Stahlmarkt 07-08/2020

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Handel & Service
Rohstahlproduktion in Deutschland gefallen
Düsseldorf. Die negativen Auswirkungen der Corona-Krise auf die Rohstahlproduktion in Deutschland sind
deutlich sichtbar. Wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl mitteilt, ist die Rohstahlerzeugung im Juni dieses Jahres
um 27 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gefallen, nachdem es bereits im April und Mai gravierende
Rückgänge gegeben hatte. Im zweiten Quartal 2020 habe die Produktion das Niveau des Vorjahres um
26 Prozent unterschritten, nachdem sie bereits im ersten Vierteljahr um 6 Prozent gesunken sei. Damit liege
die Stahlerzeugung im ersten Halbjahr 2020 rund 16 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum.
Klöckner & Co erwartet positives Ergebnis
Duisburg. Die negativen Auswirkungen
der globalen Covid-19-Pandemie
auf den Absatz und das
operative Ergebnis (EBITDA) der
Klöckner & Co SE im zweiten Quartal
konnten stärker als erwartet
abgemildert werden, teilt der
Stahl- und Metallhändler Klöckner
& Co mit. »Gegenüber der bisherigen
Prognose eines negativen operativen
Ergebnisses vor wesentlichen
Sondereffekten im niedrigen
zweistelligen Millionen-Euro-Bereich
rechnet die Gesellschaft nun
vielmehr mit einem positiven
EBITDA von 0 bis 10 Millionen Euro
vor wesentlichen Sondereffekten,
welche insbesondere im Rahmen
der Reduzierung von mehr als 1 200
Arbeitsplätzen entstehen. Darüber
hinaus wird unverändert ein positiver
Cashflow aus betrieblicher
Tätigkeit im zweiten Quartal erwartet«,
so das Unternehmen.
Der vollständige Zwischenbericht
zum ersten Halbjahr 2020 soll am
14. August 2020 veröffentlicht
werden.
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07-08 | 2020 7