte mich an, gähnte und schloss <strong>die</strong> Augen. Ich<br />
blickte über sie hinweg. Persephone war im Haus<br />
nicht erwünscht, nur geduldet.<br />
„Flori“, rief Großtante Amelie, „so eine Sensation!<br />
Im Heimatmuseum! Du weißt schon, das komische<br />
Tonpüppchen vom Hautzendorfer Hügel! Es ist<br />
ein – prähistorischer Fund!“<br />
„Es könnte einer sein!“, verbesserte sie Großtante<br />
Annabel. „Muss es aber nicht.“<br />
„Diese nette Angela Schmidt ist fast sicher, dass es<br />
einer ist. Und sie ist eine Studentin <strong>für</strong>s Altertum.“<br />
„Sie stu<strong>die</strong>rt Archäologie“, sagte Großtante<br />
Annabel.<br />
„Ja, eben! Flori, Taddäus braucht deinen Rat! Er<br />
ist ganz durcheinander.“<br />
Ich sprang auf Floris Schreibtisch und mauzte.<br />
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