Sport tut Frauen gut – Frauen tun dem (Ruder-) Sport gut - Rudern.de
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• es keine<br />
geschlechtsneutrale<br />
Wirklichkeit gibt,<br />
son<strong>de</strong>rn<br />
• sich die<br />
Lebenssituation von<br />
<strong>Frauen</strong> und Männern<br />
in vielen Bereichen<br />
unterschei<strong>de</strong>t.<br />
• � Deshalb:<br />
Einbeziehung <strong>de</strong>r<br />
Geschlechterperspek<br />
tive in alle<br />
Entwicklungen und<br />
Entscheidungen.<br />
Wie „wirkt“<br />
GM?<br />
Was be<strong>de</strong>utet <strong>de</strong>r<br />
Begriff „Gen<strong>de</strong>r<br />
Mainstreaming“?<br />
gen<strong>de</strong>r = soziales Geschlecht<br />
mainstreaming = Hauptströmung<br />
� Die Geschlechterfrage aus <strong>de</strong>r<br />
Randständigkeit in das Zentrum<br />
<strong>de</strong>s alltäglichen Denkens und<br />
Han<strong>de</strong>lns rücken.<br />
Dr. Uta Engels<br />
Gen<strong>de</strong>r Mainstreaming<br />
nimmt ernst, dass...<br />
Dr. Uta Engels<br />
Dr. Uta Engels<br />
Be<strong>de</strong>nkt man, dass im DTB 40,65 und HSB 41,16 <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>Frauen</strong> sind, aber beispielsweise im HSB nur 18,8 <strong>de</strong>r Präsidiumsmitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>Frauen</strong> sind, im DTB gar überhaupt keine Frau<br />
vertreten ist, so wird klar, dass GM keineswegs das Instrument<br />
<strong>de</strong>r <strong>Frauen</strong>för<strong>de</strong>rung ersetzt o<strong>de</strong>r ablöst, son<strong>de</strong>rn als Doppelstrategie<br />
zu dieser zu verstehen ist. Auf <strong>Frauen</strong>för<strong>de</strong>rung kann nicht<br />
verzichtet wer<strong>de</strong>n solange <strong>Frauen</strong> in <strong>de</strong>n Präsidien nicht wenigstens<br />
entsprechend <strong>de</strong>s Mitglie<strong>de</strong>ranteils im jeweiligen Verein/<br />
Verband vertreten sind.<br />
GM und <strong>Frauen</strong>för<strong>de</strong>rung arbeiten auf dasselbe Ziel hin, nämlich<br />
eine Gleichstellung von <strong>Frauen</strong> und Männern. Bei<strong>de</strong> Strategien<br />
erfor<strong>de</strong>rn eine differenzierte Analyse <strong>de</strong>r Bedingungen von<br />
<strong>Frauen</strong> und Männern. Umsetzung: Umsetzungsinstrumente sind<br />
oft dieselben, wenngleich die Akteure oft verschie<strong>de</strong> sind.<br />
Die Strategie <strong>de</strong>s Gen<strong>de</strong>r<br />
Mainstreamings<br />
• Chancengleichheit als<br />
Gemeinschaftsaufgabe und nicht als<br />
„<strong>Frauen</strong>thema o<strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rthema“:<br />
Alle stehen in <strong>de</strong>r Verantwor<strong>tun</strong>g!<br />
Auch Männer wer<strong>de</strong>n mit GM<br />
in die Chancengleichheitsperspektive<br />
einbezogen.<br />
• Blickwinkel auf <strong>Frauen</strong> und Männer<br />
mit <strong><strong>de</strong>m</strong> Ziel <strong>de</strong>r Chancengleichheit<br />
überall: bei je<strong><strong>de</strong>m</strong> Thema, auf allen<br />
Ebenen, bei allen Beteiligten.<br />
• GM als Top-Down Strategie<br />
Dr. Uta Engels<br />
Wie wirkt GM <strong>–</strong> wie soll<br />
GM wirken?<br />
• GM ermöglicht es, <strong>de</strong>n Blick<br />
für das Verborgene zu öffnen.<br />
• Ist <strong>de</strong>r Blick erst einmal<br />
geschärft, bleibt das<br />
„versteckte“ Phänomen<br />
sichtbar und kann je<strong>de</strong>rzeit<br />
wie<strong>de</strong>r abgerufen wer<strong>de</strong>n.<br />
• Dieser Blick muss durch<br />
Gen<strong>de</strong>r-Training entwickelt<br />
und geschärft wer<strong>de</strong>n.<br />
Dr. Uta Engels