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bin ich «psycho», wenn ich mich beraten lasse? - Schulen Ruswil

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Strand. Da sah er ein schönes Mädchen. Er<br />

ging zu dem Mädchen und fragte: «Wie<br />

heisst du?» «Ich heisse Salome und <strong>bin</strong> 12<br />

Jahre alt.» «Und du ?» «Ich heisse Raul<br />

und <strong>bin</strong> 14 Jahre alt.» Er fragte sie: «Willst<br />

du heute Abend mit mir in den Ausgang<br />

gehen?» « Ja s<strong>ich</strong>er, um acht vor dem Hotel<br />

Toskana.» «Okay» ,erwiderte Raul, «bis<br />

später, tschüss!» Raul schaute in den<br />

Schrank und holte kurze Hosen aus dem<br />

Schrank und ein grün weiss gestreiftes T-<br />

Shirt. Salome schaute auch in den Schrank<br />

und nahm ihr Lieblingskleid heraus. Wie<br />

abgemacht trafen sie s<strong>ich</strong> um acht Uhr.<br />

Raul fragte: «Wollen wir an die Minibar?»<br />

«Okay», antwortete Salome. Nach einer<br />

halben Stunde kam eine Frau und verkaufte<br />

Kettchen. Raul flüsterte: «Willst du ein<br />

Kettchen?» «Ja gerne.» «Also, <strong>ich</strong> nehme<br />

das grosse rote Herz», sagte Raul. «Es kostet<br />

vierzig Dollar.» «Danke vielmals», antwortete<br />

Salome. «Ich muss leider gehen»,<br />

sagte Raul. «Gehen wir morgen um neun<br />

Uhr an den Strand baden?», fragte Salome.<br />

Raul antwortete: «Cool, gute Nacht, bye,<br />

bye!» Am nächsten Morgen gingen sie an<br />

den Strand. Salome sagte: «Kommst du<br />

auch ins Wasser?» «Ja s<strong>ich</strong>er.» Sie sprangen<br />

ins Wasser und badeten bis zum Sonnenuntergang.<br />

Raul murmelte: «Ich habe<br />

morgen eine Überraschung für d<strong>ich</strong>, um<br />

zehn Uhr am Strand, okay?» «Ja, okay.» Er<br />

ging ins Bett und telefonierte mit seinen<br />

Freunden. Das Gle<strong>ich</strong>e machte auch Salome<br />

mit ihren Freundinnen.<br />

Am Abend sass Raul im Zimmer und studierte<br />

s<strong>ich</strong> die Überraschung für morgen<br />

aus. Plötzl<strong>ich</strong> hatte er eine Idee. Er sagte<br />

zu s<strong>ich</strong>: «Ich gehe morgen mit Salome auf<br />

den Reiterhof!»<br />

Am andern Morgen. Wie abgemacht trafen<br />

sie s<strong>ich</strong> am Strand. Er nahm ein Tuch und<br />

band es Salome um die Augen. Sie liefen<br />

zusammen zum Hof und Raul sagte: «Du<br />

kannst das Tuch abnehmen!» Salome flüsterte:<br />

«Reiten, das ist eine tolle Überraschung!»<br />

Raul meinte:»Du nimmst Zira und<br />

<strong>ich</strong> Liliana! Sie sind schon gesattelt und<br />

los…» Sie ritten den Strand entlang. Raul<br />

sagte: «Ich muss dir etwas sagen. Willst du<br />

mit mir hier ein Haus kaufen und zusammen<br />

mit mir leben?» Sie sagte: «Ich will<br />

mit meinen Eltern leben.» «Aha, okay….»<br />

«Ich fliege heute Abend nach Hause, tut<br />

mir leid.» Er galoppierte den Strand entlang.<br />

Beim Hof sattelte er das Pferd ab und<br />

22 | SCHULSPIEGEL<br />

ging ins Hotel Toskana. Er packte die zwei<br />

Koffer und ging zum Flughafen. Er musste<br />

gerade einsteigen. Nach einem langen und<br />

turbulenten Flug kam das Flugzeug endl<strong>ich</strong><br />

in Zür<strong>ich</strong> an.<br />

Aber er vermisste Salome jetzt schon. Er<br />

ging in ein Restaurant und ass einen Kebab.<br />

Da kam Salome aus einem Laden heraus<br />

und sprang Raul in die Arme. Sie jubelte:<br />

«Ich will mit dir zusammen leben -<br />

aber in Zür<strong>ich</strong>.» Er rief: «Juhu, <strong>ich</strong> habe es<br />

geschafft!» Raul kaufte mit Salome ein<br />

kleines Häuschen am See.<br />

Wenn sie n<strong>ich</strong>t gestorben sind, leben sie<br />

noch heute.<br />

Happy End<br />

Portmann Vivienne K<strong>lasse</strong> 5a<br />

Durchgebrannt<br />

«Nein..., nein!», keuchte Catherine, «geh<br />

n<strong>ich</strong>t von mir...!» «Catherine, sei vernünftig...,<strong>ich</strong><br />

