EPP 5-6.2020
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TEST + QUALITÄTSSICHERUNG<br />
Hochauflösendes OLED-Mikrodisplay für AR-Anwendungen<br />
Vorteile durch deutlich<br />
genauere Messergebnisse<br />
Hochauflösende OLED-Mikrodisplays<br />
von Sony Semiconductor Solutions für<br />
AR-Anwendungen.<br />
Framos, ein globaler Partner für Vision-Technologien,<br />
bietet mit der neuen Mikrodisplay-<br />
Serie ECX335S von Sony Semiconductor Solutions<br />
ab sofort eine Lösung an, die sich aufgrund<br />
ihrer hervorragenden Eigenschaften<br />
hinsichtlich Helligkeit, Kontrast, Auflösung<br />
und großem Blickwinkel für den stark wachsenden<br />
Markt von Augmented-Reality(AR)-<br />
Geräten eignet, beispielsweise für Head<br />
Mounted Display (HMDs), elektronische Sucher<br />
(VFs) und als kleine Monitore.<br />
Dabei handelt es sich um ein OLED-Panel-<br />
Modul mit Active-Matrix-Color-Design, einer<br />
Helligkeit von bis zu 3.000 cd/m² und einer<br />
Full-HD-Auflösung von 1.920 x 1080 RGB-Pixeln<br />
in einer Diagonalen von 1,8 cm<br />
(0,71 inch). Auch bei geringer Leistungsaufnahme<br />
ist eine Bildrate von 60 fps möglich.<br />
AR-Anwendungen erfordern eine Helligkeit<br />
von über 1.000 cd/m².<br />
Das bedeutet für das OLED-Mikrodisplay,<br />
Foto: Framos<br />
dass es, bedingt durch die Übertragungsverluste<br />
während der Projektion, mindestens einen<br />
Sollwert von 3.000 cd/m² aufweisen<br />
muss. Durch eine geschickte Kombination<br />
verschiedener Maßnahmen wurde die Helligkeit<br />
der OLED-Mikrodisplays im Vergleich<br />
zum Vorgänger bei gleichbleibender Lebensdauer<br />
um das Dreifache. Mit seinen Helligkeitseigenschaften,<br />
dem extrem kleinen<br />
Formfaktor (21,44 mm x 15,62 mm) und einem<br />
Kontrastverhältnis von 100.000:1 wird<br />
dieses Modul die Entwicklung innovativer<br />
AR-Lösungen weiter vorantreiben. Informationsebenen<br />
im HMD und VF werden kontrastreich<br />
und nahtlos eingeblendet und sorgen<br />
so für ein reales AR-Erlebnis.<br />
www.framos.com<br />
Foto: Framos<br />
Mikrofokus-Röntgenröhre XWT-225-TCNF Plus.<br />
Produktlinie TCNF Plus ist für Anwendungen<br />
geeignet, die höchste Auflösungen bis hinunter<br />
zu 0.5 Mikrometern erfordern. X-RAY WorX<br />
erweitert diese Produktlinie mit den Produkten<br />
XWT-225-TCNF Plus und XWT-240-TCNF<br />
Plus nun um zwei weitere Modelle, die über<br />
eine maximale Hochspannung von 225 kV<br />
bzw. 240 kV verfügen. Merkmale sind die Targetkühlung<br />
sowie die Innenkühlung des Röhrenkopfes.<br />
Diese Kombination ermöglicht eine<br />
Targetleistung von bis zu 50 W und ein<br />
Höchstmaß an Brennfleckstabilität. Der Einsatz<br />
der Mikrofokus-Röntgenröhren bei hochauflösende<br />
CT-Anwendungen liefert deutlich<br />
genauere Messergebnisse, was für die industrielle<br />
Metrologie und die Materialforschung<br />
Vorteile bringt. Die Röhren eignen sich für<br />
hochauflösende Anwendungen und für Anwendungen,<br />
bei denen eine hohe Leistung zur<br />
Reduktion von Scanzeiten erforderlich ist.<br />
www.x-ray-worx.com<br />
Foto: X-RAY WorX<br />
Vorteilhafte Konvertierung älterer Testsoftware<br />
Ein Kunde des Testdienstleisters endtest<br />
GmbH nutzt ein älteres Spea System mit<br />
ATOS2 Software, vier Nadeln und einem<br />
sechs Nadelsystem mit Leonardo XA. Angelegte<br />
Projekte in ATOS2 sind zwar nach Leonardo<br />
XA konvertierbar, jedoch nicht rückwärts.<br />
Da die Bestückungsprojekte des EMS<br />
Dienstleisters stets zeitkritisch sind, müssen<br />
die vorangehenden Funktionstests entsprechend<br />
kurzfristig durchgeführt werden. „Wir<br />
generieren die Prüfapplikation, testen die<br />
ersten Karten für die Vorserie und der Kunde<br />
installiert unsere Prüfapplikation dann für seine<br />
Serienfertigung“, bemerkt endtest Geschäftsführer<br />
Sinan Saglar.<br />
„Erfahrungsgemäß wissen wir, dass sich ältere<br />
Testsysteme im Markt befinden und bieten<br />
deshalb auch Prüfapplikationen basierend<br />
auf ATOS-Struktur an. Dies hat den Vorteil,<br />
dass die vom Kunden beigestellte Prüfapplikation<br />
weiterhin genutzt wird. Deshalb bestimmt<br />
der Kunde im Vorfeld, auf welchem<br />
System er sein Projekt laufen lassen will. Er<br />
erzielt dadurch eine bessere Auslastung sowie<br />
einen schnelleren Durchsatz.“ Aus dem<br />
aktuellen Vier-Nadel-System, werden jedoch<br />
auch problemlos Programme für sechs Na-<br />
deln generiert – und zwar vier Top und zwei<br />
Bottom. Die zwei Tests für die Bottom-Kontaktierung<br />
aktiviert der Kunde je nach Bedarf.<br />
Die Lösung des Testdienstleisters liegt in einem<br />
zusätzlichen Programm für die zweite<br />
Seite, bei der der Prüfling einfach gedreht<br />
wird.<br />
www.endtest.de<br />
Foto: endtest<br />
Vorteilhafte<br />
Konvertierung älterer<br />
Testsoftware.<br />
72 <strong>EPP</strong> Mai/Juni 2020