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Identitäten Erinnern und Vergessen - Lindauer Psychotherapiewochen

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Nachwuchsförderprogramm der LP<br />

Modul 2 „Keine Angst vor Gruppen“<br />

Zur allgemeinen <strong>und</strong> störungsorientierten Gruppentherapie in Kliniken<br />

Sonntag, 25. April, bis Freitag, 30. April 2010<br />

50-St<strong>und</strong>en-Curriculum: 25 St<strong>und</strong>en Theorie, 25 St<strong>und</strong>en praktische Interventionstechniken<br />

Leitung: Dankwart Mattke - Bernhard Strauß<br />

Gastreferenten: Ursula Gast - Ulrich T. Egle<br />

Viele in Institutionen tätige PsychotherapeutInnen erfahren im Verlauf ihrer Ausbildung vergleichsweise<br />

wenig über Gruppenpsychotherapie <strong>und</strong> deren Anwendungsformen. Sie sind<br />

jedoch - speziell in Kliniken - oft ohne spezifische Vorbereitung damit konfrontiert, Gruppenbehandlungen<br />

durchführen zu müssen. In diesem Modul wird PsychotherapeutInnen ein<br />

systematischer Zugang vermittelt zur stationären Gruppenpsychotherapie, insbesondere zu:<br />

Gruppendynamik, Gruppensettings <strong>und</strong> deren Gestaltung in Kliniken sowie Einsatz von störungsorientierten<br />

Gruppentherapien. Dabei werden die Eigenheiten von Gruppenprozessen<br />

<strong>und</strong> der Gruppenleitung theoretisch, aber immer auch anwendungsbezogen, dargestellt <strong>und</strong> in<br />

Selbstreflexionsr<strong>und</strong>en diskutiert. Der heutige Wissensstand zu störungsorientierten Ansätzen<br />

in der Gruppentherapie wird skizziert <strong>und</strong> am Beispiel der komplexen Traumafolgestörungen<br />

<strong>und</strong> der somatoformen Schmerzstörung exemplifiziert. Durch die interaktive Wissensvermittlung<br />

wird emotionales Lehren <strong>und</strong> Lernen unterstützt. Das bedeutet, dass neben theoretischem<br />

Input anhand von Videobeispielen <strong>und</strong> Handouts auch Rollenspiele <strong>und</strong> Praxiserprobung<br />

durchgeführt werden. Ein wesentlicher Bestandteil des Moduls wird zudem sein, anhand<br />

der täglichen Reflexion des Gruppenprozesses die eigene Gruppenkompetenz zu entwickeln. -<br />

Lit.: Mattke, D., Strauß, B. u. L. Reddemann: Keine Angst vor Gruppen. Klett-Cotta, 2009.<br />

Teilnehmerzahl: 24 Personen<br />

Veranstaltungsort: Kolpinghaus Lindau, Langenweg 24<br />

Das Modul richtet sich an junge PsychotherapeutInnen, bis zum vollendeten 35. Lebensjahr,<br />

die in Institutionen (Psychotherapie, Psychosomatische Medizin, Psychiatrie, Kinder- u. Jugendlichenpsychiatrie)<br />

oder auch ambulant tätig sind <strong>und</strong> die sich intensiver mit der Gruppendynamik<br />

<strong>und</strong> -therapie beschäftigen wollen.<br />

Anerkennung: Ein Zertifizierungsantrag bei der Bayer. Landesärztekammer ist gestellt.<br />

Gebühr: Die Veranstaltung ist kostenlos.<br />

Die Kosten für Unterkunft, Anreise <strong>und</strong> Verpflegung sind selbst zu tragen.<br />

Jeder Teilnehmer erhält zusätzlich eine Gr<strong>und</strong>karte. Es können alle Veranstaltungen der Gr<strong>und</strong>karte,<br />

soweit es keine zeitlichen Überschneidungen mit dem Modul gibt, besucht werden.<br />

Kliniken <strong>und</strong> Institute wurden im November angeschrieben, um KandidatInnen zu empfehlen.<br />

Bewerbungsschluss war der 15. Dezember 2009. Zusagen wurden schriftlich bekanntgegeben.<br />

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