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impressum - L&R Sozialforschung

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Abbildung 10: Erwerbsintegration von Standardbeschäftigten im Haupterwerbsalter<br />

(25-49 J.) nach Jahren<br />

5 Voll<br />

integriert<br />

4 Anteil<br />

Erwerb 67% -<br />

95%<br />

3 Anteil<br />

Erwerb 34% -<br />

66%<br />

2 Anteil<br />

Erwerb 1% -<br />

33%<br />

1 Keine<br />

Integration<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

5 Voll integriert 81% 81% 82% 82% 83% 83% 83% 83% 83% 83% 83% 82%<br />

4 Anteil Erwerb 67% - 95% 10% 10% 10% 10% 10% 10% 10% 10% 10% 10% 10% 10%<br />

3 Anteil Erwerb 34% - 66% 6% 6% 5% 5% 5% 5% 5% 5% 5% 5% 5% 5%<br />

2 Anteil Erwerb 1% - 33% 3% 3% 3% 3% 2% 2% 2% 2% 3% 2% 3% 3%<br />

1 Keine Integration 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0%<br />

Quelle: L&R Datafile „Leiharbeit- HV“, 2009<br />

Eine deutliche Saisonkomponente wird sichtbar, wenn die Erwerbsintegration von<br />

LeiharbeiterInnen genauer aufgelöst wird und anhand von Monatsdaten dargestellt<br />

wird. In Abbildung 11 sind die entsprechenden Verläufe von Januar 2004 bis Dezember<br />

2008 dargestellt. Im vierten Quartal jedes Jahres ist ein deutlicher Einbruch bei den<br />

LeiharbeiterInnen sichtbar, was die Beschäftigung im Rahmen von Leiharbeitsverhältnissen<br />

betrifft. Waren zur Jahresmitte noch knapp 60% diesem Erwerbsstatus zuordenbar,<br />

so sinkt der zugehörige Anteilswert gegen Jahresende auf 40% bis 50%.<br />

Wichtig ist, dass anstelle dessen in dieser Zeit kaum sonstige Erwerbsformen treten.<br />

Im Gegenteil – gegen Jahresende ist auch hier ein Einbruch zu beobachten. „Aufgefangen“<br />

wird der Einbruch im Beschäftigungsbereich vor allem durch zwei Komponenten:<br />

im vierten Quartal jedes Jahres steigt der Anteil von Arbeitslosigkeit rapide an und<br />

erreicht Höchstwerte von 20% und mehr. Die zweite Komponente gibt noch mehr Anlass<br />

zur Besorgnis. Erwerbsferne Zeiten (OLF; out of labour force) haben ebenso in<br />

dieser Zeit einen deutlichen Zuwachs zu verzeichnen.<br />

Diese hier aufgezeigten Befunde zeigen somit, dass der Einbruch in der Leiharbeit in<br />

der kritischen Jahreszeit seitens der betroffenen Erwerbspersonen nur zum Teil durch<br />

andere Beschäftigungsverhältnisse substituiert werden kann. Vielmehr ist ein deutlicher<br />

Zustrom zur Arbeitslosigkeit und zu erwerbsfernen Lagen der Fall.<br />

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