Stahlmarkt 07-08/2020
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News<br />
Handel & Service<br />
Stahlindustrie begrüßt Handlungskonzept Stahl<br />
Düsseldorf. Nach den Worten von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier stellt sich die Bundesregierung<br />
mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erarbeiteten und am 15. Juli <strong>2020</strong> vom Bundeskabinett<br />
beschlossenen Handlungskonzept Stahl klar hinter eine wettbewerbs- und zukunftsfähige<br />
Stahlindustrie am Standort Deutschland. Das meldete das Internetportal »stahl-online.de« unter Berufung<br />
auf verschiedene Quellen. Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, begrüßte das<br />
Konzept. Es adressiere die Herausforderungen für die Branche. Die kommenden Monate müssten nun genutzt<br />
werden, um die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen, eine neue Stahl-Importkrise zu verhindern<br />
und faire Wettbewerbsbedingungen in der Energie- und Klimapolitik zu schaffen. Zudem gelte es,<br />
zeitnah die entsprechenden politischen Instrumente für die Transformation zu einer CO 2<br />
-armen Stahlproduktion<br />
auf den Weg zu bringen.<br />
Lieferkettengesetz: Diskussion hält an<br />
Berlin. Der Plan der Bundesregierung, Unternehmen in<br />
ihren Lieferketten zum Schutz der Menschenrechte zu<br />
verpflichten, wird konkreter. Berichten verschiedener<br />
Medien zufolge kündigten die Bundesminister für Entwicklung<br />
und Arbeit, Gerd Müller und Hubertus Heil,<br />
ein Lieferkettengesetz an, dessen Eckpunkte das Bundeskabinett<br />
im August beschließen solle. Die Minister<br />
sollen sich durch die Ergebnisse eines Monitorings in<br />
ihrem Vorhaben bestätigt sehen. Bundeswirtschaftsminister<br />
Peter Altmaier warnte indessen vor möglichen<br />
Wettbewerbsverzerrungen in der EU durch eine<br />
zu schnelle nationale Festlegung auf striktere Vorgaben.<br />
Er plädierte für eine schnelle europäische Lösung,<br />
um einen »nationalen Flickenteppich« zu verhindern.