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bin ich «psycho», wenn ich mich beraten lasse? - Schulen Ruswil

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WWW.SCHULEN-RUSWIL.<br />

BLOGSPOT.COM<br />

Schuljahr 2010/2011<br />

Der Primarblog der <strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong> bietet<br />

ganz aktuelle Ber<strong>ich</strong>te aus dem Schulalltag.<br />

Lehrausgänge, Anlässe und Arbeiten<br />

werden geschildert und mit Fotos illustriert.<br />

Das geänderte Layout erscheint mit<br />

neuen Funktionen. Neu können die Leserinnen<br />

und Leser Kommentare zu den einzelnen<br />

Ber<strong>ich</strong>ten verfassen. Zudem ist es<br />

mögl<strong>ich</strong>, dass ein Beitrag durch einen Klick<br />

auch in andere Plattformen wie beispielsweise<br />

Facebook oder Twitter freigegeben<br />

werden kann. Die hohen Besucherzahlen<br />

weisen auf eine erfreul<strong>ich</strong>e Entwicklung<br />

hin: Die Lesergemeinschaft wächst stetig.<br />

KLUB DER<br />

JUNGEN DICHTER<br />

Oktober 2010<br />

Jedes Jahr schreibt die NLZ den<br />

Schreibanlass des Klubs der jungen<br />

D<strong>ich</strong>ter aus. In diesem Jahr verfassten<br />

die jungen Autoren entweder eine Liebesgesch<strong>ich</strong>te<br />

oder eine Lachgesch<strong>ich</strong>te, welche<br />

300-500 Wörter umfasste. Der Einsendeschluss<br />

war am 21. Oktober 2010. Aus<br />

jeder teilnehmenden K<strong>lasse</strong> präsentieren<br />

wir hier im Schulspiegel einen Text.<br />

Die kurze Liebe<br />

Es geschah an einem normalen Schultag.<br />

Johny stand um 7.00 Uhr auf, um s<strong>ich</strong> für<br />

die Schule bereit zu machen. Er zog s<strong>ich</strong><br />

ein blaues T-Shirt und eine schwarze Hose<br />

an. Seine Mutter bereitete schon das Frühstück<br />

zu. Johny ging nach unten und setzte<br />

s<strong>ich</strong> an den hellbraunen Holztisch. Seine<br />

Mutter fragte: «Hast du gut geschlafen<br />

mein Schatz?». Johny murmelte ein paar<br />

unverständl<strong>ich</strong>e Worte. Jetzt griff er nach<br />

einem Schokoladenjoghurt und verschlang<br />

es in Rekordzeit. Zuletzt schlürfte er noch<br />

seine Ovomaltine. Er machte s<strong>ich</strong> auf den<br />

Weg ins Badezimmer. Dort kämmte er s<strong>ich</strong>,<br />

putzte seine Zähne und erledigte sein morgendl<strong>ich</strong>es<br />

Geschäft. Als er damit fertig<br />

war, schnallte er s<strong>ich</strong> seinen Schulrucksack<br />

auf den Rücken und rief zu seiner Mutter:»Tschüss<br />

Mami». Er lief in R<strong>ich</strong>tung<br />

Schule.<br />

Man begrüsste ihn freudig als er im Schulhof<br />

ankam. Von seinem Kumpel Jonas erfuhr<br />

er, dass Jeanette ihn gefragt hatte, ob<br />

er dann Johny fragen würde, ob er mit ihr<br />

gehen wolle. Johnys Herz schlug im Minimum<br />

tausend Mal schneller als vorhin.<br />

Dann ging er zu Jeanette hinüber und fragte<br />

sie direkt. Da rief Jeanette:»S<strong>ich</strong>er n<strong>ich</strong>t<br />

mit dir du Trottel!» Johny war verwirrt und<br />

enttäuscht zu gle<strong>ich</strong>. Plötzl<strong>ich</strong> riefen alle:<br />

«April, April!» Alle hatten ihn hereingelegt,<br />

denn alle wussten, dass Johny Jeanette<br />

liebte. Aber warum hatten sie dann<br />

«April, April» gerufen? Heute war ja gar<br />

n<strong>ich</strong>t der erste April. Johny blieb das ein<br />

Rätsel. Da schrillte auch schon die Schulhausglocke.<br />

Johny betrat das Schulzimmer<br />

als letzter. Heute würden sie wieder einmal<br />

eine langweilige Englischlektion bei der<br />

unbeliebten Frau Fröhl<strong>ich</strong> haben. Niemand<br />

aus der K<strong>lasse</strong> mag Frau Fröhl<strong>ich</strong>. Denn sie<br />

begrüsste die K<strong>lasse</strong> immer mit «Bonjour<br />

les enfants». Das ging allen auf die Nerven.<br />

Als die Schulhausglocke heute zum zweiten<br />

Mal erklang, packten alle ihre Sachen zusammen<br />

und verliessen das Schulzimmer.<br />

Sie gingen in die grosse Pause. In der Pause<br />

kam Jeanette zu Johny und gab ihm einen<br />

Kuss auf die Wange und sagte zu<br />

ihm:»Ich liebe d<strong>ich</strong>.» «Ich d<strong>ich</strong> auch», sagte<br />

