bin ich «psycho», wenn ich mich beraten lasse? - Schulen Ruswil

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• eine schriftliche Befragung der Lernenden, der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Eltern • Schulbesuche in verschiedenen Klassen sowie Begehungen von Schulanlagen mit den Hauswarten • Interviews mit Gruppen von Lernenden, von Eltern, von Lehrerinnen und Lehrern, von Schulleitungsmitgliedern und von Schulpflegemitgliedern. Mit dem letzten Punkt verbunden ist eine Bitte an Sie, geschätzte Eltern: Für die Gruppeninterviews suchen wir noch Eltern, die bereit sind, am Montag, 7. Februar 2011, zwischen 19.00 Uhr und ca. 20.30 Uhr an einem Gespräch unter der Leitung der Evaluatoren/Evaluatorinnen teilzunehmen. Wenn Sie an einer Interviewteilnahme interessiert sind, teilen Sie uns dies doch telefonisch oder per Mail mit: Schulleitung/Schulsekretariat: 041 495 12 01 oder schulleitung@ ruswil.educanet2.ch. Für Ihre Bereitschaft bedanken wir uns schon jetzt ganz herzlich. Wenn eingangs die Rede von sich schliessenden Türen und Toren war, dann kommen schon bald andere Zeiten: Türchen für Türchen wird wieder geöffnet, Schritt für Schritt nähern wir uns den Festtagen. Eine Zeit, um sich Rechenschaft abzulegen, sozusagen dem persönlichen Qualitätsmanagement nachzukommen und sich Gedanken zum das Kalenderjahr 2011 zu machen. Wir wünschen Ihnen im Namen der Schulleitung eine besinnliche Vorweihnachtszeit und grüssen Sie Kaspar Bättig, Schulleiter Lis Genoni, Bereichsleiterin Sek I Monika Wey, Bereichsleiterin Primar 4 | SCHULSPIEGEL FÖRDERANGEBOTE Das Konzept Förderangebote sowie der angepasste Flyer sind seit September 2010 in der Neuauflage verfügbar. Im vergangenen Schuljahr 2009/2010 wurde das zweiteilige Konzept IF (integrierte Förderung) und Begabtenförderung aus dem Jahre 2003 überarbeitet. Diese Konzepte legten die Rahmenbedingungen zu IF sowie zur Begabungsförderung/Begabtenförderung fest. Als Grundlage für die Überarbeitung dienten unsere Erfahrungen aus dem Schulalltag wie auch die aktuellen Umsetzungshilfen und Empfehlungen durch die Dienststelle Volksschulbildung (DVS). Die beiden Konzepte IF sowie Begabungsförderung sind neu in einem Konzept mit der Bezeichnung Förderangebote zusammengefasst. Die Begleitgruppe Förderangebote unter der Leitung von Lis Genoni, Bereichsleiterin Sek I, hat einen Massnahmenplan erstellt, der die Umsetzung im laufenden Schuljahr 2010/2011 festlegt. Im Zusammenhang mit dieser Überarbeitung wurde auch die Broschüre: «Die Förderangebote; Kurzinformation» angepasst (siehe rechte Seite). Das vollständige Konzept Förderangebote und der Flyer sind auf unserer Homepage http://www.schulen-ruswil.ch unter dem Menüpunkt «Schulprojekte» publiziert. Kaspar Bättig, Schulleiter
Ziele der Förderangebote im Kindergarten, in der Primarschule und der Sek I, Niveau C Förderung von: – Selbstkompetenz – Sozialkompetenz – Sachkompetenz – Methodenkompetenz • Prävention • Differenzierter Umgang mit Heterogenität im Unterricht • Verstärkte soziale Einbettung • Festigung der Grundlagen • Weiterentwicklung der Stärken • Förderung besonderer Begabungen • Auffangen der Schwächen • Erarbeitung und Training von Lernund Arbeitsstrategien • Förderung der Eigenverantwortung und Selbststeuerung des Lernenden • Stärkung von Motivation und Selbstvertrauen • Unterstützung der Klassenlehrperson im Schulalltag Spezifisch Sek I: • Begleitung bei der Berufsfindung Leitgedanken der Förderangebote Für die Förderangebote der Schulen Ruswil beziehen wir uns auf die rechtlichen Grundlagen des Volksschulbildungsgesetzes des Kantons Luzern: Die Gemeinde Ruswil führt integrative Schulen. Wir streben die bestmögliche schulische und soziale Integration der Lernenden an. Die Verschiedenheit der Lernenden wird als Chance betrachtet. Die Förderung orientiert sich an den Fähigkeiten der Lernenden. Erster Förderort ist der Unterricht in der Regelklasse. Grenzen der Förderangebote Die Förderangebote können die Eigenverantwortung der Lernenden stärken, aber nicht ersetzen. Die Förderangebote können den natürlichen Entwicklungsprozess