sterbe,...die bösen Geister kommen<br />

meine Seele holen...,»röchelte Grandma,...Jey.<br />

Sie schloss die Augen und starb.<br />

Catherine merkte wie ein feiner Luftzug sie<br />

umwickelte. «Jey? Wer...oder was sollte der<br />

sein?» Catherine weinte und schrie, ein<br />

stechender Schmerz wollte sie erstechen...<br />

Mhhh..., Catherine stand am Grab ihrer<br />

Grandma, es war so als wäre sie erst gestern<br />

gestorben. Sie konnte den Schmerz<br />

immer noch deutl<strong>ich</strong> fühlen. Plötzl<strong>ich</strong> legte<br />

jemand seine Hand auf ihre Schulter. «Es<br />

hat d<strong>ich</strong> wohl sehr mitgerissen, das mit<br />

deiner Grandma?» Catherine drehte s<strong>ich</strong> um<br />

und sah in wunderschöne blaue Augen. Es<br />

waren die Augen von Charles. Da ihre Eltern,<br />

als sie fünf war, ermordet wurden,<br />

kümmerte s<strong>ich</strong> ihr Onkel Edward um sie.<br />

Charles, der junge schöne, starke Mann<br />

kümmerte s<strong>ich</strong> um die Tiere von Edward.<br />

Catherine wusste, dass er immer für sie da<br />

sein würde, er war ihr bester Freund. Sie<br />

str<strong>ich</strong> s<strong>ich</strong> durch die langen, schwarzen<br />

Haare und schaute ihn erstaunt an:» Ja...,<br />

sagte sie, es war schlimm.» Es sind jetzt<br />

schon zwei Jahre her aber <strong>ich</strong> fühle den<br />

Schmerz noch immer. Sie liefen langsam<br />

zur Kutsche ihres re<strong>ich</strong>en Onkels, die sie<br />

abholen sollte. Charles half ihr einzusteigen,<br />

was leider n<strong>ich</strong>t so le<strong>ich</strong>t war mit ihrem<br />

teuren seidenbestickten Kleid. Als sie<br />

bei der edlen grossen italienischen Villa<br />

ankamen, half ihr Charles wieder beim Ausstieg.<br />

Sie gingen ins Haus, dort wurden sie<br />

bereits von Edward erwartet. Catherine,<br />

schöner denn je! «Wie geht es dir?» «Danke,<br />

mir geht es gut und dir, Onkel?»<br />

«Ja,...», weiter kam er n<strong>ich</strong>t, weil die Tür<br />

aufflog und einer seiner Angestellten reinstürmte:<br />

«Sir, Sir! Eine ihrer Bank wurde<br />

von einer Horde Rothäuten überfallen!» «<br />

Catherine, geh in dein Schlafgemach, <strong>ich</strong><br />

werde dir ein Dienstmädchen, das für dein<br />

Wohl sorgen wird, schicken!» Kaum hatte<br />

Catherine den Mund aufgemacht um zu protestieren,<br />

war ihr Onkel schon über alle<br />

Berge. Also lief sie die Treppe hinauf und<br />

bog rechts ab, da ihr Schlafgemach alles<br />

hatte was man s<strong>ich</strong> für sein Zimmer wünschen<br />

konnte. Es war gross, geschmückt<br />

und hatte einen riesigen Schrank in der<br />

Mitte. Catherine legte s<strong>ich</strong> auf das seidene<br />

Bett. Es musste etwa fünf Uhr gewesen<br />

sein, als ein Geräusch Catherine aus dem<br />

Schlaf riss. Als sie aufstand, merkte sie,<br />

dass sie ihr Nachthemd anhatte. Sie lief zu<br />

ihrem Kleiderschrank und nahm ein wunderschönes<br />

weisses Seidenkleid hervor, dazu<br />

zog sie ein paar weisse glitzernde Schuhe<br />

an und schaute in den Spiegel. Ihre<br />

Haare waren offen und fielen ihr über die<br />

Schultern. Als sie unten war, packte sie das<br />

Entsetzen. Auf dem Fussboden neben Edward<br />

lag ein Indianer. Seine Kleider waren<br />

schon ganz rot von Blut durchtränkt. Catherine<br />

wurde schlecht. Eine Welle des Mitleides<br />

überflutete sie. Catherine schaute<br />

Edward entsetzt an und fragte:» Onkel, wer<br />

ist das?» Edward schaute sie an und sagte:<br />

«Er ist Apache, sein Vater der Häuptling.<br />

Sein Name lautet Jey.» Catherine wurde<br />

ble<strong>ich</strong>, ein Haufen Erinnerungen überflutete<br />

sie: «Jey, ihre Grandma.»<br />

Catherine spürte kaltes Wasser auf ihrem<br />

Ges<strong>ich</strong>t. Also schlug sie die Augen auf und<br />

fand s<strong>ich</strong> wieder auf ihrem Bett. «Sie ist<br />

wieder zu s<strong>ich</strong> gekommen, ruft ihren Onkel!»<br />

Catherine wollte aufstehen, aber ein<br />

Dienstmädchen hielt sie zurück:» Nein,<br />

Kleines! Bleib liegen, es wird alles gut.»<br />

Catherine schloss die Augen und murmelte:»Jey»...<br />

Als sie die Augen aufschlug war es Morgen.<br />

Sie stand auf und lief in den Keller. Genau<br />

wie sie erwartet hatte, sass dort Jey. Sie<br />

sank auf den Boden und umarmte ihn. Ca-

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