er zu Jeanette. «Weisst du was? Ich lade<br />

d<strong>ich</strong> ein. Heute Abend um 20:00 Uhr am<br />

Strand; was meinst du?», fragte Johny. «Ja,<br />

ist gut», gab Jeanette zur Antwort.<br />

Johny hatte zu Hause den Schrank geöffnet<br />

und nahm seinen Smoking heraus. Jetzt<br />

war er bereit! Um 19:45 Uhr war er am<br />

Strand von La Réunion. Dort waren sie verabredet.<br />

Der Verführer wartete auf seine<br />

Jeanette. Da kam sie auch schon. Sie steckte<br />

in einem wundervollen Abendkleid. Es<br />

war samtrot und knöchellang. Ihre Augen<br />

waren le<strong>ich</strong>t geschminkt, aber n<strong>ich</strong>t zu<br />

fest. So in der Sonne stehend, sah sie gut<br />

aus, aber wirkl<strong>ich</strong> gut. Hinter ihr die Wellen,<br />

das Wasser und die Unendl<strong>ich</strong>keit. Mit<br />

ihr wollte er zusammen sein bis zum Ende<br />

der achten K<strong>lasse</strong>, also etwa ein halbes<br />

Jahr. Johny sagte zu Jeanette: «Setzt d<strong>ich</strong><br />

doch bitte». Er machte das Radio an von<br />

dem er jetzt CD 1 von Kuschelrock abspielte.<br />

Er fragte: «Was möchtest du trinken?<br />

Ich habe diverse Sirups, zum Beispiel: Ap-<br />

fel, Pfirs<strong>ich</strong>, Mango, Ananas, Banane, Himbeere,<br />

Brombeere, Erdbeere, Heidelbeere,<br />

Johannisbeere, Stachelbeere, Waldbeere,<br />

Lindenblüte, Zitrone, Limone, Limette und<br />

Kokosnuss. Weiter mit den Süssgetränken:<br />

Coca Cola, Coca Cola Light, Coca Cola Zero,<br />

Coca Cola Cherry, Limo, Limonade, Citro,<br />

Orangina, Orangensaft, IceTea Lemon, Ice-<br />

Tea Peach oder einfach nur Wasser. Was<br />

darf <strong>ich</strong> dir anbieten?». «Ich hätte gerne<br />

ein Glas Wasser, <strong>wenn</strong> du so gütig wärst»,<br />

sagte die verwirrte Jeanette. «Okidoki»,<br />

probierte Johny so ge<strong>lasse</strong>n wie mögl<strong>ich</strong> zu<br />

sagen. Er re<strong>ich</strong>te ihr das verlangte Glas<br />

Wasser. Da wollte er ihr noch einmal sagen,<br />

wie fest er sie liebte. Er fing an. I Love<br />

d<strong>ich</strong> äääääääääääääähhhhhhhhhhhhhhhh<br />

ähm dengs (da kam ein Schnippen) you. Er<br />

hatte es kaum fertig ausgesprochen, rannte<br />

Jeanette auch schon weg. Er rief ihr hinterher:<br />

«Bitteeee, bleib stehen!». Aber sie<br />

rannte weiter und weiter. Durch ihren Kopf<br />

gingen nur noch diese Worte: I Love d<strong>ich</strong><br />

äääääääääääääähhhhhhhhhhhhhhh ähm<br />

dengs (da kam ein Schnippen) you.<br />

Am Tag darauf war alles aus zwischen den<br />

beiden. Tja, so kann es manchmal gehen.<br />

Pech eben!!!<br />

Wäre das Ende glückl<strong>ich</strong>, so wäre die Liebe<br />

traurig.<br />

Ist das Ende traurig, so ist die Liebe glückl<strong>ich</strong>.<br />

Chantal Albisser K<strong>lasse</strong> 6b<br />

Der Antrag<br />

Es war einmal ein Knabe namens Raul. Raul<br />

feierte seinen Geburtstag. Er wurde 14 Jahre<br />

alt. Von den Eltern bekam er ein Flugticket.<br />

Seine Eltern buchten ihm eine Reise<br />

in die Karibik. Das ist Rauls Lieblingsferienort.<br />

Einen Tag später konnte er auch<br />

schon fliegen. Es war toll, so ohne Eltern in<br />

die Ferien zu gehen. Er sass schon eine<br />

ganze Weile im Flugzeug und der Pilot sagte:<br />

«Wir sind schon neun Stunden am Fliegen,<br />

es dauert nur noch eine Stunde!» Raul<br />

sass in der ersten K<strong>lasse</strong>.<br />

Eine Stunde später.<br />

Raul holte gerade die Koffer ab. Er nahm<br />

die zwei Koffer und lief zum Hotel Toskana.<br />

Das war ein ***** Stern Hotel. Raul ging<br />

an die Rezeption und bekam Zimmer 910<br />

im zehnten Stockwerk. Er nahm seine Badehose<br />

und sein Badetuch und lief zum<br />

SCHULSPIEGEL | 21

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