bin ich «psycho», wenn ich mich beraten lasse? - Schulen Ruswil

Wie in der Sommerausgabe des Schulspiegels angekündigt, stellen wir Ihnen in der Herbstausgabe drei weitere Lehrerinnen vor,
welche im Schuljahr 2010/2011 neu an den Schulen Ruswil unterrichten. So ist dann die Vorstellung der neuen Lehrerinnen und
Lehrer vollständig.
PORTRAIT VON
HEIDI ALDER-BÜHLER
PORTRAIT VON
ANITA FELBER
Ich heisse Anita Felber und unterrichte seit
diesem Schuljahr neu im Schulhaus Ziswil
an der Mehrjahresklasse 4. bis 6. Schuljahr
integrierte Förderung (IF) sowie integrierte
Sonderschulung (IS) in einem Teilpensum.
In die Klasse von Walter Stadelmann habe
ich mich bestens eingelebt und ich finde es
sehr spannend, in einer dreistufigen Schulklasse
mitzuhelfen. Was mir an der Schule
Ziswil besonders gefällt, ist das sehr kleine
und familiäre Schulteam sowie die Lage
mitten im Grünen.
Daneben unterrichte ich seit August 2009
auch IS und IF an zwei 5./6. Klassen in der
Gemeinde Schachen, wo ich ebenfalls einen
Schüler mit einer Körperbehinderung im
Schulalltag begleite.
Während meiner fast 30-jährigen Berufszeit
war ich jedoch nicht immer im Schuldienst
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Noch vor einem halben Jahr hätte ich nie
geglaubt, dass ich einmal im «Zentrum
Europas» unterrichten würde. Denn wie es
sich herausgestellt hat, kennt jeder Ruswil.
So haben Nachbarn, ehemalige Arbeitskolleginnen
und viele Bekannte eine ganz persönliche
Beziehung zu dieser Luzerner Gemeinde.
Und nachdem ein Bericht über
Ruswils innovative Bauern und deren Vieh
in der Migros Wochenzeitung zu lesen war,
erkannte ich, dass dieser Ort unbestritten
zu den Top Ten auf der nördlichen Erdhalbkugel
gehört.
Obwohl ich in der Stadt Luzern aufgewachsen
bin, wo ich auch meine Schulzeit und
die Ausbildung zur Handarbeitslehrerin absolvierte,
fühle ich mich nicht als Städterin.
Zum Einen, weil meine Eltern, die beide
auf dem Land aufwuchsen, mir eine
starke Bindung zu ihrem Heimatort mitgegeben
haben. Zum Anderen verbringen wir
als Familie auch heute unsere Ferien oft in
engagiert. Nach meinen ersten sieben Unterrichtsjahren
an den Primarschulen Schlierbach
und Oberdorf absolvierte ich zuerst die
kaufmännische Handelsschule. Dann arbeitete
ich drei Jahre in einer Anwaltskanzlei und
zehn Jahre als Sachbearbeiterin auf der Jugendanwaltschaft
des Kantons Luzern.
Schliesslich drehte sich das Rad nochmals:
Im Jahre 2003 konnte ich in der Gemeinde
Emmen wieder im heilpädagogischen Zusatzunterricht
mit einem Teilpensum einsteigen.
Danach absolvierte ich die berufsbegleitende
Zusatzausbildung in schulischer Heilpädagogik
und ich freue mich, dass ich seither Kinder
in der integrierten Förderung sowie im
Sonderschulbereich begleiten darf.
Neben meiner beruflichen Tätigkeit bin ich
Hausfrau und Mutter und wohne mit meinem
12½-jährigen Sohn Basil in Luzern.
den Schweizer Alpen. Zudem bin ich stolz
auf unsere einzigartige Landschaft, die für
mich «Heimat» bedeutet.
Ich bin verheiratet, habe drei Kinder und
wohne seit dreissig Jahren in Horw, wo
ich die ersten Jahre arbeitete. In den vergangenen
Jahren habe ich mich in Englisch
weitergebildet und die Ausbildung
zur Englischlehrerin im Juni 2009 abgeschlossen.
Da auch das jüngste unserer Kinder im August
seine obligatorische Schulzeit beendet
hat und nun im Berufsleben steht, fühle ich
mich bereit für eine neue Herausforderung.
Und ich habe die Entscheidung, wieder in
den Lehrerberuf einzusteigen, noch keinen
Augenblick bereut, denn ich liebe den Umgang
mit Kindern sehr. Ganz besonders
schätze ich in Ruswil das tolle Lehrerkollegium,
die begeisterungsfähigen Schülerinnen
und Schüler und die freundlichen Leute
auf der Strasse.