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bin ich «psycho», wenn ich mich beraten lasse? - Schulen Ruswil

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AUS DER SCHULLEITUNG:<br />

Geschätzte Leserinnen und Leser<br />

Kürzl<strong>ich</strong> schloss sie<br />

die Tore: Die World<br />

Didac, eine internationaleBildungsmesse<br />

in Basel.<br />

Während drei Tagen<br />

bildeten über 405<br />

Aussteller aus 29<br />

Ländern in der Messe<br />

Basel den gesamten Bildungsmarkt unter<br />

einem Dach ab. 18’271 Fachbesucher<br />

konnten s<strong>ich</strong> ein aktuelles Bild über innovative<br />

Lehrmittel für alle Bildungsstufen<br />

machen.<br />

Kürzl<strong>ich</strong> schloss sie<br />

die Tore: Die Gewerbeausstellung<br />

in<br />

<strong>Ruswil</strong>. 65 Aussteller<br />

präsentierten während drei Tagen ihre<br />

Leistungsfähigkeit. «Jugend unsere Zukunft»<br />

war das Motto der Sonderausstellung.<br />

Das Organisationskomitee setzte s<strong>ich</strong><br />

zum Ziel, eine unverwechselbare Ausstellung<br />

zu schaffen, die s<strong>ich</strong> weder als eine<br />

Kopie der vorhergegangenen noch eine s<strong>ich</strong><br />

jährl<strong>ich</strong> wiederholende Präsentation von<br />

schon Gesehenem zeigt. Ungefähr 6’500<br />

Besucher machten s<strong>ich</strong> ein aktuelles Bild<br />

über innovative Unternehmen aus <strong>Ruswil</strong>.<br />

Am Stand 13 in der Halle 2 präsentierten<br />

s<strong>ich</strong> auch die <strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong>.<br />

Soeben schlossen<br />

s<strong>ich</strong> die Türen der<br />

K<strong>lasse</strong>nzimmer der Sek I im Schulhaus Bärematt<br />

in <strong>Ruswil</strong>. 254 Lernende verliessen<br />

nach einem weiteren Schultag das Schulareal.<br />

Heute stellten sie ihre Leistungen in<br />

verschiedenen Fächern unter Beweis. Verschiedene<br />

Prüfungen waren zu schreiben.<br />

Soeben schlossen s<strong>ich</strong> die Türen der Primar-,<br />

respektive der Kindergartenk<strong>lasse</strong>nzimmer<br />

der Schulhäuser Dorf, Rüediswil,<br />

Werthenstein-Unterdorf, Ziswil, Sigigen,<br />

Schwerzistrasse und Surbrunnematte.<br />

583 Lernende präsentierten heute im Rahmen<br />

des Schulalltages ihre Leistungsfähigkeit.<br />

Da und dort wurde am Jahresthema<br />

«selbstgesteuertes Lernen» gearbeitet.<br />

Bildung begleitet uns tägl<strong>ich</strong> und wird immer<br />

wieder ins Rampenl<strong>ich</strong>t gerückt. Bildung<br />

wird als der zentrale Rohstoff für den<br />

Werkplatz Schweiz beze<strong>ich</strong>net.<br />

Aber Hand aufs Herz: Was genau umfasst<br />

Bildung eigentl<strong>ich</strong>?<br />

In der Informationsquelle<br />

Wikipedia<br />

wird Bildung wie<br />

folgt umschrieben:<br />

«Bildung (von ahd.<br />

bildunga: Schöpfung;<br />

Bildnis, Gestalt)<br />

beze<strong>ich</strong>net<br />

die Formung des<br />

Menschen im Hinblick auf sein Menschsein.»<br />

oder «Der moderne dynamische und<br />

ganzheitl<strong>ich</strong>e Bildungsbegriff steht für den<br />

lebensbegleitenden Entwicklungsprozess<br />

des Menschen, bei dem er seine geistigen,<br />

kulturellen und lebenspraktischen Fähigkeiten<br />

und seine personalen und sozialen<br />

Kompetenzen erweitert. Es kann aber keinen<br />

perfekten Menschen geben; individuelle<br />

Anlagen, sowie zeitl<strong>ich</strong>e, räuml<strong>ich</strong>e und<br />

soziale Bedingungen setzen der Verwirkl<strong>ich</strong>ung<br />

eines wie auch immer definierten<br />

Bildungs-Ideals Grenzen.»<br />

Somit steht fest:<br />

Bildung ist ein Prozess, welcher nie endet.<br />

In diesem Punkt sind s<strong>ich</strong> mittlerweilen die<br />

meisten einig.<br />

Die Bildung lässt s<strong>ich</strong> somit n<strong>ich</strong>t ausschliessl<strong>ich</strong><br />

