13 d’Isarwinkler
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SPORTLERPORTRÄT Markus Hörmann<br />
Kilometer für Kilometer kämpft sich Markus beim „Transvorarlberg Triathlon“ den Tannbergpass nach oben<br />
Wettbewerbe folgten internationale<br />
Teilnahmen. 2015 zählte Markus<br />
Hörmann in der Mitteldistanz (1,9<br />
km Schwimmen, 90 km Radfahren,<br />
21 km Laufen) schon zur absoluten<br />
Triathlon-Weltspitze. Doch obwohl<br />
Markus sich damit auf dem ersten<br />
Höhepunkt seiner Karriere befand,<br />
quälten ihn zunehmend Selbstzweifel<br />
und Erschöpfungszustände.<br />
Nach einem Trainingslager in St.<br />
Moritz kam dann die ernüchternde<br />
Diagnose: das Pfeiffersche Drüsenfieber<br />
war erneut ausgebrochen<br />
und sämtliche sportlichen Aktivitäten<br />
damit erstmal beendet. Nach<br />
einigen Monaten Rekonvaleszenz<br />
nahm Markus das Training wieder<br />
auf und flog ins Trainingslager nach<br />
Mallorca. „Das ging alles ganz gut,<br />
bis auf den Umstand, dass ich immer<br />
öfter Schmerzen in der Hüfte<br />
hatte“. Physiotherapie sollte diesbezüglich<br />
Erleichterung bringen,<br />
doch die Schmerzen blieben. „Im<br />
April 2016 bin ich dann zusammengebrochen<br />
und konnte nicht mehr<br />
gehen.“ Nach einer eingehenden Untersuchung<br />
und einem MRT stand<br />
die niederschmetternde Diagnose<br />
fest: Ein freischwebendes Knochenteil,<br />
das wohl bei einem früheren<br />
Sportunfall abgerissen wurde, hatte<br />
jahrelang unbemerkt Teile des Hüftgelenks<br />
und des Oberschenkelkopfs<br />
geschädigt. Die Folge: Nie wieder<br />
Leistungssport. Markus erinnert<br />
sich noch gut an diesen Wendepunkt<br />
in seinem Leben und seine Gedan-<br />
Geschafft! Wohlverdiente Pause nach einem anstrengenden Wettkampf<br />
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