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MEDIAkompakt Ausgabe 28

Die Zeitung des Studiengangs Mediapublishing an der Hochschule der Medien Stuttgart - www.mediapublishing.org

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mediakompakt

Sport

vor

Ort

Hantelstange raus, Laufband

einschalten: Fitness-Studios

sind wieder offen. Noch

sind viele Besonderheiten

zu beachten. Aber ist das

überhaupt nötig? In der

Corona-Krise haben sich

viele einem neuen Trend angeschlossen:

Fitness@Home.

VON MARCEL FREY

Die Corona-Krise hat vieles

eingeschränkt. Sei es der Restaurantbesuch

mit Freunden, die Möglichkeiten

der Freizeitgestaltung oder

auch nur das Bewegen im öffentlichen

Raum. Auch der Besuch des Fitnessstudios

war unmöglich. Dabei ist es so wichtig fit zu bleiben,

vor allem, wenn man durch das Zuhause

bleiben zu wenig Bewegung hat. Um den Körper

zu trainieren, benötigt man aber gar nicht viel. So

kann man die eigenen vier Wände in das persönliche

Fitness-Studio verwandeln.

Doch was macht das Training zuhause attraktiv

und wieso wird es dem Fitnessstudio mit seiner

Fülle an Geräten vorgezogen? Schließlich hat

man zuhause niemanden, der einem über die

Schulter schaut und korrigiert, was für Anfänger

die Verletzungsgefahr erhöht. Außerdem kann

das Training alleine dafür sorgen, dass die Motivation

verloren geht. Ein Workout ist nur effizient,

wenn es regelmäßig gemacht wird. Zusätzlich mit

den zahlreichen Ablenkungsmöglichkeiten in der

eigenen Wohnung, kann schnell der innere

Schweinehund gewinnen und eure Fitness vernachlässigt

werden. Außerdem können manchmal

Platzmangel und geräuschempfindliche

Nachbarn dem Home-Workout im Wege stehen.

Diesen Nachteilen stehen jedoch gewichtige

Vorteile entgegen. Der Vorteil, der einem direkt

ins Auge springt, ist Zeit. Mit Fitness@Home spart

man sich den Anfahrtsweg und die Parkplatzsuche.

Und nachdem wieder nach und nach der

Normalzustand zurückkehrt und Fitness wider

mit vielen anderen Freizeitaktivitäten konkurrieren

muss, gilt wieder umso mehr: Zeit ist Geld.

Das wäre der nächste Vorteil. Während man für

ein Fitness-Studio monatlich viel Geld zahlt, ist

das Trainieren zuhause kostenlos, die optionale

Anschaffung von ein paar Trainingsutensilien

mal abgesehen. So oder so spart man mit dem

Trainieren zuhause eine Menge Geld.

Auch ist man durch das Trainieren zuhause

deutlich flexibler. Nicht nur muss man nicht darauf

achten, wann das Studio zu voll ist und die

meisten Geräte belegt sind, auch kann man zu jedem

Zeitpunkt sein Workout starten. So lässt es

sich besser mit dem eigenen Alltag verbinden. Sei

es, dass man jede Woche andere Termine zu beachten

hat oder man auf kleine Kinder aufpassen

muss und man deswegen seinen Alltag nicht sicher

im Voraus planen kann, das Training lässt

sich einfacher an jede Lebenssituation anpassen.

Auch für die Leute, die sich an anderen Personen,

inklusive klugen Sprüche und anderen ungefragten

Hilfen, stören oder für die, die einfach nur ihre

Lieblingsmusik möglichst laut hören wollen, bietet

sich Fitness@Home an. Die Verletzungsgefahr

ist bei Übungen ohne Geräten geringer. Es gibt

viele Tipps online, mit denen ihr lernt, wie Übungen

richtig auszuführen sind. Es kommt auf die

Person an, ob trainieren zuhause oder im Fitnessstudio

die richtige Wahl ist. Fitness@Home hat

niedrige Einstiegshürden. Ausprobieren kann

nicht schaden.

Doch wie startet man das Workout in den eigenen

vier Wänden? Auch zuhause gilt, zuallererst

muss der innere Schweinehund überwunden und

das Training angefangen werden. Zuerst gilt es,

sich ähnlich wie im Fitnessstudio einen Trainings-

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