mit der obligatorischen Schulzeit<br />

in Ver<strong>bin</strong>dung bringen. Das wäre anmassend,<br />

engstirnig und gemäss Definition<br />

auch falsch. Bildung ist also n<strong>ich</strong>t nur hinter<br />

Schulzimmertüren mögl<strong>ich</strong>. Bildung geschieht<br />

auch in der Familie oder im Vereinsleben,<br />

um nur zwei weitere, ausserschulische<br />

Bildungsplätze zu nennen. Weiterhin<br />

steht fest: Bildung muss Qualitätsansprüchen<br />

entsprechen, welche immer wieder<br />

neu definiert werden, getreu dem Motto:<br />

Das einzig Beständige ist der Wandel!<br />

Schule bildet – durch die Volksschule, die<br />

Berufsschule oder durch die Lebensschule.<br />

Wenn <strong>ich</strong> nun von Schulqualität spreche,<br />

dann meine <strong>ich</strong> bewusst unseren Schulalltag<br />

hier an den <strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong>. Diese Qualität<br />

steht während den nächsten Monaten<br />

immer wieder im Rampenl<strong>ich</strong>t. Die Abtei-<br />

lung Schulevaluation aus der Dienststellle<br />

für Volksbildung (DVS) evaluiert anfangs<br />

nächstes Jahr die <strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong>. Dieser<br />

Vorgang wiederholt s<strong>ich</strong> alle 4,5 Jahre. Dabei<br />

stützen s<strong>ich</strong> externe Evaluatorinnen und<br />

Evaluatoren grundsätzl<strong>ich</strong> auf die folgenden<br />

sieben Qualitätsbere<strong>ich</strong>e:<br />

1. Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrages,<br />

was ein ausgewogenes<br />

Kompetenzprofil zum Ziel hat, welches<br />

zu einer guten Vorbereitung für Beruf<br />

und Leben beitragen soll. Ganz nach<br />

dem Motto: N<strong>ich</strong>t für die Schule, sondern<br />

für das Leben wird gelernt.<br />

2. Das Schulklima soll förderl<strong>ich</strong> und respektvoll<br />

sein. Das bietet die Basis für<br />

gute Entwicklungs- und Entfaltungsmögl<strong>ich</strong>keiten.<br />

3. Die Lehr- und Lernkultur wird durch<br />

wirksame Ziele, durch eine Vielfalt der<br />

Methoden sowie der Balance zwischen<br />

Fördern und Fordern geprägt.<br />

4. Die Schulkultur ist durch Wertschätzung<br />

und Vertrauen getragen. Klare Erwartungen<br />

und Ver<strong>bin</strong>dl<strong>ich</strong>keiten regeln<br />

die Zusammenarbeit.<br />

5. Die Schulführung sorgt für einen reibungslosen<br />

Schulbetrieb, für eine entsprechende<br />

Informationsabgabe an alle<br />

Beteiligten sowie für eine nachhaltige<br />

Schul- und Unterr<strong>ich</strong>tsentwicklung.<br />

6. Die Rahmenbedingungen werden beeinflusst<br />

durch Vorgaben (zum Beispiel<br />

Stundentafel), die Zusammensetzung<br />

des Kollegiums, die Zusammensetzung<br />

der Lernenden sowie durch das schulische<br />

Umfeld. Auf dieser Basis wird das<br />

Schulleben gestaltet.<br />

7. Das Qualitätsmanagement basiert auf<br />

einem Konzept, dem Qualitätsbewusstsein<br />

aller Beteiligten sowie dem Ausbau<br />

der Stärken und der Behebung der<br />

Schwächen.<br />

Basis für die externe Evaluation im laufenden<br />

Schuljahr 2010/2011 sind die folgenden<br />

Informationen:<br />

• eine von der Schulleitung zusammengestellte,<br />

umfassende Dokumentation (Portfolio<br />

der <strong>Schulen</strong> <strong>Ruswil</strong>) zu Handen der<br />

Evaluatoren/Evaluatorinnen<br />

• eine Stärken- und Schwächenanalyse erstellt<br />

durch die Lehrerinnen und Lehrer<br />

SCHULSPIEGEL<br />

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