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Leseprobe Ein Fall für die Katzenbande

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„Die Venus von Hautzendorf!“, sagte Großtante<br />

Amelie ehr<strong>für</strong>chtig. „So wird Connies Püppchen heißen,<br />

Taddäus. Weil dein Großvater es auf dem Hautzendorfer<br />

Hügel gefunden hat. In einer Erdnische.“<br />

„Prähistorische Schätze werden oft in Erdhügeln<br />

entdeckt“, erklärte Angela. „Vielleicht ist es aber<br />

bloß eine geschickte Nachbildung, Herr Melzer.<br />

Nur Fachleute können das entscheiden. Ich nicht.“<br />

Taddäus sah so verstört aus, dass Großtante Amelie<br />

ihm mitfühlend <strong>die</strong> Hand auf den Arm legte. Er<br />

beachtete sie nicht.<br />

„Und dann … dann nimmt man mir das Püppchen<br />

weg“, jammerte er vor sich hin. „Und ich hab<br />

nichts mehr … nichts mehr …“ Er vergrub den<br />

Kopf wieder in den Armen und flüsterte: „Connie!<br />

Connie!“<br />

Im nächsten Augenblick zuckte er zusammen und<br />

fuhr hoch.<br />

„Es ist nur Josefine“, beruhigte ihn Großonkel<br />

Theo. „Sie will dir sagen, dass du nicht traurig sein<br />

sollst. Alles wird gut werden.“<br />

„Josefine?“, fragte Angela und schaute verwundert<br />

um sich, als sei da noch jemand im Schauraum, den<br />

sie bisher nicht wahrgenommen hatte.<br />

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