Sport tut Frauen gut – Frauen tun dem (Ruder-) Sport gut - Rudern.de
Sport tut Frauen gut – Frauen tun dem (Ruder-) Sport gut - Rudern.de
Sport tut Frauen gut – Frauen tun dem (Ruder-) Sport gut - Rudern.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
för<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>n Austausch untereinan<strong>de</strong>r<br />
und schaffen die Grundlage zu einer<br />
höheren I<strong>de</strong>ntifikation mit <strong><strong>de</strong>m</strong> Verein und<br />
Verband.<br />
2. Kommunikation för<strong>de</strong>rn<br />
Der Austausch von I<strong>de</strong>en, Gedanken, aber<br />
vielleicht auch von Problemen kann für<br />
<strong>de</strong>n Einzelnen eine große Hilfe darstellen.<br />
Die Organisation muss, in welcher Form<br />
auch immer, dafür Sorge tragen, dass ein<br />
solcher Austausch stattfin<strong>de</strong>n kann.<br />
Dabei sollte es nicht bei einem<br />
Kommunikations-Kreis innerhalb <strong>de</strong>s<br />
Systems bleiben, sinnvoll ist es, Netzwerke<br />
von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
über die Grenze <strong>de</strong>s Vereins hinaus<br />
aufzubauen. Das Angebot von regionalen<br />
Übungsleitertreffs kann da hilfreich sein.<br />
Ein solcher Treff wird dann schnell auch<br />
zur ›Börse‹ von Informationen und neuen<br />
I<strong>de</strong>en, aber auch zu einer Grundlage <strong>de</strong>r<br />
Vertre<strong>tun</strong>g eigener Interessen.<br />
Dass die Kommunikation auch innerhalb<br />
<strong>de</strong>s Vereins z.B. durch Info-Briefe an<br />
Mitarbeiter verstärkt wer<strong>de</strong>n kann, sei nur<br />
angemerkt, da <strong>de</strong>rartiges eigentlich selbstverständlich<br />
sein sollte.<br />
3. Qualifizierung för<strong>de</strong>rn<br />
Für sehr viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
ist die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Besuchs einer<br />
Aus- und Fortbildungsmaßnahme eine<br />
beson<strong>de</strong>rs gern gesehene Form <strong>de</strong>r Anerkennung<br />
ihres Engagements. Bei <strong>de</strong>r<br />
Auswahl dieser Angebote sollte auch<br />
verstärkt auf Maßnahmen eingegangen<br />
wer<strong>de</strong>n, die nicht so sehr die fachliche<br />
Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Betroffenen zum<br />
Gegenstand haben, son<strong>de</strong>rn die auch<br />
in beson<strong>de</strong>rer Weise <strong>de</strong>r Stärkung und<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r Persönlichkeit <strong>de</strong>r Mitarbeiterschaft<br />
dienen. Mitarbeiter stark<br />
machen heißt, diese in ihrer Persönlichkeit<br />
zu stärken.<br />
4. Rahmenbedingungen <strong>de</strong>r Mitarbeit<br />
24<br />
motivierend gestalten<br />
Eine <strong>de</strong>r Arbeit angemessene Büroausstat<strong>tun</strong>g<br />
o<strong>de</strong>r <strong>Sport</strong>gerätebereitstellung<br />
sollte eigentlich selbstverständlich sein.<br />
Und wenn ein Verein z.B. keine eigenen<br />
Büroräume hat, kann es durchaus einen<br />
Sinn machen, z.B. <strong><strong>de</strong>m</strong> Schriftführer ein<br />
Faxgerät zur Verfügung zu stellen, damit<br />
dieser von zu Hause aus seine Aufgabe<br />
etwas einfacher wahrnehmen kann. Ist<br />
es so abwegig daran zu <strong>de</strong>nken, dass ein<br />
Verein <strong>–</strong> evtl. sogar gesponsert <strong>–</strong> seinen<br />
Übungsleitern ein Handy übergibt? Das<br />
vereinfacht die Kommunikation und ist<br />
zugleich eine beson<strong>de</strong>re Auszeichnung<br />
gegenüber Dritten.<br />
Zu <strong>de</strong>n Rahmenbedingungen gehören z.B.<br />
auch steuerliche Erleichterungen, die aber<br />
<strong>de</strong>r Verein nicht gestalten kann; allerdings<br />
sollte er die Betroffenen angemessen<br />
informieren.<br />
5. Finanzielle und materielle Zuwendungen<br />
regeln<br />
Es sollte eine Selbstverständlichkeit<br />
sein, dass ehrenamtlich Tätigen für<br />
ihren Einsatz keine persönlichen Kosten<br />
entstehen. Da diese Kosten sehr unterschiedlich<br />
sein können, müssen zwischen<br />
<strong>de</strong>n Beteiligten klare Absprachen getroffen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die finanziellen Zuwendungen im Sinne<br />
eines Honorars bedürfen ebenfalls einer<br />