optimal unterstützen und begleiten, aber nicht beschleunigen. Die Förderlehrpersonen arbeiten mit Schuldiensten, Fachstellen und Sonderschulen zusammen: • SSA (Schulsozialarbeit) • SPD (Schulpsychologischer Dienst) • KJPD (Kinder- und Jugend-psychiatrischer Dienst) Die Zusammenarbeit erfolgt nur mit dem Einverständnis der Erziehungsberechtigten. • Logopädischer Dienst • Psychomotorischer Dienst und weitere Fachstellen • HPS (Heilpädagogische Sonderschule) Die Förderangebote haben einen begrenzten Lektionenpool. Nicht alles Wünschbare hat darin Platz. Die Förderangebote sind kein Nachhilfeunterricht im Sinne von Hausaufgabenhilfe. Schwerpunkte der Förderangebote Gezieltes Berücksichtigen von Lernund Entwicklungsunterschieden: • Förderung der Lernvoraussetzungen durch das Training der Basisfunktionen • Förderung besonderer Begabungen • Förderung in Deutsch als Zweitsprache • Integrative Sonderschulung Erfassen des Lernstandes: • Erfassen von Stärken, Auffälligkeiten, Verhalten und Entwicklung • Erfassen von Teilleistungsschwächen und Lernbehinderungen Ganzheitliches Wahrnehmen Ressourcenorientiertes Arbeiten: • Sichtbarmachen der Stärken • Stärkung des Selbstvertrauens • Festigung des sozialen Netzes Erhöhung der Selbstkompetenz: • Übernahme von Eigen- und Mitverantwortung • Aufbau von Lern- und Arbeitsstrategien Rechte und Pflichten der Erziehungsberechtigten Erziehungsberechtigte haben ein Recht auf Information und auf Meinungsäusserung. Sie können bezüglich der schulischen Förderung ihres Kindes beratende Unterstützung verlangen. Sie beteiligen sich am Entscheidungsprozess bezüglich Fördermassnahmen. Sie unterstützen die getroffenen Fördermassnahmen aktiv im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Bei individuellen Lernzielen sind sie bereit, halbjährlich an einem Beurteilungsgespräch teilzunehmen. Ansprechpartner zu den Förderangeboten Bei Fragen oder Problemen sind die Ansprechpersonen gemäss der folgenden Aufstellung zu wählen: 1. Klassenlehrpersonen 2. Förderlehrpersonen 3. Bereichsleitungen Primar oder Sek I 4. Schulleitung Förderangebote im Unterricht Die Klassenlehrperson bespricht mit der Förderlehrperson die Bedürfnisse von einzelnen oder mehreren Lernenden. Gemeinsam legen sie die Ziele und die Arbeitsformen fest: • Arbeit in der Klasse • Arbeit in der Gruppe • Arbeit im Einzelunterricht Zur Erreichung der Lernziele stellt die Förderlehrperson die geeigneten Lehrmittel, die Methoden und die Zusatzmaterialien zusammen. Die Unterstützung kann auf eine kurze Zeit beschränkt sein. Sie dient dann vor allem dem Üben und Vertiefen des Klassenlernstoffes in der Kleingruppe. In diesem Fall werden die Erziehungsberechtigten nicht miteinbezogen. Falls eine längerfristige Unterstützung nötig wird, werden die Erziehungsberechtigten im Gespräch mit der Klassenlehrperson und der Förderlehrperson über die geplanten Massnahmen informiert. Die Zustimmung der Erziehungsberechtigten und das Mittragen des Prozesses sind uns dabei wichtig. Die Förderangebote September 2010 Kurzinformation Bei schriftlichen Zielvereinbarungen begleitet die Förderlehrperson die Lernenden über einen längeren Zeitraum. Eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ist dabei eine wichtige Voraussetzung für Lernfortschritte. Falls eine Lernende/ein Lernender die Klassenziele trotz spezifischer Förderung nicht mehr erreichen kann, werden im betreffenden Fach die Lernziele den individuellen Möglichkeiten der/des Lernenden entsprechend angepasst. Das wird in einer Vereinbarung zwischen Klassenlehrperson, Förderlehrperson und Erziehungsberechtigten mit Einbezug der/des Lernenden festgehalten. Bei individuellen Lernzielen werden die Lernfortschritte halbjährlich in einem Lernbericht festgehalten, gemeinsam besprochen und neue Ziele festgelegt. Im Zeugnis wird der Eintrag «Integrative Förderung: Individuelle Lernziele» vermerkt. Eine Abklärung beim SPD (Schulpsychologischer Dienst) ist zu empfehlen. Sie erfolgt mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten. SCHULSPIEGEL | 5
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