SOM-2_2020
Auf allen Ebenen gesunden
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Sichere, verträgliche
Oberflächendesinfektion
Breitwegerich enthält eine ganze Reihe
von Inhaltsstoffen, die für naturheilkundliche
Anwendungen interessant sind:
▶ Ganz typisch für einen Vertreter der
Trittpflanzengesellschaft enthält Breitwegerich
einen hohen Gehalt an Kieselsäure,
die der Pflanze unter anderem
ihre Belastbarkeit verleiht. Kieselsäure
trägt dazu bei, Schleimhäute zu stärken
und wird auch gegen Entzündungen an
Schleimhaut und der Haut allgemein
eingesetzt.
▶ Zink und Gerbstoffe sorgen für raschen
Wundschluss bei Geschwüren
und Hautverletzungen.
▶ Für das im Breitwegerich enthaltene
Iridoidglykosid Aucubin wird beschrieben,
dass es eine schützende Wirkung
für die Leber entfaltet, besonders
wenn dieses Organ durch Medikamente
(z. B. Chemotherapie) stark belastet
wird. In Studien hat sich gezeigt, dass
Aucubin schützend auf Nervenzellen
wirkt, einen positiven Einfluss bei Osteoporose
und Alterungsvorgängen
hat, die Wundheilung und Hautregeneration
unterstützt und antispasmodisch
wirkt (Bsp.: Breitwegerich-Tee
gegen Krampfhusten).
▶ Durch die menschliche Darmflora wird
Aucubin übrigens zu Aucubigenin
transformiert, das antibiotisch wirkt.
▶ Auch bei dermatologischen Erkrankungen
verlassen sich viele Ärzte und
Patienten inzwischen auf Breitwegerich,
namentlich bei Psoriasis und Neurodermitis.
▶ Die beruhigende Wirkung von Breitwegerich
auf die Darmschleimhaut
kann bei Reizdarm hilfreich sein.
Verallgemeinernd könnte man sagen,
dass der Wegerich auf die „Wege“ im Inneren
des menschlichen Körpers positiv
Einfluss nimmt. Im Einzelnen wären
das der Verdauungsapparat, angefangen
in der Mundhöhle (Einsatz bei Aphthen
und Zahnschmerzen), dann der Atem-
Trittpflanzengesellschaft
Der Breitwegerich (Plantago major) ist
ein typischer Vertreter dieser Art Ansammlung
von Pflanzen, die gemeinsam
haben, dass sie ungemein hart
im Nehmen sind. Drauf rumtreten?
Kein Problem! Verdichteter Boden mit
wenig Sauerstoff? Genau der richtige
Standort!
Diese Pflanzen zählt man noch dazu:
▶ Einjähriges Rispengras (Poa annua)
▶ Gleichblättriges Knotengras (ein Vogelknöterichgewächs)
(Polygonum
arenastrum)
▶ Schutt-Kresse (Lepidium ruderale)
Gänsefingerkraut (Potentilla anserina)
▶ Deutsches Weidelgras (Lolium
perenne)
▶ Weißklee (Trifolium repens)
▶ Strahlenlose Kamille (Matricaria
discoidea)
▶ Niederliegender Krähenfuß
(Coronopus squamatus)
▶ Silbermoos (Bryum argenteum)
▶ Niederliegendes Mastkraut (Sagina
procumbens)
▶ Purpurstieliges Hornzahnmoos
(Ceratodon purpureus)
▶ Kahles Bruchkraut (Herniaria glabra)
▶ Kleines Liebesgras (Eragrostis minor)
▶ Hundszahngras (Cynodon dactylon)
▶ Löwenzahn (Taraxacum officinale)
sanitizer S1
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Systemische Orale Medizin · 9. Jahrgang 2/2020 33