klaren und für alle erkennbaren Regelung.<br />
Es sollten in einem Verein keine extrem<br />
unterschiedlichen Regelungen hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>r Vergü<strong>tun</strong>g bestehen.<br />
Immer ist zu prüfen, ob nicht anstatt<br />
finanzieller Absprachen an<strong>de</strong>re Formen<br />
<strong>de</strong>r Anerkennung abgesprochen wer<strong>de</strong>n<br />
können.<br />
6. I<strong>de</strong>elle Anerkennungen von Leis<strong>tun</strong>gen<br />
prüfen und angemessen einsetzen<br />
Die i<strong>de</strong>elle Anerkennung von ehrenamtlich<br />
erbrachten Leis<strong>tun</strong>gen ist selbstverständlich.<br />
Das beginnt schon mit <strong>de</strong>r Vorstellung<br />
von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
in <strong>de</strong>r Vereinszeitschrift o<strong>de</strong>r auch in <strong>de</strong>r<br />
örtlichen Presse. Wenn in einem Vereinshaus<br />
die Namen und Bil<strong>de</strong>r aller Mitarbeiten<strong>de</strong>n<br />
mit Angabe <strong>de</strong>s Aufgabenbereichs<br />
ausgehängt sind, wird je<strong>de</strong>r Vorübergehen<strong>de</strong><br />
auf diese Personen hingewiesen<br />
und kann Kontakt aufnehmen.<br />
Es gibt eine Fülle an Formen <strong>de</strong>r i<strong>de</strong>ellen<br />
Anerkennung:<br />
Informelle i<strong>de</strong>elle Anerkennung:<br />
Je<strong>de</strong> Form <strong>de</strong>r Ehrung auf Vereinsebene<br />
hat ihren Sinn, <strong>de</strong>nnoch sollte versucht<br />
wer<strong>de</strong>n, neben <strong>de</strong>n tradierten Möglichkeiten<br />
zeitgemäße und auf die Person<br />
bezogene Anerkennungen einzusetzen.<br />
Weniger feierliche Re<strong>de</strong>n, dafür interessante<br />
Handlungsfel<strong>de</strong>r, Gruppenerlebnisse,<br />
Fortbildungen, Fachliteratur, Hilfsmittel<br />
wie Stoppuhr u. ä. Dieses alles im<br />
Blick auf die betroffene Person. Wenn<br />
es stimmt, dass je<strong>de</strong>r ein an<strong>de</strong>res Motiv<br />
für sein Engagement hat, dann muss die<br />
›Belohnung‹ auf dieses Motiv eingehen.<br />
Es gibt viele Möglichkeiten, <strong>de</strong>r Phantasie<br />
sind keine Grenzen gesetzt: Eintrittskarten<br />
für ein Konzert, Essenseinladung (natürlich<br />
auch für <strong>de</strong>n Lebenspartner o<strong>de</strong>r die<br />
Lebenspartnerin), <strong>Sport</strong>bekleidung, Kurzurlaub<br />
in einer <strong>Sport</strong>schule, Bahn-Card u. a.<br />
Formelle i<strong>de</strong>elle Anerkennung:<br />
Nahezu alle Vereine und Verbän<strong>de</strong> haben<br />
eine ›Ehrenordnung‹, in <strong>de</strong>r festgelegt ist,<br />
wer für welche Leis<strong>tun</strong>gen eine Auszeichnung<br />
erhält. Vielfach bestehen diese<br />
Auszeichnungen aus Na<strong>de</strong>ln, die dann<br />
abgestuft gestaltet vergeben wer<strong>de</strong>n. Es<br />
ist sicher lohnenswert, diese Ehrenordnungen<br />
einmal zu überprüfen, ob <strong>de</strong>ren<br />
in <strong>de</strong>r Tradition gewachsenen Inhalte und<br />
Formen nicht einer Anpassung an zeitgemäße<br />
Ausgestal<strong>tun</strong>gen bedürfen.<br />
Zum Beispiel legen viele dieser<br />
Ordnungen häufig fest, wie viele Jahre<br />
vergehen müssen, um eine bestimmte<br />
Na<strong>de</strong>l in Bronze, Silber o<strong>de</strong>r Gold vergeben<br />
zu können. Es muss doch möglich gemacht<br />
wer<strong>de</strong>n, auch kurzfristig erbrachte Engagements<br />
auszuzeichnen.<br />
Ausgesprochene Anerkennungen sind<br />
Motivationsverstärker; dann macht es<br />
wenig Sinn, nur am En<strong>de</strong> eines langen<br />
Engagements eine Anerkennung auszusprechen.<br />
Mitten drin in <strong>de</strong>r Phase <strong>de</strong>s<br />
Mitarbeitens kann eine Auszeichnung<br />
neue Impulse geben.<br />
Was auch immer geschieht: eine<br />
Ehrung muss bezogen auf <strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r die<br />
Geehrte/n öffentlich gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />
Dabei geht es immer um die Person,<br />
weniger um <strong>de</strong>n Verein o<strong>de</strong>r Verband.<br />
• Eine Ehrung, von <strong>de</strong>r niemand o<strong>de</strong>r nur<br />
wenige erfahren, hat nicht stattgefun<strong>de</strong>n!<br />
Formelle i<strong>de</strong>elle Anerkennung durch die